Zeitungsartikel
An Deck der Flying Lamb herrschte das Schweigen.
Etwas ungewöhnliches.
Sehr ungewöhnliches.
Auch die Laune der Crew lag unter dem Gefrierpunkt.
Eine sehr traurige und depemierende Stimmung.
Doch das konnte jeder nachvollziehen.
Zuerst hatte die Strohhutbande noch Hoffnung, doch ein Zeitungsartikel zerstörte diese.
Und das Ganze nur, weil er sie verlassen hatte...sie verraten hatte!
Im Stich gelassen hatte er seine Freunde, ja, theroretisch seine Familie!
Aber zurückholen konnten sie ihn nicht...nicht mehr.
So, laut der Mariene:
»"Piratenjäger" Lorenor Zorro besiegt!
Ein bisher unbekannter Schwertkämpfer, mit Namen Jack Versei, hat den Vizen der Strohhutpiraten getötet!
Laut Augenzeugen ist dieser, nach dem Kampf, eine Klippe ins Meer herab gestürzt.
Überleben unmöglich!
Jack Versai hat sich die Schwerter und den Drei-Schwerter-Stil angeeiget!«
Unter dem Artikel war ein neuer Steckbrief zu finden.
Ein junger Mann, schwarze, kurze Haare, goldene Augen.
Jack Versai.
"Warum? Warum habe ich ihn gehen lassen? Warum habe ich Zorro nicht auf gehalten? Warum?!", schluchzte der Schwarzhaarige bitterlich.
Die Navigatorin legte ihrem Käpt'n tröstend eine Hand auf die Schulter.
"Es ist nicht deine Schuld"
Auch ihr liefen die Tränen herab.
*Flashback*
Die Blicke waren auf den Grünhaarigen gerichtet.
Vielleicht hatten sie sich verhört?!
"W-wie..bitte?"
"Ich sagte: Ich verlasse die Bande!"
Kurzes Schweigen.
"Warum?...Zorro wieso tust du das?"
Ein verächtliches Schnauben.
"Wieso? Weil ihr ein Haufen von Idioten seit! Bei euch werde ich nicht stärker. Ich bin alleine einfach besser dran!"
"Du hast uns benutzt..wie in einer Zweckgemeinschaft.
Du hast gute Miene zum bösen Spiel gemacht, stimmt's?! War ich..auch nur ein Zeitvertreib?"
Die Orangehaarige heftete ihren Blick an den "Vizen".
Dieser hatte ein Grinsen auf den Lippen.
"Was dachtest du denn? Das ich es ernst meine? Lächerlich!"
In den Augen von Nami sammelten sich kleine Tränen.
Ihre Hände verkrampften sich zu Fäusten.
Bevor sie dann aber etliche Beschimpfungen los werden konnte, wante sich der Schwertkämpfer um und ging.
Keiner der Anderen war fähig, sich zu bewegen...
*Flashback Ende*
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Vorschau zum nächsten Kapitel:
Kapitel 1: Versai, Jack Versai
Versai, Jack Versai
Ein junger Mann saß in einem der unzähligen Sessel und wartete.
Den Kopf hatte er auf seine Handrücken gebettet und die Ellenbogen fanden sich auf seinen Knien wieder.
Das nervige Geräusch der tickenden Uhr machte ihn schier wahnsinnig!
Er hatte mit der Warterei schon fast eine Stunde vergeudet.
Wenn nicht bald jemand kam, würde er einfach hin gehen!
Aber die Tür wurde vorher aufgestoßen und eine Frau, die Kleidungsmäßig wohl im Mittelalter zurück geblieben war, trat ein.
Ein schäbiges Kleid, was an den meisten Stellen geflickt wurde, ein zerfressenes Tuch verdeckte ihre Haare, von denen man nur an wenigen Stellen rote Fransen sah.
Ihre Stiefel waren kaputt gelaufen und hatten auch überall Löcher.
Überhaupt war sie völlig verdreckt und sah aus, als hätte man sie gerade von der Straße geholt!
Kaum zu glauben das diese Dame die Begleiterin des Bosses war!!
Wenn man sie mal mit dem jungen Herren hier verglich;
Seine schwarzen Haare waren leicht verstrubbelt, trotzdem sah das Ganze noch gut aus.
Sein weißes Hemd hatte werder Risse, noch sonst irgendwelche Mangel auf zu weisen.
Seine schwarze Hose war auch nicht zu weit oder zu eng, sondern lag eher etwas locker an seinen Beinen.
Zuletzt waren da noch die schwarzen Schuhe, die auch nicht verdreckt waren.
Alles in allem, sah er einfach viel gepflegter aus, und das als Mann!
“Versai?“, fragte sie mit einer mickymausartigen Stimme.
“Jack Versai“, erwiderte der Schwarzhaarige.
“Wir belassen es beim Vornamen. Also Versai...“
Die Frau hielt ihm ein paar Dokumente hin.
“Hier sind die Informationen, aber bevor du anfängst, mach deinen Namen noch einen Tick bekannter!“
Als der Angesprochene die Papiere entgegen nahm, wertete die Informantin als „Ja“.
“Und sie sind..?“, fragte der Schwertkämpfer.
“Bloon Merry. Aber ich sagte doch, dass wir uns duzen können!“
“Sie..du hast gesagt:'Wir belassen es beim Vornamen.' Es war nie die Rede vom Duzen.“
Das Lächeln von Miss Bloon erstarb.
“Du passt gut auf, Versai“
“Das muss ich ja auch..“, murmelte er, während der Goldäugige sich die Dokumente ansah.
“Was ist mit unserem Bösschen?“
“Der Boss hat gerade keine Zeit..viel zu tun“, erläuterte sie und betonte das Wort 'Boss' besonders.
“Sie sollten sich an die Arbeit machen, Versai“
Von dem Angesprochenen war ein schnauben zu hören.
“Sie..du(!) hast mir gar nichts zu befehlen!“
Offenbar hatte der Schwertkämpfer Probleme damit, das Siezen zu lassen...
