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Passion of a Demon

Cartman learns what Pain is....
von

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Wenn der Wind seine Richtung wechselt....

BUMM!

Genervt blickte Runa zur Decke und erflehte sich von dort Hilfe.

BUMM!

Eine Ader trat bereits auf ihrer Stirn hervor - doch nein, sie würde sich nicht provozieren lassen!

BUMM!

Okay - noch ein einziges Mal und-!

BUMMMMMM!
 

"SAG MAL HACKTS BEI DIR WIEDER AUS, CARTMAN?" fauchte sie laut nach hinten und schmiss gleichzeitig ihr Wörterbuch nach ihm.

Elegant nach rechts ausweichend, das Buch knallte gegen einen leeren Stuhl und ein böses Grinsen war die Folge: "Was den los, Tristan? Na, sind wir irgendwie gereizt?"

"Aber nein - wie kommst du nur darauf?" fragte Runa mit breitem, honigsüßen Lächeln zurück.

Eric zog einen Flunsch: "Igitt - lass dieses falsche Grinsen. Ist ja Übelkeit erregend!"

"Für dich doch alles, Schmusebacke!" lächelte sie noch breiter und süßlicher.

"Nenn mich noch ein einziges Mal so und ich schwöre, ich ignoriere dass ich sonst keine Frauen schlage!" knurrte Eric.

"Na klar, so wie bei Wendy, wenn mich nicht alles täuscht, hat sie dich dermaßen vermöbelt, dass du vier Tage mit Krücken rumgerannt bist, nicht wahr?" fragte Runa höflich. Das Grinsen blieb in ihren Mundwinkeln kleben.

Auf Erics Stirn begann eine Ader zu pochen. Eigentlich, dachte Runa wehmütig, sieht er ja ganz knuffig aus, wenn er sich so ärgerte.

"Das war eine Ausnahme!" sagte Eric böse.

"Na klar..." schmunzelte Runa und drehte sich wieder nach vorne. Doch als sie auf ihren Französisch-Text blickte, verdrehte sich genervt die Augen. Toll - das Wörterbuch. Aufseufzend stand sie auf und ging nach hinten, doch dort wo das Wörterbuch hätte liegen sollen, starrte sie gähnende Leere an. "Häh - wo ist?" fragte Runa leise.

Doch ein leises, böses Lachen ertönte und sie wusste es.

"Cartman rück mein Wörterbuch raus!" sagte sie kühl und hielt auffordern die Hand hin. Eric grinste sie nur frech an.

"Wörterbuch? Welches Wörterbuch, Bitch?" fragte er grinsend.

"Treib es nicht zu weit - Arschloch. Wegen dir muss ich heute bereits nachsitzen - glaub mir, du willst mich nicht "wütend" erleben!" sagte Runa brummig. Ihre Augen glänzten dabei gefährlich auf.
 

5 Stunden zuvor - Englisch Unterricht
 

"So nächste Woche haben wir einen großen Test also lernt noch einmal die ganzen neuen Grammatik - Vokabeln und Phrasen der letzten vier Wochen! Wiederholt und lernt fleißig!" sagte Mrs. Garrison.

Ein Aufseufzen wurde laut.

"Na klar - weil sie kein Privatleben hat, kann sie das ja machen!" kam es genervt von Eric.

"Was regst du dich auf, Cartman?" lächelte Runa frech. Sie drehte sich zu ihm zurück: "Oder willst DU behaupten DU hättest ein Privatleben?"

"Werde lieber nicht frech, kleine Bitch! Sonst findest du dich auf deinem Rücken wieder!" drohte Eric anzüglich.

"Igitt - da hätte ein Kamel größere Chancen!" kicherte Bebe dazwischen.

"Oder sogar Kenny - der alte Perverse!" grinste Wendy.

Kenny hob witternd den Kopf.

"Och Cartman, sind wir heute wieder einmal höflich, Mhm? Oder verspürst du wieder einen gewissen Druck?" sagte Runa mit kaltem Glänzen in den Augen.

"Du kannst den Druck gerne mit einer schnellen Nummer auf dem Klo lindern!" grinste Eric.

"Du bist widerlich, ekelhaft und ein Kretin, Cartman!" fauchte Runa lauter.

"Was ist denn schon wieder los? Mhm? Runa - Eric?" fragte Mrs. Garrison von vorne.

Runa zuckte zusammen: "Nichts - gar nichts!" sagte sie beruhigend.

"Och Runa wollte nur fragen, ob ein Quickie auf der Toilette drinnen ist!" kam es beinhart von Cartman. Alle drehten sich um. Runa sah rot.

Sie stand auf und hob den Sessel und knallte ihn Eric mit vollem Genuss um die Ohren.

"WOW!" rief Eric schmerzhaft und flog zu Boden. Runa blieb keuchend stehen und das Blut pulsierte vor Wut in ihren Ohren:" DU ARSCHLOCH!" schrie sie zornig.

"SCHLAMPE!" kam es postwendend zurück.

