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Augen gemacht aus Gold

Heteroversion zu HP und die Mächte des Lichtes
von

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Chapter 9 Von Wut und anderen Katastrophen

Augen gemacht aus Gold
 

By Gegensatz
 

Da bin ich wieder, hat ja auch lange genug gedauert, aber dafür gibt es traditionsgemäß an meinem Geburtstag ja immer ein ganzes Packet an Updates, in diesem Fall mein 20. Happy Birthday to me!!
 

Aber nun zu wichtigeren Dingen.
 

Hiermit präsentiere ich die Updates:
 

AGAG: Der neunte und zehnte Teil werden gemeinsam veröffentlicht. Viele reviews bitte!!
 

HP und die Mächte des Lichtes: Der 23. Teil ist fertig. Ich möchte die 200 review Grenze knacken!
 

Gefallener Stern: Der nächste Teil ist fertig! Endlich!!
 

Warnungen für dieses Kapitel: Gewalt in diesem Kapitel. Schimpfwörter! Blut! War deutlich genug.
 

Bevor es weitergeht noch ein letzter Hinweis, da es einige Leser anscheinend immer noch nicht verstanden haben.
 

Augen gemacht aus Gold ist im Grundprinzip wie HP und die Mächte des Lichtes.
 

Unterschied: Harry darf sich in dieser Geschichte mit einer Frau vergnügen!!!! Also bedeutet das folglich, dass dies eine HET Story ist. Slash Andeutungen eventuell, aber Harry ist und bleibt HETERO!!! Komprehende? Gut! Wer Slash mag sollte sich HP und die Mächte des Lichtes durchlesen.
 

So ich glaube das war alles. Ich muss nicht wiederholen das Kommentare, Kritik und reviews mich glücklich machen und anspornen oder? Zur Sicherheit noch mal bitte schreibt mir was ihr über meine Geschichten denkt!!
 

Disclaimer

Alles was mir gehört ist die Story, die Charaktere sind nur geborgt. Ich verdiene damit kein Geld!!
 

Ich denke jetzt haben wir alles. Also viel Spaß mit den nächsten beiden Kapiteln!!
 


 

Letztes Mal
 

Harry atmete noch einmal tief durch dann riss er die Scherbe mit einem Ruck raus.
 

Draco, der sich am Rand des Tisches festgeklammert hatte, bäumte sich unter den Schmerzen auf und schrie mit aller Kraft die er noch hatte(nicht besonders viel), der Schrei wurde allerdings größtenteils von dem Knebel absorbiert. Draco verlor keine Zeit und spuckte den Knebel sofort aus um den lebensrettenden Trank zu trinken, aber als Harry im die Schale mit dem Trank reichen wollte, hörte Harry noch :" Todesser!!!"
 

Chapter 9 Von Wut und anderen Katastrophen
 

Keine Sekunde später schoss ein Fluch in die Ecke, wo Harry Draco verarzten wollte. Instinktiv schmiss Harry sich über den jungen Slytherin um ihm zu schützen. Dabei verlor er allerdings die Schale, der Kessel mit dem Trank flog in die Luft und zerfiel in tausende Funken. Der Tisch brach zusammen um die beiden rutschten herunter. Harry hielt Draco immer noch bedeckt, dieser fing aber nun aus Panik und Schmerz heraus an sich zu wehren.
 

Harry hatte die Schale wieder aufgehoben und wollte sie dem Verletzten geben, als ein weiterer Fluch in auf die Beiden traf. Glücklicherweise traf der Fluch nur Harrys Arm anstatt das Herz, Harry schrie vor Schmerz, er hatte das Gefühl als wären viele feine Nadeln in seinen Arm gestochen worden und dann ruckartig wieder rausgerissen worden. Er öffnete seine Augen und erschrak. Sein Arm war fast vollständig abgerissen, es war nur noch ein Stück vom Oberarm da. Das Gewebe war völlig zerfetzt und blutete heftig.
 

