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The next Generation of Sailor Moon

von

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Winterzauber

15.Winterzauber
 


 

Dunkelheit. Er war nichts außer der Dunkelheit. Nur in der Ferne näherte sich etwas helles rundes. „Nach so langer zeit habe ich den Weg zurück gefunden. Nichts wird mich aufhalten dieses mal.“ Sagte eine weibliche Stimme, die auf die helle Kugel schaute, die sich langsam näherte. „Nicht einmal das helle Licht, das mich zweimal zur Umkehr zwang, wird mich aufhalten. Das passiert nicht noch einmal. Dieses mal bin ich vorbereitet. Die Erde gehört schon so gut wie mir. Sie wird eine noch schönere Welt durch mich.“ Sagte die Frau und lachte laut. Langsam bewegte sie sich durch die Finsternis auf die Erde zu.
 


 

Wenige Monate waren vergangen seitdem letzten Kampf gegen die Death Busters. Alles hatte sich normalisiert. Und nun war der Winter eingekehrt. Es war kurz vor Weihnachten. Alle Läden und auf den Straßen war es festlich geschmückt. Alle Menschen sahen glücklich aus und waren etwas in hektig vor dem Weihnachtsfest. Nur eines fehlte jetzt noch. Der Schnee. Aber Hina war sich sicher, dass er noch kommen würde. Den letzten Schnee hatte sie gesehen, als sie noch ein kleines Kind war. Sie erinnerte sich noch daran wie sie als Kind mit ihren Eltern im Schnee spielte. Nur zu gern erinnerte sie sich zurück.

Momentan waren Winterferien. Was das alles noch schöner machte für Hina. Sie hatte genug zeit um Weihnachtsgeschenke für ihre liebsten Freundinnen zu kaufen und natürlich ihren liebsten Hisashi. So war Hina an dem morgen glücklich als sie am Frühstückstisch mit Makoto und den Katzen saß. „Wie schön. Es ist zwar draußen kalt, aber schön. Fehlt nur noch der Schnee.“ Frohlockte Hina. Makoto musste auflachen. „Ja da hast du recht. Aber der kommt bestimmt noch. Was machst du denn heute Hina?“ Fragte Makoto beim abräumen des Tisches. Hina strahlte. „Ich gehe mit Luna und Artemis Weihnachtsshopping machen. Und du Mako?“ Antwortete sie und stellte eine Gegenfrage.

„Ich treffe mich mit Ami. Wir backen später zusammen wenn wir die Zutaten eingekauft haben.“ Antwortete sie. Gemeinsam spülten sie ab. „Finde ich toll. Bringst du auch was mit nach Hause von dem gebackenen?“ Fragte Hina mit ihren Dackelblick. Mako musste lachen. „Ja natürlich. Für dich backe ich extra viel.“ Antwortete sie. Hina begann zu jubeln. Nachdem spülen zogen sie sich warm an. Zusammen verließen sie die Wohnung. Vor der Tür trennten sie sich. „Bis später Hina.“ Verabschiedete sich Makoto. „Bis nachher Mako-chan! Grüße Ami von mir!“ Rief Hina und ging mit Luna und Artemis in richtung Stadtzentrum.

Überall sahen sie junge Leute, die in Gruppen durch die Läden gingen und mit den dazugehörigen Taschen herauskamen. Alle kauften noch die letzten Geschenke. Es machte sie glücklich die Menschen so zu sehen. Luna und Artemis liefen nicht. Luna trug sie auf dem Arm und Artemis hatte sie über die Schulter geworfen. Für Hina war es bei dem Trubel sicherer. Auch wenn die Katzen auch schon groß und erwachsen waren, wie Luna es ausdrückte. Aber eigentlich hatte die Katzendame nichts gegen einen Träger. Nur wollte sie es nicht zugeben. Die schwarze Lady war zu stolz. Das wusste Hina mittlerweile.

Bald waren sie im Zentrum angekommen. Hina blieb stehen und überlegte. „Wo soll ich mich bloß umschauen? Ich habe keine Ahnung wem ich was kaufen soll.“ Sprach sie mehr mit sich selber. Luna schaute auf. „Vielleicht für Ami schon einmal ein Buch. Sie liest doch so gerne.“ Schlug Luna vor. Hina sah überrascht zu der Katzendame. Dann lächelte sie. „Ja, da hast du recht. Gehen wir zuerst in eine Buchhandlung.“ Sagte Hina. Schon machten sie sich auf den Weg. Sie gingen in eine große Buchhandlung. Alles war man brauchte oder suchte, fand man dort. Hina sah sich um. „Mal sehen. Ami möchte ja mal Ärztin werden. Vielleicht gibt es da ja was.“ Sagte Hina. „Sehr gut Hinako. Da hast du recht. Da wird sie sich bestimmt freuen.“ Lobte Luna sie.

Hina begann zu strahlen. Gemeinsam suchten sie die medizinische Abteilung. Ganz hinten hatten sie die Abteilung gefunden. Auf einem Tisch, der mitten herum stand, waren Bücher gestapelt. Hina ging hin und besah sich die Exemplare. „Ui. Eine limitierte Auflage. Ich glaube das ist ein Lexikon über Medizin.“ Sagte Hina und blätterte durch. Luna schaute mit. „Ja das ist eines. Und so wie es aussieht ein sehr gutes sogar.“ Bemerkte Luna. Hina klappte das Buch zu. „Ja dann ist es gut genug für Ami. Wir nehmen es mit.“ Sagte sie und schaute kurz auf den Preis.

„Billig ist es ja nicht Hinako.“ Meinte Luna. Hina lächelte und schüttelte den Kopf. „Egal. Für meine Freunde ist mir nichts zu teuer. Ich habe lange und viel gespart. Ami steh somit unter ihrem geplanten Budget.“ Sagte Hina als sie die Ecke verließen. Auf den weg zur Kasse sah sie sich abermals um. Auf einmal sah sie wieder einen Tisch. Dieses mal es Bücher über die Astrologie. Sofort schlug sie den Weg zu ihnen ein. Am Tisch angekommen, blätterte wie wieder herum. „Interessierst du dich dafür Hinako?“ Fragte auf einmal Luna. Hina schüttelte den Kopf. „Nein. Aber Hotaru. Ich hatte Haruka gefragt, was Hotaru so mag. Und das scheint genau richtig zu sein.“ Antwortete Hina. „Das nehmen wir auch mit.“ So gingen sie endgültig zur Kasse. Hina bezahlte und ging mit den Katzen aus der Buchhandlung.