"RUNA TRISTAN! ERIC CARTMAN!" rief Mrs. Garrison geschockt: "NACHSITZEN ALLE BEIDE!!"

"OCH NÖHHHH!" kam es geknickt zurück.


 

"Tja - selbst Schuld! Wer mit Sesseln um sich wirft, sollte sich nicht wundern, wenn man damit die Lehrerin zum Überkochen bringt!" grinste Eric verschlagen.

"Ach nein wie hilfreich. WESSEN Schuld war es denn, dass ich mit einem Sessel auf dich losgehe? Gib mir endlich mein Dictionnaire zurück, aber prompt!" keifte Runa.

Eric hielt ihr das Buch hin und sie schnappte es sich fauchend. Hoch erhobenen Hauptes ging sie zu ihrem Platz zurück und arbeitete stumm vor sich hin. Eric blieb ebenfalls stumm und sie nahm an, dass er arbeitet.

"Sag mal-!" fing er ruhig an.

"WAS?" fauchte sie immer noch auf 180.

"- wieso bist du nach South Park gezogen?" fragte Eric.

Runa seufzte: "Sagte ich doch - Tapetenwechsel!"

"Und wo ist deine Familie?" fragte Eric.

Sie drehte sich um und sah ihm in die Augen: "Was zur Hölle geht's dich an, wo meine Familie ist?"

"Die sind tot, stimmt's?" fragte Eric.

Runa spürte wie sie rot wurde - vor Zorn, und blass- vor Schreck. Eric beobachtete sie, wie ihre Gesichtsfarbe so schlagartig wechselte, dass er sich fast schon unwohl fühlte.

"Meine Angelegenheiten gehen dich nichts an, Cartman!" sagte sie. Runa stand auf, gab das Arbeitsblatt und das Wörterbuch auf den Lehrertisch. Sie schulterte ihre Tasche und ging zur Tür.

Verblüfft rief ihr Eric noch nach: "Hey - wir dürfen nicht früher gehen. Beim Nachsitzen versteht die alte Garrison-!"

KNALL! Die Tür flog hinter Runa zu.

"-keinen Spaß..." endete Eric.
 

Runa ging die langen Straßen entlang und blickte teilnahmslos auf die heißen Pflastersteine. Sie schloss die Augen und spürte, wie der Wind durch die Straßen zog. Es waren fast keine Menschen auf der Avenue, was sie nicht wunderte. Es war verdammt heiß geworden - viel zu heiß für den April. Sie hob den Kopf und blickte in den endlosen blauen Himmel.

"Verdammt!" grinste sie melancholisch.

"Mit dem Abschließen ist das so eine Sache, mhm?" fragte eine kühle Stimme neben ihr.

"Hallo Skye..." murmelte sie leise.

Neben ihr war ein schlanker, großer Mann erschienen. Er hatte dichtes schwarzes Haar, das er zu einer lässigen Frisur geschnitten trug, eine einzelne weiße Strähne hang ihm ins Gesicht. Seine Augen waren tiefrot und blickten sie an.

"Sag mal, wie lange hast du gehofft, dass du hier unentdeckt leben kannst?" fragte er höflich.

"Ich hatte zumindest mit einem Jahr gerechnet!" sagte Runa ehrlich.

Auf einmal waren die Straßen wie leer gefegt. Keine Menschenseele war zu sehen.

"Runa - du hast die Organisation verraten! Das hat Folgen, wie du sicher weißt!" sagte Skye. Er trug schwarze lange Hosen, darunter weiße Sportschuhe mit roten Zacken. Sein Hemd hing halb aus der Hose raus und flatterte im sachten Wind. Er hatte die langen Ärmel aufgekrempelt und wirkte entspannt. Über seinem weißen Hemd trug er eine tiefrote Sportjacke, die einen eleganten Schnitt hatte. "Wir wissen von diesem Cartman, willst du die Verantwortung darüber tragen, wenn wir zuerst seine Mutter vergewaltigen, das Haus in Brand stecken und ihn schlussendlich irgendwo verbluten lassen? Wie weit willst du das Spiel noch gehen lassen?"

"Einen halbstarke Idioten habe ich schon einen neuen Teppich in Rechnung gestellt!" sagte Runa.

"Runa - komm zurück. Komm zurück zu mir!" sagte Skye und hielt sie an ihrer Hand fest. Sie spürte die eisige Kälte, doch sie lächelte nur traurig.

"Nein, Skye... niemals..." sagte sie leise.

"Dann wirst du sterben..." sagte Skye.

"Möglich. Aber ich hätte schon so oft sterben können, dennoch bin ich hier!" sagte Runa. Er ließ sie los und sie ging einen Schritt von ihm weg.

"Runa..." Skye wartete ab.

"Erinnerst du dich noch an Moskau?" fragte Runa leise. Der Wind zerrte an ihren Gewändern. Der schwarz, blau karierte Rock schmiegte sich an ihren sportlichen zarten Körper. Das weiße T-Shirt mit den schwarzen Bändern an den Ärmeln bauschte sich.

"Ja."