Ein Gurgeln neben sich brachte Harry wieder in die Realität zurück. Draco keuchte und spuckte, als würde er Wasser ausspucken. Doch es war kein Wasser sondern Blut, das, nun da die Scherbe nicht mehr da war, ungehindert fließen konnte. Harry wollte ihm die Schale reichen, da fiel ihm auf das die Schale sich mit seinem Arm in Milliarden von Molekülen aufgelöst hatte, so griff er in seine kaputte Hosentasche und förderte das Reagenzglas mit dem Einhornblut zutage. Schnell entkorkte er es, schrie aber gleichzeitig.
 

"Ist irgendjemand verletzt??"
 

"Nein, sie haben nur in ihre Richtung geschossen." Es war Terry der das sagte.
 

Harry seufzte erleichtert auf, dann marschierte Silver in das Abteil. Ihr sonst so ausdrucksloses Gesicht weitete sich bei dem Bild was sich ihr bot. Ihr zukünftiger Mitschüler spuckte Blut und ihr Vater sah auch nicht viel besser aus. Kurzerhand griff sie das kleine Fläschchen mit Einhornblut und kniete sich zu dem Slytherin hin und wollte ihm das Blut geben. Harry war nur noch erleichtert, dass er sich darum nicht mehr kümmern musste und verließ den provisorischen Krankenflügel. Er wusste er konnte ihr vertrauen.
 

Er sah sich die Situation kurz an und gab dann die nächsten Befehle.
 

"Gehen sie in die heilen Abteile, Tür zu, Scheibe unzerbrechlich und legen sie sich flach auf den Boden!"
 

"Ja!!" Die Antwort kam aus dem Mund vieler Schüler. Erleichtert wollte Harry sich nun um die Todesser kümmern. Ein Todesser war bereits im Zug gelandet. Harry blickte noch einmal auf seine Uhr .
 

(Noch 10 Minuten!)
 

Harry bemerkte wie der Todesser das silberne Katana aufheben wollte. Er trat ruhig vor. "Wenn dir dein Leben lieb ist, lässt du das besser liegen." Der Todesser stoppte, zog seinen Zauberstab und spöttelte:" Von einem halben Kind lasse ich mir keine Vorschriften machen!" Harry reagierte nicht auf die Bemerkung. Wenn der wüsste, wenn er hier vor sich hatte.
 

"Was muss man für eine Kreatur sein um Menschen, nein seinen eigenen Sohn einfach dem Tod überlassen zu wollen? Lucius?" Jetzt bekam es der Todesser doch eher mit der Angst zu tun. Dieser starrte den jungen verletzten Elf hinter seiner Maske an, als hätte er einen Geist gesehen. "Warum denn so überrascht? Du haben ihn doch aus dem Abteil gerissen und ihn am Ende vom Besen geschmissen?" Lucius fasste sich wieder.
 

"Wie wollen sie das beweisen, wenn sie tot sind?" Er zielte auf Harrys Herz. "Wer hier stirbt ist noch nicht raus!" "Avada Ke..." Doch bevor Lucius den Spruch vollendete war Harry hoch gesprungen und hatte ihm dem Stab aus der Hand getreten. Dann riss er das Schwert hoch(mit einer Hand)und rammte es dem verdutzten Todesser direkt zwischen die Rippen. Dieser keuchte nur noch und sackte zusammen.
 

Harry nahm seinen Zauberstab, den er am Hosenbund getragen hatte, während er Draco versorgt hatte. Aus der Spitze sprangen Seile, die den Verwundeten festschnürten. "Wenn du dich bewegst, bist du tot!" Dann drehte Harry sich zu den restlichen Besenreitern um, die immer noch vor dem Zug schwebten. Er sah wieder auf die Uhr. ´Zwei Minuten´
 

"Wenn du auf den Schutzwall wartest, das kannste knicken, der existiert nicht mehr!"

Jetzt erstarrte Harry. ´Existiert nicht mehr! Existiert nicht mehr!´ Harry starrte den Todesser an, äußerlich wirkte er zwar ruhig, innerlich herrschte allerdings Chaos.
 

"Tja kleiner, du kannst nicht gewinnen und ich würde dir raten den Potter Jungen rauszurücken, wenn Dir die anderen Schüler was wert sind!"
 

"Harry Potter befindet sich nicht in diesem Zug! Verschwindet von hier!"
 

Die Todesser lachten und kamen noch ein Stück näher. "Crucio!" Zu spät bemerkte Harry den Fluch, er spürte augenblicklich den so vertrauten Schmerz den ihm auch schon Lord Voldemort auferlegt hatte, wenn auch viel schwächer. Doch statt wie bei Tom auf dem Boden zu fallen und zu schreien blieb Harry diesmal stehen, im Gegenteil er trat ein paar Schritte vor.
 

Die Todesser sahen das wohl als Provokation (war ja auch so gemeint), ein anderer Fluch traf ihn und hinterließ in Harrys rechter Brust eine blutige klaffende Wunde. Jetzt lachten die Todesser wieder, nicht daran bedacht was das für Folgen haben würde. Die erstere war, dass Harrys, der sich aus der Lache seines eigenes Blutes wieder aufgerappelt hatte, Sicht nun anfing leicht zu verschwimmen und Harry wusste genug um darauf zu kommen, dass es an seinem hohen Blutverlust lag und dass selbst ein Elf nicht mehr viel ertragen würde.
 

Die andere war, dass er jetzt nicht mehr vor Wut und Verachtung kochte, nein man konnte mit sicherer Miene sagen, dass er am explodieren war und das etwas schreckliches passieren würde. Allein Harrys sadistisches Lächeln ließ nichts Gutes vorausahnen. Harry Potter oder nicht, er war jetzt ein Slytherin und die waren noch nie für Gnade bekannt. Jetzt schraken die Todesser zurück, da Harrys Wut sich in seinen Augen deutlich abzeichnete. Sie glühten nun fast so rötlich wie die ihres eigenen Meisters.
 

Ganz leise konnte man hören wie der Junge Elf noch etwas sagte. "Ihr werdet es bereuen euch mit einem Slytherin angelegt zu haben!" Slytherin, meinte das Kind sein altes Haus? Egal sie mussten den Bengel ausschalten um weiter zu kommen.
 