Sie lief einfach durch die Einkaufspassage langsam durch und sah sich ruhig um. Bei manchen lugte sie durch das Schaufenster. An einem Juwelier blieb ihr Blick am Fenster haften. Luna versuchte auszumachen was Hina sich ansah. „Wo siehst du denn hin, Hinako?“ Fragte die Katzendame neugierig. Hina sah weiterhin auf einen Gegenstand. Sie zeigte mit den Finger auf etwas so es ging. „Da. Der Kettenanhänger der aussieht wie ein Schlüssel. Ich denke da sofort an Setsuna. Ich glaube ich nehme ihn für sie.“ Antwortete Hina. Luna sah hin. Es war ein goldener Schlüssel mit Steinen verziert. „Ja, das würde ich auch sagen. Irgendwie sieht er aus wie der Raum-Zeit-Schlüssel den Chibiusa einmal hatte.“ Bemerkte Luna. Erstaunt sah sie runter zu der Katzendame.

„Wirklich? Ist ja ein ding.“ Fragte Hina. Luna nickte. „Ok. Gehen wir mal rein. Den nehmen wir auf jedenfall mit. Jetzt erst recht.“ Meinte Hinako und ging hinein. Der Juwelier sah nach Mittelklasse aus, aber dennoch edel und schlicht zugleich. Eine Verkäuferin mittleren Alters stand hinter eine Ausstellungstheke und sah freundlich herüber. „Guten Tag. Darf ich Ihnen schon helfen?“ Fragte sie mit einem Lächeln. Hina sah zu ihr. „Oh ja. Ich nehme schon einmal den Schlüsselanhänger aus dem Fenster. Und dann schaue ich mich noch einen Moment um.“ Antwortete Hina. „Gerne.“ Sagte die Dame freundlich und schon einmal den Anhänger aus dem Fenster, während Hina sich weiterhin hinten umsah.

Bei den Ohrsteckern hielt sie wieder inne. Abermals zeigte sie wieder auf etwas das im Glaskasten war. „Da sieh mal. Ohrringe in Rosenform. Die wären perfekt für Makoto. Oder nicht, Luna?“ Fragte sie die Katze um ihre Meinung. Luna sah hin. „Ja, die sind perfekt.“ Stimmte sie zu. Hina drehte sich um zu der Verkäuferin. „Entschuldigung. Die Rosenohrringe hier nehme ich auch.“ Meldete sie sich. Die Dame kam und nickte. „Sie sehen sich noch weiter um?“ Fragte sie. Hina nickte. „Ja. Ich finde bestimmt noch etwas.“ Erwiderte sie und ging weiter. Schon war sie bei den Armbändern angekommen. Schon stach ihr wieder etwas ins Auge. „Das sieht ja auch schön aus das Armband mit den Türkis Steinen. So klar wie das Meer. Bestimmt würde sich Michiru darüber freuen. Es ist irgendwie wie Michiru. Das nehme ich auch mit.“ Die Dame stand neben ihr und nahm das Armband.

Neben Armändern waren Armbanduhren. Eine gefiel ihr besonders. „Hisashi.“ Brachte sie nur verträumt heraus. Die Verkäuferin kam wieder und sah Hina etwas besorgt an. „Ist alles in ordnung mit Ihnen?“ Fragte sie. Hina wachte aus ihrer Trance auf. „J-ja. Ich nehme noch diese Uhr da.“ Antwortete Hina schüchtern lachend. Die Dame nickte und fummelte erneut. Hina ging weiter zu den Broschen, Ansteckern und Nadeln. Dort konnte man sich bei bestimmten Stücken etwas aussuchen und nach belieben etwas eingravieren lassen. Hina fiel eine ovale, silberne Nadel auf und überlegte einen Moment. „Diese nehme ich auch und würde gerne etwas eingravieren lassen.“ Sagte Hina zu der Verkäuferin. Diese nahm die Nadel aus dem Schaukasten.

„Was darf denn darauf?“ Fragte sie freundlich. Gemeinsam gingen sie zu Theke. „Ähm, darf ich es Ihnen aufzeichnen? Es soll ein Symbol werden.“ Fragte Hina. Die Dame nickte und zauberte einen kleinen Block und einen Stift hervor. Hina zeichnete schnell das Zeichen der Venus auf das Papier. „Ok. Einen kleinen Moment dauert es.“ Sagte die Frau. In der Wartezeit packte sie den Rest ein. „Das wäre es?“ Fragte sie und Hina nickte. So bezahlte Hina auch gleich alles. Kurz darauf war die Nadel fertig. Etwas mehr bepackt verließ sie den Schmuckladen. „Hinako, ist die Nadel mit dem Venussymbol etwa für Minako?“ Fragte plötzlich Luna.

Hina lächelte. „Ja. Ich weiß nur noch nicht wofür. Aber ich habe schon mal was.“ Antwortete sie. Hina ging lässig weiter. An einem exotischen Kleidungsgeschäft blieb sie stehen. Sie schien zu überlegen. Sie ging einfach mal hinein. Dort gab es alles was das asiatische Herz begehrte. Außer Lebensmittel. Ihr gefiel ein rotes, chinesischer Kimono aus Seide mit einem Drachen und Blüten verziert. Sie war am Überlegen für wem sie alles schon Geschenke hatte. „Ah Rei. Ihr würde der suppi stehen.“ Kam Hina zum Schluss. Luna sah sich um. „Aber Hinako. Weißt du denn welche Größe Rei hat?“ Fragte sie auf einmal.

Peinlich lächelte sie. Plötzlich gähnte der weiße Kater auf ihrer Schulter. Verschlafen blickte er drein. „Nein. Aber sie etwas größer als ich und gleiche Statur. Ich denke so ungefähr meine Größe.“ Antwortete sie. Hina sah nach welche Größe das Kleid hatte. „Suppi. Es ist genau richtig.“ Bemerkte sie und nahm es mit. An der Kasse ging es schnell. Schon war sie wieder draußen. „Nun muss ich nur noch was für Haruka finden.“ Sagte sie. Wieder gähnte der Kater. „Nur noch Haruka? Ihr seid ja schnell.“ Meinte er. Luna sah hoch. „Du bist ja auch eine Pennkatze, du Doofkatze.“ Erwiderte sie nur.

