Zum Inhalt der Seite

Naruto: ein Maädchen auf dem Weg zur Kunoichi

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Die Mission geht weiter

„Sinari, was hast du? Geht es dir wieder schlechter?“
 

Wie von Geister Hand, drehte sich ihr Kopf zu Izumo. So Kreideweiß, hatte er sie schon seit Tagen nicht mehr gesehen.
 

„Sinari, sag was.“
 

Jetzt schüttelte sie sich und fand ihr altes Temperament wieder.
 

„Oh klar, als ob ich mit einem unfreundlichen, egoistischen Jungen und einem Gruselkabinett mitgehen würde. Für wie bekloppt haltet ihr mich?“
 

Kankuro wuchs schon langsam eine Hass Ader, auch Gaara, war nicht gerade begeistert, dass er als Gruselkabinett dargestellt wurde.
 

„Vater, das ist nicht dein ernst, das ich mit dem Kind und Gaara los soll.“

„Reiß dich zusammen Kankuro!“

„Tse!“

„Du hast mich schon verstanden. Es wird genauso gemacht, wie ich gesagt habe. Und ich dulde keine weiteren Wiederworte. Ich hoffe, dass ich mich klar genug ausgedrückt habe!“
 

Als der Kazekage streng in die Runde blickte, wusste er, dass ihn sehr wohl alle verstanden hatten. Ohnmächtig und nicht begreifend, was sich da eben in ihrem Krankenzimmer abspielte, musste sie es so hinnehmen, wie es war. Jetzt war ihr wirklich nach heulen. Kaum hatten das Dorfoberhaupt und die Kinder den Raum verlassen, brach sie in Tränen aus.
 

„Das ist nicht euer ernst.“

„Doch ist es.“

„Kotetsu, hast du dir den rothaarigen mal angesehen? Der ist nicht nur gruselig. Er hat ein düsteres Geheimnis. Ich spüre zwei Chakren bei ihm. Das kenne ich nur von Naruto. Aber bei dem Jungen hier, ist alles durch und durch böse.“

„Hey, warum machst du dir solche Sorgen? Du bist stärker, als manch ein Jonin. Eigentlich brauchst du nun wirklich keine Angst haben.“

„Izumo, ich rede hier, von was viel mächtigeren, als das es der Hokage ist, verstehst du das?“

„Ach was, das bildest du dir ein.“

„Ich hab euch gewarnt. Aber sagt hinterher nicht, HÄTTEN WIR MAL GEHÖRT!“

„Was sollen wir machen? Wenn wir uns wiedersetzt hätten, wäre das auf den Hokage zurück gefallen.“

„Das weiß ich auch. Bitte seid vorsichtig, dieser Temari trau ich auch nicht über den Weg. Und der Kazekage erst. Habt ihr ihn mal beobachtet wie er Gaara angesehen hat?“

„Nein, was meinst du?“

„Er hat sich regelrecht gesträubt, ihn an zu sehen. Es sah schon fast so aus, als hätte er in die Augen eines Mordlustigen Monsters gesehen.“

„Ach ja?“

„Ja und ich würde nur zu gerne wissen, warum er ihn so ansieht. Da steckt irgendwas da hinter.“

„Bitte tu nichts Unüberlegtes!“

„Macht euch mal nicht gleich ins Hemd, ich will noch länger leben. Glaubt mal nicht, dass ich es wage, auch nur ein Wort mit den beiden zu wechseln, wenn es nicht sein muss.“

„So ist brav. Jetzt ruh dich aus, wir sehen uns in ein paar Tagen in Iwa.“

„Ist gut, bis dann Jungs!“

„Bis dann!“
 

Lange konnte Sinari nicht einschlafen, ihre Gedanken hingen an ihrem Team. Am liebsten wäre sie gleich mit den beiden gegangen, aber selbst der Gang zur Toilette, war zu anstrengend. sie spielte sogar mit dem Gedanken, sich wegen dem Unfall mit der Tür, sich selbst zu verfluchen. Nach weiteren zwei Tagen im Krankenhaus und sehr guter Pflege vom Krankenhauspersonal, hatte sie ihre alte stärke und Ausdauer wieder.
 

