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Harvest Moon - The Distance Between Us

Chelsea&Vaughn
von

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Mädchengespräch

Kapitel 2
 

Mädchengespräch
 

Chelseas Sicht
 

Einerseits war ich froh darüber, dass die Sommerferien vorbei waren. Denn das bedeutete, dass der Herbst nicht mehr weit entfernt war. Andererseits war es allerdings auch schade, weil es zugleich bedeutete, dass die Wärme des Sommers vorübergehend verschwinden würde. Wie man es drehte und wendete, alles hatte seine Vor- und Nachteile. Das war aber auch gut so.

Seit den frühen Morgenstunden lag ich wach in meinem Bett und hing meinen Gedanken nach. Es war Sonntag, der einzige Tag in der Woche, an dem ich nicht so früh aufstehen musste. Dummerweise, hatte ich mich an meinen frühen Tagesrhythmus über all die Jahre zu sehr gewöhnt, sodass mir der Sonntag in dieser Hinsicht nicht viel brachte. Also hatte ich gelernt, diese ruhigen Stunden in meinem Zimmer zu verbringen. Entweder las oder strickte ich, oder aber ich träumte vor mich hin. Dies machte ich öfter, weswegen sich meine Freundinnen häufiger über mich ärgerten, weil es mir leider auch in Gesprächen passierte. Dadurch bekam ich nicht immer alles sofort mit und meine Freundinnen sahen sich gezwungen, mir alles noch mal zu erzählen. Es tat mir auch immer wieder Leid, aber es passierte einfach, ohne dass ich es bewusst steuerte. Ich weiß nicht mehr, wann es genau angefangen hatte. Es hatte sich nach und nach so entwickelt.

Der Zeiger meiner Uhr rückte immer näher an die 9 Uhr ran. Soviel Zeit hatte ich nun nicht mehr und beschloss aufzustehen.
 

In der Küche bereitete ich das Frühstück für meine beiden Männer zu. Sonntags saßen wir immer zu dritt zusammen am Tisch. Unter der Woche bewirteten wir auch unsere Angestellten. Es war dann immer eine sehr heitere und lebhafte Runde. Mir gefielen diese gemeinsamen Mahlzeiten, da diese mich von meinen Gedanken ablenkten. Es waren nicht immer traurige Gedanken, doch ich dachte oft an meine verstorbene Mutter, die ich zu meinem Leidwesen nicht kennen gelernt hatte, weil sie kurz nach meiner Geburt gestorben war. Als kleines Kind fiel es mir schwer zu begreifen, dass ich sie nie kennen lernen würde. All meine Altersgenossen hatte eine Mutter, warum dann ich nicht? Mit der Zeit hatte ich diesen Umstand akzeptiert. Dennoch fiel es mir manchmal schwer, nicht so traurig zu werden, wenn andere von ihr sprachen, die sie gekannt hatten. Darum belästigte ich meinen Vater auch nicht mehr mit Fragen, die mit meiner Mutter zu tun hatten. Denn ich hatte erkannt, dass es ihn mehr schmerzte als mir.

Der Kaffee war gerade fertig geworden und die aufgebackenen Brötchen hatte ich soeben aus dem Ofen genommen, als mein Vater zur Küche herein schritt. Natürlich hatte er bereits seinen morgendlichen Kontrollgang über seinen Betrieb gemacht. Dieser bedeutete ihm wahnsinnig viel, was ich verstehen konnte.

„Guten Morgen, Vater. Wie immer bist du der erste in der Küche. Hier ist dein Kaffee.“, begrüßte ich ihn.

„Guten Morgen, Chelsea. Wie immer gut gelaunt, wie ich sehe.“

„Du kennst mich doch.“, lachte ich ihn daraufhin an. „Was ich dir noch sagen wollte, für heute Nachmittag habe ich mich mit meinen Freundinnen verabredet. Wir sind bei Julia und wollen zusammen backen.“

„Das ist schön. Dann wünsche ich dir viel Spaß. Grüß alle von mir.“

In diesem Moment kam mein Bruder, Mark in die Küche. Er sah noch ziemlich verschlafen aus. Lustig wie seine Haare kreuz und quer auf seinem Kopf lagen. Ein Lachen konnte ich nicht unterdrücken.

