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Teen Titans - Eine andere Geschichte

von

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Geschichte ohne Ende

Robin war bis auf den Kopf von Madame Rouges Arm umschlungen, er wand sich doch kam nicht heraus. „Titans, habt ihr wirklich gedacht, dass ich euch Flash so einfach überlasse? Er ist mein wertvollster Besitz… bis ich dich dann habe, Robin.“

„Hören Sie auf! Weder Flash noch Robin gehören jemandem!“, rief Starfire sauer.

„Das stimmt nicht. Wenn ich mich an solch einen lächerlichen Kodex halten würde, gehörte Robin eigentlich Slade. Jedoch interessiert mich das wenig, daher gehören bald sowohl Robin, als auch Flash, mir. Ach so, ihr anderen natürlich auch, solange ihr lange genug überlebt.“

„Rouge, lassen Sie mich sofort los!“

„Wie bitte? Ich dachte, wir wären beim du, seit du mich wiedererkannt hast!“

„Wiedererkannt? Was meinen Sie?“, fragte Bumblebee.

„Sie meint gar nichts! Jetzt helft mir hier raus, Leute!“

„Gar nichts, ja? Na warte…“ Rouge wollte Robin zu Boden schleudern, doch Starfire war schnell genug und griff den Robin umschlingenden Arm, Starfires Augen glühten und sie drückte wohl ziemlich stark zu, Madame Rouge schlug sie mit ihrem anderen Arm weg. „Halt dich besser zurück.“

„Star, aus dem Weg!“ Starfire duckte sich, Cyborg schoss mit seiner Laserkanone und traf Rouge in den Bauch, sie ließ Robin fallen und hielt sich kurz die getroffene Stelle, Robin und Starfire eilten zum Rest des Teams zurück.

„Dann muss ich mich halt zuerst um den Rest von euch kümmern.“

„Rouge, Sie halten sich für was Besonderes, für gut? Mein Beileid, so wenig Selbsteinschätzungsfähigkeit muss wehtun.“, sagte Raven, Rouge sah wütend zu ihr.

„Wie war das?“

„Sie tun mir leid. Sie sind unfähig und schwach, und halten sich aber für unbesiegbar.“

„Ach ja? Nun, ich kann dir gerne zeigen, dass ich dich mit Leichtigkeit besiege.“

„Ob mit oder ohne meine Kräfte, Sie haben keine Chance.“

„Das glaubst du, weil du in der Lage bist, mich zu erkennen?“

„Genau. Ihre Tarnung ist billige Täuschung, und kinderleicht zu durchschauen.“

„Du weißt aber, dass du deinen Freunden damit Intelligenzlosigkeit vorwirfst?“

„Wichtiger ist, ich werfe Ihnen Unfähigkeit vor.“

„Du bist doch Cats zweite Persönlichkeit, nicht? Wo ist denn Cat? Hat sicher Angst, sich mir zu stellen.“

„Cat gibt es nicht mehr.“

„Sieh an. So viel dazu, dass ich dich nicht besiegen kann.“

„Ich bin nicht Cat.“

Rouge schoss ihre Arme auf die Titans zu, Robin und Cyborg versuchten, sie wegzuschlagen, sie wehrten einen Arm ab, doch mit dem anderen war Rouge erfolgreich, sie zog Raven zu sich, schlug sie vor sich zu Boden und drückte sie runter. „Wollen wir uns doch mal ansehen, ob du wirklich nicht Cat bist.“

„Lassen Sie Raven los!“

„Wenn ihr mich angreift, ich schwöre euch, ihr werdet bloß Raven treffen.“

„Macht euch keine Sorgen, sie ist kein Problem.“

„Raven, bist du verrückt, du hast keine Kräfte!“

„Habt ihr kein Vertrauen?“

„Ihr habt sie gehört, sie will ein Duell. Los, ab auf die Tribüne mit euch!“

„Nein! Ich werde Ihnen Raven nicht einfach überlassen!“

„Nun Raven, wie du hörst müssen wir unser Spielchen wohl verschieben. Robin möchte zu gerne vor.“

