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Trotz allem

Liebe ist schon ein seltsam Ding KakaxSaku
von

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8. Kämpferische Leistung oder Überrumpelt

„…“ - Jemand sagt etwas

»…« - Jemand denkt etwas
 


 


 


 


 


 

8. Kämpferische Leistung oder Überrumpelt
 


 


 


 

Ein ohrenbetäubender Laut war zu hören und Kakashi schreckte hoch.

„Was? Wie? Was ist denn los“ fragte er und sah sich total verschlafen und verwirrt um, dann bemerkte er einen übel riechenden Geruch, den er selbst durch seine zwei Masken intensiv wahrnahm.

„Oh Gott, was ist das denn für ein ekliger Gestank?!“ Er hielt sich instinktiv die Nase zu.
 

„Na endlich habe ich dich wach bekommen Kakashi, ich dachte schon du bist tot, so tief hast du gepennt.“

Der Angesprochene drehte sich zu der vertrauten Stimme um und erblickte denn Ninken Pakkun.

„Was … was hast du getan“, fragte er mit noch immer zugehaltener Nase.

„Seit einer halben Ewigkeit versuche ich dich nun schon zu wecken aber du hast seelenruhig weiter geschlafen, also musste ich meine stärkste Waffe einsetzten, den ‚stinkenden Super-Pups‘ und wie du selber siehst, hat es auch tatsächlich funktioniert.“

Der Vierbeiner lachte angesichts Kakashis angewiderten Gesichtsausdruckes.

„Bah … ist das abartig.“ Der Kopier- Ninja versuchte sich frische Luft zu zu wedeln aber es half nichts, der Gestank kroch immer noch in seine Nasenlöcher.

„Warum hast du mich überhaupt geweckt, was gibt es denn so Wichtiges?“

Der grauhaarige Shinobi sah ihn abwartend an und Pakkun erwiderte seinen Blick verständnislos.
 

„Häh, soll das ein Scherz von dir sein Kakashi? Wenn ja, ist er nicht besonders lustig“, sagte dieser daraufhin.

Der Jōnin blinzelte und schaute nun noch verwirrter drein. „Was meinst du?“

„Oi Kakashi, du Schnarchnase. Du wolltest doch selbst, dass ich Sakura, wegen des Treffpunktes für das heutige Training, Bescheid gebe.“

Kakashi sah ihn einen Augenblick an und schreckte dann aus seiner liegenden Position hoch.

„Scheiße!“ schrie er, „das habe ich ja völlig vergessen! Wie lange habe ich denn geschlafen?!“

Der Ninken überlegte einen Moment lang und sagte dann, „ich glaube etwas über eine halbe Stunde.“

„Oh man. Naja, was soll's. Sakura ist es ja gewöhnt das ich immer zu spät komme.“

Der Kopier- Ninja fuhr sich mit der Hand übers Gesicht.

„Du lernst es wohl nicht mehr“, gab der Vierbeiner nur seufzend von sich und verschwand in einer Rauchwolke.

Kakashi setzte sich in Bewegung und erreichte den Wald nur wenige Minuten später.
 

Dort stand sie, an einen der zahlreichen hohen Bäume und lehnte gegen den riesigen Stamm.

Trotz der abgetragenen Kleidung, sah sie einfach nur umwerfend aus, so natürlich und in ihm erwachte das Bedürfnis, Sakura einfach zu umarmen.

Als er sie von oben bis unten musterte, schossen ihm die Bilder seines Traumes von heute Morgen wieder durch den Kopf.

Ihre schmalen und zarten Hände auf seiner Haut.
 

»Jesus, Maria!«
 

Ein ziehen machte sich in seinem Unterleib bemerkbar und er musste an sich halten, damit er nicht zu ihr hinüber stürmte und über die junge Kunoichi herfiel.

Der grauhaarige Shinobi atmete ein paarmal tief ein und aus.

Als er sicher war, sich wieder unter Kontrolle zu haben, näherte er sich seiner ehemaligen Schülerin.

Die Medic- Nin hob den Kopf, als sie Schritte vernahm und blickte in Kakashis Gesicht.

Er hatte sich schon auf eine ordentliche Schimpf- Triade gefasst gemacht, weil er mal wieder zu spät war, doch Sakura sah ihm ins Auge und lächelte.

Der Kopier-Ninja war überrascht, dass Sakuras Reaktion ganz anders ausfiel, als er es sich eigentlich vorgestellt hatte.
 

„Guten Morgen Sensei, ich hoffe Sie haben gut geschlafen, schließlich war es ihre erste Nacht in der alten Heimat.“

Verdutzt starrte er sie an und ihm fiel nichts besser ein als „äh nein, ich meine … ja, ich habe gut geschlafen, danke der Nachfrage.“ Noch immer zierte ihr Gesicht ein Lächeln.

Kakashi räusperte sich, um wieder zum Grund ihres eigentlichen Treffens zu kommen.

