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Heimliches Kind

SiriusxTom HPxSSx??
von

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Flucht, Worte, Wolfskind, Erkenntnis

So, jetzt aber schnell weiter!

Es wird Zeit, dass die Karten auf den Tisch gelegt werden!

Muhaha!

Viel Spaß!
 

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Kapitel 10 - Flucht, Worte, Wolfskind, Erkenntnis
 

Remus sah überrascht auf, als Sirius sich einfach erhoben hatte und auf den dunklen Lord zugegangen war. Die ganze Situation erschien ihm überhaupt sehr abstrus. Fragend richtete er seinen Blick auf Fenrir, der weiter bei Tom und Sirius stand und offensichtlich bereit war einzugreifen. Ein Blick auf Harry genügte um ihm zu sagen, dass der heimliche Sohn des ausgewachsenen Grimm etwas ahnte. Harry hatte sich an Severus´Hand geklammert und beobachtete die Szene, die sich gerade aufbaute mit Angst.
 

Er wird doch jetzt nicht offenbaren, dass Harry der Sohn von Tom ist? Das würde er nicht tun! Er würde Harry nicht dieser Gefahr aussetzen! Severus zermaterte sich das Hirn. Rasch ging er sämtliche Fluchtmöglichkeiten durch, aber der einzige, der in der Lage war sich vor Tom zu verbergen war Sirius Black.
 

Eben dieser stand nun mit Tränen im Gesicht vor seinem Gefährten und sah ihn nur unverständlich und flehend an. Tom seinerseits konnte nicht verstehen, wollte nicht verstehen, was mit Sirius los war. Er wollte die Hand heben um Sirius die Tränen wegzustreichen, aber der Grimm wich vor ihm zurück.
 

"Was ist nur los mit dir? Du benimmst dich seit fast 6 Monaten so merkwürdig! Du bist angespannt und wirkst gehetzt! Du isst komische Sachen und seit einem Monat hast du mich bis auf eine Ausnahme nicht an dich rangelassen! Ist das der Wahnsinn der Blacks?" Tom betete, das dem so war, denn dann hatte er endlich eine Erklärung für das seltsame Verhalten seines Gefährten.
 

"Du willst wissen, was mit mir los ist, Tom?" Sirius schniefte.

"In Ordnung! Dann sage ich es dir!" Mit diesen Worten trat er ein paar Schritte zurück.

"Du erzählst mir die ganze Zeit, dass du keine Kinder willst! Du hast gesagt, eine Abtreibung währe die einzig vernünftige Reaktion darauf, wenn ich dir sagen würde, dass ich schwanger bin! Erinnerst du dich? Das hast du vor 17 Jahren gesagt! Ich fragte dich, was du über Kinder denkst!"

"Warum bitte erinnerst du dich an so etwas! Ja, das habe ich gesagt! Und das denke ich heute auch noch genauso! Warum sollte ich meine Meinung ändern?" Tom war völlig aufgebracht.

"Das musst du nicht, Tom! Gegen deine Meinung kann ich nichts tun, aber ich kann dich verlassen! Wir sind gebunden, das weiß ich, aber das lässt sich in manchen Fällen rückgängig machen!" flüsterte nun Sirius mit von Tränen erstickter Stimme.

"Ach, und welcher Fall sollte eintreten, der eine Auflösung unserer Bindung rechtfertigt?" Jetzt war Tom sauer. Wie konnte Sirius ihm nur sagen, dass er sich trennen will? Das war völlig absurd.
 

Remus war aufgestanden und legte seine feingliedrige Hand nun auf Regulus Schulter. Er hatte erkannt, dass Regulus im nächsten Moment aufspringen und den dunklen Lord verletzen würde.

Diese ganze Situation war schrecklich. So eine grausame Situation hatte Remus noch nie beobachtet. Sirius würde sich für sein Kind von Tom trennen und sich damit selber der Einsamkeit und dem Wahnsinn hingeben.

Das kleine Leben in Remus strampelte, fast als würde es verstehen, was hier geschah. Er legte seine Hand auf seinen Bauch und streichelte beruhigend darüber. Dann richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf Sirius.
 

