Zum Inhalt der Seite

Vergessen, Verzeihen I

Forget, Forgive
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr da. :)
Es ist schon lange her, das weiß ich. Jedoch weiß ich nicht, ob diese Geschichte noch jemand lesen wird. Ich werde versuchen alle Kapitel online zustellen. Es sind 23 und die Geschichte ist beendet. Es ist zwar schon über 2 Jahre her, seit ich online war, aber... naja, um ehrlich zu sein, hatte ich vor 2 Jahren irgendwie einfach keine Lust mehr... und dann kam die Ausbildung und ich habe diese Seite eigentlich schlichtweg vergessen. Ein Kumpel von mir hat mir heute mein Profil gezeigt und ich dachte nur, ach du... Ich müsste mal wieder online kommen. XD
Ich hoffe, ihr könnt mir verzeihen, wenn ich euch mein Wort gebe, dass ich diese Geschichte zu ende posten werde, da es so wieso nur online stellen ist. :)
Und ehrlich gesagt..., gab es noch verschiedene private Dinge, die auch momentan mich nicht gerade fröhlich stimmen und in mir meine Lust wecken zu schreiben oder zu posten, aber naja...
Ich gebe euch mein Wort, dass ich diese Geschichte endlich zu ende posten werde und damit will ich euch nicht mehr länger aufhalten und wünsche euch viel Spaß mit meinem neuen Kapitel. :) Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Automails

„Also rede! Was weißt du und was nicht?“

„Woher soll ich wissen, was ich nicht weiß?“ Envy war immer noch verwirrt. Was wurde das hier, wenn sie fertig waren?

„Na schön… Ich stell dir ein paar Fragen und du antwortest einfach darauf, verstanden?“, stellte Ed klar. Envy nickte verstehend.

„Warst du schon mal tot.“

„Was?! Nein, sonst würde ich nicht hier sitzen, oder?“

„Das weiß ich selbst!“

„Warum fragst du mich dann so was?“

Ed seufzte.

„Ich wollte es nur wissen… Na schön… Warst du in letzter Zeit in einer Hütte?“

Envy sah ihn fragend an. Was sollte er in einer Hütte machen?

„Nein? Was sollte ich in einer Hütte machen?“

„Nicht so wichtig… Weißt du etwas über Als Gedächtnisverlust?“

„Als Gedächtnisverlust? Nein, keine Ahnung. Ist ihm was auf den Kopf gefallen?“, versuchte Envy zu scherzen.

„Bleib ernst, Envy! Für uns ist das nicht lustig!“

„Aber warum denn, Ed? Ich finde es ganz lustig, wenn er solche Witze reißt.“, grinste sein Bruder ihn an.

Toll, jetzt war sogar sein Bruder schon gegen ihn.

„Na gut… ICH finde es nicht lustig!“

„Spielverderber…“, schmollte Envy schon.

„An was kann Al sich denn nicht mehr erinnern?“, wollte er jetzt wissen.

„An nichts. Ich kann mich noch nicht mal an meinen eigenen Namen erinnern und muss damit klarkommen, dass ich für euch Alphonse Elric bin… Es ist schon seltsam den Namen zu hören, zu wissen, dass er wohl oder übel zu einem gehört, sich aber nicht daran erinnern kann, ihn je gehört zu haben.“, antwortete Al selbst ihm.

„Und sonst? Geht’s dir gut?“

„Ja, ja! Alles bestens! Es ist nur komisch niemanden von euch beiden zu kennen… aber sonst hab ich niemanden, ich wüsste nicht, wo ich sonst hin sollte. Ich muss euch vertrauen…“

„Das ist bestimmt schrecklich, oder? Nichts mehr zu wissen… Seltsam, dass du dann noch sprechen kannst.“

„Es ist wirklich schrecklich, aber dank Ed hat sich das schon ein wenig gelegt… Und deswegen… solltest du vielleicht den Arzt fragen, oder?“

Ed lächelte und nahm seinen Bruder in den Arm.

„Ich kümmer mich eben um meinen kleinen Bruder…“

„Ich weiß, Ed… Ich bin dir dafür sehr dankbar, dass du mich nicht alleine lässt.“

„Jungs… Ihr könnt später ja von mir aus noch knutschen, aber momentan bin ich auch noch da, wenn’s genehm ist.“, grinste Envy breit.

„Knutschen?“, fragten die Brüder im Chor nach und trennten sich voneinander. Envy verdrehte die Augen.

Das war jetzt nicht deren Ernst, oder? Nach ihren Gesichtern zu urteilen, schon. Sollten sie selbst drauf kommen. Er wusste zwar, dass Ed eine Freundin hatte, aber er wusste genauso was hier zwischen den beiden ablief. Das wusste ja sogar jemand, der blind war!

