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Teen Titans - Eine andere Geschichte

von

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Verschollen

„Na endlich, Speed, ich hab mir schon Sorgen gemacht! Wie geht’s dir?“

Speedy richtete sich auf, er hielt sich den Nacken. „Ich schätze, gut… was ist passiert, nachdem ich K.O. war? Hat es noch geklappt?“

„Anfangs nicht. Doch wir hatten das Glück, dass Flash in der Nähe war. Alle haben es gut überstanden, denke ich. Noch ist Bumblebee nicht wieder wach, aber sie wird sicher wieder, Slade hat sie nur hart getroffen.“

„Und Cyborg?“

„Ist in seinem Zimmer, er ist wieder aufgeladen und wollte sich ausruhen. Und Beastboy ist auch hier.“

Bumblebee kam nun auch gerade wieder zu sich. „Verdammt… ich hab ihn nicht bemerkt…“

„Mach dir nichts draus, Bumblebee, das kann jedem mal passieren. Es ist ja alles gut gegangen, immerhin geht es euch wieder gut so weit. Dann sag ich‘s gleich mal: Ich möchte mit euch nach Robin suchen. Ich geh Cyborg informieren.“ Red X ging aus dem Raum.

„Wieso denn Robin?“, fragte Speedy verwundert.

„Er ist mit Kage, einer Bekannten… unterwegs.“

„Und wieso meint Red X dann, dass wir ihn suchen sollen?“

„Weil man Kage nicht trauen kann.“, mischte sich Beastboy ein.

„Und wieso habt ihr ihn dann gehen lassen?“

„Es ist nicht sicher, ob wir Kage trauen können. Robin traut ihr, Beastboy absolut nicht. Naja, da ich und Sparky auch nicht so gerne jemanden um uns haben wollen, dem wir möglicherweise nicht trauen können, war beschlossen, dass Kage nicht bei uns bleiben sollte. Doch Robin wollte sie nicht gehen lassen, er meinte, sie bräuchte Schutz. Deswegen ist er, ohne mit sich reden zu lassen, mit ihr los.“

„Und Star sagt gar nichts dazu?“

„Star ist auf Tamaran. Und bitte, frag nicht nach Terra, falls du das noch vorhattest.“

„Tut mir leid, ich wollte nicht… ich wusste nicht, dass die Fragen unangenehm sind…“

„Nein, schon okay.“

Cyborg und Red X kamen in den Raum zurück. „Sparky, ich bin froh, dass du wieder leuchtest!“

Cyborg lachte. „Bee, es freut mich auch, dass du wieder strahlst.“

„Seid ihr alle bereit? Wer weiß, vielleicht braucht Robin uns, wir sollten daher keine Zeit verlieren.“

„Wie sollen wir ihn denn finden?“

„Ich befürchte, indem wir die Stadt absuchen. Oder habt ihr noch irgendeine Ortung nicht versucht?“

„Ich könnte sein Motorrad orten, damit ist er ja mit Kage abgehauen.“

„Na das klingt doch nach einem Anfang.“

Cyborg setzte sich also an den PC und tippte kurz etwas, auf dem Bildschirm sah man eine Karte, ein roter Punkt befand sich im hafengebiet. „Er, oder eher sein Motorrad, ist am Hafen.“

„Dann los, gehen wir, Titans!“

Beastboy trug sie, bald waren sie am Hafen. Nun ging Cyborg voran, sie gingen um ein paar Ecken und sahen dann Robins Motorrad, sein Helm war darauf abgelegt. „Wär ja auch zu schön gewesen, wenn er auch hier gewesen wäre.“, murmelte Bumblebee.

„Wir müssen alles in der Umgebung absuchen, und, wenn ihr wen seht, fragt die Leute, ob sie ihn, oder Kage, gesehen haben.“

„Red X, meinst du wirklich, aufteilen ist klug?“

„Ja. Anders haben wir eine noch kleinere Chance, ihn zu finden. Sobald auch nur das kleinste verdächtig erscheint, ruft ihr den Rest, verstanden?“

Sie stimmten alle zu, also teilten sie sich auf.