„Rouge, wir werden Sie aufhalten!“

„Ach ja? Wie wäre es dann eventuell mal mit angreifen?“

Raven stand auf und ging zum Team zurück, sie sagte leise: „Wir müssen schnell und effektiv angreifen, sonst hat Rouge praktisch gewonnen, solange ihr mich nicht kurz mit ihr allein lasst. Also, wer noch angreifen kann, los. Und wir machtlosen müssen versuchen, sie irgendwie zu decken.“ Robin stürmte direkt auf Rouge los, Cyborg schoss aus der Entfernung. Noch wich Rouge ihm zu gut aus, Terra und Starfire liefen von den Seiten auf Rouge zu. Rouge lachte, sie entriss Robin als dieser angriff seine Kampfstange, verwandelte sich in Robin, sie wehrte Starfire und Terra ab, dann zog sie Robin zu sich und in den kleinen Raum hinein, nach wenigen Sekunden kamen beide wieder raus, sie griffen sich mit gleichwertigen Attacken an, ohne Kampfstange, einer schrie: „Was soll das? Die Titans erkennen mich sowieso!“

„Was? Wenn, dann erkennen sie nur, dass Sie Rouge sind!“

„Lächerlich, Sie sind Rouge!“

Beastboy fragte: „Raven, wieso unternimmst du nichts?“

„Sie haben… ein sehr ähnliches Wesen. Es ist schwer, das Original zu finden, das dauert etwas. Aber… ich weiß, was schneller geht.“ Raven ging ein paar Schritte, sie stellte sich knapp vor das Team, und rief den beiden Robins zu: „Also gut Robin, ich denke ihr schafft das auch ohne mich. Ich werde zu Trigon zurückkehren, ins Land der Dämonen. Aber ich brauche noch… eine eurer Seelen, um die Teleportation dahin unter dieser Blockade zu schaffen.“ Raven drehte sich um, mit einer schwachen schwarzen Aura umschlang sie Star, diese schrie auf und wollte sich befreien, doch sie konnte sich nicht mehr in der Aura bewegen.

„Star!“ „Nein, RAVEN!“, schrien beide Robins, sie unterbrachen ihren Kampf.

„Was denn, was dagegen? Ihre Seele ist optimal, so stark, und gleichzeitig diese Naivität… köstlich…“

„Raven!“, mischte sich auch das Team ein, doch Raven ignorierte sie.

„Lass sie zufrieden, nimm lieber mich!“

„Genau, nimm sie, dann sind wir Rouge los!“, erwiderte der zweite Robin, er schubste den ersten zu Boden und drückte mit dem Fuß auf ihn. Raven ging auf die beiden zu, während Star weiter in Ravens Aura festhing, welche langsam dunkler zu werden schien, der auf den Boden gedrückte Robin rief: „Raven, was soll das? Lass Starfire zufrieden!“

„Sie sind erbärmlich, Rouge.“ Raven legte ihre Hand um den Hals des noch stehenden Robins, Starfire wurde von der Aura befreit und um Ravens Hand wurde es schwarz, ‘Robin‘ schrie und sackte in einer Ecke zu Boden, dort verwandelte sie sich zurück, Cynder, wie Rouge sich Robin schon einmal gezeigt hatte, wurde ansatzweise sichtbar, sie keuchte schwer und war wohl sehr erschöpft. Sie trug eine ähnliche Rüstung wie Robin, sie hatte auch ein Cape, das komplette Outfit war in schwarz-rot gehalten abgesehen von weißen Handschuhen, auch eine Maske ähnlich zu Robins trug sie. „Was soll das darstellen?“, fragte Raven, Robin stand gerade wieder auf, Star half ihm auf.

Doch Rouge schien wirklich hart getroffen, sie keuchte, ihre Stimme war stark verändert, der Akzent war weg und sie klang eher niedlich: „Raven, das war ein Fehler… ein großer Fehler… du wirst dir noch wünschen, dass du mit Cat untergegangen wärst… wir sehen uns, Titans. … Robin, nur dass du es weißt… das hier ist noch nicht zu Ende…“ Rouges Verwandlung lief diesmal sehr langsam, doch trotzdem war sie in der Mauer verschwunden bevor die Titans sie erreichen konnten.

„Robin, von was hat Rouge da gesprochen?“

„Genau, und wieso sah sie gerade fast aus wie eine weibliche Version von dir?“

„Keine Ahnung was sie meint, und wie sie aussieht spielt doch nun wirklich keine Rolle.“

„Ich glaube, du weißt was.“

„Und ich weiß, dass du das nur glaubst.“, grummelte Robin zurück.