Harry riss seinen Stab in die Höhe und schrie :" Sprecht zu mir du großer Gründer von Hogwarts! Ich dein eigen Fleisch und Blut, Heron Salazar Slytherin rufe dich. Diese von der Dunkelheit geborenen Kreaturen, greifen das an was du und deine Mitgründer so verteidigt! Zeigt ihnen eure Macht!"(Scheiß Spruch aber egal)
 

~~~In einem Abteil~~~
 

Fred und George saßen mit Ron und Hermine, die auf die schlafende Ginny aufpasste, in einer Ecke nahe dem Fenster.
 

"Wie lange noch zwei Minuten!"
 

"Der Schutzwall existiert nicht mehr!"
 

Sämtliche Köpfe im Abteil fuhren herum. Alle Augen weiteten sich. Panik wollte sich breit machen, als Fred einfach aufstand und die Abteiltür öffnete. Er ging hinaus um gleich wieder rein zu kommen und die Tür zu verriegeln.
 

"Jetzt bloß nicht raus! Ich glaube sie werden sich duellieren!" Tja raus ging keiner ,aber nun drängten sich alle an die Glasscheibe des Abteiles und beobachteten voller Staunen was sich draußen abspielte.
 

Als sie hörten was der junge Elf da rief staunten sie noch mehr. "Wie sollen die Gründer in der Lage sein uns zu helfen?? Ich meine sie sind seit Jahrhunderten tot!" Ron schüttelte seinen Kopf. "Wir werden es sehen Ron! Vielleicht kennt er eine alte Schutzmagie?"
 

"Hat er Salazar Slytherin gesagt, als Slytherins Erbe, wie du weißt schon wer?"
 

Hermines Stimme war nicht so zuversichtlich wie sonst eher still und auch angsterfüllt. Sie war sich bewusst, dass noch vier Todesser da waren und das der anscheinend sehr junge Lehrer sich schwer verletzt kaum noch auf den Beinen halten konnte.
 

Harrys Zauberstab entfuhren jetzt vier Strähle, die alle Farben der Gründer der Häuser hatten. Man bemerkte, dass der grün- silberne am stärksten leuchtete.
 

Es schien kaum, nachdem sie den Himmel berührt hatten, dass ein Inferno losbrach. Gewaltige Wellen von blutroten Flammen schossen erst über den Himmel, aber auch über den Boden. Es schien als hätte man alles aber auch alles angezündet. Harry hatte nun seine gesunde Hand auf sein Herz gelegt und konzentrierte sich, noch während er die Hand wegzog, sah man vier silbrige Lichtbälle in seiner Handfläche. Davon verschmolz eine mit den Flammen des Himmels und die drei anderen mit den Flammen der Erde. Ein paar Sekunden passierte nichts und einer der Todesser hielt es wohl für einen Bluff.
 

Er flog wieder näher an den Zug ran, als gerade eine Flamme hochschoss, man hörte den Todesser noch einmal schreien und sah noch, wie seine Asche in einen Graben fiel. Wie nach einem Vulkanausbruch, allerdings entpuppte sich diese Flamme als ein Löwe, der aus dem Boden heraus sprang, dicht gefolgt von einem Dachs und einer Schlange. Aus dem Himmel erschien jetzt noch ein kreischender gewaltiger Adler. Die Symbole der Gründer Hogwarts' waren ihnen zu Hilfe geeilt.
 

Vor den Augen des jungen Elf stürzten sich die Tiere auf die restlichen Anhänger Voldemorts. Diese hatten keine Chance. Es dauerte nur drei -vier Minuten bis alle Todesser in irgendeiner Klaue oder Pranke waren. Nur einer entwischte, da eine Schlange nicht packen sondern schlingen konnte und der Todesser hatte das ausgenutzt.
 

(Wenn er entkommt wird Voldemort alles erfahren!) "Slyph, Herrin des Windes!"

Harry riss die Klinge aus dem Todesser raus und sprang vom Zug. Schnell wie das Licht hüpfte er von Baum zu Baum, ohne das ihn irgendetwas aufhielt, während der Flüchtende gegen einen besonders starken Wind anfliegen musste. Nach wenigen Minuten hatte der junge Elf den Diener Voldmorts eingeholt. Dieser bemerkte ihn zunächst nicht bis er den Schatten sah. Doch bevor er seinen Zauberstab auch nur greifen konnte, bekam er einen Tritt und wäre fast vom Besen gefallen, allerdings hatte auch er einen Dolch bei sich und versuchte Harry damit zu erstechen. Er verfehlte das Herz um wenige Millimeter.
 

Zack Crack
 