An einem Sportladen ging sie einfach mal rein. In einer Ecke fand sie alles mögliche. Darunter auch Helme. Einer fiel ihr besonders auf. Es war ein Motorrad Helm. Sie nahm ihn vom Regal und besah sich ihn. „Der ist genauso cool wie Haruka. Auch mitnehmen.“ Sagte sie zu sich und ging schnell zu Kasse. Sie verließ das Geschäft. „Und jetzt nur noch Geschenkpapier.“ Sagte sie und ging direkt im nahe gelegenen Geschenkartikel Geschäft. Sie ließ Luna herunter. „Tut mir Leid. Aber ich brauche mal meine andere Hand.“ Entschuldigte sich Hina bei der Katzendame. „Ist doch gut Hinako. Ich habe vier gesunde Beine und kann auch selber laufen.“ Entgegnete Luna.

Hina lächelte, bei den Geschenkpapierrollen suchte sie sich welche akribisch raus. Auf dem weg zur Kasse kam sie an einem Regal mit Haarschleifen vorbei. Sie sah sie sich genau an und nahm eine rote aus Seide in die Hand. „Gut für Minako. Da kann ich die Nadel dran machen.“ Meinte Hina. „Minako trägt immer gerne eine Schleife im Haar.“ Stimmte Artemis zu. „Also ist es beschlossen.“ Sagte sie und ging zur Kasse.

Völlig bepackt verließ sie mit Luna neben ihr den Laden. Abprubt blieb sie stehen. Weiße Flocken fielen vom Himmel. „Ist das etwa Schnee?“ Fragte sie erstaunt. Luna sah hoch. „Ja. Es schneit. Genau passend zu Weihnachten.“ Antwortete die Katze. „Wie schön. Das letzte mal habe ich Schnee gesehen als kleines Kind mit meinen Eltern.“ Meinte Hinako. Freudig gingen sie die Straße entlang auf den weg nach hause. An einer kleinen Ecke musste Hina alles einmal ablegen und etwas pausieren. Sie genoss es den Schnee beim fallen zu beobachten. So leise und friedlich. Plötzlich war von weiter weg schreie zu hören.

Hina erwachte schnell aus ihrer Trance. Sie setzte Artemis auf den Boden ab. „Ihr bleibt hier jund passt auf die Sachen auf. Ich gehe mal eben schnell nachsehen was das war.“ Sagte sie, wartete keine Antwort ab und lief die Straße entlang. Wenige schreie waren zu hören. An der nächsten Biegung sah sie vorsichtig um die Ecke. Hina erschrak. Menschen waren in Eis gehüllt. Alles. In der Mitte war ein Wesen in schneeweiß komplett. Es hatte die Züge einer menschlichen Frau im langen, weißen Kleid. Hina sah eine Frau weglaufen. Das Wesen bemerkte sie und blies etwas weißes auf sie. Schwupps, war die Frau in ebenfalls in Eis gehüllt. Hina drehte sich wieder um. Sie zog ihre Brosche hervor. „Macht der Mondherzen, macht auf!“ Rief sie und ein gleißendes Licht umgab sie.

Das Wesen tanzte hämisch in ihren Eisfeld herum. Sie schien sich zu amüsieren. „Wie kannst du es wagen, einfach die Menschen hier einzufrieren! Es ist kurz vor dem schönsten Fest des Jahres!“ Rief jemand. Das Wesen schaute fragend zum anderen ende der Straße. Da stand mit Händen in den Hüften gestemmt Super Sailor Moon. „Ich bin auserwählt worden, um die Menschen und Erde zu beschützen! Ich bin Super Sailor Moon! Ich kämpfe für Liebe und Gerechtigkeit! Und im Namen des Mondes, werde ich dich bestrafen!“ Rief sie energisch.

Das Wesen schrie ein komisches Geheul aus, grinste sie an und spie seinen Atem auf sie. Hina sprang rückwärts weg. „Mich wirst du nicht einfrieren! Wer bist du?! Was willst du hier?!“ Rief Sailor Moon ihr fragend zu. Doch das Ding antwortete nicht. Noch nicht mal ansatzweise. Sondern griff sie nur an. „Pluto, flieg!“ Kam es auf einmal. Plutos Attacke raste auf das Wesen zu. Es traf sie zwar, aber vernichtete es nicht. „Ahhh!“ Schrie es mit hoher Stimme. Hina sah in die Richtung des Angreifers und begann erleichtert zu lächeln.

„Zum Glück bist du da, Sailor Pluto!“ Rief sie ihr rüber. Sie sah ernst aus. „Sailor Moon! Schnell!“ Entgegnete sie nur rufend. Hina nickte verständlich und machte sich breit. Sie schwang ihr Schwertzepter. „Mächte aller Zeiten, lass die Liebe sich verbreiten!“ Gerade rechtzeitig. Das Wesen hatte sich kaum aufgerichtet und schon traf Hina es. Es schrie fürchterlich als es zersprang wie Glas. Schon verschwand das Eis, worin die Leute eingefroren waren. Verwirrst schauten sie sich um. Sailor Moon und Sailor Pluto waren schnell in eine dunkle Gasse verschwunden und verwandelten sich zurück.

Gemeinsam gingen sie zu Luna und Artemis zurück, die Hina schon gespannt erwarteten. „Hinako. Was war denn los?“ Fragte die schwarze Katze und sah erstaunt zu Setsuna. Artemis trat ernst hervor. „Etwa neue Feinde?“ Fragte er. Setsuna nickte. „Ja. Wir sollten sofort alle zusammenrufen. Ich sage schnell Haruka, Michiru und Hotaru bescheid.“ Sagte die ältere. Luna nickte. „In Ordnung. Wir kümmern uns um Minako, Makoto und Ami. Und du Hinako gehst am besten zu Hisashi und geht dann zum Tempel. Rei wird auf jedenfall da sein.“ Wies Luna sie an. Sie nickte. „Okay. Auf den weg bringe ich eben schnell die Sachen nach hause.“ Sagte Hina. So trennten sie sich die vier und jeder ging eilig seinen Weg.
 

Ami und Makoto gingen es locker an. Gerade waren sie mit ihren Bachzutaten einkaufen fertig und waren auf den rückweg zu Ami. Ami war kurz etwas am nachdenken. Dies bemerkte die Größere. „Ami, worüber denkst du denn so angestrengt nach?“ Fragte Makoto. Ami sah weiterhin nach vorn. „Meinst du nicht, wir haben zu viel eingekauft, Makoto?“ Stellte sie eine Gegenfrage. Makoto lachte. „Nein überhaupt nicht. Vergiss nicht, das wir alle versorgen wollen. Und darunter ist eine Nachfahrin von Bunny.“ Antwortete Makoto. Das leuchtete Ami ein und lachte ebenfalls. „Ja, da hast du recht.“ Erwiderte die kleinere.

