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Dreams About Fairies

das Leben der Mary Alice Brandon
von

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For the Love of Life

Dreams About Fairies
 


 


 

Finales Kapitel
 

"For the Love of Life"
 


 


 

Ein grauenerfüllendes Knurren wie von einem gefährlichen Raubtier, bereit zum Angriff, enfloh aus Johanns Kehle, während sein Gegenüber geduckt zwischen ihm und Alice stand. Der Mann war gewiss nicht dumm und erkannte sich in der Situation vollends wieder. Da er die Lage richtig einschätzen konnte, provozierte er Johann daher nicht mehr als er ohnehin es schon tat.

Alice klammerte sich an Johanns Oberkörper fest und starrte den anderen Vampir James an. Sie hatte enorme Schwierigkeiten ihre Angst zu verbergen, auch wenn sie wohl wusste, dass sie in Gefahr schwebte. Ihr blieb fest im Gedächtnis verankert ein Gespräch, wo sie etwas über die unnatürlichen Augenfarben der Vampire lernte und die kaminsroten, glühenden Augen James rief in ihr hervor, dass er Menschenblut sich einverleibte und nicht wie Johann dies von Tieren. Alice wurde schmerzlichst bewusst, dass es um sie geschehen war, auch wenn Johann sie beschützen würde.

Tief in ihr hatte sie eine schwache Bilderreihe vor ihre Augen aufblitzen sehen und es gab ihr ein schwermütiges Gefühl in der Brust. James sprang urplötzlich auf das Mädchen zu, Johann stellte sich gleichzeitig vor sie und James machte einen Satz Richtung Tür und verschwand. Der blonde Mann bewegte sich nicht und schaute ihm nach. Er sah sichtlich wütend aus. Alice Herz schlug, so erschien es ihr, so schnell wie das einer Maus und sie wollte mit Johann reden. Doch es kam zuerst nichts aus ihrem Munde heraus, ihre Stimmte verebbte.
 

"J-johann?," fragte sie leise.
 

"Alice?," sagte er trocken.
 

"Bin ... ich in Gefahr? Sind wir in Gefahr?"
 

"Nur du und das wegen meiner Unfähigkeit."
 

Sie wusste nicht im Geringsten warum es wegen ihm sein sollte, wo doch der andere Vampir es war der ihr Leben bedrohte. Alice hatte eins ein Gespräch geführt wo es um verschiedene Vampirtypen ging, soviel wusste sie noch. War er ein Tracker, diese sollten gerne Menschen jagen aus einem besonders reizbaren Grund. Doch ihre Erinnerungen versiegten im Dunst des Schmerzes, denn ein Stich im Kopf ließ sie Richtung Boden sinken, doch Johann hielt sie noch rechtzeitig fest. Johann fühlte sich mehr und mehr hilfloser.Er rang mit dem Gedanken es endlich zu tun, doch wie sollte er es denn tun? Doch war alles binnen weniger Minuten entschieden. Er würde Alice verwandeln und dies ziemlich bald.
 


 

"Alice, ich mag es kaum erwähnen, doch es muss über meine Lippen. Es klingt egoistisch, doch ich werde dich verwandeln. Ich will dich bei mir haben und ich will nicht zusehen wie du vor meinen Augen stirbst."

Johann sprach dies mit ernster Mimik und Alice nickte.

"Ich werde es dir aufbürgen mussen und hoffe du verzeihst mir. Doch noch nie habe ich dies versucht, einem Menschen nur so viel Blut aus ihm herauszusagen, dass dieser nicht stirbt. Ich hasse mich jetzt schon und ich will, dass du nicht weinst, denn ich darf keine Zweifel haben. Doch nun muss ich dich unauffällig herausbringen, man darf dich nicht suchen, obwohl es Realität ist, dass sie an dem überfüllten Ort um einen Patient mehr oder weniger sich nicht scheren. Horch auf, ich habe einen Plan: Ich werde dich unter den Augen meiner Kollegen heraus schaffen – in einem der Leichensäcke. Ich lass deinen Totenschein unterschreiben und werde dich zu mir bringen, in mein Haus. Wirst du mit mir handeln?"
 

"Ja," hauchte sie.
 

"So wird es sein."
 

Es war ein trauriger Anblick, jedoch ein alltäglicher. Johann meldete es an oberste Stelle und da Alice sehr schwach wirkte und kaum noch Regung zeigte, lief die Sache gut. Johann legte Alice in einen der Leichensäcke und gab vor persönlich zu dem Platz zu fahren, wo man das Massenbegräbnis unerwünschter Mitmenschen vorfand.