“Wenn du jetzt frech wirst..du weißt doch das sie in Gefahr ist..oder hast du vergessen, zu war unser Boss fähig ist?“
Versai knurrte leise und biss dabei die Zähne fest aufeinander.
“Ich geh ja schon...“
Seine Abneigung zu Merry war nicht zu überhören...
Lauten Schrittes verließ er dann den Raum und ließ es sich nicht nehmen, die Tür mit einem lauten Rums zu zu pfeffern!
Der Blick, den die Rothaarige vorher traf, hätte töten können, aber das wäre schlecht für Versai gewesen, immerhin müsste sie dann darunter leiden.
Nein, das will ich nicht.
Es soll keiner wegen meinen Fehlern leiden.
Es war schon schlimm genug, dass ich hier als Laufbursche und Wachhund für diesen schmierigen Kerl arbeiten muss!
Die Aufträge die ich bekomme, wurden dem Meinen auch nicht gerecht.
Ich soll also ein gewisses Dorf, hier in der Nähe, restlos zerstören...
Die Leute tun mir leid, aber solche Gefühle sind hier einfach nur fehl am Platz.
Immerhin geht es darum sie zu beschützen!
Und dafür würde ich alles tun!
Sie ist das Wichtigste für mich und ich will sie um gar keinen Fall verlieren!
Da musste auch mal so ein kleines Dörfchen herhalten...
Auch wenn ich es ungern tue, aber momentan bin ich zu einem..Zerstörer und Auftragskiller geworden!
Ich weiß natürlich, das ich immer weiter nach unten sinke, aber am Ende geht es mir nur darum, dass es ihr gut geht!
Wegen mir kann mich die Marine bis ans Ende meiner Tage einsperren oder einfach hinrichten, aber die sollen gefälligst so lange damit warten, bis ich meine Aufgaben erfüllt habe und sie gerettet ist!
Das ist mein einziger Wunsch.
Das es ihr gut geht..
Und wenn ich mir etwas in den Kopf setzt, ziehe ich das auch durch!
Da kann Gan Fort persönlich kommen!
Es würde mich, kurz gesagt, einen Dreck scheren, wer sich mir in den Weg stellt!
Ich weiß, was ich will und das bekomme ich auch!
Unter allen Umständen!
Auch wenn ich die gesamte Welt ausrotten müsste.
Außer ihr natürlich.
Und wenn es möglich ist, will ich auch meine anderen Freunde, wenn ich sie noch so nennen kann, verschonen.
Aber ansonsten sehe ich hier keine Grenzen.
Und das, obwohl ich es hasse, unschuldige Menschen, die nicht mal wissen, warum sie sterben, zu töten.
Aber für sie würde ich über meine Prinzipien sehen und es machen...das heißt..ich tue es ja gerade!
Also nicht jetzt gerade, aber ich bin auf dem Weg dahin!
“Hey! Passen Sie doch auf!!“, wurde der Schwarzhaarige aus den Gedanken gerissen.
“W-wie?“
“Sie haben mich angerempelt, Sie Idiot!“
“Tut mir leid..ich war in Gedanken..ist Ihnen etwas passiert?“
Ja, ich kann es nicht sein lassen, obwohl ich ein Mörder bin...
“Zum Glück nicht..aber sie wissen schon, das dieser Weg für Unbefugte verboten ist oder?“
Moment...wie?! Ich will doch bloß nach Darenda Tow!
“A-aber..ich bin doch auf dem Weg nach Darenda Tow!“
“Das liegt aber in Richtung Süden..Sie gehen Richtung Norden!“
Was zum..?!
“Ahahaha...da war ich wohl zu sehr in Gedanken versunken...“
Er rieb sich mit der Hand über den Nacken und lachte leicht.
“Danke, das Sie mich informiert haben“
Sonst versink ich doch sonst nicht in Gedanken..Was ist das denn für ein Scheiß?!“
Leicht grinsend drehte sich der Goldäugige um 180° und ging den Weg zurück.
Was für eine Ziege..und was denk ich in letzter Zeit denn so viel?!
So geht das doch nicht weiter...ich kann doch sonst immer meine Gedanken ausblenden, warum denn jetzt nicht?!
Das ist ja zum verrückt werden!
Aber sei's drum, dass er gerade den richtigen Weg entlang ging, schon bald stand er wieder ratlos an der Seite und überlegte, wann er denn in einen Wald gegangen war.
Ich muss jetzt mal aufhören zu denken...so verlauf ich mich ja noch..ach verdammt! Wieso müssen mich meine Gedanken denn so ablenken?! Wenn mich wer sieht, glaubt der noch, dass ich Orientierungslos bin...nein! Das darf nicht passierten..So – Schluss, aus! Nix denken mehr!
Versai atmete tief ein und blickte sich dann in Ruhe um.
Der Wald grenzt an das Dörfchen an..also kann ich auch hier weiter gehen, oder?
Wie er es sich gerade gedacht hatte, obwohl er nicht mehr denken wollte, ging er einfach geradewegs durch den Wald hindurch, bis, zu seinem Glück, wirklich das Dorf in Sicht kam.
Darenda Tow.
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Vorschau für das nächste Kapitel:
Kapitel 2: Racheschwur
Racheschwur
Leute! Trübsal blasen bringt uns auch nicht weiter! Lasst uns..lasst uns Zorro rächen! Wir knöpfen uns diesen Jack Versai vor! So leicht kommt der uns nicht davon!"
Die Ansprache vom Käpt'n lies die Crew aufschauen.
"Egal, ob er uns verlassen hatte...er ist/war unser Freund!"
Ein Nicken ging durch die Truppe.
"Lasst uns zu der Insel fahren, wo der Kampf statt gefunden haben soll!"
...
Die Flying Lamb lag nun seit circa einer Stunde am Hafen vor Anker.
Am Hafen von Cliff Iland.
Es hatte seine Zeit gedauert, bis sie den Ort fanden, wo der Grünhaarige gestorben sein sollte.
Der Erdboden war zum größten Teil tief aufgerissen, sodass dort ganz sicher kein Gras mehr wachsen könnte!
Die Bäume, die im Umfeld standen, waren gefällt.