„Na wieder fit?“

„Minato, sind Sie verrückt? Sie können mich doch nicht einfach so erschrecken. Sollten Sie nicht bei Naruto sein?“

„Oh, als Geist kann man an vielen verschiedenen Orten sein.“

„Trotzdem sollten Sie mich nicht so erschrecken. Außerdem wäre es mir lieber, wenn Sie bei ihrem Sohn wären, dann würde ich viel beruhigter sein.“

„Warum? Weil er eine Jinjukraft ist?“

„Nein, weil er ein Freund ist und ich ihn mag. Obwohl er ein wenig Kindisch ist, als andere in seinem Alter, aber das ist ja genau das, was ich an ihm mag. Er weiß wie hart das Leben ist und trotzdem nimmt er das Leben nicht auf die tragische Art und Weise wahr. Er ist so unbeschwert und das mag ich sehr an ihm, auch wenn andere, anderer Meinung sind.“

„Das freut mich zu hören, dass er jemanden an seiner Seite hat.“

„Ich würde sogar für sein Wohlergehen sterben. Ich habe das Gefühl, dass er eines Tages eine sehr wichtige Rolle in der Ninja Welt spielen wird.“

„Du glaubst wirklich an ihn, was?“

„Das tu ich von ganzem Herzen!“

„Ich bin froh, dass mein Sohn nicht alleine auf dieser grausamen Welt ist.“

„Ich danke Ihnen, für Ihre netten Worte. Minato, ich habe leider nicht viel Zeit, diese beiden Genin kommen gleich und holen mich ab.“

„Ich weiß, deshalb bin ich auch hier. Ich werde dein Schatten sein.“

„Ich danke euch von ganzem Herzen. Ihr seid zu freundlich.“

„Bitte sei nicht so Förmlich. Ich bin kein Hokage mehr, außerdem bin ich Tod.“

„Schon, aber Sie…“

„…eh!“

„Du wirst in Konoha geehrt.“

„Ich weiß, dass ich als Held gefeiert werde, aber ohne meinen Sohn hätte ich das nie geschafft.“

„Normaler weise hätte das Dorf auch Naruto ehren sollen, stattdessen haben sie alle Angst vor ihm. Aber ich glaube an ihn, irgendwann wird er die Kraft von Kyubi kontrollieren können.“

„Sinari?“

„Ja, was denn?“

„Tust du mir einen Gefallen?“

„Klar!“

„Bitte sei Naruto eine Stütze.“

„ich werde mein Bestes geben.“
 

Langsam wurde Minato´s Geist blasser.
 

„Minato, was passiert?“

„Meinen inneren Frieden. Endlich kann ich zu Kushina, Naruto´s Mutter.“

„Ruhe in Frieden. Werter vierter Hokage.“

„Das werde ich. Sag ihm bei Gelegenheit, das sein Vater ihn schrecklich lieb hat und das ich stolz auf ihn bin.“

„Mach ich.“
 

Obwohl sie den jungen Mann nicht kannte, nahm sie dieser Abschied schrecklich mit. Nachdem Minato endgültig aus der Welt der Lebenden verschwunden war, ließ sie sich auf ihr Knie fallen. Ihren rasenden Herzschlag, spürte sie bis in die Fingerspitzen. Sinari merkte nicht, das die beiden Genin, inzwischen im Zimmer standen. Sie starrte nur auf ihre zitternden Hände.
 

*Was habe ich nur getan? Naruto wollte doch noch so viel wissen, die Antworten wird er jetzt nie bekommen. Und warum habe ich nur das Gefühl, dass es nicht das letzte Mal war.*
 

„Jetzt spinnt dieses Kind komplett.“
 

Wie von einer Tarantel gebissen, sprang sie auf und warf Kankuro tödliche Blicke zu.
 

