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Trotz allem

Liebe ist schon ein seltsam Ding KakaxSaku
von

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17. Gemeinsamer Auftrag oder schlimmer als die Hölle

„…“ - Jemand sagt etwas

>…< - Jemand denkt etwas
 


 


 


 


 


 

17. Gemeinsamer Auftrag oder schlimmer als die Hölle
 


 


 

Sakura wachte aus einem erholsamen Schlaf und fühlte sich trotz der unglücklichen Sache von gestern, ausgeruht und frisch.

Sie schlug die Decke beiseite und sprang mit vollem Elan aus dem Bett.

Sie streckte sich genüsslich und stapfte ins Badezimmer. Die junge Medic- Nin entledigte sich ihrer Kleidung und ging unter die Dusche.

Das heiße Wasser rieselte auf ihren Körper nieder.

Sie griff seitlich nach dem Shampoo, was auf einem kleinen Regal, links von ihr hing, spritzte etwas auf die Handfläche und shampoonierte sich damit ihre langen, rosanen Haare.

Während sie den Schaum einwirken ließ, tastete sie nach dem Duschbad und seifte ihren Körper, von oben bis unten ein.

Sakura beugte den Kopf nach vorne und spülte sich den Schaum aus den Haaren.

Als das erledigt war, griff sie abermals nach dem Regal links und klaubte den Rasierer, aus dem Kulturbeutel, der ebenfalls dort stand.

Sie machte sich daran ihre Arme, Beine und die Bikini-Zone zu rasieren.

>Das die Leute da noch nichts anderes erfunden haben, außer wachsen lassen<, dachte sie genervt. >Alle zwei bis drei Tage der gleiche Trott<

Die junge Kunoichi spülte sich den Rest des Duschbads vom Körper, nahm sich das große Handtuch, welches auf dem Wäschekorb lag, der direkt an der Badezimmertür stand, schlang es sich um den Leib und verließ den Raum wieder.
 

Im Schlafzimmer angekommen, rubbelte sie sich trocken und zog ihre Ninja- Kleidung an.

Sie wollte heute unbedingt zu der Hokage und fragen, ob Tsunade eine schöne Mission für sie hatte.

Die Kirschblüte brauchte Ablenkung und außerdem musste sie sich noch einen Schlachtplan überlegen, wie sie am besten an Kakashi rankommen könnte.

Mit Sicherheit würde er ihr ein weiteres Mal aus dem Weg gehen.

Sie seufzte betrübt. >Warum muss Liebe immer nur so umständlich sein?!<

Sakura setzte sich vor ihrem Schminkspiegel und kämmte sich das nasse Haar durch, ehe sie den Fön in die Hand nahm und ihre widerspenstige Mähne, trocken pustete. Sie war gerade dabei ihre nun trockenen Haare zu einem Pferdeschwanz zu drapieren, da klingelte es an der Tür. „Wer kann das denn sein?“, fragte sie sich verwirrt und dann kam ihr ein schlimmer Gedanke.

>Oah, hoffentlich ist das nicht Hinata, um mich wegen gestern auszuhorchen. Das hat mir gerade noch gefehlt< Ihre noch eben freudige Stimmung, verfinsterte sich leicht.
 

Sie stand auf und begab sich zur Wohnungstür.

Sie spähte durch den Türspion. >Puh, Gott sei Dank, es ist nicht Hinata<

Sie öffnete die Tür und vor ihr stand ein untersetzter Ninja.

Er war nichtssagend und er kam ihr auch nicht im Mindesten bekannt vor.

Der Ninja reichte ihr einen Brief und machte auf den Absatz kehrt, als Sakura das Schreiben, entgegen nahm. Sie drehte den Umschlag um und sah auf den Absender. „Er ist von Tsunade- Sama!“

Die Medic- Nin schritt, durch den Flur, zurück ins Schlafzimmer.

Sie öffnete mit einer Haarnadel den Brief, holte das Schreiben aus dem Umschlag und las begierig.
 

Liebe Sakura, ich erwarte dich Punkt 10:00 Uhr in meinem Büro. Ich habe eine neue Mission für dich.
 

Die junge Kunoichi sah auf und lächelte freudig.

„Ha, der Tag kann nur noch besser werden. Endlich wieder auf eine Mission gehen, wie sehr habe ich das vermisst.“

Sie sah auf ihre Armbanduhr.