Überhaupt machte dieser Abschnitt der Insel einen recht trostlosen Eindruck.
"Vielleicht ist der Säbelrassler gar nicht hier gewesen..? Kann doch sein, das es nur Bluff ist.."
"Nein. Zorro war hier, Sanji-kun"
Alle starrten die Orangehaarige an.
"Wie kommst du darauf?"
Die Navigatorin bückte sich und hob etwas vom Boden auf.
"Deswegen"
Der kleine Gegenstand in ihrer Hand, die sie ausgestreckt hatte, glitzerte in der Sonne.
"Das ist ja.."
"Zorro's Ohrring!"
Die Erkenntnis, dass es doch wahr war, verschaffte der Crew ein mieses Gefühl in der Magengegend.
"Ich bring den Kerl um! Ich bring ihn um!"
Ruffy geriet richtig in Rage und schrie den Satz immer wieder und immer lauter.
Die Versuche, den Strohhut wieder zu beruhigen, waren vergeblich.
"Ich bring IHN UM!!"
"Ruffy..wir wissen doch gar nicht, wo er ist.."
"Ist mir egal! Ich bring ihn um! Solange ich Zorro nicht gerächt habe, werde ich KEIN Fleisch mehr essen!
Egal ob ich dann verhungere!"
Alle sahen ihn ungläubig an.
Der Schwarzhaarige gab sich selbst Fleischverbot?
Das hielt er doch keine fünf Minuten aus!
"Lasst uns aufbrechen! Wir sollten uns diesen Kerl schnappen!"
Es war keine Bitte, sondern ein Befehl, das merkte jeder sofort.
Darum trat jeder den Rückzug ein.
Alle außer eine.
"Geht schon mal vor..ich komm gleich nach"
Die Navigatorin ging langsamen Schrittes zur Klippe, setzte sich dort hin und blickte in die Gischt, die von oben zu sehen war.
"Mensch Zorro..was sollte der Mist denn?
Kannst du mich eigentlich hören? Da, wo du bist?
Wie ergeht es dir dort?
Bekommst du mit, was hier vor sich geht?
Ruffy will dich rächen..und solange er das nicht getan hat, will er kein Fleisch mehr essen. Süß oder?
..Meintest du das eigentlich ernst? Das wir dir egal waren? Das ich dir egal war?
Egal wie du denkst aber..ich liebe dich trotzdem..
Ich muss dir auch noch was erzählen.."
...
Erst nachdem Nami ihr 'Gespräch' beendet hatte, bemerkte sie die braunhaarige Frau, die sich zu die Orangehaarige gesellt hatte.
"Er scheint dir ja wichtig zu sein..ich kann dir helfen!"
Killerauftrag I : Arika Gwin
Das Dorf war nicht wirklich groß, aber dafür war es schön gepflegt und ordentlich.
Schade eigentlich, dass dieses Dorf nicht mehr lange existieren würde.
Langsam schritt Versai den Pfad entlang und verschaffte sich einen Überblick von Darenda Tow.
Seine Hand ruhte auf den Griffen der Schwerter.
“Du bist fremd hier, Schwertkämpfer“, machte sich ein älterer Mann bemerkbar.
Der Schwarzhaarige drehte sich um.
“Möglich“, erwiderte er.
Der Andere lachte leicht.
“Kurz angebunden, wie?“
“Möglich“, wiederholte Versai.
“Du kämpfst also mit drei Schwertern, interessant..Lust auf einen Kampf..Versai?“
“Du weißt also, wer ich bin..und mit wem hab ich das Vergnügen?“
“Arika Gwin. Wenn du etwas Ahnung von Schwertmeistern hast, da-“
“Arika Gwin? Der Lehrmeister von Miwak Falkenauge? Natürlich kenn ich ihren Namen, mal ganz ehrlich..wenn den Namen nicht kennt, brauch nicht mehr unter die Leute zu gehen..“
“Schön, du kennst mich also auch“
Der Goldäugige nickte leicht.
“Und es ist mir eine Ehre, gegen Sie zu kämpfen!“
Darum sollte ich auch dieses Dorf zerstören...
Kein Wunder wenn Arika Gwin hier lebt..
Hach..ich hätte die Informationen zu Ende lesen sollen...
Gwin schob seinen Mantel etwas zurück, um an sein Schwert zu kommen.
„Mal sehen, ob du mit deinen drei Schwertern gegen meins ankommst.“, murmelte der Grauhaarige.
“Vor allem weil der Drei-Schwerter-Stil geklaut ist“
Versai knirschte mit den Zähnen.
“Halt die Klappe!“
Der Schwarzhaarige machte einen Satz nach vorn, zog dabei das Kitezu und Shuusui und ließ die beiden Klingen auf den Schwertmeister niedersausen.
Aber sein Gegner wäre kein Schwertmeister, wenn er den Angriff nicht hätte abblocken können.
“Da musst du schon bessere Geschütze ausfahren“, kommentierte Gwin und drückte den Jüngeren von sich weg.
Das ließ dieser natürlich nicht auf sich sitzen.
Also startete er immer wieder Angriffe, die geschickt abgewehrt wurden, und versuchte nahe zu alles aus, was er im Zwei-Schwerter-Stil auf dem Kasten hatte.
“Steck mich nicht zum alten Eisen, Junge“
Nun holte der Ältere mit dem Schwert aus, sodass man dabei sogar ein Knistern hören konnte.
Als die Klingen der Beiden gegeneinander prallten, wurden elektrische Wellen freigesetzt, die sich durch Versai's Nervenbahnen fraßen.
Für kurze Zeit setzte der Denkprozess vom Goldäugigen aus.
Seine ohnehin verwuschelten Haare waren jetzt um einiges mehr zerstrubbelt als vorher.
“Was zum..?!“
Er schüttelte leicht den Kopf um wieder zur Besinnung zu kommen.
Dann machte der Schwarzhaarige einen Satz zurück, damit er richtig ausholen konnte.
Es folgte eine Reihe von Hieben.
Solange er Gwin nicht die Zeit zu einem Angriff gab, war alles gut.
Versai hatte nun wirklich keine Lust, noch einmal so einem Stromschlag ausgesetzt zu werden.