********

Beastboy lief durch eine Gasse zwischen den zahlreichen Containern, da meinte er: „Wieso mach ich’s mir eigentlich so schwer?“, und verwandelte sich in einen Hund. Er schien eine Spur gefunden zu haben, er lief durch die Reihen und blieb vor einer Lagerhalle stehen. Er wollte hinein, und merkte, dass die Halle verschlossen war. Doch natürlich hielt ihn das nicht auf, er verwandelte sich in eine Ameise und quetschte sich durch die Tür, drinnen verwandelte er sich zurück und suchte die Halle ab. Zwischen vielen Kartons fand er eine CD, er nahm sie und verließ die Halle, dann kontaktierte er den Rest. „Ich habe seine Fährte verfolgt, aber ich hab nur ne CD gefunden, ihn nicht.“

„Zurück in den Tower.“, gab Red X den Befehl, sie trafen sich im Tower wieder. „Zeig mal die CD.“

Beastboy gab sie ihm, Red X nahm sie und wollte aus dem Raum. „He, wo willst du hin?“

„Wenn ihr damit einverstanden seid, werde ich sie mir ansehen, bevor ihr sie seht.“

„Wieso das?“

„Es könnte alles Mögliche drauf sein. Ich möchte euch verschonen, falls es zu viel sein sollte.“

„Zu viel was denn?“, fragte Speedy.

„Zu viel… unschöne Ereignisse. Offensichtlich war Robin dort, wo Beastboy die CD fand, und wer die CD hinterlegt hat wird es absichtlich getan haben, damit ihr sie findet und euch anseht. Und das könnte zum Beispiel den Sinn haben, dass ihr dadurch viel zu besorgt, oder betroffen werdet, um euch noch auf euren Job zu konzentrieren.“

„Aber selbst wenn, müssen wir es doch sehen! Wir müssen wissen, was mit Robin ist!“

„Ich berichte es euch.“ Red X ging aus dem Raum, Cyborg und Bumblebee liefen hinterher, er bog bereits um die nächste Ecke, schnell liefen sie auch da entlang.

„Bleib stehen Red X, wir wollen nicht, dass nur du sie dir ansiehst!“, rief Cyborg, Red X lief Richtung Dach.

„Tut mir leid, ich kann nicht zulassen, dass ihr euch das anseht, bevor ich weiß, was es ist!“ Red X hatte einen guten Vorsprung, sie hatten ihn im Flur der Zimmer der Titans aus den Augen verloren.

„Ich schau rechts, Sparky!“ Sie öffneten nacheinander die Türen, bevor sie dort ankamen öffnete sich Cyborgs Zimmer, sofort liefen Bumblebee und Cyborg wieder Red X hinterher, er hatte einen CD-Spieler aus Cyborgs Zimmer dabei.

„Red X, jetzt bleib hier!“

„Tut mir leid, nein!“

Red X lief nun die Treppe zum Dach herauf, Cyborg und Bumblebee hinterher. Red X öffnete die Luke zum Dach, dann warf er ein paar Shuriken den beiden entgegen, beim Ausweichen stolperten beide die Treppenstufen, die sie schon hoch waren, wieder herunter, Red X schloss die Luke und sie wurde von roter Masse versiegelt, Red X hatte die Tür versperrt. „So will er uns abhängen?“ Bumblebee öffnete ein Fenster, sie griff Cyborg und flog aufs Dach, Red X erwartete die beiden gelassen.

„Wieso bist du immer weiter weggerannt?“

„Wie ich bereits erklärte.“ Red X zog die CD.

„Gibst du sie mir jetzt? Und wo hast du mein Gerät?“ Red X steckte die CD in den Spieler und gab diesen Cyborg. „Na also. Danke.“

„Ich wollte nur mal testen, ob ihr durchhaltet. Geht ihr sie euch ruhig schon anschauen, ich komm sofort nach.“ Cyborg und Bumblebee verließen das Dach, Red X lachte, und ging an den Rand des Dachs, er griff drum und hatte einen CD-Spieler in der Hand, er schob die CD aus seiner Tasche rein.

********

Cyborg schaltete das Gerät ein, dann murmelte er: „Die CD ist leer… Red X hat uns hereingelegt!“ Cyborg hielt Bumblebee auf, als sie zum Dach wollte. „Er hatte doch nur einen Spieler in der Hand. Also muss er in meinem Raum sein, nicht mehr auf dem Dach.“ Also gingen sie zu Cyborgs Zimmer, doch da war kein Red X.

Sie liefen aufs Dach, Red X saß da und schien sich auszuruhen. „Red X, wo ist die CD?“

„Was meint ihr, ich habe sie euch doch gegeben!“

„Du weißt genau, dass das nicht die CD war.“

„Doch, war es.“

„Und wieso sollte sie dann leer sein?“

„Ich schätze, um euch zu verwirren.“

„Nein ich glaub dir das nicht, ich wette, du hast die CD noch!“

„Da wettest du falsch. Kann ich mir die leere CD mal ansehen?“

„Klar, hier.“ Bumblebee wollte Red X die CD geben, doch Cyborg hielt sie davon ab.

„Damit wir nicht rausfinden, dass die CD von dir stammt? Du kriegst die CD erst, wenn du mir das Original gibst.“

„Wie willst du wissen, dass nicht sie es ist?“

„Die CD, die BB vorhin gezeigt hatte, war beschrieben, ich hab die Spuren gesehen. Die hier ist aber leer, und war es auch schon immer.“

„Gute Leistung, dass du das erkennst. Tut mir leid, aber ich hab das Original vernichtet.“

„Was?“

„Aber das war unsere einzige Hoffnung, Robin wiederzufinden!“

„Dabei hätte sie aber nicht geholfen.“

„Wieso nicht?“

„Weil sie keine Hinweise auf seinen jetzigen Aufenthaltsort gibt. Ach, und Kage scheint ebenfalls ein Opfer zu sein, von demjenigen, der die CD gemacht hat.“

„Willst du damit sagen, du hast sie dir schon angesehen?“ Red X nickte. „Wie denn, womit?“

„Mit deinem CD-Spieler.“ Red X drückte ihm einen CD-Spieler in die Hände, Cyborg seufzte.

„Also hattest du zwei mitgenommen… Erzählst du uns denn wenigstens, was Robin zugestoßen ist?“

„Wenn alle zusammen sind, ja.“

Also gingen die drei zurück in den Aufenthaltsraum. „Dann sag, was war auf der CD?“

„Jemand hat Robin in seiner Gewalt.“, sagte Red X, das schien alles zu sein, was er dazu sagen wollte.

„Das war doch sicher nicht alles!“

„Aber das, was wichtig ist.“

„Was hast du gesehen?“

„Es ist besser, ihr wisst das nicht.“

„Das ist mir egal, sag es uns!“

„Ganz ruhig, Beastboy…“

„Nein! Was hat Kage ihm angetan?“

„Dem Video nach gar nichts, viel mehr war sie wohl auch ein Opfer.“

„Erzähl uns jetzt, was auf der CD war!“

„Nein.“

„Müssen wir dich dazu zwingen?“

„Das würdet ihr nie.“

„Oh doch. Robin ist uns wichtig, und wir wollen wissen, was ihm zugestoßen ist!“ Cyborg bereitete seinen Laser vor, Red X sah erstaunt zu den drei Titans.

„Ich habe euch gerettet, immer und immer wieder, ihr werdet mich nicht angreifen.“

„BB, Bee?“ Die beiden nickten, Bumblebee zog ihre Fächer.

„Okay, wisst ihr was? Wenn ihr mich zu fassen kriegt, überlege ich mir, ob ich euch mehr sage.“ Schnell lief Red X los, die drei hinterher, Speedy blieb allein im Aufenthaltsraum zurück, seufzend setzte er sich.

********

Red X keuchte ein wenig, er stand eng an eine Wand gepresst, um ihn herum war es dunkel, er hatte die Titans abgehängt. Er hörte Schritte, er presste sich so eng an die Wand wie er konnte, Licht näherte sich, Cyborg lief an ihm vorbei, ohne ihn zu bemerken. „Ich hab mir das eigentlich interessanter vorgestellt…“, murmelte Red X flüsternd, er stützte sich auf die Knie um sich schneller zu erholen.

„Du meinst, mit mehr zu tun?“ Bumblebee wurde direkt von ihm wieder groß, sie griff nach ihm doch er duckte sich schnell genug, er rutschte auf dem Boden unter ihr durch und lief den Flur entlang und dann ins Treppenhaus. Bumblebee verfolgte ihn, eine Etage tiefer sah er Beastboy ins Treppenhaus kommen.

„Das war’s, Sackgasse, Red X!“

Red X lachte: „So schnell geht das nicht.“ Er schwang sich übers Geländer durch die Mitte der Treppen, knapp vorm Boden ergriff er das Geländer und bremste damit den Sturz ab, von oben folgten ihm bereits Bumblebee und Beastboy. Also riss Red X die Tür auf und lief aus dem Tower.

„Draußen gibt es kein Versteck, da haben wir ihn!“, meinte Bumblebee, sie und Beastboy eilten nach draußen, sie sahen sich um, Red X schien verschwunden.

„Was? Er muss aber doch hier sein!“, sagte Beastboy verwundert.

„Weit kann er nicht sein!“

Die beiden teilten sich auf und gingen um die Insel.

Cyborg war währenddessen auf dem Weg zum Dach, er öffnete die Luke und ging hoch, verwundert drehte Red X sich zu ihm um. Hinter Red X lag ein dreieckiges Gerüst, mit vielen Klammern an den Stäben. „Red X, was soll das Ganze?“

„Na hör mal. Wenn ihr bereit seid, mich anzugreifen, bleib ich doch nicht einfach sitzen.“

„Nein, ich meine, wieso willst du uns, koste es was es wolle, nicht von der CD erzählen? Ist es so schlimm, was darauf ist?“

„Ja. Wäre es nichts, würde ich doch nicht so einen Aufstand machen.“

„Aber du musst das doch verstehen, wir wollen doch wissen, was ihm passiert ist! Völlig egal, wie schlimm es ist!“

„Natürlich wollt ihr. Aber das kann ich nicht zulassen, weil ihr dann nicht mehr klar denken könnt. Entschuldige mich, ich sollte jetzt verschwinden.“

„Nein, bleib hier!“

„Nich so verschwinden. Ich bleibe immer noch am Tower, keine Sorge. Aber ihr wollt mich erwischen, also muss ich jetzt hier weg.“

„Jetzt warte doch! Wie willst du überhaupt hier weg?“

Red X nahm das Metallgerüst, er hing sich hinein und auf Knopfdruck schlossen sich die ganzen Klammern, so dass sein Cape wie ein Drachen gespannt war, Cyborg wollte ihn noch greifen doch Red X sprang vom Dach, er flog ein paar Saltos in der Luft, dann flog er unter einen T-Strich und somit aus Cyborgs Sicht heraus. „Er liebt diese Spielchen wirklich…“, murmelte Cyborg und ging wieder in den Tower, die Titans sammelten sich im Aufenthaltsraum.

„Sieht aus, als habt ihr Red X nicht erwischt?“, fragte Speedy.

„Du brauchst deine Freude für deinen Lehrer gar nicht versuchen zu verbergen. Ja, er ist uns entkommen. Noch zumindest.“

„Genau. Wir werden ihn suchen und finden.“

„Ich glaube kaum, dass ihr ihn finden könnt, wenn er nicht will. Klar, ihr kennt euch hier im Tower besser aus als er, aber er weiß gut, wie man nicht auffällt.“

„Wir werden ihn schon finden, keine Sorge. Ich hab den Tower schließlich gebaut, da wird er sich nicht auf Dauer vor mir verstecken können.“, meinte Cyborg.

