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Erektile Dysfunktion

LawxKid
von

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Intimität - zensierte Version

I'm so damn SORRY Guys! u_u

Ich habe gehofft, dass das Kapitel nicht unter Adult fällt, aber scheinbar war es dann doch zu erotisch…

Jedenfalls: Hier die zensierte Version für alle minderjährigen Leser!

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Mit einem überaus unguten Gefühl betrat der junge Arzt früh am Morgen seine Praxis und fing sich aufgrund seiner gepeinigten Grimasse die skeptischen Blicke seiner Mitarbeiter ein. Jene waren es eigentlich gewohnt, dass der Schwarzhaarige täglich gut gelaunt durch die Tür spazierte und sie allesamt höflich begrüßte, anstatt mit jedem Atemzug schlechte Laune zu verbreiten. Seine Augenringe hatten darüber hinaus die Größe eines Suppentellers und sein Blick wirkte zusätzlich ungeheuer schläfrig und genervt.
 

Ohne ein Wort der Erklärung trottete er ausgelaugt an seinen Mitarbeitern vorbei und würdige sie dabei keines Blickes. In seinem Behandlungsraum angekommen setzte er sich auf seinen Drehstuhl und ließ seine Stirn stöhnend mit der Schreibtischkante kollidieren, um seinem Unmut Ausdruck zu verschaffen. Die letzte Nachtschicht hatte ihm so einiges abverlangt und neben den Mahlzeiten auch seine nötige Portion Schlaf eingefordert, was sich nun verheerend auf seinen Gemütszustand auswirkte.
 

Schon seit etlichen Wochen war er komplett überarbeitet und ausgebrannt. Der Stress machte ihn zunehmend aggressiv, weswegen er häufiger und schneller die Kontrolle und die Beherrschung verlor. Immerhin solle in der nächsten Zeit ein weiterer Arzt eine Praxis in dieser Gegend eröffnen. Die bevorstehende Konkurrenzsituation machte dem Schwarzhaarigen jedoch keine Sorgen, sondern erfüllte ihn stattdessen mit purer Glückseligkeit, da dies endlich für etwas Entlastung auf seiner Seite sorgen könnte.
 

Die Minuten und Stunden vergingen an diesem Vormittag weitaus zäher als sonst. Zudem stellten die Patienten seine Geduld und Gelassenheit häufig auf die Probe, was ihm nicht selten einen zynischen Kommentar entlockte. Insgeheim sehnte er sich nach Eustass Kid, der mit seiner Persönlichkeit und der erektilen Dysfunktion durchaus für etwas Abwechslung und Spannung sorgen könnte. Law konnte ja nicht ahnen, dass ihm sein Wunsch tatsächlich erfüllt werden würde…
 

Dementsprechend war er umso überraschter, als die Arzthelferin tatsächlich seinen Wunschpatienten ankündigte, der kurze später auch schon missgelaunt wie eh und je durch die Tür spazierte und ihn leicht abschätzig musterte.

„Wow, du scheinst ja richtig süchtig nach meiner Gegenwart zu sein!“

Das süffisante Grinsen des Arztes wurde mit einem äußerst finsteren Blick des Rothaarigen belohnt. Sie hatten das Gespräch noch nicht wirklich begonnen und dennoch verzehrte sich Kid bereits nach einer saftigen Prügelei. Zwar wusste er, dass er sich meist zu leicht und zu schnell provozieren ließ, allerdings glaubte er gleichzeitig vehement an Hass auf den ersten Blick.
 

„Bild‘ dir bloß nichts ein!“, erwiderte er demnach grimmig, ehe er sich unaufgefordert auf der Behandlungsliege niederließ und es sich dort bequem machte, was an sich ziemlich seltsam und ungewöhnlich für ihn war. Üblicherweise nahm er mit dem Stuhl Vorliebe.

„Wie kann ich dir dieses Mal helfen? Willst du es noch einmal mit Viagra versuchen oder soll ich dir gleich ein Penis-Implantat verschaffen?“, scherzte Law glucksend, was natürlich bei seinem Gegenüber auf äußerst wenig Begeisterung stieß.

„Haha. Dein Humor kann mir echt den Buckel runterrutschen!“, kam die Erwiderung auch schon postwendend und boshaft zurück.
 

„Da es nach zahlreichen Versuchen immer noch nicht klappt, bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass etwas nicht stimmen kann. Irgendetwas läuft scheinbar falsch. Deswegen will ich, dass du…“

Seine Stimme versagte. Wie so häufig. Die Peinlichkeit und Erniedrigung seiner gesamten Law war kaum noch zu übertreffen. Er musste seinen Satz jedoch gar nicht beenden, da Law ohnehin bereits verstanden hatte.
 

„Ich soll dich also doch untersuchen?“, fragte er dennoch interessiert nach, woraufhin der Angesprochene zustimmend nickte. Beeindruck hob der Arzt die Brauen, da er damit nicht wirklich gerechnet hatte.

„Dann hol doch deinen kleinen Freund einfach mal raus, damit ich mich nett mit ihm unterhalten kann!“, scherzte der Schwarzhaarige erneut mit einem amüsierten Schmunzeln auf den Lippen, das den Rothaarigen wie gewohnt in ungeheure Rage versetzte.