„Hast du was gesagt, du Vogelscheuche?“

„Ja habe ich, du bist irre!“

„Lieber irre, als ein egoistischer Kinderhasser zu sein.“

„Du willst wohl gleich welche auf deine blöde Fresse.“

„Versuche es, du wirst es bereuen.“
 

Kankuro holte schon aus, um Sinari eine runter zu hauen. Doch dazu kam es nicht, denn Baki stand hinter dem Jungen und hielt ihm von schlimmeren ab.
 

„Du wirst das Mädchen nicht anpacken, hab ich mich klar genug ausgedrückt?“

„Ja Sensei, ist ja gut!“
 

Gaara reagierte auf kein Geschehen, was sich abspielte. Er sah nur Eiskalt gerade aus. Sinari hatte schon fast Mitleid, auch wenn er gruselig war.
 

„Wenn ihr drei dann so weit seid, brechen wir besser auf.“
 

Währen Sinari dem Mann entschlossen zu nickte, taten Kankuro und Gaara gar nichts.
 

*Oh man, das kann ja echt heiter werden. Ich habe so was von, wie kein Bock auf die drei, das glaubt mir keiner. Das darf man noch nicht mal einem erzählen.*
 

Am späten Nachmittag machten die vier, in einer Höhle, einen Zwischenstopp. Die Sonne hatte so extrem gebrannt, dass die Rothaarige dachte, sie würde gegrillt werden.
 

*Ich will hier weg. Das ist ja nicht zum aushalten.*
 

„Wir werden erst zur Abenddämmerung weiter gehen.“
 

*Aaaahhhh! Das ist nicht wahr. Mit den beiden Genin und dem Jonin, alleine, in einer kleinen Höhle. Ich will nicht. Kotetsu! Izumo! Was zum Teufel habt ihr euch nur dabei gedacht, mir so etwas an zu tun. Wenn ich euch in die Finger bekomme, dann scheppert es, aber ganz gewaltig. Das schwör ich euch.*
 

„Also, du heißt Sinari!“

„Ja!“

„Mein Name ist Baki!“

„Nett sie kennen zu lernen. Darf ich Sie mal was fragen?“

„Klar.“

„Warum hat Gaara, liebe auf der Stirn stehen?“

„Das wirst du noch früh genug erfahren. Ruh dich lieber aus. Wir werden die Wüste in der Nacht durchqueren müssen.“

„Warum?“

„Wir bekommen eine Hitzewelle, da wird es teilweise bis über 60 Grad heiß.“
 

In dem Moment sauste ihr ein Bild durch den Kopf, wie sie wohl aussehen würde, wenn sie weiter in der prallen Sonne gehen würden.
 

*Danke nein, als gekokeltes Skelett wollte ich dann doch noch nicht enden.*
 

„Ist gut“, stimmte sie schließlich zu.
 

Obwohl es ihr missfiel, legte sie sich in einer Ecke und versuchte etwas zu schlafen.
 

„Sensei, warum reden Sie mit ihr?“

„Kankuro, warum rede ich mit euch?“

„Weil Sie uns Befehle erteilen.“

„So und ich habe sie darüber auf geklärt, wie es weiter geht.“
 

Sinari hatte das kleine Gespräch zwischen den beiden mitbekommen. Leise amüsierte sie sich darüber, wie Baki ihm seine Meinung sagte.
 

*Das hat er eben verdient. So ein egoistischer, vorlauter Junge. Nerviger kann es doch schon nicht mehr werden.*
 

Dann schlief sie jedoch ein und wurde erst am Abend unsanft, mit einem Tritt, geweckt. Mit einem Murren machte sie ihre Augen auf. Als sie Gaara vernahm, stellten sich ihre Nackenhaare auf und rutschte wie ein Blitz an die nächste Wand. In dem Moment klopfte ihr Herz so schnell, dass sie glaubte, es würde in ihrem Hals sitzen.
 

