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Naruto: Ein Mädchen auf dem weg zur Kunoichi

Eine wahre Kunoichi gibt nie auf
von

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Es wird ernst

Nach ein paar Stunden gab Gaara den Befehl weiter zu ziehen. Teiko und Masao übernahmen wieder die spitze. Während der Braunhaarige sich voll auf die Umgebung konzentrierte, war die Rothaarige in Gedanken versunken und dachte über ihren Onkel nach. Sie konnte sich immer noch nicht erklären, warum er sich gegen die Höhle so gesträubt hatte. Aber sie wusste, das Baki etwas wusste und würde ihn bei Gelegenheit darauf ansprechen. Der weitere Weg war für die Kinder ein leichtes, da sie das Tempo angaben. Wenn sie müde wurden, hatten die beiden das Tempo zurückgenommen und wenn die Kraft wieder da war, haben sie es wieder angezogen. Gaara war sehr stolz auf die beiden, denn er hatte sie nicht ein einziges Mal gehört, dass sie sich beschwert hatten. Die beiden nahmen den Weg einfach auf sich und das bewunderte er sehr. Endlich waren die Tore von Konoha sichtbar und Teiko hatte gehofft das sie sich für ein paar Stunden ausruhen konnte. Aber als sie ankamen, stand auch schon Konoha`s Armee bereit und sie wusste, dass es gleich weiter gehen würde. Trotzdem beschwerte sie sich nicht, auch wenn sie todmüde war und auf der Stelle hätte einschlafen können. Bei der Armee angekommen, blieb die 10 jährige stehen und machte für ihren Onkel ein wenig Platz. Dieser packte sich jedoch ihren Arm und zog sie mit zur Hokage.
 

„Tsunade, ich möchte dir jemanden vorstellen, meine Nichte Teiko.“

„Hallo Teiko, dann bist du das Mädchen, was hier vor ein paar Monaten für aufruhe gesorgt hatte.“
 

Teiko verbeugte sich leicht und entschuldigte sich, obwohl sie nicht genau wusste, was sie angestellt hatte.
 

„Das muss dir doch nicht Leid tun. Meine Leute hatten völlig Recht, du siehst wirklich aus wie deine Mutter.“
 

Nun sah sie verwirrt aus. Das war also der Grund, warum die Dorfbewohner aus dem Häuschen waren? Und sie hatte schon gedacht, dass sie irgendetwas angestellt hatte.
 

„Sag mal. Bist du nicht noch ein wenig zu jung, um am Krieg teil zu nehmen?“

„Jung vielleicht, aber stark genug, um es zu schaffen.“

„Du bist sehr entschlossen. Das muss ich dir lassen.“

„Ich bin eben wie meine Mutter.“

„Scheint so.“
 

Dann wand sich die Hokage wieder zum Kazekage.
 

„Seid ihr fit genug, um noch bis zu Abend weiter zu laufen?“

„Wir Erwachsenen schon, aber ich weiß nicht, ob die Kinder es noch bis dahin durchhalten.“

„Onkel Gaara, wenn ich mich einmischen darf?“

„Was ist?“

„Masao und ich schaffen das schon.“

„Na schön, aber wenn ihr müde werdet, sagt ihr sofort Bescheid.“

„Wird gemacht.“
 

Dann reihte sich Teiko wieder bei ihren Leuten ein und nickte Neji zu, den sie gerade noch so gesehen hatte. Nachdem der Kazekage und die Hokage sich in die Mitte der über Tausendmann Armee eingereiht hatten, gab Tsunade den Befehl zur weiterreise. Am frühen Nachmittag merkten die Zwillinge dann doch, dass sie ziemlich erschöpft waren. Teiko merkte es daran, dass sie nur noch verschwommen wahrnahm, welchen Ast sie als nächstes nehmen musste und Masao schüttelte immer wieder den Kopf, weil ihm allmählich schwarz vor Augen wurde. Dann passierte das, was passieren musste. Teiko rutschte von einem Ast ab und drohte abzustürzen. Naruto der auch unter der Armee war, hatte es gesehen und fing Teiko noch gerade so auf. Auch Masao ließ sich am Baumstamm herunter rutschen und setzte sich erschöpft auf den Hosenboden.
 

