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Broken Angel

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Broken Angel

Broken Angel
 

Er ist immer da gewesen, er ist niemals gewichen, in keiner Stunde der Not.

Er war immer das Licht, was hell strahlte, wenn du dich in den dunklen

Gassen des Lebens verlaufen hast.

Immer war er dein schweigsamer Begleiter im Schatten und zugleich hast du ihn gespürt.

Mit all seiner Liebe.

Mit all seiner Wärme.

Mit seiner Sehnsucht nach deinem Lächeln.
 

Bist gefallen und so hart aufgeschlagen.

Lagst tagelang nur da und weintest.

Weintest Tränen der Einsamkeit.

Lagst tagelang nur da, regungslos und auf den Tod wartend.

Dein Herz erfror und die Zeit deiner Seele hielt Inne und wurde ganz Still, warst ohne deinen Engel.

Konntest ihn nicht mehr spüren.

Seine Liebe.

Seine Wärme.

Seine Sehnsucht.
 

Weißt du wo er war?

Dein treuer Begleiter?

Dein Engel des Schutzes?
 

Er lag neben dir. Ganz nah.

Einsam, gefangen, ohne jegliche Liebe, sterbend.

Stumm und quälend hast du ihn getötet.
 

Weißt du wie du ihm den Atem raubtest?

Wie du ihm die Flügel brachst?
 

Du hast nur da gelegen.

Kampflos und aufgebend.

Hast dich von dem Glauben losgesagt,

hast Gott den Einlass verwehrt und deinen Engel seines Herzen beraubt.
 

Was ist ein Engel ohne Glaube?

Was ist ein Engel ohne seine Schwingen?

Was ist ein liebendes Herz ohne Gegenliebe?
 

Immer hat er dich begleitet.

Lag neben dir, in der Dunkelheit deines Herzens und hielt deine Hand.

Immer hat er dich begleitet.

Lag neben dir, bis zu seinem letzten Atemzug.
 

Sanft strich er dir über deine Wange und küsste zärtlich dein Haar

bevor seine Hand aus der Deinen langsam verschwand, mit seiner verblassenden Gestalt dem Ruf seines Herrn folgte.
 

Liegst starr da, nicht mehr liebend.

Liegst starr da, nicht mehr glaubend.

Liegst starr da, nicht mehr atmend.
 

Bist verlassen von Herz und Seele.

Bist verlassen von deiner einzigen Liebe.
 

Hast ihn geliebt.

Mit jeden Herzschlag.

Hast an ihn geglaubt.

Mit jedem Herzschlag.
 

Hast geweint in all den Zeiten, weil du wusstest, er weint mit dir.

Hast gekämpft in all den Zeiten, weil du wusstest, er kämpft mit dir.

Hast geglaubt in all den Zeiten, weil du wusstest, er würde bleiben.
 

Müde erhebst du dich und schaust auf.

In das strahlende Blau.
 

„Bring mich Heim. Ich sehne mich nach dir…“, hauchst du schwach und entkräftet.
 

Stumme Tränen, welche dein zierliches Gesicht liebkosen

und eine sanfte Hand, welche deine Tränen auffängt und dir Trost spendet.

Starke, weiße Schwingen umschlingen dich zärtlich und tragen dich Heim…
 

Zurück an seine Seite.
 

Lächelnd blickst du ihn an, fährst liebevoll durch sein Haar bevor du deine Lippen auf die Seine legst.

Küsst ihn so zärtlich, wie der Sommerwind.
 

„Endlich darf ich dich sehen. Bist mir nicht mehr verborgen.“

„Endlich darf mein Herz ruhen und dich lieben, Broken Angel.“, flüstert er leise und trug dich zu den Himmelspforten. Nach Haus.
 

Hast ihn geliebt.

Bis über deinen Tod hinaus.

Hast auf sie gewartet.

Bis zu ihrem letzten Atemzug.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2013-07-08T16:30:13+00:00 08.07.2013 18:30
Omg ich muss gerade so weinen ... das ist ... wow ... ich hab es gerade laut vorgelesen und musste bis zur letzten Zeile meine stimme aufrecht erhalten und die tränen zurück halten ...
Wundervoll ...


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