„Los, sieh zu, wir müssen weiter.“
 

Sinari nickte ihm nur zögerlich zu und packte ihre Decke, in Windeseile wieder ein. Wie ein geölter blitz verschwand sie aus der Höhle, nur um nicht mit Gaara alleine zu sein.
 

*Ich hatte schon gedacht, dass sein Aussehen, Gesten und Blicke schon die Spitze, des Eisberges wären. Aber jetzt wo er auch noch spricht, ist er noch gruseliger. Ich kriege richtig Angst.*
 

Den ganzen Weg, blieb die Jüngste hinter den anderen. Schon alleine aus dem Grund, damit sie nicht von den anderen, von hinten angegriffen wurde. Als sie die Wälder passierten, vernahm sie die Anwesenheit anderer Ninja, die sie nicht kannte.
 

„Baki“, rief sie ihm leise zu.
 

Als dieser Antworten wollte, hob sie ihren Zeigefinger vor ihren Mund und deutete hinter sich.
 

„Zu spät“, schrie einer der Unbekannten.
 

Schnell formte sie Fingerzeichen und murmelte etwas vor sich hin, was die anderen nicht verstanden. Als sie ihre Hände auf den Boden presste, schoss eine Wasserwelle, durchtränkt mit Blitzen, auf ihre Gegner zu und begrub sie unter sich.
 

„Von wegen zu spät. Ihr habt es mit einer Naturkatastrophe zu tun. Ich kann mich immer wehren.“
 

Kankuro riss indes, seine Augen weit auf.
 

*Nicht noch so jemand wie Gaara. Den an meiner Seite zu haben, war ja schon zu viel des Guten, aber jetzt auch noch die? … Memo an mich selbst: Leg dich nie wieder mit dem Mädchen an.*
 

Sinari fing an zu grinsen, als sie den Gesichtsausdruck Kankuro´s sah.
 

„Was ist, Angsthase?“

„A… ach… n… ni… nichts“, stotterte er rum.

„Also doch Angst vor mir.“
 

Sinari merkte, dass Kankuro wirklich Angst vor ihr bekam. Auch bekam sie mit, dass sich was in Gaara änderte und das machte ihr noch mehr Sorgen. Den Rest des Weges, hatten sie einigermaßen ruhe. Am Abend vor der Ankunft in Iwa, wollte Sinari sich noch ein Bad in einem See in der Nähe gönnen. Baki erklärte sich einverstanden und somit verschwand sie in den Wald. Da sie vor einem Jahr schon mal in dieser Gegend war, wusste sie auch dass sich hier ein See befand. Plötzlich wurde der Wald von einer schreienden Mädchenstimme erhellt. Baki rannte Richtung Sinari. Auch die beiden Jungs liefen los. Kankuro und Gaara hofften allerdings, dass sie das Problem Sinari los waren. Sinari war mitten auf dem See und starrte in den Himmel. Über ihr war ein riesiges Spinnennetz und mitten drin war eine über dimensionale Spinne. Um sie herum, tummelten sich Wasserschlangen. Noch nie hatte sie sich so geekelt. Ihre drei Begleiter schüttelten allerdings nur mit den Köpfen.
 

„Das soll einer verstehen, vor ihren Gegnern hat sie keinen Funken Angst. Aber vor ein paar Tierchen oder was?“
 

Zu diesem Satz, fing Kankuro sich böse Blicke von seinem jüngeren Bruder ein. Angstschweiß bildete sich auf der Stirn des anderen. Als die drei auf das Wasser wollten, wurde Sinari doch etwas anders.
 

„Halt!“

„sollen wir dir nun helfen oder nicht?“, fragte Baki etwas irritiert.

„Schon, aber das ist eine Fall…“
 

Dann verschwand sie unter Wasser.
 