Die Angriffe von ihm gingen noch eine Zeit lang weiter, aber mit der Zeit bekam der Schwertmeister doch die Chance, auszuholen.
Das tat er auch, versteht sich.
Dabei schloss der Grauhaarige die Augen.
Der Jüngere wollte schon einen dummen Kommentar von sich geben, aber das Schwert ließ ihn verstummen.
Es loderte Rubinrot auf und wieder war dieses Knistern zu hören.
Nur diesmal auch ein Knacken.
Als die klingen erneut aufeinander schlugen, setzten sich Funken frei.
Versai war gezwungen, nun doch die Augen zu schließen.
Reflexartig ließ er auch die Schwerter los und presste sich die Hände gegen das linke Auge, was zu pochen begonnen hatte.
Da er ja seine Deckung aufgab, rammte das Gegnerische Schwert in seine rechte Schulter.
Das war aber erst mal unwichtig.
Der Schwertkämpfer spürte nämlich, wie Blut über sein Gesicht lief und das Pochen war mittlerweile schon fast unerträglich.
Aber es half ja alles nichts.
Solange es noch Gegner gab, durfte Versai sich nicht ausruhen.
Blitzschnell zog er das dritte Schwert, das Wado-Ichi-Monji, und ignorierte weitgehendst das Schwindelgefühl, was aufgekommen war.
Bevor Gwin dann ausholen konnte, tat es der Goldäugige.
Auch wenn der Grauhaarige ein guter Kämpfer war, so hatte seine Aufmerksamkeit mit dem Alter etwas nach gelassen..
Man hörte nur noch das Plumsen, als er auf die Erde sackte.
Das Schwert von ihm ist wirklich interessant...aber nichts für mich...
Der Schwarzhaarige ließ sich erst mal auf den Boden sinken.
Eine kurze Verschnaufpause dürfte ja wohl drin sein.
Ich hätte gleich kurzen Prozess machen sollen..
Er riss ein Stück von seinem Hemd ab und band es sich quer um den Kopf, sodass er sein linkes Auge verdeckte.
Auf die Dauer war das zwar nichts, aber erst mal sollte es ja reichen.
Schöne Sauerei..
Dann erhob er sich schon wieder.
Immerhin musste Versai noch das Dorf zerstören..
Was sich dann doch als einfach herausstellte.
Eine Hütte angezündet und schon stand das gesamte Dörfchen in Flammen.
Die verzweifelten Rufe und Schreie der Bewohner wurden verdrängt.
Als der Schwarzhaarige sicher war, dass Darenda Tow nicht mehr zu retten war, stapfte er den Weg zurück...
~ ~ ~
“Gott Versai! Was ist dir denn passiert?!“, rief Marry aus und zog den jungen Mann in das Gebäude.
Er nuschelte nur etwas, was so viel bedeutete wie »Ich war nicht darauf vorbereitet«.
Die Rothaarige schüttelte den Kopf und zog ihn weiter mit.
“Männer!“, schnaubte sie und stieß ihn grob auf die große Couch.
Dann holte sie sich Wasser, Nadel und Faden.
“Halt! Was soll'n das werden?!“
Sie wird doch nicht etwa...
“Was wohl?! Das muss genäht werden!“
Ich wusste es...
Gesagt, getan.
Die Frau beugte sich über ihn und fing an.
~ ~ ~
“Also? Hast du dich schon entschieden?“, brummte der Boss, als der Schwarzhaarige eintrat.
“Ja.“
Der Mann sah von seinem Stapel Papiere auf und beäugte ihn.
Ein deutliches Zeichen, das er endlich reden sollte.
“Monkey D. Ruffy“
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Vorschau für das nächste Kapitel:
Kapitel 4: Nachforschungen
Nachforschungen
Wer..wer bist du?", fragte Nami überrascht.
Sie hatte gar nicht bemerkt, dass sich jemand zu ihr gesetzt hatte.
"Ich bin Janine. Hol doch den Rest deiner Crew zurück, dann helfe ich dir.", bot sie an und lächelte.
"Mh..und das ist kein Trick?"
"Nö"
Die Navigatorin sah sie misstrauisch an.
"Wie viel kostet es mich, das du mir hilfst?"
"Nichts"
"Nichts?"
"Gar nichts"
"Okay! Wartest du hier?"
"Ja"
[...]
"Du Janine? Wo bringst du uns denn hin?", fragte Ruffy interessiert.
Sie gingen schon eine ganze Weile an der Küste entlang und waren sogar an einem Dorf vorbei gekommen, doch die Braunhaarige war nicht stehen geblieben.
"Das werdet ihr schon noch sehen..", kam es recht teilnahmelos von ihr.
"Wie lange dauert das denn noch?"
"Ruffy hör auf die arme Janine so zu nerven!", verteidigte Sanji die junge Frau.
"Lass ihn ruhig, Sanji..", nuschelte sie.
Irgendwie konnte sie den Blonden mit seiner schon recht schnöseligen, wichtigtuerischen Art nicht leiden.
Aber gut, sie wollte ja hauptsächlich Nami helfen, da konnte Janine der Smutje egal sein.
Stumm gingen sie also weiter, bis die Braunhaarige von einigen Felsen stehen blieb.
"So. Da wären wir"
"Aber..das sind nur Steine.."
"Nicht ganz.", erwiderte sie und grinste leicht.
Dann legte sie eine Hand auf das Gestein, welche sich wie von magischer Hand beiseite schoben.
"WOOOOOOW! WIE COOL!!", riefen Ruffy, Lysop und Chopper begeistert aus und rannten auch schon in den Felsspalt.
Die Anderen folgten ihnen auch.
"Wahnsinn..alles voller Bücher..", hauchte Robin leise und sah sich begeistert um.
"Ja. Es ist eine Art Bibliothek die sich von selbst aktualisiert. In einer anderen Welt nennt man so was "Internet". Für jeden sieht dieser ort anders aus. Man sieht nur das, was einen auch interessiert.", erklärte sie.
"Wenn ihr euch aber auf eine Sache konzentriert, dann findet ihr es sofort."
