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Teen Titans - Eine andere Geschichte

von

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Vertrauen oder nicht Vertrauen

Es war Nacht, Robin kam aufs Dach, er sah, dass Starfire schon dort saß, sie hatte die Beine an den Körper ran gezogen und bemerkte ihn noch nicht, ihr Haar wehte in dem sanften Abendwind, die Sterne und der Mond erhellten die Nacht und der See glänzte dadurch silbern. „Star? Was machst du hier?“ Er ging zu ihr und setzte sich neben sie, sie sah zu ihm.

„Ich konnte nicht mehr schlafen… Und… wozu kommst du hier hoch?“

„Nächte wie diese, so still, so schön, sind einfach gut, um in Ruhe nachzudenken.“

„Hmmh… Robin, darf ich dich was fragen?“ Sie sah ihm genau in die Maske.

„Was denn, Star? Du kannst mich alles fragen!“

„Warum… hast du nie von ihr erzählt? Ich meine, von Rouge, oder ihrem früheren Ich…“

„Sag mal… hast du geweint, Star?“ Ihr Augen schimmerten ein wenig nass durch das Mondlicht.

„Robin… ich vertraue dir wirklich gerne, es tut gut, sich auf jemanden wie dich verlassen zu können… aber es schmerzt, immer wieder zu merken, wie wenig du dieses Vertrauen erwiderst…“

„Star, was redest du denn da, wieso sollte ich dir, oder dem ganzen Team, nicht vertrauen?“

Starfire seufzte leise. „Tut mir leid, ich bin irgendwie durcheinander heute… ich werde wieder ins Bett gehen.“ Sie flog wieder in den Tower hinein, Robin ließ die Füße vom Dach hängen und sah raus aufs Wasser.

********

„Na kommt, steht auf, ich hab keine Lust mehr, zu warten, es ist spät genug!“, rief Terra, sie ging den Flur ab, auf dem sich die Zimmer der Titans befanden. Bald waren alle im Gemeinschaftsraum versammelt, bis auf Robin. „Ich krieg dich schon wach…“, grummelte Terra. Sie ging wieder zu Robins Raum, und sie hämmerte gegen die Tür. „Robin, komm jetzt, oder soll ich reinkommen?“ Sie bekam keine Antwort, aber sie hörte, dass Robins Rollos hochfuhren. „Na also.“ Sie ging wieder zum Rest des Teams.

„Was ist denn mit dir los, Terra?“, fragte Beastboy.

„Naja, bin n Bisschen schlecht drauf, vielleicht, konnte irgendwie die ganze Nacht nicht richtig schlafen. Bin schon seit n paar Stunden wach.“ In Robins Zimmer schien sich noch immer nichts zu regen, Terra ging wieder los. „Robin, komm jetzt endlich, ich hab keine Ahnung, womit du die Nacht verbracht hast, dass du jetzt schlafen willst, aber wir wollen jetzt den Tag beginnen!“, rief sie, dann stand sie vor seiner Tür.

Sauer schob sie die Tür auf: „Was, du hast ernsthaft die Rollos hochgezogen und dich wieder – Okay, wo ist sie?“ In Robins Zimmer klapperte etwas, deswegen kamen die anderen Titans auch, Terra hatte Kages Messer zu Boden geworfen, Robin schien gerade erst wach zu werden.

„Was is’n hier los?“ Er setzte sich auf.

„Das ist hier los!“ Terra warf ihm einer der Messer aufs Bett. „Wo ist sie, und wieso bringst du sie hierher, wo du doch genau weißt, dass wir sie nicht aufgenommen haben und nicht hier haben wollen?“

Robin grummelte: „Man Terra, beruhig dich… sie hätte sonst im Freien übernachtet, okay?“

„Wo steckt sie?“

Kage kam unter Robins Bett hervor, sie knotete gerade ihren Bolero fertig zu, sie zog gelassen einen Handschuh unter Robins Decke hervor, und zog ihn über, sie trug ihr Halstuch nicht mehr, und bereits jetzt umgab sie wieder ein Duftschwall von ihrem Parfüm. „Er hat mir nur Hilfe angeboten, da ist doch nichts dabei! Außerdem dachte ich, dass euer Team dazu da ist, anderen zu helfen.“ Kage griff sich ihre Messer und steckte sie an den Rockbund, dann streckte sie sich.

„Schön, er hätte dir ja n Ort suchen können, aber muss es gleich der Tower, unser Zuhause, sein? Hier hat niemand was zu suchen, der nicht zum Team gehört! Und dann lässt du sie auch noch bei dir, in deinem Bett, schlafen… hast du ihr wenigstens Platz gemacht und selber aufm Boden oder so geschlafen?“

„Erst ja. Aber sie meinte, sie braucht nicht so viel Platz, und sie wollte mich nicht aus meinem Bett vertreiben.“

„Robin, ich versteh dich nicht, du – ach, vergiss es einfach.“, meinte Terra, sie drehte sich um und ging aus dem Raum.

„Robin, ich finde, das war wirklich nicht richtig.“, meinte Bumblebee, sie und Cyborg gingen auch, ohne etwas zu sagen gingen dann auch Star und Beastboy, Robin seufzte.

„Tut mir leid, dass du wegen mir jetzt diesen Streit hast… du hättest mich nicht herbringen sollen.“

„Hör doch auf. Es war richtig, dass ich dich hergebracht habe, und sie spinnen, dass sie sich darüber aufregen, okay?“

„Aber dein Team ist sauer auf dich, wegen mir…“

„Nein. Sie sind wegen mir auf mich sauer. Ich hab dich ja schließlich freiwillig hierher gebracht. Du trägst in keiner Form Schuld. Geht es deiner Verletzung besser?“

„Ja, ich denke, es hat sich gebessert. Danke, dass du dich so sehr um mich sorgst.“

„Das ist das mindeste, was ich tun kann.“ Robin stand auf und steckte seine Waffen ein, dann ging er aus dem Raum, Kage grinste einen Moment. Nach kurzer Zeit kam Robin wieder, er sagte: „Kommst du mit in den Gemeinschaftsraum? Ich werde dich nicht wegjagen, nur weil die anderen sich aufregen.“

„Du bist echt ein toller Mensch, Robin…“, murmelte Kage, die beiden erreichten den Aufenthaltsraum, die Titans nahmen sie gar nicht wahr.

„Irgendwelche wichtigen Ereignisse die Nacht über?“, fragte Robin in die Runde.

„Ja, es war jemand im Tower, der nicht hierher gehört.“

„Sehr witzig, Terra.“

„Ich hab noch nicht die Zeit gehabt, nachzusehen.“, unterbrach Cyborg den Streit.

„Cy, wieso geht der Fernseher nicht an?“

„Hast du wieder was kaputt gemacht, BB?“, fragte Cy scherzend zurück, und tippte dann was am Rechner. „Eigentlich müsste er aber – “ Auf einmal ging der komplette Strom im Tower aus. „Was ist denn jetzt los? Naja, wenigstens ist es draußen hell. Ich muss mal nach draußen, unsere Sicherungen überprüfen.“ Nach wenigen Minuten kam Cyborg wieder: „Irgendwas hackt sich in mein Tower-System. Die Tür geht nicht auf.“

„Was? Aber wer, und wie hat er das geschafft?“

„Vielleicht hat Kage ja wen hereingelassen!“

„Sag mal, Terra. Wenn wir mal miteinander kämpfen, nur um zu sehen, wer die Bessere ist, würdest du dann endlich damit aufhören? Wenn ich euch etwas tun wollte würde ich das direkt machen, und nicht versteckt.“

„Nun, wir sollten uns mal umsehen, denke ich, vielleicht hat es ja irgendwie jemand geschafft, sich hereinzuschleichen. Wir werden aber erst mal nur in die Zimmer kommen, die jetzt offen stehen, die Türen sind mit dem System verbunden.“, unterbrach Cyborg wieder.

„Wir sollten zusammen bleiben, für alle Fälle.“, meinte Robin.

„Ihr habt meine Akademie zerstört, jetzt werde ich dasselbe mit eurer Insel tun!“, tönte eine Stimme durch die Gänge, natürlich wussten die Titans sofort um wen es sich handelte.

„Wenn doch nur Cat hier wäre, dann könnten wir Blood sofort finden…“

„Können wir auch so, Bee. Es gibt nur einen Ort, von dem er sich in mein System eingemischt haben kann, ohne Passwörter.“ Cyborg ging voran durch die dunklen Flure, als sie in dem Flur waren, in dem sich alle ihre Zimmer befanden, stand Brother Blood bereits da, er zog gerade Cyborgs Tür zu wodurch das letzte Licht aus dem Flur wich, Star machte sofort Licht.

„Wirklich schade, dass ihr immer Licht dabei habt. Oh, habt ihr jemand neues aufgenommen?“

„Sie gehört nicht zum Team.“, erwiderte Terra, die Titans standen kampfbereit und erwarteten einen Angriff.

„Aber aber. Wer redet denn davon, dass ich euch angreifen will? Ich habe nur gesagt, dass ich eure Insel vernichte, und der Vorgang läuft schon längst. Nun, falls ihr das fragen wollt, nein, ich sage euch sicher nicht wo das Gerät läuft, was für die komplette Zerstörung eurer Insel zuständig ist.“

„Wie soll das überhaupt gehen, eine ganze Insel zu zerstören? Und Sie vergessen wohl, dass ich jederzeit eine neue Insel erschaffen kann!“

„Das Wasser um die Insel ist ein Schutz vor euren Feinden, sonst würdet ihr nicht auf einer Insel hausen, hab ich Recht? Es wird euch sicher gefallen, bald inmitten eurer Stadt zu leben.“

„Wovon reden Sie da? Sie werden nie die ganze Insel zerstören können!“

„Eine Insel ist auch dann keine Insel mehr, wenn sie nicht mehr durch Wasser getrennt ist. Und das, meine liebe Terra, kannst auch du nicht rückgängig machen. Natürlich werde ich vorher eurem Turm noch einen schönen Abschied gönnen. Ich bin mir nur nicht sicher, ob alle hier anwesenden das überleben.“

„Leute, wir müssen hier raus, und irgendwie den Vorgang stoppen!“

„Ihr kommt nicht raus. Euer Tower ist sauber versiegelt, übrigens danke für die ungewollte Hilfe, Cyborg.“

„Was? Wie habe ich geholfen?“

Kage hatte sich während dem Gespräch weggeschlichen, sie kam nun plötzlich hinter Brother Blood hervor, sie umschlang ihn und hielt ihm ein Messer an den Hals. „Sagen Sie, wie es zu stoppen geht, oder Sie sind tot!“

Blood lachte. „Sehr impulsiv, die Neue. Titans, ich weiß doch genau, dass ihr zu gutmütig seid. Ihr würdet es niemals fertig bringen, jemanden sterben zu lassen, und schon gar nicht selber töten. Selbst wenn es sich um einen eurer schlimmsten Feinde handelt.“

Robin knurrte: „Kage, lass ihn los.“

„Nein. Ich gehöre nicht zu den Titans, wie Terra ganz richtig bemerkt hat. Und außerdem bin ich nicht so lieb wie sie. Titans, ihr könnt ja versuchen, mich aufzuhalten, doch sobald ihr etwas in die Richtung tut, ist er tot, und danach seid ihr dran.“

„Was? Kage, du kannst nicht einfach – “

„Doch ich kann. Brother Blood, reden Sie jetzt, oder sterben Sie lieber?“

„Ich schalte es ab, vernichte es, und hole den Virus aus eurem System, aber erst lässt du mich los.“ Kage lächelte.

„Das können Sie vergessen. Ich lasse Sie erst gehen, wenn alles wieder in bester Ordnung ist.“

„Dann brauch ich jetzt einen Computer. Wirklich beeindruckend, eure neue Freundin, Titans.“ Sie gingen los, Kage hielt Blood immer noch umschlungen, in dem Aufenthaltsraum setzte sich Blood mit einem Messer an dem hals vor dem Computer, welcher sich wieder einschalten ließ, Blood tippte etwas, die Lichter gingen an, er erklärte; „Das war’s. Bringt ihr mich jetzt endlich hier raus?“

„Ich mach das.“ Kage zog Blood mit sich, der Rest des Teams setzte sich, Cyborg ging an den Rechner. „Keinerlei Spuren, dass er dran war, ich sehe nicht mal, was er gerade gemacht hat… Wie hat er das nur angestellt?“, murmelte Cyborg, mehr zu sich selbst als zu den anderen.

Nun kam Kage wieder, sofort fragte Terra: „Kage, was sollte das gerade? Du kannst ihn doch nicht einfach töten!“

„Hätt ich auch nicht so schnell getan.“

Robin mischte sich ein: „Wow, ein wirklich beeindruckender Bluff.“

„Danke. Nur leider seid ihr zu solchen nicht in der Lage, weil euren Feinden längst bekannt ist, wie gutmütig ihr seid.“

„Auch wenn du es als Bluff verkaufen willst, irgendwie trau ich dir nicht, und ich trau dir zu, dass du ihn auch ohne mit der Wimper zu zucken getötet hättest.“

„Natürlich hätte ich. Sobald er versucht hätte, sich aus meinem Griff zu befreien, und keine Ruhe gegeben hätte.“

„Aber wie kannst du, überhaupt den Gedanken, so einfach über dich bringen?“, fragte Star.

„Ich bin nicht wie ihr es offenbar alle seid. Ich habe schon oft andere Menschen getötet, ich fühle mich weder schlecht, noch bedrückt, noch schuldig dabei, was ich tun muss, muss ich nun mal tun.“

„Da jetzt alles geklärt ist, kannst du ja gehen, Kage.“, meinte Terra.

„Nein Terra, ich lasse es nicht zu, dass sie geht!“ Robin stützte Kage mittlerweile wieder.

„Wieso? Sie wird es schon überleben.“

„Darum geht es nicht. Sie ist verletzt, und sie hat keine Wohnung. Und deswegen werde ich sie beschützen, bis sie wieder gesund ist mindestens.“

„Sie hat hier drin aber nichts verloren! Das ist UNSER Tower, und sie gehört nicht zu uns!“

„Wenn du willst, dass sie geht, gehe ich mit ihr.“

„Was? Aber Robin – “

„Terra, ich will dein Gemecker echt nicht mehr, wenn du nicht endlich einen vernünftigen Grund nennen kannst, was du gegen Kage hast, hör endlich auf!“

„Ich lass mir nicht verbieten, meine Meinung zu sagen!“ Nach kurzer Pause ergänzte Terra: „Gut. Du willst wissen, woher ich sie kenne? Ich habe sie schon öfter gesehen.“

„Was? Wo willst du mich gesehen haben?“

„Das weißt du ganz genau. Robin, der Punkt ist, ich kann mir denken, was sie im Schilde führt, und deswegen will ich sie nicht im Team, wir dürfen ihr nicht vertrauen!“

„Für wen arbeitet sie denn, oder was sonst hat sie so eindeutiges getan!“

„Sie… arbeitet für… Brother Blood!“

„Wie kommst du auf so verrückte Ideen? Würde ich ihm nicht geholfen haben, wenn ich für ihn arbeiten würde?“

„Alles nur Fassade, um uns in Sicherheit zu wiegen!“

„Terra, du weißt, was du ihr da unterstellst?“

„Ich unterstelle es nicht, es ist so!“

„Kage? Was sagst du dazu?“, fragte Robin.

„Ich weiß nicht, woher Terra solche Hirngespinste hat. Ich arbeite für niemanden, außer für mich selbst. Sie will vermutlich nur nicht sagen, was sie wirklich gegen mich hat, vielleicht ist es ihr ja peinlich, oder sie weiß, dass ihr wahrer Grund niemals überzeugend genug ist, um mich wegzuschicken.“

„Ich bitte euch, Leute, ich würde euch doch nie anlügen!“

„Kage, tut mir leid, aber Terra ist schon lange ein Mitglied und ich vertraue ihr wie dem Rest des Teams. Mehr als ich dir vertrauen kann.“

„Ach Robin, ich habe nie verlangt, deine Hilfe zu kriegen. Daher, ich werd’s schon überleben. Allerdings möchte ich noch sagen, ihr werdet mich nicht daran hindern können, euch bei euren Missionen zu begegnen, und zu helfen.“

Kage ließ Robin los und ging, leicht humpelnd, aus dem Raum, nach kurzer Zeit sagte Cyborg: „Und weg ist sie.“

„Bist du jetzt zufrieden, Terra?“

„Ja? Die Gefahr ist raus, alles ist wieder sicher? Robin, sie musste gehen, für die Sicherheit des Teams!“

„Wieso hast du denn nicht sofort, als sie uns das erste Mal begegnet ist, etwas von ihrer Arbeit für Blood erzählt?“

Terra erwiderte nach einer kurzen Pause: „Ich wollte halt erst mal sehen, wie sie sich so gibt, ob sie sich vielleicht ändern will!“

„Und woran hast du gemerkt, dass sie es nicht wollte? Du warst schließlich sehr schnell gegen sie.“

„An ihrer Art, daran, wie sie sich benommen hat!“

„So schnell? Da hättest du sie auch gleich wegjagen können!“

„Nein, ich wollte ihr eine Chance geben, doch sofort war klar, dass sie sich nicht ändert.“

„Aber sie hat mir das Leben gerettet!“

Das war für den Rest des Teams neu.

