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Amputiert

CrocodileXDoflamingo
von

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Kapitel 7

Bis zu ihrem geplanten Gespräch am nächsten Abend wollte Crocodile die Zeit getrennt von Doflamingo verbringen. Sein Partner war von dieser Forderung zwar nicht allzu angetan, doch respektierte sie, als Crocodile ihm erklärte, er bräuchte ein wenig Ruhe, um über alles gründlich nachzudenken. Seine Gnadenfrist (wie er die verbleibende Zeit bis zu ihrem Gespräch insgeheim nannte) verbrachte er also größtenteils allein und zurückgezogen entweder auf seinem Zimmer oder draußen im Garten. Menschlichen Kontakt hatte er lediglich zu den Sklaven, die ihn bewachten und pflegten; und auch diesen Kontakt hielt Crocodile so gering wie möglich (worüber die Sklaven, die vom unerwarteten Tod Majas erfahren hatten, im Übrigen überaus dankbar waren).
 

In seinem Kopf schwirrten abertausende von Gedanken herum, ohne dass er einen davon so recht zu fassen bekommen hätte. Und genauso stand es um die vielen unterschiedlichen Gefühlsregungen, die in seiner Brust rumorten. Wo sollte er beginnen? Über was sollte er als erstes nachdenken? Darüber, dass Doflamingo ihn ständig bevormundete? Über ihr praktisch nicht-existentes Sexualleben, weil sein Partner ihn ständig zurückwies? Oder über seine Depression, die schließlich sogar in Suizidplänen gegipfelt hatte? Aber waren diese Selbstmordgedanken nicht im Prinzip das Resultat, die absolute Konsequenz all dieser Dinge, die in letzter Zeit so schrecklich schief gegangen waren? Und dann waren da auch noch seine Rachepläne gewesen und die Sklavin, die deswegen sterben musste. Crocodile wusste überhaupt nicht, wo ihm der Kopf stand.

Er saß gerade auf seinem Bett in seinem Krankenzimmer und schloss für eine Minute seine Augen. Wenn er früher, damals als er noch der Boss der Baroque Firma und einer der Shichibukai gewesen war, eine wichtige Entscheidung hatte treffen müssen, dann hatte er sich immer vor das Aquarium seiner Bananenkrokodile gestellt und genüsslich eine Zigarre geraucht. Ganz langsam und ohne jede Hektik. Das hatte ihm immer geholfen, zur Ruhe zu kommen und den Kopf frei zu kriegen.

Als er sich diese Erinnerung vor Augen hielt, konnte Crocodile ein kleines, wehmütiges Seufzen nicht ganz unterdrücken. Wie lange hatte er nicht mehr geraucht? Damals war er noch ein ganz anderer Mensch gewesen. Hatte seine ganz eigenen Entscheidungen getroffen. Hatte sich stundenlang von Doflamingo verführen lassen, bis er irgendwann gnädigerweise mit ihm das Bett geteilt hatte. Der Gedanke an Selbstmord wäre ihm niemals, nicht einmal an schlechten Tagen, auch nur durch den Kopf gehuscht.

Ich muss wieder der werden können, der ich einmal gewesen bin, dachte Crocodile und öffnete seine Augen. Er entschied sich dazu, den Arzt um Rat zu fragen, ob eine Zigarre seinem Gesundheitszustand zu sehr schaden würde oder tolerabel wäre.
 

Bevor er sein Urteil abgab, untersuchte ihn der Arzt noch einmal gründlich von oben bis unten, vor allen Dingen allerdings seine Atmung und seinen Herzschlag. Als er damit fertig war, stellte er Crocodile einige Fragen.

"Hatten Sie in den letzten Wochen Schwierigkeiten mit ihrer Atmung? Vielleicht das Gefühl gehabt, keine Luft mehr zu bekommen oder Ähnliches?"

Crocodile beantwortete alle Fragen wahrheitsgemäß. "Nein."

"Auch keinen Husten?"

"Nein."

"Herzrasen oder -beklemmungen?"

"Nein."

"Irgendwelche Schmerzen im Oberkörper, abgesehen von Seitenstechen?"

"Nein."

Der Arzt schien glücklich über die Antworten seines Patienten zu sein und packte seinen Arztkoffer bereits wieder zusammen, doch wirkte seltsamerweise trotzdem nicht ganz zufrieden. Crocodile war verwirrt. Bisher hatte sich der Arzt noch nicht darüber geäußert, ob der Genuss einer Zigarre für ihn erlaubt war oder nicht. Und das, obwohl in dieser Hinsicht alles in Ordnung mit ihm zu sein schien.

Es dauerte nicht lange, dann brachte der Arzt mit einer weiteren Frage Klarheit in diese Angelegenheit: "Haben Sie mit dem jungen Lord über diesen Wunsch gesprochen?"

Diese Frage machte Crocodile so wütend, dass er sich auf die Unterlippe beißen musste, um nicht die Fassung zu verlieren und loszubrüllen. Er hatte sich vorgenommen, ruhig zu bleiben, und an diesen Vorsatz würde er sich auch halten!

"Ich verstehe nicht, was Doflamingo mit dieser Sache zu tun hat", erwiderte er darum mit gereizter Stimme, "Sie sind hier schließlich der Arzt, nicht er. Doflamingo versteht doch von solchen Dingen überhaupt nichts. Warum sollte es also eine Rolle spielen, was er sagt?"