Dieser zitterte am ganzen Leib. Er hatte wahnsinnige Angst und der Schmerz in seinem Herzen lies ihn beinahe zerbrechen. Aber er durfte jetzt nicht nachgeben. Er konnte nicht schon wieder sein Kind weggeben. Diesmal wollte er es aufwachsen sehen. Wollte es länger im Arm halten, als nur ein paar Stunden.
 

Entschlossen ballte er die Hände zu Fäusten.
 

"Dieser Fall ist bereits eingetreten! Tom! Vor 17 Jahren habe ich ein Kind auf die Welt gebracht!" er verschwieg, dass es Harry war. Darauf würde Tom nie von alleine kommen. Harry war in Sicherheit.

"Dein Kind!" fügte er hinzu.
 

Tom was fassungslos. Er konnte es nicht glauben.
 

"Du hast hinter meinem Rücken ein Kind geboren? Wie solltest du das angestellt haben?" fauchte er nun. Seine roten Augen leuchteten aggressiv rot. Es war weniger die Wut auf Sirius, als vielmehr die Wut auf sich selber, dass man ihn so an der Nase herumgeführt hatte.
 

"Ich habe das Kind unter meinem Herzen bis zum Ende des 7. Monats unter einer Illusion verborgen! Niemand wusste davon! Dann bin ich fort gegangen! Erinnerst du dich? Ich habe dir erzählt, ich währe auf der Suche nach Verwandten! In dieser Zeit habe ich das Kind geboren! In einem Wald! Mitten in der Nacht!" Jetzt weinte Sirius wieder. Die Gedanken daran waren schrecklich.

"Ich war ganz alleine, Tom! Ich habe das Kind weggegeben um es vor dir zu schützen!" schrie er nun fast.

"Und was hat das heute für eine Bedeutung? Das ist 17 Jahre her!" Tom war außer sich. Gut, Sirius hat damals ein großes Opfer gebracht, aber warum warf er es ihm ausgerechnet jetzt vor? Er würde dieses Kind nicht suchen! Es wusste wahrscheinlich nichts von seinen Eltern und Tom wollte es nicht!
 

Sirius sah ihn jetzt ausdruckslos an. Seine Tränen waren versiegt und das Zittern hatte nachgelassen. Das war der Moment vor dem er sich am meisten gefürchtet hatte. Er würde seinen Gefährten für immer verlieren, aber dafür würden seine Kinder leben.
 

"Ich sage es dir, damit du verstehst, was ich tun werde! Ich werde diese Tat von vor 17 Jahren nicht wiederholen! Ich bin schwanger, Tom! Und dieses mal werde ich mein Kind nicht hergeben! Ich werde es zur Welt bringen und behalten! Deine Abneigung gegen Kinder wird keine Rolle mehr spielen!"

Bevor Tom etwas sagen konnte nahm Sirius die Illusion von sich. Da stand er nun, eine Hand auf seinem runden Leib und mit seltsam trüben Augen.

"Leb wohl, Tom!" flüsterte er, dann löste er sich in schwarzen Rauch auf und war verschwunden.
 

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Wo Sirius hingegangen war wusste niemand und Tom konnte ihn auch nicht mehr spüren. Überall hatte er nach ihm gesucht und auch die anderen waren nicht untätig geblieben.

Der Einzige, der nicht mithalf zu suchen war Severus, denn der musste sich um Harry kümmern. Der junge Grimm war mit Sirius Verschwinden in Ohnmacht gefallen und seither nicht wieder aufgewacht. So lag er jetzt schon 3 Tage lang reglos auf dem Bett und seine Grimm-Kräfte brachen immer stärker hervor. Severus musste ihn nun mit einem Abstand von drei Schritten mittels Magie versorgen.

Würde er näher herangehen, würde seine Haut in Falten hängen, seine Knochen würden Schmerzen und seine Sicht würde schlechter werden.
 

Der Hass auf Tom war unbeschreiblich. Severus weigerte sich, dem dunklen Lord Tränke zu brauen, oder auch nur mit ihm zu reden. Er hatte sich in seinen Kerkern verbarrikadiert und die Banne so verändert, dass selbst Tom sie nicht durchschreiten konnte.
 