Er musterte sie abermals und fragte sie schließlich, ob sie bereit sei und sie mit dem Training anfangen könnten.

„Hai“ antwortete Sakura nur und ging auf Abstand.

Die junge Kunoichi streifte sich ihre schwarzen Lederhandschuhe über die Hände und stellte sich in Angriffsposition.

»Dann wollen wir mal sehen, was du schönes gelernt hast Sakura« dachte Kakashi insgeheim und auch er brachte sich in Position.

Er schob das Stirnband von seinem linken Auge und fixierte sie nun mit seinem Sharingan.

Er spürte ihr Chakra, das sich enorm verstärkt hatte.

Sie starrten sich gegenseitig an, keiner wollte den ersten Schritt wagen, doch plötzlich löste sich Kakashi in einer Rauchwolke auf und ließ eine irritierte Sakura stehen.
 

Die Medic- Nin inspizierte ihre Umgebung eingehend und nahm jede Kleinigkeit, jede Bewegung genauestens wahr.

Sie sah in den Himmel, »dort ist er nicht« auch als sie sich nach hinten umdreht, erblickte sie ihren Sensei nicht.

Sie drehte sich wieder in ihre vorherige Ausgangsposition und spähte zur Erde. »Dann kann er nur noch dort sein« und mit diesem Gedanken, bündelte sie das Chakra in ihre rechte Faust und rammte sie in den Boden.

Dieser brach daraufhin unwillkürlich auseinander, Felsbrocken stemmten sich nach oben, nah wachsende Bäume wurden entwurzelt und krachten zu Boden.
 

Eine riesige Staubwolke legte sich über das Gebiet.

Als sich der Staub langsam legte, hörte sie jemanden husten.

Sakura blickte in eine kleine Felsspalte und erkannte den grauhaarigen Jōnin.

„Sensei- Kakashi“, rief die Kunoichi und der Kopier- Ninja sah sie daraufhin an.

„Ich habe Sie gefunden.“ Sie lächelte bei diesen Worten.

Er betrachtete seine ehemalige Schülerin und kam nicht umhin, ihre gewaltigen Kräfte zu bewundern.

„Ich bin beeindruckt Sakura, dies ist eine effektive Technik, die du von Tsunade gelernt hast aber nicht gut genug, um mich zu besiegen.“
 

Er sprang in die Höhe und schleuderte ihr ein paar Kunais entgegen, denen sie gekonnt auswich.

Sie griff an ihre Hüfttasche, holte die Shuriken hervor und folgte Kakashi in die Bäume.

Sie machte einige Bewegungen rechts von ihr aus und warf die Shuriken in diese Richtung.

Sakura rannte ihm hinterher, bis sie den Kopier- Ninja eingeholt hatte und ihr Tai- Jutsu einsetzte.

Sie versuchte ihn mit Tritten und Faustschlägen irgendwie zu treffen, doch Kakashis Geschwindigkeit war einfach übermächtig.

Sie musste einsehen, dass sie damit keine Chance hatte, ihren Lehrer zu besiegen.
 

„Schattendoppelgänger!“ Sie machte ein paar Fingerzeichen und schon erschienen wie aus dem nichts, vier weitere Sakuras.

Der grauhaarige Shinobi grinste, „auch damit wirst du mich nicht besiegen.“

Nun kämpften fünf Sakuras gegen Kakashi und trotzdem schien es, als wenn er die Oberhand behalten würde.

Gerade als die junge Medic- Nin dachte, sie hätte ihn nun endlich in die Enge getrieben, machte es plötzlich Plopp und Kakashi war verschwunden.
 

»Verdammt, ein Schattendoppelgänger« Sie sah sich erneut um, er muss hier irgendwo in der Nähe sein.

Sie verharrte in Verteidigungsstellung.

Ein rascheln.

Sie drehte sich abrupt in die Richtung und konnte gerade noch rechtzeitig einem fliegenden Kunai ausweichen.

Sie warf sich zu Boden und griff in ihre Tasche.

Sie angelte sich ein paar Shuriken und einen weiteren steckte sie sich in den Mund.
 

Sie begutachtete ihre Umgebung eingehend.

„Dort“, flüsterte sie und rannte zu der Stelle, wo sie eben noch eine Gestalt ausgemacht hatte.

Sakura erblickte Kakashi und warf die Wurfsterne nach ihm. Daneben.

Sie nahm den letzten Shuriken aus ihrem Mund und ließ ihr Chakra in die rechte Hand fließen.

»Mit diesem Chakra, müsste der Shuriken eine enorme Geschwindigkeit erreichen« sinnierte die Rosahaarige und tatsächlich, als sie ihn auf Kakashi warf, war es ihm unmöglich gewesen, dem rasenden Wurfstern auszuweichen.

Sie eilte zu der Stelle und musste feststellen, dass der Shuriken zwar getroffen hatte aber mit einem Plopp verwandelte sich der am Boden liegende Kakashi in einen Baumstumpf.