Plötzlich erschien mitten auf der Straße ein weißes Wesen. Alle Leute blieben neugierig stehen. Ebenso auch Ami und Makoto. „Was ist denn jetzt los?“ Fragte Mako nur erstaunt. Das weibliche Wesen sah sich genau um. Dann auf einmal blies es seinen eisigen Atem auf alles was sich bewegte und verwandelte die Menschen in Eisblöcke. Alle wurden panisch und liefen quer durch die Gegend. Makoto und Ami nickten sich ernst zu und gingen in eine nahe gelegenen Seitenstraße. Sie zückten ihre Zepter. „Macht der Merkurnebel, macht auf!“ Rief Ami sofort. „Macht der Jupiternebel, macht auf!“ War Makoto an der reihe. Ein grünes und ein blaues Licht folgten.

Das Wesen machte derweil mit vergnügen weiter. Es tanzte fröhlich herum und fror dennoch alles ein. „Merkur! Macht des Wassers, Flieg und Frier!“ Ein Strahl aus Wasser fror es selber ein. „Gut gemacht, Merkur. Aber irgendwie war das zu einfach.“ Bemerkte Sailor Jupiter. Sailor Merkur wollte gerade etwas erwidern, doch das Wesen hatte sich aus dem Eis lachend befreit. Merkur ließ ihre Brille erscheinen und ihren Minicomputer. So schnell sie konnte, versuchte sie es zu Analysieren.

Jupiter stellte vor ihr. „Jupiter! Mach des Donners, Siegt!“ Ein Regen aus Blitze rasten auf das Ungetüm, doch es wich gekonnt aus. Es lachte nur schrill. „Ich glaube du solltest dich beeilen, Merkur. Das Ding ist ganz schön zäh.“ Bemerkte ernst Sailor Jupiter. „Ja, ich beeile mich ja schon.“ Erwiderte die kleinere. Das Wesen machte sich, zu schnell für Jupiter, erneut bereit zum Angriff. „Neptun, Flieg!“ Kam es aus einer anderen Richtung. Dort standen Sailor Neptun und Sailor Saturn. „Schön euch zu sehen!“ Rief sie ihnen rüber. „Gerade noch rechtzeitig würde ich sagen.“ Erwiderte Saturn.

Auf einmal klappte Sailor Merkur ihren Minicomputer zu. „Ich hab es! Wir müssen unsere Kräfte vereinen und ihr rechtes Handgelenk treffen! Das ist ihre Schwachstelle!“ Rief sie. Neptun nickte und ließ ihren Spiegel erscheinen. Sie richtete ihn auf das Wesen. „Spiegel, Spiegel! Mach es schwach!“ Rief sie. Ein Strahl wich aus dem Spiegel und traf das Wesen. Schrill schreiend sackte es zusammen. „Los! Schnell! Bevor es sich erholt!“ Alle nickten. „Macht des Saturn, Flieg!“ Machte die jüngste von ihnen den Anfang.

„Merkur! Macht des Wassers, Flieg!“ Machte Merkur weiter. „Macht des Donners, Sieg!“ Rief Sailor Jupiter. „Neptun, Flieg!“ Rief Sailor Neptun. Ihre Waffen vereinigten sich und trafen das Ungetüm am rechten Handgelenk. In tausend Teile zerspringend und schreiend wurde es zerstört. Sailor Neptun und Sailor Saturn kamen zu ihnen und sie verschwanden alle in der Nebengasse. Gemeinsam beobachteten sie das auftauen der Menschen. „Gut das ich euch treffe.“ Kam es auf einmal hinter ihnen. Sie sahen hin. „Setsuna.“ Sagte Michiru. Sie nickte. „Wir treffen uns alle jetzt beim Tempel. Ich denke ihr wisst schon worum es geht“ Sagte sie ernst. Die anderen nickten. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Shinjitsu Tempel.
 

„Warum lasse ich das nur mit mir machen?“ Seufzte Rei als sie mit Minako von Geschäft zu Geschäft ging. Viel mehr Minako hatte sie überredet und schliff sie förmlich. „Hör auf zu meckern Rei. Da hast du mal frei und dann solltest du auch außerhalb des Tempels sein und Spaß haben.“ Erwiderte Minako während sie Rei aus einem Laden zog und sie beide die Straßen hinunter liefen. Rei verdrehte die Augen. „Das hier soll Spaß machen? Du ziehst mich durch die halben Läden von Old Tokyo und siehst dich noch nicht mal um. Das nennst du Spaß?“ Meckerte Rei.

Minako streckte ihr die Zunge raus und lief unentwegt weiter. Plötzlich blieb Rei stehen und sah ernst aus. Minako blieb ebenfalls stehen und sah sie an. Rei durch fuhr ein innerlicher Blitz. „Rei, was ist los?“ Fragte Minako. „Etwas ist ganz in der nähe. Etwas wird passieren.“ Antwortete Rei. Mina sah sich überall um. Es war nicht ungewöhnliches zu sehen. Die menge an Leuten liefen normal weiter, es schneite normal. Nichts was anders was geschah. „Also Rei. Dein Gefühl scheint dich aber heute zu täuschen.“ Meinte sie neckend. Die Maiko zog ihre Augenbraue hoch. „Eines sage ich dir, Miss Aino. Mein Gefühl täuscht sich nie. Damit das klar ist.“ Schien Rei wütend zu werden.

Plötzlich erschien ein kleiner Schneewirbel und ein weißes, weibliches Wesen erschien. Es lachte einmal laut und schrill. Anschließen verwandelte es alles, was es umgab, mit ihren Atem zu Eis. „Siehst du!“ Rief Rei. Beide verschwanden in eine Ecke, während die Menschen panisch schrien im Hintergrund. „Macht der Marsnebel, macht auf!“ Rief Rei schnell. „Macht der Venusnebel. Macht auf!“ Rief Minako.