Der Schädel des Todessers knackte als das Schwert sich hinein bohrte und ihn sofort tötete. Harry hielt den leblosen Körper fest und flog zurück zum Zug. Dort angekommen löste das Schwert sich in Luft auf und der Leichnam fiel zu Boden. Auch die Flammentiere lösten sich nun auf und zum ersten Mal seit dem Angriff fühlte Harry sich entspannt und ruhig. Erleichtert atmete er aus, sah dann aber an sich herunter. Ihm fiel jetzt erst auf, dass er vollkommen blutig war. Allerdings tat er wirklich etwas dagegen. Dunkelelfen hatten eine Vorliebe für Blut.
 

Er griff sich alle Todesser, die keinen Mucks mehr machten, da sie noch gesehen hatten, wie der Todesser mit dem Schwert im Kopf zu Boden gefallen war, und fesselte sie mit einer Bewegung seines Zauberstabes. Ein Geräusch ließ ihn zusammen fahren und er drehte sich ruckartig um. Es war Cho, die die Lage erkunden musste. Als sie den jungen Lehrer sah, war sie sichtlich erleichtert, dann aber erschrocken. Dem Toten war die Kapuze herunter gerutscht und man sah den auf gespaltenen Schädel und das Blut, das raus lief. Hastig zauberte Harry ihn in einen Leichensack.
 

"Es ist alles in Ordnung, die Gefahr ist vorüber."
 

Nach und nach kamen die Schüler aus dem Abteilen. Alle waren von dem Gedanken, dass ihr Lehrer jemanden getötet hatte nicht gerade angetan, aber er hatte keine andere Wahl gehabt. Harry hing die restlichen Todesser inzwischen an die Decke ," Wenn einer versucht sich zu befreien, zu fliehen oder einen meiner Schüler anrührt, endet wie euer Kumpel. In einem Sack und das könnte in ziemlich kleinen Einzelteilen sein!" Die Todesser schluckten und machten nicht einen Laut. Danach zog er noch eine Alterslinie um den Teil.
 

"Jemand der nicht ganz genauso alt ist wie ich kann diese Linie nicht überqueren. Wer es versucht und ich erwische ihn kann sich auf einen Monat nachsitzen und ein Gespräch mit dem Schulleiter gefasst machen und meine Strafarbeiten können sehr unangenehm werden. Verstanden?" Alle Schüler nickten sie hatten eben erst gesehen, wozu dieser augenscheinlich so junge Lehrer in der Lage war. Nicht zu vergessen, dass er höchstwahrscheinlich mit du weißt schon wem und Salazar Slytherin verwandt war.
 

"Wir erreichen in anderthalb Stunden Hogsmeade. Ich möchte die Verletzten bitten herzukommen und sich versorgen zu lassen!" Nach einer halben Stunde waren alle Verletzten versorgt und die Lage hatte sich beruhigt. Harry hatte den Zug notdürftig repariert und alle saßen nun stumm in ihren Abteilen und warteten auf die Ankunft in Hogsmeade. Harry hatte sich zuletzt versorgt. Die Wunde in der Brust war gereinigt und schon verheilt. Der abgerissene Arm war soweit versorgt, dass Madam Pomfrey ihn nachwachsen lassen könnte, er war immerhin ein Dunkelelf und seine Zellen regenerierten sich besser, als die von Menschen.
 

Er hatte sich außerdem einen neuen Umhang gezaubert, der nun lasch um seinen Schultern hing. Er saß nun bei dem noch immer schlafenden Draco Malfoy. Der Junge hatte trotz des Einhornblutes die Schwelle des Todes noch nicht verlassen, das Blut würde ihn nur am Leben erhalten. Harry seufzte. (Zwanzig Minuten, dann sind wir in Hogsmeade. .. Ob Albus die Zeremonie heute noch durch zieht, die Schüler sind müde und erschöpft. Wann hat das mit Voldemort bloß ein Ende?) Harry betrachtete den schlafenden Jungen, Silver hatte ihn nur ein wenig waschen können, das sonst platinblonde Haar war immer noch blutig, es sah beinah so aus, als hätte er sich rote Strähnen machen lassen. Blaue Flecken und Schnittwunden standen im Kontrast zur der blassen fast weißen Haut.
 

Außerdem war noch ein Bein gebrochen, das Silver hatte schienen müssen. Nachdem Harry auch mit der Versorgung von sich fertig gewesen war, hatte er lange über den Angriff nachgedacht. (Warum jetzt? Letztes Mal hat er einen Heiden Aufwand gehabt und einen raffinierten Plan. Warum also jetzt diese direkte Art? Wozu? Er ist doch schon stark, noch stärker als vorher? Will er noch etwas von mir außer purer Rache?)
 

