Ausklang eines Tages
~bei den Kagen im Hauptquartier~
„SHIZUNE?!“
„Ja Tsunade?“
„Wo bleibt mein Sake. Ich habe ein wichtiges Gespräch mit den Kagen zu führen!“
„Aber sollten sie dann nicht lieber keinen Sa…“
„SHIZUNE WO bleibt mein Sake?“, unterbrach der Hokage seine Sekretärin.
„Kommt sofort!“, rief diese resigniert zurück.
Nachdem Tsunade ihren Sake bekommen hatte marschierte die blonde Frau zum Konferenzraum.
„Ah Lady Tsunade!“, begrüßte der Tsuchikage die neu eingetretene Person.
„Ihr habt die Botschaft von Kakashi gelesen?“
„Ja“, antwortete der Mizukage, „Ich denke es wird Zeit eine neue Generation einzuläuten.“
Zustimmendes Gegrummel hallte durch den Saal.
~Auf der Lichtung bei Naruto, Sakura und Sasuke~
~Sakuras Sicht ~
Er hat mich doch nicht tatsächlich gefragt, ob ich ihn begleiten werde?
Eine Frage konnte ich mir nicht erklären: „Warum auf einmal? Ich dachte ich sei nervig?“ Meine Wut verbarg ich nicht. Wieso sollte ich? Er hat mich jahrelang mehr oder weniger an der Nase herumgeführt. Mich sogar versucht zu töten.
„Ich habe deine Fähigkeiten gesehen und möchte dich in meinem Team haben“
„Damit du mich dann endlich töten kannst oder damit ich unschuldige Menschen verletzte? Nein, Sasuke Uchiha ganz bestimmt nicht!“, schrie ich ihn an.
„Überlege dir deine Antwort nochmal ganz genau. In 3 Tagen möchte ich die Richtige von dir hören!“ sprach er bedrohlich. Eine Rauchwolke hüllte Sasuke ein. Noch bevor ich kontern konnte war er verschwunden.
Was fiel diesem dahergelaufenen Nukenin eigentlich ein? Als ich ihn darum gebeten hatte mich mit zu nehmen schlägt er mich K.O und nun nach mehreren Jahren erkennt er meine Fähigkeiten plötzlich an, nachdem die beiden fast gestorben wären. Ich schaute mich langsam um, immer noch rasend vor Wut. So ein Idiot!
Naruto stand wie angewurzelt da. Es muss ein Schock für ihn gewesen sein, seinen besten Freund so zu erleben, oder machte ihm etwas anderes Sorgen?
„Naruto?“ Vorsichtig legte ich meine Hand auf seine Schulter. Er zuckte zusammen. Naruto drehte sich zu mir um. „Komm Sakura, wir sollten uns eine Höhle oder so suchen und einen Boten senden, dass wir nicht zu Kitsuchis Division kommen können.“
„Ja, aber alles in Ordnung?“
„Na klar, echt jetzt!“, grinste er mich breit an. Doch sein Lächeln schien verkrampft.
Nach ein paar Stunden nutzlosen herumsuchen fanden wir eine kleine Höhle in der Nähe eines Baches. Wir entschlossen uns ein Lagerfeuer zu machen und den Fisch zu grillen, den Naruto im Bach fing. Still saßen wir um das warme wohltuende Feuer und starrten in die orangefarbenen Flammen. Jeder hing seinen Gedanken nach, bis ein Dritter die Ruhe brach.
~ Bei Hinata und Kiba~
„Es freut mich, dass es dir wieder gut geht, Hinata. Du hast uns einen echten Schrecken eingejagt. Neji war gar nicht auszuhalten!“, brüllte der Braunhaarige von Akamaru aus zu Hinata.
„Da... das freut mich sehr, Ki... Kiba-kun.“ Stotterte, die inzwischen rotgewordene, Hyuga. Beide waren gerade dabei sich noch weiter zu unterhalten, als sie wieder von einen Schwall von Zetsus überrascht worden. „NEJI! Wo kommen die her?!“ schrie Kiba entsetzt auf.