„Ich werd mal von Außen den Tower absuchen, da hast du ihn ja zuletzt gesehen.“ Bumblebee verließ den Aufenthaltsraum.

„Sag mal, Speedy, du willst uns nicht vielleicht helfen, Red X zu erwischen?“

„Was? Nein, wieso sollte ich?“

„Willst du denn gar nicht wissen, was Robin zugestoßen ist?“, fragte Beastboy, er versuchte offensichtlich, Speedy zu manipulieren.

„Doch, natürlich, aber wenn Red X sagt, dass es besser ist, es nicht zu wissen, dann glaub ich ihm das!“

„Ja, weil er dir alles beigebracht hat, was du kannst. Aber es wird uns schon nicht umbringen, es zu erfahren, und willst du es nicht auch wissen? Dann wissen wir halt, dass Robin etwas angetan wurde, aber das ist doch immer noch besser als sich die schlimmsten Sachen auszudenken!“

Speedy sah Beastboy an. „Das stimmt schon, aber Red X meint, - “

„Willst du Red X ewig nach dem Mund reden? Irgendwann wirst du alleine arbeiten, dann kannst du dich auch nicht mehr nach Red X richten!“

„Aber solange ich bei ihm bin, höre ich auf ihn, so wie sich das gehört.“

„Meinst du nicht, er würde sich freuen, wenn du ein Bisschen selber denkst?“

„Ich denke selber, okay? Es ist vernünftig, meinem Mentor zu glauben, also tue ich das auch. Und ich werde euch deswegen nicht helfen.“

„Schade. Naja, n Versuch war’s wert.“

Auf einmal schwang sich Red X durchs offene Fenster, er erklärte, bevor Cyborg und Beastboy ihn erreichten: „Hört auf, das müssen wir verschieben. Slade will euch holen kommen. Wo ist Bumblebee?“

„Was redest du da, woher weißt du das?“, fragte Beastboy, Cyborg rief Bumblebee rein, sie kam dazu.

„Ich hab seine Roboter gesehen, sie kommen in Massen auf die Insel zu.“

„Das ist aber gar nicht gut, meinst du, wir haben eine Chance?“

„Die hat man immer, Speed. Kommt mit, wir werden ihn draußen erwarten.“ Sie folgten Red X aus dem Tower, weit entfernt näherte sich eine ganze Armee von Slades Robotern. „Das sieht nicht gut aus…“, murmelte Red X. „Okay. Hört zu, Titans. Wenn Slade selber dabei ist, werde ich mich um ihn kümmern, und ihr versucht, den Tower zu verteidigen. Speed, du schließt dich den Titans an.“ Die ersten Roboter erreichten die Insel, die Titans, Speedy und Red X machten sich kampfbereit. „Ihr bleibt am Tower und verteidigt ihn, verstanden?“

„Warte, Red X, was hast du vor?“

„Ich kämpfe mich durch und suche Slade.“

„Aber das ist doch zu gefährlich!“

„Ich komm schon mit ihm zurecht. Außerdem, nur wenn Slade sich zurückzieht, werden wir seine Roboter los, es sind viel zu viele, um sie alle zerstören zu können.“ Red X wartete nicht mehr auf eine Antwort, er schlug ein paar Roboter nieder und stieg über sie, schnell sahen sie ihn nicht mehr.

Cyborg schaffte es, mit seinem Laser gleich eine Menge Roboter auszuschalten, doch es kamen sofort genug nach, also mussten die Titans ihre Position so halten. Bumblebee schleuderte Blitze auf die Roboter, Speedy schoss Pfeile, Beastboy beseitigte immer mit einem T-Rex-Schwanzschlag eine ganze Gruppe Roboter. Bald wurden die Roboter weniger, dann kamen gar keine mehr nach, die Titans kletterten über sie und suchten nach Red X und Slade.