„Eine Falle?“

„Hast du doch gehört, Kankuro.“

„Gaara, das hätte jetzt auch freundlicher kommen können.“

„Bei dir? Vergiss es.“
 

Sinari kämpfte unterdessen mit Leben und Tod. Da sie unter Wasser nicht atmen konnte, blieb ihr nicht viel Zeit. Sie konnte die Luft zwar bis zu 5 Minuten anhalten, doch nur, wenn sie sich nicht bewegte.
 

*Mist, mir muss was einfallen, sonst hat mein letztes Stündlein geschlagen. Was mach ich nur? Das Element Feuer kann ich bei der Wassermenge knicken. Ich würde mich nur selber kochen. Erde und Wind kann ich noch nicht ganz so gut. Den Donner kann ich auch nicht nehmen, ich würde mich in einen Zitteraal verwandeln, dass kommt gar nicht gut. Mir bleibt nur Wasser. Ich hoffe, dass das klappt.*
 

Als sie jedoch versuchte Fingerzeichen zu formen, wurden ihre Hände gelämt.
 

*Nein, nicht das auch noch. Ich werde hier elendig ersaufen. Das ist jetzt nicht wahr. Ich könnte aus der Haut fahren. Wo ist dieser Dreckskerl, der Arme Kinder ertränkt? Den will ich zu gerne die Fresse polieren.*
 

Langsam bekam die Rothaarige eine unbändige Wut im Bauch. Auch wenn sie die Oberfläche des Sees nicht mehr sehen konnte, wusste sie, dank ihrer Begleiter, wo sie war. Kurz bevor sie so weit war, ihr Bewusstsein zu verlieren und zu ertrinken drohte, löste sich was in ihrem Inneren und alle Naturelemente verbanden sich mit einander. Um sie herum bildete sich ein Wirbelsturm aus Erde, Wind, Wasser, Feuer und Blitzen. Durch diesen Wirbel beförderte sie sich selber wieder an die Oberfläche. Zerriss die Schlangen und die Spinne in der Luft und kam keuchend auf dem Wasser zum Stehen. Als sie ein verächtliches Lachen vernahm, konnte sie sich vor Zorn, kaum noch zusammen reißen. Wie von einer Tarantel gebissen, drehte sie sich dem Lachen entgegen. Dann erblickte sie Kisame. Sie traute ihren Augen kaum, dass ausgerechnet er vor ihr stand.
 

„Du mieser Verräter, was willst du? Und wer ist die Flachzange bei dir?“

„Oh, das ist mein Partner Itachi Uchiha.“

„Ah! Die miese Ratte, die den Uchiha Clan ausgerottet hat.“

„Frech werden?“

„Ich bin nur ehrlich. Was wollt ihr hier?“

„Dich überreden, uns beizutreten.“

„Ja klar. In dem ihr mich fast umbringt, oder was?“

„Das eben diente dazu, dir zu zeigen, was du kannst.“

„Kisame, mal gut, dass ich nicht deine Wunschvorstellungen habe. Ich werde Akatsuki nie beitreten.“

„Auch nicht, wenn wir dir versprechen, noch stärker zu werden?“

„Auch dann nicht. Ich kann auch so stärker werden. Dazu brauche ich euch nicht und jetzt solltet ihr gehen.“

„Tut uns leid, aber wenn du uns nicht beitreten willst, müssen wir dich beseitigen.“

„Soll ich mich Tod lachen?“
 

Sie merkte nicht, das Itachi sich hinter ihr gestellt hatte.
 

„Also Kisame, wenn du mich ins Jenseits schicken willst, solltest du mal langsam anfangen, sonst wird das heute nichts mehr.“
 

Im Grunde wollte Itachi ihr nichts tun, aber wenn er nicht auffliegen wollte, musste er was unternehmen. Ohne von der 12 jährigen wahrgenommen zu werden, trat er ihr mit voller Wucht in den Rücken. Diese flog über den halben See, als wäre sie ein flacher Kieselstein. Nachdem sie sich mit schmerzverzehrtem Gesicht wieder aufgerappelt hatte, funkelte sie Itachi böse an.
 

