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Chronicles of Elrea

von

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Prolog

Ich wachte in einer Gefängniszelle auf. Wo bin ich? Wer bin ich? Was ist passiert? Diese Fragen traten in meinem Kopf auf als ich aufwachte. Ich sah mich an. Ich war blass, außerdem schien ich eine Frau zu sein, denn ich hatte Brüste. Ich spürte etwas auf meinem Nasenrücken und nahm es ab. Alles war verschwommen. Es fühlte sich so an als hätte es Glas drin welches umrahmt ist und am Ende etwas nach unten gebogen ist, so dass es sich gut an den Ohren hält. Ich setzte das komische Ding wieder auf, jetzt sah ich wieder normal. Meine Haare waren schwarz, lang und gewellt. Ich trug ein langes, dunkelblaues Kleid welches rückenfrei zu sein schien, denn mir war kalt am Rücken. Ansonsten war es auch schulterfrei und legte mein rechtes Bein frei, an dem ein schwarzer, leicht transparenter Strumpf war, der etwa bis zur Mitte meines Oberschenkels reichte. An meinen Füßen hatte ich schwarze, glänzende Pumps an. Ich schaute mich um, es waren keine anderen Zellen zu sehen, meine schien die einzige zu sein. Ich hörte wie Schritte kamen, langsam und schallend kamen sie näher. Wahrscheinlich von zwei bis drei Leuten. Kamen sie um mich zu meiner Hinrichtung zu bringen oder um mich frei zu lassen? Sollte ich wach bleiben oder mich schlafend stellen? Ich entschied mich für letzteres. Als sie bei meiner Zelle angekommen waren, hoffte ich, dass sie nicht merken, dass ich schon wach bin. Aber sie gingen vorbei. Es waren zwei Wachen in schweren Rüstungen und zwischen ihnen ein Mann. Er hatte glatte, dunkelbraune Haare die in bis an die Schultern reichten. Er trug eine schwarze Hose und ein schwarzes Oberteil worüber er einem grauen Mantel mit einer Kapuze trug. Eine schwarze Binde verdeckte seine Augen und seine Hände waren gefesselt. Am auffälligsten war, dass er von oben bis unten mit Blut besudelt war. Er lächelte. Ich schätzte, dass er jemanden wichtigen getötet habe oder, dass er schon länger getötet hat. Ich hörte wie sich eine Tür öffnete. Brachten sie ihn zu seiner Zelle oder war er schon länger hier und sie brachten ihn gerade zu seiner Hinrichtung? Ich beging mich zu fragen ob ich auch eine Mörderin war. Plötzlich hörte ich Schreie, zwei Schmerzensschreie. Die Tür ging auf. Der Mann, der vor kurzen erst abgeführt wurde, kam heraus. Seine Handfesseln und Augenbinde waren weg. Als er vor meiner Zelle stand, sah er mich mit seinen hellen, blauen Augen tief an. Will er mich töten? Ich fragte misstrauisch: „Was willst du? Willst du mich töten?“, er antwortete: „Nein, ich will dich freilassen. Es würde dir nichts bringen hier zu bleiben. Sie würden dich töten, außerdem kann ich dich immer noch töten, wenn du mich verrätst“. Da hatte er Recht. Ob ich ihm vertrauen kann? Ich sagte: „Na gut, aber wenn wir raus sind trennen wir uns!“, „Einverstanden“. Er knackte das Schloss, darin schien er viel Erfahrung zu haben, denn es war sehr schnell geknackt. Ich stand auf und ging aus meiner Zelle. Ich hatte Recht gehabt, meine Zelle war die einzige in dem Raum. Er gab mir ein Schwert, „Es werden Wachen kommen. Wenn eine kommt dann töte sie“. Sie töten? Ich wurde wahrscheinlich, weil ich jemanden getötet habe, hierher gebracht. Er drückte mir das Schwert in die Hand, da ich selbst, unfähig es zu nehmen, starr da stand. Ich bemerkte, dass, wenn ich hier raus will kämpfen muss. Er selbst nahm einen Dolch zur Hand, mit dem er wahrscheinlich die anderen Wachen getötet hatte, denn es war mit Blut befleckt. „Folge mir!“ Er ging aus dem Raum, ich folgte ihm. Als wir die Treppe hochgingen, explodierte etwas hinter uns. Eine weiße Pulverwolke stieg die Treppe hinauf. Ich starrte hinter mich um zu begreifen was dieses Zeug war, es roch süßlich. „Atme es nicht ein, es ist Gift!“ Ich hielt die Luft an und ging weiter hoch. Zu spät, ich hatte bereits es in mir. Auf einmal war alles verschwommen, mir wurde schlecht. Er stützte mich, aber er hatte auch schon etwas eingeatmet, denn er war auch sehr erschöpft. Als wir endlich draußen waren bemerkte ich, dass uns gar keine Wachen gefolgt sind. Dachten sie etwa, dass wir an dem Gift sterben? Er ließ mich los, so dass ich überrascht zu Boden fiel. Er wurde ohnmächtig. Ich wollte ihm helfen und hockte mich vor ihn. Aber was sollte ich tun? Was ist wenn die Wachen kommen? Wird man uns töten? Ich drückte den Griff meines Schwertes noch fester in der Hand. Plötzlich fuhr etwas von hinten in mein Herz. Ich schaute nach unten in einer mit meinem Blut befleckten Klinge. „Was zum…!?“ Plötzlich wurde alles schwarz. Ich fiel zu Boden. Bin ich…tot?



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