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Teen Titans - Eine andere Geschichte

von

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Doppelgänger

Die Titans saßen, ohne Cat und Jinx, dafür mit Flash, welcher schon längst fertig gegessen hatte und nur dabei saß, und Gizmo und Mammoth beim Frühstück, da ging Robins Communicator. „Speed? Wo seid ihr, so schwer war doch keiner von euch verletzt!“

„Ich bin’s, Mia, nicht Speed. Ja, keine Sorge, es geht uns gut. Wir haben aber Lily und Hotspot getroffen, sie brauchen Hilfe, wir erledigen das. Wir werden nur ne Weile weg sein, mehr nicht.“

„Schafft ihr das? Wir können noch dazu kommen!“

„Nein, keine Sorge Robin, wir kriegen das hin. Es gibt noch genug anderes, um das ihr euch kümmern müsst.“

„Okay. Passt auf euch auf.“ Robin erklärte es dann dem Team.
 

„Muss Cat eigentlich nich mal ne Pause machen, um was zu essen oder so?“

„Flash, du willst doch eigentlich nur, dass sie fertig ist. Wenn sie eine Pause bräuchte, würde sie sie schon einlegen.“

********

„Na, Speed? Gut geschlafen?“ Mia stand in der Tür, die beiden waren in einer kleinen Hütte am Stadtrand.

„Kaum… du bist gar nicht im Bett gewesen, oder?“

Mia schüttelte den Kopf. „Ich kann nicht. Sie ist immer noch hier irgendwo…“, beim letzten Satz sah sie nach Draußen.

Speedy kam zu ihr, und legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Vielleicht solltest du trotzdem ein wenig schlafen. Ich bin doch hier, ich pass solange auf.“

„Aber Speed… du bist noch verletzt, du bist ein viel zu leichtes Ziel… außerdem kann sie sich zu gut tarnen. Ich hab eine Idee, wie wir sie loswerden. Komm, wir müssen aus der Stadt raus.“ Sie gingen los, nach ein paar Schritten blieb Mia nochmal stehen. „Ach so, kann ich kurz deinen Communicator haben?“

„Was? Wieso?“

„Ich hab mir noch keinen neuen geben lassen können, und ich würd den Titans gern Bescheid sagen, was wir machen und was passiert ist.“

„Ach so… tut mir leid, mein Communicator ist im Schrank im Krankenhaus…“

„Na toll.“ Also gingen sie weiter, ohne Kontakt zu den Titans aufnehmen zu können.

********

Cat und Jinx waren auf der Aussichtsplattform des Eiffelturms, auf dem Boden waren wie Fliesen zahlreiche Bilder, Erinnerungen von Jinx. „Hier ist es.“ Cat sah sich das Bild an, auf das Jinx gezeigt hatte, sie atmete tief durch. „Du willst es sehen? Dann steck deinen Kopf in das Bild. Müsstest du doch wissen wies geht, du bist hier der Profi.“

„Tut mir leid, Jinx“, sagte Cat mit ruhiger Stimme.

„Was? Wie; was tut dir leid?“

„Ich lüge ungerne Freunde an. Aber es war der einzige Weg.“ Das Bild von der Erinnerung an die Illusion wurde weißlich umhüllt, Jinx schrie sauer und schoss auf Cat. Cat wurde auch getroffen, sie wurde dadurch fast von der Plattform geschleudert, sie zog sich hoch und schloss sofort wieder die Augen.

Jinx schoss nochmal auf sie, doch bevor sie Cat traf, verschwamm alles um Cat herum, die Erinnerung löste sich langsam auf, Cat hörte Jinx noch schreien: „Ich werde mich dafür rächen, Cat!“, dann war die ganze Welt um Cat herum weg, alles war schwarz. Cat atmete durch, sie setzte sich, schloss die Augen, und begann, zu meditieren.

