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Naruto: ein Maädchen auf dem Weg zur Kunoichi

von

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Wach endlich auf, du Mutierst zu einem richtigen Waschlappen. Stell dir vor, Genma, der Schiedsrichter bei der Endprüfung und Raido sind Spezial Jonin und selbst die beiden hätten, wegen den vieren fast ins Gras gebissen. Wenn nicht Verstärkung gekommen wäre, wärt ihr alle Tod gewesen. Hör endlich auf in Selbstmitleid zu versinken und werd Erwachsen. Weißt du noch, wie oft ich halb Tod war? Hab ich deswegen aufgegeben? Nein! Und weißt du auch warum? Weil ich es nicht zulasse. Ja ein Ninja lebt gefährlich, aber ohne uns würden die Menschen nicht mehr in Frieden leben können. Wir sind dafür da, das Dorf zu schützen. Deswegen gibt es uns Ninja erst überhaupt. Choji und Neji haben bis zum letzten gekämpft und haben ihre Gegner besiegt. Ja sie haben sich selber in Gefahr gebracht, aber nur weil sie das Dorf und den Rest der Gruppe schützen wollten. Kiba hat sich sogar selbst abstechen müssen, damit er seinen Gegner wieder loswird. Meinst du nicht, das du wenigstens für die drei ein wenig mehr Selbstbewusstsein haben solltest.“
 

Sinari hatte gar nicht bemerkt, dass alle anderen, die sie gesucht hatten, auch schon im Garten vom Inuzuka Clan standen. Auch Shikaku war unter ihnen. Alle waren sehr beeindruckt von Sinari´s Ansprache. Dann drehte sie sich von Shikamaru weg und erstarrte, als sie alle anderen sah.
 

„Äääääähhhhhh… Hallo Leute!“

„Sinari, warum zum Teufel hast du mir nicht gesagt, dass noch hier bist? Ich hatte schon gedacht, dass du nach Suna abgehauen bist.“

„Asuma. Ich verspiele bestimmt nicht meine Chance, eine Medic Nin zu werden. Langsam solltest du mich wirklich kennen.“

„Und ich finde nicht ganz so toll, dass du meinen Sohn so zusammenfaltest.“

„Shikaku Nara, ich finde noch weniger toll, dass er in Selbstmitleid versinkt. Mein Gott, wir sind alle Ninja. Ja und wir leben Gefährlich. Jeder Tag könnte unser letzter sein. Ich für meinen Teil, habe keine Angst vor diesem Tag, weil ich jetzt schon weiß, dass dieser Tag bald kommen wird. Ich habe schon meinen wahren Tod gesehen.“

„Du hast was?“

„Ja Ino, du hast richtig gehört. Ich habe Zukunftsversionen und habe meinen eigenen Tod in naher Zukunft gesehen. Klar war mir am Anfang ein wenig mulmig, aber ich lasse mich davon nicht entmutigen. Ich verkrieche mich deswegen auf keinen Fall.“
 

Entschlossen drehte Sinari sich zu Shikamaru um und hielt ihm ihre Hand hin.
 

„Na komm, ich helf dir hoch.“

„Danke!“
 

Mit Schwung wurde er von ihr hochgezogen.
 

„Reißt du dich jetzt am Riemen?“

„Ja, tu ich!“

„So kenn ich dich.“

„Aber was wird aus dir?“

„Ich stelle mich meinem Schicksal, wenn es so weit ist. Wäre doch gelacht wenn ich es nicht verändern könnte. Glaub ja nicht, dass ich so leicht den Löffel abgeben werde. Dafür hab ich noch viel zu viel vor.“

„Du bist echt einzigartig! Du bist mutiger als wir alle zusammen.“

„Nein, das ist nur eine Frage der Einstellung und des Denkens.“

„Na komm lass uns nach Hause gehen.“
 

Asuma konnte plötzlich an nichts anderes mehr denken, als Sinari nach Hause zu bringen. Er wollte sie schützen. Nichts und niemand durfte dem Mädchen was anhaben, schon alleine aus dem Grund, weil er sie wie eine Tochter liebte.
 

„Ich komm ja schon. Ich bin hier sowieso fertig, Shikamaru hat ja sein altes Selbstbewusstsein wieder. Dann kann ich jetzt auch beruhigt schlafen. Und den anderen geht es soweit ja auch wieder gut.“

„Na dann können wir ja auch wieder verschwinden“, kam es von Kakashi, der verdammt Müde aussah.
 

Als alle verschwunden waren, die nach Sinari gesucht hatten, ging sie zu Asuma und nahm ihn in den Arm.
 

„Tut mir Leid. Ich wollte dir keinen Schrecken einjagen.“

„Ist schon gut. Ich hab dich ja gefunden. Sag mal, war das dein ernst, das du deinen Tod gesehen hast?“

„Ja sonst hätte ich es nie gesagt.“

„Mach dir keine Sorgen. Ich werde nie zulassen, dass dir etwas passiert.“

„Asuma, bitte tu nichts Unüberlegtes. Du weißt, dass Kurenai dich braucht.“

„Schon aber für dich werde ich auch da sein.“

„Aber… … … Asuma.“
 

Als Sinari zu Asuma aufsah, bemerkte sie, dass er weinte. Asuma weinte noch nicht einmal bei der Beerdigung seines Vaters. Was war nur mit dem Mann geschehen, das er auf einmal Gefühle zeigte.
 

„Was ist nur mit dir passiert?“

„Sinari, ich habe dich in dem einen Jahr sehr lieb gewonnen und möchte nicht, das dir was zustößt.“

„Du hast Vatergefühle entwickelt. So reagiert nur ein Vater, der Angst um sein Kind hat.“
 

Asuma wurde verlegener als nur Verlegen.
 

„Das ist komisch.“

„Sinari, ich finde das nicht ganz so komisch. Ich mach mir nun mal Sorgen und hab Angst dich zu verlieren.“

„Das musst du nicht. Ich werde mich nicht so schnell unterkriegen lassen.“
 

Asuma ließ sich auf die Knie fallen und drückte Sinari fest an sich.
 

„Ich hab dich sehr lieb Sinari.“

„Ich hab dich doch auch lieb. Na komm wir gehen besser nach Hause, ich bin irgendwie müde und will ins Bett.“
 

Mit einem nicken stand er schließlich auf. Dann verschwanden die beiden in einer Rauchwolke und kurzdarauf tauchten sie vor ihrer Haustür wieder auf. Da Kurenai schon vorgegangen war, hofften die beiden, dass sie noch was Warmes in den Magen bekamen. Als sie das Haus betraten, rochen sie schon, dass gekocht wurde.
 

„Hallo ihr zwei. Das essen ist gerade fertig.“

„Ich sterbe vor Hunger, mir ist schon ganz schwindelig.“

„Dann setz dich Sinari. Du hast es dir auch verdient.“

„Danke Kurenai.“
 

Sinari leckte sich über ihre Lippen und setzte sich. Nach dem alle am Tisch saßen und die Teller alle gefüllt waren, fingen die drei an zu essen.
 

„Sinari, ich war so frech und hab dir ein Bad eingelassen. Ich denke, dass du dir eins verdient hast.“

„Ich frage mich langsam, womit ich euch beide verdient habe.“
 

Nachdem sie fertig war, zog sie sich zurück und legte sich in die Badewanne.
 

„Na, habt ihr noch miteinander gesprochen?“

„Ja, sie weiß jetzt was ich für sie fühle!“

„Wie hat sie reagiert?“

„Ich weiß nicht genau, aber sie hat sich an mich gekuschelt.“

„Hab ich dir doch gesagt. Sie ist Erwachsen genug, um damit umzugehen.“

„Ja, du hast es gesagt und ich war die ganze Zeit feige. Schließlich hatte sie eine Familie und ich hatte Angst, dass sie mich dann zurückweisen würde.“
 

Plötzlich klingelte es an der Tür.
 

„Ich geh schon!“, meinte Kurenai nur und stand auf.
 

Gelassen schlenderte sie zur Tür und öffnete sie.
 

„Izumo!“

„Kurenai, ich muss dringend mit Sinari sprechen.“

„Kann das nicht bis Morgen warten?“

„Ich hab Befehl von Tsunade.“

„Sie ist oben. Ich komme mit.“

„Es geht um was Geheimes.“

„Sie liegt in der Badewanne!“

„Überredet! Nicht das sie mir noch den Kopf von den Schultern tritt.“

„Könnte leicht passieren.“
 

Bevor Kurenai Sinari´s Zimmer betrat, klopfte sie an.
 

