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Vorwort zu diesem Kapitel:

~~~ Hallo!
Mit dem heutigen Kapitel beginnt ein Mini-Arc, der sich über knapp 2 Kapitel zieht, voranging um Sakuras Vater dreht und von dem wir zu einem der wichtigsten Punkte der Story kommen. Es wird also alles ein bisschen spannender! :D
Ich freue mich auf eure Rückmeldungen und wünsche euch viel Spaß beim elften Kapitel von Written Pages. Komplett anzeigen

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Kapitel 11: Screw up One's Life

Kapitel 11: Screw up One’s Life

„Ich wollte nie derjenige sein, der dein Leben vermasselt.“

Rin schmunzelte. Sie legte eine Hand auf Kakashis gebeugten Rücken. Er war süß, wie er da auf dem Sofa saß, in seinem engen, weißen T-Shirt, dass er unter jenem Hemd getragen hatte, dass nun über der Seitenlehne der Couch hing; die Ellbogen auf die Knie gestützt und die Hände in Richtung Boden verschränkt, und diese Dinge sagte.

„Ich glaube nicht, dass ich eines Tages aufwache und realisiere, dass ich mein Leben vermasselt hab.“

„Und wenn doch?“, hörte sie ihn leise fragen.

„Kakashi“, sie seufzte, „Ich möchte das wirklich tun.“

Er schwieg, während sie an seiner Seite saß; ihre warme Hand auf seinem dünn bedeckten Rücken und ihr Blick in die Ferne gerichtet. Sie hatten sich gleich nach Ende des Spiels von Kakashis Familie verabschiedet und waren gemeinsam nach Hause gefahren. Sakura schlief mit oben in Narutos Bett. Die beiden, sogar der kleine Wirbelwind, hatte kaum mehr die Augen aufhalten können, als Rin sie fürs Bett fertig machte und waren sofort eingeschlafen, als sie die Decken über sie gelegt hatte. Auch Sasuke war schon im Land der Träume, als sie zu Kakashi und den Brüdern ins Gästezimmer trat. Sie hatte den Blick gesehen, mit dem Kakashi die Jungen betrachtete. Er konnte nicht leugnen, dass sie sich genauso ins sein Herz geschlichen hatten, wie in ihres. Aber das, schoss ihr durch den Kopf, hatte er auch nie getan.

Rin fuhr mit ihrem Daumen sachte nach links und wieder zurück. Sie spürte seine Muskeln unter der Baumwolle seines Shirts.

„Ich weiß nicht, wie weit ich gehen kann“, sagte er. „Mit Naruto damals war das was Anderes.“

„Natürlich war es das.“ Sie rief sich in Gedächtnis, was Tsunade an Narutos fünften Geburtstag im vergangenen Oktober zu ihr sagte. „Du hast Naruto genauso sehr gebraucht, wie er dich.“

„Ja.“ Kakashi fuhr sich mit den Händen durchs Gesicht. Während der Rest seiner Familie gemeinsam um den verlorenen Sohn und die verlorene Schwiegertochter trauerten, zog er sich zurück. Die Nachricht, dass er für Naruto Sorge tragen würde – dass es Minatos und Kushinas Wille gewesen war – rettete ihn. Es gab ihm die Aufgabe die er so dringend gebraucht hatte und zog ihn aus dem tiefen Loch, in das er gestürzt war. In seinem Leben hatte es zu viele Abschiede gegeben. Während Obito sich kaum mehr an die vielen Pflegefamilien erinnerte, bei denen er gelebt hatte, waren all seine in Kakashis Gedächtnis geblieben – aber vor Jiraiya hatte er sich nie erlaubt, irgendwo heimisch zu werden. Er hatte niemanden in den Familien davor geliebt.
 

Naruto war vielleicht der Grund, warum Kakashi heute so viel Wert auf menschliche Bindungen legte. Er liebte seinen Sohn, seine Familie und auch diese Frau und ihre Tochter. Er könnte diese Jungen lieben. Aber er wusste nicht, ob er sie zu sich nehmen konnte. Er war vielleicht nicht das Beste für sie und am Ende richtete er mehr Schaden an als Gutes und der einzige Ausweg würde ein Abschied sein, der dieser Kinder ein bisschen härter und kälter machte.

„Ich würde es gerne versuchen“, hörte er Rins Stimme.

„Versuchen ist keine Option. Sie sind kein Schuh, den wir wieder umtauschen können, weil er drückt.“

„Das habe ich nie gedacht, Kakashi.“

„Ich weiß, entschuldige“, sagte er und legte den Arm auf der Lehne hinter ihrem Rücken ab. Sie nahm die Einladung an, sich gegen seine Seite zu lehnen und schaute aus dem Fenster in die dunkle Nacht.

„Sie brauchen jemanden.“

„Aber brauchen sie uns?“

„Sie vertrauen uns, Kakashi – nach so kurzer Zeit schon.“ Sie verstummte, als sie das knarren der obersten Treppenstufe vernahm und dann leise Fußtritte, die sich ihren Weg nach unten bahnten. Sie lehnte sich ein Stück vor, schaute durch die geöffnete Tür in die Küche und war verwundert, dass es nicht ihre Tochter oder Kakashis kleiner Sohn war, die in der Mitte des Raumes standen.

„Sasuke, komm her, Schätzchen“, sagte sie gerade so laut, dass er sie hörte. Mit seinem Bären im Arm kam er langsam auf sie zu und blieb vor dem Sofa stehen.