„Spar dir deine dummen Kommentare! Und er ist ganz bestimmt nicht klein!“, entgegnete ihm der Angesprochene zornig, auch wenn er sich nicht erklären konnte, wieso er überhaupt den Drang verspürte, sich zu rechtfertigen.
 

„Aber, aber, Eustass. Das hier ist kein Wettbewerb. Die Größe interessiert mich also ebenso wenig wie die Tatsache, dass irgendwo in China ein Sack Reis umfällt.“

Das war eine gigantische Lüge. Es interessierte ihn insgeheim so sehr, dass er sich und sein ungeduldiges Selbst nur schwer davon abhalten konnte, seinem Gegenüber die Hose ohne Umschweife rigoros vom Körper zu reißen.
 

Zögerlich knöpfte der Patient seine Hose auf und holte dabei ein letztes Mal tief Luft. In dem Moment ertönte ein leises Lachen in Laws Hinterkopf. Zwar war das Teil an sich tatsächlich nicht klein, aber auch nicht wirklich groß, sondern vielmehr vollkommen normal und demnach kein Grund, sich immerzu wie der größte und unglaublichste Held des ganzen Universums aufzuspielen.
 

„Rein optisch kann ich natürlich nicht viel erkennen!“, warf der junge Arzt beiläufig in den Raum, während er das Objekt fachmännisch begutachtete und dabei weder auf Absonderlichkeiten noch auf Unregelmäßigkeiten stieß.

„Tu was du nicht lassen kannst“, entgegnete ihm der Rothaarige teilnahmslos, ehe er konsequent an die Decke starrte, die plötzlich so ungeheuer interessant wirkte. Den leichten Rotschimmer auf seinen Wangen schob er instinktiv auf die Temperatur des Raumes.
 

Law war sich sicher, dass Kid wirklich dringend nötig haben musste, wenn er es in Kauf nahm, sich ausgerechnet von ihm untersuchen zu lassen. Daher wolle er sanft vorgehen. Es war nur eine minimale Berührung, die dennoch eine unglaubliche Wirkung zu haben schien. Mit rasanter Geschwindigkeit schoss dem Rothaarigen sämtliches Blut in die untersten Regionen und erzeugte dort den Effekt, den er sich in den vergangenen Wochen so sehnsüchtig gewünscht hatte. Anstatt von Erleichterung schlich sich jedoch das pure Entsetzen auf seine Miene, während er ratlos auf sein bestes Stück starrte, dass ihm erfreut salutierte.
 

Auch Law blickte erstaunt hinab und wusste nicht so recht, ob er nun lachen oder den Kopf auf brutale Weise gegen die Wand schlagen sollte. Das war durchaus eine überaus unerwartete und überraschende Wendung.

„Raus! Sofort raus!“, presste der Rothaarige plötzlich panisch und verbissen zwischen den Zähnen hervor. Damit durchbrach er die unangenehme und peinliche Stille, die zwischenzeitlich zu erdrückend geworden war. Sein Puls raste und seine Atmung ging so flach und schnell, dass er befürchtete, jeden Moment hyperventilieren zu müssen. Er hatte das Gefühl, in einen seiner schlimmsten Alpträume gefallen zu sein. Nie hatte er sich jemals so erniedrigt, gedemütigt und erschlagen gefühlt.
 

„Du wirfst mich aus meiner eigenen Praxis? Das kann doch nicht dein Ernst sein!“, merkte der Schwarzhaarige fragend an und runzelte dabei nachdenklich die Stirn.

„RAUS!“, brüllte der Angesprochene daraufhin lautstark und warf dem Arzt dabei einen vernichtenden und gleichzeitig flehenden Blick zu. Ohne die Miene zu verziehen schritt jener auf die Tür zu, die er schließlich nach einem kurzen Überschlagen seiner Gedanken abschloss und sich anschließend wieder seinem Patienten zuwendete.
 

Kid beobachtete ihn fragend und wollte schon wieder protestieren, wurde jedoch jäh unterbrochen.

„Ich lasse mich nicht von dir herumkommandieren, Eustass!“

Seine Stimme klang herrischer und einschüchternder als sonst. Arrogant schritt er auf den Rothaarigen zu, der verzweifelt versuchte, sein bestes Stück zu verdecken, das sich dem Arzt so bereitwillig entgegenreckte. Ein kurzer Augenblick der Unachtsamkeit reichte allerdings aus […]
 

„Lass los und verschwinde!“, zischte der junge Mann augenblicklich aggressiv, während er vehement mit Schlagen und Treten versuchte, sich aus dem Griff seines Gegenübers zu befreien. Jener ließ sich jedoch nicht abschütteln und genoss das einkehrende Gefühl von Dominanz und Stärke.
 