Sie fanden sie mit den Füßen im Wasser, sie kämpften, Slade trat Red X grad von hinten in die Kniekehle, Red X unterdrückte einen Schrei und sackte zu Boden, als Slade ihn greifen wollte rollte er sich zur Seite, Slade wollte ihn erneut ergreifen doch musste nun erst mal Cyborgs Laser abwehren.

„Wie es aussieht, waren das doch noch zu wenig Roboter für euch. Zu schade, X, gleich hätte ich dich gehabt.“

Red X lag noch auf dem Boden und hielt sich die von Slade getretene Stelle, er erwiderte: „Wie heißt es so schön, knapp daneben ist auch vorbei.“

„Noch bin ich nicht fertig.“

„Doch, sind Sie! Gehen Sie, oder wollen Sie sich mit uns allen anlegen?“

„Euch ‘allen‘? Ihr seid gerademal die Hälfte eures Teams.“

Red X stand auf, mit seinem rechten Bein, welches Slade erwischt hatte, trat er nicht wirklich auf. „Sie sollten wirklich besser zusehen, dass sie verschwinden.“

„Wieso, damit du nicht vor den halben Titans und deinem kleinen Helfer eine Niederlage einstecken musst?“

„Nein, bevor wir Sie ein für alle Mal aus dem Verkehr ziehen.“ Red X ging auf Slade zu, Cyborg zielte noch auf ihn.

„Denkt ihr wirklich, dass es so leicht ist?“ Mit einer Hand packte Slade Red X am Arm, Red X riss sich los doch Slade griff ihn sofort wieder, er zog ihn bevor Red X groß was tun konnte zu sich ran, sofort nahm Cyborg den Kanonen-Arm runter. „Titans, besser ihr greift nicht mehr an.“

„Titans, hört nicht auf ihn, ihr dürft euch nicht um mich sorgen, greift ihn an!“ Slade hielt Red X eng an sich.

„Aber Red X, das können wir nicht!“

Red X versuchte, sich zu befreien, doch Slade ließ nicht locker. „Speed, ich hab gesagt, ihr sollt angreifen!“

Slade trat Red X wieder in die Kniekehle, Red X stöhnte, er wurde nun nur noch durch Slade hoch gehalten, selber wäre er zu Boden gesackt. Speedy zog nun Pfeil und Bogen, er zielte auf Slade bzw. damit auch auf Red X. „Na los, tu es, ich verspreche dir, du triffst deinen Lehrer!“

Speedy zögerte, er zitterte ein wenig beim Zielen. „Speed, kein Druck, konzentrier dich!“

Speedy schoss, er streifte Red X’s Arm und traf Slade, dieser hatte den Angriff nicht erwartet und ließ daher kurz Red X los, welcher sofort auf Distanz humpelte, Cyborg bot sich sofort als Stütze. „Red X, es tut mir leid!“

„Speed, das war genau richtig so. Du hättest ihn nicht treffen können ohne mich zu erwischen.“ Red X sackte zu Boden und riss ein Stück seines Umhangs ab, um damit seine Wunde am Arm zu versorgen.

„Geben Sie jetzt auf, Slade?“

„Niemals. Ich werde dich noch kriegen, Red X, merk dir das.“

Slade drehte sich um und ging ins Wasser, als die Titans hinterher wollten sagte Red X: „Nein, lasst ihn gehen. In eurer jetzigen Anzahl solltet ihr den direkten Kampf mit Slade vermeiden.“ Red X drückte auf sein rechtes Bein.

„Geht es, Red X?“

„Schon gut. Slade weiß genau, wo der Körper am empfindlichsten ist…“ Red X stand auf, er stand mit ein wenig gebeugten Knien. „Titans, wir sollten euch endlich Robin zurückbringen.“

„Aber wie denn, Red X?“

„Außerdem hast du uns immer noch nicht gesagt, was auf der CD war!“

„Schade, ihr habt es nicht vergessen. Tut mir leid, aber ich kann mich gerade nicht auf ein neues Versteckspiel mit euch einlassen.“