„Ach sind die Zetsus deiner Nase etwa entgangen?“ fragte Neji leicht spöttisch, während er die ersten weißen Figuren besiegte. Wütend knurrten Akamaru und sein Besitzer auf.
„Was fällt dem eigentlich ein?“ brummte er vor sich hin. Doch es war keine Zeit mehr für Streitereien. Die Feinde waren näher und forderten die gesamte Aufmerksamkeit der Division. Sie kämpften hart Seite an Seite mit dem Feind. Allerdings schien die Masse, die nachrückte, nicht enden zu wollen. Kiba war umzingelt von mehreren Zetsus. Auch bei seinen Freunden sah es nicht besser aus. Hinata kämpfte Rücken an Rücken mit ihrem Cousin und Shino ging langsam sein Chakra aus. Akamaru und Kiba hatten die größten Probleme. Nicht mehr allzu lange würden sie den Verbrauch an Energie durchhalten.
„Gasuga!“ startete das haarige Zweierteam einen weiteren Angriff. Gerade als er seine neue Strategie anwenden wollte fingen die Zetsus an zu torkeln und verzogen schmerzvoll ihr Gesicht bis sie Person für Person zu Grunde fielen und dort in Erde zerfielen. Erst erstaunt, dann von seinem Können überzeugt, prallte Kiba sogleich damit. „Da geht ihr kaputt, an meinen Attacken, was?“ lachte er die Zetsus aus. Ein Blick über das Schlachtfeld genügte um das gleiche Schauspiel bei seinen Freunden beobachten zu können.
„Das liegt nur an deinem Gestank.“, erklärte sein Kumpel mit der Kapuze und der Sonnenbrille sachlich, „Da würde ich auch eingehen, als Pflanze.“
Leise kicherte Hinata vor sich hin. Der perplexe Ausdruck von ihrem Schwarm war zu süß. Verwundert wurde sie von all ihren Freunden angestarrt, die ihr leises Lachen vernommen hatten, welches man so selten hörte. Eingeschüchtert, dass sie im Mittelpunkt stand lief Hinata rot an und blickte auf den Boden zu ihren Füßen. Nun fingen wiederum die Jungs an zu lachen und schon bald stimmte auch die Schwarzhaarige mit ein. Lachen befreit von Sorgen und diese hatten sie nun wirklich genug. Nach einer halben Ewigkeit beruhigte sich die Truppe wieder und sprach das an was sie alle verwunderte: „Warum sind die Zetsus eingegangen?“
„Vielleicht hat Naruto etwas damit zu tun?“, warf Neji ein.
„Das ist gut möglich“, antwortete Hinata sachlich.
„Aber dann müsste es ja auch bei den anderen Divisionen passiert sein. Lasst uns nachfragen gehen!“
„Ja das machen wir“, rief Kiba aus und bekam ein zustimmendes Bellen von seinem Gefährten. So zogen die Freunde los zum Divisionschef Kitsuchi. Und tatsächlich war es bei den anderen Divisionen genauso. Siegerfreude breitete sich aus. Doch der wichtigste Kampf sollte erst noch stattfinden.
~zurück bei Naruto und Sakura ~
„Ich hätte da eine Frage an dich Sakura“, durchbrach eine tiefe respekteinflößende Stimme die Ruhe,
„Was hast du mit dem armen Kerl angestellt? Es schien als sei er implodiert! So etwas habe ich noch nie gesehen.“
Sakura lächelte leicht und antwortete in einem freundlichen Ton: „Das hast du gut beobachtet, Kurama. Ich habe einige Chakrakanäle zerstört und die Hauptadern verstopft. Immer wenn er versucht hat Chakra zu schmieden wurden die übrigen Kanäle und der Entstehungsort von Chakra mehr und mehr überdehnt und als er sich wegteleportieren wollte ist er an seinem eigenen Chakra implodiert.“
„Aber hätte er das nicht merken müssen?“, fragte nun auch der blondhaarige Chaosninja.