„Teiko, ist alles in Ordnung?“

„Ja. Ich hab mich nur verschätzt, du kannst mich wieder loslassen.“
 

Masao bekam das mit und richtete sich wieder auf. Als er wieder auf den Beinen war, ging er zu seiner Schwester.
 

„Geht… es dir… gut?“

„Klar doch. Meinet wegen können wir weiter.“

„Dann mal los.“
 

Teiko und Masao waren zwar verschieden, doch wenn es um ihre Schwächen ging, wollten sie beide nicht, das Gaara enttäuscht von ihnen war. Und so rissen sich die Kinder zusammen und gingen wieder an die Front.
 

„Hey Masao.“

„Ja!“

„Bist du auch so fertig wie ich?“

„Ja, aber wenn wir jetzt Schwäche zeigen, schickt Onkel Gaara uns bestimmt wieder nach Hause und ich will auch unser Dorf schützen.“

„Mir geht es da nicht anders. Also tun wir so, als wäre nichts passiert?“

„Genau das machen wir.“
 

Die Geschwister redeten nur leise miteinander, denn sie wollten nicht, dass die anderen wussten, wie kaputt die beiden wirklich waren. Sie wussten, wenn sie nicht bald eine Pause bekommen würden, würden sie zusammenbrechen. Dann kam es doch zum Zusammenbruch. Teiko und Masao gingen als erstes über eine Brücke und stellen sich, nachdem sie zusätzliche Seile an die Brücke gebunden hatten, links und rechts daneben, um reagieren zu können, wenn sich doch ein Knoten lösen sollte. Doch dazu kam es nicht mehr, beide Kinder kippten fast gleichzeitig vor Erschöpfung um. Masao kippte nach hinten und blieb an der Klippe hängen und Teiko kippte nach vorne und stürzte in die Schlucht. Gaara hatte blitzschnell reagiert und fing seine Nichte mit seinem Sand auf. Nachdem er auf der anderen Seite war, nahm er sie an sich und schüttelte sie leicht.
 

„Teiko. Na komm wach wieder auf.“
 

Doch es kam keine Antwort. Sakura hatte sich schnell einen Überblick verschafft und kümmerte sich zuerst um Masao. Als dieser wieder bei Bewusstsein war, kümmerte sie sich um Teiko, doch diese machte ihre Augen nicht wieder auf.
 

„Sakura, was hat sie?“

„Kankuro, erst einmal regst du dich wieder ab. Sie ist so kaputt, das sie schläft.“

„Gott sei Dank. Ich hab schon gedacht…“

„Meine Güte, nimm doch nicht immer gleich das schlimmste an. Du tust ja gerade so, als würdest du erwarten, dass die beiden ins Gras beißen.“

„Nein, aber ich habe Angst um die beiden. Ihr habt alle Glück und eure Kinder sind in Sicherheit.“

„Jetzt hör doch mal auf. Es ist nicht gesagt, das die Kinder wirklich in Sicherheit sind. Was meinst du, wenn wir in eine Falle gelockt werden und hinterrum werden die Dörfer angegriffen. Genau das ist die Situation, wo unsere Kinder auch nicht mehr in Sicherheit sind. Du hast das Glück, dass deine beiden schon Chunin sind und sie sich selber schützen können. Unsere Kinder sind alle noch zu klein.“
 

Kankuro seufzte daraufhin nur und schloss kurz seine Augen. Er wusste, dass die Rosahaarige Recht hatte und seine Kinder nun wirklich auf sich selbst aufpassen konnten. Auch Masao war inzwischen wieder auf den Beinen und hatte sich neben seinen Vater gehockt.
 

„Papa. Ist schon gut. Teiko und ich können auf uns selbst aufpassen. Das das hier jetzt passiert ist. Kommt daher, weil wir nicht wollten, dass ihr nachher glaubt, dass wir euch aufhalten würden. Deshalb hatten wir nicht zugegeben, dass wir fix und alle sind. Wir haben so getan, als würde es uns gut gehen und sind einfach weiter gelaufen.“

„Was habt ihr euch dabei gedacht? Das hätte richtig ins Auge gehen können.“

„Ich weiß Onkel Gaara. Bitte sei nicht mehr böse.“

„Na gut. Hierbleiben können wir jedenfalls nicht. Ich werde Teiko nehmen, bei mir hat sie den meisten Schutz. Masao du bleibst auch in meiner Nähe.“

„Gute Idee, aber ich kann mich auch nicht mehr lange auf den Beinen halten.“

„Na komm mein großer, ich werde dich tragen.“

„Danke Papa.“

„Nein. Dich brauche ich an der Front. Baki wird Masao tragen.“

„Ist ja gut Gaara.“
 

Ja Gaara und Kankuro konnten immer noch gut aneinander geraten, aber inzwischen war es wegen Kankuro´s Kinder und nicht wegen irgendwelcher Lappalien. Danach nahm Gaara Teiko auf den Arm und trug sie wie ein Baby im Arm. Baki hatte Masao auf den Rücken genommen.
 

„Bis zum Lagerplatz sind es nur noch zwei Stunden. Gaara schaffst du das?“

„Tsunade. Sie ist meine Nichte und außerdem leicht wie eine Feder. Was sind da denn schon zwei Stunden.“

„Na gut, dann lass uns keine Zeit verlieren, sonst wird es uns noch vorher dunkel.“
 

Gaara nickte Tsunade zu und gab den Befehl, weiter zu ziehen. Er selbst trug Teiko mit einer Leichtigkeit, die zum Erstaunen war. Tsunade konnte es fast nicht glauben, das Gaara anscheinend, trotz das er Shukaku nicht mehr in sich trug, immer noch so stark war. Gaara selbst, hatte Teiko schon öfter getragen und wusste daher, wie lange er ihr Gewicht tragen könnte, ohne selbst erschöpft zu sein. Nach zwei Stunden, waren die Ninja am Übernachtungsort angekommen und die Konoha Nin´s kümmerten sich um die Vorbereitungen. Gaara hatte seine Nichte inzwischen auf ihren Schlafsack gebettet und hatte sie mit seinem Mantel zugedeckt. Zwar hätte er ihre Decke aus dem Rucksack nehmen können, aber er wollte nicht in ihren Sachen herumkramen.
 

„Wieso nimmst du nicht ihre Decke, Gaara?“

„Kankuro, weißt du, wo sie ihre Gifte hat? Ich nämlich nicht und ich wollte gerne noch Leben.“

„Überredet!“
 

Kankuro erhob ergebend seine Hände und zog sich zurück. Gaara hingegen blieb bei seiner Nichte und wachte über sie. Er hatte sie versucht zu erziehen, damit sie nach seinen Vorstellungen lebte und kämpfte. Nie hatte er damit gerechnet, das Teiko ihre Gesundheit sogar aufs Spiel setzen würde, nur um ihn nicht zu enttäuschen. Zwar wollte er, dass seine Nichte eines Tages in seine Fußstapfen treten würde und seine Ideale weiter verfolgen würde. Doch dass sie sich so entwickeln würde, damit hatte er nicht gerechnet. Er wusste, dass er ein ernstes Wort mit ihr wechseln musste, denn wenn sie so weiter machen würde, würde sie so enden wie ihre Mutter. Sinari hatte auch nie aufgegeben, egal wie fertig sie war, sie machte auch immer weiter und das wurde ihr zum Verhängnis. Er wollte einfach nicht, das Teiko genauso ihr Ende fand. Er würde es nie verkraften, denn seine Nichte war die erste, die er so nah an sich heran ließ und sich bei der 10 jährigen auch wohl fühlte. Sie hatte sein Herz geöffnet und sie war es, die es in der Hand hatte, ob sein Herz offen bleiben würde oder ob es sich wieder verschließen würde. Nach einer weiteren Stunde, fing Teiko sich wieder an zu regen.
 

„Teiko, wie geht es dir?“

„Onkel Gaara, was ist passiert?“

„Du bist umgekippt. Jag uns nicht noch mal so einen Schrecken ein.“

„Das wollte ich nicht. ich hatte nur…“

„… ich weiß. Ich bin doch nicht von dir enttäuscht, nur weil du sagst, dass du eine Pause brauchst. Du und Masao, ihr könnt mich gar nicht enttäuschen. Ihr beiden macht mich zum stolzesten Onkel auf der Welt. Du musst mir nur versprechen, das du dich nicht noch mal verausgabst, denn dann bin ich enttäuscht.“

„Aber ich kann, doch mitten im Kampf auch nicht sagen HEY WARTE MAL, ICH BRAUCH MAL EBEN EINE PAUSE.“

„Das hat keiner gesagt. Deswegen bleibst du ja auch in meiner Nähe und Masao in der Nähe eures Vaters.“

„Und dann?“

„Wenn ihr beiden Schwierigkeiten haben solltet, können wir eingreifen und euch schützen. Wir würden uns nie verzeihen, wenn euch was passiert und wir nicht eingreifen könnten.“

„Ich weiß. Du würdest es nicht verkraften, wenn mir was passiert.“

„Woher willst du das wissen?“

„Onkel Gaara, ich kenne dich inzwischen. Und ich weiß dass du mich lieb hast, genauso wie auch ich dich lieb habe. Ich würde auch sehr traurig sein, wenn dir was passiert.“

„Jetzt ruh dich aus. Wir werden erst Morgen weiter gehen, ich hol dir noch was zu essen, damit du dich stärken kannst.“

„Danke.“
 

*Onkel Gaara ist immer für mich da, aber wo ist nur Papa? Geht es Masao auch nicht gut?*
 

Kurz nachdem Gaara verschwunden war, war er auch schon wieder da und überreichte ihr einen Teller mit gegrillten Fisch und Pilzen. Teiko ließ es sich schmecken und genoss es ihr Essen mal gebracht zu bekommen. Sie freute sich, jemanden an ihrer Seite zu haben, der für sie da war und ihre Fähigkeiten zu schätzen wusste. Auch wenn sie ihren Bruder und ihren Vater sehr lieb hatte, fühlte sie sich bei ihrem Onkel immer noch am wohlsten, sie war eben ein richtiges Onkel Kind.
 

„Onkel Gaara?“

„Ja?“

„Wo sind denn Papa und Masao?“

„Dein Vater kümmert sich um deinen Bruder, der war auch schon viel zu fertig.“

„Wie geht es Masao?“

„Inzwischen schon wieder besser. Ihr beide habt es ziemlich übertrieben.“

„Ich weiß. Es tut mir auch leid.“

„Das muss dir nicht Leid tun.“
 

Dann umarmte er seine Nichte und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
 

„Ich hab dich lieb Prinzessin.“

„Ich hab dich auch lieb.“
 

Teiko machte es ihrem Onkel nach und gab ihm ebenso einen Kuss auf die Stirn. Dann kuschelte sie sich unter seinen Mantel und schloss die Augen. Gaara hatte sich neben ihr gesetzt und streichelte ihr sanft über die Stirn. Teiko fand das so entspannend, das sie nicht lange zum Einschlafen brauchte. Gaara erinnerte sich an ihre Kleinkindzeit zurück und da fiel ihm auf, das sie es auch schon damals gern gehabt hat, wenn sie an der Stirn gestreichelt wurde und fing an zu lächeln. Er wusste, dass dieses Kind ihn völlig verändert hatte und es war ihm auch recht, dass ein Kind die Macht hatte, ihn zu ändern. Plötzlich seufzte Teiko wohlig auf und Gaara erschrak ein wenig, denn er hatte nicht mit ihrer Reaktion gerechnet. Er wusste, dass sie sich in seiner Nähe geborgen und Sicher fühlte.
 

„Hey Gaara, wie geht es ihr?“

„Temari. Sie hat vorhin noch was gegessen und jetzt schläft sie wieder. Sie ist völlig ausgelaugt.“

„Wenigstens ist sie wieder zu sich gekommen.“

„Ja.“

„Gaara?“

„Ja?“

„Weißt du was ich glaube?“

„Was denn?“

„Ich glaube langsam, das Kankuro sich eine neue Frau suchen sollte, die beiden brauchen eine Mutter.“

„Woher willst du das wissen?“

„Schon vergessen, ich bin selber Mutter. Teiko sucht doch schon die ganze Zeit Geborgenheit und liebe bei dir und nicht bei ihrem Vater. Du siehst ihrer Mutter auch sehr ähnlich. Es wird ihr irgendwann schaden wenn sie nur dich und Kankuro um sich hat. Sie braucht eine Mutter.“

