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Eine Ode an den Zufall

von

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Argus Filch / James Potter

Sirius hatte Recht. Muggelbars waren großartig, um sich zu betrinken, ohne Bekannte zu treffen. Heute war James dieser Weisheit nachgekommen. Nur sollte er nicht die ganze Nacht unerkannt bleiben.

„Dein Zauberstab guckt raus, Potter“, wies ihn eine krächzende Stimme zurecht und klang, als würde ihr Besitzer sich gleich vor Abschau übergeben.

„Isch weiß. Er is' eb'n eeextra lang“, murmelte James glucksend.

Keine Antwort.

„Hätt' nie gedacht, ne Spaßbremse wie disch hi... hier zu treff'n.“ James ließ es sich nicht nehmen weiter auf den unbegeisterten Filch einzureden. Er fand, das wär eine einmalige Gelegenheit.

„Glaub mir, dich wollte ich nie treffen, Potter. Zwei Jahre nach deinem Abschluss und hast nichts Besseres zu tun, als in einer Bar herumzulungern.“

Filch hätte ihm am liebsten wieder eine Strafe aufgebrummt, wie James kichernd bemerkte. Aber der Anflug von Heiterkeit verschwand schnell und endete mit einem trübsinnigen Blick ins Glas.

„Ich werd Vater.“

„Und?“, brummte Filch, „doch sicher mit Miss Schulsprecherin.“

„Yeah.“

„Wo ist dann das Problem? Ihr habt in eurer Verliebtheit alle Regeln missachtet.“

„Das is' nich' das Problem. Sie's aaaaalles für mich. Aber wir müss'n doch.. Tommy un' seine Schwarzrobenheinis... Ein Kind is' da nich' drin.“

Filch wirkte verwirrt. James fühlte sich noch elender.

„Was auch immer deine Hirngespinste sind, Potter, du solltest jetzt nach Hause gehen.“

James schüttelte den Kopf. Filch wirkte viel normaler als in den Fluren von Hogwarts. Und er hatte Recht.

„Werd ich... Danke.“

Im Aufstehen begriffen begann James zu grinsen.

„Aber erst... Tatze würd mir niiie verzeihn, vergäß ich seine zwei-Wochen-Challange. Jeden küss'n, der mir geholf'n hat.“

Damit lehnte James sich zu Filch und gab ihm einen Schmatzer auf die Wange. Dass dieser leicht verrutschte und einen fassungslosen Filch zurückließ, bemerkte James in seiner trunkenen Stimmung nicht.



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