Remus ging es auch schlecht. Er durfte nicht in Harrys Nähe, weil das Kind in ihm sonst schaden nehmen könnte und der letzte Freund seiner Jugendzeit war verschwunden. Einsam, vermutlich auf dem besten Wege zum Irrsinn. Er musste mit Tom reden. Musste ihm klarmachen, wie wichtig es war, dass er Sirius fand. Vor den Räumen des Lords blieb er stehen. Remus hob die Hand um anzuklopfen, aber bevor seine Knöchel das Holz berührten schwangen die Türen auf und hießen ihn an einzutreten. Der schwangere Werwolf kam der Einladung nach und betrat die Gemächer.
 

"Tom?" fragte er, als er ihn nicht finden konnte. Von nebenan erklang Rascheln und Remus folgte dem Geräusch.
 

In einer Art Arbeitszimmer fand er den dunklen Lord über Bücher gebeugt. Als er näher herantrat musste er schmunzeln. Tom las in einem Buch über Grimm und hatte die Seite aufgeschlagen, in der es um Kinder ging.
 

"Ein wenig spät! Meinst du nicht?" fragte er nur kühl.
 

Tom sah auf. Das leuchten aus seinen roten Augen war verschwunden, die nun trüb und müde zu dem schwangeren vor sich aufsahen.
 

"Ich habe alles vermasselt. Selbst, wenn ich ihn finde...er wird mich nicht mehr haben wollen!" seufzte Tom.

"Heißt das, du willst ihn? Mitsamt Kind?" Remus war überrascht.

"Wenn es bedeutet, dass ich Sirius nicht verliere, nehme ich auch das Kind! Ich weiß nicht, ob ich es lieben kann, aber ich werde ihm nichts tun! Ich will nur Sirius zurück!" Toms Stimme klang gebrochen und plötzlich tat er dem Werwolf leid.

"Tom, du hast das Buch gelesen! Begreifst du, welchen Qualen du Sirius ausgesetzt hast? Wozu du ihn indirekt verdammt und gezwungen hast?" Remus setzte sich nicht.

"Ja...ja, das weiß ich! Mein Inneres hat es die ganze Zeit gewusst. Sirius an mich gebunden zu haben war schwer! Jetzt auch noch ein Kind...Ich darf mir keine Schwäche erlauben!"

"Schwäche? Tom! Einen Gefährten und ein Kind zu haben ist etwas besonderes! Hast du eine Ahnung, wie sehr Fenrir im Ansehen des Rudels gestiegen ist, seit bekannt wurde, dass ich tragend bin? Kinder sind etwas heiliges! Keine Schwäche!"
 

Toms Kopf fuhr in die Höhe.
 

"Wie meinst du das? Wie ist Fenrir gestiegen?"

"Er ist der Alphawolf des englischen Rudels! Er ist stark, aber er war Kinder und Gefährtenlos! Als meine Schwangerschaft bekannt wurde schlossen sich ihm das schottische und das Irische Rudel an! So etwas hat es noch nie gegeben, Tom! Zu seiner Stärke und seiner Gerechtigkeit waren sie alle hingezogen, aber durch seinen Bund und den Sohn, den er bekommt stieg sein Wert und seine Macht!" Remus lächelte.

"Es ist eine Männersache! Ich bin nur glücklich, dass ich seinen Schutz und seine Liebe habe und ein Kind erwarte!" Mit diesen Worten strich er mit seiner Hand über seinen Runden Bauch. Plötzlich konnte man sehen, wie der Bauch sich an einer Stelle wölbte.

Tomm starrte geschockt auf den Bauch.

"Was war das?" Er war aufgesprungen.
 

Jetzt musste Remus schallend lachen und hielt sich den Bauch.
 

"Es hat getreten! Sag mir nicht, du hast so etwas noch nie geseh....du HAST so etwas noch nie gesehen! Komm....jetzt komm schon hier rüber!"
 

Remus ließ sich nun auf den bequemen Lehnstuhl nieder und wartete, bis Tom den Schreibtisch umrundet hatte. Er bedeutete ihm, sich zu setzen, dann nahm er seine Hand und drückte sie auf seinen Bauch. Tom wollte die Hand zurückziehen, aber der Werwolf war trotz seiner zarten Gestalt sehr stark und hielt seine Hand fest.

