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Trotz allem

Liebe ist schon ein seltsam Ding KakaxSaku
von

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2. Aufkeimender Gefühlsflashback oder Vorbereitung

Irgendwie ging mir dieses Kapitel nicht so leicht von der Hand. Meine Muse macht wohl grade Urlaub, dieses Miststück^^ Seid nicht allzu streng :)
 


 


 

Ahoi
 


 


 


 

„....“ - Jemand sagt etwas

»...« - Jemand denkt etwas
 


 


 


 


 


 

2. Aufkeimender Gefühlsflashback oder Vorbereitung
 


 


 


 

»Ich glaub das nicht, er wird doch nicht allen ernstes Jemanden den ich kenne als einen der Hauptdarsteller verwendet haben?!«

Der Shinobi kratzte sich argwöhnisch am Hinterkopf. Falls es wirklich so ist und seine ehemalige Schülerin im Flirtparadies vorkam, sollte er dann jene Ausgabe lesen?

Dieses Buch, würde ihn unausweichlich auf sehr, sehr schmutzige, obszöne und nicht jugendfreie Gedanken bringen.

Gedanken, die er versucht hatte, geflissentlich zu vermeiden. Sakura selbst und auch nur die kleinste Überlegung, es könnte mehr zwischen ihnen passieren, war absolut Tabu!

Ein Lehrer, auch wenn er nicht mehr ihr Lehrer war, durfte solchen Grübeleien nicht nachgehen.

Es kribbelte dem Jōnin dennoch in den Fingern, das eigentlich für ihn verbotene Buch zu öffnen und heraus zu finden, was Jiraija dieses Mal fabriziert hatte.
 

Seine Hände wanderten wie ferngesteuert über den Einband und ohne es wirklich zu wollen, schlug er die erste Seite auf.

Dort war sie, seine nur für ihn bestimmte Widmung, in einer für Jiraiya untypischen, sauberen Handschrift.
 


 

Diese wohlgemeinten Worte, widme ich einem guten Freund und aufrichtigem Menschen. Die Liebe geht manchmal seltsame Wege. Verschließe dein Herz nicht davor, weil du Angst hast, man könnte es nicht verstehen.
 


 

Es waren nur wenige Worte und dennoch lösten sie in Kakashi einen wahren Gefühlssturm aus. »Also doch, er hatte es mitbekommen«

Kakashi seufzte.

»War es denn derart offensichtlich? Hatte ich mich so wenig unter Kontrolle?«

Der Kopier-Ninja schloss frustriert sein Auge.

»Niemals wieder darf ich mich dermaßen, in Gegenwart von anderen, gehen lassen.

Keiner durfte es wissen! Naja, Jiraija ist jetzt eine Ausnahme aber ich bin mir ziemlich sicher, dass er den Mund halten wird. In der Hinsicht war der San-Nin zuverlässig«
 

Sakura, die vor Anspannung fast verging, hielt es in ihrem Versteck nicht mehr länger aus. Sie wollte ihrem ehemaligen Sensei endlich gegenübertreten.

Sie war etwas nervös, bei dem Gesicht, dass Kakashi gerade an den Tag legte.

»Hatte der "kauzige Bergeremit" irgendwas zu ihm gesagt, was ihn so sehr verstimmte?«

Die rosahaarige Medic-Nin trat aus dem Gebüsch hervor und fixierte den grauhaarigen Shinobi.

Kakashi zuckte zusammen und riss sein Auge auf. »Mist, ich habe ja völlig vergessen, dass Sakura sich irgendwo hier versteckt hielt«

Er neigte seinen Kopf in ihre Richtung und blieb wie angewurzelt stehen.
 

Verblüfft glotzte der Kopier-Ninja sie regelrecht an. »Der Anschlag von vor einem Jahr, ist wohl nicht das Einzige, was ich verpasst habe«, dachte sich der Jōnin.

Die junge Kunoichi war zwar noch einige Meter von ihm entfernt und dennoch bemerkte er die gewaltigen Veränderungen an ihr.

Er spürte ihre enorme Stärke und fragte sich, wer sie so gut trainiert hatte.

Was ihn jedoch am meisten auffiel, war ihre äußere Erscheinung.

Sakuras roséfarbene Haare waren wieder lang und zu einem lockeren Pferdeschwanz gebunden, auch musste sie um einige Zentimeter gewachsen sein, denn ihr Kopf befand sich nun auf Schulterhöhe von ihm.

Ihre Gestalt war nicht mehr ganz so zierlich, wie noch am Anfang ihres Kennenlernens. Sie trug ein rotes Oberteil, das stark einer Weste ähnelt und unter ihrem knappen Rock, der die gleiche Farbe aufwies, wie ihre Haare, hatte sie eine schwarze und ebenfalls knappe Leggings an.

Trotz der eher weiten Oberbekleidung erkannte Kakashi genaustens, dass Sakura kein kleines Mädchen mehr war.

Er musterte sie von oben bis unten und kam nicht umhin, ihre frauliche Figur zu bewundern.