„Was ist los, Kumpel?“, hörte sie Kakashi fragen und streckte ihre Hand nach dem kleinen Jungen aus. Er kam näher zu ihnen und ließ sich vorsichtig auf ihren Schoß heben.

„Ich hab schlecht geträumt“, murmelte er, während er sich gegen ihren Oberkörper lehnte. Rin legte ihren Arm um seine Mitte und fuhr sachte Kreise auf seinem bedeckten Bauch, während Kakashi nach einer der Wolldecken vom Sofa griff und über sie und den Jungen ausbreitete. Rin lehnte ihren Kopf wieder gegen Kakashis Schulter und rückte das Kind auf ihrem Schoß so zurecht, dass sein Köpfchen gemütlich in der Beuge ihres Armes gebettet war.
 

„Möchtest du noch sitzen bleiben?“, fragte Kakashi leise, als der Kleine wieder eingeschlafen war. Sie nickte und er erhob sich.

„Ich mach dir einen Tee.“ Er verließ den Raum. Es bedeutete ihr viel, dass er ihr das Bleiben erlaubte. Er war, für den Moment jedenfalls, verantwortlich für diese Jungen und hätte ihr ohne Zweifel verbieten dürfen, sich ihnen zu nähern. So hätte er es nie gesagt, aber um sie vor einem schmerzlichen Abschied zu bewahren, hätte er ihr den Umgang verboten, wenn sie und die Jungs ihn gelassen hatten. Aber Rin fand, trotz all der rechtlichen Rahmenbedingungen, hatten sie drei ein Mitspracherecht. Itachi hatte für sich und seinen kleinen Bruder eingestanden. Er vertraute ihnen soweit, dass er seinen Bruder in ihre Obhut geben würde, wenn das bedeutete, dass er so vor ihrem Vater geschützt war. Misshandelte Kinder vertrauten nicht leicht. Irgendwas mussten Kakashi und sie richtig machen, dass die beiden ihnen solch ein Vertrauen schenkten.

Rin schaute auf das Kind in ihrem Arm und wusste, dass sie es bereuen würde, nicht um die beiden zu kämpfen. Sie wollte die Jungen in Sicherheit wissen. Rin war eine gute Mutter und sie wusste, dass Kakashi ein guter Vater war. Sie wären eine schöne Familie. Sie könnten Itachi und Sasuke das Leben geben, das sie verdienten, so wie Jiraiya und Tsunade es mit ihren Jungs getan hatten. Kakashi, Obito und Iruka waren schon lange erwachsen und trotzdem kamen sie Heim um Feste mit ihrer Familie zu feiern. Sie fuhr Sasuke über die weiche Wange und stellte sich ein Leben vor, in dem Kakashi und sie heirateten. In dem sie gemeinsam ihre Kinder großzogen. Seins, ihres, Itachi und Sasuke, ihre gemeinsamen. Sie träumte von einem Leben, in dem in zwanzig Jahren ihre Söhne und Töchter mit ihren eigenen Familien in das Haus ihrer Jugend zurückkehrten, um die Feste mit ihrer Familie zu verbringen.
 

~~
 

Am nächsten Morgen, dem Black Friday, mussten Kakashi und Rin nicht arbeiten. Nur wenige Mitarbeiter des NCIS waren heute wirklich im Büro, die meisten waren auf Bereitschaft daheim bei ihren Familien und mussten nur raus, wenn ein dringender Fall ihre Mitarbeit benötigte. Sein Team würde benachrichtigt werden, sollte eine Spur des Uchihas auftauchen.

Kakashi füllte seine Kaffeetasse wieder auf und goss eine zweite ein, die er ins Wohnzimmer trug. Er hatte Rin sein Bett überlassen wollen, doch sie bestand darauf mit dem kleinen Sasuke auf dem breiten Sofa zu schlafen. Sie hatte ihn nicht wecken wollen, wo er nach seinem Alptraum so friedlich schlummerte und entschied ihn rauf zu tragen, war ein zu großes Risiko. Kakashi schloss die Türe leise hinter sich und hockte sich neben dem Sofa hinunter. Er sah wie der Duft des Kaffees ihre Nase zum zucken brachte. Ihre Augenlieder flatterten fast unmerklich, ehe sie gänzlich erwartete und ihn anschaute.

„Guten Morgen“, flüsterte sie und schaute auf das Kind in ihrem Arm. Sasuke hatte sich unter der Decke um seinen Stoffbären zu einer Kugel gerollt und an ihren Bauch geschmiegt. Sie fuhr ihm sachte über das Köpfchen und sagte leise seinen Namen, bis er wach wurde und sich verwundert umschaute.

„Wo ist Itachi?“, murmelte er fragend und schaute ängstlich zu Rin, die dabei war sich aufzusetzen. Sie fuhr ihm über den Rücken und erklärte: „Du bist gestern Nacht runter gekommen, weil du schlecht geträumt hast, Süßer. Weißt du noch?“

Er schien eine Weile zu überlegen, dann nickte er und kuschelte sich an ihre Seite.

„Du bist mit mir unten geblieben!“, sagte er freudig und legte einen Arm um ihren Bauch. Er wollte ihr sagen, dass er sie lieb hatte, aber er wollte sie nicht mehr zum weinen bringen, deswegen schwieg er.
