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Vergessen

ZorroxRobin, ZorroxNami
von

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Bss... Bss... Bss...

Das Handy vibrierte. Zweifelnd stand Sanji vom Sofa auf. Wer schrieb da seiner Nami? Niemand durfte ihr schreiben. Er nahm ihr Handy vom Tisch und blickte drauf.

Die Nachricht war von Vivi.
 

'Hey Süsse, da heute die Lehrer Sitzung nicht stattfinden konnte, bat mich Hr. Schuster, dir zu sagen, das sie morgen stattfinden wird. Wünsch dir noch einen schönen Abend! Bussi!'
 

Misstrauisch las er die Nachricht ein weiteres mal durch.

"Nami? Vivi hat dir geschrieben. Was habt ihr heute in der Lehrer Sitzung besprochen?" Er wollte sie testen. Mal schauen, was sie jetzt antworten würde. Nami hatte sich mit einem Glas Wein auf den Balkon verkrochen und wollte eigentlich den ganzen Abend nichts mehr von Sanji hören.

"Lehrer Sitzung? Die hat nicht stattgefunden. Ich bin zu spät gekommen..." rief sie hinein. Wenn sie ihn schon hören musste, so wollte sie ihn nicht auch noch sehen.
 

"Vivi schreibt, das sie morgen stattfinden wird..." Er kannte den Ablauf von Nami, er wusste, das wirklich jeden Montag eine Lehrer Sitzung stattfand. Deshalb würde es wohl unbedenklich sein.

"Liebstes, ich gehe nun Arbeiten. Ich bin gegen 24 Uhr wieder hier. Und Morgen komm ich dich von der Schule abholen. Ich liebe dich!" säuselte Sanji. Nami murmelte etwas zurück, aber Sanji war schon lange aus der Wohnung draussen. Er hatte aber vorsichtshalber die Wohnungstür von Aussen abgeschlossen, so das Nami nicht weg konnte. Als sie das Auto von Sanji wegfahren hörte, brach sie in Tränen aus. Sie vermisste Rina... Sie vermisste Zorro...
 

Wie versprochen, bzw. angedroht, tauchte Sanji wieder um 24 Uhr auf. Nami hatte sich schon in ihr Bett verkrümelt und tat so, als ob sie schlief. Sanji entledigte sich seiner Kleidung und kuschelte sich an Nami heran. Schweigend lies sie seine Streicheleinheiten schweigend gefallen. Solange sie nicht zeigte, das sie noch wach war, hatte sie die Hoffnung, das er bald aufhören würde.

Ausnahmsweise hatte sie mal Glück. Nach wenigen Minuten lies er von ihr ab und drehte sich um. Als sie nach wenigen Minuten sein schnarchen hörte, atmete sie erleichtert aus.
 

Vorsichtig, um ihn ja nicht auf zu wecken, stand sie auf und begab sich ins Wohnzimmer. Dort legte sie sich aufs Sofa. Schlafen würde sie sowieso nicht können. Lange würde ihr Körper dies nicht mitmachen...
 

Der Wecker klingelte. Schnell schaltete sie ihn aus. Sanji sollte nicht aufwachen. Leise begab sie sich in die Küche und kochte sich Kaffee. In schnellen zügen trank sie diesen. Viel Zeit wollte sie nicht verschwenden. So lange sie hier in der Wohnung war, solange fühlte sie sich gefangen. Dies war sie ja eigentlich auch.

Nach nur wenigen Minuten war sie Fix-Fertig angezogen und war schon auf dem Weg in die Schule. Auch wenn sie somit beinahe eine Stunde zu früh sein würde...

Sie Parkierte ihr Auto etwas weiter von der Schule entfernt und lief den Rest zu Fuss. So konnte sie das Wetter etwas geniessen und sich frei fühlen. Um viertel nach 7 kam sie dann in der Schule an. Eine Viertel Stunde vor der Sitzung.
 

Sie war die Erste, die anderen waren noch nicht da. Also schloss sie die Schule auf und begab sich als erstes in ihr Klassenzimmer, um ihre Schultasche ab zu laden und den Unterricht soweit vor zu bereiten. Schon als sie das Zimmer betrat, merkte sie, das etwas komisch war. Dennoch lief sie bis zu ihrem Tisch. Als sie dann hörte, wie die Türe hinter ihr zugemacht wurde, drehte sie sich blitzartig um.