„Warte hier, ich sag ihr Bescheid.“
 

Dann blieb Izumo alleine auf dem Flur. Da Sinari noch nicht in ihrem Zimmer war, klopfte die ältere an die nächste Tür, die zum Bad führte.
 

„Sinari, Izumo ist da, er muss dringend mit dir sprechen!“

Kurenai klopfte nochmals an und wollte die Tür öffnen, doch die war verschlossen.
 

„Sinari, das ist nicht komisch. Mach die Tür auf. Sinari hörst du mich?“
 

Wieder kam keine Antwort. Daraufhin stürmte die 28 jährige aus dem Zimmer auf den Flur.
 

„ASUMA! SCHNELL!“
 

Dann lief sie wieder in den Raum. Nachdem Asuma das Zimmer betrat, folgte auch Izumo.
 

„Was ist?“

„Sinari hat sich eingeschlossen und meldet sich nicht.“

„Sinari, sag was süße. Mach bitte keinen scheiß.“
 

Immer noch kein Lebenszeichen von ihr. Nun reichte es Asuma und bat die andern beiden zur Seite zu gehen. Dann trat er die Tür ein und erschrak, dass Sinai unter Wasser war. Schnell stürmte er zur Wanne und zog die 13 jährige aus dem Wasser. Asuma trug sie ins Zimmer, legte sie auf den Boden und fing an die Rothaarige zu beatmen. Kurz darauf fing sie an fürchterlich zu husten und spuckte das verschluckte Wasser aus.
 

„Sinari mach die Augen auf. Sieh mich an.“

„Asuma, was ist passiert?“

„Du bist in der Wanne eingeschlafen und wärst fast ertrunken.“

„Kein Wunder, ich bin komplett übermüdet.“

„Na komm, ab ins Bett mit dir.“
 

Asuma nahm sie auf den Arm und legte sie auf Bett, dann deckte er sie zu. Beiden hatte herzlich wenig gestört, dass die Rothaarige nichts an hatte. Izumo hatte sich verlegen umgedreht. Kurenai störte es auch nicht, denn es war ein Notfall.
 

„Izumo, du kannst dich wieder umdrehen, Sinari ist zugedeckt.“

„Ähm, ja, danke!“

„Izumo… was führt dich zu mir?“

„Ich sollte dir eine Nachricht von Tsunade überbringen, aber das ist jetzt nicht mehr ganz so wichtig. Schlaf dich aus, ich komm dich Morgen besuchen.“

„Mach das!“

„Schlaf schön.“
 

Dann verschwand Izumo.
 

„Seid mir bitte nicht böse, aber ich bin müde.“

„Schlaf schön. Ich sehe nachher noch mal nach dir.“

„Danke Asuma.“
 

Sinari schloss ihre Augen und schlief recht schnell ein. Asuma und Kurenai schlichen sich aus dem Zimmer und gingen ins Wohnzimmer. Dort setzten sie sich aufs Sofa.
 

„Was meinst du, soll ich nicht heute Nacht hier bleiben?“

„Kann wirklich nicht schaden eine Frau für den Fall da zu haben. Sinari scheint ein wenig durch den Wind zu sein. Sie hätte sich normalerweise nicht in die Wanne gelegt, wenn sie so müde ist.“

„Asuma, hast du sie dir mal genauer angesehen? Sie kommt in die Pubertät. Jetzt beginnt die Zeit, wo sie ihren Körper neu kennen lernen muss. Es kann sein, das sie deswegen Müder erscheint als sonst.“

„Ich hoffe du hast Recht und das ist der einzige Grund.“

„Warten wir mal ab. Ich behalt sie ab sofort auch im Auge.“

„Danke liebes.“

„Nichts zu danken. Na komm, wir sollten langsam ins Bett.“

„Eins wüsste ich aber noch gerne!“

„Was denn?“

„Woher willst du wissen, dass sie erst jetzt in die Pubertät kommt. Ich meine Brust hatte sie vorher schon.“

„Na, pass auf. Sie war zwar schon vorher drin, aber jetzt fängt der Köper an sich richtig zu ändern. Sie bekommt langsam Härchen und sie steht kurz vor ihrer ersten Periode. Dann würd ich sagen, dass sie auch bald eine Frau ist. Wenn es so weit ist, könnte es sein, dass sie sich ein wenig aus der Männerwelt zurückzieht und lieber was mit Mädels macht.“

