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Red Eyes

Abenteuer in der Neuen Welt
von

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Bereit zum Kampf!

„Akito? Bist du da?“ Franky springt auf die Sunny, sieht sich um und überquert die grüne Wiese. Brook folgt ihm und geht auf die Jungenkajüte zu. Als er durch das runde Fenster blickt, kann er niemanden erkennen.

„Vielleicht ist er in der Küche.“

„Mal gucken, ob der Kleine zur Vernunft gekommen ist.“ Meint der Cyborg. Doch als er die Tür der Kombüse öffnet und in den leeren Raum starrt, macht sich ein ungutes Gefühl in seiner Magengegend bemerkbar. Der Musiker geht an ihm vorbei.

„Wo ist er?“

„Sieh mal, Knochenmann. Da, auf dem Boden!“ Franky deutet neben einen der Stühle. Ein kleiner und dreckiger Lappen liegt auf dem Holz. Brook betrachtet das Stück Stoff etwas näher und hebt es auf.

„Zeig mal her.“ Franky riecht an dem Tuch und verzieht das Gesicht.

„Was ist los?“ möchte Brook wissen.

„Süß… Es riecht süß. Aber ich kenne diesen Geruch irgendwo her. Ein bisschen wie Choppers Medizinkram.“
 

„Sieh mal! Da ist die Sunny!“ ruft Sanji beim Laufen. Chopper rennt ihm in Elchgestalt hinterher. Sie erreichen gerade das Schiff, als der Arzt plötzlich stehen bleibt.

„Was ist los, Chopper? Warum hältst du an?“ fragt der Koch und blickt zu seinem pelzigen Freund, der wie gebannt in den Wald starrt.

„Ich dachte, ich hätte was gehört…“ murmelt er und setzt sich wieder in Bewegung. Als sie das Schiff erreicht haben, kommen Franky und Brook gerade aus der Kombüse. Der Cyborg hat immer noch das Tuch in der Hand.

„Hey! Ihr seid auch schon hier?“ fragt der Smutje und klettert mit dem kleinen Elch auf das Schiff. Als er die Gesichter seiner Kameraden sieht verändert sich die Stimmung schlagartig. Sanji geht ernst auf Franky zu, der ihm stumm das Tuch gibt. Choppers Nase zuckt.

„Chloroform!“

„Kloro-was?“

„Das ist ein Betäubungsmittel! Der süßliche Geruch sorgt dafür, dass man innerhalb weniger Sekunden das Bewusstsein verliert!“ erklärt der kleine Arzt.

„Wo ist Akito?“ fragt Sanji, doch Franky und Brook schütteln nur den Kopf. Wütend ballt der Smutje die Fäuste zusammen.

„Verdammt!“ brüllt er, worauf die anderen ihn erschrocken angucken. Chopper lässt den Kopf hängen und blickt traurig auf das Gras.

„Wir hätten ihn nicht allein lassen sollen! So ein verdammter Mist!!“

„Beruhig dich, Sanji. Das konnte keiner ahnen.“ Brook blickt zu seinem Freund, doch auch er muss zugeben, dass Sanji nicht Unrecht hat. Wenn sie Akito nicht schnell finden, kann es schon zu spät sein.

„Vermisst ihr etwas?“ eine dunkle Stimme ertönt von hinten. Direkt vor der Sunny steht eine große Gestalt. Sie blickt die Piraten mit einem siegessicheren Grinsen an. Sanji und die anderen drehen sich um und sehen in Wochis Gesicht.

„Wo ist Akito?!“ ruft Chopper und springt auf die Reling. Plötzlich wird sein Arm von hinten gepackt. Sanji hält den kleinen Elch fest und steckt eine Zigarette an. Er springt vom Schiff. Franky und Brook stellen sich neben Chopper.

„Ey! Er hat dich etwas gefragt!“ sagt Sanji wütend. Mit den Händen in den Hosentaschen und einem eisernen Blick in den Augen geht er auf seinen Gegner zu. Dieser legt seinen Kopf nur in den Nacken und fängt an zu lachen.

„Ahahaha!! Ihr seid ja niedlich! Was glaubt ihr, wen ihr vor euch habt. Mit einem Piraten der nur 77 Millionen Berry wert ist, nehme ich es mit Links auf!“

„Halt dein verdammtes Maul! Wo ist der Junge!“ schreit Sanji. Die Adern auf seiner Stirn treten hervor und pulsieren.

„Sucht ihn doch, wenn ihr könnt!“

„Chopper! Brook! Franky! Lauft auf den Berg! Sagt Luffy Bescheid, dass Akito verschwunden ist! Ich kümmere mich in der Zeit um diesen blöden Glatzkopf hier!“

„Verstanden! Wir beeilen uns!“ ruft Chopper und läuft mit dem Musiker in den Wald, den Berg hinauf. Franky steht noch immer auf der Sunny.

„Franky! Nun mach schon!“ ruft Sanji wütend, doch der Blauhaarige bewegt sich nicht vom Fleck. Er verschränkt seine großen Arme vor seiner Brust und mustert den Koch.