Harrys Gedankenfluss wurde von einem leisen Schrei unterbrochen. Draco, der auf einer Trage lag, wälzte sich unruhig hin und her, seine Hände waren verkrampft und er wimmerte leise. Tränen flossen über das blasse Gesicht. ´Ein Alptraum, oder?´ Harry betrachtete das Gesicht des vor ihm liegenden und überlegte, wie er ihm helfen könnte. Nachdem Harry nichts Brauchbares einfiel ( Bei einem Leben mit den Dursleys kein Wunder)was er zaubern konnte, verlegte er sich auf natürliche Gaben und sang. Silver, die ihm die ganze Zeit schweigend gegenüber gesessen hatte, stimmte mit ein. Er verfiel in seine Muttersprache und Draco entspannte sich tatsächlich.
 

Hermine schreckte aus ihren Gedanken hoch, als sie das Lied hörte. Auch Ron drehte sich um. "Wer singt denn da?"
 

"Das wird der Lehrer sein, die Sprache ist nicht menschlich." "Das Mädchen hat eine schöne Stimme! Irgendwie beruhigend." Ron seufzte und entspannte sich.
 

"Ich habe gelesen, dass Elfen sehr schön singen können. In einem Muggel Buch werden sie als schönes Volk bezeichnet" Hermine zog ein Buch aus ihrer Tasche und hielt es Ron hin.
 

"Das hat aber ein Zauberer geschrieben Hermine." Fred hatte sich, nachdem er nach Ginny gesehen hatte, wieder zu Hermine und Ron gesetzt. Hermine sah Fred verdutzt an.
 

"Ein Zauberer, aber es wird in der normalen Welt verkauft." "Stimmt es ist auch da sehr beliebt, aber es handelt sich um eine wahre Geschichte." "Es gibt Mittelerde wirklich?"
 

"Was glaubst du wo Elfen sonst herkommen und woher die Muggel von all den Fabelwesen wissen? Glaubst du deren Fantasie war so bunt?" Hermine antwortete nicht sondern betrachtete das Buch in ihren Händen. Langsam hörten sie wie die beiden Stimmen verstummten.
 

Indessen war Draco aufgewacht. Er versuchte sich aufzusetzen, sank aber wieder sofort zurück. Harry betrat gerade das Abteil, als Draco zurück sank. Er war zuvor kurz beim Lokführer gewesen um sich nach mit ihm kurz zu unterhalten. "Endlich sind sie wach. Wie geht es ihnen?"
 

"Ich fühl mich wie tot."
 

"Sie sind nahe dran. Ohne das Einhornblut wären sie's wahrscheinlich schon. Es erhält sie noch lange genug am Leben . Madam Pomfrey wird sie dann wieder zusammen flicken."
 

"Warum haben sie mir das Blut überhaupt gegeben, wenn ich hätte sterben sollen?" Harry starrte den blassen Jungen vor sich an, als wäre er verrückt geworden.
 

"Erstens war das nicht ich sondern meine Tochter!" Er machte eine Gestik in Silvers Richtung bevor er weiter sprach. "Und zweitens hörte sich das an als wollten sie sterben." "Ich wäre glücklich, wenn ich tot wäre."

Klatsch
 

Silver hatte dem blonden Slytherin eine Ohrfeige gegeben. "Bist du wahnsinnig?! Hast du haben wohl keine Ahnung, was ein Leben wert ist!" ... "Was ihr Leben wert ist!" fügte Harry in einem ruhigeren Ton hinzu. Silver verlor selten die Beherrschung und zeigte Gefühle, die ihr selbst gehörten. Jetzt aber hatte sie die Kontrolle verloren.
 

Draco hielt sich seine Wange, während er antwortete. "Sie haben gut reden, ihr Leben ist ewig!"
 

"Die Wunde, die sie haben, würde mich genauso töten wie sie!" Harry war außer sich, wie konnte jemand das Leben nur so wenig schätzen.
 

"Außerdem ist ewig leben gar nicht so schön, wenn man ein kurzes aber erfülltes Leben hatte, hat man mehr als ein langes ewiges Leben bei weitem mehr!" fügte er in hinzu. Daraufhin schwieg Draco bis der Zug in den Bahnhof einfuhr.
 

Harry verließ das Abteil um Ginny zu holen, nachdem er seiner Tochter ein Zeichen gegeben hatte, dass sie ein Auge auf den blonden Slytherin haben sollte. Zu Ron und den Zwillingen sagte er: "Sie können Miss Weasley dann morgen besuchen, sie wird heute Abend Ruhe brauchen!" Sie hatten den Bahnhof fast erreicht.
 

Damit schwebte die Trage auf der Ginny lag auch hinter dem Lehrer her. "Hey ich will laufen!" Draco Malfoy hatte die Trage verlassen und wäre sofort auf die Schnauze geflogen, wenn Silver ihn nicht aufgefangen hätte. "Eine hervorragende Idee! Mit einem gebrochenen Bein und einer schweren inneren Verletzung laufen zu wollen!" bemerkte Harry spöttisch und verfrachtete den keifenden Slytherin wieder auf seine Trage. Dieser wollte sturköpfig wie er war sofort wieder aufstehen. Harry band ihn kurzerhand fest.
 

