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When you're gone...

von

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Kapitel 9: The fear is.... / Vorbereitung

Kapitel 9: The fear is.... / Vorbereitung
 

 
 

"Oz...Oooooz....Hey! OZ!!!", schrie Alice den grübelden Blondschopf an der vor ihr saß und nach draußen ins Nichts starrte. Noch einmal rief Alice seinen Namen so laut sie konnte und rammte ihm dabei unsanft ihren Ellenbogen in den Bauch.

"Uah!! Alice, erschreck mich doch nicht so..." , schreckte Oz auf und rieb sich den Bauch. Wenn Alice richtig zuschlug, konnte das schon sehr weh tun, auch wenn sie ja eigentlich nur ein kleines Mädchen war. Sie hatte immerhin die Kraft eines starken Chains.

"Können wir jetzt endlich gehen?", fragte sie ungeduldig und war schon dabei Oz Zimmer zu verlassen. Oz gab ein knappes

"Jaja...." von sich und verließ dann zusammen mit Alice sein Zimmer. Oz war so in Gedanken vertieft, dass er gar nicht mitbekam wie der Hase in sein Zimmer gestiefelt war und ihn mehrmals gerufen hatte. Aber das war ihm jetzt auch mehr oder weniger egal. Es gabt immerhin noch was wichtigeres! Der Ball!
 

Endlich war es so weit. Heute Abend würden sie mal wieder auf einen Ball gehen. Alice war schon sehr aufgeregt, sie liebte Feste und Partys. Aber nicht, weil dort getanzt wurde oder man neue Leute kennenlernen konnte. Nein, sie mochte diese Feste nur, weil es da Fleisch im Überfluss gab. Und das alles auch noch gratis!!

Schnell lief sie mit Oz zu der Kutsche in der Gilbert bereits auf sie wartete. Es war zwar noch sehr früh am Nachmittag und der Ball würde sowieso nicht vor Sonnenuntergang statt finden, aber Alice hatte sich vorher noch mit Sharon verabredet. Gilbert und Oz waren da zwar eher fehl am Platz, da es um Mädchenkram ging, aber warum Zuhause die Zeit absitzen, wenn man sich wenigstens mit anderen unterhalten konnte? Außerdem hatte Gilbert noch ein paar Fragen an Break die er ihm besser nicht in der Öffentlichkeit stellte.
 

"Da seid ihr ja. Kann es jetzt endlich los gehen?", fragte Gil leicht genervt, als er die Beiden endlich erblickte. Er hatte draußen auf die Beiden gewartet und eine Zigarette nach der Anderen geraucht. Was hätte er auch sonst tun sollen? Zigaretten waren nun mal ein guter Zeitvertreib für einen hoffnungslosen Kettenraucher, wie Gilbert es nun mal war. Der Schwarzhaarige stieg zuerst in die Kutsche, Oz folgte ihm und danach stieg auch Alice ein. Alle trugen bereits feierliche Kleider, obwohl der Ball sowieso erst heute Abend anfing. Aber wie heißt es so schön: Besser zu früh als zu spät! Dass dieses Sprichwort heute allerdings von besonderer Bedeutung wäre, konnte zu diesem Zeitpunkt noch keiner ahnen.
 

"Geht es dir wieder gut?", fragte Gil und schaute besorgt zu Oz, der ihm gegenüber saß.

"Ja, alles gut!", lachte der wie immer fröhliche Blondschopf.

"Und du bist sicher, dass du wieder fit bist?", hakte Gil vorsichtshalber noch ein mal nach.

"Ja doch, vergiss einfach was gestern passiert ist. Du machst dir einfach viel zu große Sorgen!" Mit einem Seufzen blickte Gil nach draußen und beobachtete die vorbei fahrende Landschaft. Obwohl er überhaupt keine Lust hatte auf einen Ball zu gehen, musste er wohl oder übel mit. Genau wie Break war er eine Niete im Tanzen, aber ihn störte das relativ wenig, er interessierte sich auch nicht dafür und er mochte es erst recht nicht, wenn sich die ganzen Frauen an ihn ranmachten und ihm zum Tanzen aufforderten. Oz und Alice im Gegenteil tanzten gerne auf Partys. Selbst Alice konnte der wunderschönen Musik nicht widerstehen und zog Oz bei jeder Gelegenheit auf die Tanzfläche. Es sei denn ein mit Fleisch beladener Teller kreuzte ihren weg. Dann lies sie Oz einfach stehen und folgte ihrer Nase. Der Blondschopf nahm ihr das aber nicht übel, ganz im Gegenteil, er fand es sogar irgendwie süß. Außerdem, wie konnte man einem kleinen süßen Hasen böse sein?
 