„Können wir gehen?“

„Ich spüre es, Flash war hier. Aber vor einer Weile. Wir waren zu spät. Wenn wir wieder im Tower sind, werde ich versuchen, Rouge zu orten, ich müsste mir ihre Aura eingeprägt haben.“

„Eine Frage Raven, du sagtest, Robin und Rouge seien sehr ähnlich. Auch von der Aura her?“, fragte Starfire.

„Ja. Und ich weiß auch, auf was du hinauswillst, nämlich wie ich dann schaffe, Rouge zu orten, und nicht jemanden mit ähnlichem Charakter. Nun, bei euch existiert dieser Mythos der Seelenverwandten, so ähnlich ist es. Es gibt nur sehr wenige Menschen mit fast dem gleichen Wesen und der gleichen Aura. Und wenn man sich einen Moment nehmen kann findet man auch da das richtige Ergebnis.“

„Rouge und Robin sind Seelenverwandte?“

„Ja, wenn man diesen Begriff benutzen will.“

„Hört doch auf Leute, glaubt ihr an so einen Schwachsinn? Ich mach mich jetzt auf den Weg zum Tower. Raven, wie kommt es, dass du auf einmal deine Kraft wieder hattest?“

„Ich habe, vorhin schon, einen enormen Energiestrom erhalten, ich weiß nicht woher, aber natürlich habe ich ihn angenommen. Ohne diese Blockade wäre meine Kraft noch einige Male so stark gewesen.“

Während sie durch das Kolosseum wieder auf die Tür zu gingen fragte Robin: „Was hast du Rouge eigentlich angetan, das muss heftig gewesen sein!“

„Das erläutere ich erst, wenn du erzählst, was für eine Verbindung du zu ihr hast.“

„Schon gut, vergisses.“ Sie sprangen den Absatz herunter, gingen wieder durch den langen schrägen gang und erreichten den Raum mit den Schwertern. „Seht mal… der Schalter da war aber vorhin noch nicht da.“

„Hmmh…“, stimmte Raven zu, sie stellte sich auf den Schalter, der Rückweg öffnete sich. „Geht durch.“

„Was? Aber Raven, wie willst du – “

„Kümmert euch nicht um mich, macht dass ihr hier raus kommt.“

„Wir können dich doch nicht zurücklassen!“

„Rouge wird das hier geplant haben, sie hat sich zurückgezogen, damit wir gehen. Und dann einer hier bleiben muss, und sie sich denjenigen vornehmen kann. Sie will mit mir sowieso noch etwas klären, also passt das. Und jetzt geht!“

„Aber – “

„Robin jetzt verschwinde!“ Raven schoss den Titans ihre Aura entgegen, schob sie damit durch die Tür und trat vom Schalter, das Gitter krachte zu Boden.

„Star, kannst du nicht die Tür aufhalten, bis auch Raven durch ist?“

„Nein, ich kann das Metall schon mit gesunden Händen kaum lange halten…“

„Aber wir können Raven doch nicht zurücklassen!“

„Ich befürchte, uns bleibt keine Wahl, Robin.“

„Wenn ihr etwas passiert seid ihr schuld!“ Sie erreichten wieder das Wasser, Star transportierte sie rüber.

„Nun… da muss ich wohl doch nochmal ran…“

„Star, bist du sicher, dass du das tun willst?“

„Mein Wunsch ist es nicht unbedingt, aber wir wollen schließlich hier raus kommen.“ Star ergriff das Gitter, ihre Augen glühten, und langsam, sehr langsam, hob sie das Gitter. Schnell kletterten die Titans unten drunter durch, Starfire hielt das Gitter oben während sie drunter durch ging, sie rutschte von der Kante dahinter und drohte zu stürzen, sie klammerte sich an das mittlerweile herabgefallene Gitter.