„OK?“

„Typisch Mann, keine Ahnung vom Weiblichen Hormonhaushalt.“

„Ne, tut mir Leid, aber bei so was bin ich froh, dass ich dich habe. Ich hab mich schon gefragt, warum Ino zickiger als sonst ist.“

„Ja, Ino kommt auch in die Pubertät.“

„Na gut. Ich schätze, dass ich es fürs erste verstanden habe.“

„Schön. Dann lass uns jetzt ins Bett gehen. Wir haben Morgen noch einen harten Tag vor uns.“

„Du hast Recht, lass uns schlafen gehen, aber vorher sehe ich noch mal nach Sinari.“
 

Als die beiden im ersten Stock waren, öffnete Asuma leise die Tür zur Sinari´s Zimmer, trat an ihr Bett und vergewisserte sich, dass es dem Teenager gut ging. Danach schlich er sich wieder raus und schloss die Tür hinter sich.
 

„Na?“

„Ihr scheint es gut zu gehen.“

„Siehst du.“

„Kurenai, ich hab vorhin fast nen Herzinfarkt bekommen. Ich dachte sie wäre ertrunken.“

„Jetzt mal nicht den Teufel an die Wand, wir waren doch noch rechtzeitig da.“

„Wir müssen Izumo dafür danken, wenn er nicht gekommen wäre, dann wäre sie jetzt Tod.“
 

Der Satz stach wie ein Messer in Kurenai´s Brust. Sie musste zugeben, das Asuma verdammt Recht hatte. Wenn Izumo nicht gekommen wäre, hätten die beiden nie erfahren, dass die Rothaarige in der Badewanne eingeschlafen war.
 

„Asuma, na komm. Du solltest dir nicht ganz so viele Sorgen machen, du wirst noch daran kaputt gehen.“
 

Mit einem nicken, folgte er ihr ins Schlafzimmer. Am nächsten Morgen, war Sinari die erste auf den Beinen. Als wieder Gutmachung, bereitete sie das Frühstück vor.
 

„Guten Morgen Sinari!“

„Guten Morgen ihr zwei, habt ihr gut geschlafen?“

„Gut, danke der Nachfrage. Wie geht es dir heute Morgen?“

„Danke Asuma, mir geht es gut. Ich muss mich entschuldigen. Ich war einfach nur dumm ein zu schlafen, obwohl ich in der Wanne lag. Ich hab mir das von Gestern noch mal zu Herzen genommen. Das du Vatergefühle für mich entwickelt hast. Ich muss zugeben, dass ich dich auch wie ein Vater liebe. Und weis deswegen auch, was du gestern für eine Angst gehabt haben musst. Es tut mir wirklich leid.“

„Ist schon gut. Vergeben und vergessen.“
 

Asuma ging auf Sinari zu, nahm sie in den Arm und drückte sie ganz fest an sich.
 

„Ich hab dich sehr lieb.“

„Ich dich doch auch Asuma.“

„Hey ihr zwei, lass uns Frühstücken. Sinari hat sich solche Mühe gegeben.“
 

Beide nickten Kurenai zu und setzten sich an den Tisch. Nach dem Frühstück, saßen alle drei noch eine Weile in der Küche und unterhielten sich über die letzten Tage.
 

„Ach Sinari, bevor ich es vergesse. Izumo war gestern noch hier und wollte dir noch was Wichtiges sagen. Tsunade hatte ihn geschickt!“

„Ich kann mich doch nicht mehr bei ihm blicken lassen, ich würde im Boden versinken.“

„Bei mir, hast du dich auch nicht so angestellt. Ich bin auch ein Mann.“

„Du bist so was wie mein Vater, das ist was ganz anderes.“

„Stell dich nicht so an. Izumo haben wir es zu verdanken, dass wir dich rechtzeitig gefunden haben.“

„Da muss ich jetzt wohl durch oder?“

„Ja, meine Güte, du bist nicht das erste Weibliche Wesen was er Nackt gesehen hat.“

„Und woher willst du das wissen, Asuma?“

„Ich weiß es, das muss dir reichen. Außerdem, hat er sich gleich umgedreht, als ich mit dir aus dem Bad kam. Er hat dich erst wieder angesehen, als ich dich zugedeckt hatte.“

„Das hätte ich jetzt aber nicht von ihm gedacht. Ich bin positiv überrascht.“

„Na geh schon. Ich weiß ja nicht, wie wichtig es gestern war.“

„Bin so gut wie weg.“
 

Sinari stand auf, ging in den Flur, zog sich ihre Stiefel an, schnappte sich ihren Mantel, zog diesen an und rannte zur Haustür. Dann riss sie diese auf und stolperte mit einen riesen Schrecken wieder rückwärts ins Haus und blieb auf den Hosenboden sitzen. Izumo stand direkt vor der Tür und wollte gerade klingeln.
 

