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Ferien unter Umständen

Alex in Hamburg
von

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Kapitel 2
 

Nun waren schon zwei Tage um. Bald würde sie abreisen.Jeden Abend saß sie mit der Gitarre in der Hand auf ihrem Bett und überlegte ob sie nun eine SMS schreiben sollte oder nicht. Sie wollte ja nicht aufdringlich sein. Sie hatte schon immer Kai gefragt, welcher nur meinte:“ Mach, er had se dir ja nich umsonsde offgeschriebn!“ (Sächsisch♥) Sie faste sich ein Herz und schrieb.

-HI! LG ALEX-

Nicht viel später kam sogar eine Antwort. Ihr viel ein Stein vom Herzen.

-HEY;WIE GEHTS?-

-GUT; UND DIR?-

Sie stoppte. Sollte sie ihn wirklich duzen? Nach einigem hin und her tippte sie nun etwas ein, was sie für richtig hielt.

-GUT; UND EUCH? (DARF ICH DU SAGEN?)-

'hoffentlich war das jetzt nicht zu direkt...'

-AUCH GUT. WAS MACHST DU? (JA,KLAR!!)-

Alex atmete erleichtert auf.

-SACHEN PACKEN, FAHR ÜBERMORGEN NACH HAUSE D:-

Sie war ein bisschen wehmütig.

-OH WIE SCHADE, ABER DU KOMMST WIEDER, ODER?-
 

--Ortswechsel--
 

„Sach mal, seit wann schreibt Felse so viel SMS?“ fragte der Blonde verwundert.

„Keine Ahnung...“ meinte der Chilene.

„Hey mein Kleiner, hast ne neue Freundin?“ Jan schmiegte sich an die Schulter des Drummers.

„Nee, das is Alex. Sie fährt Übermorgen Heim...“

„Ohh. Sag schönen Gruß!“

„Jup!“
 

-SCHÖNE GRÜßE VON JAN&ROD- Tippte er ein.

-DANKE GLEICHFALLS! :) @FARIN: DANKE,VIELEN,VIELEN DANK NOCHMAL FÜR DIE GITARRE x3-

„Danke,vielen, vielen Dank für die Gitarre „Farin“!“ richtete der Kleine den Dank aus.

„Und schöne Grüße zurück!“ fügte er noch hinzu.
 

So schrieben sie noch bis in die Nacht hinein bis Alex schrieb.

-BIN TOTAL MÜDE & IST AUCH REICHLICH SPÄT: WÜNSCH DIR & DEN ANDEREN GUTE NACHT!-

-GUTEN NACHT ZURÜCK ;)-
 

--Im Hause B--
 

Dirk dachte nach.

„Ich hab sie immer noch nicht gefragt...“ murmelte er vor sich hin.

„was hast du sie noch nicht gefragt?“ der Blonde hob eine Augenbraue an.

„Wie alt sie ist. Ich trau mich einfach nicht.“ nuschelte der Kleine.

„Ohhh, ist da jemand verknallt?“ witzelte der Große. „Das ist aber nicht fair!“ fügte er in einem gespielt beleidigtem Unterton hinzu.

„Das stimmt überhaupt nicht!“ schmollend schaute der Kleine zur Seite.

„Jetzt hab dich nicht sooo!“ der Blonde zog den Kleinen zu sich ran und drückte ihm einen leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen.

„Arschkriecher!“ fuhr der Kleien sein Gegenüber an.

Jan grinste nur dreckig.

„Du!“ lachend trat der Kleine ein paar Schritte zurück, nahm Anlauf und rannte den Großen um. Dieser lies sich nach hinten auf ein Sofa kippen, lachte herzlich, während der Kleine leicht auf ihn einschlug.

„Okay! Stopp,Stopp,Stopp!“ der Schwarzhaarige sah ihn an. „Ich muss jetzt gehen.“ beschwichtigte der Blonde und verschwand nachdem er seinem Drummer noch einen dicken Kuss verpasst hatte.
 

Geplagt von Hunger lief der Kleine nun durch die Wohnung. Ein bisschen gefundene Schokolade wurde sofort vernichtet. Neben seinem Bett fand der eine angerissene Cola. Er schraubte sie auf, setzte an und lies die dunkel-braune Flüssigkeit in sich hinein laufen.

'Bääks, die muss da ja schon Tage stehen. Nichmal mehr Kohlensäure drinne!' Verbittert stellte er die Cola an ihren ursprünglichen Platz. Weitere versuche etwas Essbares zu finden, blieben erfolglos.

Er langweilte sich. Sollte er nun Alex fragen oder nicht?!

„Ich mien es ist mitten in der Nacht. Ach egal!“

Er nahm sein Handy.

-TSCHULDIGUNG, DASS ICH SO SPÄT NOCH STÖRE. DARF ICH MAL NE PERSÖNLICHE FRAGE STELLN?-

Kaum hatte er sein Telefon beiseite gelegt, klingelte es auch schon. Es war Alex.

