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Geliebter Ehemann

Fortsetzung zu `Geliebtes Haustier`
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo,

Auf zum Endkampf.... Komplett anzeigen

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Kapitel 19

Eine dunkle Masse erhob sich vor ihnen, auf halben Weg zwischen Hogwarts und Hogsmeade. Vierbeinige Monster zwischen vermummten Gestalten mit silbernen und schwarzen Masken, und ganz vorne, flankiert von zwei Todessern, der Dunkle Lord persönlich. Der Wind heulte wie eine Klagefee auf. Albus konnte nicht fassen was er da sah. Er wusste, dass Tom viele Leute hatte aber so viele hätte er nie gedacht.

„Das ist ja Wahnsinn“, keuchte Arthur neben ihm, „so viele?“

„Scheint so“, sagte Harry.

„Ihr kennt den Plan. Wir bleiben hinter den Schutzschilden von Hogwarts und greifen von hier aus an“, rief Albus.

„Harry, alles in Ordnung?“, fragte er mit einem besorgten Blick auf den jungen Mann neben sich. Er war blass geworden.

„Ja. Kann ich meinen Zauberstab jetzt wiederbekommen.”

Wortlos wurde ihm der Stab gereicht.

„Ich werde die Schilde so verändern, dass unsere Zauber hindurch kommen“, wandte sich Albus an seine Leute.

Harry warf ihm einen Blick zu, mit diesem Plan hätten die dunkle Seite nur sehr wenige Chancen gehabt. Die Flüche der weißen Seite würden treffen aber sie würden gegen die mächtigen Schutzschilde des Schlosses keine Chance haben. Er seufzte leise, eine Hand schlang sich um seine Finger und drückten leicht zu.

„Bald ist es vorbei“, sagte Tonks leise.

„Ja, bald ist es vorbei“, seufzte Harry. Er wandte sich wieder zu Albus, der jetzt langsam vortrat, genau wie Voldemort auf der anderen Seite.
 

„Ihr habt etwas was mir gehört und ich will es wieder haben“, zischte Voldemort, die roten Augen glühten hell auf.

„Harry gehört niemand und er wird garantiert nicht zu dir zurück kommen, Tom“, gab Albus zurück.

Voldemort knurrte laut auf und rief, „mein Ehemann gehört an meine Seite und da hat er sich auch sofort wieder einzufinden.“

„Nein. Du hast den Zauber selbst gebrochen, Harry ist frei. Er wird an unserer Seite kämpfen wenn es überhaupt zu einem Kampf kommt. Wollen wir nicht noch einmal über alles reden? Ein Krieg muss nicht sein.“

„Es herrscht schon lange Krieg, alter Mann und ich habe nicht vor, ihn zu verlieren. Hat noch jemand etwas Sinnvolles zu sagen oder können wir anfangen?“, fragte Voldemort.

„Dieser Kampf wird viele Tote kosten, ihr kommt nicht an den Schutzschilden vorbei“, gab Albus zurück.

Der Dunkle Lord trat noch näher, er stand jetzt direkt vor den Schutzschilden und fuhr mit der Spitze des Zauberstabes darüber, helle Funken zeichneten die Berührung nach.

„Die viel gepriesenen, magischen Schutzschilde von Hogwarts, mit die Mächtigsten, die unsere Welt zu bieten hat. Sie haben mich schon zu meiner Schulzeit begeistert, ich habe alles über sie gelesen und musste feststellen, dass es unmöglich ist sie zu durchbrechen“, sinnierte Voldemort, allerdings laut genug, dass ihn alle hören konnten.

„Wenn du das weißt, warum bist du dann hier, Tom? Warum dieser sinnlose Angriff? Du wirst dir denken können, dass wir hier bleiben“, sagte Albus.

Ein kaltes Grinsen erschien auf dem Schlangengesicht, „Albus, unterbrich mich doch nicht, ich war noch nicht fertig. Ja, es ist unmöglich sie zu durchbrechen, es sei denn, man wird eingeladen. Es ist genau wie mit dem Fideliuszauber, er ist nur so stark wie das Herz, in dem er verwahrt wird. Oder mein geliebter Ehemann?“

Alle Blicke fuhren zu Harry, der kurz den Kopf hängen ließ und sich dann straffte. Mit hoch erhobenen Kopf verließ er die Masse der Kämpfer.

„Harry, wehre dich dagegen. Wehr dich gegen seinen Einfluss“, rief Arthur.

Tiefes, dröhnendes Lachen kam von Voldemort und auch von einigen anderen Todessern.

„Weasley, glaubst du etwa immer noch an dieses Ammenmärchen? Macht endlich die Augen auf, Harrys Herz gehört mir“, rief Voldemort.

Ungläubigkeit machte sich auf der weißen Seite breit, fassungslos wurde Harry angestarrt, der mittlerweile die Hälfte der Strecke zwischen den Fronten zurückgelegt hatte und plötzlich auf ein Knie sank.

„Harry, nein. Tu das nicht“, rief jetzt auch Albus.

Harry wandte ihm nochmal den Kopf zu, ein sanftes Lächeln auf den Lippen, „Damit es endlich vorbei ist.“ Er wandte den Kopf zu Voldemort und sagte laut und deutlich, „hiermit lade ich meinen Mann, meine Familie, meine Freunde, die Werwölfe, die Vampire und sämtliche Träger eines Dunklen Mals ein den Grund von Hogwarts zu betreten.“
 

Der Schock saß tief bei den Mitgliedern der Weißen Seite als Voldemort mit einem siegessicheren Grinsen die Schutzschilde passierte und langsam auf Harry zuging. Von den restlichen Todessern bewegte sich noch keiner denn alle Blicke lagen auf den zwei einsamen Gestalten zwischen den Fronten. Harry kniete noch immer, der Blick war allerdings auf Voldemort gerichtet, der jetzt vor ihm stehen blieb.

„Ihr habt etwas, was mir gehört“, schnurrte Harry während er die rechte Hand ausstreckte.

Ohne eine Erwiderung holte Voldemort etwas aus seiner Tasche, silbern blitzte es auf, und schon schob er den Ehering wieder über Harrys Finger. Fast gleichzeitig verwoben sich die Finger miteinander, ein Ruck und Harry fand sich in einer kräftigen Umarmung wieder.

„Mein geliebter Ehemann.“

„Mein geliebter Lord.“

„Nein, das kann nicht wahr sein. Du hast unter Veritaserum ausgesagt“, unterbrach Arthurs Stimme die Stille.

Lächelnd drehte sich Harry um, die Arme seines Mannes blieben eng um seinen Brustkorb geschlungen. „Mein Vater ist einer der besten Tränkemeister dieser Zeit, für ihn war es ein Leichtes einen Trank zu entwickeln, der das Serum für zwölf Stunden außer Kraft setzt“, erklärte er.

„Aber warum? Harry, warum dieser erneute Verrat? Warum hast du Hogwarts für den Feind geöffnet?“, fragte Albus fassungslos.

„Damit es endlich vorbei ist. Damit meine Tochter frei aufwachsen kann. Damit ich mich mit meiner Familie nicht ständig verstecken muss. Damit ich nicht ständig mit der Angst leben muss, dass ein Mitglied meiner Familie verhaftet oder getötet wird. Deswegen. Albus, ich bin es leid, diesen Krieg, diese Kämpfe, diese sinnlose Auseinandersetzung, ich bin es wirklich leid. Ich will meine Ruhe und die kann ich nur bekommen wenn es nur noch eine Seite gibt“, erklärte Harry ernst.

Bewegung kam in die dunkle Masse vor den Schutzschilden, nacheinander durchbrachen alle die Schilde und stellten sich hinter Voldemort und Harry auf.

„Was, wenn ihr gewinnt? Hast du daran mal gedacht? Die Zaubererwelt versklavt, Muggelstämmige und Halbblüter gejagt und getötet und weiße Magie verboten und verfolgt. Ist es das, was du willst?“

Harry lachte leise und schüttelte den Kopf, gleichzeitig löste er sich aus der Umarmung. „Wir sind nicht ihr. Sicher, es wird Veränderungen geben, die gibt es immer wenn eine Regierung wechselt aber die Menschen werden sich daran gewöhnen. Es wird länger dauern als normal, Vorurteile müssen abgebaut werden aber es wird sich ergeben. Sei gewiss, der Blutstatus wird in Zukunft keinerlei Einfluss mehr auf Status oder Rang des Betroffenen haben und wer welche Art der Magie ausführt, ist uns egal. Wie gesagt, wir sind nicht ihr.“

„Das kannst du nicht ernst meinen. Das wird ER niemals zulassen.“

„Doch, wird ER“, sagte Harry bevor er Voldemort einen fragenden Blick zu warf. Dieser knurrte leise, nickte aber dann und Harry wandte sich wieder an Albus, „Mir wurde soeben die letzte Möglichkeit gegeben euch ein Angebot zu machen.“

„Welches?“

„Gebt auf. Verlasst England und kommt nie wieder. Zieht euch zurück, beendet diesen Krieg hier und jetzt, ohne weitere Verluste. Das ist mein Angebot an euch“, sagte Harry ernst.

Arthur wollte auffahren doch Albus hielt ihn mit einer Handbewegung zurück und erhob die Stimme, „ihr habt es alle gehört. Jeder, der gehen will, darf jetzt gehen.“

Mit Bedauern sah Harry, dass sich nicht einer der weißen Seite bewegte.

„Darf ich jetzt?“ , zischte Voldemort.

„Ja, mein Lord.“

„Gut, genug geredet. Dazu sind wir nicht hier, ANGRIFF!“

Es war der Befehl für den Weltuntergang.
 