"Wirklich?", fragte Nami.
"Jap. Versuch's doch einfach, Nami"
Die Orangehaarige nickte und konzentrierte sich.
Dann schwebte ein Buch auf sie zu, welches vor ihr auf dem Boden fiel und sich von selbst aufklappte.
Mit großen Augen nahm die Navigatorin das Buch in die Hand und sah wie gebannt auf die Seite.
"Leute... Ich weiß jetzt, wo wir Jack Versai finden!"
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sry, das es so lange gedauert hat v.v
Kapitelvorschau:
Kapitel 5 – Killerauftrag II – Lorenor Liew
(gebe mir diesmal mehr Mühe!)
Killerauftrag II – Lorenor Liew
Die ganze Nacht war ich unterwegs..
Was für ein Mist..
Ich hasse Aufträge die zeitliche Begrenzungen haben!
Und ich bin müde!
Wie soll man denn so ordentlich kämpfen?!
Versai schnaufte verärgert.
Es passte ihm nicht, dass er noch heute zurück sein musste, ganz und gar nicht.
Zumal der Kampf nicht leicht werden würde!
Leise seufzend ging er aber weiter.
Es brachte ja doch nichts, sich darüber auf zu regen.
Gedankenverloren schüttelte er den Kopf etwas.
Sollte ich nicht schon längst da sein?
Eigentlich ja schon, aber sein Orientierungssinn war nun wirklich nicht vom feinsten.
Erneut seufzte er leise.
Wie er diese Aufträge doch hasse...
Blöder Sklaventreiber..
Soll er die Typen doch selbst umbringen!
Aber seine Gedanken nahmen ihm die Arbeit nunmal nicht ab.
Da musste er schon selber ran!
Grummelnd ging er weiter den steinigen Weg entlang, bis Versai endlich Häuser am Horizot auftauen sah!
Der Schwarzhaarige beschleunigte seinen Schritt, um ml anzukommen und sah sich um.
Sein nächstes Opfer konnte er noch nicht ausfindig machen.
Wäre auch zu schön um wahr zu sein.
Wo ist Liew bloß?
"He, du!", lenkte ein Braunhaariger Versai's Aufmerksamkeit auf sich.
"Du erinnerst mich an wen..bist du nicht Jack Versai? Der Zorro getötet hat?"
"Bist du nicht Liew? Der Bruder von ihm?", kam prompt die Gegenfrage.
Liew grinste etwas.
"Willst du mich auch umbringen, oder wie?"
"Wollen nicht, aber müssen"
Der Andere nickte leicht.
"Verstehe. Aber glaub nicht, das ich es dir einfach machen werde!"
Versai schnaufte leise.
"Das will ich auch gar nicht!", stellte der Schwarzhaarige klar.
Ein solcher Kampf wäre sinnlos und nur Zeitverschwendung.
Das konnte er sich echt sparen.
Mit einem Klicken zog er das weiße Katana aus der Scheide.
"Ich bin aber nicht nur zum rumstehen hier, also los! Zieh dein Schwert!", forderte er seinen Gegner auf, welcher auch leicht zu grinsen anfing und der Aufforderung folgte.
"Eigentlich lass ich mir ja nichts befehlen, aber bei dir mache ich eine Ausnahme~"
Dieses Gesäusel kommt ja dam von Sanji richtig nahe..
Moment!
Wie komm ich auf einmal auf diese Küchenschabe?!
Verdammt, ich wollte doch aufhören, von ihnen zu denken!!
Arghhh, Mist verdammt!
Warum taucht Nami's Gesicht schon wieder in meinem inneren Auge auf?!
Ich muss aufhören, von ihr zu denken!!
"Du scheinst abgelenkt..", holte Liew ihn aus seinem inneren Kampf.
"Ehhh?!"
Der Schwertkämpfer schüttelte den Kopf, um seine lästigen Gedanken los zu werden.
"So ein Schwachsinn!", knurrte er sauer und streckte die Hand aus, sodass die Klinge auf den Braunhaarigen zeigte.
"Ein Schwert Stil: Yakkōdori!", rief er dann aus, holte mit dem Schwert aus und schleuderte Liew einen Schwerthieb entgegen, welchen dieser allerdings abfing.
"Zu einfach, Versai~", schnurrte er.
"Pfe!", knurrte der Angesprochene verärgert und machte einen Satz auf den Anderen zu, um ihn im Nahekampf zu attakieren, doch auch dieses parrierte der junge Mann.
Weitere Hiebe folgten und die Klingen der Katanas sausten immer wieder mit gewaltiger Kraft aufeinander zu, prallten mit lautem Klirren aneinander und vibrierten jedes Mal häftig.
Der Schwarzhaarige kam so nicht weiter, das war ihm klar.
Also machte er wieder einen Satz zurück und zog das verfluchte Schwert, um seine Angriffskraft zu vergrößern.
"Zwei Schwerter Stil: Nitouryuu Nigiri!", rief er nun aus, drehte seine Schwerter so, das sie parallel zueinander waren, stieß sich von Boden ab und startete den nächsten Versuch.
Durch die Power, die diesmal dahinter lag, brachte er den Braunhaarigen zum staucheln, sodass Liew ein paar Schritte nach hinten wich und Mühe hatte, nicht hin zu fallen.
Dafür musste seine Deckung ein wenig leiden, was Versai die Chance gab, ihm die Hüfte auf zu schlitzen.
Liew zog die Luft ein, taumete noch weiter zurück und drückte seine freie Hand auf die blutende Wunde.
"Deine Attacken..die kommen mir bekannt vor! Du heißt nicht Versai, stimmt's? Du bist Zorro... Ich kenne deine Kampfeigenschaften, Bruder. Selbst wenn du sie kopiert hättest.. Jeder bringt seine eigene Note mit rein. Du bist Zorro, ich bin mir sicher!"
"Und.. wenn es so wäre?"
"Dann würde ich dich fragen, wozu du dich als tot verkünden gelassen hast."
"Ich hatte keine andere Wahl.."
"Also gibst du zu, das du Zorro bist?"
"Ja."
"Dacht ich mir.."