„Bleibt mal auf dem Boden. Das war ein Witz.“

Die beiden atmeten erleichtert aus.

„Wobei mich so ein Kuss zwischen euch schon mal interessieren würde.“, lachte Envy dann doch.

Ed sah den Homunkulus nur mit großen Augen an, während sein Bruder eine leichte Röte annahm.

„Da wird der Kleine rot! Wie süß!“

Envy tätschelte dem Jüngeren kurz den Kopf und setzte sich dann wieder hin.

Ed sah seinen Bruder einfach nur an. Ob Als Gefühle für ihn immer noch da waren?

Ach was interessierte ihn das? Al sollte solche Gefühle nicht für ihn haben und Envy sollte aufhören solchen Schwachsinn zu reden!

„Hör auf solchen Blödsinn zu quatschen, Envy! Wir sind Brüder!“

„Schon gut, schon gut. Nur nicht aufregen, Fullmetal!“

„Fullmetal?“, fragte Al direkt.

Ed seufzte schon wieder.

„Mein Name, der mir das Militär aufgebrummt hat, wegen meinen Automails…“

„Automails?“

Al wusste nicht, was Automails waren? Ach stimmte ja… Das war ja auch erst alles nach der Transmutation passiert… Ob das eine Rolle spielte, was Al vom täglichen Leben wusste, und was nicht? Mysteriös…

Ed zog seine schwarze Jacke und den Handschuh aus, sowie den einen Schuh und die Hose krempelte er nur schnell nach oben.

Al sah ihn fasziniert an und drückte auf den Automails ein wenig herum, was er ja aber nicht spüren konnte. Er hatte zwar Spürkraft um etwas anzuheben oder um zu kämpfen, aber er konnte nicht fühlen, dass ihn jemand an der Automail berührte, da sie nicht aus Fleisch und Blut war.

„Wie ist das passiert, Ed? An welches Schlimme Detail kann ich mich nicht erinnern, was so etwas hervorbringen könnte?!“

Al sah ihm genau in die Augen. Ed wollte zwar wegsehen, aber er konnte nicht.

„Al…. Bitte… Das willst du nicht wissen. Um diesen Teil bin ich froh, dass du ihn vergessen hast. Wenn ich könnte würde ich ihn am liebsten auch vergessen und ein normaler Junge sein, aber es geht nicht.“

„Willst du mein Gedächtnis wirklich zurückholen?“

Nein! Nicht diese Frage! Was sollte er nun antworten?! Er wollte Als Gedächtnis auf der einen Seite ja zurückholen, damit er wusste, wohin er gehörte, damit sie Brüder sein konnten… aber auf der anderen Seite, waren da diese Gefühle von Al für ihn und diese schrecklichen Erinnerungen, die er selbst am liebsten einfach vergessen wollte. Al hatte das alles vergessen und es wäre besser, wenn es auch so bleiben könnte…

„Ich weiß es nicht, Al… Diese Erinnerungen sind nicht sehr schön. Sie sind grauenvoll. Ich bin einerseits froh, dass du es nicht mehr weißt, aber auf der anderen… Diese Erinnerungen sind deine… Sie haben dich zu dem gemacht, was du jetzt bist; warst; wie auch immer… Ich bin mir sicher, dass dein Gedächtnis zurückkommen wird, egal ob wir versuchen mitzuhelfen oder ob wir gar nichts tun.“

„Also dir wäre es lieber, wenn ich meine Erinnerungen nicht wieder bekomme, seh ich das richtig?“

Ed wandte den Blick nun doch ab. Er konnte nicht in Als Augen sehen… Er nickte langsam. Ob es die richtige Entscheidung war, würden sie noch sehen…

Er sah wie Al über die Automails strich. Es war still. Zu still. Was hatte sein Bruder?

„Wie finden wir raus, was passiert ist?“, fragte der Dunkelblonde plötzlich.

Er wollte also seinen Erinnerungen helfen. Ed würde ihm dabei helfen, auch wenn es ihm schwer fiel.

„Ich weiß es nicht… In der Hütte war diese Präsenz… aber ich… weiß zwar jetzt wem diese Präsenz gehört, aber wer weiß, was er da wollte… Er kann sich nicht erinnern…“

Ed sah niemanden an. Er konnte Envy nicht ansehen.

„Wem gehört sie denn?“, hörte er Al aufgeregt fragen.

„Kann ich nicht sagen. Es würde nichts bringen. Es reicht, wenn ich es weiß.“, beschloss Ed. Er würde es seinem kleinen Bruder nicht auf die Nase binden, dass Envy dort war. Envy war gerade so… nett.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück