Die Bladebreakers
Also erst mal ein paar Worte vorweg: Ich bin keine gute Geschichten Schreiberin!!! Ich hoffe ihr findet meine FF trotzdem ganz akzeptabel. *hoff* . Ich wollte euch nur noch schnell die Zeichen erklären:
"blabla" jemand spricht
<blabla> jemand denkt
(blabla) mein Komment
Also jetzt aber zur FF!!!
Die "Bladebreakers"
"Lynn!" eine Frauenstimme hallte durch das noch vollkommen leerstehende Haus. "Der Möbelwagen ist da! Hilf mir tragen!" Lynn stieß einen Seufzer aus und ging die Treppe runter. Zwei Lastwagen standen dicht hintereinander in der Einfahrt. "Hey, hilf mir mal!" die raue Stimme des Möbelpackers fuhr Lynn unfreundlich an. <Man was ist das denn für' n Kerl?> Sie half den Männern die neuen Möbelstücke ins Haus zu tragen. (meine Lynn ist ganz schön stark *lol*) Lynns Mutter wies die Männer zurecht, sodass bald alle Möbelstücke in ihrem Raum standen. Am Nachmittag konnte Lynn dann endlich ihr neues Zimmer betrachten. Ein großer Schrank, ein Schreibtisch, ein Regal und ihr großes Bett standen schon drin. Der Rest würde bald auch kommen. "Lynn!" schon wieder rief ihre Mutter nach ihr. "Jahaa! Was ist denn nun schon wieder?!" antwortete die Gerufene schroff. "Würdest du vielleicht mal runterkommen wenn ich mit dir spreche?!" Die Augen verdrehend ließ Lynn sich Zeit, als sie die Treppe runter stieg. Unten stand ihre Mutter vor ihr. Sie hatte die Hände demonstrativ in die Hüften gestemmt. Auffordernd fragte sie: "Willst du hier vielleicht übernachten?! Ich will jetzt wieder los!" <Gar keine schlechte Idee, Mama!> dachte Lynn amüsiert. "Warum denn nicht, Mama?" < Ha damit hättest du nicht gerechnet! > Ein breites Grinsen breitete sich auf Lynns Lippen aus. "Tja. Meinetwegen wenn du verhungern willst. Ich hab nichts zu Essen mitgenommen", erwiderte die schlanke Frau in einem vorwurfsvollen, aber ruhigem Ton. "Schon vergessen, dass es auf dieser Welt Geld gibt? Außerdem bin ich kein kleines Kind mehr, ich kann in die Stadt gehen und mir was kaufen." < Wieder ein grandioser Schachzug von mir > Schließlich fiel Lynns Mutter nichts mehr ein, das sie als Argument bringen konnte, deswegen willigte sie ein. "Ich bin morgen Mittag gegen Zwei wieder hier. Also. Bis dann!" Sie gab ihrer Tochter ein Küsschen auf die Wange und ging dann. Lynn beobachtete das sich entfernende Auto ihrer Mutter. <So, und womit beschäftigt man sich jetzt in einem leeren Haus?> Lynn schlurfte durch die Einganghalle. Prüfend stellte sie fest, dass das Haus gar nicht so klein war. Dann entschloss sie sich schließlich, so lange die Sonne noch nicht vollständig am Himmel verschwunden war, den Garten unter die Lupe zu nehmen. Sie schlenderte die Einfahrt entlang. Sie betrachtete das Haus von vorne. <Hübsch werden wir' s haben> Dann ging sie zur linken Seite des Gebäudes. Sie hörte ihre Schritte deutlich in der Abendstille. Unkraut und irgendwelche Sträucher verdeckten den Blick auf die Rückseite des Hauses. Lynn schob die Ranken beiseite und schlüpfte durch das entstehende Loch. Sie staunte nicht schlecht als sie auf dem Hinterhof eine riesige Beyblade- Arena entdeckte. "Nicht schlecht, Herr Specht!" bewunderte sie diese. Lynn kannte solche Arenen nur aus den Nachrichten, wenn wieder Bilder der Meisterschaft gezeigt wurden. Sie trat ein paar Schritte vor und nun fielen auch der Trainingsplatz und die überdachte Arena in ihren Blickwinkel. "Wahnsinn!" Plötzlich hörte Lynn ein Knacken. Sie fühlte sich beobachtet. Doch als sie sich unauffällig umschaute konnte sie niemanden entdecken. <War wohl nur Einbildung> erklärte sie sich. Mittlerweile war es schon dunkel geworden. Und Lynn stieg wieder durch das Rankenloch, um ins Haus zurück zu gehen. Als sie in ihrem noch verlassen wirkendem Zimmer stand überkam sie die Müdigkeit. Lynn schmiss sich auf ihr Bett und schlief Augenblicklich ein. Sie träumte von Beyblades die in den Arenen gegeneinander kämpften, und von merkwürdigen Kreaturen die immer und immer wieder aus ihnen herausgeschossen kamen. Was sie wohl sein konnten?