„Aaahhh. Bist du noch zu retten, mich so zu erschrecken?“

„Tut mir Leid. Ich wollte dich bestimmt nicht erschrecken.“

„Schon gut. Ich bin in letzter Zeit immer wieder etwas Schreckhaft.“

„Warum?“

„Wenn ich das wüsste, wäre ich ne ganze Ecke schlauer. Sag mal, was wolltest du mir gestern sagen?“

„Tsunade wollte dich heute Morgen sprechen. Noch hast du etwas Zeit, deswegen bin ich hier, damit du noch rechtzeitig Bescheid weißt.“

„Na hast du ein Glück, das ich noch hier bin, ich wollte gerade los.“

„Na komm, ich muss auch zu ihr.“

„Asuma! Kurenai! Ich bin dann weg“, rief sie den beiden noch zu.
 

Als Team konnten Sinari und Izumo sich immer Blind auf einander verlassen, wie auch jetzt noch und so liefen sie gemeinsam durchs Dorf zur Hokage. Dort angekommen, huschten die beiden gleich ins Büro.
 

„Guten Morgen ihr Zwei.“

„Guten Morgen Tsunade. Du wolltest Izumo und mich sprechen?“
 

Plötzlich trat auch Kotetsu ein.
 

„Da ihr jetzt alle da seid, kann ich euch jetzt auch alles erzählen.“
 

Die drei sahen sich etwas perplex an. Was konnte die Hokage so wichtiges von dem ehemaligen Team wollen?
 

„Also, ich hab euch her kommen lassen, weil ich herausgefunden habe, dass ihr ein sehr gutes Team wart. Ich habe einen Auftrag für euch.“

„Wir sind wieder ein Team?“

„Ja Sinari. Da ihr alle den gleichen Status habt, wird die Mission ein Kinderspiel für euch.“

„Was für eine Mission ist das?“

„Ihr drei werdet nach Iwagakure gehen und dem Tsuchikage, diese Schriftrolle persönlich übergeben.“
 

Tsunade hielt eine Doppelt versiegelte Schriftrolle hoch.
 

„Na ganz toll. Taki ist nicht gerade Freundschaftlich gesotten, was uns betrifft.“

„Aus dem Grund schicke ich euch, Sinari. Ihr seid ein perfekt eingespieltes Team.“
 

Sinari musste kräftig grinsen, denn sie wusste, das Tsunade damit vollkommen Recht hatte. Die drei waren wirklich ein gutes Team.
 

„Wann soll es losgehen?“, fragte nun Izumo

„Am besten schon gestern.“

„Na, dann packen wir unsere Sachen und machen uns auf den Weg.“
 

Endlich konnte Sinari mal wieder mit ihrem Team auf Mission. So lange musste sie darauf verzichten, sie konnte es kaum noch erwarten. Wie von Sinnen stürmte sie aus dem Raum und lief nach Hause. Dort packte sie ihre Tasche und ging noch schnell in die Küche, um ihre beiden Feldflaschen mit Wasser zu füllen.
 

„Na wo soll´s hin gehen?“

„Ich muss nach Iwa. Asuma tu mir bitte einen Gefallen und mach dir keine Sorgen.“

„Versprochen, ich muss ja auch auf eine Mission.“

„Ach wirklich?“

„Ja. Ich soll mit einem Team nach Kumogakure zum Raikage.“

„Na dann, viel Spaß dabei. Ich mag den Raikage nicht besonders. Er ist irgendwie eingebildet, genauso wie sein Bruder von ihm. So ich muss los, Izumo und Kotetsu warten bestimmt schon.“

„Bis bald Sinari!“

„Bis bald und pass auf dein Team auf.“

„Und du auf dich.“

„Ich hab dir doch gesagt, dass du dir keine Sorgen machen sollst, ich pass schon auf mich auf.“

Dann ließ Asuma die kleine doch ziehen. Sie musste sich ziemlich abhetzen, damit ihr Team nicht glaubte, dass sie getrödelt hätte.
 