"Wir sind nicht zum quatschen hier..."
"Ungeduldig wie sonst was. So kenn ich dich, Bruder"
"Hn.", brummte er und nahm das Wado-Ichi-Monji in den Mund, um sein drittes Schwert zu ziehen.
"Tut mir leid, kleiner Bruder..", nuschelte er.
"Drei Schwerter Stil: ...108 Pound Hou!"
Liew wich nicht aus.
Den Angriff bekam er direkt ab.
Wenn sein großer Bruder meinte, dass er sterben sollte, dann tat er das.
Zorro war das wichtigste für ihn...
"Das du es fertig bringst, mich zu töten.. Früher hast du keinen an mich ran gelassen.....", murmelte er, ehe er zusammen brach.
Versai, alias Zorro, ließ seine Schwerter klirrend zu Boden fallen und fing seinen Bruder ab.
"Es tut mir leid...es tut mir so leid..", flüsterte der sonst Grünhaarige und drückte Liew fester an sich.
"Aber..alle meine Freunde wären sonst gestorben... Ich hoffe, du verstehst das..."
Stumm liefen ihm die Tränen über die Wangen.
Ich habe es wirklich fertig gebracht, meinen eigenen Bruder zu töten..
Meine Familie...
Wie tief ich doch gesunken bin....
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*schnüff* das Kapi find ich selbst so traurig...
*Packung Taschentücher hinstell* xD
Kapitelvorschau:
Kapitel 6 – Treffen unter drei Augen
Treffen unter drei Augen
Die Strohhutbande war nach ihrem Fund in der »Internet-Bücherei« sofort los gesegelt und noch am Abend an der Insel angekommen, da sie nicht weit weg gewesen war und der Wind auch ordentlich geweht hatte, sodass man schnell voran kam.
Nachdem sie geankert hatten teilten sie sich auf.
Robin blieb an Deck der Lamb und passte auf, Ruffy und Sanji gingen in dem Wäldchen gucken, ob dort Versai zu finden war, Chopper ging in die Stadt und Lysop und Nami sahen sich in der Wohngegend um.
~ ~ ~
Zorro stand wieder auf und sammelte seine Schwerter zusammen, welche er dann in die entsprechenden Scheiden verschwinden ließ und wischte sich die Tränen von den Wangen, schüttelte kurz den Kopf und hatte dann wieder seine ernste Miene aufgesetzt.
Er drehte sich um, um zurück zum Bösschen zu gehen und Bericht zu erstatten, erstarrte allerdings in der Bewegung.
Sein Blick blieb an zwei Personen hängen, die ebenfalls erstarrt waren.
Nami?! Lysop?! Was machen die denn hier?!
"Du..!", meinte die Orangehaarige anklagend und fixierte ihn mit einem hasserfülltem Blick.
Im nächsten Moment zückte sie ihren Klimataktstock, während Lysop, ebenfalls mit ungewohnt bösem Blick, seine Waffe zückte.
Zorro achtete aber nicht sonderlich darauf, sondern hatte sein Augenmerk auf Nami's linkes Ohr gerichtet.
Trägt sie etwa einen meiner Ohrringe?
Sichtliches Überraschen breitete sich auf seinem Gesicht aus.
War aber etwas unaufmerksam und konnte daher gerade so noch Nami's Angriff ausweichen.
"DU wirst bereuen, was du Zorro angetan hast!!", schrie sie außer sich und griff erneut an.
Wow.. ist das ne Klinge, die jetzt in ihrem Stock ist?
Lysop muss das Ding wohl wieder etwas ausgebessert haben..
Er wich erneut aus und zog eines seiner Schwerter – das Shusuui.
Mit diesem wehrte er den dritten Angriff der Navigatorin ab, löste sich blitzartig von ihrer Klinge, um Lysop's Kugel aus zu weichen und atmete dann tief durch.
"Ich hab keine Zeit, mit euch rum zu springen. Verschwindet von hier, ehe ihr euch noch verletzt", gab der sonst Grünhaarige von sich und wollte das Schwert schon wieder weg stecken, ließ das aber sein und blockte dafür wieder Nami's Klinge.
"Vergiss es!! Du wirst bezahlen, was du getan hast!!"
Zorro schluckte leise, drückte stärker mit seinem Schwert gegen ihren Stock und trat ihr dann in die Magengegend, um sie zu Boden zu befördern.
Wie er das tat verkrampfte sich etwas in ihm und er wandte den Blick ab.
Es tut mir leid, Nami..
Lysop stand geschockt da und ließ dann zu Nami, um ihr auf zu helfen.
Der Schwertkämpfer nutzte diese Gelegenheit und ließ die Beiden zurück, rannte einfach den Weg lang, weg von hier.
Er wollte seine Freunde nicht verletzten, aber selbst auch nichts abbekommen, immerhin hatte er noch etwas zu erledigen.
Denn wenn er das nicht schaffte, dann würde die gesamte Strohhutbande sterben..
Nami stieß Lysop von sich.
"Hol die Anderen! Ich folge ihm!"
"Nami, bist du verrückt?!"
"Nein! Lysop, geh!"
Der Lockenkopf gab auf und suchte die Anderen, während die Orangehaarige dem Schwertkämpfer folgte.
Eigentlich war sie ja langsamer als er, aber aus irgendeinem Grund gelang es ihr, ihn ein zu holen, am Arm zu packen und fest zu halten!
"Warum hast du das getan?!", schrie sie ihn an.
"Ich will es wissen!! Warum hast du Zorro umgebracht?!"
Der Angesprochene sah dümmlich aus der Wäsche, als sie ihn doch wirklich fest hielt.
Seit wann war sie so schnell?!
Lag es daran, dass sie einen so rießigen Hass gegen ihn verspürte?
Zorro seufzte leise und legte seine Hand auf ihren Arm.
"Wieso verteidigst du ihn? Wenn ich recht informiert bin, dann hat er doch eure Crew verlassen, oder etwa nicht? Er ist doch ein Verrät-"
"NEIN!", unterbrach sie ihn.
"Er ist kein Verräter, er ist unser Freund!!"