„Wie du willst!“ gibt sich der Smutje zufrieden und widmet sich wieder Wochi zu.
 

„Halt! Sofort stehen blieben!“ ruft eine Frauenstimme. Zorro, Law und Lysop drehen sich verwundert um. Eine große und schlanke Frau blickt die Piraten entschlossen an. An der Hüfte hängen zwei Schwerter. Ihre schwarzen Haare sind zu einem Zopf gebunden.

„Wer ist das denn?“ fragt Zorro unbeeindruckt. Law blickt sich um. Die Bewohner ziehen sich in ihren Häusern zurück. Die Stadt ist wie leer gefegt.

„Mein Name ist Lila! Ich bin Vizekapitän einer Marineflotte und Gehilfin von Meister Kenzo!“ ruft die Frau, worauf Lysop in Schweißausbrüche verfällt. Unauffällig versteckt er sich hinter Law. Zorro zieht seine Schwerter.

„Wie interessant.“ Meint der Grünhaarige nur.

„Euer Käpt’n wurde von uns gefangen genommen! Der kleine Junge ist auf unserem Schiff! Es gibt kein Entkommen.“ Zorros Augenbraue zuckt.

„Hör mir mal zu du eingebildete Zicke! Mein Käpt’n ist zwar ein ziemlicher Vollidiot, aber von euch lässt er sich garantiert nicht gefangen nehmen!“

„Tja. Es ist aber so! Und nenn mich nicht eingebildete Zicke! Meister Kenzo wird euren Käpt’n töten und deine Freunde vernichten!“

„Soll ich dir mal eines sagen…“ Zorro steckt sein Schwert in den Mund. Law geht mit Lysop weiter nach hinten. Der Kanonier blickt nervös zu dem Berg.

„Was denn?“ neugierig blickt Lila Zorro an.

„Mein Käpt’n wird eines Tages der König der Piraten! Und ihr werdet ihm nicht länger im Weg stehen, ist das klar!“ ruft der Schwertkämpfer und stürmt auf die Frau los. Lila zückt jetzt ebenfalls ihre Schwerter. Die Klingen prallen aufeinander und eröffnen den Kampf.
 

„Wir sind draußen!“ schreit der Strohhutträger laut und landet auf dem hohen Gras. Nami und Robin atmen erleichtert die frische Luft ein. Die Höhle stürzt hinter ihnen zusammen und die Grotte wird von dem Gestein verschüttet.

„Das hat ja länger gedauert, als erwartet!“ ruft Kenzo spöttisch. Luffy dreht seinen Kopf und blickt auf den Sklaventreiber.

„Du bist das…“ Luffys Miene verfinstert sich, worauf sich Kenzos Mundwinkel nach oben ziehen. Amüsiert über diese Reaktion geht er auf die Piraten zu.

„Nami. Robin. Lauft sofort zum Schiff zurück.“ Sagt Luffy kühl. Sein Blick ruht weiterhin auf Kenzo.

„Aber Luffy…“ Nami will etwas sagen, doch Robin hält sie mit einem Kopfschütteln ab. Die Frauen wenden sich ab und laufen den Berg hinunter.

„Robin. Wir können Luffy doch nicht einfach…“

„Du hast den Käpt’n gehört. Vertrauen wir ihm.“ Lächelt Robin. Die Navigatorin beruhigt sich

etwas und blickt kurz zurück. ‚Natürlich vertraue ich ihm.‘
 

„Na? Bist du endlich wach?“ Sora blickt durch die Gitterstäbe. Akitos Körper bewegt sich etwas. Er stöhnt und reibt sich den Kopf.

„Was ist passiert…?“ fragt er benommen. Doch ohne eine Antwort zu bekommen steht er langsam auf. Sein Schädel brummt und ihm ist noch etwas schwindelig. Langsam kommen die Erinnerungen zurück. Er reißt die Augen auf und stürmt auf das Gitter zu. Als er die Stäbe umfasst sackt er kraftlos zusammen.

„Vergiss es. Das sind Seesteingitter. Da kommst du nicht heraus.“ Sagt das Mädchen hämisch im sicheren Abstand.

„Du bist echt das Letzte! Geh mir aus den Augen!“ schreit Akito wütend.

„Was habe ich denn gemacht? Sag es mir, kleiner Teufel.“ Sora grinst.

„Du bist hier der Teufel! Ich hatte von Anfang an so ein übles Gefühl bei dir!“

„Das ist kein Wunder. Wir sind nämlich miteinander verbunden. Du und ich.“ Sora macht einen Schritt nach vorne. Akito weicht nach hinten.

„Du bist der Teufel. Und ich bin der Engel. Wir sind Todfeinde und werden es für immer bleiben. Aber am Ende gewinnt immer der Engel. Denn das Gute gewinnt zum Schluss immer.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Jessylein
2013-07-31T18:45:04+00:00 31.07.2013 20:45
Wow ein super kapitel :))
Von:  fahnm
2013-07-31T18:41:18+00:00 31.07.2013 20:41
Super Kapi^^


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