 

Im Anwesen der Rainsworth
 

Die junge Lady Rainsworth war heute schon früh auf den Beinen. Auch wenn sie nicht ganz wusste wieso, war sie tierisch aufgeregt wegen dem bevorstehenden Ball. So lange war sie nicht mehr tanzen. Immer kam ihr etwas dazwischen, entweder musste sie für Pandora arbeiten oder es handelte sich um eine öffentliche Veranstaltung. Aber heute, dass wusste sie, heute würde sie wieder auf einem Ball tanzen dürfen. Es würde ein unvergesslicher Abend werden. Und schon war die junge Lady wieder in Gedanken versunken und stellte sich bereits alles bildlich vor. Die vielen schönen Kleider, die bunte und aufwändige Dekoration, die verschiedensten Speisen und die wunderschöne Musik auf der getanzt wurde. Außerdem würde sie sich auch nicht wieder Oz oder Gil zum tanzen schnappen müssen oder irgend so einen Fremden. Nein! Heute würde sie endlich mal mit Break tanzen. Dieser Gedanke ließ ihre Vorfreude aber auch ihre Nervosität prompt ansteigen. So lange hatte sie auf diesen Moment gewartet. Und dieses mal würde Break sich nicht davor drücken können. Er hatte es ihr versprochen, damals noch im Anwesen von Isla Yura. Auch wenn er dieses Versprechen nicht so ohne weiteres gab. Sharon hatte ihm da mehr oder weniger eine Falle gestellt und so musste er es versprechen. Und was wäre ein Versprechen, wenn man es nicht halten würde? Also blieb dem Hutmacher nicht wirklich eine andere Chance.
 

>.... verdammt ich darf mich jetzt nicht ablenken lassen!<, dachte sich die junge Lady und riss sich dadurch selbst aus ihren Tagträumen.

>... ich hab mich immer noch nicht für ein Kleid entschieden.... man das ist aber auch schwer..... das Dunkelblaue? Oder das Rote? Oder doch lieber das leicht rosa farbende? Ach Mensch.... ich weiß es nicht....< Ein Seufzen kam über ihre Lippen und ratlos stand sie vor ihrem großen Kleiderschrank. Einerseits war es ja schon praktisch so viele Kleider zu haben, aber es hatte auch seine Nachteile. Sollte sie jemanden um Rat fragen? Vielleicht Alice? Sharon schüttelte nachdenklich den Kopf und schloss die Türen zu ihrem Kleiderschrank wieder.

"Ich sollte lieber nach Break sehen....", sagte sie dann leise zu sich selbst und schlich dann den Flur entlang zu Breaks Zimmer.
 


 

Bei Break
 

Der Weißhaarige saß auf seinem Bett und starrte gedankenverloren Löcher in den Boden. Emily, die kleine blaue Holzpuppe beobachtete ihn dabei.

"Was ist? Bist du aufgeregt?", krächzte die Kleine neckend.

"Halt den Mund! Und nein, bin ich nicht!", fauchte Break zurück. Er hatte schon den ganzen Morgen damit verbracht über irgendwelche Sachen nach zu denken und sich den Kopf zu zerbrechen. Break hatte in dieser Nacht wieder einen Traum gehabt. Aber anders als die anderen war dieser Traum sehr schön. Natürlich hatte er nichts gegen schöne Träume aber irgendwie beunruhigte ihn dieser noch mehr als seine Alpträume. Immer wieder ließ er diesen Traum Revue passieren.
 


 

Rückblick:
 

"Onii-Chan!", rief das kleine Mädchen und stürmte auf den Weißhaarigen zu. Er war gerade erst zur Tür reingekommen und wurde schon freudig begrüßt. Die Kleine lief so schnell in seine Arme, dass sie ihn fast umgerissen hätte.

"Ojou-Sama? Solltet Ihr nicht schon längst im Bett sein?", fragte der perplexe Weißhaarige. Es war schon stockduster draußen und im ganzen Anwesen war es still. Das Mädchen lächelte ihn mit einem breiten Grinsen an.

