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Teen Titans - Eine andere Geschichte

von

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Freund oder Feind?

„Ich versteh’s nicht! Wieso haben sie Star mitgenommen?“

„Die Gelegenheit war vielleicht einfach zu gut. Sie war allein, die beiden waren zwei…“

„Verdammt!“ Robin schlug die Faust auf den Tisch. „Ich hätte sie nicht allein hinterherschicken sollen!“

„Beruhig dich, Robin! Wir gehen sie einfach heute wieder suchen. Wir werden sie schon irgendwann finden. Und Schuld bist du schon mal überhaupt nicht.“

********

Der an eine Wand gekippte Müllcontainer knallte durch eine Explosion an die gegenüberliegende Häuserwand, Star schüttelte sich und zog sich den Müll aus den Haaren, danach flog sie los Richtung T-Tower. Draußen traf sie auf das Team, diese wollten eigentlich gerade los, sie suchen.

„Star! Dir geht es gut!“

„Wir haben uns Sorgen um dich gemacht!“

Star blieb etwas auf Abstand, das wunderte den Rest, Robin kam auf sie zu, dann hielt er an. „Star, du – wo bist du gewesen?“, fragte er, er bemühte sich, nicht zurück zu weichen.

„Die beiden haben mich bewusstlos geschlagen…“ Starfire packte sich an den Hinterkopf, sie hatte dort eine Beule. „Naja, und wieder wach geworden bin ich in einem Container, um mich rum nur Müll… hat einen Augenblick gedauert, bis ich mich auf meine Kräfte konzentrieren konnte…“

„Das muss ja ein schlimmer Schlag gewesen sein, du warst mehr als einen Tag weg, Star!“

Star nickte. „I-ich, ähm, ich würde mich gerne erst mal frisch machen…“

„Verständlich, natürlich.“

Star flog vor, in den Tower, die anderen gingen auch wieder rein.
 

„Da Star jetzt wieder da ist, können wir bitte Cat suchen?“

„Und Mia! Selbst wenn sie OK geschrieben hat, seitdem hat sie sich nichtmehr gemeldet!“

„Schon gut. Wir suchen die beiden. Am besten testen wir erst mal, ob Mias Communicator noch geht.“

********

Terra landete die Titans vor einem alten Schulgebäude. Es war niemand draußen zu sehen, generell wirkte es sehr verlassen. „Ich glaub ja nicht, dass wir hier wirklich die HIVE finden.“

„Ja, sieht wirklich schlecht aus…“

Kampfbereit gingen sie in das Gebäude, nur um leerstehende, dunkle Hallen vorzufinden. „Wir müssen jeden Raum durchsuchen, das Signal kommt immerhin von hier.“

„Robin, vergessen, dass ich das Signal orten kann?“, mischte sich Cyborg ein, also folgten sie Cyborg, bis in ein leeres Büro. „Seht ihr hier irgendwo n Communicator?“

„Nein. Und wirklich viele Verstecke gibt es hier ja nicht gerade. Das kann nur eines bedeuten; Terra?“

Terra legte die Handflächen auf den Boden, und schloss die Augen. „Ziemlich weit unten. Aber ja, viele Räume, ein großer Komplex. Könnte gut die HIVE sein.“

„Dann suchen wir uns mal einen Weg nach unten.“ Sie gingen durch die Räume, bis sie eine elektronische Schiebetür fanden, mit Passworteingabe, die überhaupt nicht in die leere Schule passte.

„Ich würde sagen, wir haben unseren Eingang gefunden.“

„Kriegst du die Tür geknackt, Cy?“

„Moment. Ich glaube, ich hab ne bessere Idee.“ Bumblebee ging an das Feld zur Eingabe, sie drückte ein paar Zahlen, und die Tür schob sich auf.

„Bee, woher wusstest du - ?“

„Er verwendet noch die gleichen Codes, wenn auch damals gesprochen und noch nicht in Zahlen codiert.“

Die Titans gingen durch, und landeten in einem langen Treppenhause, es ging wirklich weit runter, Terra trug das Team runter, so sparten sie sich die ganzen Treppen. Unten angekommen führte ein Gang weiter, in Flure mit grauem Boden, und gelben, wabenförmigen Decken und Wänden.

„Ja, hier sieht’s sehr richtig aus.“

„Wir sollten zuerst Mias Communicator suchen, wenn wir Glück haben hat sie ihn bei sich.“

„Ja, folgt mir.“

„Wir haben aber echt Glück gerade. Ich mein, das hier ist Bloods Schule, hier müssten doch überall – “

„Die Teen Titans!“ Ein Mädchen mit gelb leuchtenden Augen, einem Helm, weißen kleinen Flügeln und einem blau-rot-silbernen Outfit hatte die Titans bemerkt, sie war mit einem Jungen unterwegs, dieser trug ein orange-schwarzes Outfit, eine dazu passende Gitarre auf dem Rücken und hatte seine weißen Haare zu Zacken hochgestellt. „Beeil dich Punk, wir müssen dem Direktor Bescheid geben!“

„Du musstest es ja beschreien, BB.“, meinte Terra.

Der Junge stieg auf seine Gitarre, als wäre sie ein Surfboard, und konnte darauf tatsächlich fliegen, auch das Mädchen flog, sie blieb neben ihm, die Titans griffen an.

Starfire schoss auf das Mädchen, sie war allerdings schneller als der Schuss, flog ein Salto und stellte sich den Titans entgegen. „Star, Bee, ihr müsst den Jungen aufhalten!“, rief Robin, er lief mit seiner Kampfstange auf das Mädchen zu.

Ihre Flügel wurden auf einmal deutlich größer, so schleuderte sie Starfire und Bumblebee, welche an ihr vorbei wollten, zu Boden, mit den metallenen, silbernen Schellen an ihren Armen wehrte sie Robins Angriffe ab, sie trat ihn auf Distanz und verkleinerte ihre Flügel. „Wieso noch gleich seid ihr dem Direktor so ein Dorn im Auge?“

„Sind hier eigentlich alle so arrogant?“, grummelte Robin.

„Du willst eine Herausforderung?“ Der Alarm ging los, Punk hatte es wohl schon geschafft, Blood zu informieren. „Die kannst du haben.“, sagte Aqualad. Ohne den Alarm groß zu beachten, zog er Wasser aus zwei Wasserrohren aus den Wänden, er schob das unter dem Mädchen nach oben.

„Och, was wird das, willst du mich einweichen? He, was – “ Das Wasser gefror, sie konnte sich nicht daraus befreien, sauer schrie sie.

„Ah, Teen Titans. Ich wusste, ihr würdet kommen. Ihr habt euch aber Zeit gelassen.“ Hinter der Eissäule kam Brother Blood in den Flur. „Angel, gute Arbeit. Geh dich erholen, die Elite übernimmt jetzt.“ Brother Blood zerschlug das Eis, Angel flog schnell weg, die Titans wurden im nächsten Moment von orange-transparenten Blasen beschossen, aus See-Mores Helm.

Kaum einer der Titans schaffte es, nicht getroffen zu werden, die Blasen waren einfach zu schnell. See-More hatte schon einen Großteil der Titans erwischt, da schoss Speedy einen Pfeil in eine der Blasen und bekam sie so kaputt.

„See-More, wo sind die anderen?“ See-More ging gar nicht darauf ein, er bekam langsam Probleme, allein Attacken der Titans auszuweichen. „See-More!“

„See, fang doch nicht ohne uns an!“ Auf einmal standen Kyd Wykkyd und Kuro neben ihm, Kuro zog ihre Messer.

„Kuro, halt dich zurück!“ Sie lief trotz Brother Bloods Befehl auf die Titans zu. Als Robin sie angreifen wollte, stand plötzlich Kyd Wykkyd dazwischen, er wollte wiederum Robin schlagen. Robin konnte gerade noch nach hinten ausweichen, Star schoss auf Wykkyd, doch dieser stand längst wieder woanders, er entriss Speedy seinen Bogen und teleportierte sich damit zu Kuro zurück.

Jetzt dauerte es nicht mehr lange, bis See-More mit Kyd Wykkyds Hilfe alle Titans gefangen hatte. „Sehr gut. Wo ist denn Billy?“

„Er war noch zu erschöpft von der Niederlage gegen mich.“, antwortete Kuro.

„Kage, was soll das, wie kannst du uns; und Cat; all das antun? Nachdem sie sich noch so dafür eingesetzt hat, dass du beim Team bleiben durftest!“, rief Robin, Kuro ignorierte ihn gänzlich.

„Die Titans meinen wohl, dich zu kennen, Kuro. Antworte ihnen.“

„Hört endlich auf, mich Kage zu nenne, ja? Ich habe diese Messer geklaut. Und die Vorbesitzerin umgebracht. Vermutlich war das eure Kage.“

„Zeig mir, dass du keine tiefe Verletzung am Arm hast!“

Kuro sah einen Moment zu Brother Blood, dann zu Robin. „Nur, weil sie mich da verletzt hat, wo sie auch eine Wunde hatte, muss ich noch lange nicht sie sein!“

„Titans. Wieso sollte sich Kage denn in meine Schule einschleichen wollen, unter falschem Namen?“

„Wegen Yune! Sie war ihre Schwester, und Kage will sich für ihren Tod rächen!“

„Kuro hatte schon die Chance, jeden der Elite umzubringen. Und sie hat es nicht getan.“

„Weil ihr die Chance nicht reicht! Sie muss sicher sein, dass es auch klappt!“

„Halt jetzt deine Klappe!“, schrie Kuro Robin an. „Ich bin nicht sie, begreif es endlich!“

„See-More, Wykkyd, schafft die Titans weg. In die Arena, und holt die anderen beiden gleich dazu. Euer Ende naht, Teen Titans! Kuro, die Privatstunden in nächster Zeit finden erst mal nicht statt.“

„Was? Aber, wieso, ich hab mich – “

„Ich muss erst sicher sein können, dass du nicht Kage bist. Das verstehst du doch, oder?“

Kuro schwieg einen Moment. „Ja, natürlich.“ Während Brother Blood schon losging, ballte Kuro die Fäuste. „Wieso müsst ihr mir auch das wieder kaputt machen…“

********

Die Titans waren in der Arena der Akademie, auch Mia war, natürlich noch als Kari verkleidet, in einer der Blasen, Cat lag bewusstlos am Boden vor den anderen. Brother Blood kam nun rein, mit ihm auch die Elite, Billy wirkte sehr schwach auf den Beinen, See-More stützte ihn möglichst unauffällig. „Jeder von euch darf sich einen aussuchen, den er zuerst erledigen möchte. Cat muss allerdings direkt dran sein.“

„Ich nehm Cat.“

„Bist du sicher, Kuro? Du hast vermutlich nicht gerade Übung darin, den Augenkontakt mit dem Gegner zu vermeiden.“

„Augenkontakt?“ Cat kam zu sich, Kuro zog ihre Messer. „Keine Zeit für Vorbereitung, sonst bereitet sie sich auch vor.“

„Kuro!“, rief Brother Blood noch, doch sie lief schon auf Cat zu, Cat sah zu ihr hoch, woraufhin Kuro stehen blieb. „Geht dazwischen, sie darf sie nicht ansehen!“

Kyd Wykkyd stand im nächsten Moment zwischen den beiden doch bekam in der gleichen Sekunde Kuros Messer in die Seite. Sein Anzug hatte dadurch einen Riss und er hielt sich kurz die getroffene Stelle, See-More beschoss Kuro. Sie zerschnitt die Blasen, die auf sie zu kamen, einfach mit ihren Messern, Wykkyd wollte angreifen doch Kuro wich aus, sie zerschnitt die Blasen, in denen die Titans eingesperrt waren, schnell waren alle frei und Kuro wehrte weiterhin die Blasen ab.

Kyd Wykkyd wollte Cat greifen, doch Mia stellte sich dazwischen. „Wir sollten hier weg, Leute! Meine Hypnose hält vermutlich nicht lange!“

„Alles klar, kommt her!“ Terra hob mit den Titans ab, Kyd Wykkyd wollte sie noch aufhalten doch wurde von Bumblebee runter geschossen; die Titans schafften es raus.

Kuro griff währenddessen weiter an. „Wykkyd, ihr Arm!“

Kyd Wykkyd erschien neben Kuro, ehe sie nach ihm schlagen konnte, hatte er ihren Arm gegriffen, sie schrie auf. Wykkyd warf Kuro über sich zu Boden, er hielt ihre Hände fest und See-More ihre Füße, Kuro schrie. „Lasst mich sofort los!“

Brother Blood nahm ihr die Messer weg. „Nehmt sie mit, sie braucht Hilfe. Und Billy, das nächste Mal powert ihr euch nicht so sinnlos aus!“

„J-ja…“

********

Die Titans kamen erleichtert am Tower an. „Wow, Cat, das war wirklich Glück, dass du Kuro so schnell hypnotisieren konntest… Sie ist doch Kage, oder?“

„Ich habe sie nicht hypnotisiert. Ja, sie ist Kage. Und, bevor ihr das fragt, ja, sie hat mich zur HIVE verschleppt. Aber, selbst wenn ich es mitbekommen hätte, ich glaube nicht, dass ich versucht hätte, sie zu stoppen.“

„Was? Cat, Blood wollte dich umbringen lassen!“

„Ich war mir ziemlich sicher, dass mindestens einer von euch Kage im Auge behalten wird. Kage ist völlig fertig. Und sie hält sich nur davon ab, ganz in ihre Gefühle einzubrechen; nur deswegen ist sie so auf Rache aus. Ich bin froh, dass sie die Chance hat, ihre Genugtuung zu bekommen.“

„Aber du bist doch sonst immer gegen so was!“

„Ja. Eigentlich auch bei ihr. Aber sie ist anders. Den Großteil ihres Lebens hat sie damit verbracht, andere Menschen für Geld umzubringen. … Oder sich selbst dafür zu verkaufen. Es wird dauern, sie zu ändern. Und das funktioniert erst, wenn sie versteht, dass wir helfen wollen. Dafür ist schon ein guter Schritt getan jetzt. Sie hätte mich genauso gut vernichten können, statt dessen hat sie mich ihren Plan sehen lassen, und so getan, als hätte ich sie hypnotisiert, und uns befreit.“

„Und wir sollen ihr jetzt dankbar sein, oder was willst du sagen?“

„Nein. Aber ihr noch eine Chance geben. Ach ja, und versucht mal, Kontakt zu meinem Communicator aufzunehmen. Aber nicht reden.“ Sie hörten, wie sich Brother Blood mit jemandem unterhielt, wohl übers Telefon, weil man keine andere Stimme hörte. „Sie hat ihn, bevor sie gegen uns kämpfen sollten, in seinem Büro versteckt.“

„Das ist toll, so können wir erfahren, was er vorhat!“

„Kage hilft uns bereits, wo sie kann. Und wir werden sie auch noch dazu kriegen, sich uns anzuschließen. Irgendwann.“

********

Die Titans gingen wieder ihren üblichen Aktivitäten nach, da klingelte es. „Rouge!“, meinte Mia sofort, wie zur Demonstration verwandelte sie sich kurz in Cat.

„Okay, Leute, kampfbereit halten.“ Sie gingen alle gemeinsam zur Tür, Robin öffnete, vor ihnen stand ein Junge. Er hatte braune, etwas längere Haare, welche er sich immer wieder aus dem Gesicht schob, braune Augen, er war relativ blass und trug einen dunkelgrünen Pullover und eine braune Jeans.

„Wir wissen, dass Sie es sind, Rouge! Keine Chance auf Spielchen!“, meinte Cyborg, er richtete seine Kanone auf den Jungen, welcher erschrocken zurückwich und die Hände hob.

„H-Hey! B-bitte, tut mir nichts!“, stotterte er.

„Wer bist du, und was willst du?“

„M-Mein Name ist L-Leon, i-ich habe im Zirkus gearbeitet… i-ich habe von euch gehört, u-und dachte, i-ich hätte hier vielleicht die Chance auf ein anderes Leben…“

„Wir werden Sie ganz bestimmt nicht reinlassen, Rouge!“

„W-wer ist bitte Rouge?“

„Ich kann Ihre Kräfte kopieren. Sie brauchen sich nicht verstellen.“

„Was? I-ich schwöre, ich bin nicht Rouge, wer auch immer das ist!“

„Was willst du denn hier?“, fragte Starfire.

„Ich habe gehofft, da ich, wie ihr, etwas Besonderes kann… dass ich vielleicht bei euch mitmachen könnte…“

„Entschuldige uns.“ Das Team schloss die Tür.

„Was sagt ihr dazu? Es ist zu wahrscheinlich, dass es eine Falle ist, oder?“

„Definitiv.“

„Ich kann versuchen, zu überprüfen, ob er Rouge ist. Wenn er sie nicht ist, wird er wohl kaum etwas dagegen haben, wenn ich seine Gedanken lese.“

„Okay, versuch das.“

Cat nickte, sie öffneten die Tür wieder. „Ist das deine… normale Form?“

„Ja.“

„Schau mir bitte in die Augen.“ Cat sah ihn einen Moment an, dann ging sie einen Schritt zurück. „Tut mir leid. Es geht nicht, also bist du entweder Madame Rouge, oder du willst aus irgendeinem Grund dein eigentliches Aussehen verstecken, oder etwas vor mir verbergen. Das können wir nicht riskieren, du solltest jetzt gehen.“ Die Titans gingen wieder rein, und ließen den Jungen allein.

********

„Ärger in der Stadt! Los, Leute!“ Die Titans stürmten aus dem Tower, Terra flog sie in die Stadt. Sie landeten dann und liefen los, bald sahen sie die Ursache. „Overload!“ Sofort griffen sie an. Overload hatte allerdings seine Diskette nicht mehr frontal, sondern in sich drin, sie kamen nicht ohne weiteres dran. Overload lief los, die Titans hinterher. „Folgt weiter Overload!“, befahl Robin, er trennte sich vom Team und lief in eine kleine Seitenstraße.

Overload war nun an einer Brücke angekommen, kaum berührte er sie war er auf die ganze Brücke verteilt, diese stand dadurch unter Strom. „Wir müssen an die Diskette kommen!“

„Aber wie? Und wo ist Robin eigentlich hin?“

„Star, bring mich mal näher ran!“ Terra umhüllte ihren ganzen Körper mit Stein, Star hob sie an und flog auf den Rand der Brücke zu. „Wirf mich einfach auf die Diskette zu!“

********

Robin lief durch einen dunklen Tunnel, über Gleise. „Ich dachte nicht, dass du mich findest, Robin.“ Robin blieb stehen.

„Wo verstecken Sie sich?“

„Es war sehr unklug von dir, allein hierher zu kommen.“

Kurz vor Robin gingen große Scheinwerfer an, vor ihm stand eine Bahn, Robin hielt eine Hand vors Gesicht, durch das Licht geblendet sah er nicht mal die Bahn selber. „Was wollen Sie?“

„Du solltest besser loslaufen, statt zu reden, wenn du nicht sofort erwischt werden willst.“

Robin zog ein paar Discs und warf sie auf den Zug zu, als sie explodierten gefroren sie alles im Umkreis kurz, dann rannte er los.

********

Die Titans kehrten in den Tower zurück, Cyborg trug Terra. „Das war viel zu riskant, wir hätten sie das nie tun lassen dürfen…“

„Sie ist nur bewusstlos, ansonsten geht’s ihr gut, soweit ich das sehe. Also macht euch keine Sorgen.“, meinte Cyborg, er legte Terra auf eine der Couchen. „Ich werde sie noch untersuchen, ob Overload ihr irgendwas getan hat.“

„Robin? Robin, bitte melde dich!“ Star versuchte schon, seit sie auf dem Rückweg waren, Robin zu erreichen, bis jetzt erfolglos.

„Star… es geht ihm bestimmt gut, wir sollten ihm etwas Zeit lassen.“, meinte Cat.

Also suchten die Titans vorerst nicht nach Robin, nach einer Weile wurde Terra wach. „Was war…? Habt ihr Overload noch erledigt?“

„Nein, Terra, du hast. Nachdem Star dich auf ihn zugeworfen hatte, hat er dir zwar einen Schock verpasst, der dich bewusstlos gemacht hat, aber du hast trotzdem seine Diskette getroffen und beschädigt.“

Terra setzte sich auf, sie grinste. „Dann war’s ja doch ne gute Idee. Wo ist ’n der Rest?“

„In ihren Zimmern. Bis auf Robin, er ist noch nicht wiedergekommen.“

„Was? Wir müssen ihn suchen! Orte mal seinen Communicator!“

„Hab ich doch schon lange. Demnach ist er in der Stadt, da er auch Empfang hat und nur nicht rangeht, sind wir ihn nicht suchen gegangen. Und er liegt auch nicht nur irgendwo rum, er bewegt sich.“

„Und wenn er Slade gesucht hat; schließlich steckt fast immer er hinter Cinderblock, Plasmus und Overload; und Slade ihm den Communicator abgenommen hat? Er trägt ihn mit sich rum, damit wir Bewegung sehen, und rangehen tut er nicht, weil er nicht Robin ist!“

Cyborg schwieg einen Moment. „Aber sein zweites Signal passt doch auch dazu!“

„Denkst du nicht, davon kann Slade auch schon erfahren haben?“

„Ich ruf das Team zusammen.“

********

Robin drückte sich in eine Nische in einem der alten Zug-Tunnel, er keuchte und seine Klamotten hatten deutliche Kampfspuren. „Erst kommst du mich suchen, und jetzt versteckst du dich vor mir? Dir ist schon klar, dass wir nicht Verstecken spielen, oder?“ Slade ging durch den Tunnel, Robin wusste, er hatte keine lange Verschnaufpause, Slade würde ihn sowieso finden. Also zog er, so leise er konnte, ein paar Discs hervor, er wartete, bis Slade näher war. Dann sprang er aus der Nische heraus und warf die Discs, Slade allerdings gelang es, die Discs zurück zu schlagen, Robin hatte damit nicht gerechnet und konnte nicht mehr ausweichen, er wurde durch die Explosionen gegen eine Wand geschleudert und fiel auf die Gleise, er stemmte sich schwer keuchend wieder hoch, währenddessen gingen wieder die grellen Scheinwerfer an.

Robin hatte keine Kraft mehr, er versuchte, sich aufzurichten, währenddessen fuhr der Zug schon in seine Richtung los, er hatte es gerade geschafft, aufzustehen, da brach die Decke ein und Star flog zwischen ihn und den Zug, sie konnte ihn mit ihrer tamarianischen Kraft anhalten, als die Titans im Zug nachsahen war Slade schon nicht mehr da. „Robin, ist alles okay?“, fragte Terra von oben, Star griff Robin und die Titans flogen aus dem Tunnel.

„Jetzt ja. Danke, ich war zwischendurch zu geblendet, und dann hat er mich erwischen können…“

„Geht’s dir gut; hast du dir was gebrochen, oder so?“

„Nein Terra, mir geht’s gut. Wie lief Overload?“

„War eigentlich ziemlich schnell erledigt. Allerdings haben wir seine Diskette nicht gefunden, die dürfte irgendwo im Wasser sein.“

„Gut, danach sollten wir dann suchen. Aber jetzt sollten wir erst mal in den Tower zurück.

********

„Arme kleine Terra. Du hast noch keine Ahnung, was du anrichten wirst.“ Slade war in einer dunklen Halle, auf vielen Bildschirmen beobachtete er die Titans.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2014-05-30T19:52:30+00:00 30.05.2014 21:52
Spitzen Kapi^^



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