Es war als würden zwei Naturgewalten aufeinander treffen. Die Kämpfe in der Winkelgasse und im Ministerium waren nur Geplänkel im Vergleich hierzu gewesen, kurze Intermezzi für diesen großen, finalen Kampf. Allen Beteiligten war bewusst, dass nur eine Seite siegreich vom Feld gehen würde und damit diesen Jahrzehnte andauernden Krieg für sich gewinnen würde. Es gab keine weitere Chance, hier musste alles gegeben werden und das taten sie auch.

Flüche und Zauber schossen umher, prallten von Schutzschilden ab oder rissen Haut und Fell auf. Schmerzensschreie hallten über das Feld, vermischten sich mit dem Jaulen und Knurren der Werwölfe. Aus den wenigen Tropfen, die noch zu Beginn des Tages vom Himmel gefallen waren, war schnell strömender Regen geworden, bei dem man die Hand vor Augen nicht mehr sah. Jemand, aus den Reihen des Dunklen Ordens, löste dieses Problem auf seine Weiße. Zwei hell lodernde Totenschädel tauchten am Himmel auf, hellblau und giftgrün, tauchten sie die kämpfende Menge in eine groteske Szenerie.
 

Der Hauptangriff der Weißen Seite lag logischerweise auf Voldemort doch dieser hatte damit gerechnet und die Stärksten seiner Anhänger um sich versammelt. Dennoch sahen sie sich einer extremen Übermacht gegenüber und gerieten immer mehr in die Verteidigung. Diese allerdings war für die Weiße Seite nicht zu durchbrechen, mächtige Schutzschilde entsprangen den Zauberstäben einiger Todesser. Diese hatten nur diese eine Aufgabe, nämlich Harry und Voldemort zu schützen.
 

Woanders auf dem Feld hatte der Phönixorden mit ganz anderen Problemen zu kämpfen und zwar mit den Geschöpfen der Nacht. Werwölfe hetzten durch den strömenden Regen, wichen den Flüchen aus und stürzten sich auf die Männer und Frauen. Doch selbst ein getroffener Werwolf blieb gefährlich denn sie steckten Wunden wesentlich besser weg als die Menschen. Lediglich ein Avada hielt sie wirkungsvoll auf. Dazu kamen noch die dominanten Werwölfe, die diesmal auf den Verwandlungstrank verzichtet hatten und ihre Artgenossen mit dem Zauberstab unterstützten. Sie ergänzten sich perfekt und pflügten geradezu durch die Reihen der Weißen Seite.
 

Eine Gruppe Auroren wusste nicht so genau, gegen wen genau sie da kämpfen. Ihre Gegner bewegten sich unmenschlich schnell und glichen damit ihre, verhältnismäßig schwachen Flüche wirkungsvoll aus. Erst als einer der Angreifer seine Maske verlor und beim Fauchen lange, spitze Eckzähne enthüllte, wussten sie, dass ihre Gegner keine Menschen waren. Und einer der Auroren hatte eine brillante Idee, er riss den Zauberstab hoch und brüllte, „Lumos sol.“

Sonnengleiches Licht entsprang der Stabspitze, die Vampire kreischten panisch auf. Einige schlugen die Hände vors Gesicht während sie zusammenbrachen doch der größte Teil brachte sich fluchtartig in Sicherheit und zogen sich in die Masse der Dunklen Seite zurück. Kurzzeitig brannte Jubel aus und überall auf dem Feld tauchten solche kleinen Sonnen auf, die Weiße Seite hatte eine wirksame Waffe gegen die Vampire gefunden.
 

Adrian bewegte sich durch die Menge, das helle Licht brannte in seinen Augen und machte ihn fast blind. Nur seinem Alter verdankte er es, dass das Licht ihn nicht geblendet hatte, so wie es einigen seiner jüngeren Artgenossen ergangen war. Sein Weg führte ihn zu Voldemort, den er auch unter einigen Schwierigkeiten erreichte.

„Was willst du?“, brüllte der Dunkle Lord über den Schlachtlärm hinweg.

„Ich muss meine Leute abziehen, sie verrecken sonst. Nur die Ältesten können bleiben“, gab Adrian zurück.

„Wenn die Sonnen weg sind?“

„Der Schaden ist bereits angerichtet, einige sind dauerhaft blind.“

„Verschwindet“, mischte sich jetzt Harry ein.

Adrian nickte nur und verschwand wieder, überall lösten sich jetzt Vampire aus ihren Kämpfen und brachten sich in Sicherheit. Nur die ganz Alten, die blieben zurück um weiterzukämpfen.
 

„Planänderung?“, fragte Harry.

„Ja, Dumble muss weg und zwar sofort.“

„Das mach ich.“

Voldemort sah seinen Mann etwas verwundert an und zischte, „wieso du?“

„Weil er mich nicht angreifen wird. Mir muss nur jemand Arthur vom Leib halten, weil der greift mich an“, gab Harry zurück.

„Wir machen das. Komm, meine Fledermaus.“

„Du willst deinen eigenen Vater angreifen?“

„Ja.“

Severus zuckte mit den Schultern und schloss sich seinem Partner dann an, Harry schüttelte kurz den Kopf, folgte ihnen aber dann. Es folgten ihnen sowohl Silber- wie auch Schwarzmaskierte.

„Wir sorgen für ein bisschen Ablenkung“, knurrte Voldemort den Rest an.

„Aber das machen...“

„....wir doch gerne.“

„Will ich wissen, was ihr vorhabt?“

„Nein“, kam synchron von den Zwillingen zurück.

Die nächste Antwort sparte sich Voldemort und wand sich wieder dem Kampf zu. Die Zwillinge holten einige Dinge aus ihren Roben und begannen.
 

Harry hörte hinter sich laute Flüche, vermischt mit dem irren Lachen der Zwillinge. Er drehte sich kurz um, bunte Schmetterlinge und kleine Vögel flatterten wild zwischen den Kämpfern umher. Die Todesser ließen sich davon nicht stören, zu gut kannten sie die Scherze der Zwillinge doch die Weiße Seite vermutete dahinter einen bösartigen Zauber und griff die Scherzgeschöpfe an. Doch dafür mussten sie ihre Aufmerksamkeit teilen und genau das war das Ziel gewesen. Harry schüttelte leicht den Kopf und ging weiter, seine Begleiter hatten ihn und sich selbst mit Schutzschilden eingehüllt.

„Charlie, willst du das wirklich machen?“, fragte Harry unterwegs.

„Ja.“

„Warum?“

„Weil Krieg herrscht.“

Etwas ungläubig sah ihn Harry an, sagte aber nichts weiter dazu sondern konzentrierte sich wieder auf die, sie umgebende Schlacht.
 

Immer weniger Flüche prasselten auf Albus ein und schließlich lösten sich immer mehr Todesser aus dem Kampf mit ihm. Etwas verwundert sah er sich um, Voldemort hatte sich schon längst in die Reihen seiner Anhänger zurückgezogen, und erkannte, dass die Dunkle Seite einen Ring um ihn gebildet hatte. Natürlich, er war der stärkste Weißmagier auf dieser Seite, wenn er im Duell fiel, wäre der Sieg der Dunklen Seite zum greifen nah. Scheinbar war ein Kämpfer ausgewählt worden.

„Albus, was wird das hier?“, knurrte Arthur neben ihm.

„Ein Duell.“

„Warum? Das ist doch Blödsinn.“

„Nein, ist es nicht. Es war früher so üblich, dass sich die Anführer duelliert haben um einen großen Kampf zu vermeiden“, erklärte Albus während sich die Reihen der Gegner kurz öffneten um seinen Gegner durch zulassen.

Es war Harry in Begleitung von zwei Todessern.

„Harry, mein Junge, willst du wirklich gegen mich kämpfen?“, fragte Albus etwas fassungslos.

„Ja, will ich.“

„Aber warum du? Und nicht Tom?“

„Wir sind gleichberechtigt also ist es egal und mein Lord wird an anderer Stelle gebraucht. Also?“

„Du elender Verräter, du verdienst den Tod“, brüllte Arthur in diesem Moment.

Er stürzte an Albus vorbei, den Stab erhoben und schon den ersten Fluch auf den Lippen als einer der Todesser sich bewegte. Wie ein Blitz stand er vor Harry und in derselben Bewegung riss er die Maske runter.

„Charlie!“

„Hallo Dad.“

„Du,...du Mörder. Du hast deinen eigenen Bruder umgebracht“, keuchte Arthur.

„Ich habe ihm gesagt, dass er mich nicht vor die Wahl stellen soll, er würde verlieren. Nun, er hat mir nicht geglaubt.“

„Aber...“

„Ich wäre euch sehr verbunden wenn ihr eure Familienangelegenheiten ein anderes Mal bereinigen könnt. Ich habe heute noch etwas vor“, schnarrte der zweite Todesser.

Arthur fuhr sofort zu ihm rum doch diesmal sparte er sich jeden Kommentar und sprach gleich den ersten Fluch. Severus wich geschickt aus und schickte den ersten 'Stupor' während von Charlie ein 'Sectumsempra' nur knapp an seinem Vater vorbei schoss. Alle starrten den jüngeren Rotschopf fast panisch an, dieser ging mit blitzenden Augen zu Severus.

„Stell mich nicht vor die Wahl, auch du kannst sie nicht gewinnen. Niemand ist mir wichtiger als der Mann, den ich liebe.“

„Verräter.“

„Ich war nie auf eurer Seite“, gab Charlie grinsend zurück.

Sein Vater starrte ihn noch einen Moment an, seine Gesichtszüge verfinsterten sich während er den Stab hob. „Du bist nicht mehr mein Sohn.“

„Gut, dann lass uns kämpfen.“

Diesmal kam sowohl von Severus wie auch von Charlie der schwarzmagische Schneidefluch, die allerdings von Arthur geblockt wurden. Jedes weitere Wort war überflüssig, dass sah auch Arthur jetzt ein und vertiefte sich in das Duell mit seinem Sohn.
 

„So, jetzt zu uns“, lächelte Harry.

