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Ein Ende bedeutet immer auch einen Anfang

Wenn aus Liebe Freundschaft und aus Freundschaft Liebe wird
von

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Wiedervereinigung

Im Hikawa-Tempel saßen die vier besten Freundinnen Bunnys bereits um Reis Tisch versammelt.

„Wo bleibt sie denn? Immer kommt sie zu spät!“, beschwerte sich Rei verärgert.

„Ach, du kennst doch Bunny. Das ist doch nun wirklich keine Überraschung, dass sie sich verspätet.“, versuchte Makoto sie zu beschwichtigen.

„Sie kommt sicher gleich.“, warf auch Minako ein.

Und tatsächlich steckte Bunny nun ihren Kopf durch die Tür und begrüßte sie alle fröhlich. „Hallo Leute!“

„Bunny!“, Rei war wirklich sauer. „Du bist schon wieder zu spät! Es war doch Deine Idee, dass wir uns heute alle hier treffen sollen und ausgerechnet Du kommst mal wieder zu spät. Es ist doch einfach nicht zum Aushalten mit Dir!“

„Reg Dich nicht auf Rei, ich habe eine Überraschung für euch!“, grinste sie ihren Freundinnen entgegen.

„Eine Überraschung?“ Minakos Augen glitzerten. „Spann uns nicht auf die Folter Bunny, was für eine Überraschung?“

„Tjaaaaa…“, antwortete Bunny vergnügt. „Ich habe ein paar Freunde mitgebracht.“ Sie drehte sich kurz um. „Ihr könnt reinkommen!“

Vergnügt öffnete sie die Tür ein bisschen mehr und trat einen Schritt beiseite.

„Hallo zusammen.“, hörte man Seiyas Stimme.

Die Freundinnen starrten Seiya, Taiki und Yaten an. Sie konnten es kaum glauben. Über ein Jahr war vergangen, seit sie die Three Lights das letzte Mal gesehen hatten.

Minako löste sich als Erste aus der Erstarrung. Sie sprang auf und warf sich allen dreien um den Hals. „Yaaaaaaaaten! Seiyaaa! Taiiiikiii!“ Etwas überrumpelt grinsten die drei Jungs sie an.

Langsam rührten auch die anderen Mädchen sich und begrüßten ihre alten Freunde. Amy war etwas rot im Gesicht und traute sich kaum Taiki anzugucken, der dann aber direkt auf sie zutrat und sie in den Arm nahm. „Ich freue mich Dich wiederzusehen, Amy.“

Amys Wangen nahmen einen noch dunkleren Rotton an. „Ich… freue mich auch… Taiki.“, brachte sie schließlich über ihre Lippen.

Bunny beobachtete das Ganze zufrieden. Sie hatte Recht gehabt. Die Gesichter ihrer Freundinnen waren einfach unbezahlbar.

Nachdem sich alle begrüßt hatten, saßen sie nun zusammen am Tisch und bedienten sich an Tee und Keksen.

„Sag mal Bunny, wo hast Du die Jungs denn auf einmal aufgegabelt?“, fragte Makoto neugierig.

„Tja, ich habe eben einfach das richtige Gespür.“, grinste sie ihre Freundin an und schnippte einmal mit den Fingern.

„Sie hat uns wohl gesehen.“, versuchte Taiki Makotos Frage etwas zufriedenstellender zu beantworten. "Wir sind gestern am späten Abend in dem kleinen Wald am Stadtrand gelandet und kurze Zeit später kam auch schon Bunny daher. Wir hatten ja befürchtet, dass man uns sehen würde und wollten deshalb schnell weg, aber vor Bunny mussten wir ja nun nicht weglaufen.“

„Ach… so seid ihr euch also über den Weg gelaufen.“, sagte Minako vergnügt, die sich dicht zu Yaten gesetzt hatte und ihn die ganze Zeit mit allem umsorgte. Dieser ließ das eher über sich ergehen als dass er sich darüber zu freuen schien. Minako war aber auch aufdringlich. Sie störte sich aber nicht daran.

„Und… was verschlägt euch dieses Mal auf die Erde?“, fragte Amy lächelnd.

„Urlaub.“, antwortete Seiya ihr. „Unsere Prinzessin meinte, ein Urlaub auf unbestimmte Zeit würde uns nach der harten Arbeit im letzten Jahr sicher gut tun.“

„Ihr wisst also noch gar nicht, wie lange ihr bleibt?“, richtete nun Rei das Wort an die Three Lights.

„Nein, ehrlich gesagt haben wir noch keine Ahnung.“, antwortete wieder Seiya, der sich nun einen weiteren Keks zwischen die Zähne schob.

„Wir haben das letzte Jahr damit verbracht, unseren Planeten wieder aufzubauen.“, erzählte Taiki dann. „Es gibt immer noch einiges zu tun, aber das Leben auf Euphe ist wieder stabil und man kann den Frieden dort richtig spüren.“

Die Freundinnen lächelten alle. „Das freut uns für euch und euren Planeten.“, sagte Makoto schließlich. "Auch wir sind überglücklich, dass nun endlich Frieden auf der Erde herrscht.“

„Das haben wir auch euch zu verdanken.“, fügte Amy hinzu. „Schade, dass wir die ruhige Zeit hier nicht alle gemeinsam genießen können.“ Sie senkte den Kopf und errötete leicht.

„Jetzt sind wir ja da.“, lachte Seiya aber. „Und ich hoffe, dass ihr bereit seid, die nächste Zeit auch mit uns zu verbringen. Immerhin sind wir ja euretwegen auf die Erde zurückgekehrt. Wir wollten unsere Freunde mal wieder sehen.“

„Na klaaaaaaaaaaaar sind wir dazu bereit“, rief Minako euphorisch und klammerte sich an Yaten, der etwas unglücklich aus der Wäsche schaute. „Wir sollten heute Abend eine Party geben. Ohja, ich organisiere das alles und wir können bei mir feiern.“

„Au ja! Eine Party ist eine gute Idee. Ich bin auf jeden Fall dabei.“, strahlte nun auch Rei.

Seiya lachte. Er hatte die Mädchen und ihre fröhliche Art wirklich vermisst. „Dann ist es also beschlossene Sache. Wir feiern heute Abend bei Minako unsere Wiedervereinigung.“
 

Nach und nach bildeten sich kleinere Gesprächsgrüppchen. Bunny schaute zufrieden. Sie hatte gewusst, dass ihre Freundinnen sich über den Besuch der Jungs freuen würden. In ihrer gemeinsamen Zeit damals waren sie allen sehr ans Herz gewachsen, auch wenn sie um ihre Freundschaft manchmal wirklich kämpfen mussten.

Minako schien überglücklich, dass sie wieder da waren und ganz besonders Yaten hatte es ihr angetan. Sie ließ gar nicht mehr von ihm ab, was Bunny ziemlich amüsierte, ganz besonders bei Yatens Gesichtsausdruck.

Rei und Makoto waren gerade mit Seiya im Gespräch, der alle Fragen der Mädchen geduldig beantwortete, auch wenn er immer wieder mal einen Blick hinüber zu Bunny riskierte, die dies aber nicht so recht wahrnahm.

Amy unterhielt sich mit Taiki. Die beiden hatten schon damals irgendwie einen Draht zueinander, auch wenn Taiki damals eher abweisend war. Amy wirkte bei dem Gespräch etwas schüchtern. sie blickte Taiki kaum ins Gesicht und wenn doch, wurde sie rot und senkte den Blick sofort wieder.

Bunny freute sich, ihre Freunde alle so glücklich zu sehen. Und auch sie selbst war mal wieder so richtig glücklich. Sie hatte die Trennung von Mamoru zwar ganz gut aufgenommen und hatte viele schöne Tage mit ihren Freundinnen verbracht, aber der Besuch ihrer Freunde von Euphe war doch etwas Besonderes für sie, was sie alles andere für einen Moment vergessen ließ.
 

„Entschuldigt mich bitte“, richtete Seiya das Wort an Rei und Makoto. Ihm war aufgefallen, dass Bunny nur schweigend da saß und die anderen beobachtete. Sie sah glücklich aus.

Er beugte sich zu ihr rüber und sprach sie leise an.

„Hey Schätzchen. Alles in Ordnung bei Dir?“

Bunny schaute überrascht zu ihm. „Sicher. Alles in Ordnung. Wieso?“

„Du bist so still. So kenne ich Dich gar nicht.“, zwinkerte er ihr zu.

„Ich freue mich nur, dass wir alle wieder zusammen sind. So wie damals. Oder nein… besser als damals. Jetzt ist alles friedlich hier und ihr alle seid auch viel lockerer geworden. Besonders Yaten und Taiki.“

„Ja, wir haben eine Menge von euch gelernt damals… Und mittlerweile haben wir alle verstanden, dass Freunde das Wichtigste auf der Welt sind. Und ihr seid nun mal unsere Freunde geworden. Natürlich freuen wir uns, euch alle wiederzusehen.“

Bunny lächelte ihn an.

Seiya konnte den Blick gar nicht von ihr abwenden. Sie war so hübsch, wenn sie lächelte. Es freute ihn sie so glücklich zu sehen. Er erwiderte ihr Lächeln.

Plötzlich nahm er ihre Hand. „Also ich könnte ein wenig frische Luft gut vertragen. Wie sieht’s bei Dir aus?“

Sie sah ihn überrascht an. „Oh ähm… ja, gut.“, stammelte sie uns ließ sich dann von ihm hochziehen. Gemeinsam verließen sie den Raum, wobei sechs Augenpaare auf ihnen ruhten.

Rei und Makoto grinsten sich an. „Hast Du gesehen, wie glücklich Bunny auf einmal wieder ist?“

„Allerdings. Sie hing damals ja schon so an Seiya. Und jetzt, wo sie nicht mehr mit Mamoru zusammen ist, gesteht sie sich ihre Gefühle vielleicht auch endlich ein.“

„Seiya ist aber auch ein Traum.“ Die beiden Mädchen seufzten und sahen den beiden verträumt hinterher.



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