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Die Macht einer Kirschblüte

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Einzigstes Kommentar: Pünktlich zu Sakuras Geburtstag! :D
Hoffe euch gefällt das Kappi und viel Spaß beim lesen^^ Komplett anzeigen

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Der Tag der Überraschungen

(Suche nicht nach mir. Es ist besser für dich, mich zu vergessen. Doch ich will dir etwas gutes tun und bringe dir deinen Vater zurück.)
 

„Er wird ihn nicht finden.“ sagte Shiro bloß und ging wieder ihres Weges. Sakura hingegen starrte wie gebannt auf die drei kurzen Sätze. Warum tat Sasuke das? War es etwa, weil er wusste, was mit ihr los war? Wusste er, dass Sakura eine Dämonin war? Warum wollte er nach ihrem Vater suchen, schließlich war es doch eigentlich ihre eigene Aufgabe. Und vor allen Dingen, was war mit Shiro? Was meinte sie mit ‚Er wird ihn nicht finden’? Wollte sie es etwa verhindern? Oder konnte Sasuke ihn tatsächlich nicht finden? War ihr Vater etwa doch tot? War er deswegen tatsächlich unauffindbar? Aber Sakura wusste, dass das nicht stimmte. Ihr Vater war am Leben und wenn er tot wäre, hätte es ihr ihre Mutter sicherlich schon mitgeteilt. Über diese undurchsichtigen Gedanken, musste Sakura erst einmal eine Nacht drüber schlafen. Zwar war es erst 19 Uhr, aber dann wäre sie wenigstens ausgeschlafen.
 

Am nächsten Tag.
 

„Hey Ino. Was machst du denn hier?“ fragte Hinata, die mit einem riesigen Karton bepackt war.

„Das könnte ich dich auch fragen. Außerdem wohne ich hier.“ entgegnete Ino grinsend. Hinata erwiderte den Gesichtsausdruck, als sie bemerkte, dass sie vor dem Yamanaka-Blumenladen stand.

„Ich gehe zu Naruto und hole ihn ab und danach gehen wir zu Sakura.“ sagte sie.

„Und dieser Kasten ist dein Geschenk?“ fragte Ino und legte den Kopf schief.

„Ja. Da ist eine Pflaumentorte drinnen.“ lächelte Hinata.

„Warte mal eben kurz. Ich komme mit dir, aber ich muss noch mein Geschenk holen.“ somit, ging Ino in den Blumenladen und kam kurz darauf wieder hinaus. Bepackt mit einem Blumenstrauß und einem Geschenk, kam sie auf Hinata zu stolziert.

„Ich schenke ihr ein Strauß Orchideen und selbstgemachte Pralinen.“ erklärte Ino.

„Dann lass uns gehen.“ meinte Hinata, woraufhin die beiden ihres Weges zu Naruto gingen.
 

Irgendwo anders auf der Welt.
 

„Bruder, ich habe in der Nähe der Grenzen menschliches Chakra ausgemacht.“ meinte eine große Hundegestalt zu einem jungen Mann mit weiß-silbernem Haar.

„Das wird kein Problem sein. Kein Mensch wird in unser Land eindringen können.“ entgegnete der Mann dann und drehte sich halbherzig zu seinem unmenschlichen, riesigen Bruder um. Dieser verzog das Gesicht.

„Aber mein Bruder, der Geruch dieses Menschen ähnelt deinem sehr.“ warf der große Hund wieder ein. Der Mann verstand worauf sein Bruder hinaus wollte und sein Blick wurde ernster als er ohnehin schon war.

„Du meinst... Das Sakura vor der Grenze herumlungert?“ fragte er dann. Doch sein Bruder schüttelte den Kopf.

„Nein. Der Geruch lag nur schwach an dem Menschen. Es schien, als würde er wegen irgendwas, oder irgendwem, deinen Geruch tragen. Sein richtiger Geruch stach aber dennoch klar heraus und diesem nach, ist diese Person ein Mann. Ich schätze, ein enger Vertrauter von Sakura.“ spekulierte der Große. Der Mann ging an ihm vorbei und machte eine Geste, dass sein Bruder mit ihm gehen sollte.

