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Teen Titans - Eine andere Geschichte

von

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Starfire allein zu Haus

„Und? Wie geht es ihr?“ „Sie schläft noch, wir sollten uns jetzt auch ein wenig hinlegen.“ Ausnahmsweise hatten die Titans eine ruhige Nacht, erst mittags am nächsten Tag ging es wieder los. „Starfire schläft noch immer, am besten lassen wir sie hier.“ Sagte Aqualad, und die Titans gingen ohne sie, Robin war immer noch nicht zurück. „So langsam mache ich mir Sorgen…“ „Ach quatsch, Aqualad, was soll Robin schon passieren?“ „Da hast du wohl Recht… vermutlich läuft er durch die Gegend und sucht was, um sich abzureagieren…“ „Da sind die Vandalen! Los!“ Die Vandalen hörten sie nicht, die Titans gingen vorsichtig auf Abstand. „Also, vorsichtig, ihr wisst ja, so wurden wir schon einmal reingelegt! Ihr bleibt auf Abstand, ich schnappe mir einen von ihnen!“ sagte Terra und ging auf einen zu. Er antwortete nicht, sie drehte den Boden unter ihm und somit ihn um, dann rief sie zu den anderen: „Es ist ein Roboter! Ich werde schnell ihn und die anderen ausschalten, solange sie nicht angreifen ist es ja einfach!“ Sie fiel jedoch plötzlich zu Boden: „Leute, lauft! In Deckung, wir werden beschossen!“ Es war jedoch schon zu spät, auch die anderen waren von dem unsichtbaren, lähmenden Strahl getroffen und lagen am Boden. Sie hörten Schritte, jemand kam auf sie zu. „Na wen haben wir denn da? Ist der Rest eures Teams auf einem Date?“ „Fragen Sie nicht so dumm, wir haben Star gefunden und befreit, Sie haben sie nicht mehr!“ „Dieser Antwort nach zu urteilen sind die beiden wohl nicht zusammen, die Alienprinzessin wird scheinbar im Tower sein, weil ihr wollt, dass sie sich von irgendwas erholt, wohinter ihr mich vermutet; und Robin ist entweder in der Nähe und ihr wollt es mir nicht sagen, oder ihr wisst nicht, wo er ist. Nun, die beiden werden schon irgendwann auftauchen, auch wenn es dann schon zu spät ist. Nehmt sie mit, und beeilt euch gefälligst etwas!“ befahl er dann seinen Robotern.

