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Assassin Stories

von

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Stille Wasser sind tief

Spiegelung im Wasser, fast so tief und unergründlich wie seine dunklen braunen Augen doch auch der Unterschied war da wie das blau und braun.

Das Spiegelbild wurde unterbrochen von Fingern, hohle Hände formend um den Durst des Mannes zu stillen. Viel Zeit hatte er schliesslich nicht zu verlieren, jedenfalls nicht genug um sich lange Gedanken um sein Spiegelbild zu machen. Die Wogen des Wassers fingen an sich zu glätten ehe er sich umgedreht hatte; das Wasser zeigte nun wieder das Bild der Sterne. Etwas unter Zeitdruck; sowie die Nervosität begannen ihn schneller gehen zu lassen. Lautlos, Katzengleich ging er die Ebene entlang die einer Wüste glich, die Wachen die sich lärmend mit Würfelspielen beschäftigten stellten für ihn keine Herausforderung dar. Bevor auch nur ein Laut ihre Lippen verlassen konnte beseitigte er sie mit einer Klinge die nur ein leises metallisches Klingen von sich gab ehe sie Stoff, Haut und Sehnen durchtrennte. Achtlos ließ er die Leichen liegen, offene Münder, nicht imstande den letzten Entsetzensschrei abzugeben, stattdessen Blut das leise wie ein Rinnsal herbtröpfelte. Er ging weiter den Stadtmauern entgegen, schmunzelnd, dass sie so achtos gewesen waren nur vier Mann ein paar Meter weiter als Wachen aufzustellen, die offenbar nicht richtig bei der Sache gewesen zu sein schienen. Dafür war er umso mehr bedacht keinen Laut zu erzeugen und so erklimmte er die Mauern leise, Schattengleich überwandt er schliesslich die Brüstung, sah einen Mann mit dem Rücken zu sich, ließ das Messer lautlos aus seinem Versteck und durchschnitt ohne Gnade dessen Kehle. Der leblose Körper fiel wie ein nasser Sack zu Boden und wie die Wachen zuvor beachtete der Mann diesen ebenso wenig und ging weiter, seinem eigentlichen Ziel entgegen. Mit leisen Schritten, kaum vernehmbar sah er ihn, den Mann für den er einige Meilen durch Wüstengleiches Land gestreift war, zu Fuß da ein Pferd zu finden zu lange gedauert hätte. Er ging schnell in die Hocke, spürte den sandigen warmen Stein unter sich und kroch die letzten Meter, bis er nahe genug war. Seiner Sache sicher stand er auf, tippte dem alten, kahler werdenden Mann auf die Schulter und als dieser erkannte, wen er vor sich hatte, noch bevor seine Lippen, seine Mimik den Ausdruck der Verwunderung annehmen konnten, spürte er kalten Stahl zuerst durch seine Haut dann in seinem noch schlagendem Herzen. Die Klinge verließ seinen Körper so schnell wie sie gekommen war und röchelnd sank der Mann zu Boden. Der junge Assassine zog still eine Feder aus eine Seiner Taschen, legte sie auf die Blutlache die sich inzwischen gebildet hatte und wartete, bis das weiß zu rot wurde. Altair zeigte keine Regung im Gesicht, stattdessen drehte er sich ebenso lautlos um wie er gekommen war um die Stadtmauern zu verlassen und nach Jerusalem zurückzukehren.



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