„Star, keine Angst, wenn du fällst, ich fang dich!“, rief Robin von unten, Starfire erklärte: „M-meine Hände… ich habe keine Kraft mehr, ich rutsche!“

Sie rutschte endgültig ab, sie schrie beim Sturz, doch Robin gelang es, sie aufzufangen, wobei er mit ihr in seinen Armen nach vorne fiel, die beiden rappelten sich wieder auf. „Danke, Robin…“

„Star, ich lass sicher nicht zu, dass du dich durch n Sturz, oder überhaupt irgendwie, böse verletzt! Was ist mit deinen Händen?“

„Ich habe kaum noch Gefühl darin… ich glaube, ich werde nicht mehr viel tun können…“

„Naja, wir sind ja bald draußen, dann suchen wir wen, der dir helfen kann.“ Sie gingen durch den langen Gang, nach einer Weile erreichten sie die Schlucht.

„Wir sollten uns bemühen, dass diesmal keiner droht, abzustürzen.“, meinte Robin. „Ich erwarte euch drüben!“ Cyborg schoss sich wieder mit seinem Laser von der Wand ab und prallte gegenüber an die Wand.

„Sparky, das muss doch wehtun!“

„Ach was. Außerdem würde ich es auf keine andere Weise rüber schaffen, springen würde ich weiter als die Säule aber nicht bis ans Ende.

Während sich die beiden unterhalten hatten, starrte Robin zu seinen Beinen oder zum Boden, Terra fragte nun: „Stimmt was nicht, Robin?“

„Ich weiß nicht… ich spüre mein Bein nicht mehr, ich kann es nicht bewegen…“

„Zeig doch mal.“

„Wieso? Als wenn du Ahnung vom Körper hast.“

„Schön. Dann will ich sehen, wie du da rüber kommst. Ich werde dir gerne dabei zusehen.“ Terra sprang auf die Säule in der Mitte, sie landete sich mit den Füßen auf der Spitze. Sie stieß sich ab, erreichte aber nicht mit den Füßen die andere Seite sondern schlug mit den Knien gegen die Kante, Cyborg zog sie hoch. „Verflucht…“ Terra streifte sich über das Blut an ihrer Kniescheibe. „Danke, Cy.“

„Terra, von wegen, ich schaffe es nicht rüber! Das betrifft wohl eher dich!“

„Robin, nei- “ Doch Starfire konnte ihn nicht aufhalten, er sprang los, landete mit einem Bein auf der Säule, auf einmal klappte sein Bein einfach ein, er schaffte es, sich ein Stück tiefer an der Säule fest zu halten, er schrie: „Was soll das?“

„Robin!“ Sofort sprang Starfire auf die Säule, sie griff Robin am Arm und rief: „Cy, bitte fang ihn bevor er gegen die Wand schlägt!“

„Alles klar!“

„Star, nein, deine Hände!“

„Du bist mir aber wichtiger Robin!“

Starfires Augen glühten, sie schrie auf als sie Robin zu Cyborg und Terra herüber schleuderte, Cyborg fing Robin mit seinem Körper ab und schlug dabei selber mit dem Rücken gegen die Wand. Starfire hockte auf der Säule, Robin rief: „Star, ist alles in Ordnung?“

„J-ja… geht schon…“ Sie klang, als würde sie die Zähne zusammenbeißen, es war vermutlich nicht alles in Ordnung. Robin bemerkte etwas Blut auf seinem Arm, er wischte es weg, er sah keine Wunde an seinem Arm. „

Kommst du rüber, Star?“

„Ja, Augenblick.“ Sie stellte sich auf und sprang an die Kante, sie erreichte sie und wollte sich hochziehen, doch sie rutschte, also griff Terra sie und zog sie hoch.

„Ist wirklich alles okay, Star?“ Dort, wo Starfire sich gerade nicht genug festgehalten hatte, war ein wenig Blut auf dem Boden. „Star? Blutest du irgendwo?“, fragte Robin, Terra ergänzte: „Zeig mal deine Hände.“

„Nein, bitte, macht euch keine Sorgen, mir geht es gut.“

„Zeig schon. Irgendwo muss das Blut doch herkommen.“ Seufzend zeigte Star ihre Hände, die linke war aufgeschürft, bei der rechten war es noch weiter offen. „Star!“

„Was denn, Robin, du hättest auch nicht gewollt, dass die anderen dich so sehen…“

„Ist das… aufgegangen, weil du mich hochgezogen hast?“, fragte er.