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Sie stand auf und ging durch den Tower, als sie sich sicher war, dass keiner da war, murmelte sie: „Ich hab schon gedacht sie würden nie gehen…“ Sie lief schnell wieder in ihr Zimmer zurück, als die Tür aufging. „Hey Leute, seid ihr hier?“ Es war nur Robin, sie tat so, als sei sie gerade wach geworden, als er hereinkam. „Star! Wie geht es dir!“ „Gut, danke der Nachfrage.“ „Weißt du, wo die anderen sind?“ „Nein, ich habe bis gerade geschlafen.“ „Hmm… naja, ich werde mich erstmal etwas ausruhen. Das mit dem Foto, bitte nimm mir das nicht mehr übel, ich habe diese Fotos nicht gemacht, ich habe euch nicht ausspioniert!“ „Äh… ja, ist schon in Ordnung.“ Robin sah sie kurz skeptisch an und ging dann. „Mist… der bringt mir alles durcheinander… ich muss ihn aus dem Weg räumen, sonst kommt der Rest zu schnell zurück…“ Sie stand wieder auf und ging in den Aufenthaltsraum, dort saß auch Robin, er zappte durchs Fernsehprogramm. „Willst du mit mir fernsehen?“ fragte er, als er keine Antwort bekam drehte er sich zu ihr um, sie stand über den Mülleimer gebeugt und schien etwas im Auge zu haben, als sie sich umdrehte, erschrak er. Sie hatte sich scheinbar Kontaktlinsen entfernt, als er in ihre rosa Augen sah, wusste er sofort, dass etwas nicht stimmte. Sie schoss auf ihn, dank seiner schnellen Reflexe konnte er den ersten Angriffen gut ausweichen, er lief davon, er wollte aus dem Tower, um diesen nicht zu beschädigen. Während der Flucht kramte er hastig den Communicator hervor, er versuchte, die Anderen zu erreichen, jedoch ohne Erfolg. Beim Ausweichen verlor er dann den Communicator, Blackfire zerschoss ihn. „Bleib doch stehen, Robin! Ich hätte nicht gedacht, dass du so ein Feigling bist!“ Robin antwortete nichts, ihm gelang es immer noch gerade so, auszuweichen, er war durch das viele Laufen (sie hatten schon mehrere Runden durch den Tower gedreht) ziemlich ermüdet und überlegte verzweifelt, wie er aus dieser Lage sicher herauskommen sollte. „Robin! Komm doch her, du willst doch bestimmt wissen, was mit deinem Herzchen ist!“ Robin blieb hinter der nächsten Ecke wie eingefroren stehen. Blackfire wusste offensichtlich, was mit Starfire passiert war! Er konnte doch nicht einfach weiter weglaufen, während Starfire vielleicht in Lebensgefahr war! Außerdem würde ihm Flucht sowieso nicht weiterhelfen, Blackfire würde ihn nie aus den Augen verlieren; er musste stehen bleiben und mit ihr kämpfen! Er drehte sich um und wartete, dass sie um die Ecke kam. Er wich ihrem Angriff aus und griff selber an, Blackfire fing ihn jedoch ab und warf ihn zu Boden. „Ach, Robin, Süßer, du hast keine Chance! Ich habe deine Taktiken und wie man dagegen vorgeht vor langer Zeit von dem gelernt, der sich am besten damit auskennt!“ „Wo ist Starfire? Was hast du ihr angetan?“ brachte er angestrengt hervor, während er sich aufrichtete und wieder zum Angreifen vorbereitete. „Wenn du die Wörter beim Keuchen so raus quetschst, versteht man dich nicht so gut, weißt du?“ ärgerte sie ihn lachend, als sie seinen erneuten Angriff ohne Probleme abfing. „Antworte mir!“ „Wieso sollte ich? Ich möchte dir eine neue Erfindung zeigen, die hat sich nicht mal bis nach Tamaran rumgesprochen, aber da ich ja viel unterwegs bin..“ Sie zog eine Art Miniatur-Mikrofon aus der Rocktasche, als sie den Knopf drückte schrie Robin auf und hielt sich die Ohren zu. „Was denn? Habe ich vergessen, zu erwähnen, dass man nur durch Training diesen Ton aushalten kann? Hochfrequenz ist schon ne tolle Sache.“ Robin kniete mittlerweile am Boden, den Schmerz verdrängen wollend, doch Blackfire wusste, jetzt konnte er nichts mehr tun. „So, Süßer, ich lass dich dann mal mit diesem netten Klang allein.“ Sagte sie, drehte sich weg und ging. Robin presste die Hände immer noch gegen die Ohren, jedoch kam der Ton trotzdem durch, es fühlte sich so an, als würde ihm gleich das Trommelfell platzen. Er versuchte, das Mikrofon zu erreichen, doch sobald er die Hand nur etwas vom Ohr nahm, wurde der Ton noch unerträglicher, ihm blieb nichts anderes übrig, als auszuhalten, auch dagegen anschreien brachte ihm nichts. „Der Arme… er leidet ja fürchterlich…“ sagte Blackfire spöttisch, ihre Schwester nachahmend, während sie den Tower untersuchte. „So… jetzt habe ich die drei Stützmauern gefunden, jetzt wird er leider verschüttet und meine Schwester gleich dazu…“ Sie öffnete ein Fenster und flog dadurch raus, auf einer Wiese nicht weit entfernt brach sie das Schloss an einer kleinen Hütte auf, heraus zog sie eine Holzkiste, fast einen Sarg. Sie schob den Deckel beiseite, darin lag Starfire, entweder bewusstlos oder eingeschlafen, auf jeden Fall ohne irgendwie zu reagieren. Blackfire zog den leblosen Körper aus der Truhe und warf ihn sich über die Schulter. Sie legte Starfire auf ihr Bett in ihr Zimmer, zögerte dann jedoch und schliff sie noch ein Stück hinter sich her. Sie ging zu Robin, dieser sah mit schmerzverzerrtem Gesicht zu ihr auf, er konnte nichts mehr sagen, er sag nur zu wie sie Starfire ablegte, zu ihm kam, ihm etwas in die Haare stopfte, das Mikrofon mitnahm und nach unten verschwand. Robin kroch auf Starfire zu, die Hände hatte er immer noch fest ans Gesicht gepresst, da das Mikrofon offenbar an das in seinen Haaren weitergeleitet wurde. „Star! Star!“ rief er, doch er war sich nicht sicher, ob er überhaupt etwas sagte, wegen dem Geräusch hörte er mittlerweile garnichts mehr außer das Geräusch selbst. Es gab jedoch keine Reaktion von Starfire, egal, was er auch versuchte. Plötzlich bebte der Tower, wenige Sekunden später brach die erste Wand ein, sie verfehlte Starfire nur knapp.