„Sag mal du verfluchter Arsch, hast du eigentlich ne Ahnung wie weh das tut?“

„Sinn der Sache!“

„Ich gebe dir gleich SINN DER SACHE. Ich klatsch dir gleich eine. Zuerst ist aber Kisame dran.“

„Tut mir leid, aber wenn du gegen ihn kämpfst, musst du auch mit mir vorlieb nehmen.“
 

Sinari fing an zu grinsen, als hätte sie nur auf diese Aufforderung gewartet.
 

*Wenn du es so willst, bitte!*
 

Schnell ließ sie einen Doppelgänger entstehen, der Itachi angriff. Leider hatte sie die Fähigkeiten des Uchiha nicht auf den Schirm. Während der Doppelgänger zu Wasser zerfiel, kam sie nicht an Kisame ran. Egal was sie versuchte, egal wie viel Chakra sie einsetzte, sie schaffte es einfach nicht an Kisame heran zu kommen.
 

„Tja, du warst wohl zu vorlaut. Heute ist dein letzter Tag.“

„Noch gebe ich nicht auf. Und ich werde euch nicht den Gefallen tun und hier abkratzen, schließlich habe ich noch ein wenig Verstärkung.“

„Meinst du die drei da hinten?“
 

Itachi zeigte hinter sich. Ihr Blick fiel aufs Team und erstarrte, denn die besagte Verstärkung sah aus, als wären zu Statuen erstarrt.
 

*Wie ist das möglich? Das geht doch gar nicht. Ich werd nicht mehr. Ich hab Angst, aber wenn ich das zeige, werden die beiden mich auseinander nehmen.*
 

„Na, gibst du auf?“

„Vergesst es. Ich bin doch nicht bescheuert.“

„Dann tut es mir für dich Leid.“
 

In dem Moment stürmte Itachi auf Sinari zu. Kurz vor ihrer Nase stoppte er jedoch und bewegte sich keinen Zentimeter mehr. Kurz darauf, wurde er von ihrer Gegenwart weg geschleudert. Sinari verstand die Welt nicht mehr. Sie konnte sich vor Angst nicht mehr bewegen und doch wurde ihr Gegner von sich weg befördert. Nun bewegten sich Gaara, Kankuro und Baki auch wieder.
 

„Geht es euch gut?“

„Ja, aber wie sieht es bei dir aus?“

„Ich bin OK!“

„Pass auf, hinter dir.“
 

Auf Baki´s Warnung hin, drehte sie sich um und sah, dass Kisame auf sie zukam. Bevor sie reagieren konnte, wurde auch dieser weggeschleudert. Sinari spürte, dass sich jemand versteckte, doch als sie dort war, wo sie das Chakra zu Letzt gespürt hatte, war niemand mehr da.
 

*Ich würde zu gerne wissen, wer das war?*
 

Nachdem sich alle beruhigt hatten, gingen die vier weiter. Keiner von ihnen dachte mehr daran, sich hin zu legen und sich aus zu ruhen. Zu groß war die Sorge, dass sie wieder von Akatsuki angegriffen werden. Dafür waren sie schon am nächsten Morgen in Iwagakure. Als Sinari ihrem Team, auf der Straße begegnete, umarmte sie die beiden stürmisch. Noch nie war sie so erleichtert ein bekanntes Gesicht zu sehen, wie in diesem Moment.
 

„Gott bin ich froh, dass ich wieder bei euch bin.“

„wir freuen uns doch auch dich zu sehen, wirklich.“

„Und hat der Tsuchikage schon seine Antwort gegeben?“

„Ja, das hat er.“

„Gut, dann lasst uns bitte nach Hause, ich will nur noch so schnell wie möglich nach Konoha.“

„Was ist denn passiert. Haben dir Gaara und Kankuro was getan?“
 

Sinari wandte sich der Blonden zu.
 