„Ich werde nicht gegen dich kämpfen“, sagte Albus, „du bist einer meiner Schüler. Du bist fehl geleitet.“

„Nein, ich bin völlig richtig geleitet. Albus, ich werde dich angreifen und ich will gewinnen.“

Der Weißmagier sah ihn wirklich traurig an, er wirkte um Jahre gealtert und beinah tat es Harry im Herzen weh. Doch dann tauchte kurz das Bild seiner Tochter vor seinen Augen auf und jegliche Unsicherheit verschwand. Albus hatte den kurzen Gewissenskrieg auf seinem Gesicht ablesen können und er bedauerte, dass sich jetzt Entschlossenheit darauf breit machte.

„Willst du das wirklich?“, fragte Albus.

„Ja“, kam entschlossen von Harry während er schon die Duellposition einnahm. Mit einem resignierenden Seufzen tat es ihm Albus gleich und kurz darauf begann es.
 

Keiner mischte sich in das Duell ein, im Gegenteil, um sie herum wurden die Kämpfe immer weniger bis sie schließlich ganz ab ebneten. Alle Augen waren auf die zwei Duellanten gerichtet, nur Wenige gaben Harry eine reelle Chance gegen seinen ehemaligen Mentor. Doch je länger das Duell dauerte, je mehr Flüche gesprochen und geblockt wurden, umso deutlicher wurde, dass Harry in den letzten Jahren sehr viel aufgeholt hatte. Insgeheim fragte sich sogar Voldemort wann sein Mann einige der angewendeten Flüche und Taktiken gelernt hatte. Und vor allem sprach er jeden Zauber in Parsel aus, Albus konnte sich also nicht mal darauf einstellen. Er wusste nicht ob der Fluch, der auf ihn zu kam, ein Betäubungsfluch oder ein tödlicher Fluch war, er musste entweder jeden blocken oder ausweichen.

Voldemort ließ seinen Blick kurz schweifen bis er Severus und Charlie gefunden hatte, eine Gestalt lag zu ihren Füßen aber er konnte nicht erkennen ob es sich wirklich um Arthur handelte. Er wandte sich von ihnen ab und sah sich weiter um. Der Kampf war zum Stillstand gekommen, alle warteten auf den Ausgang dieses Duells. Er überlegte kurz ob er das Duell auf seine eigene Art beenden sollte aber er verwarf die Idee sofort wieder, sein Mann würde ihn die nächsten sechs Monate auf die Couch verbannen und das war nicht wirklich erstrebenswert. Ein Schrei ließ seinen Blick zurück zu seinem Mann fahren und für einen Moment setzte sein Herz aus denn es stand nur noch einer der zwei Duellanten, und der war zu groß für seinen Mann.
 

Voldemort pflückte durch die Reihen, wobei er keinen Unterschied zwischen seinen Leuten und seinen Gegnern machte, sein einziges Ziel war Harry. Dieser stand gerade wieder auf, ein schimmerndes Schutzschild flackerte um ihn herum als ihn bereits der nächste Fluch traf. Das Schutzschild brach zusammen, Voldemort hörte einen Fluch auf Parsel und kurz darauf griff Harry wieder an. Albus' Verteidigung war stark, das Schutzschild spannte sich gleichmäßig und schimmernd vor ihm. Harry verschwendete keine Kraft mehr auf Schutzschilde, er griff ununterbrochen an und blieb dabei in Bewegung, die Flüche von Albus gruben sich alle in die Erde. Unaufhörlich prasselten Harrys Angriffszauber auf das Schutzschild des Weißmagiers ein, er brauchte immer mehr Kraft um es aufrecht zu halten, er konnte ihn immer weniger angreifen.

Schließlich gab Albus das Schutzschild auf um ihn weiter angreifen zu können, wie Harry wich er jetzt aus. Es war ein Fehler denn mit der Schnelligkeit des jungen Zauberers konnte er es nicht aufnehmen. Der erste Schneidefluch traf ihn am Oberarm, dafür steckte Harry einen Fluch gegen das rechte Bein ein. Mit einem Schrei ging der junge Mann zu Boden, er spürte sein Bein abwärts der Hüfte nicht mehr.

„Harry, gib auf“, mahnte Albus leise.

Er kam langsam auf ihn zu und wich gerade noch dem Fluch aus. Er konnte nicht glauben, dass Harry ihn immer weiter angriff doch die Flüche schossen immer wieder haarscharf an ihm vorbei. Dennoch brachte er es nicht über sich, den am Boden liegenden Harry anzugreifen.

„Kämpfe“, knurrte dieser gerade.

Er wirkte einen Schwebezauber und griff dann weiter an. Er schien durch sein gelähmtes Bein weit weniger behindert als Albus mit seinem verletzten Arm denn dieser verlor kontinuierlich Blut und wurde dadurch schwächer. Gemurmel wurde unter den Umstehenden laut, einige Auroren wollten ihre Stäbe heben und sofort kam Bewegung in die Todesser, die Stäbe wurden wieder gesenkt. Weder Harry noch Albus bekamen davon etwas mit, sie bluteten mittlerweile Beide aus mehreren Wunden. Gerade ging Harry wieder mit einem Schrei zu Boden, ein Schneidefluch hatte ihm eine tiefe Wunde an der Brust gerissen. Albus seufzte tief auf und schloss für einen Moment die Augen. Als er sie wieder öffnete, sah er nur noch einen grünen Fluchschimmer auf sich zukommen, ...dann wurde alles schwarz.
 

Einen Moment herrschte noch fassungslose Stille, alle Augen waren auf Albus Dumbledore gerichtet. Die Hälfte der Zuschauer in der Hoffnung, dass er wieder aufstehen würde, und die Anderen in genau der gegenteiligen Hoffnung. Die Hoffnung der Letzteren erfüllte sich, Albus regte sich nicht mehr. Gemurmel wurde laut und als auch der Letzte begriffen hatte, was da gerade passiert war, brach das Chaos aus. Dutzende Zauber schossen durch die Luft, wer genau das Ziel war, hätte wohl nicht mal der Zaubernde selbst sagen können. Die Todesser hatte allerdings in diesem Moment nur ein Ziel und das war der Schutz ihres zweiten Lords denn dieser hatte das Duell zwar überlebt aber er lag am Boden. Mächtige Schutzschilde spannten sich über ihm während mehrere Gestalten versuchten zu ihm zu kommen.
 

Voldemort war der Erste, der bei seinem Mann ankam. Er spürte wie die Schutzschilde sich auf ihn ausbreiteten und ging in die Knie. Die Verbindung in seinem Inneren war schwach, er ließ den Stab über seinen Mann gleiten und murmelte Heilzauber.

„Verschwinde und lass mich das machen, du bist schon immer schlecht in Heilzaubern gewesen“, schnarrte eine Stimme neben ihm während er schon weggeschoben wurde.

„Bist du sicher?“, fragte Voldemort knurrend und mit seltsam belegter Stimme.

Severus nickte nur, er hatte bereits einen heilenden Singsang angestimmt um seinem Sohn zu helfen. Voldemort erhob sich, drei Todesser standen um Severus herum, Charlie ohne Maske und mit blutigem Gesicht.

„Wir kümmern uns um sie“, sagte er lächelnd.

Ein kurzes, ruckartiges Nicken und dann wand sich Voldemort dem Kampf zu. Severus sah kurz zu seinem Partner auf, dieser schenkte ihm ein Lächeln bevor er den Zauberstab hob und sein Schutzschild, dem seiner Zwillingsbrüder anschloss. Deren Augen blitzen hinter den Silbermasken auf.
 

Albus' Tod hatte der Weißen Seite einen schweren Schlag versetzt, einige junge Auroren suchten ihr Heil in der Flucht. Hier hatten sie aber nicht mit den Vampire gerechnet denn Adrian hatte noch eine Verwendung für seine Vampire gefunden. Die Fliehenden waren in Panik, sie wollten nur noch schnell hier weg und so waren sie leichte Beute für die Vampire, die sie einfach von hinten anfielen und in die Bewusstlosigkeit schickten. Sie kannten die Befehle von Harry, keine unnötigen Toten und daran hielten sie sich. Doch der größte Teil der Weißen Seite kämpfte, kämpfte verzweifelt gegen eine erdrückende Übermacht denn mit dem Tod Albus hatte die Dunkle Seite einen ihrer stärksten Gegner verloren und neuen Mut, neue Kraft geschöpft. Sie kämpften härter als vor diesem Duell, sie sahen ihren Sieg förmlich vor sich und es war nur noch eine Frage der Zeit bis er eintrat.
 

Dennoch zog sich der Kampf bis tief in die Nacht hinein. Es war weit nach Mitternacht als der letzte Fluchschimmer verschwand, als das letzte Schutzschild fallen gelassen wurde und die Überlebenden einfach an Ort und Stelle zu Boden sanken. Kein Gefühl des Triumphs machte sich breit, jeder hatte Freunde und Verwandte fallen sehen, zu viele Mitglieder ihrer Seite waren gefallen.
 

Langsam streifte Severus durch die Reihen der Überlebenden, er war auf der Suche nach seinem Bruder denn dieser war nicht wieder bei Harry aufgetaucht. Sein Sohn war so weit geheilt, dass er kein weiteres Blut verlor. Seine Lebenszeichen waren schwach aber stabil, er konnte sich also um das nächste Mitglied seiner Familie kümmern denn Charlie war selbst unterwegs um Andere zu heilen. In seiner eigenen Rangfolge war nun mal Voldemort jetzt der Nächste doch der Dunkle Lord war nirgends zu sehen. Er sah einige Mitglieder des Inneren Kreises, die ihm kurz zu nickten während er weiter ging bis ihn Lucius aufhielt.

„Hast du unseren Lord gesehen?“, fragte der Blonde.