„Da bin ich. Habt ihr die Schriftrolle?“

„Ja. Lass uns los, wir werden so schon knappe fünf Tage brauchen, bis wir da sind.“
 

Sinari gab Kotetsu stillschweigend Recht. Nebeneinander gehend, verließen die drei Konoha und machten sich schnurstrax auf den Weg nach Iwa.
 

„Ich find es echt toll, wieder mit euch ein Team zu bilden.“

„Wir haben dich auch vermisst.“

„Ihr seid mir schon so welche.“

„Sag mal, geht es dir wirklich wieder besser oder tust du nur so?“

„Izumo, mach dir keine Sorgen. Mir geht´s wirklich gut.“

„Was war denn?“

„Das geht dich nichts an und für Izumo gilt, den Mund zu halten. Ich will nicht, dass das von Gestern Abend breit getreten wird.“

„Schon klar!“

„Schön dass wir uns verstehen.“
 

*Ich weiß nicht, aber ich fühle mich Pudelwohl. Es ist einfach nur toll wieder mal eine längere Mission zu haben.*
 

Am Abend schlugen die drei ihr Nachtlager auf. Izumo fing einen Hasen und ein kleines Wildschwein, Kotetsu sammelte Holz und Sinari kümmerte sich später ums zubereiten des Essens.
 

„Sinari, du übertriffst dich immer wieder selber. Ich finde, das du ja schon immer gut kochen konntest, aber du schaffst es immer noch mich aus den Schuhen zu hauen.“

„Danke Kotetsu. Freut mich, dass es dir so gut schmeckt.“

„Das schmeckt nicht nur gut, das ist einsame Klasse.“

„Sagt Asuma auch immer wenn ich koche, dabei finde ich gar nicht, das ich gut kochen kann. Ihr hättet mal bei meiner Mutter essen müssen. Die konnte vielleicht kochen, da bin selbst ich dahingeschmolzen. Leider kann sie es mir nie beibringen.“

„Warum?“

„Sie lebt nicht mehr. Ich hab sie sehr geschätzt.“

„War sie auch Ninja?“

„Ja, aber als sie Mutter wurde, hat sie sich aus der Ninja Welt zurückgezogen. Sie kümmerte sich lieber um uns Kinder. Sie war fabelhaft.“

„Ich wette sie war sehr stolz auf dich.“

„Um ehrlich zu sein, weiß ich das nicht so genau. Kurz nachdem ich von der Akademie geschmissen wurde, wurde meine Familie umgebracht.“

„Hat sie dir zu Lebzeiten nie gesagt, ob sie stolz auf dich ist?“

„Nein das nicht, aber ich weiß, dass sie mit Sicherheit jetzt auf mich stolz wäre. Ich habe in dem einen Jahr, was ich jetzt in Konoha bin, so viel erreicht. Ich hätte mir nie erträumen lassen, dass ich mal so weit komme. So jetzt sollten wir uns noch ein wenig ausruhen, sonst sind wir Morgen zu Müde.“

„Du hast Recht, ich übernehme die erste Wache“, kam es von Kotetsu.
 

Wie zu erwarten schlummerte Izumo schon tief und fest.

„War ja klar, das Izumo schon schläft.“

„Lass ihn doch Sinari. Dafür ist er immer da wenn man ihn braucht.“

„Das stimmt allerdings, ich konnte mich wirklich immer auf ihn verlassen und nicht nur auf ihn. Du bist bis jetzt auch immer für mich dagewesen und das rechne ich euch ganz hoch an.“

„Du bist halt wie eine kleine Schwester für uns. Wir würden alles dafür tun, damit es dir gut geht. Was meinst du, wie uns das Herz geblutet hat, als du im Koma gelegen hast. Wir beide wussten nicht, ob wir leben oder sterben sollten.“

„Wow! Ich wusste gar nicht, das ihr so gelitten habt.“
 

Sinari ging auf Kotetsu zu, setzte sich zu ihm und kuschelte sich an ihn heran.
 