 

„Möchtest du mir helfen, deinen großen Bruder zu wecken, Kumpel?“, hörte er Kakashis Stimme. Der Agent wollte Itachi nicht wach werden und feststellen lassen, dass Sasuke nicht bei ihm war – außerdem konnte er Rin so die Möglichkeit geben in aller Ruhe ihren Kaffee zu genießen. Er hob den Kleinen, nach dessen Nicken, auf seinen Arm und machte sich mit ihm auf den Weg hinauf. Leise öffnete er die Tür zum Gästezimmer und setzte Sasuke drinnen auf dem Schlafsofa ab. Der Kleine tätschelte sachte die Schulter seines großen Bruders und als dieser wach wurde drückte er ihm einen feuchten Gute-Morgen-Kuss auf die Wange.

„Lust auf Frühstück?“, fragte Kakashi mit einem Grinsen und erntete ein Nicken des Großen.

„Ich auch!“, rief Sasuke, woraufhin sein Bruder ihm eine Hand vor den Mund hielt.

„Schrei nicht so.“

„’Tschuldige“, murmelte der Kleine hinter der Hand seines Bruders, versuchte sich aber dennoch zu lösen und krabbelte über die Decke des Älteren zu Agent Hatake. „Kann ich helfen?“

„Aber sicher doch! Ihr beide geht schon mal runter in die Küche und ich wecke eben Naruto und Sakura, dann komm ich und wir machen zusammen Frühstück. Klingt das nach einem Plan?“

„Oh ja!“, machte Sasuke, rutschte vom Sofa und ging, gefolgt von seinem großen Bruder, wieder zurück in die Küche. Er war glücklich! Rin hatte ihn auch lieb, sonst hätte sie niemals die ganze Nacht mit ihm auf dem Sofa geschlafen! Und wenn sie ihn lieb hatte, durften er und sein großer Bruder bestimmt bleiben und mussten nicht zurück zu ihrem Vater, den sie so fürchteten.
 

In der Küche saß Rin am Tisch und trank ihren Kaffee. Sie hatte ihr von der Nacht leicht zerzaustes Haar mit den Fingern durchgekämmt und zu einem Zopf gebunden. Gleich nach dem Frühstück würde sie rüber gehen und sich etwas Frisches anziehen, schließlich hatte sie in dem Sommerkleid geschlafen, dass sie auch zu Kakashis Familie angehabt hatte.

„Guten Morgen, Süßer.“ Sie lächelte Itachi zu und fragte ihn: „Hast du gut geschlafen?“

Er nickte bloß und blieb neben ihrem Stuhl stehen; die Hand seines kleinen Bruders in der seinen.

„Prima. Hat Kakashi euch schon verraten, was es zum Frühstück gibt? Ich verhungere!“ Sie grinste, doch Sasuke machte einen verneinenden Laut.

„Aber wir dürfen helfen!“, sagte er freudig, zog seine Hand aus der Itachis und kletterte aufs Rins Schoß. Den erschrockenen Blick seines Bruders sah er dabei nicht. Rin legte einen Arm um den Bauch des Kleinen und grinste Itachi aufmunternd zu. Er brauchte keine Angst haben, wenn sein kleiner Bruder sich ihr gegenüber anschmiegsam verhielt. Es störte sie nicht, sie mochte es sogar und verstand ganz gut, warum er so war. Erst vor wenigen Tagen hatte er seine Mutter verloren. Er hatte sie ohne Zweifel geliebt. Wenn Rin an Mikoto Uchiha dachte, stellte sie sich eine Frau vor, die stark war und versuchte ihre Söhne zu schützen. Sie dachte an eine junge Mutter, die alleine für das Wohlergehen ihrer Kinder sorgte, währen ihr Mann ihr und den gemeinsamen Söhnen das Leben zur Hölle machte.

Rin stellte sich vor, dass Mikoto Uchiha ihre Söhne umsorgt hatte, dass sie ihnen Frühstück machte, sie zur Schule brachte, mit ihnen spielte, sie knuddelte und sie abends mit einer Geschichte zu Bett brachte. In Rins Vorstellung war Mikoto Uchiha eine Frau wie sie, die bloß in einem versagt hatte: Ihre Kinder von diesem Monster fernzuhalten, dass ihnen so weh getan hatte. Sasuke vermisste seine Mutter sicherlich und brauchte jemanden, der ihren Platz einnahm. Niemand würde seine Mutter je ersetzen können, dessen war Rin sich bewusst, aber er war noch klein und seine Trauer war eine andere, als die eines Erwachsenen. Nicht das der Verlust für ihn geringer wäre, als für Itachi, der älter war – aber Sasuke konnte nicht plötzlich aufhören von jemandem abhängig zu sein. Er konnte noch nicht alleine baden, sich nicht selbst etwas kochen, nicht alleine leben – auch Itachi konnte vieles davon nicht. Ihre Eltern waren für die beiden verantwortlich gewesen und nun, wo ihre Mutter tot und ihr Vater verschwunden war, brauchten sie einen anderen, der die Aufgaben ihrer Eltern übernahm.

Für die Jungen – besonders für Sasuke – war es einfach, Kakashi und sie zu wählen, als diejenigen die die Lücke in ihrem Leben füllten.
 

„Na, seid ihr bereit zum Kochen, Jungs?“, fragte Kakashi. Er lehnte mit der Schulter gegen den hölzernen Türrahmen.

„Wo sind Naruto und Sakura?“, fragte Rin, während die Jungen nickten.