********

Mia weckte Speedy, verschlafen setzte er sich auf. „Und, ist Rouge immer noch in der Nähe?“

„Ja, ich spüre sie immer noch.“

„Aber sie hätte doch längst die Nacht genutzt, ich versteh das nicht…“

„Sie wartet. Auf den perfekten Moment.“ Mia drehte sich zu ihm um. „Den Titans hab ich schon Bescheid gesagt. Wir sollten die Stadt verlassen, komm.“

„Kann ich meinen Communicator haben? Ich würd mich gern erkundigen, wie das mit Jinx geklappt hat.“

„Das läuft noch. Ich behalt den Communicator lieber noch, Robin wollte sich später nochmal melden.“ Speedy sah ihr zweifelnd hinterher, als sie losging. „Was ist? Kommst du?“

„Oh, tut mir leid. Ich musste gerade nur nochmal an Sugiura denken. Wie sie sich geopfert hatte, um Trigon zu töten… ich werde ihren Schrei nie vergessen.“

Mia kam zu ihm, und legte ihm einen Hand auf die Schulter. „Ach, das. Ja, war auch nicht sehr schön mitzuerleben.“

Speedy nickte. „Danke Mia, es geht schon. Wir sollten los, hast du gesagt?“

„Ja. Komm, folg mir einfach.“ Mia ging vor, Speedy zog leise seinen Bogen und einen Pfeil. Erst als er schon, sehr mühsam weil er ja einen Gips trug, zielte, drehte Mia sich um. „Speed, wo bleibst – “ Er schoss, sie verformte ihren Körper und wich dem Pfeil so aus. „Hey, was machst du denn da?“

„Du kannst die Maskerade aufgeben, Rouge, ich hab dich durchschaut! Was hast du Mia angetan?“ Speedy griff weiter an, doch sein Gegenüber hatte keinerlei Probleme, allen Pfeilen auszuweichen.

„Oh, was sie mit Mia tut, weiß ich nicht. Ich bin nicht Rouge.“ Mia verwandelte sich, in einen Jungen mit dunkelblauen Haaren, blauen Augen, grünem Hemd und schwarzer Hose. „Mein Name ist Leon, und ihr müsstet mich eigentlich schon kennen.“ Speedy zog wieder einen Pfeil. „Wirklich? Hast du noch nicht genug verschossen, um zu wissen, dass ich ausweichen kann? Sieh‘s ein, du hast bereits verloren.“ Speedy schoss den Pfeil, bevor er Leon erreichte explodierte der Pfeil und gab eine grelle Lichtexplosion von sich; Speedy hatte eine Hand vor die Augen bzw. die Maske genommen. Leon schrie, er war geblendet, Speedy nutzte das und lief los. „Verdammt! Du kleiner – ich krieg dich!“

********

Jinx wurde wach, sie setzte sich auf und sah sich um. „Guten Morgen, Jinx.“ Cat saß in einem Stuhl und sah zu Jinx, welche auf Cats Bett lag.

„Cat… was ist passiert, wie komm ich in dein Zimmer?“ Sie wollte aufspringen: „Wo sind Giz und Mammoth? Flash ist komplett durchgedreht, er hat sich Inertia genannt und – “

„Flash geht es gut. Gizmo und Mammoth auch. Wir haben alles schon erledigt, keine Angst, Jinx.“

„Tut mir leid, ich… was ist überhaupt passiert?“

„Ich glaube, es gibt jemanden, der dir das viel lieber, und auch viel schneller, erzählen möchte als ich. Komm.“ Cat stand auf, Jinx folgte ihr aus dem Raum. Ohne was zu sagen betraten die beiden den Aufenthaltsraum, Flash bemerkte die beiden natürlich als erster.

„Jinx!“ Er war sofort bei ihr, sie umarmte ihn.

„Was denn, nur ‘Jinx‘?“, fragte sie lächelnd. „Ich wüsste gerne, was passiert ist. Aber viel wichtiger… geht’s euch gut? Und was war die Aktion mit Inertia?“

„Hey, Jinx, schön, dass es dir wieder gut geht. Was auch immer los war“, meinte Gizmo.

„Inertia… Blood hatte mich hypnotisieren lassen, so dass ich mich für wen anders gehalten hab. Es tut mir alles so leid, das hätte alles nich passieren dürfen…“

„Hey, ganz ruhig, Flash. Da kannst du wohl kaum was für. Ich warte immer noch drauf, was von dir zu hören. Inertia ist übrigens absolut schrecklich.“

„Ich hab so viel falsch gemacht… Spätzünder…“

Jinx lächelte: „Na endlich. So, ich schlag vor, wir verabschieden uns, und ihr erzählt mir dann, was passiert ist? Nochmal, danke Titans.“

„Ach, Jinx, hier.“ Robin reichte ihr 4 Communicator, sie wirkte sehr verwundert. „Na los, nimm sie. Ihr habt euch schon lange welche verdient.“