Hinter ihr stand Zorro und sah sie an.
 

"Was... Was machst du denn hier?" Sie war ziemlich unsicher. Sie wollte nicht mit ihm reden. Durfte nicht mit ihm Reden. Was, wenn Sanji es raus finden würde?

"Na was wohl. Ich will mit dir Reden. Und da in deiner Wohnung anscheinend ein Wurm steckt, muss ich dich mit Tricks hier her locken..." Zorro machte einige Schritte auf sie zu, doch sie wich ihm nach hinten aus. Wie gerne wäre sie ihm jetzt einfach um den Hals gefallen, wie gerne hätte sie ihn jetzt einfach geküsst...

Doch Sanji würde es merken. Und dann würde er Zorro etwas antun...

"Nami... Ich weiss, das Sanji dich bedroht. Dachtest du, ich bin so blöd und finde es nicht heraus? Ich habe nur mein Gedächtnis verloren... Nicht aber meinen Sinn für das Aufspüren von Verbrechen... Wir machen uns Sorgen um dich! Bitte, sprich mit mir. Wenn du mir jetzt von Angesicht zu Angesicht sagen kannst, das du mich nicht mehr sehen willst, dann werde ich aus deinem Leben verschwinden. Glaube aber nicht, das ich dann jemals wieder zurück kommen werde!" Zorro sah sie ernst an. Er ging ein paar weitere schritte auf sie zu, bis er nur noch wenige Zentimeter vor ihr stand. Sie blickte zu ihm hoch, sah ihm in die Augen, in seine Tiefdunklen Augen...
 

Leise tropften ihr die Tränen die Wangen hinunter.

"Du weist genau, das ich das nicht kann... Aber bitte geh jetzt. Wenn Sanji herausfindet, das ich mit dir geredet habe..." Sie wollte nicht weiter denken, was dann passierte. Die Prügel, die sie erhalten würde, wäre noch das Mildeste. Sie drehte sich von ihm weg, damit er ihre Tränen nicht sehen konnte. Als sie dann seine Starken Arme um ihren Körper herum spürte, war sie so unendlich dankbar, das er doch nicht gegangen war. Ein schluchzen durchbrach die Stille. Sie drehte sich wieder um und vergrub ihr Gesicht in seinem Shirt. Tröstend nahm er sie in die Arme.
 

"Shh... Es wird alles wieder gut. Das Verspreche ich dir! Du brauchst keine Angst zu haben. Ich werde dich vor ihm beschützen..." Nami schüttelte heftig den Kopf.

"Nein... Ich habe keine Angst um mich... Ich habe Angst um dich!" Sie konnte kaum sprechen, das Schluchzen hielt sie davon ab. Dennoch verstand Zorro ihre Worte.

"Wieso denn um mich? Du brauchst doch keine Angst um mich zu haben... Ich kann auf mich selber aufpassen..." Nami sah ihn eindringlich an.

"Und weshalb wurdest du dann beinahe getötet?!" fragte sie ihn vorwurfsvoll. Zorro schwieg. Irgendwie hatte sie schon recht... Es war jetzt nicht so wichtig, was mit ihm geschehen war. Wichtiger war es, Nami von diesem Ekel zu befreien.

"Nami... DU hast schon recht, aber das wird mir nicht nochmals passieren! Du musst ihn anzeigen! Solange du nichts sagst, kann die Polizei nichts machen!" Wieder schüttelte Nami heftig den Kopf.

"Nein! Er hat gedroht, dich zu Töten! Ich kann das nicht! Bitte! Geh jetzt!" Sie wandte sich wieder von ihm ab. Zorro begab sich wieder zur Türe. Im Türrahmen blieb er nochmals stehen.

"Ich werde das regeln... Das verspreche ich dir!" Mit diesen Worten verlies er das Zimmer und gab Vivi ein Zeichen, das sie zu Nami konnte. Sie hatte die ganze Zeit vor dem Zimmer gewartet. Nun ging sie zu ihrer besten Freundin, um diese zu trösten...
 

Der Tag verging viel zu schnell. Viel zu schnell rückte der Feierabend in die nähe. Sie wollte nicht, das es 17 Uhr wurde. Um 17 Uhr würde sie ihre Freiheit wieder verlieren.
 