„Oben.“

„Wolltest du sie nicht wecken?“

„Wir haben einen Deal ausgehandelt.“ Er grinste. „Noch eine Viertel Stunde dösen und die beiden helfen mir nachher beim Einräumen der Spülmaschine.“

Rin lachte. Kakashi war gut mit Kindern – das hatte sie immer gemocht. Irgendwie fand sie das sexy. Rin spürte das Glühen ihrer Wangen und wusste, dass sie errötete. Sie half Sasuke von ihrem Schoß und erhob sich. Während Rin ihr Kleid glatt strich, sagte sie: „Ist es okay, wenn ich eben rüber gehe um mich frisch zu machen?“

„Absolut. Heute kochen die Männer, richtig Jungs?“

„Was kochen wir denn?“, fragte der kleine Sasuke, während Rin mit einem: „Bis gleich“, die Küche verließ. Kakashi griff nach einem Stuhl, den er vom Tisch rüber zum Herd schob. Dann nahm er Eier, Bacon, Tomaten, Butter und Frischkäse aus dem Kühlschrank. Er legte die Tomaten mit einem Brettchen und Messer auf den Esstisch und bat Itachi die Tomaten in Scheiben zu schneiden. Kakashi nahm eine Pfanne und eine Schüssel aus dem Schrank und half Sasuke auf den Stuhl. Gemeinsam gaben sie die Eier in die Schüssel, würzten mit Pfeffer und Salz, ehe Kakashi den Kleinen rühren ließ. Währenddessen gab er Butter in die Pfanne, und als diese geschmolzen war und sachte brutzelte, stützte Kakashi die Hände des Jungen um die Schüssel und goss das gerührte Ei in die warme Pfanne. Mit Sasukes Hand in der seinen zerkleinerte er das Ei, bis die Stücke die richtige Größe und Konsistenz hatten. Dann half er Sasuke dabei, eilig vom Stuhl zu springen, ehe er das Rührei auf einen Teller gab. Erst dann legte er Bacon in die Pfanne und briet ihn an, während Sasuke zu seinem großen Bruder ging. Dort kletterte er auf einen Stuhl und setzte sich artig hin. Er schaute zu wie Itachi die Tomaten schnitt und nach einer Weile blickte er nach hinten zu Kakashi, der ihnen den Rücken zugewandt hatte. Sasuke drehte sich wieder zurück zum Tisch und langte nach einer dünnen Scheibe Tomate. Er aß wirklich gerne Tomaten!

Sasuke wollte gerade von dem Gemüse abbeißen, als sein großer Bruder es ihm erschrocken aus der Hand nahm.

„Lass dass!“, raunte der und legte die Scheibe wieder zurück zu den Anderen. Was dachte sich sein kleiner Bruder bloß dabei, einfach von der Tomate naschen zu wollen, während sie nicht wussten, wofür Agent Hatake sie brauchte?! Zuhause hatte er so was nie getan, wenn ihr Vater Zuhause war. Er musste dringend mit Sasuke sprechen! Itachi wollte, dass Sasuke bei Agent Hatake und Rin bleiben konnte, wenn der NCIS ihren Vater gefunden hatten. Aber damit sie ihn behielten, musste Sasuke sich benehmen – niemand wollte ein freches, unartiges Kind haben.
 

Kakashi lehnte gegen die Küchentheke und schaute auf die Brüder. Er hatte mitbekommen, dass Sasuke nach einer Scheibe Tomate gegriffen und Itachi sie ihm wieder weggenommen hatte. Er verstand, warum der Große das tat und dass er es sicherlich nicht böse meinte. Er wollte Sasuke bloß beschützen. Aber das war hier nicht nötig.

Kakashi legte den Bacon zu dem Rührei auf den großen Teller und stellte ihn, mitsamt Frischkäse und Brot auf den Esstisch. Dann hockte er sich zwischen den Stühlen der beiden Jungen hinunter.

„Das was hier gerade passiert ist, ist so nicht okay“, sagte Kakashi leise.

„Es tut mir Leid, Agent Hatake. Mein Bruder meinte das nicht böse. Ich … entschuldige dich, Sasuke!“

„’Tschuldigung, Agent Hatake“, murmelte der mit Tränen in den Augen. Er hatte zwar extra rübergelinst, ob Kakashi schaute, aber doch nicht geglaubt, dass er böse wäre, wenn er sah, dass Sasuke sich eine Scheibe Tomate nahm. Er hatte nicht geglaubt, dass so was den Agenten böse machte.

„Na, woher kommt denn jetzt das Agent Hatake, Kumpel?“ Der Kleine hatte ihn die ganze Zeit über geduzt, selbst wenn sein großer Bruder da zu Anfang etwas gegen gehabt hatte und ihn, auch nach den vergangenen Tagen, immer noch siezte und meistens mit ‚Agent Hatake’ ansprach.

Sasuke schüttelte den Kopf, Tränen liefen ihm über die geröteten Wangen und er streckte die Hand über den Tisch nach seinem großen Bruder aus.

„Bitte, Agent Hatake“, sagte der. „Es tut uns wirklich Leid.“
 

So hatte Kakashi das nicht gewollt! Das Naschen von Tomaten oder allerlei anderen Obst und Gemüse und manchmal auch Süßigkeiten war kein Problem für ihn. Auch jetzt nicht.

Mit dem was nicht okay gewesen war, meinte er die Art, wie Itachi seinen kleinen Bruder immer für Dinge schelte, die keinerlei Tadel benötigten. Deswegen legte er dem weinenden Kind eine Hand auf den Rücken und sagte, hauptsächlich zu dem Älteren: „Es ist schon okay. Sasuke hätte ruhig ein bisschen naschen können, kein Problem. Ich wollte bloß mit euch darüber reden, dass du Sasuke manchmal ziemlich ausschimpfst, hm?“

Die Augen des Großen weiteten sich. Er hatte bloß artig sein wollen und seinem kleinen Bruder dabei helfen, es ebenfalls zu sein. Er wollte nicht, dass es auf den Agenten wirkte, als wolle Itachi sich aufspielen. Sein Vater hatte es auch nie gemocht, wenn er versuchte, Sasuke zu erziehen. Manchmal schlug er ihn dann und sagte, dass er seine Kinder selber im Griff hatte und Itachi jetzt endlich die vorlaute Klappe halten sollte.

„Es tut mir Leid, Agent Hatake. Wirklich! – Ich bin jetzt leise, versprochen. Ich schimpfe nicht mehr.“

Kakashi schwieg. Er wusste nicht, was er sagen sollte. Das hatte er wirklich nicht gewollt. Er hatte nur verhindern wollen, dass die Beziehung der Brüder litt, wenn Itachi sich immer in der Pflicht sah, seinen kleinen Bruder in Zaum zu halten. Er war selbst noch ein Kind. Die Aufgabe Sasuke zu erziehen sollte jemand anders übernehmen und nicht der große Bruder, der eigentlich sein tiefster Verbündeter sein sollte.

„Du musst nicht leise sein, Großer. Ich wollte bloß nicht, dass ihr streitet – du und dein Bruder.“

Aber dann dachte er daran, dass er und seine Brüder auch gestritten hatten, wenn auch wegen anderer Gründe. Minato hatte nie versucht ihn und Obito zu erziehen, aber er hatte verdammt noch mal seinen Kram immer überall liegen gelassen und grundsätzlich mit seiner Freundin Kushina im ganzen Haus rum gemacht, ohne Rücksicht auf seine jüngeren Brüder zu nehmen.

Jiraiya hatte sich selten in ihre Streitereien eingemischt. Vielleicht sollte er es bei den Jungen auch nicht tun? Aber es schien so falsch, einfach daneben zu stehen und Itachi all die Arbeit machen zu lassen.
 

„Kakashi“, hörte er das leise Stimmchen des Kleinen.

„Was denn, Kumpel?“

„Bist du jetzt böse auf uns?“ Kakashi schüttelte den Kopf. Er zog Sasuke mit einem Arm zu sich und drückte ihn an seine Seite, während er über den Rücken des Älteren fuhr.

„Sollen wir auch einen Deal machen, Jungs?“ Er wartete gar nicht auf eine Erwiderung – was sollten die Kinder auch darauf sagen, wenn sie gar nicht wussten, was es für ein Deal war.

„Wir gehen morgen Abend zusammen ins Kino und ihr beide dürft aussuchen, welchen Film wir schauen, aber dafür kommt ihr ab jetzt zu mir oder Rin, wenn ihr unsicher seid, ob ihr etwas dürft oder nicht, einverstanden?“

„Wir dürfen einen Film aussuchen?“, fragte der Kleine aufgeregt. „Ehrlich?“

„Ja, ehrlich. Deal, Kumpel?“

„Oh ja“, machte der Kleine und strahlte wieder. Fast vergessen die Angst, die er zuvor vor Kakashi gehabt hatte – er wusste schließlich, dass sie unbegründet war. Kakashi war cool!

„Und was ist mit dir Itachi? Deal?“

„Ja“, machte der Junge leise. Er war unsicher und wusste nicht, was Agent Hatake von ihm wollte – ob er gerne mochte, dass er genauso offen war wie sein kleiner Bruder, oder ob er lieber brav und still bleiben sollen, um keinen Ärger zu machen. Aber dann dachte er wirklich über den Deal nach, den er soeben eingegangen war und ihm wurde bewusst, dass er ab heute fragen konnte, wenn er unsicher war. Vielleicht würde er das wirklich tun. Agent Hatake schien, als habe er es wirklich ernst gemeint.
 

Das Geräusch der Türklingel schreckte Kakashi auf. Er tätschelte den Jungen die Schulter und versprach sofort zurück zu sein, bevor er sich auf den Weg in den Flur machte. Er öffnete die Tür und schaute auf Rin, deren Hände, die ihr Mobiltelefon hielten, zitterten.

„Was ist los?“, fragte er.

„Ich habe gerade einen Anruf bekommen.“ Sie stockte und schaute an ihm vorbei. „Wo ist Sakura?“

„Oben. Ich wollte Naruto und sie gleich rufen. Was ist los, Rin?“

„Dan fliegt nach Afghanistan.“

„Warum fliegt er nach Afghanistan? Er wurde doch freigestellt.“

„Ja, die haben ihm zugesichert, dass er nicht stationiert wird, solange er bei American Idol teilnimmt! Aber… aber Dan ist ausgestiegen. Er wollte seine Mannschaft nicht im Stich lassen – dieser dumme, loyale Mistkerl!“

Kakashi machte einen beruhigenden Laut, nahm ihr das Mobiltelefon aus der Hand und schob es auf die Kommode in der Nähe. Er zog die Frau in seine Arme und ließ zu, dass sie ihren Kopf an seine Schulter lehnte.

„Wann fliegt er?“, fragte er.