„Verflucht, ein Tausch- Jutsu!“ Gerade als sie sich wieder auf die Suche nach ihrem Sensei machen wollte, ertönte in der Nähe plötzlich eine Explosion und Sakura warf sich daraufhin, auf die Erde.
 

Sie hustete als die Rauchschwaden sie erreichten.

„Was … was war das?!“ „Das liebe Sakura, nennt man ein Ablenkungsmanöver.“

Die Angesprochene erstarrte, sie wollte sich so schnell wie möglich wieder aufrappeln, doch ehe sie sich’s versah, machte sie eine schemenhafte Gestalt über ihr aus.

»Scheiße«

Als der Rauch sich vollkommen verzogen hatte, erkannte sie nun ihren ehemaligen Sensei.

Er ging in die Hocke und sein Gesicht war nur noch Millimeter von ihrem entfernt.

Er sah in ihre smaragdgrünen Augen und ihr Körper durchfuhr ein wohliger Schauer als sein Sharingan- Auge, sie eindringlich musterte.

„Tja“, sagte er, „ich denke, damit habe ich unser kleines Training gewonnen oder“, fragte er mit einem belustigten Unterton aber Sakura starrte ihn nur weiterhin an.
 

Seine Miene veränderte sich und nun blickte er verwirrt drein.

„Was ist“, fragte er, doch die junge Kunoichi antwortete nicht, sondern hob langsam ihren Kopf und näherte sich damit immer weiter dem Gesicht von Kakashi.

Er erstarrte.

»Was hat sie vor, sie wird doch wohl nicht ernsthaft versuchen mich zu …« diesen Gedanken konnte er jedoch nicht zu Ende führen, denn in diesem Augenblick, spürte er ein Gewicht auf sich.

Durch den Druck von oben, sank sein Kopf nach unten und ehe er verstand, was passiert war, fühlte er warme, weiche Lippen.
 

Sakuras Kopf hatte sich in dem Moment noch mehr gehoben und nun berührte ihr Mund seine von der Maske bedeckten Lippen.

Kakashis Augen weiteten sich, doch plötzlich machte es Plopp und die Sakura unter ihm verschwand.

»Ein Schattendoppelgänger … ich fasse es nicht!«
 

Das Gewicht auf ihm bewegte sich und als er den Kopf drehte, entdeckte er die echte Sakura auf seinem Rücken.

Sie grinste ihn verschmitzt aber mit geröteten Wangen an und hielt ein kleines Messer an seine Kehle.

„Was sollte das denn werden Sensei“, fragte sie den grauhaarigen Shinobi im gespielt pikiertem Ton.

Statt zu antworten, lächelte der Kopier- Ninja jedoch nur und als Sakura das Messer stärker an seinen Hals drückte, machte es wieder Plopp und Kakashi verwandelte sich abermals in einen Baumstumpf.
 

Sakura fluchte, da sie geradewegs auf den Boden gefallen war. Von einen der oberen Äste, vernahm sie ein lautes Lachen.

Sie drehte sich in die Richtung, von der das Lachen kam und erspähte ihren echten Sensei.

Dort saß er auf einem dicken Ast und feixte vor sich hin. „Zu früh gefreut Sakura“, gab er lachend von sich.

Die Medic- Nin seufzte enttäuscht aus.

„Ja ist gut, ich habe verloren, also können Sie jetzt aufhören, mich auszulachen“, erwiderte sie schmollend.
 

Kakashi hörte augenblicklich auf und bat seine ehemalige Schülerin zu ihm hinauf zu kommen.

Sie kam seinem Wunsch gerne nach.

Die Kunoichi kletterte den Stamm entlang und kämpfte sich durch die Äste und Blätter zu ihm hindurch und setzte sich neben ihn.

„Sakura, du hast mich heute wirklich positiv überrascht.

Ich wusste schon immer das sehr viel Potential in dir steckt und ich freue mich für dich, dass du das endlich auch selbst erkannt hast. Das Training heute können wir gerne öfters wiederholen, wenn du magst.“
 

Er blickte sie von der Seite her an und erkannte, dass sie rot geworden war.

„Ich … ich … danke für das riesen Lob Sensei- Kakashi.

Ich bin überglücklich, dass ich Sie und auch Tsunade- Sama nicht enttäuscht habe.“

Sakura strahlte vor Freude.

Sie saßen noch eine ganze Weile so da. Niemand sagte etwas, bis der grauhaarige Jōnin die Stille durchbrach.
 

„Sakura …“
 

Die Angesprochene sah ihren Sensei an. Sein Blick war in die Ferne gerichtet.

„Ja“, fragte sie ihn im ängstlichen Ton.

»Was kommt jetzt?« dachte sie innerlich und machte sich auf alles gefasst, doch was Kakashi nun sagte, damit hätte sie nie im Leben gerechnet.



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