Selbstverständlich wusste Crocodile, welche Rolle es für den Arzt spielte, ob Doflamingo sein Okay gut- oder schlechthieß. Schließlich war er im Grunde ja doch nur ein Sklave des Shichibukai und unterstand diesem; genauso wie die Mädchen, die ihm beim Baden die Füße massierten und Maja, die von Doflamingo getötet worden war, weil sie seinen Partner sexuell befriedigt hatte.

Als der Arzt noch immer schwieg, wurde Crocodile langsam ungeduldig. "Gib endlich dein verdammtes Urteil ab!", befahl er, "oder es wird nicht Doflamingo sein, den du fürchten musst!" Natürlich war diese Drohung völlig haltlos. Wie sollte Crocodile ohne seine Hände jemanden töten? Er konnte seine Teufelskräfte nicht einsetzen (oder zumindestens den Teil nicht, der für Angriffe zuständig war) und hatte auch seinen Goldhaken nicht. Im Prinzip konnte er nicht einmal etwas gegen diesen einzelnen und wehrlosen Sklaven ausrichten. Doch allem Anschein nach reichten allein seine ernste Stimme und sein tödlicher Blick aus, um den Arzt zum Reden zu bewegen.

"Nun, Sir Crocodile, da mit Ihrer Atmung und Ihrem Herzschlag soweit alles in Ordnung zu sein scheint, spricht aus medizinischer Sichtweite nicht viel gegen den Genuss einer einzelnen Zigarre. Allerdings ist es meine Pflicht als Arzt, Sie daran zu erinnern, dass der Genuss von Tabakwaren in jedem Fall gesundheitsschädlich ist, ganz unabhängig von Ihrem derzeitigen Zustand. Ich persönlich würde Ihnen darum prinzipiell immer vom Genuss solcher Mittel abraten..." Crocodile unterbrach den Redeschwall des Arztes, indem er seinen rechten Armstumpf hob. Die Geste wurde verstanden und der Sklave verstummte. Mit einer Verbeugung verabschiedete er sich von seinem Patienten und verließ kurz darauf das Krankenzimmer. Wahrscheinlich rechnete er damit, den morgigen Tag nicht mehr zu erleben. Nun, das war nicht Crocodiles Angelegenheit.

Stattdessen wandte er sich an die beiden Sklaven, die an der Türe Wache standen, und sagte: "Ihr habt den Arzt gehört! Bringt mir eine Zigarre und zwar schnell. Natürlich auch ein Feuerzeug. Und wenn ihr Idioten der Meinung seid, ihr müsstet Doflamingo unbedingt hierüber Bericht erstatten, dann sagt ihm, dass ich den Arzt um Rat gefragt habe und er sein Okay gegeben hat. Verstanden?"

Die beiden Sklaven nickten und ohne ein weiteres Wort zu sagen, verschwand einer von ihnen, um Crocodile die gewünschten Utensilien zu bringen und -wahrscheinlich- auch, um Doflamingo tatsächlich Bericht zu erstatten. Nun, auch das war nicht seine Angelegenheit, dachte Crocodile und ging zum Fenster hinüber.
 

Zu rauchen half Crocodile tatsächlich dabei, den Kopf frei zu kriegen. Der Geschmack in seinem Mund erinnerte ihn daran, wie es früher gewesen war; wie er früher schwere Entscheidungen getroffen hatte. Die wehmütigen Gefühle, die dabei langsam in ihm hochkamen, ignorierte er geflissentlich. Dass er die Zigarre die ganze Zeit über zwischen den Lippen festhalten musste und nicht absetzten konnte, störte ihn dabei übrigens kaum. Schon früher hatte er sie oft sehr lange einfach im Mund behalten.

Am besten wäre es, wenn er bei der ganzen Sache chronologisch vorging. Vorne anfangen und hinten aufhören. Dann konnte er zwischendurch auch Pausen einlegen, ohne durcheinander zu geraten, und wusste genau, was bereits zur Seite gelegt werden konnte und was noch vor ihm lag. (Crocodile liebte Ordnung.)

Gleich nach seinem Erwachen aus dem Koma war da die Problematik mit dem Sklavenmädchen, das Doflamingo geschickt hatte, um ihn umzubringen. Aber darüber hatten sie schon geredet. Diese Sache war abgehakt; darüber würden sie nicht noch einmal reden müssen.

Crocodile atmete tief durch. Was war da noch? Doflamingos ständige Bevormundungen; die hatten auch schon so früh angefangen. Crocodile nahm einen tiefen Zug und genoss den Geschmack von Tabak in seinem Mundraum. Er hasste es, bevormundet zu werden. Das war eine Tatsache. Er hasste es, dass Doflamingo sich das Recht herausnahm, ihm wie einem kleinem Kind seine Entscheidungen abzunehmen. Nur weil ihm eine weitere Hand fehlte und er zu Gast in dessen Villa war, bedeutete das noch lange nicht, dass er sich den Wünschen von Doflamingo unterzuordnen hatte. Es war in Ordnung, wenn Doflamingo fürsorglich war, doch es gab bestimmte Grenzen, die nicht überschritten werden durften. Er durfte seine Macht ihm gegenüber nicht ausnutzen! Das würde er Doflamingo unbedingt klarmachen müssen.