"Da hast du mir eine Kugel durch mein linkes Schlüsselbein gejagt. 1 cm tiefer und mein Herz hätte dran geglaubt." Sie drehte sich um. Er blickte ihr in die Augen.

"Damals hätte ich meine Gliedmaßen verwettet, dass du mir niemals etwas antun würdest. Ich habe dir blind vertraut!" sagte Runa leise. Sie ging einen Schritt zurück.

Er verfolgte jeden Atemzug ihrer Bewegungen.

"Aber heute - heute habe ich dazugelernt!" sagte sie.

Mit einem Ruck warf sie ihm ihre Schultasche mitten ins Gesicht. Seine linke Hand schnelle nach vorne und ein Knall zerriss die Stille. Ein Schuss zerschmetterte das feine Edelmetall an den Verschlüssen der Tasche, zerfetzte das teurer Leder und ließ sie zerstört zu Boden fallen. Er blickte auf. Runa war verschwunden.

Ein Lächeln zog sich über sein Gesicht: "Dann spielen wir Katz- und Maus, kleine Runa. Wer wird dieses Mal wohl welche Rolle einnehmen?"
 

Erics Haus
 

RINNNNNNNNGGGGGG

"MUM mach die Tür auf!" rief Eric.

RINNNNNNNNNNGGGGGGGG!

"MUM - TÜR!" brüllte Eric.

Doch da fiel ihm ein, dass seine Mutter gar nicht zu Hause war. Brummend stand Eric auf und öffnete die Tür. Da flog geradezu eine Gestalt durch die Tür, schlug das alte Holz zu und verriegelte sie mit zweimaligen Umdrehen des Schlüssels.

Atemlos rutschte Runa an der Innenseite der Tür hinunter und rang nach Luft.

Verdattert blickte Eric sie an.

"Sag mal - wo brennt's denn?" fragte er mehr als verwirrt. Runa zog ihn mit sich in die Küche, schupste ihn auf einen Küchensessel, versperrte auch hier die Hintertür und sicherte die Umgebung.

"Hey Tristan! Was ist los?" fragte Eric genervt.

"Klappe!" sagte Runa nur, sie musterte ein Küchenmesserset, wo die Messer in einen Eichenholzstapel eingeklemmt waren. Sie zog das längste davon heraus, wie auch ein kleineres mit schärferer Schneide.

"BITCH!" sagte Eric genervt, er stand auf und griff nach ihrer Hand.

Sie drehte sich um, hieb mit einem kräftigen Fußtritt nach Eric, so dass er gegen den Kühlschrank flog und sagte leise, während sie ihm den Mund zuhielt: "Hör zu! Mach keine Faxen, sonst bist du tot und deine Mutter kann sich eine ganze Nacht fröhlich betrinken!"

Eric starrte sie fassungslos an. Seine Augen waren gänzlich dunkel.

"Verstanden soweit?" fragte Runa leise.

Er nickte nur knapp.

Sie nahm die Hand von seinem Mund weg. Eric starrte sie düster an, während Runa sich umsah. Sie holte ein IPhone aus ihrer Rocktasche heraus und tippte kurz darauf herum. Dann meldete sich eine ruhige Stimme.

"Catherine, ich bin es Runa!" sagte das schlanke Mädchen.

Obwohl die Anruferin beunruhigt klang, unterbrach Runa sie sofort:" Hör zu - keine Zeit große Reden zu schwingen! Skye hat mich gefunden!"

Das Telefon blieb stumm.

"Hast du gehört?" ein bejahendes Schnauben ertönte.

"Hör zu - du musst mir zwei Tickets besorgen! Nach L.A. so schnell es geht. Ich tauch unter."

Sie hörte wieder zu.

"Ja zwei Tickets! Hör auf zu fragen, tu was ich sage. Ich bin in vier Stunden bei dir! Bring mir meine Ausrüstung mit!" damit legte Runa auf.

"Nach L.A.?" fragte Cartman ruhig.

"Ja wir zwei in L.A. - glaub mir ich habe mir meinen Tag auch anders vorgestellt!" sagte Runa. Sie schien wie unter Spannung zu stehen, ihr Körper hätte wahrscheinlich Funken gesprüht, hätte Eric sie mit Wasser angespritzt.

"Wieso ich? Was hab ich mit deinem Scheiß zu tun?" fragte Eric genervt, er stand auf.

Im selben Moment riss Runa ihn zu Boden, eine laute Serie von Schüssen ertönte und die Wand war durchsiebt, wo Cartman vor Sekunden noch gestanden hatte. Runa sprang vor Eric hin, hielt ihn zu Boden und warf ihr Messer in die verschlossene Hintertür. Es gab ein Knacken und einen banalen Aufschlag. Die Tür fiel mitsamt einer Leiche nach innen. Das Messer hatte den Mann im Tarnanzug und Maschinenpistole quasi am Holz festgenagelt. Mitten in die Stirn.
 

"Was zur Hölle?" spie Eric die Worte aus.

Runa hockte immer noch vor ihm und sagte kühl: "Deine Mutter wird von meinen Leuten beschützt. Beeilen wir uns!"



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