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Drachenwelt

Über die Grenzen hinaus
von

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Zarbon

Minyu vergrub den Dragonball etwas entfernt von dem Dorf und überlegte dann, was sie als Nächstes tun sollte. Freezer hatte sie damit auf jeden Fall daran gehindert, alle zu bekommen und Vegeta schien auch erfolgreich gewesen zu sein.

Minyu schloss die Augen. Ich kämpfe gerne, aber dieses sinnlose Töten bin ich leid.

Sie suchte nach Freezers Aura. Wir können nicht gewinnen, aber uns auch nicht mehr zurückziehen. Das hier wird der letzte Kampf der Saiyajins.

Überrascht blickte sie auf. Sie spürte Kräfte, die ihr bisher noch nicht aufgefallen waren. Die gehörten nicht zu Freezer, aber waren auch keine Namekianer. Außerdem hatten sie gerade zwei von Freezers Fußsoldaten ausgeschaltet. Es waren keine Kräfte, über die sich Minyu Sorgen machte, aber sie wollte trotzdem wissen, um wen es sich dabei handelte. Vor allem, weil sie offenbar ihre Kampfkraft regulieren konnten. Und Minyu wussten nur von Wenigen, die dazu in der Lage waren. Vegeta, sie selbst und die Erdlinge. Waren sie am Ende auch auf Namek?

Minyu machte sich auf den Weg. Sie spürte nur noch zwei namekianische Dörfer. Eines davon hatte sie verschont, das Andere lag auf dem Weg, den Freezer eingeschlagen hatte und ihm wollte sie möglichst aus dem Weg gehen.

Ich muss meine Kraft runterschrauben. Wenn es die Erdlinge sind, können Sie mich genauso fühlen, wie ich sie.

Sie landete einige 100 m entfernt und legte die letzte Distanz zu Fuß zurück. Einer der Auren erinnerten sie entfernt an die von Radditz, Hanasia und Bardock. Sie wusste, dass Kakarott einen Sohn hatte und als sie über den Rand des Felsens sah, fiel ihr Blick als erstes auf den kleinen Halbsaiyajin.

Ich habe mich nicht getäuscht. Sie sind wirklich hier. Aus Vegeta für Erinnerungen kannte sie SonGohan und den Kahlkopf Kuririn. Wer die Frau an ihrer Seite war, konnte sie nicht sagen. Von ihr ging aber auch keine Kraft aus, die Minyu wirklich gefährlich werden konnte.

Wenn die hier sind, wo ist dann Kakarott? Und was wollen die?

Minyu sah zwischen den Dreien hin und her. Gleichzeitig tastete sie vorsichtig die mentalen Mauern ab. Sie wollte sich gerade für Kakarotts Sohn entscheiden, als dieser plötzlich in ihre Richtung schaute. Minyu zog den Kopf zurück und hoffte, dass sie schnell genug gewesen war.

»Was ist SonGohan, hast du was gesehen?«, fragte Kuririn.

»Ich weiß nicht. Ich dachte, ich hätte was gefühlt. Aber jetzt ist es weg.«

»Wo denn?«

Mist, sie werde nachschauen. Ich muss verschwinden oder … ihren Nackenhaare stellten sich auf, Adrenalin schoss durch ihre Adern. Freezer! Minyu sprang auf, drückte sich so fest sie konnte an einen Fels und versuchte ein Chamelion nachzumachen. Leider konnte sie sich nicht der Farbe ihrer Umgebung anpassen.

Wenn er mich und die Erdlinge sieht, stellt sich nicht mehr die Frage, ob ich sie angreifen soll oder nicht. Dann müssen wir gemeinsam gegen ihn kämpfen.

Ein Kampf, der sinnlos war, aber geführt werden musste. Aufgeben kam für Minyu nicht infrage.

Sie traute sich kaum zu atmen, als der Wicht an ihnen vorbeiflog. Sehen konnte Minyu ihn nicht, aber sie fühlte, dass Zarbon nicht dabei war. Sie hatte aber auch nicht bemerkt, ob er getötet worden war.

»Kuririn wer war das?«, hörte sie SonGohans Stimme.

»Weiß ich nicht, aber hast du gesehen, was er dabei hatte?«

»Ja, fünf Dragonballs.«

»Meint ihr, der gehört zu Vegeta?«, fragte die Frau.

»Ist doch egal!« antwortete Kuririn.

Minyu kroch langsam nach vorne und sah, wie Kuririn wütend seine Mütze auf den Boden warf. »Wir können weder gegen den, noch gegen Vegeta etwas ausrichten.«

»Willst du etwa damit sagen, wir sollen aufgeben?« SonGohans Stimme klang deprimiert.

Ich spüre den Saiyajin in ihm. Unbeugsam und immer bereit für das, was er will, zu kämpfen. Minyu konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen und hätte sich am liebsten sofort geohrfeigt. Die Erdlinge hatten Radditz getötet und Vegeta übel zugesetzt. Wie konnte sie da noch lächeln?

Ich habe Rache für Radditz geschworen und die sollte ich mir .. Vegeta? Sie schaute in die entgegengesetzte Richtung. Der Prinz war aktiv geworden und, was sie sehr beunruhigte, Zarbon war bei ihm. Sie war selbst eine der Ersten gewesen, die mit diesem eingebildeten Grünling Kontakt gehabt hatte und seitdem war sie sich sicher, dass er mehr war, als er vorgab.

Sie warf einen letzten Blick auf die Erdlinge und folgte dann ihrem Gefühl, dass Vegeta Hilfe brauchen könnte. Egal, ob er sie brauchte oder nicht, sollte er noch am Leben sein, wenn sie eintraf, würde er kaum darüber erfreut sein.