„Wow… danke…“

********

Speedy und Mia standen auf einem freien Feld, Mia sah sich um. „Das kann doch gar nicht sein, ich spür sie immer noch! Aber sie kann nicht hier sein, das ergibt keinen Sinn!“

„Du bist wirklich einfältig, kleine neue Titan-in, oder?“

Mia schrie, als Speedy neben ihr sich in Rouge verwandelte. „R-R-Rouge? Aber, wie, d-das ist doch gar nicht möglich! D-da waren Speed und Sie, Speed ist mit mir gekommen, i-ich hab ihn danach nicht mehr aus den Augen gelassen!“

Rouge grinste. „Wir kennen uns doch noch gar nicht lange. Und trotzdem hast du schon solche Angst? Wie herrlich. Nun, ich arbeite nicht mehr allein, ganz einfach.“ Rouge versuchte, Mia zu greifen, Mia wich aus, indem sie wegsprang, und immer wieder mit Sprüngen auswich.

„Aber, ihr Partner muss ja dann das Gleiche können, wie – oh nein…“

„Hast du es jetzt begriffen? Ihr hattet die Möglichkeit gehabt, ihn auf eure Seite zu ziehen, ganz recht. Aber zu meinem Vergnügen habt ihr ihn für mich gehalten, und abgewiesen. Sonst hätte ich ihn vermutlich nie erreicht solange er unbeeinflusst war…“ Wieder wich Mia ihrem Arm aus. „Und du kannst, wenn ich es richtig erkannt habe, Fähigkeiten kopieren? Zu schade nur, dass außer mir niemand in der Nähe ist, der dein letztes Kopieren beobachten kann.“

Mia schluckte, sie musste sich dazu zwingen, ihre Angst zu ignorieren. Sie lief los, die einzige Hoffnung war, ihr zu entkommen. Einen Kampf würde sie nicht lang genug durchhalten, zumal Rouge ihre eigene Fähigkeit mit Sicherheit besser beherrschte. „Ich muss Feuer finden…“, murmelte sie, sie wich mit einem Vorwärtssalto Rouges Angriff aus. Bis zur Stadt war es noch ziemlich weit, Mia verzweifelte, wenn sie das sah. Sie warf sich zur Seite, um Rouge auszuweichen. Ehe sie allerdings wieder aufgestanden war, hatte Rouge sie gepackt.

„Sieht so aus, als haben wir einen Verlierer.“

********

„Oh bitte, der Tower? Glaubst du wirklich du schaffst es da rüber, bevor ich dich erwischt hab?“

Speedy war fast am Ufer zum T-Tower, er hatte es schon erstaunlich lange geschafft, Leon auszuweichen. „Ich vermutlich nicht, nein.“ Speedy lief rückwärts vor Leon weg, vermutlich um seine Angriffe zu sehen, er zog einen Pfeil, dieser sah nach einem ganz normalen Pfeil aus, nur rot gefärbt, er zog ihn in den Bogen ein. „Bitte, versteht es…“ Er sprang hoch, um Leons Arm auszuweichen, und schoss gleichzeitig, über seinen Rücken, ohne etwas zu sehen, den Pfeil Richtung Tower. Als er wieder am Boden war, und weiter rückwärts laufen wollte, merkte er zu spät, dass Leon ihm ein Bein bzw. einen Arm gestellt hatte, Speedy stolperte und lag auf dem Rücken.

„Du bist erledigt, Schütze.“ Leon stellte einen Fuß auf Speedy, Speedy teilte schnell seinen Bogen und schnitt Leon ins Bein, Leon schrie und ging von ihm runter, schnell mühte Speedy sich hoch, beim Laufen hielt er sich seinen eingegipsten Arm, dass er den Bogen trotzdem nutzte verstärkte seine Schmerzen.

********

Cyborg und Beastboy stritten sich gerade um das letzte Stück Pizza, als ein lautes Klirren zu hören war, sofort lief Robin los, ins Treppenhaus, die anderen folgten ihm. Eine Scheibe des Towers war komplett zersplittert, Robin hatte einen roten Pfeil in der Hand. „Was hat das zu bedeuten, Robin?“, fragte Bumblebee.