Als nächstes war da die Tatsache, dass Doflamingo ihn auf sexueller Ebene völlig ablehnte. Nun, obwohl, das stimmte nicht ganz, räumte Crocodile ein. Doflamingo küsste ihn häufig oder massierte ihn.. Und dann war da auch noch seine Erektion gewesen, als Crocodile nackt in der Badewanne gesessen hatte! Doflamingo hatte also durchaus nicht nur romantische, sondern auch erotische Gefühle für ihn. Auch wenn er es ablehnte, diese auszuleben. Und genau das war der Punkt, den Crocodile nicht verstand. Er hatte die ganze Zeit über geglaubt, sein Partner würde sich wegen seiner amputierten Hände und seinem schwächlichen Zustand vor ihm ekeln und ihn widerwärtig finden. Anscheinend hatte er damit nicht ganz richtig gelegen. Doch wenn er ihn doch attraktiv fand, wieso ging er dann nicht auf Crocodiles Avancen ein? Wieso befriedigte er seine Gelüste mit einem dummen Sklavenjungen, wenn sein Partner doch willig war?

So lange Crocodile darüber auch nachdachte, er kam einfach zu keiner befriedigenden Lösung. Für ihn ergab diese ganze Sache keinen Sinn. Doch würde er sich trauen, dieses empfindliche Thema überhaupt anzusprechen? Crocodile war -im Gegensatz zu Doflamingo- im Grunde seines Herzens ein doch sehr prüder und konservativer Mensch. Es fiel ihm nicht leicht, über Sex zu sprechen. Er konnte also nur darauf hoffen, dass Doflamingo selbst auf dieses Problem zu sprechen kommen würde.

Crocodile hatte seine Zigarre aufgeraucht und spuckte den Filter auf den Boden. Sofort kam irgendein Sklave herbei geeilt und fegte den Dreck vom Boden auf. Crocodile bekam das nur am Rande mit. Sein Blick war auf den Mond gerichtet, der inzwischen aufgegangen war. Es begann draußen langsam zu dämmern.

Crocodile gähnte. Der heutige Tag war sehr anstrengend gewesen. Er würde sich gleich schlafen legen. Über die Dinge, die noch ausstanden, würde er eben morgen weiter nachdenken müssen. Während sein Gespräch mit Doflamingo mit jeder Minute, die verging, unvermeidbar näher rückte... Auch wenn er dieses Gespräch eigens angeordnet und sogar die Frist selbst gesetzt hatte, fühlte Crocodile sich nervös und unsicher. Morgen Abend würde sich alles entscheiden.
 

Crocodile schlief in dieser Nacht schlecht. Er lag oft wach, und wenn er doch einmal eingeschlafen war, machten ihm wirre Träume zu schaffen. Als er am nächsten Morgen aufwachte, fühlte er sich kaum ausgeruht. Sein Rücken und sein Nacken schmerzten und er war noch immer furchtbar müde. Und da ihn niemand davon abhielt, beschloss er, noch ein wenig länger im Bett liegen zu bleiben, um doch noch ein wenig zu Kräften zu kommen.

Das Gespräch mit Doflamingo würde heute Abend stattfinden. Bis dato wollte er unbedingt gebadet haben. Und etwas gegessen haben sollte er auch. Solche Gespräche ließen sich schlecht auf nüchternen Magen führen. Wenn man die Zeit, die er für diese und ein paar weitere notwendige Dinge abzog, blieb nicht mehr allzu viel davon übrig, um sich über seine Situation klar zu werden. Crocodile rannte die Zeit davon; das grauenhafte Gespräch mit Doflamingo rückte immer näher.

Auch wenn sie nun schon seit sehr langer Zeit ein Paar waren, hatte es in ihrer Beziehung nur selten ruhige Diskussionen gegeben. Sowohl Crocodile als auch sein Partner waren überaus sture und stolze Menschen, die es gewohnt waren, ihren Willen in jeder Situation rücksichtslos durchzusetzen. Sie gestanden sich nicht gern Fehler ein und noch weniger gern entschuldigten sie sich. Falls es irgendwelche Probleme gab, wurden diese entweder so lange ignoriert, bis sie sich von selbst lösten, oder durch lauten Streit und Schimpferei aus der Welt geschafft waren. Sie waren beide nicht gut darin, ruhig und sachlich über ihre Gefühle zu sprechen.

Und genau darum schwandte Crocodile bereits Übles, wenn er an den bevorstehenden Spaziergang im Garten dachte. Vor allen Dingen würden seine Suizidgedanken ein schwieriges Thema werden. Gestern hatte er bereits mitbekommen, wie überaus aggressiv und verständnislos Doflamingo darauf reagierte. Das würde definitiv kein Zuckerschlecken werden. Schließlich war sein Partner sogar handgreiflich geworden.