Doch natürlich hatte er ein anderes Ziel.

Er brachte Alice in sein Haus, während er einen Sack mit einer anderen Leiche vergraben ließ.
 

In seinem Heim blieb Johann lange Zeit, während er Alice in seinem Bett beobachtete. Offiziell hatte er Urlaub, so vermisste ihn niemand und es war ihm auch egal was nun dort in der Anstalt gesprochen wurde.
 

"Johann?," fragte Alice mit schwacher, zittriger Stimme. Der junge Vampir kniete sich vor das Bett und lehnte sich mit den Armen auf die Kante. Er roch ihren überwältigen Geruch und schloss die Augen. Es war seine unglaubliche Selbstdisziplin, diese Alice vor seinem animalischen Durst lange bewahrt hatte; aber sein Verlangen wurde von Zeit zur Zeit hart auf die Probe gestellt und nun lag es an Johann selbst seine Selbstbeherrschung nicht zu verlieren. Er hatte noch niemanden verwandelt, obwohl er schon beinahe 300 Jahre lebte und seit langer Zeit ernährte er sich von tierischem Blut, doch... In drei Tagen würde Alice 19 Jahre alt werden, Johann erinnerte sich noch genau an drei ganze qualvolle Tage.

Es war für ihn gewiss egoistisch dies zu tun und Alice vor dem Tracker James zu beschützen. Johann dachte mit enormer Angst daran, dass er bald auftauchen würde, um sich ihrer annehmen und ihr Blut zu kosten. Das darf nie geschehen, dachte Johann.

Aber Alice hatte auch noch kaum Zeit, denn ihr Zustand war sehr desolat, körperlich sowie geistig durch die schlimmen Behandlungen. Ihr zerbrechliches Antlitz trieb ihm die Tränen in die Augen, so glaubte er zu fühlen.
 

"Ja, meine Lütte?," gab Johann zärtlich zurück und streichelte ihr sanft über die Wange. Ein leichtes Mundwinkelzucken spielte sich auf ihrem Gesicht ab. Seine Augen waren immer noch geschlossen.
 

"Wie ist das ... die Verwandlung?"
 

"Schmerzhaft," antwortete er kanpp und seufzte schwer.
 

"Du sagst immer, dass ich soviel durchgestanden habe und doch kann ich mich kaum erinnern," erzählte sie, dabei wurde ihre Stimme immer rauer," aber ich müsste es durchstehen, doch ich habe Angst, Johann. Ich will nicht, dass du mir wehtust."
 

Johanns Gesicht zuckte leicht, während er mit seinen eiseskalten Händen ihren Arm berührte und sich an Alice ganz nah heran begab. Er zögerte leicht, doch dann presste er zaghaft seine Lippe an die ihre und küsste zum ersten Mal den einzigen Menschen, den er so lieben konnte. Alice gefiel es und sie bemerkte es nicht, dass seine Lippen an ihrem Halsansatz ruhten bevor er zubiss.
 

Alice Blick verriet eine enorme Verwirrung, keinen Schmerz. Jedoch blieb sie nicht ruhig, sondern krampfte am ganzen Körper und keuchte schwer. Johann senkte sein Haupt und ging aus dem Haus heraus, fort von der jungen Frau, die nun sterben würde.
 

Er musste sie nun wieder beschützen, bis sie sich verwandelt hatte. Das Gift brauchte drei Tage um die Zellen im Körper mutieren zu lassen. Und Johann wusste, dass dies schwer für ihn sein musste, denn James, der Tracker, ließ sicherlich ihn nicht lange warten. Johann war sprichwörtlich so stark wie ein Bär und darüber hinaus, doch der andere Vampir unterschied sich kräftemäßig kaum von ihm, soviel konnte er vorraus berechnen.

Doch nun wusste der junge Mann drei Dinge:
 

Er liebte Alice, begehrte bei weitem nicht nur ihr Blut, sondern sie vor allem als Frau.

Er wünschte ihr ein schönes weiteres Leben als Vampir und dass sie alles schlechte vergessen möge.

Und er wusste, dass er den Kampf mit James nicht überleben würde.
 

Johann stand vor seinem kleinen Häuschen, das etwas abseits von dem Dorf sich befand. Es warm teils überwachsen von Ranken und vor den Mauern unzählige Wildblumen. Er staunte, es fiel ihm noch nei wirklich auf, wie kunstvoll die Natur sein Haus geschmückt hatte. Schade, dachte er, dass er dies nicht mehr mit Alice teilen konnte. Er wurde unglaublich traurig.
 