Eine leichte Gänsehaut legte sich über seinen Körper.
Sie.. sieht mich immer noch als Freund? Obwohl ich..
Zorro starrte sie nur mit leicht geöffnetem Mund an und brachte kein Ton raus.
Vorerst jedenfalls.
Dann blinzelte er leicht, schüttelte den Kopf und riss sich von ihr los, um endlich weiter zu gehen.
"Schön für dich, aber ich habe keine Zeit, mich mit dir ab zu geben.", erwiderte er noch.
"Versai.", murmelte sie und er drehte den Kopf aus Reflex wieder zu ihr.
"Du bist ihm ähnlich. Deine Ausstrahlung.. dein Außdruck in deinen Augen.. deinem Auge. Das ist fast schon gruselig.."
"....."
Sprachlos.
Er war sprachlos.
Sie kennt mich einfach zu gut.
Ich muss hier weg, ehe meine Tarnung aufgedeckt wird!
Verdammt, warum bewegen sich meine Beine auf einmal nicht?!
Zorro fuhr sich gestresst durch die Haare und zwang sich dazu, sie nicht weiter an zu gucken.
Er drehte sich wieder abrupt um und ließ sie stehen, ging nun wirklich weiter.
Hörte bloß einen leises Plumsen und sah deshalb nochmal über die Schulter, wo er eine in sich zusammen gesunkene Nami entdeckte, welcher die Tränen runter liefen.
"WIESO HAST DU DAS GETAN?! WARUM HAST DU IHN MIR GENOMMEN?!", kam es völlig verzweifelt von ihr.
Sein Magen verkrampfte sich wieder, wie er sie so herzzerreißend weinen sah und seine Hände fingen leicht an zu zittern.
Er durfte sich ihr nicht zu erkennen geben, dass würde sein Vorhaben schwieriger machen, aber er konnte sie doch auch nicht hier sitzen und heulen lassen!
Sich stark auf die Lippe beißend wandte er sich erneut von ihr ab.
"Das wirst du vielleicht noch verstehen..", murmelte er als Antwort und verschwand.
Zorro's Vermächnis
Einige Tage später ~
"Was?!! Schwanger?!!", keifte die Orangehaarige schockiert.
"Das.. das kann doch nicht... ich.."
Nami fiel auf die Knie.
Die Tränen suchten sich langsam ihren Weg durch ihr Gesicht und tropften zu Boden.
Sie konnte das nicht verstehen..
Warum nur?
Warum war sie schwanger?
Wie sollte sie den Anderen wegen Versai helfen?
Wieso konnte sie das nicht mit Zorro erleben?!
Ihr Schluchzen ließ ihren Körper beben.
Mitfühlend legte Chopper ihr einen Huf auf die Schulter.
"Wir kriegen das schon hin..", murmelte er und versuchte sie zu trösten.
Schluchzend wischte Nami ihre Tränen weg.
"V.. Versei dieser.. Mistkerl..", flüsterte sie heiser.
"Er wird dafür büßen.. Dafür, dass er mir Zorro genommen hat."
Ihre Stimme klang düster und bedrohlich.
"Du darfst dich jetzt aber nicht mehr aufregen, Nami. Das ist schlecht für's Kind."
Die Kartografin nickte nur abwesend.
Gedanklich dachte sie sich zu den 100 Foltermethoden weitere 1000 aus, die Versai später auszubaden hatte.
Ohh ja!
Wenn sie ihn wieder in die Finger bekam, dann würde er bluten müssen!
Ein gefährliches Glitzern leuchtete in ihren Augen, ansonsten zeigte sie keinerlei Regung ihrer Gedankengänge.
Erst als sie das Krankenzimmer verlassen hatte, fing sie an, hinterhältig zu grinsen.
"Versai.. Du bist dran!", flüsterte sie in die Luft, ehe sie in die Damenkajüte ging.
Chopper würde die Anderen informieren, damit Nami Ruhe hatte.
Doch diese Ruhe wollte sie sich nicht gönnen.
In ihrem Zimmer schnappte sie sich das rote Buch, welches auf dem Tisch lag, und lief in die Kombüse.
Mit einem lauten Scheppern schmiss sie die Lektüre auf den Tisch.
Erschrocken sahen die Anderen sie an.
"Nami-san..? Alles klar..?", fragte Sanji verwirrt.
"Nein! Leute, wir müssen Versai schnappen!!"
"Aber Nami! Du darfst dich nicht aufregen!", mischte sich Chopper besorgt ein.
"Ich reg mich auf, wann ich will!!", keifte sie sauer und schlug das Buch in der Mitte auf.
Nun schwebte über den Seiten eine grün-blaue 3D Weltkugel, auf der ein roter und ein weißer Punkt waren.
"Das ist das Buch aus der Internet-Bücherei. Janine hat es mir mitgegeben.", erklärte sie kurz und deutete sodann auf den roten Punkt.
"Das sind wir. Und das.."
Sie deutete auf den weißen Punkt.
".. ist Versai. Ich berechne den Kurs, wir finden ihn und dann.. ist er dran!!"
Voller Erwarten sah sie ihre Nakama an.
Ruffy zog sich den Hut ins Gesicht.
"So machen wir es. Aber du, Nami, du hälst dich dann aus dem Kampf raus."
Die Navigatorin schnaubte leise.
"Sicher nicht! Beim letzten Mal konnte ich noch nicht alle neuen Fähigkeiten meines Klimataktstockes ausprobieren.", widersprach sie.
"Das ist aber zu gefähr-"
"Ich diskutiere da nicht mit dir darüber! Ich komme mit, immerhin hat der Bastard Zorro getötet!!!"
Schweigen.
Das Seufzen des Kapitäns unterbrach die Stille.
"Dann versprich, dass dir nichts passiert."
".... Okay. Mir passiert nichts."
Es war beschlossene Sache.
Nami berechnete den Kurs und die Sunny fuhr in die vorgegebene Richtung.
Der LogPort schien auf dieser Strecke zu spinnen, weshalb sie sich auf diesen nicht verlassen konnten.
Alles hing von Nami's Berechnungen ab.