„Na ja, anhänglich ist sie schon, aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass das schon mal anders war.“

„Das kommt daher, weil du dich von Anfang an um sie gekümmert hast.“

„Temari, Kankuro muss es selber wissen, ob und wann er sich eine neue Frau sucht. Wir beide sollten uns da nicht einmischen.“
 

Dann legten auch die beiden sich hin. Gaara blieb bei Teiko und Temari legte sich zu Shikamaru. Am nächsten Morgen waren alle schon früh wieder auf den Beinen. Und Gaara stellte sich zu Tsunade.
 

„Leute, hört mal bitte her“, bat die Hokage um Aufmerksamkeit.

„Wir werden noch ungefähr einen halben Tag brauchen bis wir am Schlachtfeld ankommen. Wir werden im normalen Tempo weitergehen, um unsere Kräfte einzusparen. Wir wissen nicht, was auf uns wartet, deswegen müssen wir alle sehr aufmerksam sein und ab jetzt ruhig sein“, fuhr nun Gaara fort.
 

Alle Ninja nickten den beiden Kage zu und packten schnell ihre Sachen zusammen. Danach brachen sie auf. Teiko und Masao blieben dieses Mal jedoch bei Gaara und Tsunade in der Mitte. So trafen die Kinder nicht als erstes auf den Feind und konnten geschützt werden. Gegen Mittag trafen sie auf Kiri, Iwa und Kumogakure und die Ninja verteilten sich um den anwesenden Dörfern zur Hilfe zu kommen. Gaara und Teiko gingen mit an die Front und kämpften gegen die Gegner, die sich mit Madara zusammengeschlossen hatten.
 

„Sag mal Onkel Gaara, kann es sein, dass das mehr Ninja sind, als wir?“

„Kann ich dir nicht genau sagen, aber es sind verdammt viel. Pass bitte gut auf dich auf.“

„Mach ich.“

„Ach nee. Habt ihr schon so wenig Streitkräfte, das ihr schon Kinder mit in den Kampf nehmen müsst?“
 

Gaara sah perplex auf und erblickte Sasuke Uchiha, der genau neben Madara Uchiha stand. Auch Teiko war plötzlich sehr angespannt, denn Sasuke hatte sie mal fast umgebracht und sie konnte sehr gut darauf verzichten, direkt gegen ihn zu kämpfen, aber so wie sie ihren Onkle kannte, würde sie gegen Sasuke kämpfen müssen. In dem Moment rauschte Naruto an ihr vorbei und auf Sasuke zu.
 

„Du bist richtig fieß geworden. Ich werde dich umbringen wenn es sein muss.“

„Naruto, mach keine Dummheiten.“
 

Teiko konnte nicht glauben, dass der Blonde wirklich alleine gegen den ehemaligen Konoha Ninja antreten wollte.
 

„Onkel Gaara, mach was, Naruto ist so gut wie Tod.“

„Du unterschätzt ihn. Er ist stärker als ich.“

„Das glaube ich nicht. Dieser Sasuke hätte mich fast umgebracht.“

„Bleib ruhig und pass auf deine Gegner auf.“
 

In den Moment wurden beide mit einem Wind Jutsu angegriffen. Gaara hatte seinen Sand vorschnellen lassen, um sich zu schützen und Teiko hatte in Sekunden eine Eiswand erschaffen.
 

„Teiko, geht es dir gut?“

„Ja, was ist mit dir?“

„Alles OK!“
 

Nun wurde es der 10 jährigen doch, zu viel und fing an, große Mengen Wasser zu sammeln. Jeder Feind der sich ihr versuchte zu nähern, den durchnässte sie und schockte ihn mit Chidori.
 

„Wo hast du denn das gelernt?“

„Selbst entwickelt nachdem Kakashi mir ein paar Tipps gegeben hatte.“
 

Dann kämpften die beiden weiter. Der Krieg ging schon über Monate und die Ninja wurden mit der Zeit auch immer schwächer. Teiko und Masao waren nur noch selten auf dem Schlachtfeld, da sie nicht so stark waren wie die Erwachsenen. Die Kämpfe zerrten sehr an ihren Fähigkeiten und die Zwillinge wussten, dass sie ihrer Familie nicht mehr so helfen konnten wie sie gerne würden.
 