"Ich hab auf dich gewartet, Xarx-Nii."

"Aber Ihr solltet doch schon längst schlafen! Es ist fast mitten in der Nacht!", ermahnte sie Break. Das war jetzt schon das fünfte Mal, dass die kleine Sharon sich wach gehalten hatte, bis ihr Nii-San endlich nach hause kam. Und ihr war es auch egal wie lange er arbeiten musste.
 

Wie oft hatte er ihr schon gesagt, sie solle das lassen? Zu oft! Das stand fest! Aber Sharon hatte ihren eigenen Kopf und wenn sie sagte, sie würde warten und wach bleiben, dann tat sie das auch. Break seufzte kurz und schüttelte Kopf.

"Liest du mir noch eine Geschichte vor? Bitte!", schmollte Sharon und sah ihren Bruder mit großen unwiderstehlichen Hundeaugen an. Sie waren keine richtigen Geschwister, geschweige denn mit einander verwandt, aber Sharon sah in ihm einen großen Bruder und auch Break fing mit der zeit an sie wie eine eigene kleine Schwester zu lieben.

"Von mir aus..... Aber danach gehst du schlafen, Sharon!"

"Jaja, versprochen!", strahlte die Kleine, nahm Breaks Hand und zog ihn mit in ihr Zimmer. Das der Weißhaarige selbst sehr müde war von dem ganzen arbeiten, bemerkte sie gar nicht. Hauptsache er war da, das war alles was sie wollte. In dem Zimmer der jungen Lady angekommen, schubste Sharon den Weißhaarigen auf ihr Bett, nahm ein Buch aus ihrem Regal und gab es ihm.

"Liest du mir das vor? "

"Wenn du willst...."

"Ja!", freudig schmiss sich die Kleine ebenfalls aufs Bett und kuschelte sich an Break. Auch wenn das nicht das erste mal war, dass sie sich halb auf ihn drauf legte, wurde er trotzdem ein wenig rot. Man konnte es ihm aber auch nicht verübeln, immer hin war die Kleine schon sehr süß. Und außerdem besaß sie so ein liebes und warmes Lächeln. Ein Lächeln, dass auch Break immer wieder zum Lachen bringen konnte.
 

Als Break das erste Kapitel vorgelesen hatte und merkte, dass Sharon eingeschlafen war, klappte er das Buch zu und versuchte aufzustehen. Das war allerdings gar nicht so einfach ohne sie zu wecken.

>... verdammt..... wie soll ich denn jetzt aufstehen ohne sie zu wecken?<. Das war eine gute Frage. Immerhin lag sie fast komplett auf ihm drauf und es schien sogar so, als würde sie ihn als Kuscheltier benutzen. Der Gedanke daran ließ Break schmunzeln. So gut er es versuchte, er konnte nicht aufstehen ohne sie zu wecken. Murrend rieb sich Sharon die Augen als er aufstand und sie zurück ins Bett legte.

"Tut mir leid, Ojou-Sama. Ich wollte dich nicht wecken.", endschuldigte sich der Weißhaarige in einem leisen Flüsterton.

"Bleib hier!", grummelte die Kleine verschlafen.
 

Er sollte was? Hatte er das gerade richtig verstanden? Schmollend saß Sharon in ihrem Bett, immer noch sehr müde und verschlafen.

"Aber Sharon, das geht doch nicht und das weißt du auch."

"Bitte, Nii-San! Nur heute.... ich kann sonst nicht schlafen."

”Na gut.... Aber nur heute!” Ein schweres Seufzen von Break bejahte die Bitte der Kleinen mehr oder weniger. Er legte das Buch weg und legte sich dann auf die blaue Couch die in dem großen Zimmer stand. Eigentlich hatte sich Sharon das anders vorgestellt aber so war es ihr auch recht.

"Nii-San?"

"Ja?"

"Du bleibst doch für immer bei mir, oder?"

"Ja... und das wird sich auch nie ändern. Ich werde immer bei dir sein, Sharon. Versprochen!", schwor er Sharon. Diese lächelte glücklich, sie wusste dass er es wirklich ernst meinte sobald er sie beim Vornamen nannte. "Ich hab dich ganz doll lieb Nii-San. Schlaf gut."

"Ich dich auch. Gute Nacht.", lächelte Break und schloss die Augen.