-ACH KEIN PROBLEM (KANN EH NICH SCHLAFEN) KLAR FARG EINFACH-

-ÄH; CIH WOLLT NUR MAL WISSEN WIE ALT DU BIST...-

-WAS´N DAS FÜR NE BLÖDE FRAGE, IS DOCH GANZ NATÜRLICH, DASS DU WISSEN WILLST WIE ALT ICH BIN... ÜBRIGENS: BIN 22 ;P-

Er atmete auf.

-NICHT JEDER IST SO »NATÜRLICH« WIE DU...-

-WÄR JA AUCH ZU SCHÖN-

-WANN DAHRT IHR MORGEN HEIM?-

Der Kleine nahm sich ein Bier aus dem Kühlschrank und setzte sich aufs Sofa.-UM 19 UHR FÄHRT DER ZUG AM HBF-HH AB, GLEIS 3-

--Villa FU--
 

Das Telefon klingelte.

'Wer will so spät noch was von mir?' Er griff zum Hörer.

„Ja,bitte?“

„Hallo Jan. Hier Dirk, wir gehen Morgen Alex verabschieden!“

„Moooment!“ Der Blonde musste erst einmal seine Gedanken ordnen, aber der Kleine redete aufgebracht weiter.

„Um 19uhr fährt ihr Zug auf Gleis 3 ab. Da müssen wir uns verabschieden!“ Es war eine Weile still. „Jan?! Schläfst du etwa??“ „Nein, es ist nur mitten in der Nacht.“ sagte er mit einem Sarkastischen Unterton.

„Ich komme zu dir, denn kannst du mir alles in Ruhe erzählen.“ Der Blonde schickte noch ein schnulziges „TSCHÜSSI!“ hinterher, legte auf, schnappte sich eine Tasche, packte ein paar Wechselsachen ein, krallte sich die Schlüssel und ging zum Auto.
 

--Ortswechsel--
 

Eine halbe Stunde klingelte es beim Schwarzhaarigen an der Tür. Grübelnd mit seinem Handy in der Hand machte er die Tür auf.

„Freust du dich den gar nicht?!“ fragte der Blonde etwas beleidigt.

„Doch,doch...“ Der Kleine legt sein Handy auf den Schrank neben sich und schlang seine Arme um die Hüfte seines Gegenüber und gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss. Der Blonde stöhnte leicht, als die Hand des anderen zärtlich über seine Haut wanderte. Mit dem rechten Fuß trat er gegen die Tür, damit 1.: sie keiner sieht und 2.: er sich gegen die zue Tür lehnen kann um sich entspannt der Verwöhnung des Anderen hin zu geben. Der Große schloss seine Augen und versuchte zu genießen, doch der Schwarzhaarige war zu abgelenkt.

„Sag mal was ist denn los?“ fragte der Große beunruhigt und stützte sich von der Tür ab.

„Was soll ich Alex schreiben? Dass wir sie verabschieden wollen oder was?!“

„Hmmm. Nee das klingt blöd, soll doch ne Überraschung werden?“

„Okay... also schreib ich jetzt?“ Der Große nimmt das Handy ansich, tippt ein einfaches -SCHADE,ABER OKAY- ein, geht auf Senden, wirft das Handy auf den Tisch und zieht den Kleinen mit sich auf das ausgeklapte Sofa.

„So, und jetzt entspann dich.“ Gekonnt zog der Blonde seinem gegenüber das Shirt über den Kopf und die Hose aus.

(Sorry, aber Adult! Viel Spass mit eurer Vorsttellungskarft xD)
 

„Hast du alles?“ schallte es durch das Haus.

Der Schwarzhaarige antwortete nur rethorisch darauf.

„Hast du wirklich alles?“fragt der Blonde noch einmal. „Ja habe ich.“ kam es genervt zurück. „Ich will nur nicht, dass wir dann dort ankommen und du merkst, dass du etwas vergessen hast.“
 

--Auf´m HBF--
 

Die Sonne schien gnadenlos vom Himmel.

„Oh man ist das warm.“ zeterte der Kleine. „Na kein wunder, wenn du Schwarz trägst.“ beschwichtigte der blonde. Er trug nur weiß. Weße Schuhe, weiße Hosen und ein weißes Hemd.

„Ich schätze mal das sind 45°C im Schatten.“

„Klar, und morgen kommt der Weihnachtsmann.“ sagte der Blonde lachend.

Mit schmollendem Gesichtsausdruck sah der Kleine sich um. „Da wärs wenigstens angenehm kalt.“

„Na dann gehen wir rein, da ist es auch etwas kühler...“ Er drückte den Schwarzhaarigen vor sich her durch die Tür in den Bahnhof. Ein wohliges „Waah“ entfleuchte dem Kleinen.

„okay, wo müssen wir hin?“ Der Hüne sah sich um.

„Gleis 3. Alsoo.... da lang!“ der Kleine deutete auf das Schild an der Wand.

„Ahh man... viel zu viele Leute hier...“ grummelte der Blonde in seinen nicht vorhandenen Bart.

„Da ist sie!“ der Schwarzhaarige zeigte auf ein Mädchen, dass auf einem Koffer saß. Sie sah traurig aus.



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