Es war noch eine halbe Stunde Zeit, bis sie im Büro erscheinen sollte.

>Na da schaff ich doch mit links, ein ausgereiftes Frühstück<

Sie verließ das Schlafzimmer und ging hinüber in die kleine Küche.
 

Sakura hatte die Farben selbst ausgesucht, sonnengelbe Wände, eine aus Eichenholz bestehende Küchenzeile, mit eingebautem Gasherd und zwei gemütlichen Holzstühlen und einem Tisch, der genau in der Mitte der Wand befestigt war.

Klein und fein, so muss das sein.

Sie schritt zum Kühlschrank der sich am Ende des Raumes befand und öffnete ihn.

Sie nahm sich Butter, etwas Wurst und Marmelade heraus.

Sie stellte die Sachen auf den Tisch, ging zum Brotfach und griff nach dem Laib Brot.

Die Kirschblüte zog an einem der Hängeschränke, packte ein Brettchen, schloss den Schrank wieder und nahm sich ein Messer aus dem darunterliegenden Schubfach.

Mit den restlichen Utensilien trat sie zurück zum Tisch und fing an, sich ein paar Brote zu schmieren, die sie daraufhin genüsslich verspeiste.

Als ihr Hunger gestillt war, packte sie das Essen wieder in den Kühlschrank, den Rest des Brotes zurück ins Fach und das Brettchen und Messer, in die Abwäsche.

Sie sah erneut auf ihre Uhr.

>Uhh, Zehn Minuten noch, jetzt muss ich mich aber sputen<

Sie zog sich ihre Sandalen an und verließ hastig die Wohnung.
 

Fünf Minuten später, erreichte sie den Hokageturm und machte sich auf in den fünften Stock.

Sie brannte darauf zu erfahren, um was es sich bei dieser Mission wohl handeln mag.

Sie näherte sich der Bürotür, klopfte Dreimal an und öffnete sie, als ein „Herein“ zu hören war.

Sie betrat den Raum freudestrahlend und erblickte ….
 

>nee oder?! Was machen Die denn hier?!!<

Dort standen sie, in Reih und Glied, Kakashi, Rock Lee und Kurumi.

Ihre Kinnlade klappte nach unten.

>Ich bin in der Hölle …, nein halt stopp, selbst die Hölle wäre noch zu ertragen aber das …? Bitte, bitte, bitte<, flehte sie inständig, >bitte lass sie aus einem anderen Grund hier sein<

Die Hokage sah von ihrem Schreibtisch auf, der mal wieder unter irgendwelchen Unterlagen, verschwunden war.
 

„Sakura“, rief sie lächelnd.

Die Drei vor ihr drehten sich gemeinsam um, als sie ihren Namen hörten.

Die junge Kunoichi schluckte und obwohl diese Situation mehr als paradox war, musste sie sich ein Grinsen verkneifen.

Am liebsten hätte sie bei den Gesichtern, laut los gelacht. Man konnte genau sehen, was in ihrem Inneren vorging. Kurumi starrte sie hasserfüllt und voller Abneigung an und Kakashi machte ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter. Nur Rock Lee schien aufrichtig erfreut zu sein, Sakura zu sehen.

Er lächelte ihr zu und zeigte ein paar strahlend weisse Beißerchen.

Die Kirschblüte ging nach vorne, immer noch darum bemüht, nicht zu lachen.

„Sie haben nach mir verlangt Tsunade- Sama?“, fragte sie.
 

„In der Tat Sakura, das habe ich aber bevor ich dir mein Anliegen vortrage, muss ich dich erst einmal loben.

Das mit dem Fest hast du wirklich super hinbekommen. Ich bin so stolz auf dich“, antwortete die San- Nin mit bebender Stimme.

Die Wangen der jungen Kunoichi röteten sich leicht. Irgendwie war es ihr peinlich vor Kurumi und Kakashi, gelobt zu werden.

Sie lugte zu Tsunade hinüber und etwas Mütterliches, Fürsorgliches lag in ihrem Blick und Sakura wurde noch röter im Gesicht.

„Da muss ich der Hokage voll und ganz zustimmen Sakura, du hast eine schwierige Aufgabe bewältigt und meisterhaft gelöst“, sagte er aufrichtig und starrte sie beeindruckt an.