„Ich möchte wissen, wer meinen Geruch an sich trägt. Führe mich zu diesem Mann.“ sagte er ruhig.
 

Zur selben Zeit in der Hokage Villa.
 

„Papa, du weißt doch bestimmt, dass Sensei Sakura heute Geburtstag hat. Ryuzaki, Ren und ich möchten sie gerne besuchen. Dürfen wir das, als ihre Genin?“ fragte Azami, die gemeinsam mit ihren Teamkameraden vor dem Pult Kakashis stand.

„Eigentlich spricht nichts dagegen. Allerdings möchte ich, dass ihr Junichiro und Tsumugi mitnehmt. Die beiden scheinen Sakura zu kennen, deswegen möchte ich, dass sie ihre Kontakte etwas stärken.“ sagte Kakashi und begann, in einer Schublade zu kramen. Dann nahm er ein kleines Päckchen raus.

„Ren. Da du, neben Sasuke, der letzte Uchiha bist, möchte ich, dass du Sakura dies von Sasuke gibst.“ Ren ging zum Hokage und nahm das Geschenk an sich.

„Ich passe auf, dass du es ihr wirklich gibst.“ ermahnte Azami ihn. Kakashis Gesichtsausdruck wurde fraglich.

„Naja jedenfalls, geht ihr jetzt besser. Nicht dass ihr die Party verpasst.“ scherzte er dann.
 

Zurück bei dem Hundedämon und seinem Bruder.
 

Als die beiden wenig später an der Grenze des Landes ankamen, an welcher der große Hundedämon den teils fremden und teils vertrauten Geruch wahrgenommen hatte, blieb der Mann stehen.

„Du hast recht. Dieser Mensch hat meinen Geruch wirklich an sich.“ erkannte er dann.

„Er scheint ganz in der Nähe zu sein, denn sein Geruch ist stärker geworden. Sollten wir ihn aufsuchen, mein Bruder?“ fragte der Hundedämon dann. Ohne eine Antwort zu geben, ging der Mann einfach weiter und plötzlich, wurde eine violette Wand sichtbar, die auch sogleich wieder durchsichtig wurde, nachdem der Mann nochmals weitergelaufen war. Als dann der Hundedämon ihm nachging, ereignete sich dasselbe Spektakel.

„Es ist lange her, dass ich das Land verlassen habe.“ meinte der Mann.

„Schätze, das letzte Mal war vor etwas mehr als 19 Jahren.“ entgegnete sein Bruder grinsend.

Als der Blick des Mannes sich auf etwas heftete, sah der Riese ihm nach.

„Das ist er.“ sagte der Mann dann und blickte auf eine Person, die auf die beiden zugelaufen kam. Sofort lief er auf den fremden Mann zu, bis er schließlich vor ihm stehen blieb. Es war tatsächlich Sasuke, doch das konnte der Mann selbstverständlich nicht wissen, immerhin kannte er ihn bis zum heutigen Tage nicht.

„Wer bist du?“ fragte der Mann an Sasuke gewandt.

„Bevor man so eine Frage stellt, sollte man sich nicht vorher selbst vorstellen?“ entgegnete Sasuke gelassen. Der Mann schloss entspannt die Augen, um sie dann schließlich wieder zu öffnen.

„Ich bin Sesshomaru, der Herrscher des Landes, um welches du ständig deine Runden zu drehen scheinst.“ antwortete er dann. Sasuke gab sich mit dieser etwas barschen Antwort zufrieden.

„Ich bin Sasuke Uchiha.“ stellte er sich nun ebenfalls vor. Sofort regte sich der Riese neben Sesshomaru.

„Du bist also aus Konohagakures Uchiha Clan?! Hatte eigentlich die Hoffnung, dass dieses Pack endlich ausgerottet wurde.“ spottete er. Sasukes Augen verengten sich.

(Diese Augen. Die hat doch diese Katze und bei Sakura habe ich sie auch gesehen. Sind die etwa verwandt?)