Als die Glocke läutete und die Schüler raus rannten, begab sich Nami so langsam sie konnte Richtung Parkplatz. Schon von weitem erkannte sie Sanji, der an die Mauer gelehnt auf sie wartete und dabei eine Zigarette rauchte. Der Schulhof war um diese Zeit beinahe wie leer gefegt. Als Nami nur noch einige Schritte von Sanji entfernt war, sah sie etwas, was sie anhalten lies. Sanji, von ihrem verhalten verwirrt, blickte in die selbe Richtung, in welche Nami starrte. Und schon hatte er eine Faust im Gesicht.
 

Stöhnend fiel er zu Boden. Mit einer Hand hielt er sich die Blutende Nase, mit der anderen versuchte er sich auf zu richten, um zu schauen, wer ihn geschlagen hatte. Vor ihm stand kein geringerer als Zorro, der ihn schief angrinste.

"Na Schmalzlocke, tut dir dein Näschen weh? Ohhh. Tut mir leid.. Mir ist wohl die Hand ausgerutscht..." Zorro lachte höhnisch. Sanji wollte dies nicht auf sich sitzen lassen.
 

Niemand schlug ihn ungestraft.

NIEMAND schlug ihn!

"Har har... War ja klar... Das Bullenschwein muss sofort zuschlagen... Was hast du überhaupt... Ich hab dir nix getan!"
 

Nicht darauf gefasst, kassierte Sanji eine weitere Faust, diesmal in den Magen. Nami stand immer noch wie angewurzelt da. Hatte Angst sich zu bewegen. Prügelte Zorro sich jetzt wirklich für sie?

"Nenn mich nicht Bullenschwein. Ich bin Ermittler bei der Mordkommission! Und was du mir getan hast? Ich würde mal damit anfangen, das du meine Freundin bedrohst!" Mit seinem Fuss holte er aus und kickte ihn in die Rippen. Blut quoll aus Sanjis Mund. Da waren wohl einige Rippen gebrochen.

"Dann hast du sie Misshandelt!" Wieder holte er mit dem Fuss aus.

"Und... Was war das noch gleicht?" Zorro tat so, als ob er überlegen musste.

"Ach ja! Du hast versucht, mich zu Töten! Aber anscheinend bist du kein überaus guter Schütze...."
 

Nami hielt geschockt die Luft an. Hatte Zorro recht?! War es wirklich Sanji gewesen?

Sanji blickte ihn nur Finster an.

"Was quasselst du da für einen Mist? Ich soll versucht haben, dich zu Töten?! So ein Quatsch. Ich hätte dem Kerl, der das getan hat, am liebsten die Hand geschüttelt, aber ich war es nicht. Das ist nicht mein verdienst..." Sanji lachte kurz auf, musste aber sofort husten.

"DU warst es nicht? Dann erklär mir eines. Wieso weisst du, wie viele Schüsse auf meinen Kopf abgegeben wurden, wenn dies einzig und allein nur im Polizei bericht steht? Weder die Familie, noch Freunde, noch Presse wurde darüber informiert. Die einzigen die das wissen konnten, waren die Polizisten und der Täter selbst..."
 

In der Ferne waren Polizeisirenen zu hören, die immer näher kamen. Sanji wusste darauf keine Antwort. Zorro stieg über ihn hinweg und begab sich zu Nami. Diese stand immer noch geschockt da, war aber nun umkreist von ein paar wenigen Schülern und Lehrern, unter anderem Vivi, welche das ganze Spektakel beobachteten.

"Wärst du nicht gewesen, hätte mich die Schlampe niemals verlassen! Du hast unser Glück zerstört!" Mit seiner rechten Hand zog er eine Pistole aus seinem Jacket und zielte auf Nami. Dann drückte er ab....
 

Nami schloss die Augen. So würde also ihr Leben enden? In den Armen von Zorro?

In den Armen von Zorro?

Sie öffnete wieder die Augen.

Zorro stand vor ihr. Ein Roter Fleck breitete sich immer mehr auf seiner Brust aus.

"Zorro... Du..." Er hatte sich in die Bahn der Kugel gestellt. Anstatt Nami zu treffen, durchbohrte sie Zorros Brust. Sanji lachte Finster.