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„Hmm… wie mache ich die letzte Wand, ohne selbst erwischt zu werden?“ überlegte Blackfire völlig gelassen, während sie sich in einem Raum umsah. „Ah… das Fenster hier kommt doch wie gerufen!“ Sie zerschoss das Fenster, flog hinaus und schoss von außen auf die Wand bis sie zerbrach, kurz darauf war der ganze Tower nur noch ein riesiger Trümmerhaufen. „Tja, ich denke, die beiden werd‘ ich wohl nie wieder sehen!“ lachte Blackfire und flog davon.

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„Müssen Sie sich wieder jeden einzeln vornehmen, weil Sie es nicht gegens ganze Team schaffen?“ rief Terra verärgert in den dunklen Raum, sie war an die Wand gefesselt und die anderen Titans ebenfalls. „Ganz Recht, und mit der Vorlautesten fange ich an!“ Terras Fesseln öffneten sich, die landete auf dem Boden. „Übrigens, die Kameras, mit denen ich euch beobachtet habe, zeigen einen zerstörten Tower, eure außerirdische Freundin ist wohl ausgerastet und hat Selbstmord im großen Stil begangen!“ „Wie… wie können Sie es wagen! Starfire würde nie so etwas tun! Außerdem glaube ich Ihnen das nicht!“ antwortete Terra sauer. „Selbst schuld. Jetzt komm, zeig was du kannst!“ Terra lief in die Dunkelheit, kam nach wenigen Sekunden rückwärts heraus geschlittert, Slade hatte sie mit viel Wucht zu Boden geschmissen. Terra stand auf, mit einer Hand hielt sie sich den Rücken, mit der anderen steuerte sie Steine auf Slade zu. Slade zerschlug ihre Mauern jedoch einfach und kam ihr immer näher, sie ging nach hinten um den Abstand zu halten, bis sie gegen die Wand stand. „Ausweichen ist vorbei, und was tust du jetzt?“ fragte Slade spöttisch. Terra sah sich schnell einmal im Raum um und sagte dann: „Ich weiß genau, was ich jetzt tue!“ Anschließend schlug sie mit einer Hand heftig gegen die Wand hinter sich, ein Riss zog sich bis zu den Ketten der Titans, und während Terra zufrieden zu Slade sah und mit dem Kopf kurz nickte, brachen Stücke der Wand so heraus, dass die Titans sich ohne große Probleme von den Fesseln befreien konnten. „Terra! Du lernst wirklich schnell, wie man seine Gegner richtig überlistet! Immer dafür sorgen, dass man in Überzahl ist, komme was wolle!“ „Das eigene Leben ist wichtiger als alles andere!“ antwortete die, als Slade auf sie zukam wurde er von einer Welle erfasst und darin eingefroren. „Terra, geht es dir noch gut? Du musst doch fürchterliche Wunden am Rücken haben, so, wie Slade dich da lang geschleudert hat!“ Aqualad wollte nachsehen, doch Terra hielt ihr Hemd unten. „Es ist alles in Ordnung! Wir sollten besser schnell zum Tower und nachsehen, ob das stimmt, was Slade gesagt hat, denn wenn es stimmt, verlieren wir, wenn wir zu lange warten und es nicht schaffen, sie zu retten, ein weiteres Mitglied!“ Slade war mittlerweile wieder verschwunden, also eilten die Titans zurück zum Tower. Schon von weitem erkannten sie, dass der Tower nicht mehr stand. „Da hat sich aber jemand Zeit genommen! So zerstört, wie der Tower ist, hat der Täter erst noch nach den stützenden Wänden gesucht!“ „Leute, geht auf Abstand, ich werde versuchen, alle Trümmer bis auf die Höhe Stars anzuheben – da sind zwei Leute! Egal, ihr müsst gleich schnell Starfire, und wen auch immer, da raus holen!“ Terra gelang es wirklich, genau so die Reste des Towers anzuheben, dass Starfire frei lag, Robin war jedoch zwischen Steinen eingeklemmt. „Beeilt euch, ich kann es nicht mehr lange halten!