„Was?“

„Robin, wann denn, was war denn?“

„Wieso erwähnst du das erst jetzt?“

„Ich habe es nicht für wichtig genug gehalten.“

„Aber natürlich ist es wichtig, wenn dir jemand das Leben rettet, schließlich bedeutet das, dass du hättest sterben können!“, sagte Starfire.

„Okay, okay… ich habe nicht gewusst, dass das so wichtig ist. Ich habe mich auf dem Zug mit Slade angelegt, ich war völlig darauf fixiert, ihn endlich zu erwischen, und auf einmal warf sich Kage auf mich und über uns wurde es dunkel. Wäre sie nicht gewesen, wäre ich an der Tunnelwand aufgeschlagen.“

„Sie hat das nur gemacht, um dein Vertrauen zu gewinnen, und vielleicht noch, weil sie nicht für Slade arbeitet und ihn daher nicht gewinnen lassen will!“

„Ich finde es wirklich schlimm, wie schlecht du von ihr denkst.“

„Ich muss euch unterbrechen, Jinx, Mammoth und Gizmo sind letzte Nacht mit klaren Spuren ins Museum eingebrochen, es wurden ein paar wertvolle Stücke gestohlen und sie sind nicht zu finden, also liegt es an uns.“

„Gut, dann los.“ Schnell waren sie in der Stadt. „Ich schlage vor, wir teilen uns besser auf? Es kann dauern, die drei aufzuspüren.“

„Ich nehm mir den Stadtrand vor.“, sagte Terra, sie stieg auf einen Stein und flog los.

„He, Titans, sucht ihr uns?“ Jinx, Mammoth und Gizmo kamen aus einer Gasse, Mammoth trug eine Kiste.

„Was wird das, wollt ihr euch stellen?“, fragte Robin.

„Wenn wir nicht gewollt hätten, dass ihr nach uns sucht, hätten wir niemals so deutlich klar gemacht, dass wir es waren. Ich wollte nur sehen, wie lange es dauert, bis ihr anfangt, uns zu suchen. Kommt Jungs, gehen wir.“

Mammoth stellte die Kiste ab, und die drei drehten sich um und verschwanden in der Gasse, als die Titans hinterher eilten, war HIVE schon weg. „Was war denn das für eine sinnlose Aktion?“ Robin öffnete die Kiste. „Sieht nach dem gestohlenen Zeug aus.“

Cyborg kontaktierte Terra: „Wir haben die gestohlenen Items, wir bringen sie zurück ins Museum und gehen dann in den Tower zurück. – Okay, bis gleich dann.“ Er erklärte: „Terra macht sich dann schon auf den Weg zum Tower.“

Also gingen die Titans zum Museum, dort wartete Kage auf sie. „Kage!“

„Beeindruckend, ihr wart schneller, als ich es erwartet habe. Und jetzt?“

„Wie meinst du das, und jetzt? Wir geben die Sachen ans Museum, und gehen wieder in den Tower.“

„Was denn, feiert ihr nie, wenn ihr etwas geschafft habt? Dann wird’s aber Zeit!“

„Nein, Kage, hör zu, wir brauchen so was nicht.“

„Versucht es. Ihr geht euch jetzt schön jeder ein Outfit suchen, und heute Abend geht ihr aus! Glaubt mir, es wird euch mal gut tun.“

„Aber wir können doch nicht – “

„Kommt schon, ist es nicht mal n Versuch wert?“

„Kage, tut mir ja leid, aber das können wir uns nicht erlauben.“, mischte sich Cyborg ein.

„Hier. Und jetzt versucht es, es wird sich lohnen! Ich erwarte, euch heute Abend irgendwo feiernd zu finden, und nicht im Tower rumhängend, damit das klar ist.“ Kage drückte Cyborg einen dicken Stapel Geld in die Hand, sie ging um eine Ecke und dann fanden die Titans sie nicht mehr.

„Vielleicht sollten wir es wirklich mal versuchen. Wir haben eigentlich keine brauchbare Ausrede mehr.“

„Ich schlage vor, wir teilen uns auf?“ Das taten sie dann auch, so zogen die Titans los zum Shoppen, mit dem leisen Gefühl, etwas vergessen zu haben.