Wut sammelte sich plötzlich in Crocodiles Magen, als er daran zurückdachte. Doflamingo hatte es noch niemals gewagt, ihn zu schlagen! Zwar waren sie beide beispielsweise beim Sex schon mal etwas grober geworden als sie es ursprünglich beabsichtigt hatten, doch das war natürlich etwas ganz anderes als ein absichtlicher Schlag ins Gesicht. Doflamingo, dieser Bastard, hatte ihn tatsächlich geohrfeigt! Und das, wo er selbst ja noch nicht einmal dazu in der Lage war, den Schlag entweder abzufangen oder einen eigenen zurückzugeben. Mit dieser Ohrfeige hatte er ihn zum wehrlosen Opfer degradiert!

Crocodile biss sich auf die Unterlippe und bemühte sich darum, sich wieder ein wenig zu beruhigen. Schließlich hatte er sich vorgenommen, sachlich über diese Vorfälle nachzudenken. Genauso sachlich wie er mit Doflamingo darüber sprechen würde. Dennoch fiel es ihm alles andere als leicht, seine Wut zu ignorieren. Crocodile atmete mehrmals tief ein und aus und beschloss dann, dass er lieber noch ein wenig warten sollte, ehe er sich mit diesen Dingen auseinandersetzte.

Zuallererst würde er jetzt frühstücken und anschließend ganz in Ruhe ein entspannendes Bad nehmen. Dann fiel es ihm sicher leichter, über dieses heikle Thema nachzudenken und sich zu überlegen, wie er Doflamingo die ganze Sache am besten erklären konnte. Auch wenn Crocodile sich inzwischen von seinen Selbstmordgedanken distanzierte, nahm er seinem Partner dessen Reaktion noch immer übel. Da waren sie wieder bei dem Thema Bevormundung! Doflamingo hatte ihn bestraft wie ein kleines Kind, das ein Glas Milch umgestoßen hatte. Und Rache spielte dabei natürlich auch eine Rolle! Denn Doflamingo hatte ihn auch geschlagen, um sich dafür zu rächen, dass er sich von der Sklavin hatte befriedigen lassen. Oder?

Weil Crocodile sich nicht die Schläfen massieren konnte, presste er sich seinen linken Unterarm gegen die heiße Stirn und schloss für einen Moment die Augen. Er fühlte sich schrecklich gestresst und hatte jetzt gerade im Augenblick eigentlich gar keine Lust, über diese Dinge nachzudenken. Das würde er nach seinem Bad tun. Und nach der anschließenden Zigarre, die er sich gönnen würde. Wenn er dann endlich ein wenig zur Ruhe gekommen war, würde er ganz sachlich über dieses schwierige Thema nachdenken.
 

Normalerweise war Crocodile ein sehr gut organisierter und konsequenter Mensch, doch kaum atmete er den angenehmen Geruch der Badezusätze ein, die die Sklaven ins Wasser gegossen hatten, waren all seine fleißigen Vorsätze vergessen. Er lag viele Stunden lang in der Wanne, ließ sich genüsslich das Shampoo in die Haare reiben, mit weichen Schwämmen seinen Körper waschen und seine Füße und seinen Rücken massieren. Jeden aufkommenden Gedanken an das heutige Gespräch mit Doflamingo erstickte er im Keim. Nach dem ausgedehnten Bad ließ er sich sanft abtrocknen, sein Haar gründlich durchkämmen und seine Augenbrauen zupfen. Nachdem er schließlich fertig angekleidet war, rauchte er zwei Zigarren und gönnte sich anschließend eine dreigängige Mahlzeit.

Als er schlussendlich mit all diesen Dingen fertig war, hatte er kaum mehr eine Stunde, ehe Doflamingo an die Türe seines Krankenzimmers klopfte und ihn zu dem vereinbarten Spaziergang im Garten einlud. Crocodile war ehrlich genug, um sich selbst einzugestehen, dass er nicht ausreichend vorbereitet auf das Gespräch war, das nun bevorstand; dennoch brachte er es nicht über sich, seinen Partner um einen weiteren Tag Aufschub zu bitten. Es würde ja doch nichts ändern.
 

"Wie war dein Tag so?", fragte Doflamingo. Crocodile bemerkte, dass sein Partner sich um einen lockeren und unbefangenen Tonfall bemühte; trotzdem gelang es ihm nicht ganz, die unangenehme Spannung, die wie zu dicke Luft zwischen ihnen hing, aufzulösen. "Gut", erwiderte Crocodile und weil ihm das so kurz angebunden vorkam, fügte er noch hinzu: "Ich habe heute ein sehr entspannendes Bad genommen."

"Das ist schön." Ob Crocodile Doflamingo mit dieser Aussage an den peinlichen Vorfall erinnert hatte, an dem er unerwartet ins Badezimmer geplatzt war? Nur zu gut hatte er noch vor Augen, wie sie beide erregt, doch schlussendlich unbefriedigt auseinander gegangen waren. Diese Anspielung hatte Crocodile gar nicht beabsichtigt. Dass er ein entspannendes Bad genommen hatte, war bloß so dahingesagt gewesen. Oder machte er sich hier einfach zu viele Gedanken?

Peinlich berührt und überaus nervös schwieg Crocodile und wartete darauf, dass Doflamingo endlich auf den eigentlichen Grund für ihren Spaziergang zu sprechen kommen würde. Doch leider tat ihm sein Partner diesen Gefallen nicht. Allem Anschein nach schien er genauso wenig wie Crocodile selbst zu wissen, wie man auf die richtige Art und Weise in ein Gespräch einstieg, in dem es um so intime Themen wie Sex und Gefühle ging. Dabei nahm er doch sonst niemals ein Blatt vor den Mund!

