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Eisige Wirklichkeit

Bald wirst Du mein sein
von

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16

Okay… es sind Sachen dabei die gar nicht geplant waren und recht spontan gekommen sind. Dieses Kap is länger als die davor aber nur ein bisschen xD
 

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Unruhig wanderte ich durch meine Wohnung. Dachte nach. Wie konnte das passieren? Da passte ich einmal nicht auf und zack mein Geliebter ist verschwunden… Spurlos. Was könnte ich machen, dass mein Geliebter zurück kommt? Was könnte ich tun? Ich wanderte weiter ruhelos durch meine Wohnung. Ich bleib beim Ganzkörperspiegel im Flur stehen. Meine Augen funkelnden wahnsinnig, mein Grinsen glich der Grinsekatze. Mein Haar stand wirr in alle Richtungen ab. Ich wand mich vom Spiegel ab. Es brachte nichts den Rest des Abends sinnlos herum zu sitzen. Also nahm ich meinen Wagenschlüssel und meine Maske, verließ meine Wohnung.
 

Ich fuhr ziellos umher. Und dachte weiter nach. Irgendwas muss mir doch einfallen meinen Geliebten zurück zubekommen. Der Sänger ist mir ein Dorn im Auge, dieser muss verschwinden und das schnell. Während ich eine Straße entlang fuhr und den Gitarrenklängen meines Geliebten lauschte, sah ich jemanden auf die Straße laufen. Ich wurde langsamer. Kniff meine Augen zu schlitzen zusammen.

„HA! Heute muss mein Glückstag sein. Da läuft tatsächlich diese Made von Sänger über die Straße… dies erspart mir so einiges.“ So brauche ich mir nichts mehr ausdenken für dieses Ungeziefer. Einfach umfahren und fertig. Ein bestialisches Grinsen zeigt sich auf meinen Gesicht. Der Sänger hob den Blick, als er den Wagen auf sich zukommen hörte. Mit einem hysterischen Lachen trat ich noch mehr auf das Gas, der Wagen beschleunigte rasch.

„Stirb du Made!“ lachte ich als ein Knallen erklang. Der Sänger prallte auf meine Motorhaube und rollte an der Seite herunter. Er kam auf der Straße zu liegen.
 

Ich trat auf die Bremse, sodass der Wagen anhielt. Es war eine gute Entscheidung von mir die Maske mitzunehmen. Ich setze diese auf und stieg aus. Langsam schritt ich auf dem Boden liegenden zu. Dieser bewegte sich etwas rollt sich schmerzhaft stöhnend auf den Rücken.

„So erbärmlich… ich frage mich was mein Geliebter nur an dir findet.“ Seufzte ich theatralisch und beugte mich über den Sänger.

„Ich hoffe dein Ableben wird meinen Geliebten zurückholen...“ ich seufzte erneut.

„Da siehst du was passiert wenn man meinem Geliebten anfasst.“ Ich fasste den Sänger in sein Haar und packte fest zu. Ich hob seinen Kopf etwas an und schlug diesen dann auf die Straße. Die erbärmliche Made schrie auf. Ich ließ die Haare los und sprach.

„Ich hoffe du verreckst jämmerlich.“ Mit den Worten verpasste ich dem Sänger noch einen Tritt in den Bauch. Dieser stöhnte schmerzhaft auf, woraufhin ich noch mal zu trat.

„Aber vorher hole ich mir etwas wieder was du meinen Geliebten gestohlen hast.“ Ich war mir sicher er war bereits auf den Weg in die Bewusstlosigkeit.
 

Ich kniete mich auf den Boden und beugte mich über den Sänger, schob meine Skimaske etwas nach oben, so dass mein Mund nicht mehr verdeckt war. Meine Lippen berührten die des Sängers, für den Hauch einer Sekunde, ehe ich fest in die Unterlippe biss. Die Lippe platzte auf, woraufhin ich Blut schmecken konnte. Ich leckte etwas Blut auf.

„Oh Himmel… sollte ich dich vielleicht nicht doch mitnehmen? Denn dein Blut schmeckt verdammt gut… wie das meines Geliebten wohl schmeckt?“ ich verzog mein Gesicht. Nein, der bleibt hier. Diese Made wäre mir nur eine Last. Er wäre in kurzer Zeit Tod. Ich erhob mich von der Straße.

„Frohes Sterben.“ Ich war mir sicher, dass dies der Sänger nicht mehr hörte denn er war bereits in die Bewusstlosigkeit gesunken.
 