********

Terra stieg auf einen Stein, sie wollte sich auf den Weg machen, auf einmal stand Kage hinter ihr und umschlang sie, ein Messer hielt sie an Terras Hals. „Kage!“ Terra war geschockt, sie hatte Kage nicht kommen sehen und auf einmal war sie da.

„Weißt du eigentlich, wie richtig du mit deiner fixen Idee gelegen hast, heut Morgen, in eurem Tower?“

„Was willst du, lass mich los!“

„Ich denk nicht dran. Du hast ganz Recht, ich arbeite für jemanden. Und mein Auftrag ist es, jeden von euch zu beseitigen. Trifft sich gut, dass ich dich allein antreffe.“ Kage drückte das Messer an Terras Hals an, Terra schluckte.

„H-hey, wie wär’s, ich bin dafür, dass du ins Team kannst, und du lässt mich jetzt los?“

„Ich bin doch nicht blöd. Außerdem, wenn einer von euch fehlt, braucht das Team einen Ersatz, und da erklär ich mich doch gleich mal bereit.“

„Sie werden dich nicht aufnehmen, sie werden wissen, dass du es warst, der mir das angetan hat!“

„Wie sollten sie? Sie kennen nur meine Version der Geschichte, für sie gibt es keine andere.“ Kage wollte das Messer durchziehen, da umhüllte Terra sich mit Stein, wütend trat Kage gegen den Stein, doch nichts tat sich. „Gar nicht mal übel, Terra. So kannst du mir nichts mehr tun, und so schnell werden die Titans nicht in der Lage sein, dich zu befreien.“

„Doch, ich kann. Ich habe nur eine Schutzhülle um mich gebaut.“

„Du hättest besser tun sollen, als wärst du eine Säule.“ Kage war schnell verschwunden, langsam ging Terra durch die Straßen, sie löste kurz den Stein, ihr Hals hatte eine recht große Wunde, noch blutete sie kaum, Terra machte den Schutz schnell wieder um sich.

„Toll, jetzt kann ich nicht fliegen, weil ich dann den Schutz aufgeben muss…“

„Gib doch lieber gleich alles auf!“ Kage stand ihr gegenüber, sie hatten eine großen Hammer dabei. „Ich werde dich zerstören, ob mit Stein, oder ohne!“, rief sie und lief auf Terra zu, sie schlug mit dem Hammer nach Terra, diese fiel nach hinten auf den Rücken, Kage stellte sich auf sie. „So… sieht nicht so aus, als könntest du noch ausweichen, was?“

„Verdammt…“

********

Es war Nachmittag, die Titans kamen mit Einkaufstaschen zum Tower zurück. „So, ihr geht gleich nochmal mit Terra los?“, fragte Robin Starfire und Bumblebee.

„Klar!“ Sie gingen in den Tower.

„Terra? Sorry, dass wir so lange weg waren, wir haben etwas vor!“, rief Robin, das Team bekam keine Antwort. „Terra?“

Beastboy rannte sofort los, die Titans folgten ihm, in ihrem Zimmer erklärte er: „Sie war nicht wieder hier, irgendwas muss ihr zugestoßen sein!“

„Cy?“

„Schon dabei. … Ihr Communicator, und alle anderen Sender, sind nicht zu orten.“

„Titans, wir vergessen die Idee, zu feiern. Wir suchen Terra, wir dürfen sie nicht auch noch verlieren!“ Also gingen sie sofort wieder aus dem Tower, dort kam ihnen Kage entgegen.

„Titans!“ Sie keuchte, Robin bot sich gleich als Stütze an, sie hatte einige sichtbare Kratzer und Schrammen, auf ihrem Bolero waren kleinere Blutflecken.

„Kage, au weia, was ist passiert, du siehst ja völlig fertig aus!“

„Terra… Blood, wollte…“, sie war völlig außer Atem.

„Was? Beruhig dich!“

Nach einer Minute, Robin und Kage hatten sich auf einen Stein gesetzt und Kage sich an Robin angelehnt, setzte Kage sich auf, sie erklärte: „Nachdem ich bei euch war, habe ich Terra gesucht, ich wollte ihr auch sagen, dass ihr feiern gehen solltet… Ich hab sie auch gefunden, sie war schon schwer erschöpft, Blood hatte sie aufgespürt und sich mit ihr angelegt… ich wollte helfen, Blood schlug immer und immer wieder auf Terra ein, es war so schrecklich! … Tut mir leid… e-er hat ihr… nein, ich kann euch das nicht beschreiben, tut mir leid…“

„Was ist ihr zugestoßen, rede!“, schrie Beastboy.