Stattdessen liefen sie beide für eine Weile ziellos im Garten umher und spürten, wie das Schweigen, das über ihnen lag, mit jeder Minute unangenehmer wurde. Als diese Stille irgendwann absolut unerträglich zu werden begann, durchbrach Crocodile sie schließlich schweren Herzens und fragte: "Wo ist denn nun eigentlich mein Goldhaken?"

Kaum waren ihm die Worte über die Lippen gekommen, spürte Crocodile, dass von allen Fragen, mit denen er dieses Gespräch hätte beginnen können, diese definitiv die schlechteste Wahl von allen gewesen war. Spätestens, als er zu Doflamingo hinübersah, der abrupt neben ihm stehen geblieben war -mit geradem Rücken, zu Fäusten geballten Händen und aufeinandergepressten Zähnen- wurde ihm dieser Fehler klar. Doch Sir Crocodile wäre nicht Sir Crocodile, wenn er eine einmal getroffene Entscheidung wieder zurückgenommen hätte. Anstatt also sich zu entschuldigen und das Gespräch gegebenenfalls abzubrechen, fuhr er ungerührt fort: "Ich sehe nicht ein, dass du ihn mir weiterhin vorenthältst! Wir haben uns deswegen schon einmal gestritten und ich will nicht, dass wir das nochmal tun. Gib ihn mir einfach wieder. Und damit ist das Thema dann endlich aus der Welt geschafft!"

Er konnte hören, wie Doflamingo laut durch seine fest aufeinandergepressten Zähne atmete. Er gab sich selbst genau drei Atemzüge. Dann erwiderte er mit einer Stimme, die nur mäßig erfolgreich aufkommende Aggressionen unterdrückte: "Wir führen dieses Gespräch nicht, damit du mir irgendwelche Forderungen stellst und ich sie dir kommentarlos erfülle! Wir sind hier, um diese Sachen auszudiskutieren. Oder nicht?"

Ohne weiter darüber nachzudenken meinte Crocodile: "Prinzipiell schon. Aber einige Sachen stehen überhaupt nicht zur Diskussion! Zum Beispiel mein Goldhaken. Ich will ihn wiederhaben!"

Crocodile konnte förmlich spüren, wie sein Partner sich zusammenriss und erneut die Zähne fest aufeinanderpresste. Auch wenn er sich vornahm, ruhig und sachlich zu bleiben, schien es nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis die Aggression und der Frust in ihm überhand nahmen. Und die Bombe platzen würde. "Wieso willst du den Haken denn überhaupt wiederhaben! Er nützt dir doch gar nichts!"

"Natürlich nützt er mir was!", gab Crocodile überaus patzig zurück. "Er ist ein sehr hilfreiches Werkzeug." Glücklicherweise fiel ihm auch sofort ein Beispiel ein, an das er zuvor noch gar nicht gedacht hatte: "Ich könnte zum Beispiel wieder alleine essen."

"Mir macht es nichts aus dich zu füttern. Außerdem wiegt dieser eine Vorteil die vielen Nachtteile nicht auf."

"Was denn für Nachtteile bitteschön?"

"Zum Beispiel könntest du dich damit selbst verletzen. Dabei muss es sich nicht einmal zwangsweise um deine Absicht handeln. Ein einfacher Ohnmachtsanfall reicht schon aus, damit du zur Seite umkippst und dich auf deinem eigenen Haken aufspießt. Oder du könntest dich damit selbst verletzen, im Schlaf zum Beispiel; wenn du um dich schlägst oder so etwas."

Ungerührt zog Crocodile eine Augenbraue hoch. "Das sind total bescheuerte Argumente! Ich schlafe schon seit Jahren mit meinem Goldhaken am Arm; und ich habe mich damit noch niemals auch nur gekratzt! Und außerdem ist das überhaupt nicht deine Entscheidung! Verdammt, Doflamingo, wir haben das doch alles schon einmal durchgekaut. Ich will nicht, dass diese Diskussion wieder in einem Streit endet! Gib mir einfach meinen Goldhaken wieder!"

"Natürlich ist das meine Entscheidung!", gab Doflamingo zurück. "Ich kann es dir noch einmal sagen, wenn du unbedingt darauf bestehst: Das Recht des Stärken gilt. Und ich bin der Stärkere von uns beiden. Was ich sage, gilt, und du kannst überhaupt nichts dagegen..."

"Wage es ja nicht, mir noch einmal zu drohen!" Die Worte, die Crocodile ausgesprochen hatte, waren kaum mehr als ein giftiges Zischen, doch Doflamingo verstummte augenblicklich. "Ich lasse mich nicht von dir bevormunden! Oder erpressen! Ich bin kein Kind und du bist nicht mein Vater. Wir sind in unserer Beziehung beide gleichberechtigte Partner. Sieh das endlich ein, verdammt nochmal! Oder willst du, dass ich noch einmal wiederhole, was ich gesagt habe?!"