Tut mir leid Vegeta. Das heißt nicht, dass ich dich infrage stelle, aber du bist der Letzte, der mir noch geblieben ist.

Minyu spürte, dass Vegeta alles gab und Zarbon sogar einen kleinen Schritt voraus war. Plötzlich bekam Zarbon jedoch einen unnatürlichen Kraftschub. Fast so wie die Verwandlung eines Saiyajin in einen Weraffen.

Ich muss mich beeilen, aber ich weiß nicht, ob sie noch Scouter haben oder ob sie von Vegeta und mir zerstört wurden. Egal. Ich muss zu ihm. Scheiß auf die Scouter.

Minyu ließ ihrer Energie freien Lauf und gab alles, was sie konnte. Zusammen hatten sie vielleicht noch eine Chance aber ihre Hoffnung schwand, als Vegetas Aura langsam schwächer wurde.

Vegeta halt durch. Ich werde dich nicht auch noch sterben lassen.

Dann schien Zarbon von Vegeta abzulassen und kann direkt auf Minyu zu. Hastig sah sich nach einer Versteckmöglichkeit um, doch unter ihr war nur das grüne Wasser von Namek.

»Na gut, baden ist auch nett.« Sie ließ sich fallen und hielt die Luft an.

Warum bricht er den Angriff ab, wenn Vegeta noch lebt? Hat er wirklich keinen Scouter oder habe ich genug Aufmerksamkeit erregt?

Die zweite Möglichkeit wäre ihr unliebsamer gewesen. Denn dann war sie gleich die Nächste. Minyu schloss die Augen. Sie fühlte Zarbon direkt über sich, aber er blieb nicht, um nach ihr zu suchen. Er hatte direkten Kurs auf Freezer genommen.

Er ist weg. Ich muss mich beeilen. Minyu schoss aus dem Wasser und nur einen kleinen Augenblick später, war sie am ehemaligen Kampfplatz der beiden angekommen.

»Wo ist der?« Sie sah sich um, streckt ihre mentalen Fühler aus. Eben war er doch noch da gewesen. Minyu spürte alles Mögliche, aber Vegetas Aura war nicht dabei.

»Das kann nicht wahr sein! Konzentriere dich Minyu. Konzentriere dich.«

Das Gefühl Vegeta verloren zu haben, drängte sich in ihr Bewusstsein, aber noch wollte sie es nicht glauben. Nein! Das durfte nicht sein. Er hatte sie aus der Einsamkeit befreit und an sie geglaubt. Er konnte einfach nicht … da war sie! Seine Aura.

Eine Hand kam aus dem Wasser und hielt sich am Ufer fest. »Vegeta!« Sie griff nach seiner Hand, zog ihn aus dem Wasser und schlug ihm kräftig auf den Rücken, um ihm dabei zu helfen, die Flüssigkeit aus der Lunge zu bekommen.

»Was hast du hier zu suchen?«, brachte er wütend und unter schrecklichen Husten hervor.

»Dich vor dem Ertrinken retten. Zarbon kann sich verwandeln?«, fragte sie vorsichtshalber, um von seiner Situation etwas abzulenken.

»Ja.« Vegetas Augen fielen zu. Seine Aura verblasste zunehmend.

»Nicht sterben«, sagte Minyu mehr zu sich selbst zu Vegeta. Er hatte gerade noch versucht sich wieder aufzurichten, da brachen ihm auch schon die Arme unter dem Körper weg. Minyu hob ihn hoch und brachte ihn zu einer Spalte zwischen den Felsen. Vorsichtig setzt sie ihn ab und legte dann ihre Fingerspitzen in seinen Nacken.

»Eines Tages wirst du mich dafür umbringen, aber zum Glück brauchst du mich erst für den Kampf gegen Freezer. Wollen wir doch mal schauen, was so getrieben hast.«

Vegetas Erinnerungen strömten in ihren Geist. Der Kampf war hart. Allein die Bilder taten Minyu weh und schmerzerfüllt legte sich ihre Stirn in Falten. Aber er hat wirklich alles gegeben. Trotzdem was leichtsinnig zu glauben, Zarbon so einfach töten zu können. Sie löste den Kontakt und lehnte sich an die Felsen. Mir bleibt nichts als abzuwarten. Bitte Vegeta halt durch.

 

Minyu war in einen leichten Dämmerschlaf gefallen und versuchte ihre Kräfte zu sammeln, als sie Zarbons Aura schnell näherkommen fühlte. Sofort sprang sie auf. »Verdammt!«

Sie sah zu Vegeta, der war noch immer bewusstlos.

 

Der Grünling landete an der Stelle, wo sie Vegeta aus dem Wasser gefischt hatte.

Er wird uns sowieso finden. Fliehen geht nicht, dann bemerkte uns.

Zarbon sah sich um, und als sein Blick auf die Felsspalte traf, kam Minyu hervor.

»Was willst Du?«, fragte sie, bereit durch die Hölle zu gehen.

»Vegeta. Du hast ihn.«

»Kann sein.«

»Gib ihn raus, dann lasse ich dich vielleicht am Leben. Es ist nicht meine Art, Haustiere zu töten.«

»Wenn du ihn willst, dann komm!«

Ich kann nicht gewinnen, aber ich laufe nicht weg.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  blueberry21
2013-03-07T20:15:58+00:00 07.03.2013 21:15
Ich hasse zarbon. So ein arroganter schnösel. Hoffentlich stirbt der schnell.
Minyu bekommt bestimmt Hilfe von gohan und Co (so denke ich mir das jedenfalls in meinem Köpfchen ^^)


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