Bald war schon alles in Eis gehüllt. Das Wesen sah sich freudig ihr Werk an. „Mars! Macht des Feuers, Sieg!“ Ein Pfeil aus Feuer raste an ihm vorbei und ließ den getroffenen Arm schmelzen. Zornig sah es in die Richtung. „Super, Sailor Mars!“ Jubelte Sailor Venus. Doch auf einmal lachte das Ding und der Arm wuchs nach. Geschockt sahen sie zu. „Oder doch nicht.“ Bemerkte Venus nur. Es wollte die beiden angreifen. „Macht des Uranus, Sieg!“ Sailor Uranus tauchte auf und griff es mit ihren Talisman an. Luna und Artemis liefen eilig zu ihnen. „Ihr müsst eure Kräfte vereinen!“ Rief der Kater. Sie nickten. „Venus! Macht der Herzen, Siegt!“ Begann Sailor Venus. „Uranus, Flieg und Sieg!“ Machte Haruka weiter. „Mars! Macht des Feuers, Sieg!“ Ihre Waffen verschmolzen zu einer und rasten auf das Wesen zu. Es wollte ausweichen. Doch es half nichts. Mit voller Wucht wurde es getroffen und wurde zerstört. Luna wandte sich zum gehen um. „Kommt! Wir treffen uns mit den anderen im Tempel!“ Rief Luna ihnen ernst zu. Sofort eilten die fünf los.
 

Hina hatte gerade ihre Einkäufe weggebracht und lief nun rennend die Straßen entlang zu Hisashis Apartment. Beinahe auf halben Wege, lief sie ihm in die Arme. Sein Gesichtsausdruck war ernst. „Weichbirne. Wir müssen sofort alle Alamieren. Es sind...“ Weiter kam er nicht. Hina winkte ab. „Ich weiß. Es werden bereits schon alle zusammen getrommelt. Ich sollte dir Bescheid geben.“ Fiel sie ihm ins Wort. Hisashi packte nach ihrer Hand. „Dann sollten wir auch schnell zum Tempel.“ Sagte er und zog sie leicht. Sie ließ sich ziehen. Gemeinsam rannten sie zum Tempel.
 

Dort angekommen waren gerade die Katzen, Rei, Minako und Haruka eingetroffen vor ihnen. Rei ging voran. Alle waren da. „Dann lasst uns mal reingehen und anfangen.“ Bemerkte sie nur. Alle setzten sich um den Tisch. Luna und Artemis auf den Tisch. „Man braucht heute keine Einleitung. Jeder hatte das Vergnügen heute mit diesen Dingern.“ Begann Luna ernst. Alle nickten zustimmend. „Es gibt also einen neuen Feind. Wir müssen aufpassen und herausfinden wer oder was sie sind.“ Meinte Artemis weiter. Alle schwiegen. Gerade wollte Luna ansetzen, doch da fiel ihr Hisashi ins Wort.

Sein Blick war ernst. „Erinnert ihr euch nicht an sie? An die Schneetänzerinnen? An Kaguya?“ Fragte er in die Runde. Wieder Stille. Sekunden lang. „Ja. Das waren Kaguyas Diener. Also muss sie nach dieser Ewigkeit zurück gekehrt sein.“ Stimmte Setsuna ihm zu. Hina beobachtete die anderen. Auch ihnen schien es wieder eingefallen zu sein. „Aber wie geht das? Ich dachte, Bunny hätte sie besiegt?“ Wandte Minako verdutzt ein. „Ja. Das kann unmöglich Kaguya sein. Auch wenn alles darauf hindeutet.“ Stimmte ihr Makoto zu. „Ja schon. Aber möglich ist, dass sie, wie auch immer, ihrer Vernichtung entkommen ist. Und wir damals nichts bemerkt.“ Warf Hotaru ein. „Es kann ja nur so sein. Wie auch immer. Egal wie sie es geschafft hat. Kaguya ist zurück und will die Erde übernehmen um sie erneut in Eis hüllen zu wollen.“ Meinte Michiru.

Alle stimmten ihr zu. Hina sah zu Ami. Diese war in ihren Minicomputer vertieft und drückte wie wild eine Taste nach der anderen. „Ami? Was machst du denn da?“ Fragte Hina auf einmal neugierig. Ami sah ernst aus. „Ich versuche zu lokalisieren wo Kaguya ihre Basis hat. Es ist nicht so einfach. Es wird wohl noch etwas dauern.“ Antwortete Ami. Auf einmal haute Haruka auf den Tisch. Sie sah entschlossen aus. „Ja, das ist gut. Wenn wir wissen wo ihre Basis ist, dann werden wir sie dieses mal richtig vernichten. Ohne das sie dieses mal entkommen kann.“ Sagte sie. Begeistert stand Hina auf. Sie war ebenfalls entschlossen.

„Genau. Ich weiß zwar nicht wer Kaguya ist. Aber das ist egal. Sie ist ein Feind und wir sind Sailor Kriegerinnen und beschützen diese Welt. Ich werde sie vernichten. Endgültig. Für Bunny!“ Hielt Hina eine kurze Rede. Alle riefen ein begeistertes „Ja!“ Stunden vergingen bis zum Abend. Ami hang noch immer vertieft an ihren Minicomputer und suchte nach Kaguyas Basis. Oder zumindest versuchte sie es. Die anderen währenddessen versuchten sich eine Strategie zu überlegen. Sie gingen alle Möglichkeiten und Szenarien durch.

Sie konnten sich auf nichts einigen. Irgend einen Einwand gab es immer. Hina hielt sich zurück.- nur vom zuhören qualmte ihr schon der Kopf. Sie bekam Hunger. „Du Rei. Hast du was zu Essen? Ich habe einen riesigen Hunger.“ Mischte sie sich dazwischen. Rei sah sie entgeistert an. Nun bereute sie ihre Frage. „Wir besprechen hier eine ernste Lage und du hast wieder einmal nur essen im Kopf?!“ Rief Rei wütend. Hina wich etwas zurück. „Aber Rei. Mit einen leeren Magen kann man doch nicht kämpfen.“ Versuchte sie Rei zu besänftigen. Rei sagte nichts mehr darauf, stand auf und verschwand aus dem Zimmer. Kurze zeit später kam sie wieder und stellte einen Teller Kekse vor Hina.

„Da. Die kannst du alle haben.“ Sagte sie nur dabei. Schon planten sie weiter und Hina aß alle Kekse auf. Anschließend fühlte sie sich besser. Plötzlich klappte Ami den Computer zu. „Ich weiß jetzt wo Kaguya ist. Am westlichen Stadtrand. Ihre Energie nimmt immer weiter zu.“ Sagte Ami. „Alles klar dann gehen wir schnell hin.“ Überstürzte Minako und stand auf. „Minako ganz ruhig. Wir haben noch keine Strategie.“ Meinte Artemis. Hina stand ebenfalls auf. „Aber Artemis. Ami sagte doch, dass Kaguyas Energie immer stärker wird. Wenn wir zu lange warten, wird es für uns immer schwieriger. Außerdem können wir uns doch eh auf nichts einigen. Das versuchen wir doch schon seit Stunden. Meine Strategie ist es hinzugehen, kämpfen und die Erde verteidigen. Auch wenn ihr etwas dagegen haben solltet. Ich gehe jetzt jedenfalls.Sagte Hina ernst.