Natürlich wusste Doflamingo genau, wovon er da sprach. Sicherlich erinnerte er sich noch sehr gut an das "Ich hasse dich!", das Crocodile ihm bei ihrer letzten Diskussion zu diesem Thema entgegen gespien hatte. Und wollte ebenso sicher vermeiden, dass er es noch einmal wiederholte. Crocodile konnte sich nur zu gut vorstellen, wie sehr dieser Satz seinen Partner verletzt haben mochte.

"Du widersprichst dir selbst!", meinte Doflamingo. "Jetzt bist du nämlich derjenige, der mich erpresst! Außerdem stimme ich dir nicht zu. Unter normalen Umständen hättest du Recht, was die Gleichberechtigung angeht, doch hier ist die Situation anders: Du bist körperlich, mental und emotional völlig instabil! Das ist natürlich verständlich und ich mache dir deswegen auch keinen Vorwurf, aber das ändert nichts an den Tatsachen. Ich muss auf dich Acht geben. Sonst stellst du nämlich irgendwelche Dummheiten an, die du hinterher bereuen wirst."

Crocodile spürte, wie bei dieser Aussage eine alt bekannte Wut seine Wirbelsäule hochzukriechen begann. Wenn er noch Finger gehabt hätte, dann hätten sie jetzt gerade mit Sicherheit gezuckt, als stünden sie unter Strom. Dennoch bemühte er sich mit aller Kraft darum, ruhig zu bleiben. Denn eine ruhige Diskussion hatten sie sich schließlich vorgenommen. "Ich bin nicht verrückt oder labil, Doflamingo. Ich gebe zu, dass ich in letzter Zeit ein paar Gedanken hatte, die nicht richtig waren. Aber das ist jetzt vorbei. Ich kann meine eigenen Entscheidungen treffen! Hör damit auf, mich zu bevormunden!"

"Aber deine Entscheidung ist komplett unsinnig! Du redest ständig von Vernunft und Mündigkeit, argumentierst aber total unvernünftig! Du brauchst deinen Haken hier auf Dressrosa nicht! "

"Ich kann ihn gebrauchen, um alleine zu essen. Und um mich zu verteidigen!"

"Diese Diskussion hatten wir doch auch schon mal!" Doflamingos Stimme wurde mit jedem Wort, das er sprach, lauter, auch wenn ihm das selbst anscheinend nicht auffiel. "Hier gibt es niemanden, vor dem du dich verteidigen müsstest! Hier gibt es keine Marinesoldaten oder gefährliche Piraten oder wen auch immer! Du bist sicher! Und falls doch irgendetwas Unvorhergesehenes geschehen sollte, bin ich da, um dich zu beschützen!"

"Aber kannst du mich auch vor dir selbst beschützen?! Ich will mich auch gegen dich verteidigen können!"
 

Diese Aussage schien Doflamingo von einer Sekunde zur nächsten die Sprache verschlagen zu haben. Mit einem völlig verdatterten und entsetzten Gesichtsausdruck starrte er seinen Partner an und schien keinen artikulierten Laut über die Lippen zu bekommen. Es war das erste Mal in seinem ganzen Leben, dass Crocodile den berühmten Donquixote Doflamingo mundtot erlebte. Er war sich sicher, dass keiner seine Feinde es jemals so weit gebracht hätte. Das war eine Sache, die einzig und allein sein Geliebter schaffte.

Diese Gelegenheit nutzte er auch gleich aus und fuhr fort: "Weißt du eigentlich, wie ich mich gefühlt habe, als du mir gestern diese Ohrfeige gegeben hast? Ich konnte mich überhaupt nicht gegen dich wehren. Geschweige denn zurückschlagen. Ich bin dir völlig ausgeliefert. In jeder Hinsicht. Ob es nun um körperliche Gewalt, meine medizinische Versorgung oder den Bau meiner Prothese geht. Oder meinen Goldhaken. Oder irgendeine andere Sache. Einfach alles hängt komplett von dir ab. Und du nutzt diese Macht mir gegenüber völlig rücksichtslos aus. Ich will mich einfach nicht mehr von dir bevormunden lassen! Also gib mir meinen Goldhaken wieder!"

Doflamingo schluckte. Es vergingen einige Sekunden, in denen er sich zu sammeln versuchte. Allem Anschein nach hatte er nicht auch nur im Entferntesten damit gerechnet, dass sein eigener Partner das Gefühl hatte, er müsste sich vor ihm schützen. Schließlich war er die ganze Zeit über derjenige gewesen, der ihn beschützt hatte.

"Das meinst du nicht ernst", erwiderte Doflamingo mit seltsam ruhiger Stimme. "Genau das meine ich nämlich: Du bist völlig durcheinander und weißt nicht, was du sagst. Ich pflege und unterstütze dich. Von mir geht keine Gefahr aus. Zumindestens nicht für dich."

"Gib mir einfach meinen Goldhaken wieder, verdammt nochmal!" Langsam spürte Crocodile, dass seine Geduld zu Ende ging. Sie drehten sich bei dieser Diskussion im Kreis. Er nannte immer und immer wieder seine Forderung; und Doflamingo hielt immer und immer wieder mit seinen Argumenten dagegen. Das Problem war nun allerdings, dass der Shichibukai leider am längeren Hebel saß. Er schien Crocodiles Situation völlig falsch zu verstehen. Und es gab nichts, was er tun konnte. Er war machtlos gegenüber Doflamingo.