„Ich hab euch lieb. Ich hab euch wahnsinnig lieb. Es tut mir leid, dass ich euch solche Angst gemacht habe.“

„Ist schon gut. Du bist ja wieder bei uns und das ist auch gut so.“

„Ja, ich würde auch alles tun, damit es euch beiden gut geht. Weißt du auch warum?“

„Nee, warum?“

„Weil ich es nie verkraften würde, wenn ich euch verlieren würde. Ich wüsste dann einfach nicht, wie ich dann weiter machen sollte.“

„Das wird nicht passieren. Wir sind ein Team und werden immer für einander da sein.“

„Ja! Einer für alle und alle für einen.“

„Genau! Das wollte ich von dir hören.“
 

Sinari kuschelte sich noch etwas mehr an Kotetsu und schlief kurz darauf ein. Auch diese Nacht wurde sie von einem Albtraum gequält, doch nach außen hin blieb sie ruhig, sie wollte unbedingt wissen, wie es weiter gehen würde. Sie wollte nicht wahr haben, dass das heißen sollte, dass an dem Tag alles aus sein sollte. Konoha durfte nicht untergehen. Am Morgen darauf, musste sie sich etwas zusammen reißen. Unter keinen Umständen, wollte sie den Eindruck erwecken, dass sie sich Sorgen machte.
 

„Morgen Jungs, habt ihr die Wache alleine gemacht? Ich hätte doch auch eine Wache übernehmen können!“

„Ist schon gut. Wir dachten, dass du deinen Schlaf gebrauchen kannst. Außerdem hast du so süß geschlafen, wir konnten dich einfach nicht wecken.“

„Izumo:“
 

Sinari sah den Brünetten extrem lieb und verträumt an.
 

*Er ist doch immer wieder süß. Ich weiß nicht, aber ich glaube, er weiß was. Obwohl nur Gaara von mir weiß, was passieren wird. Und auf ihn kann ich mich verlassen, er würde nie was erzählen. Aber irgendwas muss Izumo doch haben. Nur was?*
 

„Izumo, was hast du, du bist so anders?“

„Ach es ist nichts. Wir sollten los.“

„Na gut.“
 

Obwohl sie nur sehr widerwillig aufgab, wollte sie trotzdem wissen was in dem zwölf Jahre älteren vorging. Den ganzen Tag schwiegen alle und hingen ihren eigenen Gedanken nach. Sinari dachte über Izumo nach, Kotetsu über Sinari und Izumo. Und Izumo dachte über den Abend nach, als Sinari in der Badewanne eingeschlafen war. Der zweite Abend verlief genauso ruhig, wie der erste. In den nächsten Tagen wurde es jedoch wieder etwas lebendiger. Die drei Freunde unterhielten sich wieder und kamen sich auch wieder etwas näher. Am Tag der Ankunft wurde Sinari etwas mulmig. Sie wusste nicht warum, aber sie wusste, das noch was passieren würde.
 

„Leute, wir sollten uns vorsehen. Ich hab ein ganz ungutes Gefühl.“

„Wir brauchen nur noch eine Stunde. Ich denke nicht, das uns noch zu stößt.“

„Kotetsu, ich weiß, dass du ein wenig Aktion brauchst, aber Izumo und ich stehen lieber auf der ruhigeren und abgesicherten Seite. Aktion ist ja ganz gut, aber auf einer Mission, die auf Klasse S eingestuft ist. Mein Kopf möchte ich eigentlich behalten.“

„Bleib ruhig, Sinari. Ich mach doch nur Spaß.“

„Ich hab dich auch lieb. Mit 25 solltest du nicht mehr ganz so verspielt sein. Von Naruto hätte ich das ehr erwartet, aber doch nicht von dir.“

„Es ist gut Sinari. Kotetsu hat es nicht so gemeint. Du bist die ganze Zeit schon angespannt. Was ist los? Ich merke doch, das was nicht mit dir stimmt. Ich weiß dass du drei Kekkei- Genkai hast. Eines davon ist, Geister zu sehen, sie sichtbar und hörbar zu machen. Das zweite ist, die Form des Wasser- und Chakraflusses, in anderen Personen, wahrnehmen und das dritte ist, in die Zukunft sehen. Da ich die ersten beiden ausschließen kann. Denke ich, dass es mit deiner dritten Fähigkeit zu tun hat. Also, was ist so furchtbar, das du nicht mehr die bist, die wir vor einem Jahr kennen gelernt haben?“