„Morgen.“, grüßte er uns recht müde und gähnte dabei.

„Guten Morgen, Langschläfer. Sind wir aus dem Bett gefallen?“, fragte mein Vater grinsend.

„Ach, viel zu tun gehabt die ganze Woche über. Das Studium ist momentan recht anstrengend. Nächste Woche müssen wir eine Präsentation halten und unsere Professoren verlangen diesbezüglich viel von uns.“, erklärte Mark uns. Rettend griff er nach seiner Tasse Kaffee, die vor ihm auf dem Tisch stand.

„Du wirst das schon schaffen. Da bin ich mir sicher, Bruder.“, sprach ich ihm Mut zu.

„Danke, Schwester. Das wird schon werden. Ich möchte bloß einmal wieder ausschlafen. Mehr verlange ich gar nicht.“

„Danach wirst du es bestimmt wieder können.“, meinte mein Vater. „Die Pferdebox von Kleopatra muss überprüft werden. Die Tür hat sich etwas verzogen. Kannst du mir dabei noch behilflich sein? Oder hast du noch viel fürs Studium zu tun?“

„Kein Problem. Die Zeit habe ich, aber danach werde ich wohl den Rest des Tages in meinem Zimmer verbringen.“, antwortete Mark.

Somit verlief unser gemeinsames Frühstück ruhig und gelassen ab.
 

Bis zum Mittag erledigte ich meine häuslichen Pflichten. Bei einem Privatbetrieb war es zwangsläufig unumgänglich, dass jeder mit Anpacken musste. Es störte mich auch nicht. So war mein Leben von klein auf. Allerdings konnte ich die Begeisterung, die mein Vater und mein Bruder für das Landleben und den Betrieb hegten, nicht zu Hundertprozent teilen. Selbstverständlich liebte ich unsere Tiere und kümmerte mich auch gerne um sie. Trotzdem hatte ich seit längerem das Gefühl, dass mir irgendetwas fehlte. Das Leben und die Arbeit auf dem Land waren strikt routiniert. Jeder lebte hier nach einem strengen und disziplinierten Tagesplan. Manchmal wirkte es auf mich, wie ein mechanistisches Dasein, das keine Alternativen bot. Natürlich hatte es auch sein Gutes, aber das war für mich schon lange nicht mehr ausreichend. Ich sehnte mich nach Abwechslung. Nach etwas Neuem, das frischen Wind aufkommen ließ. Deswegen traf ich mich gerne mit meinen Freunden, die größtenteils alle in der Stadt wohnten. Es war für mich dort viel aufregender und faszinierender, als nur hier auf dem Land. Deshalb besuchte ich wahnsinnig gerne meine Großeltern, die Eltern meines Vaters. Ich würde es meinem Vater gegenüber wahrscheinlich niemals zugeben, aber bei ihnen fühlte ich mich mehr zu Hause, als bei mir daheim. Es herrschte dort keine bedrückte Stimmung, die zu Hause häufig zu spüren ist. Meine Großeltern und Freunde schafften es, mich aus meiner Gedankenwelt und Routine zu befreien. Kurzzeitig war ich dann nicht nur Chelsea, das Mädchen vom Land, sondern auch eine andere, die viel aufgeweckter sein konnte, wenn ich der Routine entkam.

Mein Vater schwört auf das Landleben, dass es nichts Besseres gäbe und wir glücklich sein können, dass es uns so gut geht und wir dieses Leben führen. Wie es in meinem Inneren aussieht, habe ich ihm bisher nie gesagt. Ich habe das Gefühl, dass er es nicht verstehen würde, weil er andere Erfahrungen in seiner Kindheit und Jugend mit der Stadt gemacht hatte, als ich.

Deshalb konnte ich ihm das nicht sagen. Er wäre zu sehr verletzt und enttäuscht, gerade weil er sich bemüht, uns das Bestmögliche zu geben.

Aber genug gegrübelt. Ich schweifte mal wieder viel zu weit ab, dabei musste ich das Mittagessen noch zubereiten, bevor ich zu Julia aufbrechen würde. Also dann, ran an die Arbeit.
 