"Dieses Gespräch führt zu nichts", sagte Doflamingo. Wenigstens das hat er nun eingesehen, dachte Crocodile wütend. "Ich glaube, die ganze Sache war eine schlechte Idee. Ich habe unterschätzt, wie sehr dein Koma und deine derzeitige Situation dir zugesetzt haben. Du bist noch lange nicht gesund. Weder körperlich noch geistig."

"Ich bin nicht verrückt!", brüllte Crocodile verärgert. Wie konnte Doflamimgo es wagen, seinen Geisteszustand einfach so herunterzuspielen. Er war doch kein Kind und auch kein Verrückter! Er war Sir Crocodile, ein mächtiger Pirat, ehemaliger Boss der Baroque Firma, ehemaliger Shichibukai! Nur leider schienen diese Tatsachen seinen Partner nicht sonderlich zu kümmern...

"Am besten du legst dich wieder schlafen", sagte Doflamingo in einer Stimme, mit der man einem kleinen Kind erklärte, warum es seinen Teller leer essen muss, auch wenn es das nicht will. "Dein Körper und dein Geist müssen sich erholen. Du hast dich in den letzten Wochen viel zu stark verausgabt."

Und dann sprach Doflamingo dieses einen Satz aus, der das Fass endgültig zum überlaufen brachte:"Komm, ich bringe dich ins Bett."
 

Es war gar nicht böse gemeint. In Doflamingos Stimme lagen weder Hohn noch Verachtung, sondern Besorgnis und Fürsorge. Und doch konnte Crocodile einfach nicht an sich halten. Aggressiv riss er sich aus Doflamingos Griff und warf diesem einen tödlichen Blick zu. "Bist du jetzt eigentlich total bescheuert?!" Seine Stimme war laut und zitterte vor Wut. "Ich bin kein kleines Kind, das man ins Bett bringen muss! Ich bin ein erwachsener Mann! Zur Hölle nochmal, wann verstehst du das endlich?!" Wenn er noch Hände gehabt hätte, dann hätte er nun wütend einen Zeigefinger in Doflamingos Brust gebohrt; da dies allerdings nicht möglich war, blieb es bei seinem rechten Armstumpf, den er gegen dessen Oberkörper presste, während er alles ausspie, was ihm auf der Zunge lag: "Hör auf damit, mich andauernd zu bemuttern! Ich hasse das! Ich kann meine eigenen Entscheidungen treffen. Ich bin dein Partner und nicht dein Kind oder was auch immer! Als ich damals gesagt habe, dass du hier der einzige bist, der mich fertig macht, habe ich das ernst gemeint. Deine überfürsorgliche Art behindert meinen Heilungsprozess eher, als dass sie ihn fördert! Ich habe das Gefühl, gefangen zu sein. Alles wird mit abgenommen. Jede Entscheidung! Du verhinderst, dass ich irgendwelche Fortschritte mache, aus Angst, ich könnte jeden Moment umkippen und wieder ins Koma fallen. Das nervt!" Crocodile spürte, dass sein Atem knapp wurde. Dieses Geschreie strengte ihn furchtbar an. Und doch wollte er noch nicht aufhören. Konnte nicht aufhören. Endlich hatte er die Gelegenheit, Doflamingo offen die Leviten zu lesen, und diese Gelegenheit würde er nicht ungenutzt verstreichen lassen. Die Atemnot und den aufkommenden Schwindel unterdrückte er beflissentlich. "In letzter Zeit habe ich mir oft gewünscht, tot zu sein. Ich habe viel über Selbstmord nachgedacht. Als du mich dabei erwischt hast, wie mir die Sklavin einen Blowjob gegeben hat, habe ich fast darauf gehofft, dass du mich tötest..."

"Crocodile."

Crocodile schüttelte den Kopf. Er ließ nicht zu, dass man ihn jetzt unterbrach. Er musste das hier zu Ende bringen, ehe... ehe... "Ich war verzweifelt. Nicht nur wegen der fehlenden Hand. Sondern vor allen Dingen wegen dir. Weil du mich bevormundest. Weil du mir Informationen über Kid und Mugiwara vorenthältst. Weil du nicht mir schlafen willst. Manchmal hasse ich dich wirklich für all diese Dinge. So kann das nicht... kann das nicht... nicht..." Crocodile versuchte die Worte zu formen, die ihm auf der Zunge lagen, doch sie entglitten ihm jedes Mal wieder. Er spürte, wie sein Kopf heiß und sein Körper schwer wurden. Schwach drückte er seinen rechten Armstumpf gegen die nasse Stirn.