Dann plötzlich spürte Tom es. Ein recht kräftiger Stoß gegen seine Handfläche.
 

In diesem Moment brach alles aus ihm heraus. Sein inneres Wesen war frei und Tom konnte sich nicht mehr wehren. Tränen standen in seinen Augen und der Schmerz darüber, was er verpasste, was er schon einmal verpasst hat und was er verloren hat brachen ihm beinahe das Herz.

Remus nahm seine Hand zurück, aber Tom konnte sich nicht von dem Bauch lösen. Noch lange ließ er seine Hand an Remus Bauch liegen und achtete auf jede noch so kleine Regung des Kindes in diesem.
 

"Was habe ich getan?" hauchte er und eine Träne verließ seine Augen und rollte über seine Wange.
 

Remus empfand Mitleid für den traurigen Vampir und strich ihm die Träne weg. Er hatte es geschafft. Er hatte es geschafft, Tom klarzumachen, was der getan hatte und er hatte es geschafft, den natürlichen Instinkt in ihm zu befreien.

Keine Drohung der anderen hatte es geschafft. Erst die Bewegung seines Kindes hatte Toms Wesen aus dem stählernen Gefängnis befreit.
 

"Nichts, was du nicht wieder gut machen kannst, Tom! Komm, wir gehen zu den anderen! Nein, sie werden dich nicht hassen! Sie werden froh sein, dass du es endlich eingesehen hast! Und dann musst du zu Harry!"

"Warum muss ich zu Harry?" Tom war verwirrt und Remus erklärte es ihm nun.

"Aber was kann ich schon tun? Der Junge hasst mich! Wegen mir ist sein Pate fort und er glaubt, ICH sei der Mörder seiner Eltern!"

"Dann währst du ein Selbstmörder!" Remus wusste, dass es an der Zeit war, dass Tom es erfuhr.

"Wie meinst du das?" Tom verstand nicht.

"Harry ist dein Sohn! ER ist das Kind, das Sirius damals heimlich geboren hat! Er brachte den Jungen zu den Potters. Harry ist ein Grimm und ein Vampir! Trotz seiner Wandlung riecht er nach dir und Sirius!"
 

Tom schrie auf. Brennender Schmerz entflammte in ihm. Der Hass auf sich selber stieg immer weiter. Er hatte seinem eigenen Kind Leid angetan. Er wollte seinen Sohn benutzen. Er war ein Monster. Ein gewissenloses Monster.

Mit wehendem Umhang stürmte er aus seinen Gemächern und war auf dem Weg in die Kerker. An der Türe angekommen erkannte er, dass diese auch für ihn verschlossen war. Er hämmerte dagegen.
 

"Severus! SEVERUS! LASS MICH REIN! Lass mich zu meinem Sohn!" Tom schrie und seine Stimme klang flehend.
 

In den Räumen des Tränkemeisters saß dieser auf einem Sessel und las. Er wollte etwas finden, um Harry zu helfen. Er hatte bereits herausgefunden, dass Grimm beim Verlust ihrer Eltern in eine Art Koma fallen konnten, um dem Schmerz zu entgehen. In diesem Zustand blieben sie, bis sie starben oder bis einer der Eltern zurückkam.

Lautes Brüllen ließ ihn auffahren. Severus erkannte Toms Stimme und was er sagte ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren.

Er wusste es? Woher wusste er es? Wie konnte er es erfahren? Jetzt war er gekommen um Harry zu töten. Der Ton in der Stimme seines Meisters ließ ihn aber stocken. Da war keine Wut, nur Flehen und Verzweiflung.
 

Snape stand auf und ging zur Tür.
 

"Was willst du, Riddle?" schnarrte er.

"Ich will zu meinem Sohn! Severus öffne die Türe!" Tom wollte nicht warten.
 

Er glaubte nicht daran, dass Severus öffnen würde, aber zu seiner Verwunderung schwang die Türe auf. Tom trat ein und sofort stand ein knurrender Halbvampir direkt vor ihm und funkelte ihn aus schwarzen Augen drohend an.
 