„Verzeih meinen törichten Bruder. Wir beide haben schlechte Erinnerungen an den Uchiha Clan.“ entschuldigte sich Sesshomaru.

„Wie könnt ihr vom Uchiha Clan wissen, wenn ihr so weit entfernt von Konoha lebt?“ fragte Sasuke dann bloß. Der große Hundedämon kam einen Schritt auf Sasuke zu gestampft.

„Ganz einfach, diese Pack von selbstsüchtigen Machtbesessenen hat meine Schwägerin getötet.“ knurrte er.

„Ich hege keinen Groll gegen den Uchiha Clan. Doch mein lieber Bruder tut es schon, obwohl es meine Frau war, die gestorben ist, nicht seine.“ erklärte Sesshomaru ruhig.

(Der Uchiha Clan soll also mehr Menschenleben auf dem Gewissen haben, als Sakuras Familie?)

Dann fiel Sasuke auf, dass sich die beiden ständig als Brüder bezeichneten, dabei sahen sie sich nicht im geringsten ähnlich. Vor allen Dingen, hatte er nie zuvor solch ein Monster, in solch einer Größe gesehen, bis auf die Bijū.

„Wie könnt ihr Brüder sein?“ fragte er dann gerade heraus. Der Große fing laut zu lachen an, wodurch sämtliche Vögel das Weite suchten. Nachdem er sich wieder eingekriegt hatte, führte er sein Gesicht, das mindestens dreimal so groß wie Sasuke war, zu ihm und starrte ihn an.

„Wir sind aus dem selben Mutterleib gekommen. So können wir Brüder sein.“ darauf lachte er dann weiter. Sasuke räusperte sich unmerklich.

„Und wo ist das Problem, wenn ich in euer Land ‚eindringe‘?“ fragte Sasuke dann. Sesshomaru starrte seinen Gegenüber mach wie vor, unbeirrt an.

„Mein werter Bruder hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass sich ein Mensch, der meinen Geruch an sich trägt, vor den Grenzen aufhält.“ antwortete er darauf. Sasuke lachte kurz auf.

„Sag bloß, der Große da, kann Gerüche aus weiter Entfernung wahrnehmen.“ der Benannte knurrte und ließ seine riesige Pranke angriffsbereit, vor Sasuke nieder. Doch Sesshomaru hob seinen Arm, womit er seinem Bruder zeigte, er solle sich zurückhalten.

„Selbstverständlich haben wir, als Inuyōkai, einen stark ausgeprägten Geruchssinn.“ erklärte er dem Uchiha dann. Aber in Sasukes Kopf bildeten sich immer mehr Fragezeichen.

„Inu... Was?“ fragte er dann. Sesshomaru seufzte. Ja diese Menschen. Sie wussten auch rein gar nichts.

„Inuyōkai. Also Hundedämon. Ist doch leicht verständlich, selbst für Menschen. Erzähl mir lieber, warum du hier bist und warum du meinen Geruch an dir hast.“ sagte er dann.
 

In Konoha.
 

Ino, Hinata und Naruto waren gerade auf dem Weg zu Sakura, die ja bald ihre Geburtstagsfeier schmiss.

„Also ihr Zwei. Ihr scheint nicht sonderlich gut auf Sakura zu sprechen zu sein, aber trotzdem geht ihr auf ihren Geburtstag. Ich habe es nicht hundertprozentig mitbekommen, also sagt mir mal, was zwischen euch vorgefallen ist.“ fing Ino an. Augenblicklich seufzte Hinata, doch ergriff Naruto das erste Wort.