„Ähm …“, sie räusperte sich verlegen, „ … Danke Lee.“
 

„Seid ihr jetzt bald mal fertig?! Ich habe keine Lust, hier weiter dumm rumzustehen!“, fauchte Kurumi wütend dazwischen.

Tsunade sah sie leicht irritiert an, angesichts ihres Wutausbruches und kam zum eigentlichen Thema zurück.
 

„Nun, Kurumis Vater hatte mich in einem Schreiben, darum gebeten, seine Tochter mit Geleitschutz, zurück zu ihrem Dorf zu bringen.

Da die meisten Ninjas von Konoha, leider schon auf Missionen sind, habe ich mir überlegt, dass ihr drei …“, sie zeigte mit dem Finger, auf Kakashi, Rock Lee und Sakura, „das übernehmen könntet.“
 

„WAS?!“, schrien der Kopier- Ninja und die Medic- Nin, gleichzeitig aus.

Die Beiden sahen sich einen kurzen Moment lang in die Augen, bevor ihre Köpfe hastig in eine andere Richtung starrten.

Die Hokage schenkte ihnen einen missbilligenden Blick, doch bevor sie fortfahren konnte, fauchte die blonde Hexe abermals dazwischen.

„Ich will nicht, dass diese Person dort drüben …“, sie schnaubte verächtlich in Sakuras Richtung, „… mitkommt!!“

„Nun meine Liebe …“, erwiderte Tsunade ungehalten, „erstens, ist das immer noch meine Entscheidung, wen ich als Personenschutz schicke und zweitens, ist Sakura eine ausgezeichnete und bestens ausgebildete Kunoichi.“

Die Kirschblüte bejubelte insgeheim, den Seitenhieb ihrer Sensei, auf Kurumi.

Die Blonde sah zerknirscht drein, auch der Kopier- Ninja machte keinen glücklichen Eindruck.
 

„So …“, fuhr die Hokage ohne Umschweife fort, „Kakashi Hatake, ich mache dich zum Anführer.“

Der grauhaarige Shinobi nickte nur stumm.

„Hier“, sie reichte ihm die Schriftrolle mit dem Ziel, „ich wünsch euch ein gutes Gelingen und ich möchte über jede Vorkommnisse unterrichtet werden, hast du mich verstanden Kakashi?“, fragte sie auffordernd, doch der nickte wieder nur.

Er nahm die Schriftrolle an sich und steckte sie in einer seiner vielen Taschen.

„Ihr könnt gehen“, verabschiedete sie die Vier.
 

Sakura, Rock Lee, Kakashi und Kurumi verließen das Büro und stiegen gemeinsam die Treppen hinab.

Als sie unten ankamen, bat sie Kakahi darum, noch einen Moment zu warten.

„Ich erwarte euch in einer halben Stunde vor dem Haupttor.

Packt alles ein, was ihr für eine längere Reise mitnehmen wollt. Wir werden ungefähr fünf Tage unterwegs sein.“

Als er dies sagte, blickte er Sakura nicht ein einziges Mal an.

Kakashi verschwand in einer Rauchwolke und ließ die beiden Streithähne mit Rock Lee zurück.

Kurumi drehte sich blitzschnell zu der jungen Medic- Nin um.

„Solltest du’s noch einmal wagen, Kakashi und mir dazwischen zu funken oder dich an ihn ranzumachen, werde ich dir das Leben zur Hölle machen!“, zischte Kurumi.

Sakura sah sie warnend an.

Sie hatte keine Lust, dass Rock Lee sie mit irgendwelchen dummen Fragen bombardierte, doch die Blonde sagte nichts weiter und ging mit hochnäsiger Miene und ohne sich zu verabschieden davon.
 

„Du hattest Recht Sakura …“

Die Angesprochene sah den Ninja im grünen Kampfanzug, verwirrt an. „Recht, womit?“

„Das es sehr schwer ist, an Kurumi ranzukommen, solch ein schüchternes Wesen, ist mir noch nie begegnet“, erwiderte er ehrfurchtsvoll.

>Wenn’s man nur Schüchternheit wäre<, dachte sie verärgert.

Auch Rock Lee verabschiedete sich nun, um alles für die Mission vorzubereiten.

Die Kirschblüte winkte ihm nach und machte sich ebenfalls, noch einmal auf den Weg zu ihrer Wohnung.



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