„Dann sag uns einfach, was du gesehen hast!“

„Versteht ihr es denn nicht? Ich will euch diese Bilder ersparen!“

„Aber Red X, glaubst du wirklich, es ist besser, wenn wir uns alles Mögliche ausmalen, was ihm angetan worden sein könnte?“

Red X seufzte. „Ihr werdet sowieso keine Ruhe geben, oder?“

„Nein, nicht, solange wir es nicht erfahren!“

„Schön, also gut. Ihr habt Glück, dass es mir im Moment an Nerven fehlt, mit euch darüber zu streiten. Ich erzähle es euch.“

„Endlich! Also?“

„Robin war geknebelt und mit U-förmigen Klingen an den Boden gezwungen, er versuchte schon bevor etwas passierte, sich zu befreien, es schien auch so, als wollte er etwas sagen. Eine Stimme, allerdings klang sie sehr verzerrt, sagte spottend zu ihm, dass er wohl versagt hätte, Kage zu beschützen.“

„Und weiter, was hat er Robin angetan?“

Red X machte eine lange Pause. „Er hat Robin getreten und geschlagen, Robin konnte sich nicht wehren, er musste es einfach ertragen… ich denke, wenn er gekonnt hätte, hätte er irgendwann geschrien… Robin war höchstens noch gerade so bei Bewusstsein, er hatte einige Schrammen und Wunden erlitten, als sein Gegenüber aufhörte, anzugreifen… er zog dann ein Messer und beugte sich über Robin, er hat ihm damit das Cape abgeschnitten, er hing es dann über die Kamera, und kurz darauf ist die Aufnahme vorbei…“ Die Titans schwiegen. „Versteht ihr jetzt, dass ich es euch weder zeigen noch erzählen wollte?“

„Red X, bitte… wir müssen Robin sofort suchen gehen!“

„Aber natürlich, ist doch genau, was ich sage!“ Nachdem sie dies nun von Red X gehört hatten, blieben die drei Titans erstaunlich still. „Titans, hört auf, so vor euch hinzuschweigen, das hilft Robin auch nicht. Es ist natürlich schlimm, was passiert ist, und wir müssen hoffen, dass es überhaupt noch die Chance gibt, ihn zu retten, aber es bringt nichts, darüber zu trauern, wir können es so oder so nicht rückgängig machen.“

„Du meinst, möglicherweise hat er ihn schon...“

„Nein, hört zu, das wollte ich so nicht sagen; also, doch, ich denke, die Chancen dazu stehen leider gut; aber ihr habt vermutlich Recht, wir werden ihn noch retten können!“

„Aber Red X, was, wenn es schon zu spät ist? Dann ist das alles unsere Schuld, schließlich ist ihm das alles passiert, weil wir ihn mit Kage aus dem Tower geschickt haben…“

„Wenn es schon zu spät ist, müssen wir das trotzdem herausfinden. Oder wollt ihr davon ausgehen, dass es zu spät ist, und dadurch ihn möglicherweise im Stich lassen?“

„Nein… du hast ja Recht.“

„Und wie sollen wir ihn finden?“

„Könnt ihr mir ein paar Stunden geben? Ich kann ihn suchen.“

„Wir lassen dich doch nicht alleine losziehen, was, wenn dir etwas zustößt?“

„Ich werde schon auf mich aufpassen.“

„Sagt derjenige, der gerade fast gegen Slade verloren hätte.“

„Erstens wäre das jedem von euch genauso ergangen. Zweitens, hätte ich Slade nicht aufgehalten wäre es niemals so gut gelaufen gerade. Und drittens, ich bin nun mal nicht in Topform wenn ich die ganze Zeit auf euch aufpassen muss.“

„Musstest du doch gar nicht! Außerdem, glaubst du wirklich, wenn wir nicht in der Nähe gewesen wären, hättest du anders kämpfen können?“

„Vielleicht, wer weiß.“

„Du kannst Robin nicht alleine suchen gehen, wir suchen zusammen.“

„Aber, wenn ihr mir nur einen kurzen Moment allein gebt, kann ich euch sagen, wo er ist!“