„Er hat… e-er…“

„Kage, wo sind sie? Wie gehen Terra retten!“

„Nein, Robin! Ihr könnt sie nicht mehr retten, er hat sie umgebracht!“

„W-was? Nein, Kage, das ist ein schlechter Scherz, richtig?“

„Ich habe es nicht geschafft, ihn aufzuhalten, ich habe versagt, es tut mir leid…“

„Kage… das ist nicht deine Schuld, hörst du? Beruhige dich…“, murmelte Robin, Kage wurde ruhiger.

„Ich… ich möchte euch nicht dorthin führen, wo es passiert ist… es ist ein fürchterlicher Anblick…“

„Aber wir müssen sicher sein, dass es zu spät ist!“

„Bitte glaubt mir… ihr wollt es nicht sehen…“

„Leute, seht euch Kage doch an. Ich denke, wir sollten es ihr glauben.“

„Aber Terra – “

„Beastboy… es ist zu spät…“

Ohne ein Wort ging Beastboy, er schloss sich in seinem Zimmer ein.

„Blood wird dafür büßen, was er Terra angetan hat…“, murmelte Robin, er stand auf, die Titans gingen mit Kage in den Tower.

„Ich geh dann besser wieder…“, meinte Kage, sie wollte aufstehen, Robin hielt sie auf.

„Nein, bleib. Zum einen, weil du es mit angesehen hast, und Blood deswegen jetzt gut hinter dir her sein könnte, und zum anderen… weil ich dich gerne ins Team aufnehmen würde.“

„Aber das geht doch nicht, ihr wollt mich doch nicht!“

„Wer hat was dagegen?“, fragte Robin in die Runde. „Sie war bei Terra, sie wollte sie retten, sie hat sich eingesetzt um das Schlimmste zu verhindern.“ Keiner beschwerte sich. „Siehst du. Du hast mir das Leben gerettet, und Terra hast du auch versucht zu helfen, daraus wissen wir, dass wir dir trauen, und dich aufnehmen, können.“

„Hier…“ Cyborg überreichte ihr einen Communicator.

„Es tut mir so leid, dass ich Terra nicht retten konnte…“

„Mach dir keine Vorwürfe. Besser so, als dass du auch noch tot bist.“

„Und es ist wirklich okay, dass ich jetzt in eurem Team bin?“

„Aber natürlich!“

„Nicht, dass ihr mich jetzt als Ersatz für Terra seht oder so…“

„Es ist zwar kein perfekter Zeitpunkt, aber du wirst uns sicher gut helfen können, nein, du bist kein Terra-Ersatz.“

„Darf ich dich was fragen, Kage?“

„Was denn, Cyborg?“

„Nenn mich Cy, wenn du jetzt schon zum Team gehörst. Naja, ich wüsste gerne, woher die Blutflecken auf deinem Oberteil kommen, und wessen Blut es ist.“

Kage schloss die Augen, ein paar Tränen liefen ihr herunter doch sie fing sich schnell: „Er hat neben mir auf sie eingeschlagen, ihr wollt nicht wissen, mit was… es war einfach nur grausam, und ich habe es nicht geschafft, ihn aufzuhalten… Es… es ist Terras Blut… Ich hab es an mir, weil ich einmal von Blood auf sie geschleudert wurde… Ehe ich ihr helfen konnte, hatte er mich bereits wieder gegriffen… Terra war schon lange bewusstlos, doch er hat immer weiter auf sie eingeprügelt…“

„Ist schon okay, Kage. Komm, ich bring dich in ein freies Zimmer.“

Kage ging mit Robin mit. „Hmm… ich glaub Kage die ganze Geschichte nicht so richtig…“, murmelte Cyborg.

„Ich könnte mir vorstellen, dass sie uns die Wahrheit über das, was passiert ist, nur modifiziert wiedergibt, damit wir nicht so sehr trauern und leiden.“, meinte Star.

„Wir sollten auch langsam ins Bett gehen.“ Das taten sie auch, im Tower gingen die Lichter aus.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2014-01-19T03:43:39+00:00 19.01.2014 04:43
Hammer Kapi^^


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