„Nein, die beiden nicht, aber wir sind auf Akatsuki gestoßen. Das brauch ich als Genin nicht noch mal. Dein Sensei und deine Teamkameraden waren in einem Gen- Jutsu gefangen und ich hätte fast das Gesegnete gesucht. War nicht ganz so lustig...“
 

Izumo und Kotetsu trauten ihren Ohren kaum. Mit Schreckens weiten Augen, sahen sie die 145 Zentimeter kleine Sinari an.
 

„Ist dir auch wirklich nichts passiert?“

„Nein, nicht wirklich. Irgendjemand hat uns geholfen. Ich weiß nur nicht wer. Aber irgendwann werde ich es herausfinden.“
 

Izumo nahm seine Team Kameradin in den Arm und knuddelte sie leicht.
 

„Na komm, in ein paar Stunden brechen wir auf, dann sind wir in dreieinhalb Tagen zu Hause.“

„Einverstanden!“
 

Die beiden jungen Männer zogen sie von den Suna- Nins weg und verschwanden. Auch die Suna- Kids machten sich wieder auf die Heimreise. Nachdem beide Chunin ihre Sachen gepackt hatten, verabschiedeten sich die drei noch vom Tsuchikagen. Dann machten auch sie sich auf den Weg nach Konoha. Glücklich und froh darüber, dass sie ihr Team wieder hatte, ging sie mit einem Lächeln ein paar Meter voraus.
 

„Jungs?“

„Ja kleines?“

„Ich bin froh, wieder mit euch unterwegs zu sein.“

„Sinari, was ist passiert? Du bist so anders.“

„Zuerst wurden wir von Feindlichen Ninjas angegriffen. Die habe ich ja noch spielend zur Strecke gebracht. Da diese Idioten der Meinung waren sich nicht einmischen zu müssen.“

„Sind die doof?“

„Ich weiß es nicht.“

„Was hat das mit Akatsuki auf sich?“, war jetzt auch Kotetsu neugierig.

„Ich war gestern Abend baden. Als ich wieder auftauchte, war eine Überdimensionale Spinne über mir und um mich herum waren Schlangen. Ich hab mich noch nie so geekelt. In der Zwischenzeit waren dann auch die anderen da. Ich weiß nicht warum, aber auf einmal ist mir aufgefallen, dass das eine Falle war. Ich konnte sie gerade noch vorwarnen, doch dann wurde ich unter Wasser gezogen und musste mich schon mit dem Gedanken anfreunden, dort nicht lebend wieder auf zu tauchen. Ich hatte solche Angst und eine Wut in mir, das sich was in mir Tat und plötzlich verbanden sich all meine Naturelemente miteinander und ein Wirbelsturm rettete mich aus der Wasserhölle. Als ich an der Oberfläche war, wurden die beiden von Akatsuki einfach weg geschleudert und ich habe den jenigen nicht mal sagen können, wie dankbar ich ihm bin.“

„Wer von Akatsuki war es?“

„Kisame und Itachi.“

„Was?“, erschraken die beiden.

„Ja!“

„Ich frage mich, was die beiden von dir wollten?“

„Das kann ich dir sagen Izumo. Sie wollten, dass ich zu Akatsuki überlaufe. Ich habe die beiden nur für total bescheuert erklärt. Daraufhin wollten sie mich umlegen.“

„Wir sind froh, dass dir nichts passiert ist.“

„Ich bin auch froh Izumo, ich bin auch froh.“

„Wir lassen dich nie wieder alleine. Das versprechen wir dir hoch und heilig.“

„Ach Jungs, ihr seid zu gut für diese Welt.“
 

Alle drei lächelten sich an. Dann gingen sie neben einander weiter. Erst am Abend, machten die drei Rast. Den Rest des Weges hatten sie ruhe und kamen am Vierten Tag in Konoha an. Sinari war froh, dass nichts mehr dazwischen kam und sie schon Konoha sehen konnte. Glücklich sah sie die beiden jungen Männer an.
 