"Wenn mein Vater davon hört..."
 

"Wird er mir dankbar sein, dass ich sie vom Selbstmord abgehalten habe!" Damit war das Thema durch. Draco fügte sich und die Schüler verließen mit Harry und den beiden Verletzten vorne weg den Zug. Es war ganz anders als sonst, fast die gesamte Lehrerschaft stand am Gleis, Madam Pomfrey ganz vorne, dahinter Dumbledore und Snape, aber auch Schaulustige und Gaffer. Wie rein zufällig stand in der ersten Reihe Rita Kimmkorn.
 

´Schöne Bescherung, die schon wieder. Es wird Panik geben, wenn die wieder Artikel schreibt!´ Harry drehte sich um und zauberte Decken über die Kranken. Er hielt ihnen Taschentücher hin. "Wenn sie morgen nicht der Aufmacher im Tagespropheten sein wollen, dann legen sie sich die Tücher übers Gesicht." Bei dem Slytherin tat er das noch selbst und legte einen Zauber darauf, sodass sie nicht weggefegt werden konnten, jedenfalls nicht mit Hilfe von Zaubersprüchen. Er trat mit den beiden Verletzten und den Gefangenen im Schlepptau zu dem weisen Schulleiter.
 

(* *Redewendungen mit diesem Symbol sind in Elfisch)
 

*Albus, gut das du Madam Pomfrey mitgebracht hast, wir haben zwei schwer verletzte Schüler und einer schwebt noch in Lebensgefahr. Ich habe ihm durch den Angriff nicht heilen, sondern nur Einhornblut geben können! Außerdem haben ein paar Todesser beschlossen sich Azkaban ein bisschen näher anzusehen, einem musste ich allerdings das Licht ausknipsen!*
 

*Gut wir haben eine Kutsche für Verletzte und Gefangene mitgebracht!* Dumbledore winkte die Schulschwester herbei und zeigte ihr gestikulierend an mit den Kranken schon in die Kutsche zu steigen. Dann rief er für alle Schüler deutlich hörbar. "Die Begrüßungsfeier wird morgen nachgeholt! Alle werden in der großen Halle übernachten! Für das Abendessen ist gesorgt. Danke!"
 

Danach machte er sich daran mit Snape die Todesser in die Kutsche zu bringen. Die anderen Lehrer bezogen ebenfalls Plätze in verschiedenen Kutschen. Harry machte sich daran dem Schulleiter zu folgen, als jemand seinen Umhang festhielt. Der junge Elf drehte sich um zu sehen, dass es die neugierige Reporterin war, natürlich mit ihrer Flotten- Schreib- Feder.
 

"Warten sie! Warum haben sie in einer fremden Sprache gesprochen? Gibt es etwas was sie uns vorenthalten wollen? Wer waren die Verletzten? Gab es Tote? Weshalb haben sie den Zug angegriffen?" Harry schaute sie abfällig an. ´Hat sich nicht groß geändert.´ "Kein Kommentar!" Er wollte seinen Weg fortsetzen, als sie ruckartig an seinem Umhang zog. "Warten sie verdammt noch mal!" Der Umhang rutschte von den Schultern und gab die Sicht auf den verletzten oder besser gesagt mangelnden Arm frei. Rita Kommkorn schnappte nach Luft. Harry hob den Mantel wortlos auf, schwang ihn sich wieder um die Schultern und stieg in die größte Kutsche ein.
 

In der Kutsche saßen der Schulleiter und der Lehrer für Zaubertränke zusammen gedrängt in einer Ecke, während Madam Pomfrey mitten drin stand und um die Trage von Draco Malfoy rumwuselte. Sie wollte Harry auch in die Ecke drängen. Doch er machte die Tür zu und sie fuhren los. "Ich könnte auch ihre Hilfe gebrauchen." "Wo? Sie sehen sehr gesund aus." Wortlos ließ Harry den Umhang von seinen Schultern fallen. Alle Passagiere, inklusive seiner Frau, schnappten nach Luft, selbst notdürftig versorgt sah es noch schlimm aus.
 

Harry wollte noch mehr sagen und bereits alles erklären, als sein Körper, der den Kampf, trotz Verletzung, mit den Todessern mitgemacht hatte, nach seiner wohlverdienten Ruhe verlangte. Der Junge fiel nach hinten und hätte sich am Boden bestimmt noch ne Beule geholt, wenn Severus ihn nicht noch rechtzeitig aufgefangen hätte. Harry selbst merkte davon nichts mehr.



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