Ich drehte mich um und ging wieder in Richtung meines Wagens, um einzusteigen. Darauf hoffend, dass dieser Bastard auf der Straße verreckt, fuhr ich davon mit einem Grinsen auf den Lippen. Ich schmeckte noch immer das Blut auf meiner Zunge. Es erfüllte mich mit einer innerlich, tiefen Befriedigung.

„Jetzt heißt es sich in Geduld üben.“ So leicht gesagt.

„Komm zu mir mein Geliebter.“ Säuselte ich ehe ich lachte.
 

~*~
 

Als ich den Brief von Yuune gelesen hatte, brachen all meine Gefühle hervor. Tränen rannen meine Wangen hinab. Ich ließ den Brief fallen und rannte aus dem Gebäude, nicht darauf achtend wohin ich lief. Yuune liebt mich! Aber er hat mich verlassen. Allein gelassen. Ich lief in einen Park, rannte weiter den steinigen Weg entlang. Irgendwann setze ich mich auf eine Bank völlig außer Atem.
 

Als ich wieder zu Atem kam, vergrub ich mein Gesicht in meinen Händen, ließ den Tränen weiter freien Lauf. Hin und wieder schluchzte ich leise. Warum ließ er mich allein? Ich halte den Schmerz doch niemals aus. Ich hatte das Gefühl mein Herz war nur noch ein matschiger Klumpen. Meine Tränen wollten einfach nicht Enden. Ich versteh es doch irgendwie warum Yuune gegangen ist. Ich hätte ebenfalls Angst... aber ich hätte mich den Anderen anvertraut.

„Oh Yuune… wie soll ich Leben ohne dich jemals wieder zu sehen?“ wisperte ich. Eine Windböe kam auf und zerwühlte mein Haar. Ich wischte mir die Tränen weg, schniefte etwas. Mir kam der Gedanke das ich den Anderen schreiben sollte sie machen sich sonst Sorgen, und die haben wir alle genug im Moment. Unter anderem was aus Luna Sea werden soll. Ich nahm mein Handy heraus und schrieb den dreien eine Sms.
 

~ Endschuldige das ich einfach abgehauen bin, aber ich musste das erst einmal verdauen. Ich muss erst einmal nachdenken. Ich melde mich morgen oder am Mittwoch noch mal.
 

Ryuichi ~
 

Nach dem ich die Nachrichten verschickt hatte, steckte ich mein Handy wieder weg. Ich sollte vielleicht nach Hause gehen aber da würde mir die Decke auf den Kopf fallen, das weiß ich. Auch waren da zu viele Erinnerungen an Yuune. Wie er in meinen Klamotten und nassen Haar da steht und ich ihm die Haare abtrocknete. Wie wir zusammen im Bett lagen. Ich lächelte traurig. Das werde ich vermissen. Ich biss mir auf die Lippe.
 

Erneut kramte ich mein Handy aus der Hosentasche. Wählte die Nummer von Ren. Ich musste darüber reden. Sonst platze ich noch, so fühlte ich mich zumindest. Sie ging recht schnell heran.

„Hey, wie laufen die Proben oder habt ihr Pause?“ ich biss mir auf die Lippe.

„Er… er ist weg.“ Hauchte ich. Kämpfte erneut gegen die Tränen an.

„Wer? Was ist los?“

„Yuune.. als wir in Proberaum kamen….. lagen da vier Briefe… und Yuune war nicht da. Yuune liebt mich… er liebt mich so sehr das er mich und Luna Sea verließ.“ Ich verstummte, erste Tränen tropften auf meine Hose.

„Aber warum verlässt er…“ Ren verstummte.

„Ryu… was ist los? Ich mache mir Sorgen... “ Ich schniefte.

„Yuune wurde gestalkt… von Irgend so einem Wahnsinnigen. Dieser schenkte Yuune schwarze Rosen und hat was weiß ich nicht noch alles getan. Damals bei den Autounfall… als ich Yuune zur Seite schupste… das war wahrscheinlich der Stalker gewesen.“
 

Ich musste mich erst mal wieder Sammeln und holte tief Luft eh ich weiter sprach.

„Yuune ist gegangen weil er glaubt, dass dieser Wahnsinnige uns auch etwas tun könnte. Er ist wohl bei der Polizei gewesen, aber nicht einmal die konnten etwas ausrichten.“ Erklärte ich und verstummte dann um zu hören was Ren zu sagen hat.

„Oh Gott…. Ryu… wisst ihr wo Yuune hin sein könnte?“ ich verneinte dies.

„Nein… er könnte überall hin verschwunden sein.“ Hauchte ich. Ich fühlte mich mit einmal so Müde.