Er bekam noch mit, dass Doflamingo ihn fest an sich presste und nach irgendjemandem rief; dann versank die Sicht um ihn herum in Dunkelheit.
 

bye

sb


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo, liebe Leute :) Weil das letzte Kapitel ja ein wenig kürzer als üblich gewesen ist, gibt es hier nun ein Kappi mit ein bisschen Überlänge.^^ Eigentlich wollte ich "Amputiert" in den nächsten Kapiteln beenden... Nun, einfach mal gucken, was draus wird. Dafür, dass ich die Fanfic ohne jeden Plan angefangen habe, ist sie mir doch ziemlich ans Herz gewachsen.
Kritik ist wie immer sehr erwünscht! Bitte sagt mir, was ihr von Doffy & Croco haltet. <3

bye
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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
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Von:  Tacita
2013-09-17T16:20:34+00:00 17.09.2013 18:20
Sooo endlich auch dazu gekommen das neue Kapitel zu lesen. ^^
Ich fand es echt total klasse. Als sich das Gespräch gegen ende immer mehr aufgerieben hat, wurde ich auch immer aufgeregter und besonders bei dem was Crocodile am Ende gesagt hat wurde ich mitgerissen. Ich war dann richtig enttäuscht dass jetzt erstmal Schluss war. Ich will weiter lesen! XD
Naja wie gesagt ein ruhiges Gespräch war kaum zu erwarten und sie haben sich ja am Anfang ja auch große mühe gegeben es ruhig zu halten. Crocodile hat`s ja gesagt sie sind eben beide extrem stur und stolz. Aber mit seiner Wut konnte er wenigstens alles ungeniert sagen ohne nachzudenken wie er es am besten tun könnte oder es peinlich zu finden (für den Moment). Es tut mir Leid für ihn dass er sich wieder mal so verausgabt hat, dass er das Bewusstsein verloren hat. Das ist immer so ein großer Minuspunkt beim diskutieren mit Doflamingo.
Dofla tut mir aber auch Leid. Der Satz das Crocodile sich gegen ihn verteidigen will hat bestimmt ganz schön rein gehauen. Vielleicht war es da einfach einfacher zu sagen dass er mental auch nicht mehr so fit ist. Er ist bestimmt auch irgendwie mit der Situation überfordert und garantiert total frustriert. Auf jeden fall weiß zumindest er jetzt was in den anderen mehr oder weniger vorgeht, Hauptsache er schiebt das nicht wieder auf die Psyche oder so. Jetzt muss er es nur auch noch schaffen, wobei das hoffentlich nicht wegen seinem Zustand auf Eis liegt.
Bleibt dran! XD
So ich glaube das reicht jetzt erstmal. Freu mich wenn das nächste Kapitel kommt. : )

Antwort von:  kleines-sama
18.09.2013 13:05
Vielen Dank für deinen tollen Kommentar! :) Tja, die beiden sind eben schrecklich sture Streithähne. Ich wage zu bezweifeln, dass einer von ihnen jemals in seinem Leben irgendeine ruhige Diskussion geführt hat xD
Und wie das mit Dofla und seiner Meinung zu Crocos Psyche aussieht... Da muss ich mir noch irgendwas Passendes ausdenken.^^ Überhaupt wie das mit den beiden weitergeht... Ich habe ein paar Ideen, aber da muss ich mal schauen, welche ich umsetze.Das erfährst du ja dann im nächsten Kapitel :)

bye
sb
Von:  Lillunija
2013-09-12T16:43:55+00:00 12.09.2013 18:43
Ein sehr schönes Kapitel. Ich bin total begeistert. Endlich ist der Knoten geplatzt ^^.
Die Überlänge hab ich nicht mal gemerkt.
Weiter so, egal ob mit Überlänge oder Normal.
Antwort von:  kleines-sama
17.09.2013 12:27
Dankeschön :) Ja, endlich konnte Crocodile mal richtig die Fetzen fliegen lassen^^ Was Doflamingo davon hält, erfährst du ja dann im nächsten Kapitel ^^

bye
sb
Von:  Sangha
2013-09-12T14:45:32+00:00 12.09.2013 16:45
nyaah! Das ist ja explodiert! Nuklealer Atomangriff auf die Nerven ^^ Richtig gut gelungen, aber auf jeden fall!!
Ich freu mich dass es weiter geht XD Und Überlänge stört mich nie (freut mich eher XDD)
Nun, ich selbst bin gespannt, was du alles noch hier rauskitzelst und freu mich selsbtversändlich, wenn du den beiden Hähnchen noch kein zu schnelles Ende setzt ;9
Stay fresh!
Antwort von:  kleines-sama
17.09.2013 12:26
Danke für das viele Lob! :D Ja, sowohl Dofla als auch Croco können ziemlich unangenehm und kratzbürstig sein xD
Wie das mit weiteren Kapiteln aussieht, bin ich mir noch sehr unsicher. Hab da eine Idee, aber was daraus wird, erfährst du ja dann nächstes Mal^^

bye
sb
Von:  Goesha
2013-09-11T21:45:21+00:00 11.09.2013 23:45
Neues Kapi *-*

War ja sowas von klar, das das mit ruhig reden nicht klappt.
Aber Flamingo ist wirklich schrecklich mit seiner Überfürsorge... auch wenn er es gut meint.
Zum Glück konnte Crocodile ihm das alles noch ins Gesicht schmettern, bevor er zusammengebrochen ist.
Es ist auf jedenfall spannend und ich freu mich schon wie es weiter geht!
Antwort von:  kleines-sama
17.09.2013 12:24
Danke für deinen Kommi :) Ja, dass die beiden Streithähne kein ruhiges Gespräch zustande kriegen, hat wohl keinen hier überrascht xD Und ich halte es auch für sehr wichtig, dass Crocodile gegen Ende doch nochmal alles sagen konnte, was ihm auf dem Herzen lag. Mal schauen, wie Doflamingo darauf reagiert .... ;)

bye
sb


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