Bei diesem Anblick, geriet seine eisern aufgebaute Gegenwehr, sich keine anstößigen Dinge vorzustellen, gewaltig ins wanken.
 

Sakura errötete unter seinem intensiven Blick, dennoch machte sie weitere Schritte auf ihn zu, bis sie direkt vor ihm stand.

Jetzt, so aus der Nähe betrachtet, wirkte Kakashi ziemlich müde und abgekämpft.

»Der Ärmste«, dachte sie sich.

»Ob ich ihm mit meinem Chakra heilen sollte« überlegte sie, beließ es aber dabei und blickte ihn nur besorgt an.

Ihre Augen trafen sich und der jungen Kunoichi durchzuckte es unwillkürlich, wie ein Stromschlag.

Wie oft hatte sie ihn schon ins Auge geblickt und jedes Mal aufs Neue, durchfuhr sie dieses seltsame Gefühl von Wärme und Geborgenheit.

Damals wusste sie mit jener Empfindung nichts anzufangen, doch nach einem eingehenden Gespräch mit ihrer Freundin Hinata, die ihr klar machte, dass es sich bei dieser Regung ihres Körpers, um Liebe handelte, dämmerte es ihr langsam.

Seitdem sah sie ihren Lehrer, in einem völlig anderen Licht und konnte nicht vermeiden, bei seinem Anblick oder wenn er sie ansprach zu erröten.

Wie jetzt gerade auch.

Beschämt senkte sie den Kopf, auch wenn sie nun älter, stärker und weiser geworden ist, war sie noch immer nicht in der Lage, dieses mädchenhafte Verhalten zu unterdrücken.

Kakashi verfolgte ihren Blick und kam nicht umhin an Früher zu denken.
 


 


 

Flashback
 


 

Damals, als er diese Reaktion zum ersten Mal an ihr sah, dachte er sich noch nichts dabei,

sondern tat es als Nichtigkeit ab.

»Wie dumm ich doch war«

Zu diesem Zeitpunkt hätte er ahnen müssen, was daraus resultieren könnte.

Erst im Verlauf ihres jahrelangen Trainings bemerkte er, wie unkonzentriert und schusselig Sakura wurde.

Falls diese Fehler, bei einem feindlichen Ninja passieren würden, wäre sie geliefert.

In jenem Augenblick, wo er ihre schüchternen Blicke auf sich spürte, ging ihm endlich ein Licht auf und ihm grauste es vor der Antwort.

Kakashi selbst war der Grund für ihr seltsames Verhalten.

»Oh nein, kann es sein, dass sich meine Schülerin tatsächlich in mich verliebt hatte?! Was mache ich denn jetzt und wie zum Teufel noch mal, soll ich damit umgehen?!«

Der grauhaarige Jōnin überlegte, was war das Beste für sie beide?

Er wollte Sakura nicht verletzten, denn in den paar Jahren, wo Naruto, Sasuke, Sakura und er zu Team sieben geworden sind, ist die junge Schülerin, ihm sehr ans Herz gewachsen.
 

Er fasste einen Entschluss, er musste Tsunade von jener Entwicklung unterrichten.

Sollte sie sich den Kopf über diese Situation zerbrechen.

Sie wusste mit Sicherheit Rat, schließlich war die Hokage ja auch eine Frau und Frauen wissen am besten, was andere Frauen, in dem Fall von Sakura eher Mädchen, fühlten.

Hätte er jedoch gewusst, dass Tsunade keinen anderen Ausweg fand, als ihn auf eine dreijährige Mission zu schicken, damit Sakuras Gefühle abflauen würden, hätte er sich lieber eigene Gedanken gemacht, um seine Schülerin beizubringen, dass es sich bei ihr, nur um eine Schwärmerei handelte und diese Empfindung für ihn wieder vergehen würden.
 

Er wusste es aber nicht besser, also ging Kakashi, nach dem Training mit seinem Team, zu Tsunade und schilderte ihr die etwas prekäre Situation.

Die Hokage hörte dem grauhaarigen Shinobi aufmerksam zu und auch Shizune, ihre selbst ernannte Sekretärin, lauschte dem Gespräch interessiert.

„Mhm… Kakashi, das hört sich nach einem ziemlichen Dilemma an.

Ich kenne Sakura noch nicht gut genug, um sie richtig einschätzen zu können.

Bist du dir hundertprozentig sicher, dass sie sich in dich verliebt hat?“

„Ja, ihre Blicke und Gesten, sagen mehr als tausend Worte“, gab er leicht gereizt zurück.

Ihm war es unangeneh, über so etwas zu reden.

"Nun gut Kakashi, was schlägst du also vor sollen wir unternehmen?“ Ihre Stirn legte sich in Falten bei dieser Frage.

Der Kopier-Ninja schloss sein Auge und seufzte leise. „Ich bin eigentlich mit der Zuversicht hierhergekommen, dass ihr mir diese Frage vielleicht beantworten könnt, Tsunade-Sama.“

Die legendäre San-Nin musterte ihn mit einem prüfenden Blick.