„Na lauf schon. Aber tu mir einen Gefallen und warte am Tor auf uns. Schließlich müssen wir noch zum Hokage.“

„Mach ich Izumo und Danke.“
 

Dann wandte sie sich von ihrem Team ab und rannte los.
 

*Endlich wieder zu hause. Ich freu mich so.*
 

Kaum war sie durchs Tor gelaufen, sah sie Asuma und Kurenai.
 

„Asuma! Kurenai!“
 

Beide drehten sich um und lächelten die 12 jährige an.
 

„Hey Sinari, du bist ja wieder da.“

„Ja und ich bin froh wieder in Sicherheit zu sein.“

„Wie meinst du das? Was ist passiert?“
 

Asuma war geschockt. Er hatte die ganze Zeit schon ein ungutes Gefühl, aber das Sinari wirklich in Gefahr geraten könnte, damit hatte er nicht gerechnet.
 

„Ist schon gut Asuma, ich erzähl es dir später, jetzt muss ich erst mal zum Hokage.“

„Mach das, ich bin auf dem Trainingsplatz, wenn du mich suchst.“

„Bis später dann.“

„Bis später.“
 

Dann verschwand sie mit ihrem Team in den Weiten des Dorfes. Asuma war sichtlich beunruhigt und das sah Kurenai.
 

„Was hast du?“

„Überleg mal, wer ist so stark, das Sinari in Gefahr geraten könnte?“

„Ich weiß es nicht.“

„Ich auch nicht und das macht mir Sorgen.“

„Asuma, sie ist Genin. Mach dich nicht verrückt.“

„vielleicht hast du Recht. Ich sollte mir nicht den Kopf zerbrechen.“
 

Kurz nachdem sie sich voneinander verabschiedet hatten, ging Asuma zu seinem Team. Zwei Stunden später kam auch Sinari hinzu.
 

„Hallo Ino! Hallo Choji! Tag Shikamaru!“
 

Letzteren begrüßte sie etwas kühler, als die anderen. Ino und Choji stürmten sofort auf die Rothaarige zu.
 

„Sinari, wie war deine Mission?“

„Ähm? Lasst es mich mal so ausdrücken. Der reinste Horror. Ich werde bestimmt noch lange Albträume haben.“

„So schlimm?“, fragte Shikamaru.

„Frag nicht nach Sonnenschein!“

„Sinari, was ist passiert?“
 

Sinari atmete einmal tief durch und setzte sich auf den Rasen.
 

„Also, zuerst hat mir Asuma die Haustür vor meinen zarten Schädel gekloppt. Dann hat sich meine Beule entzündet, weil sich ein Holzsplitter darin befand. Nachdem ich, in Suna, wieder zu Kräften gekommen war, musste ich mit drei Suna-Nins nach Iwa marschieren. Izumo und Kotetsu waren mit einer Genin aus Suna vorgegangen. Den beschissenen Plan hat sich der Kazekage ausgedacht. Ich war ja strikt dagegen. Aber ich konnte nichts gegen den Befehl machen. Naja, wem dem auch sei. Ich bin dann mit diesen Ninjas Richtung Iwa gegangen. Erst wurden wir von irgendwelchen Ninjas angegriffen. Die waren ja noch das reinste Kinderspiel für mich. Aber dann sind wir auf Akatsuki gestoßen. Ich habe schon fest damit gerechnet, zu sterben. Ich hatte mich innerlich schon von allem verabschiedet und Frieden mit mir selber geschlossen. Dann nachdem sich alle meine Elemente miteinander verbunden hatten war ich dann erst mal gerettet, den Rest hat dann jemand anderes erledigt. Ich weiß nicht wer es war, aber ich war gerettet.“

„Was wollten die denn von dir?“

„Mich auf ihrer Seite haben.“

„Sinari, vielleicht ist es besser, wenn du dich erst mal ausruhst. Du musstest viel durchmachen."

„Asuma, ich bin fit. Jetzt wo ich weiß, wo ich noch schwächen habe, muss ich wirklich dran arbeiten. Wer weiß wann die wieder kommen.“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück