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Epitaph of Love

and one single Moment will change your life
von

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Blumen in den Slums

Am nächsten Morgen weckten mich die Sonnenstrahlen, die mich in der Nase kitzelten. Aerith war schon aufgestanden, um sich um ihre Blumen zu kümmern. Jeden Morgen erntete sie ein paar ab, um sie in den Slums zu verkaufen. Ich stand von der harten Bank auf und streckte mich. Eine kleine Weile sah ich Aerith beim abernten zu, doch dann beschloss ich, ein paar Eimer mit Wasser zu befüllen und die Blumen hineinzustellen, damit sie nicht gleich wieder vertrockneten.
 

"Guten Morgen, Sucre. Schön, dass du wach bist." Aerith sah mir hinterher, ich winkte ihr nur zu, als ich den Eimer Wasser holte. Als ich sie dann erreichte, wünschte ich ihr ebenfalls einen guten Morgen. Ich nahm ein paar Lilien und stellte sie in den Eimer.
 

"Wollen wir sie gleich zusammen verkaufen?", fragte sie mich. Das war ja genau meine Welt. Das kannte ich von zu Hause ja nicht anders. Ich schmunzelte breit und nickte übereifrig.
 

"Ja, gerne. Ich helfe dir gerne dabei. Ich kann ja an der Hauptstraße verkaufen, und du auf dem Marktplatz." Sie schien von meiner Idee nicht abgeneigt zu sein, doch zuerst wollte sie lieber, dass wir zusammen ein paar Blumen verkauften. Wahrscheinlich wollte sich mich so noch nicht auf die Midgarer los lassen. Vielleicht auch aus Angst, jemand von ShinRa würde mich zurückholen. Ich schlug ihr diesen Wunsch nicht ab, und so gingen wir dann zusammen mit zwei Körben voller Blumen in die Innenstadt und verkauften sie. Viele Mütter kamen mit ihren Kindern zu uns und wollten eine einzelne Blume für ihren kleinen Esstisch haben. Es bereitete mir große Freude, zu sehen wie Mütter auch ihre Kinder mit den Blüten zum Lächeln brachten, schließlich hatten Kinder hier unten nicht viel Grund zum lächeln. Auf einmal kam ein besonders trauriges Mädchen. Ich nahm eine weiße Lilie aus dem Korb und schenkte sie ihr.
 

"Warum schaust du denn so traurig... Hier, nimm sie und lächel doch einmal für mich." Das Mädchen blickte zu mir auf und lächelte mich überglücklich an.
 

"Oh, danke. Ich habe noch nie etwas geschenkt bekommen." Dass das Mädchen sich so freute, rührte Aerith und mich zu Tränen. Es kam uns noch garnicht so spät vor, doch es fing schon an zu dämmern und Zack holte uns vom Marktplatz ab und brachte uns sicher nach Hause zur Kirche.
 

"Kommt, Mädels, es ist schon spät." Zugegeben, etwas müde waren wir schon, also stimmten wir Zack zu und ließen uns von ihm nach Hause bringen. Aerith und ich schwörten uns nun, dass wir am nächsten Tag wieder dort stehen würden, und Blumen verkauften. Zack entflog ein leiser Seufzer und grinste uns an. Wir legten uns zur Ruh und schliefen schnell ein.



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