„Sakura ist in letzter Zeit echt seltsam. Sie hat uns sogar angegriffen und sie hätte Sasuke sicherlich ernsthaft verletzt. Aber... Dann... Sie hatte vor, ihm die Kehle zuzudrücken und ich konnte sie nicht davon abhalten. In diesem Moment, habe ich eine finstere Aura gespürt, die definitiv von Sakura kam. Die Aura hat immer mehr zwischen Gut und Böse geschwankt und ich habe gespürt, dass Sakura innerlich sehr mit sich gerungen hat. Es war so, als müsse sie ihr finsteres Ich unterdrücken. Hinata und ich halten momentan eher Abstand, weil wir wissen, dass Sakura weiß, was mit ihr vorgeht. Wir wollen wissen was los ist, vorher können und werden wir unsere Einsichten nicht ändern.“ erzählte er dann. Ino machte einen nachdenklichen Gesichtsausdruck.

„Wir sind doch ihre Freunde. Uns kann sie alles sagen und wenn wir nicht wissen was los ist, können wir ihr nicht helfen.“ wandte Hinata dann noch ein. Ino schüttelte den Kopf.

„Vielleicht solltet ihr es ihr dann einfach offen zeigen, dass ihr ihre Freunde seid und sie euch alles anvertrauen kann. Wenn ihr sie ignoriert und herablassend behandelt, wird sie sicherlich noch mehr in sich kehren.“ meinte Ino. Kurz darauf bogen die Drei in die Straße ein, in der Sakura wohnte.

„Du hast recht. Es ist unfair sie so zu behandeln. Wir kennen sie schon so lange und wir sind ihre Freunde. Sie hat es verdient, dass wir ihr helfen.“ sagte Hinata. Darauf nickte Naruto.

„Eigentlich kennst du sie am besten, Ino. Deswegen solltest du als erste auf sie zugehen und sie fragen, was los ist.“ schlug er dann vor. Die Angesprochene seufzte und ging die Treppen zu Sakuras Haus hinauf, um schließlich zu klingeln.

„Ich frage mich, wie das Haus, die Zerstörung von Konoha überlebt hat.“ fragte sich Ino kurz. Dann wurde auch sogleich die Tür geöffnet.

„Ino! Und Naruto und Hinata, ihr seid auch hier, wie schön.“ freute sich das Geburtstagskind.

„Alles Gute, zum Geburtstag!“ Ino zwang ihre beste Freundin sofort in eine feste Umarmung. Als sie von ihr abließ, umarmte auch Hinata ihre Freundin.

„Herzlichen Glückwunsch.“,

„Danke euch.“ lächelte Sakura, als dann auch Naruto sie umarmte und ihr Geburtstagsglückwünsche schenkte.

„Kommt doch rein.“ bat sie dann, worauf die Drei das Haus betraten. Sofort erblickten sie Tenten, Lee, Kiba und Shino.

„Ihr seid ja auch da.“ meinte Hinata zu ihren ehemaligen Teamkameraden.

„Ja, Sakura hat unseren Jahrgang eingeladen. Shikamaru und Choji müssten auch bald kommen.“ sagte Kiba, der anfing, Akamaru am Kopf zu streicheln. Währenddessen stellten Ino, Hinata und Naruto ihre Geschenke auf einen Tisch, auf welchem schon ein paar andere Geschenke standen.

„Wo ist denn Sai? Hast du ihn nicht eingeladen?“ fragte Ino an Sakura gewandt. Diese zuckte mit den Schultern.

„Doch habe ich. Ich weiß aber nicht, wo er bleibt.“ in diesem Moment klingelte es wieder an der Tür. Sogleich ging Sakura zur Tür und Ino hoffnungsvoll hinterher.

„Alles Gute, Sakura. Ich habe die Drei hier herumlungern gesehen und sie scheinen zu dir zu gehören.“ meinte Sai lächelnd , während hinter ihm, Team 13 stand.

„Hallo Sensei Sakura, alles Gute zum Geburtstag.“ wünschten ihr Azami und Ren. Ryuzaki dagegen nickte zustimmend.

„Huch? Was macht ihr denn hier?“ fragte Sakura verblüfft. Währenddessen tänzelte Ino um Sai herum und zog ihn mit sich ins Haus.

„Ich habe Vater gefragt, ob wir zu Ihnen dürfen, da Sie ja Geburtstag haben. Ren hat übrigens auch ein Geschenk für Sie.“ meinte Azami.