„Ich habe einige Kanäle offen gelassen, sodass er es nicht sofort bemerkt hat, erst bei Jutsus mit größeren Charkaverbrauch zeigte es seine Wirkung. Das war meine Strategie.“
„Eine kluge Strategie. Und um Madara in Sicherheit zu wiegen hast du den Jungs nichts über die verspäteten Folgen gesagt, damit er größere Jutsus anwendet.“
„Genau. Sonst hätte Naruto wieder einmal unseren Plan zu Nichte gemacht.“
„HEY was soll denn das heißen? Ich hätte das nicht versaut. Echt jetzt!“, schmollend drehte Naruto seinen Kopf von Sakura weg.
Sakura fing an zu lachen und wenig später hüstelte auch Kurama mit. Spätestens jetzt wurde auch Naruto angesteckt und so fing ein unterhaltsames Gespräch an.
„Unsere Teamarbeit war noch besser als früher. Ist dir das aufgefallen Sakura-chan?“
„Ja das stimmt. Eure Attacken haben perfekt harmoniert. Es ist angsteinflössend gewesen, als ihr das Amaterasu und das Rasen Shurikan verbunden habt.“
„Vielleicht ist es das auch.“, brummte eine tiefe Stimme.
„Als ob es für einander bestimmt ist.“
„Genau. Aber eure stille Arbeit mit den Schattendoppelgängern war am besten. Ich glaube Madara hat gar nicht mitbekommen, dass du am Anfang gegen dich selbst gekämpft hast, damit Sasuke schon die Fallen aufbauen konnte und dass du dich beim Sexy no Jutsu davon geschlichen und dann noch einen Schattendoppelgänger für Sasuke gemacht hast. Und ohne Sasukes Aufmerksamkeit, dass Madara kaum auf seinen Rücken achtet wäre mein Angriff gar nicht erst gelungen.“
„Und hättest du die Strategie nicht ausgearbeitet und ohne dein neu entwickeltes Jutsu hätten wir nicht gewonnen. Ich muss schon sagen besser hätten wir nicht kämpfen können. Ich hoffe Jiraiya hat mir zu gesehen und Mum und Dad.“ Naruto blickte sehnsüchtig raus aus der Höhle in den Nachthimmel. Lächelnd legte Sakura eine Hand auf seine Schulter.
„Das haben sie bestimmt Naruto. Da bin ich mir sicher. Und falls nicht, dann werde ich ihnen erzählen, wie toll du dich entwickelt hast.“
„Danke Sakura-chan. Das bedeutet mir viel.“, schmunzelte der leicht rot gewordene Ninja.
~weiter entfernt~
Kurz nach Kakashis Beobachtung war er zur Division von Kitsuchi gerannt und hatte Bescheid gesagt, dass Naruto und Sakura nicht mehr kommen würden. Der Divisionschef wusste dies allerdings schon, da inzwischen eine Botenkröte mit dieser Nachricht eingetroffen war von Naruto persönlich.
Kitsuchi wusste zwar nichts über die Gründe, aber er benötigte auch keine Unterstützung mehr. Jetzt wo sie nicht mehr durch die Zetsus bedroht worden konnte die Division sich sammeln und sich um die Verletzten zu kümmern.
Der grauhaarige Sensei des ehemaligen Team 7 setzte sich nun mit den Kagen in Verbindung, damit er wusste, wie es mit seinen Schülern weiter gehen sollte. Er wollte die zwei nicht in ihrer Zweisamkeit stören, da Jirajya vor längerer Zeit mal so etwas in der Richtung angedeutet hat. Und immerhin kann man auch aus den Icha Icha Flirtparadies etwas fürs Leben lernen. Was stand in der ersten Ausgabe bei nützlichen Tipps zum Nachmachen? Tipp Nummer 28: Lass die Liebe blühen, wo auch immer sie sprießt. Nur wusste der Sharingannutzer nicht, ob sich Jiraiya da nicht ein bisschen zu viel mit Gai unterhalten hat.