„Morgen Nacht. Der Einsatz stand schon langer fest, aber sie haben es ihm nicht gesagt. Ich weiß nicht wie er es erfahren hat, Kakashi. Aber seine Vorgesetzten meinten er hätte das Recht dazu mitzufliegen und da ein anderer wegen einer Verletzung ausgefallen ist, konnte er nachrücken. Es ist so mies, Kakashi.“

„Ich weiß“ Er fuhr ihr über den Rücken. Kakashi hatte nicht gewusst, dass so ein großer Mangel herrschte, dass man so knapp vor Abflug noch Männer nachrücken ließ.

„Es ist nicht fair“, sagte Rin gegen seine Brust. „Sakura hat sich so gewünscht, dass er gewinnt. Er hat ihr versprochen, wenn er es ins Finale schafft, dürfte sie im Publikum sitzen. Es waren nur noch zwei Shows bis zum Finale. Das ist nicht fair, was er tut.“

„Vielleicht ist es das nicht.“ Kakashi zog sie ein Stück mit sich nach hinten und schloss die Türe hinter ihr.

„Wie soll ich das Sakura erklären? Sie hat sich so gefreut, Dan wiederzusehen und dann haut er ab, wegen irgendeines dummen Ehrgefühls.“

Wieder machte Kakashi einen beruhigenden Laut und dann fragte er: „Fliegt er von Edwards aus?“ Edwards Air Force Base war ein Militärflugplatz in der Nähe von Lancaster, rund 100 Kilometer nördlich von Los Angeles.

„Nein. Von Texas. Heute Abend wird er abgeholt.“

„Ich fahr euch hin“, bot Kakashi an. „Dann kann Sakura Tschüss sagen.“

„Kakashi.“ Sie legte ihre Arme um seine Mitte und drückte ihn fest. „Kannst du mir einen großen Gefallen tun?“

Er sagte nichts, weil er nichts versprechen konnte, von dem er nicht vorher wusste, was es war, und fuhr ihr über den Rücken.

„Ich bin so wütend auf ihn! Ich will ihn nicht sehen, aber ich könnte es mir nie verzeihen, Schuld daran zu haben, dass Sakura ihn auch nicht sehen kann. Kannst… kannst du mit ihr fahren?“

„Rin…“, wisperte Kakashi. Er wusste nicht, ob er das tun konnte. Es wäre kein Problem gewesen die beiden hinzufahren. Für die paar Stunden hätte Obito herkommen können, um auf die Jungs aufzupassen. Aber alleine mit Sakura nach L.A zu fahren, damit sie ihren Vater sehen konnte, war eine große Sache.
 

Kakashi kannte Dan. In dem halben Jahr, in dem sie Nachbarn gewesen waren, hatten sie einige Male gemeinsam mit Rin und den Kindern gegrillt. Er hatte mit Dan Sport im Fernsehen geschaut und über Autos, Militär und andern Männerkram gesprochen. Aber von Rin wusste er, dass Dan ihm anfangs die Schuld an der Trennung gab – was verständlich und nachvollziehbar in seinen Augen war. In vielen Punkten hatte er Dans Rolle nach dessen Auszug übernommen, ohne Rins Partner zu sein. Ging etwas in ihrem Haus kaputt, war er der Erste der danach schaute und es reparierte oder entschied, dass ein Experte hinzugezogen werden musste. Sie kümmerten sich gemeinsam um Sakura und Naruto. Er mähte ihren Rasen und half ihr bei der Steuererklärung. Er war der Mann in ihrem Leben, ohne dass sie miteinander ins Bett gingen oder im selben Haus wohnten.

Im Sommer dieses Jahres, als Dan für ein paar Wochen in einem Hotel in der Nähe gewohnt hatte, um die Tage mit seiner Tochter zu verbringen, hatten sie einen Abend zu Fünft gegrillt und waren gut miteinander ausgekommen. Es tat nicht weh einander zu grüßen, wenn Dan seine Tochter abholte und sie einander auf der Straße begegneten oder wenn er die Kleine zurückbrachte und Rin nicht bei sich, sondern bei Kakashi drüben war. Sie konnten miteinander umgehen, aber Dan befand sich momentan in einer Ausnahmesituation. Er war bis in die Top 4 der erfolgreichsten amerikanischen Castingshow gekommen – das war ein Höheflug, den man sich nur schwer vorstellen konnte – und dann gab er auf, weil er seine Mannschaft nach Afghanistan in den Krieg gegen den Terrorismus begleiten wollte. Er musste unter hohem emotionalen Stress stehen und Kakashi wusste nicht, ob er dem Soldaten zumuten wollte, sich näher mit dem Mann zu beschaffen, der irgendwie Zuhause seinen Platz eingenommen hatte.
 

„Bitte, Kakashi. Sakura muss ihn sehen, bevor er fliegt – du weißt, was da drüben passieren kann, … aber ich… ich bin so enttäuscht von ihm. Ich kann das heute nicht.“

Rin hatte sich darauf verlassen, dass Dan solange in der Show blieb, wie er konnte. Sie hatte sich vielleicht sogar darauf verlassen, dass er aus der Army ausstieg, um Sänger zu sein. Das Land liebte ihn – sie war nicht dumm, sie sah, was man in den Nachrichten über die Kandidaten berichtete und las, was in den Zeitungen stand. Er war Favorit. Er hätte das Ding vielleicht gewinnen können – und er hatte seiner Tochter versprochen, dass sie ihn bald wiedersehen und sie zusammen singen würden.