„Ja, ich denke schon…“

„Wieso tust du so was?“

„Ich… du bist mir eben zu wichtig, ich lass dich doch nicht abstürzen…“

„Aber – “

„Star hat gehandelt, wie wir es vermutlich alle tun würden. Wir sollten lieber weiter.“ Der Rest des Teams erreichte ohne Probleme die andere Seite, nun folgten sie dem langen, durch flackernde Fackeln erhellten Weg, wobei Cyborg Robin trug, dessen Beine nicht mehr reagierten.

„Robin, was genau hast du vor, wegen deinen Beinen zu tun?“, fragte Terra, Robin erwiderte: „Keine Ahnung, bestimmt brauch ich nur n Bisschen Ruhe.“

„Natürlich, klar.“

„Ich muss euren Streit unterbrechen. Raven hat etwas vergessen, als sie zurück geblieben ist. Das Wasser.“

„So ein Mist…“ Sie verließen den Tempel, der komischerweise wieder offene Ausgang fiel hinter ihnen zu.

„Leute, was knirscht hier so?“, fragte Terra, und sofort eilten die Titans ein Stück vom Tempel weg, die Statuen bewegten sich. „Was – “

„Nicht fragen, wir sollten uns lieber was überlegen!“ Beastboy verwandelte sich in einen Elefanten und rief: „So schwer kann‘s nicht werden, wir haben ja unsere Kräfte wieder!“ Er stieß einen der steinernen, angreifenden Zentauren weg, er erklärte: „Die sind schwerer, als ich dachte, das wird hart!“

„Ihr müsst das regeln, ich muss Robin beschützen!“, rief Cyborg, er schoss gerade auf einen der Zentauren, um ihn abzuwehren.

„Unsinn Cy, du musst mich nicht beschützen!“

„Nicht? Deine Beine tun bestimmt immer noch nicht wieder, was du willst, wollen wir wetten?“

„Ich muss es wenigstens testen. Lass mich runter.“ Cyborg ließ Robin runter, dieser knickte jedoch sofort ein und lag am Boden. Cyborg wollte ihn wieder auf sich nehmen, da stieß ihn der Zentaur kräftig weg, und stand jetzt direkt vor Robin. „Ähm… Leute? HILFE?!“

„Nur die Ruhe Robin.“, sagte Raven, verwundert sahen sich die Titans nach ihr um, da kam Raven durch den verschlossenen Tempel, ihre Augen blitzten kurz rot, dann fing sie die Zentauren in ihrer Aura und sie zerfielen zu Staub. „Schade… so schöne, alte Magie…“

„Raven! Wow, danke, wärst du nicht gekommen, wäre ich…“

„Vermutlich aufgespießt, ja. Mal sehen…“ Raven hielt ihre Aura kurz über Robins Beine, dann erklärte sie: „Der Pfeil, der dich streifte, war vergiftet. Wenn wir nicht schnell jemanden finden, der dich heilen kann, wird sich das Gift weiter ausbreiten, bis es dein Herz, oder deine Lunge, erreicht und lahmlegt.“

„Was? Aber der hat mich doch nur gerade soeben gestreift!“

„Da kannst du auch froh sein, sonst hätte das Gift schon längst deinen ganzen Körper übernommen.“

„Kannst du helfen?“

„Nein, wenn ich könnte, hätte ich schon.“

„Raven, eine Frage: Wie bist du aus dem Tempel gekommen?“

„Ich habe meine Kraft gesammelt, und bevor Rouge es erwarten konnte habe ich mich aufgelöst.“

„War sie nochmal bei dir?“, fragte Robin, während Cyborg ihn wieder hochnahm.

„Ja, aber angegriffen hat sie nicht, sie wollte wohl etwas abwarten und sich erholen, doch da hat sie mich unterschätzt. Können wir jetzt raus hier und Hilfe für Robin suchen?“

„Klar.“ Raven trug sie an die Wasseroberfläche, in das T-Ship hinein.

Sie flogen zum Tower zurück, dort erklärte Raven: „Ich denke ich weiß, wer uns helfen kann, wir müssen ihn nur erreichen.“

„Wer denn?“

„Speedy. Wenn ich mich nicht irre, kennt er sich gut mit solchen Sachen aus.“

„Okay, dann suchen wir ihn!“

„Wir werden nicht durch die Stadt rennen und alles nach ihm absuchen, das ist viel zu riskant so geschwächt wie das Team ist. Ich werde ihn suchen und holen, ich lasse nicht zu, dass irgendeinem etwas passiert.“ Raven verschwand ohne eine Antwort abzuwarten.

„Raven kümmert sich aber echt ums Team…“

„Naja, vermutlich hat sie es Cat versprochen oder so.“ Da erschien Raven auch schon wieder, sie brachte Speedy mit, er sah irgendwie erfahrener, eigenständiger aus, als bei ihrem letzten Treffen. Z.B. hatte er seine Haare anders gestylt, sie lagen nicht mehr so komplett glatt an.

„Speed? Du hast dich aber verändert!“

„Danke Robin, weiß ich. Und Raven, zurück werde ich gehen, ich brauche dich und deine Kräfte nicht.“

„Tss...“, zischte Raven nur.

„Na dann erzähl, was passiert ist, Robin.“

„Also… das Gift war wohl in einem Pfeil, der mich am Bein gestreift hat. Nach ziemlich langer Zeit hab ich auf einmal meine Beine nicht mehr gespürt, und plötzlich konnte ich meine Beine gar nicht mehr bewegen. Cy hat mich zum Tower zurücktragen müssen.“

„Ist es lange her, dass dich das Gift erwischt hat?“

„Ich würde sagen, schon…“

„Das ist nicht gut. Je länger das Gift sich schon ausbreiten konnte, umso schwerer und langwieriger wird es, deinen Körper komplett davon zu befreien.“

„Langwierig? Ich hab nicht die Zeit, Rouge – “

„Wenn du dich nicht erholst, bis das Gift raus ist, wirst du nicht mehr lange an Rouge oder sonst wen denken können!“

Robin grummelte: „Mach aber schnell.“

„Gut. Es müsste… hmm, wo kam der Pfeil her? Moderne Waffen oder eher nicht?“

„Ein uralter Tempel.“

„Ah okay. Dann dürfte das hier das richtige Gegenmittel sein.“ Speedy reichte Robin ein kleines Fläschchen, Robin nahm es noch nicht an.

„Augenblick. Wieso dürfte? Ich will hier nichts Falsches schlucken!“

„Soweit ich aus einer solch groben Beschreibung beurteilen kann, ist es das richtige. Für eine hundertprozentige Sicherheit bräuchte ich eine Probe.“

„Zu wie viel Prozent bist du dir denn sicher?“, mischte sich Raven ein.

„Genug. Und wenn euch das nicht reicht, fragt wen anders und ich gehe wieder.“

„Schon gut Speed, so war das nicht gemeint. Gib her.“

Robin nahm das Fläschchen, Speedy erklärte: „Davon musst du jetzt, hmm… ne Woche könnte vielleicht reichen, immer so 4-5 Tropf – “ Robin öffnete das Fläschchen und trank es komplett aus, ohne einmal abzusetzen. „ROBIN!“, schrie Speedy.

„Was denn? So geht’s bestimmt schneller als jeden Tag ein paar Tropfen.“

„Hast du noch nie von Überdosen gehört?“

„Lass gut sein, ja? Ich lebe noch, also war es nicht zu viel. Und schau, es wirkt schon!“ Robin stand auf, seine Beine hielten ihn wieder.

„Robin, ich werde dich heute bis ihr schlafengeht beobachten. Die Überdosis kann schlimme Folgen haben! – Robin? Hörst du überhaupt zu?“

„Mh…?“ Auf einmal brach Robin zusammen.

„Robin!“ Speedy seufzte nur, er schüttelte den Kopf und fuhr sich durch die Haare.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Da ich ausgerechnet habe, dass ich es nicht schaffen kann, zu Halloween bei den entsprechenden Kapiteln in meiner Story anzukommen, werd ich es jetzt mit Kapiteln wieder langsamer angehen lassen. Immer irgendwann am Wochenende (Freitag, Samstag, Sonntag) werd ich wohl eines hochladen ^^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  fahnm
2013-10-15T20:50:44+00:00 15.10.2013 22:50
Hammer Kapi^^
Von:  SasuSaku_in_Love
2013-10-14T18:45:52+00:00 14.10.2013 20:45
sry, dass ich lange nichts mehr hören lassen hab aber ich bin gerade dabei alle zu lesen die du bisher geschafft hast ^^ Applaus, Applaus! über 110 sind geschafft!
*kanns kaum glauben*
aber gut gemacht!!! ^^


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