„Ein Pfeil… ein roter Pfeil… Moment…“ Robin sah sich die Seite des Pfeils genauer an. „Speedy. Irgendwas will er uns sagen. Star, Bee, geht nach Draußen, vielleicht ist er noch da.“ Robin nahm den Pfeil auf, er holte seinen Communicator raus. „Mia? Geht es euch gut; alles in Ordnung?“

„Ja, was ist denn, wieso fragst du?“

„Einer von Speedys Pfeilen, ein roter, wurde in unseren Tower geschossen. Irgendeine Idee?“

„Was? Du musst dich irren, warte, ich geb ihn dir. – Ach so, tut mir leid Robin. Mir wurden neulich ein paar Pfeile gestohlen, ist vermutlich einer davon. Ich muss Schluss machen, die Arbeit ruft.“

Robin sah den Pfeil skeptisch an, während er seinen Communicator wegsteckte. „Irgendwas passt nicht…“

„Was denn, Robin?“

„Naja… Speeds Pfeil, er würde sich doch nie so einfach beklauen lassen… Und außerdem… wenn ihm jemand Pfeile klaut… wieso dann so dumm sein, und die auf den Tower schießen? So macht er uns doch noch auf sich aufmerksam.“

„Ich weiß nicht, ob es funktioniert, aber… kann ich den Pfeil mal haben?“, fragte Cat.

„Klar.“ Er gab ihr den Pfeil, Cat umschloss ihn mit beiden Händen, atmete tief durch und schloss die Augen. Sie stand eine Weile nur da, dann murmelte sie, erst langsam: „Angst… Verzweiflung… Hektik, keine Ausdauer mehr, letzte Chance, kein Ausweg, - “ Aqualad ergriff Cat, sie war immer schneller und hektischer geworden.

„Cat, ganz ruhig! Beruhige dich Cat…“

Sie öffnete die Augen, sie drückte sich an Aqualad. „Ich kann nicht erkennen, wer den Pfeil geschossen hat. Aber, wer auch immer es war wurde verfolgt, war im Kampf, oder auf der Flucht. Er, oder natürlich sie, hatte Angst. War hektisch, verzweifelt, und schwer erschöpft.“

„Danke, Cat. Ich bin in meinem Zimmer, nachdenken, falls was ist“, meinte Robin, er nahm den Pfeil mit und ging.

********

Mia hielt sich den Nacken, als sie wieder zu sich kam. Rouge hatte es geschafft, sie K.O. zu schlagen. Und offenbar plante sie kurzen Prozess, Mia war in einer Röhre, Rouge saß vor ihr. „Und, schön erholt?“

Mia ging nicht drauf ein. „Wo ist Speed…?“

„Ach, Leon ist noch nicht perfekt, er braucht ein Bisschen länger. Wirklich schade, dass Red X weggerannt ist; nur zu gerne würde ich ihm demonstrieren, wie mein Schüler mit ein paar Wochen Training seinen jahrelangen Schüler schlägt.“

„Speed wird nicht verlieren!“

„Doch, wird er. Selbst falls er Leon kurzfristig entkommen sollte, wird er ihn wiederfinden.“ Mia knurrte nur, sie wusste, dass Rouge Recht haben würde. „Oh, entschuldige mich.“ Rouge ging aus dem Raum, in einen Gang, Mia hörte, dass sie die Tür öffnete, und sich dann mit Leon unterhielt: „Du hast lange gebraucht.“

„Er war ganz schön hartnäckig. Wollte auch die Titans aufmerksam machen, aber die hab ich in die Irre geführt.“

„Wie hast du ihn erwischt?“

Leon lachte. „Er wollte mir ausweichen. Dabei ist er falsch gelandet, eine Treppe runtergepurzelt und hat sich dann so selber ausgeschaltet.“

Madame Rouge schleifte Speedy in den Raum, Leon folgte ihr, gerade hatte er kurze rote Haare und gelbe Augen. Rouge nahm Speedy seinen Köcher und den Bogen weg, sie warf beides in die andere Ecke des Raumes. „Also ist er gar nicht deine Beute.“

„N-naja, er hatte echt viele Arten von Pfeilen, das hab ich nicht gewusst…“

„Schon gut, trotzdem akzeptable Arbeit. Mit viel Luft nach oben, aber er ist dir immerhin nicht entkommen. Oder hat gar das Team alarmiert.“ Rouge drückte einen Knopf, eine weitere Glasröhre fuhr aus dem Boden. „Sperr ihn ein. Und wir fangen währenddessen schon mal an.“

Mia schlug verzweifelt gegen die Röhre, es half ihr natürlich nichts, Rouge setzte sich an das Feld mit den Knöpfen. „Keine Sorge Mia. Der Rest deiner Freunde kommt bald dazu.“ Als Rouge gerade den Knopf drücken wollte, um Mia einzufrieren, sprang Speedy auf und warf seinen Red X-Communicator auf sie zu, Rouge fing ihn ab und drückte einen rot blinkenden Knopf daran sofort, sie sah zu Speedy. „Sieh an. Er wollte uns wohl überraschen. Diese kleine Bombe am Communicator war aber viel zu offensichtlich, du hast wohl wirklich nichts gelernt. Leon, ich überlass ihn dir. Sieh’s als Training, er hat ja sowieso keine Waffen mehr.“

„So ganz ohne Waffen? Wie unfair ist das denn!“, schrie Mia.

„Mia! Lass gut sein, das wird schon, irgendwie…“

„Siehst du. Wer so selbstsicher ist, braucht auch keine Waffen. Ich bin mal so nett und lass dich noch zusehen. Derweil…“ Rouge brach den Red X-Communicator auf. „Leg endlich los, Leon.“

Leon streckte also seine Arme nach Speedy aus, Speedy sprang zur Seite, rollte sich ab und stand sofort wieder, um Leons neuen Angriff abzuwehren.

„Du bist besser, als ich dich in Erinnerung hab“, mischte sich Rouge ein, während Speedy Probleme bekam, allem auszuweichen. „Wie kommt das? Wo dein Lehrer sich aus Angst vor mir in Luft aufgelöst hat?“

„Red X hat keine Angst vor Ihnen!“

„Ach nein? Wo ist er denn dann?“

Speedy wich Leon wieder aus, er schrie sauer und rannte auf Rouge zu. Sie streckte ihm gelangweilt ihre Arme entgegen, als er sprang um einem auszuweichen packte sie ihn mit dem anderen. Sie umschlang ihn komplett, und hob ihn auf die Röhre zu.

„Speed!“

Rouge schrie auf, und ließ Speedy los, er hielt sich am Rand der Röhre fest. „Du wagst dich, mich zu beißen?“

„Ich tue alles, was nötig ist…“, erwiderte Speedy keuchend. Er brachte die Röhre dazu, umzukippen, er sprang dahinter um Leon und Rouge auszuweichen.

„Denkst du wirklich, du hast irgendeine Chance, hier raus zu kommen?“

„Ich weiß es nicht, aber versuchen muss ich es!“ Speedy sprang von hinter der Säule auf seinen Bogen zu, wenige Zentimeter bevor er ihn hätte greifen können wurde er kopfüber in die Höhe gehoben, Leon hatte sein Bein erwischt, er schaukelte Speedy hin und her.

„Das war aber mehr als berechenbar.“

„Lass mich runter!“

„Hmm, warte mal, bevor du ihn in die Röhre sperrst.“ Rouge ging unter Speedy, und sah zu ihm. „Er ist ja auch so einer, dem es so wichtig ist, seine Augen zu verstecken. Zerstören wir ihm das doch mal.“ Rouge wollte an Speedys Maske, er schlug sie weg, woraufhin Leon noch seine Arme packte.

„NEIN! Aufhören!“, schrie Mia. „Lassen Sie Speedy, und ich sagen Ihnen, wer Red X ist! Ich kann es sogar beweisen!“ Mia hatte Tränen in den Augen, sie stellte sich vor, welche Schmerzen Speedy wegen seinem Gips, und den Wunden von dem Kampf mit Leon haben musste.

„Mia! Nein!“

Rouge drehte sich zu Mia um. „Sperr Speedy ein, das ist interessanter.“

„Nein! Mia, du darfst nicht – “ Leon hatte Speedy in eine Röhre fallen lassen, Speedy hatte sich mit den Armen abgefangen und unterdrückte einen Schrei.

„Doch, Speed. Ich würde alles tun…“

„Also, raus mit der Sprache. Und die Beweise will ich auch hören.“

Mia atmete tief durch. „Wenn ich Ihnen Red X ausliefere… lassen Sie Speedy laufen?“

„Mia!“

„Hmm… vorerst.“

Mia schloss die Augen, ihr kamen Tränen. „Okay… Red X… Red X ist – “

„Hey, ham sie mich vermisst? Oh, du bis neu. Hi, ich bin der, den Rouge niemals nie zu fassen kriegt.“ Auf einmal war Flash da, Rouge griff ihn sofort an, doch er wich ihr und Leon grinsend aus.

„Flash!“

„Wir können später reden. War schön, dich kennen zu lernen, wer auch immer du bis. Tut mir leid Rouge, aber ich habs eilig.“ Im nächsten Moment waren Speedy, Mia und Flash im Tower, Flash gab Speedy seinen Bogen und den Köcher, Speedy hing ihn sich um.

„Wow, Flash… wenn du nicht in dem Moment gekommen wärst…“

„Dank nich mir, Robin hat mich drum gebeten.“

Speedy sah zu Robin. „Woher wusstest du…?“

„Dein Pfeil hat mich stutzig gemacht. Und da mir deine schnelle Antwort dann auch komisch vorkam, hab ich Flash gefragt, ob er nach euch sehen kann. … Was ist denn mit Mia, sie ist ja kurz vorm Weinen; ist euch etwas passiert, war Flash zu spät?“

„Nein, es geht mir gut, Robin… einfach danke, dass du reagiert hast… ich brauche nur einen Moment für mich…“, murmelte Mia, sie ging aus dem Raum, Robin sah fragend zu Speedy.

„Sie, äh… Rouge hat sie, wörtlich, ziemlich fertig gemacht.“

„Leute, ich hab mir was überlegt.“, unterbrach Beastboy das Gespräch, alle, auch Gizmo, Mammoth, Flash und Jinx sahen ihn fragend an. „Naja, wie ihr bestimmt alle wisst, ist in einer Woche Halloween. Und, einmal können wir uns doch mal nen Abend freinehmen, oder nicht?“

„Beastboy, gerade an Halloween passiert gerne was, da können wir nicht einfach so – “

„Du hast nur was dagegen, mal Spaß zu haben!“

„Nein, hab ich nicht Beastboy! Wir können nicht einfach unseren Job vergessen, nur um mal was anderes zu machen!“

„Wir können ja unsere Communicator weiter dabei haben. Und Cyborg ist sowieso mit dem Tower verbunden, er sagt uns dann einfach, wenn wir unterbrechen müssen“, meinte Cat. „Es könnte wirklich nicht schaden, sich mal etwas abzulenken. Auch dir nicht, Robin.“

Robin seufzte. „Schön, wenns denn sein muss. Dann sollten wir uns wohl Verkleidungen überlegen.“

„Dazu wollt ich doch was vorschlagen!“

„Was denn, BB?“

„Najaaaaa…“

„Na wenn du so anfängst, wird das noch lustig“, meinte Terra grinsend.

„Es läuft doch meist auf langweilige, offensichtliche Kostüme hinaus, wenn man alleine sein Kostüm aussucht. Wie wäre es denn statt dessen, wir losen aus, und bis heute Abend hat jeder einem anderen, den er gezogen hat, einen Kostümvorschlag aufgeschrieben!“

„Klingt interessant, mir gefällts.“

„He, Jungs, das können wir doch auch machen. Wir gehen jetzt auf jeden Fall, Titans, Flash ist ja hier fertig. Bis dann.“ Die vier waren weg.

„Also?“

„Ich weiß nicht. Wenn ich da schon mitmachen muss, will ich mir lieber selber was aussuchen.“

„Stimmen wir doch einfach ab“, schlug Bumblebee vor, und so machten sie es dann auch. Robin war der einzige, der dagegen war. Also schrieben sie dann alle Namen auf Zettel, und zogen dann. Danach gingen sie in ihre Zimmer, ein paar blieben auch im Aufenthaltsraum, um Ideen zu kriegen.

Speedy ging zu Mias Zimmer, er klopfte. „Mh?“ Sie klang, als weinte sie, Speedy versuchte, das zu ignorieren.

„Mia? Kann ich reinkommen?“

Sie öffnete die Tür ein Stück, sobald Speedy drin war, schloss sie wieder ab. „Tut mir leid, Speed…“, schluchzte sie, Speedy setzte sich zu ihr auf ihr Bett.