Rin hatte gehofft, nicht mehr um den Mann bangen zu müssen, den sie einst so sehr liebte. Sie hatte geglaubt, er könne wirklich etwas anderes gefunden haben, in dem er so sehr aufging, dass er nicht mehr fort ging, um seinen Land zu dienen. Rin war wütend. Sie erinnerte sich an die Angst, die sie jedes Mal gehabt hatte, wenn er sie verließ, um irgendwo sein Leben für den Frieden zu gefährden. Rin wollte nicht, dass Sakura mit dieser Angst groß werden musste. Sie wünschte sich, dass Dan auf den Bühnen der Vereinigten Staaten stand, anstatt auf den Schlachtfeldern fremder Länder. Sie hatte bloß gewollt, dass Sakura nicht unter der Loyalität, dem Ehrgefühl und all der anderen Dinge, die Dan eigentlich zu einem guten Mann machten, litt.

„Einverstanden.“

„Danke.“ Sie löste sich ein Stück, legte eine Hand auf seinen Unterarm und die andere ließ sie in der Kuhle, die seine Kiefer- und Wangenmuskeln bildeten, ruhen. Eine Weile lang lag ihr Blick ruhig auf seinem vertrauten Gesicht, dann reckte sie sich ein Stück und küsste seine Wange. „Danke, Kakashi.“
 

Daraufhin löste sie sich von ihm und ging an ihm vorbei nach oben, um ihre Tochter reisefertig zu machen. Rin wusste nicht genau, wann Dan heute Abend abgeholt wurde und sie wollte nicht, dass Kakashi und ihre Tochter umsonst fuhren. Vielleicht konnten die beiden unterwegs frühstücken.

Rin stellte erfreut fest, dass Naruto schon wach im Bett lag und anscheinend nur darauf wartete, dass Sakura auch wach wurde. Die junge Mutter lächelte ihm zu und klopfte sachte auf seinen bedeckten Bauch.

„Dein Papa wartet“, flüsterte sie, woraufhin er die Beine über den Bettrand schwang, ihr einen Gute-Morgen-Kuss auf die Wange drückte und dann an ihr vorbei hinunter lief, um zu frühstücken.

Sakura setzte sich auf den Rand seines Bettes und schob ihrer kleinen Tochter das feine Haar aus der Stirn.

„Du musst aufwachen, Süße.“ Sie streichelte die Schulter und die weiche Wange ihres Kindes, bis die Kleine aufwachte und zu ihrer Mutter hoch grinste.

„Morgen, Mama!“, sagte sie, rollte sich auf den Bauch und krabbelte in Rins Schoß.

„Hast du gut geschlafen, Süße?“

Sakura machte einen bejahenden Laut und lehnte den Kopf an die Brust ihrer Mutter.

„Bist du wach, Mäuschen? Ich muss dir was erzählen.“

„Was Tolles?“

„Ich denke“, sagte Rin wage. Sie würde ihrer Tochter nicht von dem Auslandseinsatz ihres Ex-Mannes erzählen. Das sollte er selbst tun. Sie würde bloß sage, dass …

„Was denn, Mama?“

„Kakashi und du fahren heute nach Los Angeles, deinen Papa besuchen. Ist das toll?“

„Au ja! Jetzt gleich?“ Sofort war die Kleine hellwach, rutschte zuerst von ihrem Schoß und dann vom Bett.

„Ja, jetzt gleich. Wir gehen eben rüber, damit du dich umziehen kannst und dann fahrt ihr los. Na komm, Mäuschen. Soll ich dich runter tragen?“

„Ja!“ Sakura nickte, hob die Arme und ließ sich von ihrer Mutter auf die Hüfte setzten. Rin ging mit ihr die Treppe runter, sagte Kakashi, der bereits mit den Jungs frühstückte, eben Bescheid, dass sie in zehn Minuten fertig wären und sich am Auto treffen konnten.
 

Sie griff nach ihrem Mobiltelefon im Flur, ging mit ihrer Tochter nach drüben und brachte sie in ihr Zimmer. Dort setzte er sie auf dem Boden ab und hockte sich zu ihr runter, um ihr über das hübsche Haar zu streicheln. Es tat ihr Leid, dass sie ihre Tochter nach L.A fahren ließ, um sich von ihrem Vater zu verabschieden. Aber sie wusste um die Gefahren des Krieges. Auch wenn Rin wirklich daran glaubte, dass Dan nicht zustoßen würde, wollte sie, dass ihre Tochter die Möglichkeit hatte, ihren Vater zu sehen, bevor er ging. Denn er setzte sein Leben aufs Spiel und sie wusste, Krieg war kein Abenteuer. Es war ernst, es war Tod und niemand der hinging, war sicher, wieder heimzukommen. Es war Dans Pflicht, sich von seiner Tochter zu verabschieden und Rin wusste, dass er es nicht schaffte jetzt noch einen Wagen zu mieten und runter nach San Diego zu fahren, um seine Tochter für eine Weile zu sehen. Sie hatte ihn eine lange Zeit geliebt und er war ihr auch heute noch nicht gleichgültig. Rin hatte Kakashi für beide gefragt, ob er ihre Tochter fahren konnte – für Sakura und für Dan.

„Suchst du was zum Anziehen raus, Sakura? Ich muss kurz telefonieren und dann helfe ich dir bei den Haaren?“

„Okay, Mama!“ Rin schaute zu, wie ihre Tochter die Schublade mit den T-Shirts öffnete. Wahrscheinlich würde sie ihr Liebstes mit den Chipmunks wählen. Das hatte Dan ihr diesen Sommer gekauft und sie hütete es wie einen Schatz – wie alles, was sie von ihm bekam.