Alle schwiegen und sahen sie erstaunt an. „Du wirst langsam Erwachsen.“ Erwiderte Rei. Haruka stand ebenfalls auf. „Sie hat recht. Außerdem können wir doch unsere Prinzessin nicht alleine gehen lassen, oder?“ Sagte sie und kniff ein Auge zu. Eine nach der anderen standen ebenfalls auf. „Ja!“ Riefen sie. „Na gut. Aber passt gut auf euch auf.“ Sagte Luna besorgt. „Keine Sorge Luna. Wir halten zusammen und schaffen alles gemeinsam. Es wird wieder alles gut.“ Versuchte die Katze zu beruhigen. „Wir sollten los.“ Meinte Hotaru. So verließen alle den Tempel und machten sich schnell auf den Weg in den Westen von Old Tokyo.
 

Je näher sie sich den Westen der Stadt näherten, umso stürmischer wurde es. Der Schneesturm wurde stärker und die Umgebung war immer mehr in Eis gehüllt. An einem Abhang, der ins Meer führte, breitete sich eine eisige Plattform aus. Inmitten darin war eine riesige Säule aus Eis. Sie blieben stehen. „Hier ist es.“ Sagte Ami. „Das ist unschwer zu erkennen.“ Bemerkte Minako. Hina war erstaunt. Nun konnte sie es sich besser vorstellen, wie es ungefähr vor langer zeit einmal war. Vor ihnen platzte auf einmal das Ende der Säule auf. Es erschien eine weiße Frau. Sie sah anders aus als die anderen Wesen.

Es war ganz deutlich eine Frau in weiß und sah böse zu ihnen. „Wer wagt es mich zu stören?!“Rief die Frau. Hotaru ging einen Schritt voran. „Du bist es also doch Kaguya! Wie konntest du zurückkehren?!“ Stellte sie ernst eine Gegenfrage. Für einen kurzen Moment war Kaguya überrascht. Doch dann lachte boshaft auf. „Ihr kennt mich also! Der Name Kaguya wurde mir damals hier auf der Erde gegeben! Im letzten Moment konnte ich damals noch fliehen! Aber woher kennt ihr mich?! Ich kenne euch nicht!“ Erzählte sie. Somit war das Rätsel und Geheimnis gelöst. Nun verstanden alle. „Doch Kaguya! Du kennst uns! Legen wir los!“ Rief Rei entzürnt.

Alle griffen nach ihren Zeptern und Hina nach ihrer Brosche. Hisashi hatte sich schon in Tuxedo Mask verwandelt. „Macht der Jupiternebel, macht auf!“ Begann Makoto. „Macht der Neptunnebel, macht auf!“ Rief Michiru. „Macht der Plutonebel, macht auf!“ War Setsuna an der Reihe. „Macht der Marsnebel, macht auf!“ Rief Rei. „Macht der Uranusnebel, macht auf!“ War Haruka energisch. „Macht der Saturnnebel, macht auf!“ Hotaru blieb ernst. „Macht der Merkurnebel, macht auf!“ Rief Ami. „Macht der Venusnebel, macht auf!“ Rief Minako.

Grelle Lichter aus verschiedenen Farben folgten. Schon standen die Sailor Kriegerinnen bereit. Erneut war Kaguya erstaunt für einen kurzen Moment. „Ihr seid es also! Ich erinnere mich an euch! Es ist mir zwar ein Rätsel, wie ihr jetzt da sein könnt, aber ihr seid keine Gegner für mich! Wie damals!!“ Lachte sie amüsiert. „Da wäre ich mir nicht so sicher! Mich kannst du nicht kennen! Für die damalige zeit und die Menschen heute, werde ich dich endgültig vernichten!“ Rief Hina ernst und trat einen Schritt voran. Sie hielt ihre Brosche hoch. Interessiert beobachtete Kaguya sie. „Macht der Mondherzen, macht auf!“ Rief Hina. Ein helles Licht erschien und für einen Moment musste Kaguya sich die Augen zu halten, da sie es blendete.

Kaum war das Licht verschwunden, kam Super Sailor Moon zum Vorschein. Sie sah wütend aus. „Wie kannst du es wagen, den Frieden vor dem schönsten Fest des Jahres zu stören! Das werde ich niemals zulassen! Für alle Menschen auf diesen wunderschönen blauen Planeten! Der viel schöner ohne dein ganzes Eis ist!“ Rief Sailor Moon energisch. Kaguya stockte der Atem und riss weit die Augen auf. „Ich bin auserwählt worden um die Menschen die Erde zu beschützen! Ich bin Sailor Moon! Ich kämpfe für Liebe und Gerechtigkeit! Und im Namen des Mondes, werde ich dich bestrafen!“ Schwang Hina ihre Rede.

Die eisige Frau war erstaunt. „Du?! Das kann nicht sein! Aber dieses mal werde ich dich vernichte!!“ Schrie Kaguya zornig. Über Hina erschienen imaginäre Fragezeichen. „Sie hält dich für Bunny. Ihr seid euch ähnlich, auch im aussehen.“ Sagte Sailor Pluto zu Kaguya gewandt. „Ah. Das leuchtet ein.“ Erwiderte Sailor Moon. „Hör mal Kaguya! Ich bin nicht die Sailor Moon von damals! Ich bin ihre Nachfolgerin! Nur mal zur Info!“ Rief Hina schnippisch. Der Sturm wurde heftiger. „Es ist mir egal ob du dieselbe bist oder nicht! Du hast das gleiche Licht! Los, Schneetänzerinnen! Vernichtet sie!!“ Schrie Kaguya.

Aus der Eisplattform tauchten die weißen, weiblichen Wesen auf. Alle lachten unterschiedlich schrill. Dem Sailor Team klingelten die Ohren. „Das ist ja kaum auszuhalten!“ Bemerkte Venus. Sie machten sich Angriffs bereit. Schon griffen die Schneetänzerinnen an. Sie stellten sich alle um Sailor Moon und verteidigten sie mit ihren Waffen. Kaum waren welche vernichtet, kamen neue nach. „Das ist ja Wahnsinn! Es sind zu viele!“ Rief Sailor Mars. Kaguya beobachtete vergnügt das Schauspiel und lachte dabei. Sailor Moon fühlte sich hilflos. Ihr tat es im Herzen weh zu sehen wie ihre Freundinnen für sie kämpften.