„Hey Masao, wie fühlst du dich?“

„Eigentlich ganz gut, aber noch nicht so fit, um Papa wieder zu helfen.“

„Mir geht es nicht anders, aber wir müssen langsam mal wieder auf die Beine kommen. Wir sitzen hier schon seit ein paar Tagen und können nichts weiter tun, als zu zusehen, wie immer wieder Ninja hergebracht werden und versorgt werden.“

„Teiko, wir müssen uns aber noch ausruhen, mach ja nichts Dummes.“

„Reg dich ab. Papa und Onkel Gaara kommen auch alleine klar, ich bin nicht mehr so dumm und setze meine Gesundheit aufs Spiel.“

„Dann ist ja gut.“
 

Die Zwillinge wussten nicht, dass es inzwischen schlecht um die Kämpfer der Dörfer stand. Draußen tobte der Krieg und die beiden saßen im Erste Hilfe Zelt fest. Nach einer Weile kam Sakura zu den beiden, um sich nach ihren Vitalwerten zu erkundigen.
 

„Na ihr beiden, wie geht es euch Heute?“

„Es geht, ich bin noch ein wenig müde, aber ansonsten.“

„Und dir Teiko?“

„Nicht viel anders, wie Masao.“

„Na gut. Dann lasst mich euch noch Mal untersuchen und dann sehen wir weiter.“
 

Beide Kinder nickten ihr zu und ließen die Untersuchungen über sich ergehen. Bei Masao war sich die Rosahaarige sofort sicher, dass er wieder fit genug war, um wieder zu kämpfen auch Teiko durfte nach ein paar Test auch wieder gehen. Beide kämpften sich energisch bis zur Front durch. Masao blieb bei seinem Vater und Teiko lief zu ihrem Onkel.
 

„Du bist ja wieder da.“

„Ja Onkel Gaara, wie steht es?“

„Schlecht, wir werden immer weniger.“

„Ich hab da eine Idee, aber dafür brauch ich Masao an meiner Seite.“

„Würdest du mir bitte mal erst sagen, was du vorhast?“

„Ich werde mein Wasser Jutsu anwenden und Masao wird unsere Gegner dann unter Strom setzen. Das ist unsere einziege Möglichkeit.“

„Zu gefährlich. Er könnte dich treffen.“

„Wir haben es so lange Trainiert. Uns wird nichts passieren. Entweder wir versuchen es, oder wir gehen hier Sang und Klanglos unter.“

„Also gut versucht es.“
 

Teiko musste sich bis zu ihrem Bruder durchschlagen, auch Gaara folgte ihr, um sie weiterhin schützen zu können.
 

„Masao!“

„Teiko! Onkel Gaara! Was ist los?“

„Wir wenden jetzt unsere Geheimwaffe an. Du weißt schon.“

„Bist du dir Sicher? Ich meine unsere Leute sind mit den Feinden vermischt. Wir würden auch unsere Leute treffen.“

„Das lass meine Sorge sein.“, mischte Gaara sich ein und drehte sich um.

„ALLE MAL HERHÖREN! WIR ZIEHEN UNS ZURÜCK, LOS SCHNELL WEG HIER!“
 

Alle befreundeten Ninja nahmen ihre Beine in die Hände und flüchteten hinter Gaara. Teiko und Masao konzentrierten sich voll und ganz auf ihre Elemente. Nach wenigen Sekunden war Teiko soweit und durchnässte ihre Gegner, aber sie hielt immer eine Verbindung aufrecht, damit Masao seine Blitze von Mann zu Mann schicken konnte. Es dauerte nicht lange und die vordersten Reihen fielen einfach um und bewegten sich nicht mehr.
 

