Herbstfarben
Der Goldene Herbst
Das welke Laub knirschte unter den Hufen des Wildes, welches durch den Wald streifte, auf Suche nach Nahrung.
Ich konnte das Wild beobachten, ebenso die Eichhörnchen, die, die für sie wichtigen Eicheln unter den bunten Blättern, in der Erde versteckten.
Ich spreizte meinen Flügel, fing an mein Gefieder zu putzen, stoppte jedoch, als eine Windböe durch das Laub der Bäume fegte. Eng schmiegte ich meine Flügel an den Körper, um mich zu wärmen und mich vor dem bereits kalten Wind zu schützen. Gleichzeitig konnte ich beobachten, wie einzelne, buntgefärbte Blätter zu Boden segelten.
Manche von ihnen waren noch grünlich, gingen erst in die gelbe Farbe über, andere waren bereits orange bis knallrot.
Es war mit die bunteste Zeit des Jahres.
Ich spreizte meine Flügel,als ich begann zu fliegen, flatterte über die Bäume. Von hier hatte ich einen guten Überblick über den Wald, der unter mir lag. Ich konnte die Bäume sehen, welche an manchen Stellen schon kahl, an anderen noch ganz belaubt waren und ich konnte an wenigen Stellen den Boden erkennen, welcher von der noch warmen Herbstsonne angestrahlt wurde.
Ich wandte den Blick ab, kreiste mehrfach über den Wald, wobei ich an Höhe gewann.
Von hier oben war dies alles nur noch ein buntes Farbenwirrwar. Trotz meiner guten Augen, konnte ich keine einzelnen Blätter, Wurzeln oder Äste mehr ausmachen, sondern sah stattdessen nur noch Farbe.
Braun. Rot. Orange. Gelb. Grün. Bunt. Die Farben des Herbstes, den ich so liebte.