Um 14 Uhr rum saß ich im Bus und fuhr die Feldwege bis zur Stadt entlang. Wie immer starrte ich dabei verträumt aus dem Fenster. Ich freute mich schon auf die anderen. Seitdem die Schule wieder angefangen hatte, saßen wir noch nicht wieder alle zusammen. Es war auch schwieriger für uns geworden alle unter einen Hut zu kriegen, weil Nathalie sich zunehmend mehr für Jungen interessierte. Aus diesem Grund gab sie sich häufiger mit den Jungen aus unserer Klasse ab, ging fast jedes Wochenende auf irgendeine Party oder in eine Discothek. Ihr Verhalten zeigte immer mehr, dass sie sich zunehmend für das andere Geschlecht interessierte und alles Mögliche unternahm, diesem auch näher zu kommen. Im Grunde genommen war es auch nichts Verwerfliches. Jeder von uns sprach über Jungs und dergleichen. Julia hatte als einzige von uns bereits einen Freund gehabt. Jedoch nicht lange, da sich herausstellte, dass er zweigleisig fuhr. Sie und Lana waren die einzigen von uns, die Nathalie auch mal auf eine Party begleitet hatten. Sabrina und ich bisher noch nicht. Was, wohlmöglich, so schnell auch nicht passieren würde. Sabrina erging es ähnlich wie mir. Ihr Vater hatte ein wohlbehütetes Auge auf sie und gestattete ihr relativ wenig Freiraum. Sie kam aus sehr gutem Hause und musste dem Ruf ihrer Familie gerecht werden. Für ein Mädchen schickten sich solche Veranstaltungen schon mal gar nicht. Sabrina war auch häufig traurig deswegen, weil ihr alles mehr oder weniger von ihrem Vater vorgeschrieben wurde. Mein Vater war nicht ganz so streng, doch auch er ließ mich nur ungerne auf solche Veranstaltungen gehen. Meistens sollte mich mein Bruder begleiten, damit er auf mich Acht geben konnte. Auch wenn mein Bruder und ich ein sehr gutes Geschwisterverhältnis zueinander haben, fand ich diese Reaktion recht übertrieben. Mein Bruder sah es ähnlich und hatte sogar versucht mit unserem Vater darüber zu reden. Er meinte, ich sei kein kleines Kind mehr und wäre durchaus in der Lage meine eigenen Erfahrungen zu machen. Leider war es zwecklos. Meine Vater ließ sich nicht umstimmen.

Der Bus hielt an der nächsten Haltestelle, an der ich aussteigen musste. Ich musste nur auf die andere Straßenseite gehen und schon stand ich vor Mirabelles Tierpension und Geschäft. Ihre Wohnung lag halb dahinter und darüber. Ein wirklich erstaunliches Wohnerlebnis. Ein wenig beneidete ich meine Freundin deswegen. Schnurstracks zielte ich auf den Hauseingang und betätigte die Klingel. Kurz nachdem der Ton ertönte, trat Sabrina um die Straßenecke und kam auf mich zu.

„Hey, Chelsea!“

„Hi, Sabrina! Schön dich zu sehen.“, lachte ich sie an. In diesem Moment wurde auch schon die Haustür von Julia geöffnet. Wir drei begrüßten uns stürmisch. Bei uns war es immer ein erstaunliches Phänomen. Die unmittelbaren Nachbarn wussten sofort, wenn wir uns allesamt trafen. Eine lautere Begrüßung gab es meiner Ansicht nach gar nicht. Obwohl die lauteste von uns Nathalie war. Wenn man vom Teufel spricht, dachte ich gerade, kam auch gerade Nathalie die Straße entlang auf uns zu und hatte Lana im Schlepptau. Somit war unsere Runde komplett.

Zuerst machten wir es uns auf Julias Balkon, der direkt an ihrem Zimmer angrenzte, bequem und tranken Eistee.

„Jetzt erzähl doch mal, Julia, wie macht sich denn der neue Angestellte? Soviel hat man von ihm noch nicht gehört.“, platzte Nathalie bereits vor Neugier, was bei uns nur ein Augenrollen hervorrief. War ja klar, dass sie diese Tatsache am meisten interessierte.