„Wie willst du das so schnell anstellen?“

„Ich habe keine Lust, euch das ausführlich zu erklären. Und da ihr mir offenbar nicht genug zutraut um mich alleine zu lassen, müssen wir wohl eine Ewigkeit mit Suchen verbringen.“

Also zogen sie alle gemeinsam los. Während sie so durch die Straßen liefen, fragte Red X irgendwann: „Speed, geht’s dir gut? Du wirkst so abwesend.“

„Hm? Oh, ja, natürlich geht es mir gut, was soll schon groß sein?“ Sie gingen weiter, nur ein paar Schritte später stolperte Speedy, Beastboy half ihm auf. „Ja, okay, du hast ja Recht…. Ich fühl mich irgendwie nicht ganz wohl gerade…“

„Können wir was tun, brauchst du irgendwas?“

„Nein, ich denke nicht.“

Auf einmal verlor Speedy scheinbar das Bewusstsein. „Speed? Speed, was ist denn los?“ Er antwortete nicht, nun kamen auch Cyborg und Bumblebee dazu. „Red X, irgendwas stimmt mit Speedy nicht!“

„Danke, Speed. Macht euch keine Sorgen um ihn, Titans.“, kam Red X’s Stimme durch Speedys roten Communicator, Speedy stand wieder auf als wäre nichts gewesen, die Titans sahen sich um, Red X war verschwunden.

„Speed, wieso hast du das zugelassen, und ihm auch noch geholfen?“

„Beruhigt euch. Es wird ihm schon nichts passieren, und er ist bestimmt bald zurück.“

„Das haben wir nicht gefragt!“

„Es ist richtig, was er tut. Er will euch doch nur helfen. Und außerdem suchen wir sonst ewig.“

„Merkt ihr das eigentlich auch, wie Red X uns vorführt?“

„Ja… er scheint sich einen Spaß daraus zu machen, zu demonstrieren, wie gut er uns austricksen kann.“

„Ich finde, ihr solltet das anders sehen. Er macht euch darauf aufmerksam, was ihr noch verbessern müsst.“

„Speed, bitte hör auf, ihn zu verteidigen, okay? Er geht mir langsam ziemlich auf die Nerven.“, erwiderte Bumblebee.

„Aber wir können uns höchstens bei ihm beschweren, wir brauchen ihn ja leider, befürchte ich.“

„Natürlich braucht ihr mich. Wie wollt ihr sonst euren Anführer wiederfinden?“ Red X stand auf der Markise eines Ladens, der sich gegenüber der Titans befand.

„Komm, lass gut sein mit deinen Tricks. Sag uns einfach, ob du Robin gefunden hast, und wo er ist.“, grummelte Bumblebee.

„Tut mir leid, ich weiß nicht was du meinst, und auch nicht, wieso du so beleidigt bist.“

„Weil du uns vorführst, dich über uns lustig machst.“, meinte Cyborg.

„Wieso sollte ich das tun? Ich teste euch, das ist alles. Ich muss doch schließlich auch mal überprüfen, ob ihr mich noch braucht und wie weit ihr schon, oder erst, seid. Ich kann euch nicht für immer bewachen, müsst ihr wissen.“

„Was? Du musst uns sowieso nicht bewachen?“

„Nein, ich kann euch genauso eurem Tod überlassen. Aber das bringe ich nicht fertig. Apropos Tod, wollt ihr jetzt wissen, wo Robin ist?“ Die Titans sahen sauer zu ihm.

„Was willst du mit dem ‘apropos‘ sagen? Ist es schon zu spät?“, fragte Speedy.

„Nein Speed, keine Angst. Ich wollte nur mal einmal die Titans ärgern, damit sie ihre Wut rauslassen können.“

„Was soll das, willst du es unbedingt herausfordern, dass wir dich angreifen?“

„Folgt mir lieber.“ Red X drehte sich um, sprang von der Markise und lief los, die Titans und Speedy hinterher.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2014-02-09T21:31:00+00:00 09.02.2014 22:31
Super Kapi^^
Mach weiter so


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