„Gut gemacht ihr beiden.“

„Danke. Wir haben dafür auch lange trainiert.“

„Dann können wir jetzt weiter machen.“
 

Teiko nickte ihrem Onkel zu und ging mit ihm und der Armee wieder voran. Kankuro blieb mit seinem Sohn etwas weiter hinten. Er selbst konnte sich nicht mehr helfen und staunte nur noch über die Kraft seiner Kinder. Diese waren in der Lage, mehrere hundert Leute dem Gar aus zu machen. Teiko war inzwischen wieder mitten im gesehen. Jetzt war sie so weit. Sie blühte regelrecht auf und stellte sich alleine ihren Feinden. Sie kämpfte inzwischen wie eine Löwin. Madara geriet langsam in Bedrängnis und schickte einen Handlanger fort. Teiko machte Gaara darauf aufmerksam und wollte seine Nichte heimlich hinterher schicken, doch ein Konoha Ninja war schneller. Dieser Ninja kam jedoch nicht wieder zurück. Teiko versteinerte fast, als sie sah, wie noch mehr Ninja zum Vorschein kamen und auch noch Leute die sie nicht kannte, trotz dass sie das Gefühl hatte, das es hohe herschafften waren. Der Kazekage, die Mizukage, der Raikage und der Tsuchikage hielten vor Schreck die Luft an. Als Teiko zu ihrem Onkel sah, wusste sie, dass etwas nicht mit ihm stimmte und fasste ihn kurz am Arm.
 

„Onkel Gaara, was ist los? Du zitterst ja.“

„Das ist nicht wahr, der Kerl ist doch Tod.“

„Onkel Gaara?“

„Das Teiko, ist dein Großvater, ich dachte er wäre Tod gewesen.“
 

Vor Schreck setzte sich die 10 jährige auf ihren Hosenboden.
 

„Das ist nicht dein ernst.“

„Doch kleines ist es.“
 

Mit Hasserfüllten Augen, sah sie ihrem Großvater an. Gaara hatte ihr erzählt was der Mann mit ihm alles gemacht hatte und hasste ihn zu tiefst dafür.
 

„Warum wagst du es wieder auf zu tauchen? Hast du noch nicht genug angerichtet?“

„Halt dein vorlautes Maul.“

„Ich sage das, was ich denke und nicht, das was du sagst, verstanden?“
 

Dann griff der ehemalige Kazekage die Rothaarige mit Eisensand an. Neji hatte es gesehen und stellte sich schützend vor sein Patenkind. Alles lief so schnell ab, das Teiko glaubte, es würde nur ein schlechter Traum sein. Sie sah alles wie durch einen Schleier. Wie Neji sich vor sie schmiss und alles abbekam. Teiko hatte ihre Augen schreckensweit geöffnet, als sie sah, wie er zu Boden ging und einfach liegen blieb.
 

„Onkel Neji, NEIN. Warum hast du das getan? Warum nur?“
 

Teiko war schrecklich am Weinen und rüttelte den älteren.
 

„Teiko sei nicht traurig. Bring ihn weg, ich kümmere mich um den Feigling.“
 

Teiko nickte Gaara entschlossen zu und schnappte sich den Hyuga. Dann verschwand sie zum Erstehilfezelt. Gaara kämpfte entschlossen gegen den ehemaligen Kazekagen. Teiko hingegen hatte alle Hände voll zu tun um Neji in Sicherheit zu bringen. Im Zelt angekommen, kam ihr schon Sakura entgegen, die eigentlich eine kleine Pause machen wollte. Sakura sah, das Teiko völlig aufgelöst war.
 

„Was ist denn passiert, kleines?“

„Er hat versucht mich zu schützen und da… da…“

„Ist schon gut, wir bekommen ihn schon wieder hin. Mach dir keine Sorgen.“
 

Dann nahm die Rosahaarige Neji an sich und verschwand mit ihm hinter einem Vorhang. Teiko konnte nicht mehr an den Kampf denken, denn sie konnte die Bilder von ihrem Patenonkel nicht mehr vergessen. Sie setzte sich auf einen Stuhl neben dem Eingang und wartete auf eine Nachricht, dass es ihm wieder besser gehen würde. Doch auch nach Stunden, kam keine Antwort und Teiko machte sich ernsthafte Sorgen. Sollte sie nun auch ihn verloren haben? Irgendwie mochte sie ihn, denn er war ihr ziemlich ähnlich. Beide zogen sich gerne mal zurück, waren in sich gekehrt und behielten meistens einen kühlen Kopf.



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