„Soviel gibt es da auch gar nicht zu erzählen.“, begann Julia zu reden. „Er ist bisher sehr gewissenhaft seiner Arbeit nachgegangen und kann mit den Tieren sehr gut umgehen. Meine Mutter ist, was das angeht sehr zufrieden.“

„Das ist alles schön und gut.“, unterbrach Nathalie sie. „Aber was uns besonders interessiert ist, wie er denn aussieht. Wie alt ist er und hat er eine Freundin?“

„Du bist wohl die einzige, die das von uns wissen will.“, meinte Lana und nahm einen Schluck aus ihrem Glas. „Hast du nicht Freitag noch für diesen Tobi aus der 12 geschwärmt?“

„Ach der.“, wickelte Nathalie das Thema mit einer Handbewegung ab. „Es hat sich herausgestellt, dass Fußball ihm mehr zusagt als alles andere. Außerdem wuselt ständig eine sogenannte Bianka um ihn herum, da wurde mir das zu dämlich.“

„Faszinierend, wie schnell du doch deine Meinung änderst.“, warf ich ein.

„Ja ja, schon gut. Was ist denn nun mit Vaughn? Sieht er gut aus?“, hackte Nathalie erneut nach.

„Dazu kann ich nicht viel sagen. Ich habe ihn erst zweimal gesehen. Jedes Mal war er aber zu weit weg gewesen, dass ich das beurteilen könnte. Außerdem redet er nicht sonderlich viel.“, erzählte uns Julia.

„Was meinst du damit? Irgendetwas musst du doch wissen.“, behauptete Nathalie und fing an leicht ungeduldig zu werden.

„Wirklich, Nathalie, mehr weiß ich nicht.“, beteuerte Julia erneut und sah ihre Freundin eindringlich an.

„Aus ihm ist nichts herauszukriegen. Unterhalten kannst du dich höchstens über die Arbeit mit ihm, mehr nicht.“

„Vielleicht muss er sich noch ein wenig eingewöhnen. Wie lange ist er jetzt schon hier? Zwei Wochen?“, fragte Sabrina. Julia nickte bestätigend.

„Das einzige, was ich euch noch sagen kann, ist, dass er ein Zimmer in der Nähe des Bahnhofs gemietet hat. Das steht in seinen Personalunterlagen. Ach ja, er ist 19.“, fiel ihr da noch ein.

„19, also.“, murmelte Nathalie und starrte in ihren Eistee. „Demnach wohnt er allein.“, stellte sie zudem noch fest.

„Das ist richtig.“, bestätigte ihr Julia. „Was mit seinen Eltern ist, kann ich allerdings nicht sagen. Wie gesagt, er ist extrem schweigsam, wenn man ihn nach seiner Herkunft fragt.“

Für eine Weile schwiegen wir und tranken unseren Eistee.

„Sag mal, Nathalie,“, brach Lana wieder das Schweigen. „bist du diesen Freitag nicht bei Lukas zu seiner Poolparty eingeladen? Ich meine den aus der Parallelklasse von Tobi.“

„Das stimmt.“ Sofort grinste Nathalie. Ihre Augen nahmen zugleich einen eigenartigen Glanz an, der zeigen sollte, dass sie einiges von dieser Party erwartete. Heute sah sie aber auch unglaublich gut aus. Ihre pinken Haare hingen offen von ihrem Kopf runter. Ihre blaue Jeans und ihr enges weißes Top betonten ihre Kurven. Ich musste zugeben, dass Nathalie eine sportliche und attraktive Figur hatte. Dreimal die Woche ging sie ins Fitnessstudio und formte ihren Körper. Die Mühe schien sich auch zu lohnen, denn das Resultat konnte sich wahrlich sehen lassen. Allerdings fand ich sie immer zu auffällig geschminkt. Manchmal wirkte sie dadurch so unnatürlich, dass ich sogar mal versucht hatte, offen mit ihr darüber zu sprechen. Es hatte, wie ich sehe, nichts gebracht. Im Gegenteil, sie hatte mir sogar noch vorgeworfen, dass ich davon keine Ahnung hätte und das nicht richtig beurteilen könne, weil ich schließlich vom Land komme und nicht all zu oft unter Leuten wäre. Damit könnte sie Recht haben, aber ich weiß, was ich schön finde und was nicht. Und dieses extreme Make-up gehörte definitiv nicht dazu. Zum Glück sind Geschmäcker verschieden, dachte ich mir damals nur und gab weitere Versuche auf.