"Wenn du ihm weh tust, Tom Riddle, dann schwöre ich, bringe ich dich um!" Die Stimme des Halbvampirs ließ keinen Zweifel daran, dass er es ernst meinte und Tom schluckte.
 

Trotz der Drohung betrat er nun die Kammer, in der es nach Tod roch. Er wusste, dass die Magie seines Sohnes ihn nichts antun konnte, aber dennoch war ihm mulmig zumute. Was, wenn Remus nicht die Wahrheit gesagt hatte?

Dennoch ging er näher an das Bett heran. Jetzt stieg ihm auch der Geruch des jungen Mannes in die Nase. Das dort WAR sein Sohn.

Schnellen Schrittes überwand er den letzten Abstand und setzte sich auf die Bettkante. Mit zitternder Hand strich er Harry einige Haarsträhnen aus dem Gesicht.
 

"Harry....mein Sohn...du bist tatsächlich mein Sohn!" Diese Gefühle wären Tom niemals in den Sinn gekommen, aber jetzt...Stolz ließ seine Brust schwellen und Sorge grub kleine Fältchen in sein Gesicht.
 

Ungewöhnlich sanft zog er den Bewusstlosen aus dem Bett und auf seinen Schoß. Langsam wiegte er sich vor und zurück und sprach in der Sprache der Vampire zu ihm.
 

Irgendetwas hatte sich verändert. Die Kälte war gewichen. Es war so warm und so hell. Irgendjemand hielt ihn im Arm. Sirius?

Blinzelnd öffnete Harry die Augen und sah direkt in rote. Das war nicht Sirius. Das war Tom. Da war sein Vater. Er hielt ihn in den Armen und sah ihn mit sorgenvoller Mine an. Warum wusste er nicht. Er bedeutete Voldemort nichts. Er war nur der Patensohn von Sirius.

Harry schluckte schwer. All dies war ihm im Moment egal. Er wurde von seinem Vater umarmt und das fühlte sich so richtig an. Die Bestie in ihm jubelte und schnurrte leise.
 

"Dad....." noch ehe er etwas tun konnte, war ihm dieses Wort entschlüpft. Er biss sich auf die Zunge. Jetzt hatte er Sirius verraten. Aber zu seiner Überraschung wurde er noch fester an die Brust des schönen Mannes gezogen und er spürte die Brust vor Schluchzern beben.
 

Mehr aus Instinkt, denn aus eigenem Antrieb legte er die Arme um Toms Hals und begann auch zu weinen. Wie lange sie da so saßen wusste er nicht.
 

"Ja...Harry...mein Sohn! Ich habe einen Sohn! Es tut mir so schrecklich leid! Wegen meiner Dummheit ist Sirius fort! Wegen mir konntest du nicht bei ihm aufwachsen! Ich habe euch so viel Leid angetan!"
 

Toms Stimme glich einem Wimmern.
 

Fenrir stürmte in die Räume von Severus. Er roch Tom in Harrys Zimmer und wollte hineinstürmen, aber eine kleine Hand hielt ihn auf.

Überrascht blickte er in die blass blauen Augen seines Gefährten.
 

"Tom hat es verstanden, Fenrir! Sieh nur!" Er wartete, bis Fenrir es mit eigenen Augen gesehen hatte.

"Wie ist das möglich? Was hat ihn dazu gebracht?"

"Dein Sohn!" Remus lächelte, als Fenrir ihn verständnislos ansah.
 

Er erzählte Fenrir, was vorgefallen war und wurde kurz darauf fest gepackt.
 

"Bist du wahnsinnig, Remus? Tom ist nicht er selbst! Er hätte euch weh tun können!" Fenrir war aufgebracht.

"Fenrir, lass mich los! du tust mir weh!" Remus sagte es ganz sanft und sofort ließ Fenrir los.

"Er hätte mir nicht weh getan! Ich hätte ihn nicht so nah herankommen lassen! Er ist auch nur ein Mann! Ein dummer, ja, aber ein Mann! Fenrir, er tut mir leid!"