„Ach... Echt? Kommt erstmal rein. Zwischen Tür und Angel ist es doch wenig einladend.“ entgegnete Sakura. Also gingen die Drei rein und sahen sich erst einmal die Gesichter der fremden Gäste an.

„Also Ren, du hast ein Geschenk für mich?“ grinste Sakura und beugte sich zu dem Benannten. Ren grummelte und holte ein kleines Päckchen hervor.

„Der Hokage hat gesagt, ich soll es Ihnen geben. Es ist von Sasuke.“ somit drückte er ihr das Geschenk in die Hand. Verwundert blinzelte Sakura und begutachtete das Päckchen.

„Von Sasuke also... Hm, was da wohl drinnen ist?“ fragte sie sich. Dann spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter.

„Ein Geschenk von Sasuke? Na los, mach es auf! Ich will wissen was da drinnen ist!“ grinste Ino und begutachtete das Geschenk ebenfalls. So machte sich Sakura auch schon daran zu schaffen und zog an der roten Schleife, die das Päckchen verschlossen hielt. Als sie die Schachtel dann öffnete, erblickte sie zuerst ein sorgsam zusammengefalteten Zettel, welchen sie auch sogleich heraus nahm.

„Etwa ein Brief?“ fragte sich Sakura.

„Schau doch nochmal hin. Da ist noch was drinnen.“ wies Ino sie darauf hin. So sah Sakura nochmals in die Schachtel und erblickte etwas, was in Schmuckpapier eingewickelt war. Sie nahm den eingewickelten Gegenstand heraus und packte es aus. Sofort fingen Inos Augen an zu funkeln.

„Wie schön!“ schwärmte sie. Sakura sah sich das Geschenk lächelnd an. Ein roter Armreif. Schlicht und nicht zu auffällig, doch würde dieser Armreif womöglich die ewige Bindung zwischen Sakura und Sasuke symbolisieren. Sie freute sich, ja, sie freute sich sehr. Wahrscheinlich hatte Sasuke ewig mit sich gerungen, was er ihr schenken sollte, doch dieser rote Armreif, war wahrscheinlich das schönste Geschenk, was er ihr machen konnte.

„Und? Gefällt er dir?“ fragte Hinata, die Sakura anlächelte. Stimmt ja, Hinata hatte ja einmal erwähnt, dass sie wüsste, was Sasuke ihr besorgt hatte.

„Ja... Er ist wunderschön.“ lächelte sie glücklich.

„Zwar hasse ich Sasuke, aber wir sind die letzten Überlebenden unseres Clans. Wir sind verbunden. Sensei Sakura, wenn Sie erlauben, ziehe ich Ihnen den Armreif, in seinem Namen, an.“ schlug Ren dann vor, der das ganze Spektakel mit angesehen hatte. Sakura sah ihn verwundert an, doch nickte sie dann zustimmend. Also nahm Ren den Armreif und streifte ihn über ihr linkes Handgelenk.

„Wenn er nicht noch ein Kind wäre, könnte man das falsch verstehen.“ grinste Ino. Ren wurde rot um die Nase.

„Hey, ich bin kein Kind!“ protestierte er. Daraufhin fing Sakura an, herzhaft zu lachen.

„Was ist mit dem Brief? Da steht doch bestimmt noch etwas drauf.“ bemerkte Hinata. Augenblicklich hörte Sakura auf zu lachen und begutachtete den Brief, den sie noch in der Hand hielt.

„Gib ihn mir, ich lese ihn! Bitteeeee!“ bat Ino. Sie schien mal wieder etwas hyperaktiv zu sein. Sakura seufzte und gab Ino den Brief. Sofort faltete sie ihn auseinander und las sich den Inhalt durch. Dabei wurden ihre Augen immer größer.

„Was ist denn?“ fragte Hinata verwundert. Darauf wurde Naruto hellhörig und gesellte sich zu ihnen.

„Ist das ein Brief von Sasuke?“ fragte er. Doch keiner antwortete und Ino starrte nur auf die Zeilen, die Sasuke geschrieben hatte.