Sie sah wie Kaguya ihren rechten Arm hob. „Genug des Spielens! Los, meine lieben Schneetänzerinnen!“ Rief sie. Aus dem Eis kamen noch mehr. Die Sailors konnten sie nicht mehr bändigen. Die Wesen rasten auf sie zu und schleuderten sie fort. So stand Sailor Moon alleine da. Entgeistert sah sie sich um. Ihre Freundinnen lagen verstreut und bewegungsunfähig auf den Boden. „Hahaha! Du bist nun ganz alleine!“ Rief Kaguya ihr boshaft lachend zu. Von einem Moment auf den anderen sah Hina sie fest entschlossen aus. Sie ließ ihr Stabzepter erscheinen. Kaguya bekam eine Ahnung. Mit einer Hand wirbelte sie einen Strahl aus Eis auf sie.

Sailor Moon wollte gerade angreifen. Doch der Strahl traf ihr Handgelenk und das Zepter wurde weg geschleudert. Fassungslos wollte sie ihm hinterher laufen. Aber Schneetänzerinnen versperrten ihr den Weg. „Na sowas?! Jetzt kannst du dein Licht nicht mehr erscheinen lassen, was?!“ Höhnte der feind. Hina sah sie wütend an. „Nein! Falsch! Ich kämpfe solange ich lebe!“ Entgegnete sie. Ein böses Lachen folgte. „Los!“ Die Wesen griffen Sailor Moon immer wieder an. Wenn sie auf den Boden lag, stand sie immer wieder auf. Auch wenn sie kraftlos und Schmerzen hatte. Ihre Freundinnen sahen es mit bedauern an. Sailor Mars lief eine Träne über die Wange. „Oh Hina.“ Sagte sie leise. Dann wurde sie aber entschlossen. „Los! Wir müssen ihr helfen!“ Rief sie den anderes zu. Mühevoll richtete sie sich etwas auf.

„Macht des Mars!“ Rief sie anschließend. Uranus stand ebenfalls auf. „Macht des Uranus!“ Rief sie als zweite. „Macht des Merkur!“ Ami setzte sich auf. „Macht der Venus!“ War Minako dran. „Macht des Pluto!“ Pluto stützte sich auf ihren Stab ab. „Macht des Jupiter!“ Rief Sailor Jupiter. „Macht des Saturn!“ Rief die kleinste von ihnen. „Macht des Neptun!“ Sailor Neptun hatte sich aufgerichtet. Viele Lichter erschienen, bündelten sich und trafen auf Hina.

Kaguya konnte nichts machen. Sailor Moons Brosche verwandelte sich zu der goldenen Brosche. „Danke Freunde!“ Rief sie ihren Freundinnen zu. „Macht des Mondlichts, macht auf!“ Ein noch helleres Licht erstrahlte. Abermals musste sich Kaguya die Augen zu halten da es sie blendete. Als das Licht erlosch, hatte sich Sailor Moon verändert. „Ich werde dein Verhalten nicht länger hinnehmen! Ich bin Eternal Sailor Moon! Und ich werde dich immer noch im Namen des Mondes betrafen!“ Rief Sailor Moon energisch. Ihr Blick war ernst. Kaguya wurde noch zorniger. „Schneetänzerinnen!!“ Schrie die Eisfrau. Hina grinste schelmisch, während die Wesen auftauchten. Sie schwang ihr Zepter. „Macht des Lichts, Flieg und Sieg!“ Rief sie. Das helle Licht vernichtete alle Schneetänzerinnen auf einmal.

„Neiiin!“ Rief Kaguya nur. „Hast du noch welche die ich vernichten soll?!“ Spottete Sailor Moon. Kaguya ballte ihre Hände zu Fäusten. „Jetzt wirst du was erleben! Ich werde dich und dieses helle Licht vernichten!“ Schrie sie. Vor ihr erschien eine immer größer werdenden Eiskugel. „Nein! Ich werde die Erde mit all meiner Kraft, Liebe und mit der Freundschaft meiner Freunde dich besiegen!“ Hina schwang ihr Zepter. „Macht des Silbermonds, Schein und Heile!“ Rief Eternal Sailor Moon. Ein helles, grelles Licht erschien und warf einen Strahl auf Kaguya. Mühelos durchschlug es die Eiskugel. „Ahh!“ Kam es von Kaguya. Etwas hellen umgab sie, wie ein Schutzschild und wurde immer kleiner. Und dann war auf einmal alles vorbei. Eternal Sailor Moon sank erschöpft zu Boden und verwandelte sich zu Super Sailor Moon zurück.

Besorgt lief Tuxedo Mask zu ihr. „Sailor Moon!“ Rief er und nahm sie auf seine Arme. Er blickte sie besorgt an. Hina fielen die Augen zu. „Oh, Tuxedo Mask. Ich liebe dich so sehr.“ Sagte sie bevor sie in einem Tiefschlaf fiel. Er musste lächeln. „Ist alles mit Sailor Moon in Ordnung?“ Fragte Sailor Neptun. Er war mit den Rücken zu den Sailor gerichtet und drehte sich um. „Ja. Sie ist jetzt am Schlafen.“ Antwortete er. Alle waren erleichtert. „Gott sei dank. Ich dachte schon.“ Entwich es Mars. Kurze Stille. „Ich will euch ja nicht stören, aber wir sollten nach oben ans Ufer. Das Eis löst sich auf.“ Sagte auf einmal Sailor Merkur.

Schnell gingen sie alle hoch zum Ufer. Sie sahen zu wie sich die Landschaft aus Eis wieder zu Wasser wurde. Merkur tippte wieder auf ihren Minicomputer herum. „Hoffentlich ist sie sie dieses mal ganz besiegt und konnte nicht wieder irgendwie fliehen.“ Bemerkte Sailor Venus. Uranus schüttelte den Kopf. „Wir können es nicht ausschließen. Aber Hina hat anders gekämpft und ihre Kraft ganz anders eingesetzt als Bunny damals.“ Sagte Sailor Uranus. „Hoffen wir mal das beste.“ Bemerkte Jupiter. Abermals kurze stille. Nur Amis tippen war zu hören bis sie ihn zu klappte. „Es gab keine Aktivitäten in unseren Sonnensystem. Außer auf der Erde Hinas Kraft. Ich bin mir sehr sicher, dass Kaguya besiegt wurde.“ Sagte Sailor Merkur.