-----------------------------------------
hier wollte ich den Prolog enden lassen doch dann hätte alles ja keinen Sinn gegeben. *g*! Also geht's jetzt weiter:
------------------------------------------
Als Lynn langsam ihre Augen öffnete schien die Sonne schon warm und hell ins Zimmer. Sie streckte sich und stand dann schließlich auf. Als sie sich anzog bekam sie plötzlich Hunger. Sie kramte nach ihrem Portmonee und hüpfte fröhlich die Treppe runter. Sie schloss die Haustür hinter sich und ging pfeifend die Straße entlang. <Wie spät ist es denn?> Lynn wollte auf die Uhr gucken doch wo sonst ihre Uhr ihr Handgelenk schmückte war jetzt nur ein weißer Streifen. <Mist! Hab ich doch tatsächlich meine Uhr vergessen. Hmmm... > sie schaute sich um. Dann entdeckte sie ein kleines Restaurant. Sie drückte die Klinke runter und trat ein. Es roch nach frisch gebratenem Fleisch. Lynn setzte sich an einen Sechsertisch, da alle anderen besetzt waren. An der Wand hing auch eine große Uhr. Schon halb zwölf. Nachdem Lynn ihr Mittagessen bestellt hatte stellte sie fest, dass das Restaurant inzwischen proppevoll geworden war. Plötzlich stieß jemand die schwere Holztür auf und eine laute, fröhliche Jungenstimme rief voller Vorfreude: "Attacke!!! Die Pizza wartet nicht mehr lange!" Lynn kannte diese Stimme irgendwoher. Ein dunkelblauhaariger Junge mit rotem Cap stürzte durch die Tür, hinter ihm lief ein blonder Struwwelkopf und etwas hinterher gingen ein braunhaariger mit seinem Laptop und ein schwarz-lila-haariger mit Stirnband. <Woher kenn ich die vier bloß?> Lynn versuchte sich zu erinnern, doch sie kam nicht drauf. Die laute Stimme schreckte sie aus ihren Überlegungen auf: "Hey du! Es ist kein Platz mehr frei können wir uns zu dir setzen?" - "Ähh... ja klar!" < Ich lass wildfremde Jungs neben mir sitzen. Na klasse! Na ja, ganz wildfremd ja nicht... irgendwo hatte sie die Jungs schon mal gesehen... aber wo?> plötzlich fühlte sie sich wieder beobachtet. Suchend schaute sie sich um, konnte aber wieder niemand sehen der sie anguckte. <Merkwürdig> dachte sie <vielleicht war das gestern doch keine Einbildung> aber weiter kam sie nicht mit ihren Überlegungen. Denn die vier Jungs hatten sich hingesetzt und durchsuchten die Karte nach etwas Leckerem. Lynn beobachtete den Jungen mit dem Cap. Plötzlich wusste sie woher sie die vier kannte! "Sagt mal, ihr seid doch... ihr seid doch die Bladebreakers...,oder?" "Du musst neu hier sein ,oder? Sonst wärst du sicher wie unsere anderen Fans ausgeflippt wenn wir dich gefragt hätten ob wir uns neben dich setzten können!", stellte der blauhaarige Junge fest. "Mensch, Tyson! Du musst ja nicht immer so angeben..." betadelte der Blondschopf seinen Freund mit errötetem Gesicht. Man sah den anderen an das sie sich für das Verhalten ihres Kumpels schämten. "Ach, ist doch halb so wild!" versuchte Lynn wieder lockere Stimmung zu schaffen. Das gelang ihr. "Vielleicht sollten wir uns dann mal vorstellen, wenn sie uns nicht kennt." Bemerkte der Junge mit dem Laptop. "Also, ich bin Chef. Das mit dem Cap und..." "der vorlauten Klappe.." ergänzte der Blondschopf "... ist Tyson. Und gegenüber von dir sitzt Ray." <Irgendwie ist dieser Ray gar nicht anwesend. Er sieht besorgt aus...