„Harry liegt irgendwo da hinten, die Zwillinge passen auf ihn auf und Voldemort suche ich selber. Wie geht es dir?“, fragte Severus zurück.

Lucius zuckte mit den Schultern, verzog aber gleichzeitig schmerzerfüllt das Gesicht und meinte, „geht schon, ist nur die Schulter. Hast du schon überall gesucht?“

„Wie denn? Ich kann kaum laufen.“

Diesmal nickte Lucius und wandte sich um. „Dann gehen wir mal unseren Lord suchen.“
 

Nach und nach schlossen sich ihnen immer mehr Mitglieder der Dunklen Seite an, allen voran die Werwölfe und schließlich hallte ein lautes Heulen über das Schlachtfeld. Severus erkannte die Stimme von Fenrir und wunderte sich sofort, sollte der nicht eigentlich bei seinem schwangeren Gefährten sein? Doch er schob diesen Gedanken beiseite als er bei dem Werwolf angekommen war und seinen Bruder fand, am Boden liegend und ohne irgendwelche Regung. Ihm entfuhr ein leiser Fluch während er fast schon panisch neben Voldemort zu Boden ging und seinen Zauberstab über den reglosen Körper gleiten ließ.

„Und?“, rief Lucius, der gerade angekommen war.

„Er lebt.“

„Aber?“

„Er wacht nicht auf. Ihn muss irgendein Betäubungs- oder Schlafzauber getroffen haben“, sagte Severus. Er packte den Stab wieder weg und erhob sich.

„Was wird das?“

„Voldemort ist nicht verletzt, seine Lebenszeichen sind stabil. Das sind zwei Dinge, die ich von vielen Anderen nicht sagen kann. Wir brauchen erst mal einen Plan“, gab Severus zurück.

Neben ihm verwandelte sich Fenrir gerade zurück, er blutete aus unzähligen Wunden, schien aber nicht weiter davon beeinflusst.

„Gut, auf unsere Lords können wir nicht zählen also bleibt mal wieder alles an uns hängen. Wie sieht es mit Riddle-Manor aus? Können wir dahin?“, fragte Lucius.

„Nein. Voldemort hat einen Zauber über das Manor verhängt, nur er und Harry können es betreten ohne von den Zaubern zerrissen zu werden. Vergiss nicht, Tali ist in Riddle-Manor.“

„Wer versorgt den Welpen?“

„Die Hauselfen. Sie haben genug Lebensmittel um Tali sechs Monate zu versorgen. Wir quartieren uns in Hogwarts ein. Das Schloss ist groß genug um alle unterzubringen.“

Lucius nickte dazu und meinte, „wir müssen die Verwundeten sortieren. Fenrir, wie viele Werwölfe hast du noch?“

„Genug. Ich gebe ihnen sofort den Befehl.“

„Warte. Die Schwerverletzten bleiben da liegen, wo sie liegen. Alles was leicht verwundet ist und noch mehr oder weniger selbst laufen kann, bringt ihr nach Hogwarts, Große Halle. Schick jemanden in die Kerker, da müssen noch genug Heilmittel rumstehen. Das Passwort für mein Büro ist Silberfuchs“, sagte Severus, „solltet ihr irgendwo Leute finden, die sich mit Tränken auskennen, verbanne sie sofort in mein Labor. Wir brauchen Heil-, Blutbildungs- und Knochentränke.“

„Schmerztränke?“, fragte Fenrir.

„Nein.“

„Wie jetzt?“

„Wir müssen erst mal alle soweit heilen, dass sie überleben. An zu vielen Schmerzen ist noch keiner gestorben. Die können wir behandeln wenn der Rest soweit erledigt ist. Alle, die auch nur entfernt wissen was ein Heilzauber ist, soll sich an die Arbeit machen.“

„Welche Prioritäten?“ „Unsere Leute. Es muss keine vollständige Heilung sein, nur soweit, dass sie überleben. Macht keine Schönheitsreparaturen, erst mal müssen alle überleben, um den Rest kümmern wir uns später“, knurrte Severus.

Weder Lucius noch Fenrir widersprachen, der Werwolf nickte nur kurz und verwandelte sich dann wieder. Laut heulend gab er die Befehle an seine Artgenossen weiter, schneller und effektiver als jeder Zauber.

„Wo ist Draco?“

„Keine Ahnung. Ich habe ihn aus den Augen verloren. Sev, ich...“

„Lucius, heben wir uns die Trauerbekundungen für später auf. Wir haben zu tun. Es ist...“

Er unterbrach sich als ein weitere Mann zu ihnen stieß, die blonden Haare waren blutverschmiert, eine hässliche Narbe zog sich quer über sein Gesicht und die langen Eckzähne standen weit über die Unterlippe hinaus.

„Was ist mit deinen Vampiren?“, fragte Lucius sofort.

„Die Hälfte ist geblendet, für immer. Ein Viertel ist tot und der Rest schleicht hier irgendwo rum und trinkt erst mal“, gab Adrian zurück.

„Du?“

„Meine Augen sind schwer geschädigt aber ich werde es überleben.“

„Draco?“

„Lebt, ich spüre unsere Verbindung aber ist schwer verletzt. Ich geh sofort zu ihm.“ Sowohl Lucius wie auch Severus atmeten tief durch bevor sie nickten.

„Trink erst etwas“, wies Severus ihn an.

„Und dann schaff deine restlichen Vampire ins Schloss. Die Sonne geht bereits auf“, schloss Lucius. Adrian nickte nur schwach und ging dann.

„Und wir?“

„Du kannst heilen also mach dich an die Arbeit“, gab Severus zurück.

Sie ließen ihren Lord da liegen wo er gerade lag und machten sich an die Arbeit, zwei Werwölfe schleiften ihn irgendwann, völlig unlordhaft, nach Hogwarts.
 

Die Sonne warf ein helles Licht auf das blutige Schlachtfeld, verhöhnte die Gefallenen und machte den Überlebenden neuen Mut. Nichts war mehr von dem schlechten Wetter des Vortages zu sehen, die Sonne stand als leuchtender Punkt hoch am hellblauen Himmel, nicht ein Wölkchen war zu sehen. Zerrissene Gestalten schlichen durch die Reihen der Toten, jeder ein Pergament und eine Feder in den Händen, sie schrieben die Gefallenen auf und die Listen waren lang. Doch für Trauer war keine Zeit, Lucius, der das Kommando übernommen hatte, wollte eine genaue Auflistung der Gefallenen und zwar auf beiden Seiten. Er war sich bewusst, dass einige der Weißen Seite entkommen waren und jetzt wollte er wissen, wer genau denn erst dann konnte man sagen ob er oder sie eine Gefahr darstellte.
 

Lucius selbst richtete sich gerade wieder ächzend auf, der Todesser vor ihm atmete jetzt ruhig und gleichmäßig auch wenn seine Gesichtsfarbe noch etwas blass war. Sein Blick glitt über das Schlachtfeld, überall waren Heiler mit ihrer Aufgabe beschäftigt. Sie hatten, kurz nach Sonnenaufgang eine Nachricht nach Malfoy-Manor geschickt denn dort hatten sich alle aufgehalten, die nicht mit kämpfen wollten aber jetzt gut zu gebrauchen waren. Unter ihnen war auch Minerva, die zu aller Überraschung auch gekommen war und jetzt mit half die Verwundeten zu heilen. Auch seine Exfrau war gekommen, zusammen mit ihrem neuen Ehemann, ein ausgebildeter Heiler, der mit offenen Armen empfangen wurde. Alles in allem ging die Heilung ihrer Leute sehr gut voran doch Lucius wusste, dass sie noch mindestens eine Woche brauchen würden um alle vollständig zu heilen.
 

Die Schwerverletzten waren zwei Tage später entweder alle soweit geheilt, dass sie ins Schloss umziehen konnten oder sie waren ihren Verletzungen erlegen, und zwar von beiden Seiten. Lucius hatte angeordnet, dass erst alle Schwerverletzten geheilt werden sollten. Dann die Leichtverletzten ihrer Seite und zum Schluss die restlichen Verletzten der Weißen Seite, er hatte die Zahl weiterer Toter so gering wie möglich halten wollen. Doch jetzt waren ihre Kräfte erschöpft, die meisten Heiler waren am Ende ihrer Kräfte und mussten teilweise selbst versorgt werden. Lediglich dieser Sturkopf Severus ließ sich nichts von irgendjemanden sagen und war fast Tag und Nacht auf den Beinen. Charlie hatte nach dem ersten Tag aufgegeben auf ihn einzureden und versorgte sie mit Nähr-, Stärke- und Aufputschtränken. Heute wollte sich Severus endlich um die restlichen Wunden seines Sohnes kümmern und so steuerte Lucius, der ihn sprechen wollte, das Zimmer an, in dem Harry untergebracht war.
 

Etwas überrascht musterte Lucius die zwei Werwölfe, die vor der Tür Wache standen, das waren eindeutig nicht Remus und Fenrir. Nach der obligatorischen Überprüfung seines Mals ließen sie ihn eintreten. Charlie sah ihn lächelnd an während Severus gar nicht erst aufsah sondern sich auf die Heilung konzentrierte.

„Du siehst schlecht aus“, sagte Lucius.

„Ich weiß“, gab sein bester Freund zurück.

„Du gehörst ins Bett, für mindestens vierundzwanzig Stunden.“

„Ich weiß.“

„Warum tust du es dann nicht?“

„Weil Voldemort noch immer im Koma liegt und ich bis jetzt mit den Schwerverletzten beschäftigt war“, gab Severus zurück.

„Das erklärt nicht, warum du nicht mal ins Bett kannst.“

Severus seufzte leise und sah jetzt auf. „Lucius, erinnerst du dich daran, dass ich gesagt habe, dass nur Harry und Voldemort nach Riddle-Manor können?“

„Oh.“

„Ja, oh. Darf ich jetzt weiter machen?“

„Natürlich.“

Mit einem Schnauben wandte sich Severus wieder zu seinem Sohn, der allerdings in diesem Moment die Augen aufschlug. „Du bist ja auch schon wach“, schnarrte er.