Auf einmal begann Venus zu jubeln. „Jiippiiee!! wieder einmal hat es Sailor Moon geschafft die Erde zu retten!!“ Jubelte sie. All begannen zu lachen. „Wir sollten alle nach hause gehen. Der Tag war lang genug.“ Schlug Setsuna vor. Jeder war damit einverstanden und gingen ihre Wege. Hisashi trug Hina bis vor die Haustür. „Willst du noch mit hochkommen oder soll ich dir Hina schon abnehmen?“ Fragte Mako ihn. „Danke für das Angebot. Ich bin selber müde. Wäre lieb von dir wenn du übernehmen könntest.“ Erwiderte er lächelnd und Makoto nahm Hina auf ihre Arme. Er wusste genau um Makotos Stärke und hatte daher keine Bedenken. „Gute Nacht euch allen.“ Sagte er als er ging. „Danke, dir auch.“ Rief sie ihm nach.

Vorsichtig bugsierte sie sich mit Hina auf den Armen in die Wohnung. Innen warteten schon Luna und Artemis ungeduldig. „Wie war es Makoto?“ Drängte der weiße Kater. Luna versuchte ihn zu bremsen. „Moment Artemis. Ich bringe eben Hina ins Bett.“ Gesagt getan. Makoto kam zurück in den Wohnraum. Mit jeden noch so winzigen Detail erzählte sie den beiden wie der Kampf lief. Es wurde immer später, bis die drei endlich ins Bett gingen.
 

Ab dem nächsten morgen war alles wieder wir vorher. Hina schlief nur bis Nachmittags. Makoto war nicht da, die Katzen ebenfalls nicht. Aber Mako hatte ihr einen Zettel auf den Tisch liegen lassen. Sie war für die Feiertage einkaufen. Diese Gelegenheit nutzte Hina und packte alle Weihnachtsgeschenke ein. Natürlich mit einem Zettel mit den Namen ihrer Freundinnen an dem jeweiligen Paket daran. Damit sie nichts vertauschte. Makoto kam und der Tag verflog. Am nächsten Tag war schon Heiligabend.

Alles war durchgeplant unter den Freundinnen. Am Heiligabend verbrachte jeder einzelnt bei seiner Familie oder liebsten. So waren Hina, Makoto, Luna und Artemis alleine zu hause und feierten ein kleines gemütliches Weihnachtsfest. Hina gab Makoto und den Katzen ihre Geschenke. Für die beiden Tiger hatte sie noch extra viel Lachs besorgt. Ganz frisch. Die drei freuten sich über die Geschenke.

Sie feierten bis tief in die Nacht bis sie müde wurden. Am ersten Weihnachtstag waren alle Freundinnen am späten Nachmittag im Shinjitsu Tempel verabredet. Dort wollten sie untereinander das Weihnachtsfest feiern. Auf dem Weg dorthin musste Makoto ihr beim tragen der restlichen Geschenke helfen. Mako hatte ihre ein paar Tage vorher zu Rei gebracht, um unter anderen auch etwas zu Essen zu tragen, was sie als Anteil gekocht hatte.

Alle anderen waren schon da und hatten alles geschmückt und gedeckt. Das gesammelte Buffet stand bereit. Alle hatten gute Laune. Sie saßen zusammen und hatten Spaß. Auch den anderen gefielen Hinas Geschenke. Sie hatte bei jeden ins schwarze getroffen. Doch einer fehlte noch. Hisashi. Er hatte angekündigt erst später kommen zu können. Wusste aber keine genaue Uhrzeit. Da war Hina etwas traurig. Nach einiger Zeit, wo es schon dunkel geworden war, meldete sich Hina bei Ami ab.

Ihr wurde warm und wollte etwas an die frischen Luft gehen. Sie setzte sich auf die Veranda und sah in einen wolkenlosen Nachthimmel an der Mond alles hell erleuchtete. Das beruhigte sie. Minuten lang träumte sie und bekam kaum was von ihrer Umwelt mit. Als sie den Mond so betrachtete, musste sie an Bunny und Chibiusa denken. Sie wurde traurig. „Frohe Weihnachten Bunny und Chibiusa.“ Sagte sie leise. Stille. „Was machst du denn hier draußen in der Kälte, Weichbirne?“ Fragte sie auf einmal eine männliche Stimme.

Hina sah vor sich. Es war Hisashi der sie liebevoll anlächelte. „Mir war es drin etwas zu war und wollte mich abkühlen.“Antwortete sie. Hisashi griff in seine Jackeninnentasche. „Das passt mir ganz gut. Das wollte ich dir eh geben wenn wir mal alleine sind.“ Er holte ein kleines, schickes eingepacktes Päckchen heraus. Hina stand auf. „Ich habe dein Geschenk drin. Ich hole es eben.“ Erwiderte Hinako. „Nein. Bitte mache das erst auf.“ Wollte es sie abhalten sie sah ihn fragend an, gab aber dann nach.

Sie nahm das kleine Päckchen. Vorsichtig machte sie es auf. Als es offen war machte sie große Augen und sah ihren Freund fassungslos an. Dieser lächelte sie an. Es war die Sternenförmige goldene, kleine Spieluhr aus dem Antiquitätengeschäft. „Es war einst das Symbol der Liebe zwischen Prinzessin Serenity und Prinz Endymion. Und von Bunny und Mamoru. Jetzt soll es das Symbol unserer Liebe werden. Ich liebe dich über alles. Frohe Weihnachten, meine kleine Weichbirne.“ Sagte Hisashi. Hina kamen vor Freude die Tränen. „Ich liebe dich auch, du Blödmann.“ Weinte sie und fiel ihm um den Hals. Plötzlich jubelte etwas hinter ihnen. Perplex sahen sie hin. Ihre Freundinnen standen alle in der Tür. Hisashi war es peinlich und wurde Rot. Hina grinste nur. Gemeinsam gingen sie alle wieder rein und feierten weiter, bis tief in die Nacht.
 


 

TBC...
 

So, das war mal sozusagen ein kleines Extra ^^

Weiter gehts mit der 2. Staffel.
 

Eure HisashiTonomura



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2013-07-31T20:31:59+00:00 31.07.2013 22:31
Schönes Ende.^^
Bin schon sehr gespannt.^^


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