„Die Einladung hatte er mir persönlich überreicht, nach Schulschluss am Freitag.“, sagte Nathalie und klang dabei mal wieder ziemlich überheblich. So nachdem Motto, ich wurde eingeladen und ihr nicht. Sie vergaß schnell, dass es uns egal war. Mit ihrem extravaganten Lebensstil konnten wir eben nicht viel anfangen.

„Woran denkst du denn schon wieder?“, fragte Sabrina. „Ich dachte dich interessiert jetzt Vaughn.“

„Tut er auch. Ich möchte ihn mir auf jeden Fall mal anschauen. Vielleicht gefällt mir ja, was ich sehe. Trotzdem kann ich mich doch währenddessen mit anderen treffen, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Warum sich die Chance entgehen lassen?“

„Du wirst dich wohl nie ändern.“, meinte ich und schüttelte nur den Kopf. Diese Einstellung konnte ich einfach nicht begreifen.

„Aber, Chelsea, überleg doch mal.“, sprach sie mit mir als wäre ich begriffsstutzig. „Lukas ist einer der heißesten und beliebtesten Typen an unserer Schule. Ich wäre doch schön blöd, wenn ich die Gelegenheit nicht nutzen würde. Außerdem fühle ich mich geschmeichelt, dass er mir die Einladung persönlich gegeben hatte. Nicht mal bei Sina hatte er das gemacht. Sie sah ziemlich dumm aus der Wäsche, dass kann ich euch sagen.“ Ein triumphales Grinsen erschien auf ihrem Gesicht. Natürlich wussten wir, wie Nathalie allgemein auf Jungen wirkte. Ihr gutes Aussehen brachte ihr viel Bewunderung und Aufmerksamkeit entgegen. Wir alle waren der Meinung, dass es ihr nicht unbedingt gut tat. Doch was sollten wir dagegen unternehmen? Nathalie war nun mal so, und dass hatten wir akzeptiert. Außerdem war sie unsere Freundin. Alles andere war fast nebensächlich. Wenn einer von uns Hilfe brauchte, konnten wir uns auf sie verlassen. Nathalie konnte kräftig austeilen, wenn es darauf ankam.

Wir blieben noch eine Weile auf dem Balkon sitzen und gaben Nathalie Ratschläge, was sie zur Poolparty tragen könnte, um Lukas zu gefallen. Es war schwierig, da wie gesagt, Nathalie nicht einfach zufrieden zu stellen war, aber letzten Endes hatten wir es geschafft. Danach begaben wir uns in die Küche und probierten ein neues Kuchenrezept aus. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen und schmeckte auch vorzüglich. Mit Schokolade konnte man aber auch nie etwas falsch machen. Wir beschlossen, diesen Kuchen bei nächster Gelegenheit noch mal zu backen. Eventuell sogar zum Geburtstag von Lanas Großmutter. Sie freute sich immer, wenn sie etwas Selbstgebackenes von ihrer Tochter bekam. Allerdings musste einer von uns ihr immer dabei helfen, weil ihre Koch- und Backkünste nicht ganz ausgereift waren. In dieser Hinsicht, hatte sie etwas mit Nathalie gemeinsam, denn auch sie war, was die Küche anging, völlig fehl am Platz. Die meiste Zeit schaute sie uns bei der Arbeit zu und feilte ihre Fingernägel.
 

Am Abend machten wir uns alle auf dem Weg nach Hause. Es hatte uns wieder richtig viel Spaß gemacht zusammen zu sein und zu quatschen. Ich war nur froh, dass ich mit meinen Gedanken nicht woanders gewesen war und mir diesbezüglich keine abfälligen Bemerkungen anhören musste.

Zu Hause aß ich mit meiner Familie noch zu Abend, bevor ich in mein Zimmer ging und die Schultasche für den morgigen Tag packte.
 

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Hi!

Endlich habe ich es geschafft ein weiteres Kapitel zu schreiben. Ich war doch ziemlich überrascht, wie lange das letzte Kapitel zurück lag.

Natürlich hoffe ich, dass euch dieses Kapitel gefallen wird.
 

Viel Spaß beim Lesen!

jane-pride



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