"Wenigstens diesmal hab ich es geschafft!" Im selben Moment, wie Zorro zusammenbrach, fuhr die Polizei auf den Hof und belagerten den am Boden liegenden Sanji. Ohne zu murren ergab er sich, hatte er es immerhin geschafft, Nami zu bestrafen. Das war noch besser als sie zu Erschießen.
 

Sanji wurde abgeführt, doch Nami konnte sich nicht freuen. Vivi rief den Notarzt. In Namis Augen sammelten sich die Tränen. Sie bekam die ganze Hektik um sich herum nicht mehr mit. Sie sah nur noch Zorro, der am Boden lag. Langsam kniete sie sich zu ihm hin und drückte ihm die Hand auf die Wunde, in der Hoffnung, die Blutung zu stillen. Aber das Blut floss immer weiter. Zorro hustete und versuchte, den Kopf zu heben.

"Siehst du Nami... Ich regle das schon..." Wieder musste er husten. Vereinzelt tropften ihre Tränen auf den Boden.

"Zorro du Idiot... Bitte, bleib bei mir... Ich brauch dich doch... Ich liebe dich!" Zorro blickte sie an. Sein Blick wurde immer trüber.

"Ich Liebe dich auch..." Er schloss die Augen. Sein Körper regte sich nicht mehr. Ein Zittern ergriff Nami. Sie wollte es nicht wahrhaben. Wollte nicht glauben, das sie ihn verloren hatte.

Erneut.

Sie wurde von den Rettungskräften etwas beiseite geschoben, bekam es aber kaum noch mit. Diese waren nur noch verschwommen in ihrem Blickwinkel zu sehen.
 

"...Sehr niedrig, wir müssen schnell machen!"

Was hatten sie gerade gesagt? Mit brüchiger Stimme fragte sie einen der Rettungssanitäter.

"Sein Puls ist sehr schwach. Er hat viel Blut verloren. Wenn wir nicht schnellstens einen geeigneten Spender für ihn finden, wird er sterben!"

Puls... Puls bedeutete Leben... Also lebte er noch?

"Ich... Ich habe dieselbe Blutgruppe wie er... Nehmen sie mein Blut!" Sie flehte die Rettungskräfte an. Damals, als er angeschossen wurde, benötigte er ebenfalls Blut. Damals wurde festgestellt, das er dieselbe Blutgruppe hatte wie sie. Sie würde all ihr Blut geben, um ihn zu retten. Kurz nickte der Sanitäter.

"Gut, folgen Sie mir bitte!" Zorro wurde mit einer Barre hochgehoben und Nami folgte ihm.

Noch nie im Leben war sie so froh, 0 Positiv zu sein...
 

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Jetzt ist es endlich raus...

Der Täter war Sanji... Ich glaub, das hat man aber schon bei seinem ersten auftritt gemerkt...
 

Egaaaaaal :)
 

Noch ein Kapitel, dann ist auch diese FF zu ende! :(
 

Zorrona



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  kirishuka
2016-07-30T17:55:55+00:00 30.07.2016 19:55
Hah Sanji wurde Überfürt XD. Armer Zorro hoffendlich schafft er es. dennoch hast du dich wieder selbst übertroffen.
Von:  -___-
2013-03-12T15:48:26+00:00 12.03.2013 16:48
hey da!
ich find die entwicklung der fanfiction echt klasse!
muss dich ganz dolle loben^^
so, ich mag gar nicht weiter lesen O___O
zorro NICHT sterben lassen! :OO
biiiiiitte !
lg und hoffe es geht bald weiter
Antwort von:  Zorrona
12.03.2013 16:53
Ich muss wohl auf die bitten meiner leser eingehen... Und darf ihn nicht sterben lassen...
Vielleicht :)
Von:  steffi1801
2013-03-12T15:15:16+00:00 12.03.2013 16:15
Ahhhhhhhhhhhhhhhh.
Doch nicht aufhören, wenn es grad so spannend ist.
Bist du gemein. *heul*
Schreib schnell weiter.
:´-(

Von:  NightcoreZorro
2013-03-12T15:04:28+00:00 12.03.2013 16:04
Sanji gehört wirklich in den knast!
ich hab mir schon am anfang gedacht, dass sanji zorro killen wollte..
ich hoffe zorro schafft das, nicht das er jetzt doch stirbt


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