Rin schloss die Tür des Kinderzimmers hinter sich und wählte im Flur die Nummer ihres Ex-Mannes. Sie war wütend auf ihn, aber er musste vorher wissen, dass seine Tochter ihn besuchte. Auch sie wusste, wie Kakashi, dass Dan unter hohem emotionalen Stress stehen musste, aber er tat ihr nicht Leid. Er hatte es selber so für sich gewählt. Aber das änderte nichts an der Erinnerung ihrer Liebe und daran, dass er für immer wichtig für sie sein würde.

„Dan“, sagte sie ins Telefon. „Sakura wird dich sehen wollen, bevor du fliegst.“

„Fährst du sie rüber?“ Begeisterung lag in seiner Stimme.

„Kakashi fährt sie.“

„Oh … das ist – das ist toll! Ich hätte es nicht noch runter nach Dago geschafft.“

„Ich weiß. Wir hören voneinander, Dan. Pass auf dich auf.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Valkyra
2013-06-04T19:42:24+00:00 04.06.2013 21:42
Hey. :)

Ich warte ehrlich gesagt nur noch gespannt auf einen Kuss oder auf ein Liebesgeständnis bei Kakashi & Rin. :D
Aber immer wieder traurig wenn Sasuke weint oder sie angst haben das Kakashi jetzt vielleicht doch böse auf die Brüder ist. Ich hoffe Itachi geht auf den Deal ein und redet dann auch mehr mit Kakashi & Rin über sowas, anstatt Sasuke ständig zu tadeln, auch wenn es ihm anfangs vielleicht schwer fallen wird das mit dem tadeln zu lassen und sich um zu stellen.
Ansonsten bin ich gespannt wie Sakura reagieren wird wenn sie dann in L.A. sind. Es zerreißt mir jetzt schon das Herz, weil sie sich so sehr auf ihren Dad freut.

Na ja, ich werde dann mal gespannt weiter lesen. :)
Von:  Cherriden
2013-03-09T20:45:32+00:00 09.03.2013 21:45
Eigentlich könnte ich mich hier bei jedem Kapitel wiederholen.
Sie sind einfach super!! :D

Ich finde es wirklich bemerkenswert, dass Kakashi und Rin ernsthaft darüber nachdenken die Jungs zu sich zu nehmen. Nicht jeder würde das machen.
Aber die beiden sind auch wirklich zu niedlich und ich hoffe, dass sich Itachi trauen wird und nachfrägt, ob er etwas darf oder nicht.
Sakura tut mir auch Leid, sie freut sich darauf ihren Vater zu sehen und weiß oder kann gar nicht richtig begreifen, was jetzt genau dahinter steckt. Armes Mädchen...
Ja, was soll ich dann noch großartig sagen?
Nichts. Es war toll :D

Ich werde dann mal weiter lesen.
Liebe Grüße, Cherriden.
Antwort von:  Jessa_
11.03.2013 15:26
Dankeschön! :)

Ja, Sakura ist echt ein armes Mäuschen, aber sie ist noch jung und hat guten Rückhalt zu Hause. Deswegen wird sie klarkommen ;)

Liebe Grüße
Jessi :)
Von:  EL-CK
2013-02-28T13:27:45+00:00 28.02.2013 14:27
Schönes Kapi...

Hoffentlich schafft Kakashi trotzt der Sache mit Saku und Dan seinen Deal mit den Uchia-Jungs einhalten zu können - jetzt wo die beiden ihm vertrauen....
Antwort von:  Jessa_
28.02.2013 15:48
Dankeschön :)

Das werden wir sehen, aber dazwischen liegt ja noch einiges an Zeit und L.A ist nicht so weit weg von San Diego, dass er da nicht in ein paar Stunden hin und zurück könnte :)

Liebe Grüße
Jessi :)
Antwort von:  EL-CK
28.02.2013 15:55
Gern geschehen Jessa_ ^.~
mag sein, dass man grundsätzlich schnell wieder da sein kann aber.... wer weiß schon wie der Verkehr sein wird ;) oder was da zwischen den beiden Männern noch passiert... und dann ist LA doch weiter weg von San Diego sein als man denk *ggg*
Antwort von:  Jessa_
28.02.2013 16:49
Logisch, logisch :D Aber Dan ist ein ganz Lieber, fest versprochen und der Vekehr wird auch brav sein - trotzdem hab ich meinen Ass im Ärmel, also sei gespannt :D (Der Weg nach Palm Springs ist nämlich auch ganz witzig :D - aw, ich spoiler, haha :D)
Antwort von:  EL-CK
28.02.2013 20:21
Na dann bin ich mal gespannt... ^.~
und keine Sorge - den Spoiler wird mal schnell überlesen....

Btw oben hat eindeutig die 7 Jahre Fahrpraxis gesprochen XD sry nochmal dafür... XD
Antwort von:  Jessa_
28.02.2013 20:30
Na dann :D

Ach, kein Problem. Meine Fahrpraxis ist noch kein Jahr alt und auch nur sehr ... mickrig :D Mit begleitendem Fahren ab 17 fährt man halt noch nicht so viel - und wenn dann schon gar nicht im Berufsverkehr und nur seltenst da, wo Stau sein könnte :D


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