„Ich kann euch da nicht mit rein ziehen. Es reicht das Gaara die ganze Geschichte kennt. Ihr wisst nur von meinem Tod und das ist auch gut so. ich finde, das ich da alleine durch muss.“

„Wir sind doch Freunde.“

„Das weiß ich und deswegen kann ich es euch auch nicht sagen. Ich will euch nur schützen, bitte versteht das.“

„Na gut, aber wenn du doch meinst, uns erzählen zu müssen, was passieren wird, dann sind wir für dich da.“

„Ich weiß Izumo. Nur mal ganz nebenbei, wir sind da.“
 

Beide Jungs sahen auf und sahen die Tore von Iwagakure.
 

„Halt! Was wollt ihr?“

„Wir müssen dringend mit dem Tsuchikage sprechen.“

„Er ist nicht zu sprechen!“

„Wir sind auf direkten Befehl unserer Hokage hier. Wir müssen zu eurem Tsuchikage.“
 

*Oh man, Kotetsu so wird das nie was.*
 

Sinari trat vor und sah den Wachposten giftig an.
 

„Wenn wir nicht gleich zum Tsuchikage gebracht werden, warst du die längste Zeit Chunin. Hab ich mich deutlich genug ausgedrückt.“

„Gebt mir eure Waffen.“

„Das kannste gleich mal knicken. Niemand fast meine Kunai an, außer mir.“

„Dann muss ich euch leider überwachen lassen.“

„Du gehst mir langsam aufn Keks. Sieh zu, wir haben keine Zeit.“

„Ist ja gut. Sicherheit geht nun Mal vor.“

„Dann beeile dich langsam Mal. Das lahmarschige gibt es in Konoha nicht. Wir würden sofort Strafversetzt werden.“
 

Langsam wurde der junge Chunin doch etwas nervös. Sinari´s Gequatsche zeigte also Wirkung. Dann kam jedoch ein Jonin.
 

„Gibt es ein Problem?“

„Ja, euer kleiner hier, behindert unsere Mission.“

„Junge Dame, wenn ich euch bitten darf mir zu folgen. Wo müsst ihr denn hin?“

„Zum Tsuchikage.“

„Oh, ich hoffe, dass ihr ein paar Stunden Zeit habt. Unser Dorfoberhaupt ist zurzeit in einer Besprechung.“

„Ich hab geahnt dass wir noch Probleme bekommen würden. Mist verfluchter.“

„Na, na junge Dame. Ich werde euch ja zu ihm bringen, aber du musst zugeben, das ihr auch niemanden zu eurer Hokage lasst, wenn sie in einer Besprechung ist.“

„Stimmt, also gut, wir warten.“
 

Dann verschwand der Jonin.
 

„Na toll, nun stehen wir wieder rum.“
 

Sinari war schon kurz davor, zu explodieren. Noch nie empfand sie solche Wut, wie gerade in diesem Augenblick.
 

„Bleib ruhig, kleines. Es wird alles gut. Wir werden unsere Mission erfolgreich beenden und wieder nach Hause gehen.“

„Ja, ist ja gut Izumo. Aber ich hasse Wartereien.“

„Ich weiß. Nur bleibt uns nichts anderes übrig, als zu warten. Es wird sicher nicht lange dauern.“
 

In dem Moment tauchte der Jonin wieder auf.
 

„Der Tsuchikage ist bereit euch zu empfangen. Bitte folgt mir!“
 

Alle drei nickten dem älteren zu und folgten ihm unauffällig zum Dorfoberhaupt. Dort angekommen, betraten sie das Büro.
 

„Ich habe gehört, dass ihr mich dringend sprechen wolltet. Was gibt es?“

„Werter Tsuchikage, wir haben von unsere Hokage eine wichtige Nachricht bekommen, die wir ihnen übergeben sollen.“

„Zeigt mal her.“
 

Sinari gab dem Oberhaupt die doppelt versiegelte Schriftrolle. Dieser öffnete diese und las sie sich durch.
 

„Ich danke euch, dass ihr den langen Weg auf euch genommen habt. Ich wünsche euch eine angenehme Heimreise!“

„Wir danken euch, dass ihr so schnell Zeit für uns hattet. Auf wiedersehen.“

„Auf Wiedersehen!“
 

Ohne weitere Zeit zu verlieren, machten sich die drei wieder auf den Weg.



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