„Mia… dir braucht doch nichts leid tun…“

„Doch… i-ich, wenn Flash nicht aufgetaucht wäre, ich hätte es Rouge gesagt…“

„Du wolltest nur verhindern, dass sie mir weiter wehtut. Hey, beruhige dich. Es ist doch alles gut gegangen.“ Speedy nahm sie in den Arm, Mia beruhigte sich und umarmte ihn dann.

„Danke… ich bin echt froh, dich ausgebildet zu haben…“

„Wieso du? Das war Red X“, erwiderte er lächelnd, dann kramte er zwei Zettel raus.

„Was ist das?“

„Es ist ja bald Halloween. Robin wurde überredet, und jetzt wird sich das ganze Team verkleiden. Aber die Kostüme suchen andere aus.“ Er faltete die Zettel auf. „Wir müssen uns was für… Beastboy und Bumblebee überlegen.“

„Okay, ich nehm Beastboy.“

„Hast du etwa schon ne Idee? Ich mein, das ist doch echt schwer, gerade bei ihm!“

„Ich weiß nicht, ob es ihm gefallen wird, aber ja; eine Idee hab ich.“

********

Es war Abend, sie sammelten sich im Aufenthaltsraum. Beastboy nahm alle Zettel und mischte sie nochmal durch. „So, dann gucken wir mal.“ Er nahm einen Zettel, und faltete ihn auf. „Speedy, dich hab ich hier zuerst.“

„Und?“

„Du gehst als Peter Pan.“

„Hm, nette Idee. Wobei mir Robin Hood mehr zugesagt hätte, aber naja, das ist wohl der Reiz wenn es andere aussuchen.“

„Eben. Weiter geht’s mit… Mia. Du wirst Piratin.“

Mia grinste. „Gefällt mir. Gefällt mir wirklich.“

„Jetzt… Bumblebee. Du gehst als Fee.“

„Passt gut, einverstanden!“

„Cat, du gehst als… Teufel.“

Cat sah ihn etwas verwundert an. „Als Teufel?“

„Ja, steht hier so. Da will wohl jemand, dass du mal einen Tag so gar nicht du bist. Und jetzt… Uh, Hulk? Tolle Idee, wär ich nicht drauf gekommen!“ Mia konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Weiter geht’s… Kage. Du wirst Dschinn.“

„Hm, Dschinn? Okay.“

„Terra? Jemand möchte dich als Prinzessin sehen.“

„Prinzessin? Muss das sein? Ich hasse edles Auftreten… aber gut, ich werd’s schon überstehen.“

„Cy? Für dich steht hier Napoleon.“

„Klingt nach ner Herausforderung. Napoleon Bon’a’Cy, hört sich doch gut an!“ Er grinste.

„Aqualad… du wirst Zauberer.“

„Lässt sich einrichten.“

„Robin…“ Beastboy musste grinsen. „Oh, das ist gut. Werwolf.“

„Was? Aber wieso soll ich – das passt doch wohl viel besser zu dir, Beastboy!“

„Hey Robin. Du hast den Werwolf gezogen, also darfst du ihn auch machen.“ Robin grummelte, die Idee begeisterte ihn so gar nicht.

„Naja, wir kriegen dich schon überzeugt. Star?“

„Ja?“

„Für dich wurde Arielle ausgewählt.“ Robin musste husten.

„Ähm… und wer ist ‘Arielle‘?“

„Eine Meerjungfrau, aus einem Kindermärchen, ich kann sie dir nachher mal zeigen, Star.“

„Wer hat das denn bitte vorgeschlagen? Ich mein, ich bitte euch; das geht doch nicht!“

„Wieso denn, Robin?“, fragte Star.

„D-das, naja, weil – “

„Er mag es nicht, weil du damit so viel besser aussehen wirst, als er als Werwolf.“

„Nein! Es ist, sie, du hast da nicht mehr an als einen BH! I-ich meine, wir haben quasi Winter, da muss dir doch kalt werden!“

„Robin, wir Tamaranier empfinden doch deutlich weniger Kälte und Hitze.“

„Ach ja, stimmt…“ Robin fand die Idee wohl immer noch nicht gut, aber er sagte dazu nichts mehr.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hatte gehofft, durch das Verzögern der Uploads von neuen Kapiteln könnte ich die jetzt kommenden Kapitel bis um Halloween rum rausziehen, naja, das hat wohl nicht so ganz geklappt ^^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2014-08-02T21:23:03+00:00 02.08.2014 23:23
Super Kapi^^


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