„Ich hätte da eventuell eine Idee aber die wäre nicht unbedingt einfach für dich.“

Kakashi öffnete sein Auge und blickte sie fragend an. Die Medic-Nin fuhr fort.

„Du könntest auf eine längere Mission gehen, zufällig hab ich gerade eine erhalten.

Zwar nur eine C-Rang-Mission aber du wärst erstmal für drei Jahre auf Reisen.

In dieser Zeit könnte Sakura ihre Gefühle für dich wieder verlieren beziehungsweise sie aufgeben. Was wirst du also tun Kakashi?“
 

Der angesprochene richtete seinen Blick aus dem Fenster des Hokageturmes.

»Tja, was sollte ich nun machen? Bleiben und Sakura jeden Tag aufs Neue quälen oder für eine Weile Abstand gewinnen?

Naruto würde mit Sicherheit enttäuscht sein.

Mhm…, vielleicht könnte Jiraiya mit ihm in meiner Abwesenheit trainieren und Sakura?

Ich sehe ihr Gesicht schon vor mir, tränenüberströmt. Es wird aber so das Beste sein, lieber ein kurzer Abschiedsschmerz, als immer wieder an seine Gefühle errinnert zu werden.

Das hoffe ich jedenfalls«

„Nun, wie lautet deine Antwort Kakashi?“, wollte Tsunade wissen.

Der grauhaarige Shinobi richtete sein Auge wieder auf die Hokage und antwortete „Ja, ich werde diese Mission übernehmen. Ich habe aber eine Bitte Tsunade.“

Die San-Nin erwiderte seinen Blick. „Sakura, sie darf nicht erfahren, warum ich gehe. Wie ich sie kenne, würde sie sich bloß unnötige Gedanken darüber machen, wenn nicht sogar annehmen, dass es ihre Schuld wäre und das möchte ich auf keinen Fall.

Also bitte erzählen Sie ihr irgendwas, nur nicht das. Es wäre ihr unangenehm und mir auch.“

Die Hokage sah ihnverständnisvoll an und verabschiedete Kakashi mit den Worten, „Ist gut, ich werde sehen, was ich tun kann.

Die Mission beginnt morgen früh, packe alles zusammen, was du brauchst und hier“, sie reichte ihm die Schriftrolle mit dem Auftrag und dem Ziel, „Das wirst du auch noch benötigen.“

Der Kopier-Ninja nickte und verschwand in einer Rauchwolke.
 

»Nun heißt es Lebewohl sagen Team Sieben«

Ein trauriger Zug schlich sich auf sein Gesicht.

Am klügsten wäre es, wenn er den beiden nachher Bescheid geben würde und sie sich dann noch von ihm verabschieden könnten.

So ganz klang- und sanglos wollte er dann doch nicht verschwinden.

Das würde er sich nie verzeihen und Naruto und Sakura wohl auch nicht.

Als er Zuhause ankam, stopfte er seine Reisetasche mit Proviant und Waffen voll.

»Oh …« Er griff nach seinem Flirtparadies und steckte es in den hinteren Beutel an seinem Gürtel, wo auch die Shuriken bereits einen Platz fanden.

»Meine Lektüre darf natürlich auf keinen Fall fehlen« Er freute sich schon darauf, endlich die Geschichte mit dem Heiratsschwindler weiter zu lesen.

Kakashi grinste leicht vergnügt.

Er legte sich seine Ninja-Kleidung zurecht, die er für den morgigen Tag anziehen wollte und schlüpfte ins Bad.

Eine warme Dusche wäre jetzt das Ideale. Als er nur mit einem Handtuch bekleidet wieder aus dem Bad kam, rief er Pakkun, mit dem Jutsu des vertrauten Geistes herauf.

Puff der kleine Vierbeiner erschien und leckte sich gerade an einer intimen Stelle.

„Pakkun!“, rief Kakashi. „Das ist ja ekelhaft, hör auf damit.“

Der Hund, der erst jetzt registrierte, dass er gerufen wurde, hörte sofort mit der Reinigung seines Hinterteils auf und entschuldigte sich bei seinem Meister.

„Oi Kakashi, tut mir leid aber ich hatte nicht mit dir gerechnet.“ Er drehte sich zu dem Kopier-Ninja um und setzte sich.

„Du bist momentan aber auch nicht wirklich schön anzusehen Kakashi.“

Pakkun grinste frech und der grauhaarige Shinobi warf ihm einen bösen Blick zu.
 

„Ich habe dich gerufen, weil du meinen beiden Schülern was von mir ausrichten sollst.“

„Und das wäre mein Freund?“ Der Hund hob fragend eine Augenbraue.

„Sag Naruto und Sakura, sie sollen am Trainingsplatz 3 auf mich warten. In etwa fünfzehn Minuten.

Ich muss ihnen was Wichtiges mitteilen.“

Pakkun kratzte sich mit seinem Hinterbein am Ohr, antwortete „Alles klar Chef“ und sprang aus dem offenen Wohnzimmerfenster.
 

»Okay, dann werde ich mich mal anziehen und ebenfalls auf den Weg machen«



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