„Fuck!“, murmelte Kid nach kurzer Zeit leise und schloss dabei die Augen. Er konnte sich nicht im Geringsten erklären, wieso er so heftig auf Law reagierte, anstatt auf all die Frauen, die sich in den letzten Wochen so bereitwillig an seine Brust geworfen hatten. Der Schwarzhaarige beobachtete seine Reaktionen indes neugierig. Das ihm gebotene Bild war verboten erotisch. Unwillkürlich befeuchtete er seine Lippen. Eine Gelegenheit wie diese verstreichen zu lassen wäre eine fatale Sünde.
 

[…]
 

„Du bist pervers!“, krächzte der Patient zwischenzeitlich unter Anspannung.

„Ach? Das sagt ausgerechnet der Kerl, der doch tatsächlich bei einer stinknormalen Vorsorgeuntersuchung steif geworden ist!“, erwiderte der Schwarzhaarige zynisch.
 

Kid verkniff sich sein Fluchen und konzentrierte sich stattdessen darauf, die Lippen fest aufeinander zu pressen, um jegliche Geräusche zu verhindern, die ihn weiterhin erniedrigen konnten. Auf Dauer scheiterte sein Vorhaben jedoch glorreich. Halt suchend krallten sich seine Finger demnach in das Polster der Behandlungsliege. Es ging viel zu schnell und fühlte sich aus unerfindlichen Gründen zu gut an. Darüber hinaus war es so verdammt lange her…
 

Das Ticken der Uhr war für eine geraume Zeit das einzige Geräusch, das man vernehmen konnte.
 

Wieder im vollen Besitz seiner Kräfte starrte Law letztlich neugierig auf Kid hinab, der noch immer versuchte, seinem hektischen Atem Herr zu werden. Ohne lange über Situation und Folgen nachzudenken, packte er ihn an seinen Haaren und presste ihm einen harten und feuchten Kuss auf die Lippen. Der Rothaarige erwiderte jedoch nicht, sondern riss lediglich geschockt die Augen auf. Als er erneut von Panik überfallen wurde, folgte er kurzerhand seinem Instinkt und biss seinem Gegenüber unverfroren in die Unterlippe, was den Arzt dazu zwang, sich zu lösen und zurückzuweichen.
 

Erschaudernd rang Kid daraufhin nach Luft und wischte sich mit dem Handrücken über den Mund, um Geschmack und Speichel des Arztes zu entfernen. Grinsend leckte sich der Übeltäter indes das Blut von den Lippen und knöpfte anschließend seine Hose zu, ohne sein Opfer dabei aus den Augen zu lassen. Tatsache war, dass der kreidebleiche Rothaarige den Eindruck machte, als ob er sich jeden Moment übergeben müsste. Leicht torkelnd erhob sich jener und warf eine letzte Drohung in den Raum:
 

„Ich bring dich um!“
 

Er hoffte inständig, dass seine Stimme nicht so schwach und zittrig klang wie er sich fühlte. Diese Genugtuung würde er dem Schwarzhaarigen nicht verschaffen. Es würde wohl eine Weile dauern, bis er diese Aktion restlos verdauen konnte, weshalb er es vorzog, Law keines Blickes mehr zu würdigen. Kraftlos griff er letztlich nach seinem Mantel und verließ den Raum so schnell wie es ihm seine wackeligen Beine erlaubten. Sowohl in seinem Kopf, als auch in seinem Gesicht war gänzliche Leere vorzufinden.
 

„Sir, ist alles in Ordnung? Wir hörten Schreie!“, meinte eine Angestellte der Praxis sogleich besorgt, während die Patienten mit neugierigen Gesichtern aus dem Wartezimmer lugten, um Informationen zu erhaschen. Der Angesprochene antwortete hingegen nicht. Ohne den Umstehenden jegliche Beachtung zu schenken, vergrub er die Hände resigniert in den Hosentaschen und schritt mit vollkommen gleichgültiger Miene aus dem Gebäude. Ihm war nicht wirklich klar, ob er sich nun vor den Bus werfen sollte oder doch lieber im Alkohol ertrinken würde.
 

Law war zur selben Zeit sichtlich zufrieden. Der Patient war geheilt und er selbst hatte sich den Stress der letzten Wochen von der Seele gearbeitet. Summend sterilisierte er die Behandlungsliege und verwischte damit sämtliche Spuren ihres kleinen Intermezzos. Ein dreckiges Grinsen schlich sich auf seine Lippen, als er bei den Aufräumarbeiten auf eine kleine lederne Brieftasche stieß, die laut Ausweis und Krankenkarte unweigerlich zu Kid gehörte.
 

Er musste also wiederkommen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ende im Gelände.

Das war also ein kleiner Dreiteiler für zwischendurch.
Die Story basiert jetzt nicht wirklich auf diesem romantischen ’oh my gosh, I love you so much, darling‘-Shit. Schließlich geht es um Kid und Law – nicht gerade Typen, die zusammen Tee trinken und dabei Gedichte austauschen. Wollte das nur klarstellen, falls sich irgendjemand etwas mehr Romantik erhofft hätte ;)

Jedenfalls, thx an alle die netten Leute, die Kommentare hinterlassen haben oder wollten, einen Platz auf ihrer Favoritenliste eingeräumt haben und einfach nur Spaß an der Geschichte hatten! :3

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