>... Ich werde immer bei ihr bleiben.... ich mache nicht noch einmal den selben Fehler....<
 

Als Sharon merkte, dass er eingeschlafen war, tapste sie zu ihm rüber und quetschte sich zu ihm auf die Couch. Der Weißhaarige hatte in dieser Nacht so einen tiefen Schlaf, dass er sie gar nicht bemerkte. Die Kleine nutzte ihre Chance und schlief in seinen Armen wieder ein. Am nächsten Morgen zuckte Break erschrocken zusammen als er merkte, dass er nicht mehr alleine auf der Couch war.

>Was zum-? Wie ist sie? Und wann?< Unfähig einen klaren Gedanken zu fassen, zwinkerte er perplex mit dem Auge. Er konnte nur hoffen, dass Lady Shelly nicht ins Zimmer kam.... Das zu erklären könnte unter Umständen sehr schwierig und kompliziert werden....

Letzen Endes musste er aber doch lächeln und strich Sharon sanft über den Rücken. Break war zwar sehr überrascht aber er fand es auch süß. Er selbst hätte nie gedacht dass ihn jemand so gern haben würde, wie es die kleine Miss Rainsworth tat.
 

Rückblick ende.
 

Ein Klopfen. Noch eins. Und ein Drittes.

"Was? Wer ist da?", schreckte Break kurz hoch. Er war so tief in Gedanken versunken, dass er nichts mehr mitbekam.

"Ich bins. Kann ich rein kommen?"

"Ja klar." Sharon öffnete die Tür zu Breaks Zimmer und trat ein.

“Ist alles ok bei dir?", fragte sie leicht besorgt.

"Jaja, tut mir leid ich habe das Klopfen nicht gehört. Was gibt es Ojou-Sama? Braucht ihr Hilfe?", fragte Break in seinem typischem neckenden Ton. Dafür gab es dann auch erstmals einen hieb mit Sharons Pritsche.

"Idiot. Ich wollte nur nach dir sehen, das ist alles." Lächelnd rieb sich Break den Kopf .

"Mir geht es super. Ist bei Euch denn auch alles ok?" Sharon lächelte und nickte. "Hey seht mal! Besuch! Besuch!", krächzte Emily. Sharon und Break sahen aus dem Fenster und erkannten die Kutsche von Oz. Wie auf ein Stichwort klopfte es an der Tür und ein Mann trat ein.

"Oh Sharon-sama? Ich wollte eigentlich nur sagen, dass Oz-Sama eingetroffen ist.",sagte Reim, verbeugte sich und machte sich dann auf in die große Empfangshalle der Rainsworth.

"Na komm. Wir sollten sie in Empfang nehmen.",lächelte Sharon und ging zusammen mit Break aus dessen Zimmer, runter zur Tür.

"Guten Tag ihr Drei.", begrüßte Sharon ihre Gäste, als sie das Anwesen betraten. Oz war wie immer gut gelaunt und fröhlich, Alice wie immer etwas muffig und Gil war einfach Gil. Monoton wie immer. Auch Break begrüßte sie. Sofort nach der Begrüßung schnappte sich Sharon die Braunhaarige und ging mit ihr in ein Zimmer. Break und die Anderen wurden einfach da stehen gelassen.

"Wollt ihr einen Tee?", fragte Break höflich, aber in seiner Stimme lag wie immer der Ton, der einem sagt: Ich mach euch sowieso keinen. Also winkten Oz und Gil ab.

"Break.", sprach Gilbert den Weißhaarigen an.

"Ja? Was gibt es Gilbert-kun? Oder nein, nach Pandora Sitte wohl eher, Raven!", korrigierte sich der Weißhaarige schmunzelt. Gilbert sah kurz zu Oz rüber der gerade mit was anderem beschäftigt war. Danach flüsterte Gilbert Break etwas ins Ohr. Dieser riss erschrocken sein Auge auf, versuchte aber sich nichts anmerken zu lassen.

/... Oz hat..... ob er....? was hat das zu bedeuten?/, dachte Break und versuchte einen klaren Gedanken zu fassen. Gilbert versuchte noch Break dazu zu bringen die Klappe zu halten, aber es war schon zu spät.
 

"Oz, was ist passiert?!", fragte Break den Blondschopf ernst, versteckte aber wie immer seine Panik und Anspannung. Das was im Gil erzählt hatte, rief in ihm die Angst hervor. Es war unmöglich. Es konnte nicht so sein! Es durfte nicht so sein!



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