"Er tut dir leid....natürlich tut er das! Du kannst gar nicht anders! Und dafür liebe ich dich!" Er zog Remus an sich und hielt ihn.
 

Kurze Zeit später standen Tom und Harry im Wohnzimmer des Tränkemeisters. Harrys Knie zitterten und dankbar ließ er sich auf Sevs Schoß ziehen.
 

"So...wo das jetzt geklärt ist...Harry, du bist Sirius Sohn! Du hast als einziger eine unlösbare Bindung zu ihm! Du kannst ihn fin....." Remus stockte.
 

Stöhnend hielt er sich den Bauch. Fenrir war sofort bei ihm und fragte, was los ist. Mit einer Hand griff Remus zwischen seine Beine und als er sie hob war sie feucht und etwas blutig.
 

"Du wirst heute noch Vater, Fenrir!" brachte Remus hervor, bevor sein Schrei die überraschte Stille zerriss.
 

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Tadaaa! Noch ein Cliff!

Na? Hat Tom jetzt endlich zur Besinnung gefunden?

Wurde ja auch Zeit, dass ihm mal ein Licht aufging!

Remus bekommt sein Kind und Harry ist wieder wach.

Aber wo ist Sirius?

Und was ist mit Dumbledore? Wer hat ihn schon wieder vergessen?
 

Ich weiß, der Cliff ist gemein! Tut mir bitte nicht weh! ^^

Ich hoffe, es hat euch gefallen!?
 

Liebe Grüße, eure Eshek!



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Omama63
2014-08-23T13:45:49+00:00 23.08.2014 15:45
Ein klasse Kapitel.
Endlich ist Tom normal geworden. Wer hatte Toms inneres Wesen eingesperrt?
Hoffentlich finden sie Sirius bald.
Bei Remus ist es so weit, dann wird Sirius auch nur noch ein paar Wochen haben.
Von:  Tomasu
2012-11-14T21:20:58+00:00 14.11.2012 22:20
Ein Baby, ein Baby

Von:  Josay
2012-11-14T17:52:11+00:00 14.11.2012 18:52
Mann, mann du weist einem hipplig zu machen. Na endlich hats Tom , dank Remus und seinem Baby kapiert. Aber wo ist Sirius hin?

Und ne kleine Frage, könntes du wenn diese Geschichte fertig ist, nicht weiter Schreiben wie es mit Severus und Harry weitergeht?
Von:  Suko
2012-11-14T16:43:09+00:00 14.11.2012 17:43
Ich habe deine Fanfiktion grade erst gefunden und... meine Güte... Das ist wirklich eine absolut geniale Fanfiktion. Ich bin absoluter Sirius-Fan und das ist eine mit Abstand der besten deutschen Fanfiktion mit ihm als Hauptcharakter.
Armer Sirius. Also Tom ist wirklich ein Idiot, wenn er nicht bemerkt hat, wie es seinem Gefährten geht. Ich bin schon richtig gespannt wie's weitergeht.

LG
Von:  demona1984
2012-11-14T16:22:59+00:00 14.11.2012 17:22
Jaaaa *freudig rumhüpf*

Endlich hat der Depp es verstanden. Naja, Tom hatte schon immer ne lange Leitung aber besser spät als nie. Ich freu mich so für Harry, wenigstens muß er jetzt keine Angst mehr vor seinem VAter haben.

Aber was ist mit unserem Grimm? Wo ist der hin? Geht es ihm gut? Geht es dem Kind gut? Ist er schon wahnsinnig geworden?

Ein schönes Kapitel

Lg Demona
Von:  InaBau
2012-11-14T15:06:32+00:00 14.11.2012 16:06
Ach wie schön! Endlich kam Tom zur Besinnung und steht zu Harry. Können sie Sirius finden, bevor Dumbledore und sein Orden es tun? Wer weiß schon, was sie mit ihm tun würden? Hoffentlich können Tom und die Magischen Wesen Harry beschützen! Nicht das er wirklich zum Gefäß von Dumbledore wird oder gar sein ungeborener Bruder! Schließlich ist dieser ebenfalls ein Mischling!
Ich mag dieses Kapitel. Nur weiter so!


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