“ Die Titans wollten Robin gemeinsam herausziehen, als sie sich ihm jedoch näherten, schrie Aqualad: „Dieser Ton! Ich – ich fühle mich wie gelähmt!“ Die Titans sackten allesamt auf den Boden, die Hände an die Ohren gepresst, Terra rief ihnen zu, doch sie hörten sie nicht. Terra zögerte einen Augenblick, ihre Arme begannen schon zu zittern, dann warf sie die Trümmer des Towers in den See und eilte, sich mit Steinen eine Art schalldichten Ohrschutz erschaffend, zu den Titans. Sie bastelte schnell jedem Titan solche Kopfhörer, anschließend befreite sie Robin aus den Trümmern und zog das ganze Team aus der Ruine heraus. In einiger Entfernung fiel sie erschöpft zu Boden, sie saß da und wartete, dass einer von ihnen wieder zu sich kommt. Nach einiger Zeit warteten sie nur noch auf Robin und Starfire, währenddessen diskutierten sie schriftlich, wie sie den Ton orten wollten ohne ihn ertragen zu müssen. Cyborg hatte die Idee, nach einem fremden Funksignal zu suchen, er tat dies und fand schnell den Lautsprecher, der in Robins Haaren versteckt war, er zerstörte ihn, und kurz darauf kam Starfire keuchend zu sich. „Was… wo bin ich? Was ist passiert?“ „Während du dich ausgeruht hast, ist jemand gekommen und hat den Tower zerstört, du wurdest verschüttet! Aber jetzt ist alles wieder in Ordnung.“ „Habt ihr Blackfire erwischt?“ „Blackfire? Aber, du sagtest doch, Slade…“ Sie bemerkte nun Robin, dieser war immer noch nicht zu sich gekommen. „Was ist mit ihm? Was ist ihm passiert?“ „Nun, wie gesagt, der Tower ist eingestürzt, naja, er lag neben dir, als wir dich aus den Trümmern befreiten.“ „Kommt er wieder zu sich?“ Die Frage brauchten ihr die Titans nicht zu beantworten, denn er kam gerade zu sich, verwundert setzte er sich auf und sah sich um. „Was… was ist passiert? Wo ist Blackfire mit diesem Mikrofon hin?“ „Robin! Dir geht es gut!“ Starfire fiel ihm um den Hals, er umarmte sie ebenfalls und meinte: „Ich bin froh, zu sehen, dass du es überstanden hast, Star.“ „Tut mir Leid, euch zu unterbrechen, aber…? Ihr redet die ganze Zeit von Blackfire, was hat die denn damit zu tun?“ „Soll das ein Witz sein? Sie hat mich doch eingesperrt!“ „Star, sie wissen nichts davon. Leute, die Starfire, die ihr gerettet habt, war in Wirklichkeit Blackfire. Sie wollte wohl den Tower zerstören und Star darin begraben, daher hat es sie sehr gestört, als ich aufgetaucht bin. Sie hat mich angegriffen und dann hat sie so ein seltsames Teil benutzt, das hat einen fürchterlichen Ton ausgesendet und ich konnte nichts mehr tun, dann hat sie sich wohl überlegt, mich ebenfalls zu begraben. Und es hätte ja fast geklappt, hätte sie nicht den Ton mitgenommen und wärt ihr nicht so schnell gekommen.“ „Sie hatte den Ton nicht mitgenommen, wir wären fast auch begraben worden, wenn…“ „Wenn ich nicht die Bestandteile des Towers ins Wasser geworfen hätte, und schnell allen anderen steinerne Kopfhörer verpasst hätte.“ „Wow, Terra, dann hast du uns alle gerettet!“ „Ja, aber jetzt werden wir den Tower nicht so leicht wieder aufbauen können." „Macht nichts, Hauptsache ist, wir sind alle heil durchgekommen! Gute Arbeit, Terra!“ Robin klopfte ihr lobend auf die Schulter, woraufhin sie, für Robin völlig unerwartet, kurz stöhnte und dann zusammenbrach. „Terra? Terra!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  SasuSaku_in_Love
2013-03-29T09:43:42+00:00 29.03.2013 10:43
Das war ein super spannendes kapi ^^
Freu mich schon aufs nexte ^.-


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