„Ryuichi… willst du zu uns kommen?? Da können wir weiter reden und du bist nicht allein.“ Ich lächelte leicht und wischte meine Tränen weg.

„Heute Abend komme ich zu euch, okay? Jetzt muss ich etwas für mich sein.“ Meinte ich.

„Okay.. bis heute Abend… und pass auf dich auf ja?“ bat mich Ren.

„Ja, bis heute Abend. Ich pass schon auf mich auf.“ Wir verabschiedeten uns und ich legte auf. Mein Handy verschwand wieder in meiner Hosentasche.
 

Ich saß im Park auf der Bank, bis es fast Dunkel war. Ich spürte nicht dass es ziemlich kalt geworden ist, nachdem die Sonne untergegangen war. Langsam erhob ich mich von der Bank und verließ den Park. Ich lief zu Fuß zu Ren, war dies nur zwanzig Gehminuten vom Park entfernt. Mein Wagen stand ja noch beim Proberaum. Ich war so in Gedanken versunken, dass ich nicht bemerkte wie ein Wagen auf mich zukam. Ich war erstarrt, die Scheinwerfer blendeten mich.
 

Es war wie damals. Nur stehe ich diesmal auf der Straße... und nicht Yuune.. und es wird auch keiner mich zur Seite stoßen. Oder?

„Yuune… Ich liebe dich.“ hauchte ich in die Nacht. Ich spürte den Aufprall und fiel zu Boden. Glühender Schmerz jagte durch meinen Körper. Ich wünschte mir die Bewusstlosigkeit herbei. Ich sah alles verschwommen. Eine verschwommene Gestalt erschien in meinem Blickfeld.

„Yuune?“ wisperte ich tonlos. Nein, das war er nicht. Yuune war fort. Hatte mich allein gelassen. Eine Stimme erklang. ich konnte sie nicht zuordnen, versuchte herauszufinden wer das sein könnte. Eine Hand ergriff meine Haare, hob so mein Kopf leicht an. Schmerzhaft schrie ich auf, als man mein Kopf auf den Asphalt schlug. Erneut erklang die Stimme, daraufhin spürte ich erneuten Schmerz, diesmal in meinem Bauch. Der Schmerz war schlimmer als alles was ich je erlebt hatte. Miene Gedanken kreisten um Yuune, Kenji, Ren, Kiyo, Jun und Shinya. Ich versank endlich in die erlösende Bewusstlosigkeit.
 

~*~
 

Es war bereits spät abends als ich aus dem Schlaf schreckte. Müde blinzelnd sah ich mich nach Jun um, der unter mir lag. Ich kuschelte mich halt suchend an ihn. Doch fand ich keine Ruhe. Mir saß der Traum noch zu sehr in den Knochen. Juns Hand strich durch mein Haar.

„Hey.. wieder wach?“ fragte mein Freund mich, in dessen Armen ich lag. Ich bin wohl eingeschlafen als wir einen Film angeschaut hatten. Aber es war kein Wunder, hatte ich doch am Wochenende kaum geschlafen.

„Mh.“ Brummte ich und vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge. Mir war so kalt auf einmal.

„Ich hatte einen Alptraum.“ nuschelte ich, griff irgendwie nach der Decke die immer auf der Rückenlehne des Sofas liegt und versuchte mich in diese einzuwickeln.
 

Jun schlang seine Arme um mich, zog mich so etwas mehr an sich.

„Was hast du geträumt?“ ich schloss einen Moment meine Augen.

„Ich habe eine schwarze Gestalt gesehen… sie beugte sich über etwas. Redete von einem Geliebten oder so.“ bei den Gedanken an den Traum jagen mir kalte Schauer über meinen Rücken.

„Die Gestalt sprach auch von etwas anderem. Davon irgendwas zurückzuholen. Keine Ahnung was damit gemeint war.“ Murmelte ich. Der Bassist strich mir sanft über die Wange.

„War da noch mehr?“ ich schüttelte nur leicht den Kopf. Ich blinzelte müde. Die Körperwärme meines Freundes lullte mich ein. Ein leises Gähnen kam über meine Lippen. Bevor ich endgültig in den Schlaf driftete, gab ich Jun noch einen Kuss. Ich legte meinen Kopf wieder auf seine Brust, wo ich friedlich wegschlummerte.
 

**
 

Hach ja… es war mir ein vergnügen Ryu leiden zu lassen.

Nein … um Gottes willen O__o

Ich hoffe einfach dass man den Armen Kerl findet. >-<
 

Bis zum nächsten mal.



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