> stellte Lynn fest als sie Ray musterte. "Und unser kleiner hier ist mein bester Freund Max!" beendete Tyson die Vorstellungsrunde. Er klopfte Max ein paar mal kräftig auf die Schulter sodass dieser beinahe vom Stuhl viel. "Ich bin Lynn. Meine Mutter und ich ziehen heute im Haus am Stadtrand ein." Stellte sie sich vor. Dann kamen zwei Kellner um das bestellte Menü zu servieren. < Zwei? Wieso denn...> Weiter brauchte sie keine Erklärung zu suchen. Tyson bugsierte grade fünf Teller die der eine Kellner gebracht hatte auf seinem Platz. Ray, der auch endlich in die Realität zurück geschaltet hatte, bemerkte Lynns Verwunderung und sagte grinsend: " Tja, so ist er halt, unser Tyson, vielfräßig wie immer!" Alle brachen in schallendes Gelächter aus. Nur Tyson schmatzte vor sich hin. Dann begannen auch die anderen zu essen. Lynn hatte mit den Jungs ihr Menü bekommen. Als sie eine Weile schweigend gegessen hatten fragte Max: "Sag mal Lynn, woher kommst du denn?" Plötzlich verschwand das Lächeln aus dem Gesicht des jungen Mädchens. Sie antwortete leise: " Aus China. Wir sind nach Japan gezogen weil... weil mein Vater", ihre Stimme kräftigte sich wieder und sie nuschelte auch nicht mehr "Mein Vater hat mich und meine Mutter geschlagen. Aber das war früher. Jetzt ist er da wo er hingehört. Im Knast!" beendete sie ihren angefangenen Satz. "Oh. Das tut mir Leid ich wollte nicht..." "Schon okay Max!!! Ich hab' s verkraftet! Und jetzt lasst uns über..." weiter kann sie nicht denn als sie bemerkte, dass Tyson gerade die letzten Reste seines letzten Tellers in den Mund schob war sie verdutzt. "Ähhh... der hat doch nicht jetzt schon..." Erstaunt zeigte sie mit der Hand auf Tysons leere Teller. Der Angesprochene lehnte sich grade zurück und sagte: " Puuuh! Jetzt bin ich endlich satt!" "Wie du siehst, gibt es nur einen einzigen Tyson auf der Welt!" versuchte Max ernst zu sagen. Das war zu viel für Lynn sie konnte sich nun nicht mehr halten und prustete los. Die anderen lachten mit. Nach einigen Minuten hatten sie sich wieder beruhigt und bezahlten die Rechnung. Zumindest hatten die Bladebreakers dies vorgehabt. "Das macht dann 78,00€ bitte." Sagte die Kellnerin verdutzt als sie nur die Fünf Personen sah und den Haufen Teller. "Ok, wer hat das Geld mitgenommen?" fragte Chef und blickte dabei in die Runde. "Tyson wollte es..." "Ähhh... Leute, ich hab da ein Problem..." unterbrach Tyson Max. "Nein, du hast doch nicht ...,oder?" fragte Max hoffnungsvoll. "Ich fürchte schon." Tyson leerte als Beweis die Taschen, danach musste er aber auch gleich schon wieder losrennen damit Max ihn nicht erreichen konnte. "Wenn ich dich in die Finger bekomme!" rief Max drohend. Chef stieß einen tiefen Seufzer aus. Lächelnd schlug Lynn vor: "Ich bezahl euch das Essen!" Sie streckte der Kellnerin 80,00 € entgegen. Max, der die jagt nach seinem Kumpel aufgegeben hatte, verließ als Erster das Restaurant. Die anderen einschließlich Lynn folgten ihm. Draußen war es inzwischen heiß geworden. Tyson streckte sich und fragte: "Ok, was machen wir jetzt?" dabei sah er Lynn auffordernd direkt in die Augen.< Diese Augen... klar... und... voller Energie...> Lynn konnte ihren Blick nicht mehr abwenden. < Was ist denn jetzt los... mein Bauch fühlt sich an als hätte man tausend Ameisen reingeschüttet...> Sie war verwirrt. Sich schämend wendete sie den Blick zu Boden. <Mein Kopf fühlt sich an als würde er jede Sekunde verglühen. Ob die anderen das merken?> Doch als sie aufschaute beachtete sie niemand. "Leute, ich denke wir müssen jetzt trainieren. Kommt schon!" Kenny drehte sich mit diesen Worten um und ging langsam vor. Ray folgte ihm schweigend. "Du hast echt was gut bei uns! Wir trainieren morgen in der Halle beim Supermarkt. Kommst du auch?" wollte Max wissen. "Ja klar!" rutschte es aus Lynn heraus. Max drehte sich dann auch um und lief den anderen hinter her. "Freu mich schon!" rief Tyson, zwinkerte ihr zu und versuchte seinen besten Freund noch einzuholen. (was ja sicher nicht klappt bei Tysons gewicht *lol*).Lynn schaute den davon albernden Jungs hinterher. Als sie die kleine Gruppe nicht mehr sah, machte sie sich schließlich wieder auf den Heimweg. Pünktlich um zwei war sie wieder zu Hause angekommen. Ihre Mutter erwartete sie schon. "Und, wie hat' s geschmeckt?" fragte sie. "War lecker. Wann werden die anderen Sachen gebracht?" "Müssten jeden Moment ankommen." Antwortete Lynns Mutter. Dann hupten auch schon die Lastwagen.
Nach zwei Stunden war endlich alles an seinem Platz. "So geschafft! Lynn ich würd's praktischer finden wenn du jetzt dein Zimmer machen würdest." Nickend stapfte die Angesprochene die Treppe hoch, um in ihr Zimmer zu verschwinden. Sie wühlte in ihrem Rucksack nach der Zimmerskizze die sie schon gemacht hatte. Nach zwei Stunden harter Arbeit hatte sie sich ihr Traumzimmer zusammen gerückt. Stolz betrachtete sie ihr Werk. Zufrieden schmiss sie sich auf ihr Bett. Doch aus der Traum von Ruhe. "Lynn!" <Kann man in diesem Haus nicht ein mal seine Ruhe haben?> "Abendbrot!" wie immer war es ihre Mutter die Lynn rief. Als sie die Küche betrat saß ihre Mutter schon am Tisch. Lynn setzte sich zu ihr und begann zu essen. "Und, was hast du heute so alles angestellt?" wurde sie gefragt. Lynn schluckte das Brotstück runter und antwortete: "Ich war zum Mittagessen in der Stadt und hab dort vier super nette Jungs kennen gelernt! Die Bladebreakers!" "Ahh. Hatte mir schon gedacht das du früher oder später ,in diesem Falle ja wohl sehr früh, Freunde findest. Hast du morgen vor sie wieder zu treffen?" Lynn nickte. Eine Weile aßen sie schweigend. "Lynn?" "hm." "Weist du ich muss für vier Tage auf Geschäftsreise. Ist das okay für dich?" berichtete die Mutter. "Schon okay, Mum. Ich kann auf mich aufpassen ..." <und mit Tyson wird's nicht langweilig... >schon wieder war das kribbeln im Bauch da ,als sie an den Jungen mit dem Cap denken musste. "Lynn...Lynn!" "äh... ja?" "Sag mal merkst du nicht das ich den Tisch schon abgedeckt hab? Du kannst jetzt meinetwegen wieder auf dein Zimmer gehen wenn du möchtest." Verwirrt sah Lynns schlanke Mutter ihre Tochter an. Diese stand auf ,ging die Treppe hoch und verschwand hinter ihrer Zimmertür. <Ich glaube unsere Lynn ist das erste Mal verliebt!> überlegte die schlanke Frau und ein breites Grinsen breitete sich auf ihrem Mund aus.
Als Lynn sich umgezogen hatte kroch sie unter die Bettdecke. Ihre Gedanken blieben immer wieder an diesem Lächeln und den fröhlichen Augen hängen. <Ob er mich überhaupt richtig wahrgenommen hat?> bei dem Gedanke krampfte sich ihr Magen zusammen. < Ok, ok. Schon gut du da unten. Ich denk schon nur noch positiv> sie musste lachen als sie bemerkte das sie sich mit ihrem Magen unterhielt. Dann schlief sie schließlich ein. Ihre Träume drehten sich nur um ihn, um Tyson.