Und sie kamen Versai näher...
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entschuldigt!!!!!!! Ich hab euch alle so verdammt lang warten lassen >< aber mir hat das kapitel echt probleme bereitet.. war immer unzufrieden damit v_v na ja.. jetzt hab ich's endlich geschafft! :D
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Kapitel 8 - Eine weite Reise?
Eine weite Reise?
Mit einem Quitschen öffnete er die Tür.
"Auftrag erledigt?", fragte der Boss und lehnte sich in seinem Stuhl zurück.
"Mh."
Ein raues Lachen erklang.
"Wen deiner tollen Freunde willst du nun retten, huh?"
".. Sanji.", erwiderte der Schwertkämpfer nach einigen Sekunden.
Der Boss nickte knapp und schob Zorro eine Mappe zu.
"Deine nächsten drei Aufträge. Da sie etwas weiter entfernt sind, wirst du sie dir nacheinander vorknöpfen. Ich werde dir Aiko als Unterstützung mitgeben."
Der machte eine Handbewegung nach rechts, der Zorro mit seinem Blick folgte.
Erst jetzt bemerkte er den Jungen, der dort an der Wand lehnte.
Die wiskeyfarbenden Augen blitzten ihm emotionslos entgegen.
Aiko stieß sich von der Wand ab und ging auf den Schwarzhaarigen zu.
"Ich hoffe doch, du machst mir keine Probleme.", war seine finstere Begrüßung.
Zorro schnaufte leise.
Ehe er aber etwas erwidern konnte, wurde die Tür aufgerissen.
"Chef!!", rief eine junge Frau aufgeregt.
Genervt sah er zu ihr.
"Belatrice! Klopf gefälligst an!"
Die Rothaarige machte eine wirsche Handbewegung.
"Keine Zeit, keine Zeit! Das Radar zeigt ein Schiff an, dass sich zielsicher der Insel nähert!"
"Was?! Das ist unmöglich!! Wozu stören wir die Magnetwellen und -strömungen, wenn trotzdem wer Kurs auf unser Hauptquatier nimmt?!!"
Aiko schloss kurz die Augen und murmelte etwas, ehe er die Augen wieder öffnete.
"Das Schiff ist auf zwei Uhr. Die Strohhüte.", wandte sich der Brünette an den Boss.
Die Blicke der Anwesenden richteten sich auf Zorro.
"Hast du denen etwa gesagt wo wir sind, um mich zu besiegen?!!", donnerte der Boss los.
"Nein, ich hab damit nicht zu-"
"Red dich nicht raus!!! Außer Käpt'n und Smutje werden die jetzt hochgehen!"
"NEIN!"
Mit einem Rumsen knallte der Schwertkämpfer seine Hände auf den Tisch.
"KEINER von ihnen wird sterben!!"
Der Boss beugte sich so weit vor, dass sich die Stirn der Beiden fast berührte.
"Dann sorg dafür, dass sie von hier verschwinden! Sonst.. du weißt, was passiert..", drohte er und lehnte sich dann zurück.
"Los! Ab mit dir!"
Leise knurrend wandte sich Zorro von ihm ab und trat aus der Tür, gefolgt von Aiko.
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Kapitel 9 - Aufeinandertreffen
Aufeinandertreffen
Und du weißt die Richtung, in die wir müssen?", fragte Zorro skeptisch und erhielt ein Nicken.
"Ja. Sonst hätte ich das ni- hey, nicht rechs lang! Geradeaus!"
Akio packte den Schwarzhaarigen am Arm und zerrte ihn in die richtige Richtung.
Murrend folgte er ihm.
"Woher weißt du eigentlich, dass du nicht den falschen Weg lang gehst?"
"Teufelsfrucht.", gab er knapp kund.
Zorro nickte nur und ging weiter neben ihm her, bis sie am Ende der Insel angekommen waren.
"Und nun? Ich seh hier kein Schiff, mit dem wir weiter fahren könnten."
"Brauchen wir nicht."
Ohne auf den verwirrten Blick des momentan Schwarzhaarigen zu reagieren, machte er einen Schritt auf das Meer.
Anstatt ins Wasser einzutauen, blieb er auf der Wasseroberfläche stehen.
"Was zur..?", murmelte Zorro irritiert.
"Teufelsfrucht.", erwiderte Akio.
"Ich hab von der Raum-Zeit-Frucht gegessen."
"Aha..?"
Der Brünette wank ab.
"Es dauert zu lang, um das zu erklären. Komm."
Er brummte leise, machte aber einen Schritt auf das Wasser.
Es hielt seinem Gewicht stand.
"Los, weiter.", meinte Akio und ging weiter über die Wasseroberfläche.
Zorro folgte dem Braunhaarigen.
Sie kamen der Flying Lamb näher und langsam drangen auch Stimmen zu ihnen durch.
"- wahr sein! Wieso kann sich die Lamb nicht mehr vom Fleck rühren?!"
"Nami, reg dich nicht auf! Das ist nicht gut für das Kind!"
"Ich reg mich nicht auf!!"
Die beiden Männer standen nun direkt neben dem Schiff.
Akio ging in die Knie, tauchte seine Hand ins Wasser, indem er die Zeit von einer kleinen Fläche weiter laufen ließ und spriste er mit Schwung hoch zur Reling.
Das Wasser erstarrte wieder und der Braunhaarige lief hinauf.
Zorro folgte ihm auf das Deck, wo die gesamte Strohhutbande versammelt war.
"DU!!!", keifte Nami los und deutete auf ihn, ehe sie ihren Klimataktstock nahm und zusammensetzte.
Zorro zog seine Schwerter, während auch die Anderen nach ihren Waffen greiften - die welche hatten - und sich kampfbereit hinstellten.
Akio dagegen setzte sich auf die Reling, als ob es ihn nichts angehen würde.
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Kapitelvorschau: Kapitel 10 - Konfrontation
ich hatte zwar angekündigt, dass es hier 21 kapitel + Prolog und Epilog wird, allerdings habe ich den Epilog gestrichen^^' nur damit ihr bescheid wisst :D
und entschuldigt die lange wartezeit ><