„D-das kann doch nicht... Oder?“ murmelte sie ungläubig.

„Zeig her, was da steht.“ meinte Naruto und riss der Yamanaka den Zettel aus der Hand, um ihn schließlich selbst zu lesen. Man konnte beobachten, dass auch seine Augen sich ungläubig weiteten.

„Jetzt sagt schon was da steht!“ rief Sakura ungeduldig.

„D-da steht...“ fing Naruto an.
 

Bei Sasuke und Sesshomaru.
 

Sesshomaru hatte Sasuke gerade in sein Reich gelassen, was sein Bruder widerwillig zuließ.

„Ich bin hier, weil ich jemanden suche. Für eine Freundin.“ sagte Sasuke schließlich. Der große Hundedämon knurrte.

„Und wen glaubst du, in unserem Reich finden zu können?“ entgegnete er dann. Sesshomaru nickte kaum merklich.

„Ja, wen suchst du? Und warum sollte derjenige hier bei uns sein?“ fragte er unbeeindruckt. Sasuke verschränkte die Arme und seufzte.

„Ich habe auf mein Gefühl vertraut.“ antwortete er bloß. Der Hundedämon fing an zu lachen.

„Auf dein Gefühl vertraut? Ihr Menschen seid doch alle nichtsnutzige Kreaturen, die schwach und erbärmlich sind. Du kannst doch niemanden finden, wenn du auf dein Gefühl vertraust. Du brauchst Macht und einen scharfen Verstand, so wie wir.“ meinte der große Dämon spöttisch. Ebenso spöttisch, lachte Sasuke auf.

„Ich habe genug Macht und mein Verstand ist genauso scharf, wie die Klinge meines Kusanagi.“ mit einem drohenden Blick, umfasste er den Griff seines Schwertes und stellte sein Rinnegan zur Schau. Sofort verfestigte sich Sesshomarus Blick.

„Dieses Auge... So ein ähnliches habe ich schon mal gesehen.“ bemerkte er. Sein Bruder lachte erneut.

„Ja... Ich auch... Dieser Mann hatte ähnliche Augen.“ bestätigte er dann. Sasuke ließ den Griff seines Schwertes los.

„Welcher Mann?“ fragte er dann. Sesshomaru setzte sich ruhig auf einen Stein.

„Vor einigen Jahrzehnten, durchstreifte ein Mann unser Land. Ich schätze, du wirst schon von ihm gehört haben. Sein Name war Madara Uchiha.“ erklärte er. Sasukes Augen verengten sich.

„Ich kenne ihn. Er war der Drahtzieher des letzten Krieges. Er wurde durch Edo Tensei wiederbelebt und hatte es beinahe geschafft, die Welt zu unterjochen, bis aber dann Kaguya Ōtsutsuki seinen Plan vereitelte und sich ihr Chakra zurückholen wollte.“ erzählte Sasuke.

„Kaguya... Ja, die kennen wir auch. Sie ist über unser Land hergefallen und wollte wissen, warum aus unserem Reich solch eine Macht strömte. Auch sie hatte ein Auge, welches deinem, bis auf die Farbe identisch war.“ meinte Sesshomaru daraufhin. Sasuke brummte.

„Kaguya hin oder her. Ich bin nicht wegen ihr oder wegen Madara hier. Ich bin hier, um herauszufinden, ob ich hier denjenigen finden kann, den ich suche.“ Sasuke fuhr sich mit der Hand durch die Haare.

„Dann gib uns Informationen. Vorher können wir dir nicht helfen.“ entgegnete Sesshomaru. Sein Bruder begann zu knurren.

„Warum willst du diesem schwachen Menschen helfen? Nur weil er deinen Geruch an sich trägt. Bruder, du bist schwach geworden. Deine Liebe zu den Menschen hat dich so schwach gemacht.“ spottete er. Sesshomaru hob seine Hand, um seinem Bruder zu symbolisieren, dass er leise sein solle.

„Sprich.“ befahl er Sasuke daraufhin.

„Meine Freundin, will ihren Vater kennenlernen. Ich werde ihn für sie finden.“ antwortete Sasuke ruhig. Sofort durchschlich Sesshomaru ein Verdacht und so, verzog er sein Gesicht unmerklich.

„Soso... Deine... Freundin..? Sie will also ihren Vater kennenlernen. Dann sag mir, wie deine Freundin heißt.“ bat er dann ruhig.

„Sakura Haruno.“

Somit bestätigte sich Sesshomarus Verdacht. Er begann zu lächeln.

„Wenn das mal nicht ein Zufall ist. Sakura Haruno ist deine Freundin. Du bist aus dem Clan, der ihren ermordet hat, trotzdem seid ihr wohl zusammen...“ bemerkte er schlussendlich. Sasuke legte den Kopf leicht schief. Woher wusste Sesshomaru wohl, was mit Sakuras Familie geschehen war und woher kannte er sie? Er war doch nicht etwa... Doch Sesshomaru ließ Sasuke nicht viel Zeit zum nachdenken, da er noch einen raufsetzte.

„Ich hätte nicht gedacht, dass ein Uchiha, zu den engsten Vertrauten von Sakura gehört. Immerhin hat einer von euch, ihre Mutter und somit auch meine Frau getötet.“

Darauf war Sasuke alles andere als gefasst gewesen. Sollte das etwa heißen, dass dieser Sesshomaru Sakuras Vater war?

„Also suche ich nach dir...“ erkannte er dann. Der Angesprochene nickte.

„Sieht so aus. Ich bin der Vater von Sakura Haruno.“
 

Bei Sakuras Geburtstagsparty.
 

„Jetzt zeig schon her!“ rief Sakura und riss Naruto den Zettel aus der Hand, um ihn zu lesen.
 

//Ich hoffe, dir hat dein Geschenk gefallen, aber das ist nicht das einzigste, das ich dir machen wollte. Eigentlich hatte ich vor, dir heute, an deinem Geburtstag meine Liebe zu gestehen, doch dazu kam es wohl früher als gedacht. Stattdessen, möchte ich dir etwas anderes schenken, etwas, was genauso für die Ewigkeit sein könnte, wie Liebe. Mein zweites Geschenk an dich... Ist mein Name. Sakura, ich möchte, dass du meine Ehefrau wirst.//
 

Sakuras Gesichtsausdruck verfinsterte sich und sie biss die Zähne fest zusammen.

„Was steht denn da?“ meldete sich Azami neugierig zu Wort.

„Sasuke hat Sakura wie es aussieht einen Heiratsantrag gemacht.“ antwortete ihr Naruto. Sofort waren alle Augen der Anwesenden auf Sakura gerichtet.

„Wie bitte? Der spinnt doch wohl!“ rief Lee verblüfft.

„Das ist sowas von unromantisch.“ stimmte ihm Tenten zu.

„Ich schätze selbst ich, hätte einen romantischeren Antrag hinbekommen.“ meinte Kiba, woraufhin Shino zustimmend nickte.

„Ich denke nicht, dass es Sasukes Art ist, einen total romantischen Heiratsantrag zu machen. Ehrlich gesagt, hätte ich nicht einmal gedacht, dass er überhaupt imstande ist, einen zu machen.“ kommentierte Ino.

„Klappe halten.“ brummte Sakura. Wieder waren alle Augen auf Sakura gerichtet. Sie blickte auf und zerknüllte den Brief.

„SASUKE DU VERDAMMTER IDIOT!!“


Nachwort zu diesem Kapitel:
So nun ist Sesshomarus Rolle scheinbar entgültig geklärt aber was sagt wohl Sakura zu Sasukes zweitem Geschenk? Hmm... Hoffe euch hat das Kappi gefallen!
Lg, Kirara. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Cosplay-Girl91
2018-03-28T22:17:41+00:00 29.03.2018 00:17
Tolles Kapitel :)
Bin schon sehr gespannt wie es weiter geht.
Mach weiter so.
LG


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