„Hallo Dad.“

„Wie fühlst du dich?“

„Etwas zerschlagen. Wo ist mein Mann?“, fragte Harry nach einem kurzen Rundumblick. Er hatte seinen Mann eigentlich an seinem Bett erwartet und war jetzt wirklich überrascht. Ihm entging keineswegs der kurze Blick, den sich die drei Anderen zuwarfen und fragte nochmal eindringlicher, „Wo ist mein Mann?“

Da alle Drei auch sein Mal auf dem Unterarm trugen, spürten sie seine Verärgerung und Severus seufzte schließlich. „Ihn hat ein Fluch getroffen. Er lebt, ist unverletzt aber er liegt im Koma. Bis jetzt hatte ich noch keine Zeit um mich genauer mit ihm zu beschäftigen“, sagte er.

„Wo ist Tali?“

„In Riddle-Manor. Du weißt, dass wir das Manor nicht betreten können. Deswegen heile ich dich ja gerade, damit du zu deinem Kind kannst und wir ihn nach Riddle-Manor verlegen können.“

„Ich kann sofort los.“

„Du bleibst liegen bis du wieder laufen kannst und das ist mit einem gelähmten Bein nicht möglich.“

Etwas verwundert wurde Severus angesehen, dann schlug Harry die Decke weg und bewegte die Füße, zumindest der Linke bewegte sich, der Rechte blieb leblos liegen. „Dad, wieso kann ich mein Bein nicht bewegen?“

„Weil es gelähmt ist.“

„DAD!“

„Was genau soll ich sagen? Die Schlacht ist zwei Tage her, ich bin seitdem auf den Beinen und habe mich durch die Reihen geheilt. Ich bin das erste Mal jetzt bei dir und habe mich erst mal um deine Schnittwunden gekümmert. Für dein Bein hatte ich noch keine Zeit“, schnappte Severus zurück.

„Tut mir leid“, nuschelte Harry leise.

Genervt fuhr sich Severus durch die Haare, griff dann wieder nach seinem Stab und ließ ihn über dem gelähmten Bein schweben, leise einen Zauberspruch dabei murmelnd. Das Bein glühten kurz blau und dann violett auf, Harry versuchte nochmal es zu bewegen doch es rührte sich nichts.

„Tut mir leid, ich kann dir jetzt nicht helfen. Ich weiß nicht welchen Spruch Albus verwendet hat und auf die Schnelle kann ich nichts machen. Du musst vorläufig damit klar kommen“, sagte Severus dann. Er ließ sich, mit einem schweren Seufzen auf seinen Stuhl sinken.

„Macht nichts. Ich kann ja einen Schwebezauber wirken. Wann darf ich aufstehen?“

„In zwei Tagen untersuche ich dich nochmal.“

„Aber Tali.“

„Ist in den besten Händen. Dobby und die Hauselfen kümmern sich gut um sie und sie ist in Sicherheit. Also zurücklehnen und erholen.“ Damit stand Severus auf, Charlie war sofort neben ihm und schlang einen Arm um seine Hüfte.

„Dad, du solltest dich ausruhen“, mahnte Harry leise.

„Das wurde mir heute schon mal gesagt. Das werde ich tun aber erst habe ich noch ein paar Besuche zu machen. Harry, wir sehen uns in zwei Tagen.“

„Ok.“

„Lucius, wolltest du was Bestimmtes von mir?“

„Das kann warten. Wo finde ich dich?“

„Entweder bei den Verwundeten oder im Bett, und in Letzterem will ich nicht gestört werden. Sonst noch Fragen?“, murrte Severus, der sich auf seinen jüngeren Partner stützte. An solchen Tagen machte sich sein Alter doch manchmal bemerkbar. Erst als Lucius den Kopf geschüttelte hatte, verließen Severus und Charlie den Raum.
 

„Wohin jetzt?“, fragte Charlie leise.

„Zu mir“, knurrte eine Stimme.

Beide drehten sich um und sahen sich Fenrir in menschlicher Gestalt gegenüber, Blut verkrustet und sehr blass.

Severus' Blick wanderte musternd über seinen Körper bevor er fragte, „wo ist Remus?“

„Der sollte doch gar nicht mitkämpfen“, warf Charlie ein.

„Hat er aber und er braucht Hilfe.“

„Warum kommst du erst jetzt zu mir?“, fragte Severus.

„Weil ich meinen Gefährten nicht vorher gefunden habe. Er hat sich vor mir versteckt“, knurrte Fenrir leise.

Severus musterte ihn aus den Augenwinkeln, sagte aber nichts sondern bedeutete ihm vor zu gehen. Den Weg brachten sie allerdings schweigend hinter sich.
 

Wie die anderen Werwölfe auch hatte Remus sein Lager draußen aufgeschlagen, die Räume im Schloss wurden für die Menschen und die Vampire gebraucht. Severus löste sich von seinem Partner, der ihn die ganze Zeit gestützt hatte, und näherte sich dem Werwolf, ein leises Knurren ertönte von ihm.

„Ich will dich untersuchen also hör auf mich an zu knurren“, sagte Severus, seine Stimme klang müde.

Das Knurren wurde zu einem leises Grollen, er ließ ihn allerdings näher kommen ohne was gegen ihn zu unternehmen. Langsam zog Severus seinen Zauberstab und murmelte ein paar Diagnosezauber, Remus leuchtete in einem sanften Blau welches sich in der Bauchgegend allerdings in ein helles Rot umwandelte.

„Das ist schlecht, oder?“, fragte Remus leise.

„Ja, ist es. Du solltest gar nicht hier sein. Hast du dich verwandelt?“

„Ja.“

Severus schüttelte missbilligend und traurig den Kopf während Fenrir knurrte, „was ist mit dem Kind?“

„Es ist tot.“
 

Nur eine halbe Sekunde nach dieser Aussage wurde Severus am Kragen hoch gezerrt und mit voller Wucht gegen einen Baum gestoßen, Fenrir stand Zähne fletschend vor ihm, mehr Tier als Mensch. Charlie wollte den Werwolf angreifen als er eine Berührung am Bein spürte. Überrascht sah er nach unten, Remus hatte ihn am Knöchel gepackt und schüttelte bittend den Kopf, seine Augen schimmerten feucht. Nach kurzem Zögern nickte Charlie.

Remus hingegen wandte sich an seinen Gefährten, „wenn du damit fertig bist einen Unschuldigen anzugreifen, könntest du dich deinem Gefährten widmen. ICH habe gerade erfahren, dass ich UNSER Kind verloren habe.“

Fenrir zuckte stark zusammen, ließ aber von Severus ab und ging neben Remus zu Boden, zog ihn in eine enge Umarmung und jetzt ließ Remus seinen Tränen freien Lauf. Severus rutschte am Stamm nach unten, der grobe Griff des Werwolfes hatte garantiert blaue Flecken hinterlassen, und warf ihnen einen mitleidigen Blick zu. Fenrir hielt seinen Gefährten fest umschlungen, er weinte nicht doch sein Gesichtsausdruck sprach Bände.

„Wir müssen operieren“, sagte Severus leise.

„Später.“

„Nein, jetzt. Die Geburtsblase und das Ungeborene müssen raus sonst vergiften sie seinen Körper“, sagte Severus.

Fenrir knurrte ihn wieder an doch Remus nickte leicht, trotz der Unmengen an Tränen, die sein Gesicht runter liefen. „Könnt ihr das hier machen?“, fragte Fenrir leise.

„Ja, können wir. Remus, ich muss dich dafür betäuben aber ich habe keinen Trank dafür hier. Darf ich einen 'Stupor' anwenden?“, fragte Severus.

Der Werwolf nickte nur, er löste sich aus der Umarmung seines Gefährten und legte sich flach auf den Boden.

„Ich möchte es sehen“, sagte er leise.

„Bist du sicher?“

„Ja. Ich will mein Kind sehen.“

Diesmal war es an Severus zu nicken bevor er den Zauberstab auf ihn richtete, „Stupor.“
 

Fenrir knurrte leise als sein Gefährte kurz zuckte und dann still lag. Severus ignorierte ihn und deutete auf den Kopf von Remus, „Charlie, dein Part.“

Sofort saß Charlie auf dem, ihm zugewiesenen Platz und begann mit einem leisen Singsang.

„Was macht er?“

„Die Lebenszeichen überwachen. Du hilfst mir“, gab Severus zurück, der schon den Bauch des Werwolfes frei machte.

„Ich soll was? Das ist mein Gefährte.“

„Eben deswegen. Du sorgst dafür, dass er nicht verblutet.“

Etwas unsicher nickte Fenrir als Severus auch schon den Zauberstab über Remus' Bauch gleiten ließ und einen leichten Schneidefluch sprach. Dunkles Blut quoll aus dem Schnitt, Fenrir knurrte laut auf.

„Hör auf zu knurren und hilf mir lieber. Ich kann nur eine Sache mit dem Zauberstab machen und ich muss schneiden also stopp endlich diese verfluchte Blutung“, fuhr Severus ihn an.

Sofort erschien ein zweiter Zauberstab in seinem Blickfeld, das Blut nahm ab und versiegte schließlich ganz. Zufrieden konzentrierte sich Severus wieder auf seine Aufgabe, er wünschte, er hätte ein Skalpell denn mit einem Zauberstab so exakte Schnitte zu machen, erforderte extrem viel Geschick und Konzentration. Langsam arbeitete er sich durch den Körper des betäubten Werwolfes, die Blase war schnell gefunden und vorsichtig begann er sie vom restlichen Körper zu lösen. Remus war in der dreizehnten Woche gewesen, das kleine Wesen war also schon komplett ausgebildet auch wenn es noch klein war. Mitleid und Trauer wallte in Severus auf doch er schob diese Gefühle schnell beiseite, er konnte sie jetzt nicht brauchen. Als er sich sicher war, dass er die Blase komplett gelöst hatte, nahm er sie vorsichtig raus und legte sie neben sich auf einen Teil seines Umhanges. Neben sich hörte er Fenrir jetzt leise schluchzen.

„Reiß dich zusammen, wir müssen deinen Gefährten erst wieder zu machen“, knurrte Severus.

„Ok“, kam leise und erstickt zurück.
 

Eine gute halbe Stunde schwang Severus ein letztes Mal den Zauberstab über Remus' Bauch, säuberte ihn und sah dann zum ersten Mal zu Fenrir. Der Werwolf starrte auf die Geburtsblase, die bis jetzt unbeachtet neben Severus gelegen hatte.

„Was wäre es geworden?“, fragte er leise.

Severus wandte sich der Blase zu und schnitt sie vorsichtig auf. Sorgfältig schnitt er das Ungeborene raus und säuberte es. „Ein Junge“, flüsterte er schließlich.

Fenrir starrte fassungslos auf das winzige Wesen, welches Severus gerade vorsichtig in einen Teil seines Umhanges einwickelte.

„Charlie, du kannst ihn aufwecken.“

Sofort sprach der Rotschopf den Gegenzauber und langsam schlug Remus die Augen auf. Charlie stützte ihn beim Aufsetzen. Sein Blick glitt über seinen Bauch und die feine Narbe darauf. Wortlos reichte ihm Severus ein Stück Tuch, welches er sofort wegschlug und auf das winzige Wesen starrte. Nur so groß wie ein Finger und doch konnte man alles schon genau erkennen, Tränen begannen wieder zu laufen.

„Woran ist er gestorben?“, fragte Fenrir leise.

„Kann ich nicht sagen. Dazu müsste ich ihn untersuchen.“

„Er?“, fragte Remus leise, „unser Sohn?“

„Ja, ein Junge.“

„Untersuch ihn.“

Sowohl Fenrir wie auch Severus sahen den Werwolf fragend an doch der hatte den Blick auf das Wesen in seiner Hand gerichtet.

„Bist du sicher?“

„Ja, ich will wissen woran unser Kind gestorben ist.“

„Mach ich. Nun noch zu einer letzten Frage“, sagte Severus und erntete damit fragende Blicke. Diese seufzte leise und fragte, „wer sagt es Harry?“
 

Ein Klopfen ließ Harry aufsehen. „Herein.“ Die Tür ging auf und Fenrir betrat den Raum, er war alleine und scheinbar unverletzt.

„Hallo Fenrir, wie geht es dir?“

„Schlecht.“

Sofort setzte sich Harry alarmiert auf. „Was ist los?“

Der Werwolf atmete tief durch, jetzt sah Harry auch erst, dass seine Augen völlig verquollen waren bevor er sagte, „Severus und ich haben soeben meinen Gefährten operiert und unseren verstorbenen Sohn zur Welt gebracht.“

„WAS? Nein, das ist nicht wahr“, rief Harry sofort doch der Werwolf schüttelte nur den Kopf und flüsterte, „doch, es ist leider wahr.“

Harry klopfte auf den Bettrand, Fenrir setzte sich zögernd und sofort wurde er in eine Umarmung gezogen. Erst sträubte er sich dagegen doch als ein beruhigendes Schnurren einsetzte, entspannte er sich und ließ erneut seinen Tränen freien Lauf. Schnurrend strich Harry ihm über den Rücken, ihm liefen ebenfalls die Tränen übers Gesicht.
 

Lange saßen sie so da, trösteten sich gegenseitig bis sich Fenrir wieder straffte und sich von ihm löste. „Es tut mir leid, Fenrir“, sagte Harry nochmal leise.

„Ich weiß, uns auch.“

„Darf ich fragen woran er gestorben ist? Remus sollte doch eigentlich gar nicht hier sein“, sagte Harry leise.

„Du kennst doch seinen Dickkopf, er wollte unbedingt mitkämpfen und hat sich natürlich auch verwandelt. Severus untersucht ihn und sagt uns dann, woran es lag“, erklärte Fenrir.

„Du musstest es mir sagen, sehe ich das richtig?“

„Ja. Es ist meine Aufgabe, er ist schließlich mein Gefährte und es war mein Kind. Wir würden uns allerdings freuen wenn wir unseren Sohn neben dem Kind von Blaise und Neville beerdigen dürfen.“

„Natürlich. Aber ich darf erst in zwei Tagen aufstehen.“

„Macht nichts. Wir wissen ja auch noch nicht wie lange Severus braucht. Wir wollen wissen woran er gestorben ist.“

Harry nickte nur, er wunderte sich ein bisschen darüber, dass Fenrir sich scheinbar schon wieder gefangen hatte. Schließlich stellte er diese Frage leise.

„Ich trauere genauso um unseren Sohn wie Remus aber ich bin der dominante Part, ich muss für meinen Gefährten stark sein. Ich muss für mein Rudel stark sein. Trauern kann ich wenn ich mit meinem Gefährten allein bin. Harry, ich muss wieder gehen, ich muss mein Rudel noch informieren“, sagte Fenrir.

„Warum?“

„Weil sie ein Recht darauf haben. Sie haben sich mit uns gefreut also dürfen sie auch mit uns trauern. Ich komme in zwei Tagen wieder.“

Traurig nickte Harry, er wollte jetzt nicht allein sein doch der Werwolf lächelte leicht und ging dann. Er hatte den Raum kaum verlassen als die Tür erneut aufging und eine Werwölfin eintrat.

„Kann ich dir etwas Gesellschaft leisten? Ich kann mir vorstellen, dass du jetzt nicht gerne allein bist“, sagte sie leise.

„Danke schön“, flüsterte Harry leise.

Die Werwölfin lächelte leicht, setzte sich zu ihm aufs Bett und zog Harry in eine enge Umarmung.

„Danke.“

„Dafür doch nicht, wir sind ein Rudel. Ich weiß, ich bin weder dein Mann noch dein Vater aber ich hoffe, ich kann dich etwas trösten“, sagte die Frau.

„Naja, mein Mann liegt im Koma und mein Vater bricht wahrscheinlich bald zusammen. Danke für deine Anwesenheit.“

Wieder lächelte die Werwölfin nur, sie schnurrte leise, strich beruhigend über Harrys Rücken und bot ihm Trost, nur durch ihre Anwesenheit.
 

Charlie betrat das Labor, zwei dampfende Tassen in den Händen und trat neben seine Partner, der am Labortisch saß und gerade den Inhalt einer Phiole mit wenigen Tropfen Blut mischte. Die magische Feder neben ihm kratzte unaufhörlich über das Pergament, es war das einzige Geräusch im Raum. Lautlos stellte Charlie eine Tasse vor Severus während er sich mit der Anderen in der Hand auf einen Stuhl setzte. Schweigend tranken sie einen Schluck bevor Severus ihm das Pergament rüber schob.

Aufmerksam las es Charlie durch und meinte dann, „Keinerlei Rückstände vom Verwandlungstrank. Fluchschaden?“

„Ja. Er hatte zwar keine offensichtlichen Wunden aber ich tippe auf Betäubungs- und Lähmzauber“, sagte Severus, er lehnte sich im Stuhl zurück, die Finger um die Tasse geschlungen.

„Also liegt es nicht am Verwandlungstrank. Das ist doch gut.“

„Ja, ist es. Dennoch ist es bereits das zweite Kind welches ich so auf die Welt bringen musste, ich will nicht mehr.“

„Du hast die meiste Erfahrung. Sie vertrauen dir. Aber mal eine andere Frage. Es kann sein, dass ich es mir nur einbilde aber kann es sein, dass die Schwangerschaften bei Männern wesentlich empfindlicher sind?“, fragte Charlie.

Severus nickte leicht, stellte die Tasse ab und griff nach dem Pergament. „Ja, sind sie. Männer sind nun mal nicht dafür gemacht Kinder zu kriegen. Jede Kleinigkeit kann eine Fehlgeburt auslösen, deswegen war ich bei Harry ja auch so streng. Normal hätte Remus in Malfoy-Manor bleiben sollen, in Sicherheit und nicht verwandelt“, knurrte Severus, „als ob wir nicht schon genug Probleme hätten.“

„Wir haben doch nie genug Probleme. Severus, wir sind Beide völlig übermüdet, lass uns endlich schlafen gehen. Wir sind seit fast drei Tagen nicht mehr zum schlafen gekommen“, seufzte Charlie leise.

Er wurde einen Moment angesehen bevor Severus nickte, seinen Tee austrank und sich erhob. „Komm Fellball, ab ins Bett. Morgen müssen wir mal nach unserem Dornröschen sehen.“

Leise kichernd erhob sich Charlie und folgte ihm ins Schlafzimmer. Da Beide zu müde für eine Dusche waren, sprach Charlie einen Reinigungszauber über sie während Severus sie per Zauber so weit wie immer entkleidete. Müde krochen sie ins Bett, aneinander gekuschelt waren sie innerhalb weniger Momente eingeschlafen.
 

Es war weit nach Mittag als Severus den Raum betrat, in dem man Voldemort untergebracht hatte. Vier Todesser und vier Werwölfe hielten Wache. „Ist er zwischenzeitlich mal aufgewacht?“, fragte Severus, der schon seinen Stab zog.

„Nein. Wir haben ihm Nähr- und Stärkungstränke eingeflößt aber mehr nicht. Lucius hat gesagt, dass wir erst auf deine Diagnose warten sollen“, gab ein Todesser zurück. Severus kannte ihn nicht persönlich, er musste dem äußeren Kreis angehören.

„Gute Entscheidung. Nun, Bruder, es wird Zeit aufzuwachen, was soll ich denn Harry sagen?“, murmelte Severus. Sein Diagnosezauber brachte allerdings nichts Neues zu Tage.

„Und? Wie geht es ihm?“, fragte Lucius hinter ihm, der Charlie unterwegs getroffen hatte und sich schon gedacht hat, dass Severus hier war.

„Körperlich geht es ihm phantastisch. Keine Wunden, keine Verfluchungen, er wacht einfach nicht auf“, gab der Tränkemeister zurück.

„Was kannst du tun?“

„Nichts.“

„Wie jetzt?“

„Lucius, ich habe hier weder die umfangreiche Bibliothek, die ich bräuchte, noch die nötigen Untersuchungstränke und vor allem habe ich keine Zeit. Er muss warten bis wir wieder nach Riddle-Manor gehen können“, erklärte Severus.

„Was sollen wir so lange mit ihm machen? In einen Glassarg legen?“, fragte Lucius zurück.

Amüsiert und fragend hob Severus eine Augenbraue.

„Draco hat Muggelmärchen geliebt und wenn man manchen Märchen so oft vorließt, merkt man sich einige Dinge. Also? Ach ja, wir haben die Summers gefunden.“

„Sabine und Sebastian? Wo waren sie?“

„Die ganze Zeit hier.“

„Das ist gut. Hör zu, wir können Voldemort nicht die ganze Zeit mit Tränken vollpumpen, das ist nicht gesund. Die Muggel haben anderen Methoden, sie nennen es Koma. Hol Sabine her und sprich mit ihr. Wir schließen ihn an Muggelgeräte an, das ist gesünder für seinen Körper“, sagte Severus.

Zwar nickte Lucius aber er fragte auch, „wieso sind deine Tränke nicht gut?“

„Das habe ich jetzt überhört. Meine Tränke sind immer gut aber ich weiß noch nicht welchen Zauber er abgekriegt hat und ob es zu irgendwelchen Wechselwirkungen kommt. Wissen wir inzwischen wer ihn angegriffen hat?“

„So wie es aussieht Percy Weasley, auf alle Fälle lag seine Leiche in der unmittelbaren Nähe.“

„Sein Stab?“

„Zerbrochen, ebenso der Stab unseres Lords.“

„Bleibt uns denn gar nichts erspart?“, knurrte Severus.

„Was machen wir jetzt?“, fragte Lucius nachdem der Andere seinen Zauberstab weggesteckt hatte und sich zum Gehen wandte.

„Geh bitte zu Harry und sag ihm Bescheid, dass es seinem Mann gut geht. Ich muss noch nach einigen Leuten sehen.“

„Kann das nicht jemand Anderes machen?“

„Wer? Alle Heiler sind genauso beschäftigt wie ich. Wir mussten viele Amputationen vornehmen, die müssen jetzt versorgt werden. Unzählige Fluchschäden sind zu beseitigen. Lucius, wir brauchen jeden Heiler und ich habe nun mal eine Heilerausbildung“, seufzte Severus während des Rausgehen.

„Wo ist Charlie?“

„Habe ich ins Labor geschickt, genau wie jeden Anderen, der auch nur annähernd mit Tränken umgehen kann.“

„Verständlich. Gut, ich gehe zu Harry. Wir sehen uns“, sagte Lucius.

Der Tränkemeister nickte nur schwach und machte sich auf den Weg in die Große Halle, hier lagen immer noch diejenigen, die die meiste Hilfe benötigten.
 

Zwei Tage später flohte Harry nach Riddle-Manor, gehalten von einem Schwebezauber denn Severus hatte sein Bein noch nicht heilen können. Er spürte die schweren Schutzzauber, die sein Mann vor ihrem Aufbruch aktiviert hatte, jeder Andere wäre sofort zerrissen worden, noch bevor er vollständig im Kamin aufgetaucht wäre. Ihn allerdings erkannten sie und so betrat er die Eingangshalle seines Zuhauses und sofort ploppte es vor ihm.

„Master Harry, sie sind wieder da. Sind sie gesund?“, fragte Dobby sofort.

„Hallo Dobby, ja, ich bin mehr oder weniger gesund. Wo ist meine Tochter?“

„In ihrem Zimmer. Sie spielt mit anderer Hauselfe.“

Sofort beruhigte sich Harry und zog seinen Zauberstab. Mühsam änderte er die Schutzzauber um, sein Mann war wirklich sehr gründlich gewesen doch er konnte sie soweit wieder umändern, dass jeder Malträger das Haus wieder betreten konnte.

„Geh bitte nach Hogwarts und sag Severus und Lucius Bescheid, dass sie wieder hierher kommen können. Ich geh zu meinem Kind“, sagte Harry mit einem Lächeln.

„Natürlich, Master Harry. Kann Dobby sonst noch was für Master tun?“

„Nein, danke.“

Der Hauself nickte nochmal eifrig und verschwand dann, Harry sah ihm nicht nach, er war bereits auf dem Weg in die Ostflügel.
 

Die Schutzzauber hier waren noch stärker als die Ersten, er spürte die dunkle Signatur des Avada. Hier brachte keine Gegenzauber etwas denn die Zauber waren in Parsel verankert und sie konnten auch nur in dieser Sprache entschärft werden. Leise murmelte Harry die Abwehrzauber, die Eingangstür zum Ostflügel glühte hell auf und öffnete sich dann. Schnell durchquerte er die Räume, öffnete die Tür zum Kinderzimmer und wurde von hellem Kinderlachen begrüßt. Die Hauselfe, die gerade mit Tali spielte, sah überrascht auf und kam dann auf ihn zugelaufen.

„Master Harry, es ist schön sie zu sehen.“

„Ebenfalls, wie geht es meiner Kleinen?“, fragte Harry während er schon den Raum durchquerte und sich neben seiner Tochter auf den Teppich setzte.

„Gut, Master Harry. Wir haben uns gut um junge Hexe gekümmert.“

„Das weiß ich doch. Na, meine Süße, hast du deinen Daddy vermisst?“

Tali plapperte ihn an und lachte als er sie hochnahm. Leise zischte er auf sie ein, ein Kinderlied auf Parsel als die Tür ein weiteres Mal aufging und Severus den Raum betrat.

„Du warst schnell, Dad.“

„Wir haben ja auch gewartet. Wo sollen wir Voldemort unterbringen?“

„Hier, im Schlafzimmer.“

„Harry, er ist immer noch an die Geräte angeschlossen. Du kannst nicht bei ihm schlafen“, mahnte Severus leise. Er hockte sich neben seinen Sohn, krabbelte Tali ein bisschen und fuhr dann fort, „wollen wir ihn nicht lieber im Kerker unterbringen?“

„Nein. Ich zaubere das Bett in zwei Teile, ich möchte meinen Mann bei mir haben. Bitte Dad.“

„Da ich mir so was schon gedacht habe, habe ich Lucius gesagt, er soll ihn gleich hierher bringen. An das Piepsen von den Muggelgeräten wirst du dich gewöhnen müssen“, sagte Severus, er streichelte Tali nochmal über den Kopf und stand dann auf.

„Sind sie schon auf dem Weg?“, fragte Harry überrascht.

„Wir sind schon da“, ertönte Lucius' Stimme in diesem Moment aus dem Schlafzimmer. Leicht grinsend erhob sich Harry, Tali landetet auf seinem Arm und ging mit Severus nach nebenan.
 

Auf einer magischen Trage lag Voldemort, immer noch angeschlossen an die Muggelgeräte, die sie mit Sabines Hilfe besorgt hatten und noch immer bewusstlos. Lucius hatte den Zauberstab auf ihn gerichtet, hielt ihn in der Luft während die Zwillinge die Geräte schweben ließen.

„Wohin?“

„Auf die linke Bettseite, die Geräte daneben“, sagte Harry, der jetzt das Bett mit einem Zauber teilte und ein Stückchen auseinander rückte. Traurig sah er dabei zu wie Lucius und die Zwillinge seinen Mann ins Bett legten und dann sorgfältig die Geräte aufbauten. „Wann hast du Zeit für ihn?“, fragte Harry leise.

„Schwer zu sagen. Erstmal möchte ich dein Bein heilen.“

„Wieso das?“

„Harry, wir brauchen einen Anführer, auch in der Öffentlichkeit und solange mein Bruder im Koma liegt, musst du das sein und dafür musst du gesund sein. Ihm geht es gut, er schläft nur.“

„Sicher?“

„Ja, mein Sohn. Entschuldige mich jetzt bitte, ich muss einige Leute einweisen.“

Harry nickte nur, er bekam nur am Rande mit wie sein Vater ging denn sein Blick lag auf seinem Mann.

„Harry?“

„Ja?“

„Ich weiß, dass es ein schlechter Zeitpunkt ist aber wir müssen langsam handeln“, sagte Lucius vorsichtig. Er hatte die Zwillinge mit einem Handwink raus geschickt und setzte sich jetzt ihm gegenüber auf einen Stuhl.

„Wie meinst du das? Wir haben doch gewonnen.“

„Ja, haben wir aber wir müssen unsere Position sichern bevor es zu Aufständen kommt. Wir müssen von Anfang an klar machen, dass es die Weiße Seite nicht mehr gibt, dass wir jetzt das Sagen haben.“

„Du klingst als hättest du einen Plan.“

„Jein. Der Dunkle Lord hat gesagt, er hat alle Unterlagen in seinem Büro nur leider komme ich da nicht rein“, sagte Lucius.

Harry blinzelte ihn etwas überrascht an, nickte aber dann und erhob sich. Allerdings knickte er sofort wieder weg als sein gelähmtes Bein ihn nicht trug, er hatte den Schwebezauber vergessen. Lucius reagierte genauso schnell wie Harry aber anders denn während Harry im Reflex einen Schutzzauber um Talisha wob, sprach Lucius einen Schwebezauber auf Beide. So hing Harry jetzt, wenige Zentimeter über dem Erdboden in der Luft, Talisha amüsierte sich köstlich.

„Danke.“

„Nichts zu danken“, grinste Lucius und ließ ihn aus dem Schlafzimmer Richtung Büro schweben.

„Das kann ich alleine“, lachte Harry, „lass mich runter.“

„Sicher?“

„Ja, sicher.“

Dennoch wartete Lucius bis Harry den Spruch gesagt hatte bevor er ihn aus seinem Eigenen entließ.

„Warst du eigentlich schon bei Draco?“, fragte er während Harry die Bürotür öffnete und die Zauber deaktivierte.

„Ja. Gleich nachdem ich aufstehen durfte, genau wie bei den Anderen. Zumindest bei denen, die überlebt haben. Es tut mir leid mit Draco“, sagte Harry leise.

„Er lebt und das ist die Hauptsache.“

„Stimmt und Adrian liebt ihn egal wie er aussieht“, grinste Harry. Er sah kurz über den Schreibtisch seines Mannes, fein säuberlich lagen dort einige Akten und ein Zettel. „Falls ich nicht mehr dazu komme“, las Harry vor, „das müssen die Sachen sein, oder?“

Lucius blätterte die Akten grob durch und nickte, „er hat wirklich an alles gedacht. Für jede Position sind drei Leute markiert. Wollen wir die Pläne durchsprechen?“

„Jetzt?“

„So früh wie möglich. Harry, ich weiß, dass du dir Sorgen machst aber das hier ist wichtig. Wenn es jetzt zu einem Aufstand kommt, sind wir verloren. Wenn sich die magische Bevölkerung jetzt gegen uns erhebt weil sie denken, dass wir schwach sind, überrennen sie uns einfach. Dann war alles umsonst. Wir müssen, so schwer es fällt, zur Normalität zurückkehren“, erklärte Lucius ernst. Als Harry ihn nur schweigend ansah, fuhr er fort, „wir müssen das Ministerium wieder besetzen, die Meisten der Angestellten sitzen sowieso noch in den Kerkern also brauchen wir nur neue Führungskräfte und etwas Überwachung. Die Geschäfte in der Nokturn- und der Winkelgasse müssen wieder aufmachen, ebenso Hogsmeade. Wir müssen zeigen, dass wir nicht alle Weißmagier vernichten wollen sondern dass, auch unter unserer Herrschaft, ein normales Leben möglich ist.“

Harry seufzte tief, Talisha sah ihn fragend an und meinte dann, „dann sollten wir anfangen, oder?“

„Tali?“

In diesem Moment klopfte es an der Tür.

„Herein.“

Zwei Werwölfe traten ein, ein Verwandelter und einer in menschlicher Gestalt. „Was können wir für dich tun?“, fragte der Mann.

„Babysitting“, sagte Harry mit einem Lächeln.

Der Mann grinste während seine Partnerin sofort begeistert mit dem Schwanz wedelte. Er nahm sie vorsichtig entgegen und fragte, „dürfen wir mit ihr raus oder sollen wir hier bleiben?“

„Sind schon Werwölfe hier?“

„Die Hälfte aller Wölfe, der Rest bleibt in Hogwarts.“

„Dann ja, geht ein bisschen mit ihr raus“, sagte Harry. Er gab seiner Tochter noch einen Kuss auf die Stirn und setzte sich dann hinter den Schreibtisch, Lucius nahm davor Platz während die Werwölfe gingen.

„Ich weiß, dass es dir schwer fällt aber es muss sein“, sagte Lucius.

„Dieser Platz hier gehört meinem Mann, er sollte hier sitzen und mit dir reden, nicht ich.“

„Ich weiß. Aber da wir nicht wissen, wann unser Lord wieder aufwacht, musst du das machen.“

„Das wiederum weiß ich“, grinste Harry, „also los, fangen wir an.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, ich hoffe, ich habe niemanden enttäuscht aber ich wollte den Endkampf nicht über zwei, drei Kapitel ziehen, schließlich habe ich noch was vor. ;)

Der Dunkle Orden hat gewonnen aber es gab Verluste. Wird Harrys Bein wieder? Was genau tut Harry bei Draco leid? Was wird aus Voldemort? Was genau hat er überhaupt und finden sie eine Möglichkeit ihn wieder aufzuwecken. Wer ist alles gefallen?

Und ja, Fenrir und Remus tun mir leid, wirklich aber mal ehrlich, Remus wäre niemals in Sicherheit geblieben wenn sein ganzes Rudel in den Kampf zieht. Und irgendwelche Konsequenzen muß unüberlegtes Handeln haben.

Wie sich sicher alle vorstellen können, ist die FF jetzt nicht zuende sondern geht noch weiter. Viel zu viele Fragen sind noch offen und ich gedenke alle zu beantworten. :)

*Kekse und Tee und Steine zum Steinigen hinstell* - Jeder nimmt sich was er mag.

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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Erdbeer-Kotze
2013-07-17T21:39:50+00:00 17.07.2013 23:39
Ohmannohmannohmann ich bin geplättet...
Super Kapitel wie immer! :)
Es ist immer noch so spannend!!!
Bitte schreib schnell weiter ja? :)
Ich kanns nicht mehr erwarten ^__^
Lg, Kiwi <3
Von:  sasa56
2013-07-17T20:35:35+00:00 17.07.2013 22:35
supper kapitel
armer remi
hoffentlich wirde voldemor wieder auf wachen
freu mich aufs neue kapitel
lg
sasa56
Von:  Neko-sama
2013-07-16T16:36:45+00:00 16.07.2013 18:36
WAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH​HHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH Q////Q *schnief* *heul* Armer Remiiiiiiiiiiiii *heul* *Taschentücher such*
Oh Gott... *schnief*
Die tun mir echt leid.... aber wieso ist er gekommen? *kopfschüttel*
*sfz* Irgendwie unverantwortlich... vor allem er wurde doch gewarnt... er soll sich nicht verwandeln und so... *sfz*
Was hat Draco genau? Adrian sieht ja nicht mehr richtig...
was mit Blase und so ist, ist ne gute Frage! Schließe mich dem an, will wissen was mit denen is XDDD
Hoffentlich wacht Voldi bald wieder auf >//<
Was ist das nur für ein Zauber?
Und Harry darf jetzt Boss machen XDD Er mag sich ned in der Rolle, ich dafür halte ihn durchaus für geeignet XDDD
Trotzdem soll Voldi wieder aufwachen uu"
Und Harrys Bein wieder ok werden >-<"

Freue mich auf meeeeeeeeeeeeeehr *_*

PS: Bin ab nächste Woche Freitag 2 Wochen in Urlaub ^^ Also ned wundern, wenn du in der Zeit kein Kommo bekommst, wenn du ein neues Kapi rausbrinst ^^

lg neko
Von:  mathi
2013-07-16T01:10:16+00:00 16.07.2013 03:10
huhu,
der kampf ist also vorbei - jeder hat seine verwundeten. doch remus und fenrir tun mir schrecklich leid.
bin mal gespannt wann voldemort wieder aufwacht
bis dahin
mathi
Von:  Kaya
2013-07-15T19:11:41+00:00 15.07.2013 21:11
Oje mir tun Remi und Fen so leid. Aber die schaffen das schon irgendwie.
Ich bin gespannt was mit Draco und Voldi ist.
Und wer alles überlebt hat, wer gestorben ist und wie es weiter geht.

LG
Kaya
Von:  Omama63
2013-07-15T16:07:50+00:00 15.07.2013 18:07
Ein super Kapitel.
Du hast den Kampf so gut beschrieben, dass ich es mir richtig gut vorstellen konnte.
Armer Remus. Er hätte doch zu Hause bleiben sollen.
Bin schon gespannt, was mit Draco ist, ob Voldi bald aufwacht und ob Harry's Bein wieder wird.
Was ist eigentlich mit Blaise, Neville und Hermine?
Von:  Minaco
2013-07-15T15:50:39+00:00 15.07.2013 17:50
Nett das Voldy Harry noch einmal die Möglichkeit gibt, der weißen Seite einen Ausweg anzubieten, eigentlich haben sie dazu ja keinen Grund mehr, haben ihnen ja eig schon genug Möglichkeiten gegeben.
Jay Dumble ist Geschichte XD
Oh nein Remus Baby, er tut mir total leid =(
aber was hatte er auch auf dem Schlachtfeld zu suchen? und was verwandelt er sich auch, sie haben doch gesagt, das dies eine scheiß Idee wäre und nicht gut für das Kind ist >-<
es war gut das Fenrir zu Harry ging, für Remus muss er stark sein, aber bei Harry kann er seine treuer mal heraus lassen =)
Oh je, was ist den mit Draco? ich bin schon zu gespannt was mit ihm passiert ist, aber was es auch ist Adrian wird ihn sicherlich trotzdem noch lieben *_*
freue mich schon sehr auf das nächste Kapitel =)
bis dann

LG Minaco
Von:  Eshek
2013-07-15T13:01:23+00:00 15.07.2013 15:01
OH NEEEEIN! Voldie muss wieder aufwachen!
Armer Remus! Armer Fen….ich hab fast geheult, als ich das gelesen hab!
Alles muss wieder gut werden! Ich erwarte ein Happy-End! ^^
Schreib schnell weiter! Ich liebe diese FF!
Danke
Eshek!
Von:  annette-ella
2013-07-15T12:35:12+00:00 15.07.2013 14:35
Hi,
tolles kapitel. Ich hoffe nur, das Voldemort wieder aufwacht
LG
annette-ella
Von:  Pogopuschel
2013-07-15T11:55:48+00:00 15.07.2013 13:55
Super Kapitel :)
Ich warte gespannt auf mehr.
Lg


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