Es war seltsam, um nicht zu sagen grotesk, als er sich auf eine Holzbank setzte und gen Himmel schaute und dabei eine Zeitung las. Johann wollte nicht Alice in die Augen schauen, sie sollte ihn nicht sehen wie er litt und er wollte sie nicht sehen wie sie litt.

Er las keine interessanten Nachrichten, hin und wieder ein Mord und selbstredend nichts über ein Todesfall in der Psychatrie, welch ein Wunder. Traurig blickte er zum Haus hin und schloss die Augen. Wenige Meter entfernt hörte er etwas rascheln.

Johann blähte seine Nasenflügel und sog die umliegeden Gerüche ein. Alice roch immer noch so unwiderstehlich für ihn und da war noch ein anderer Geruch. James war gekommen.
 

Dort auf der Lichtung stand er, mit gebleckten Zähnen, angriffslustiger Miene und angespannter Körperhaltung. Langsam schritt James auf Johann zu und blieb wenige Meter vor ihm stehen. Ein raues Lachen kaum aus dem Munde es anderen Vampires und spöttische Worte folgten.
 

"Wer stellt sich mir da in den Weg? Der schwachsinnige Freund des kleinen Menschenmädchens. Komm schon, gehe beiseite. Deine kleine Freundin werde ich sowieso bekommen," sagte James und schritt Richtung Haustür, doch Johann machte einen Satz nach Vorn und stellte sich ihm in den Weg.
 

"Doch ich bin mir sicher du wirst es nicht," gab Johann ihm zu verstehen, indem sein Gesicht ein fast schon triumphierendes Lächeln zeigte. Er durfte nur Alice nicht töten und er glaubte, dass dies wohl nicht mehr seine Begierde war.

"Riechst du es nicht?;" fragte er provokant.
 

James sah verwirrt aus, dann erschrocken, zuletzt aber dann wechselte sein Gesicht zu einer wutverzerrten Maske.
 

"Du hast sie gebissen, du Hund?"
 

"Deine Sinne sind wohl etwas eingerostet," sagte Johann und gebärdete sich kampfbereit," du kommst zu spät. Mein Gift ist bereits in ihrem Blutkreislauf."
 

"Hüte deine Zunge, du Wicht. Wie will jemand wie du mir die Stirn bieten. Wieso verwandelst du überhaupt solch ein unbedeutendes Menschenmädchen? Das ist nicht zum lieben da, es ist Nahrung für unsesgleichen!"
 

"Das mag sein. Dennoch möchte ich sagen, dass ich Gefühle für sie habe, die ich zuletzt in meinem Menschenleben hatte. Ich bin kein sehr gebildeter ... Vampir, aber ich kann es nur mit diesen Worten dir erklären: Wir begehren alle, egal ob wir ein Mensch oder ein Vampir sind, was wir täglich sehen, doch was es ist, das ist für jeden unterschiedlich. Ich habe viel gesehen und mich nach verschiedenen Gefühlen gesehnt. Ich bin einen anderen Weg gegangen als du und habe jemanden gefunden, der ...," sprach Johann mit sanfter Stimme und suchte nach den pqassenden Worten," mir zeigt, dass ich selbst als ein Vampir nicht völlig tot bin. Man hat immer noch seine Gefühlswelt und Alice zeigt mir wie schöne Gefühle es gibt."
 

Wehmütig blickte Johann kurz durch das Fenster in sein Haus wo seine Freundin in dem Bett lag und sich vermutlich sehr quälte. James schaute zuerst verblüfft, dann fing er laut ann zu lachen; er lachte über Johanns Worte. Dieser jedoch schaute seinen Gegenüber schon fast bemitleidigt an.

"Natürlich, du verstehst solche Dinge nicht. Wie dem auch sein, ich werde Alice bis zuletzt beschützen."
 

"Ich weiß ich weiß. Dann lass mich dich mal töten, dann sehe ich mal was ich mit ihr mache..."
 

Es kam Wind auf, die vielen Blätter flogen um die beiden Männer herum, die nun bereit waren zu kämpfen was ihnen wichtig war. Zeitgleich stießen beide einen angsteinflößenden Schrei aus, der die gewaltige Intensität von hunderten von Bären besaß. James hatte mehr Kampferfahrung, aber Johann schien schneller und wendiger zu sein. Das Geschehene war zu schnell für das menschliche Auge.

Während der eine Vampir umbedingt töten wollte, versuchte der andere mehr Zeit zu gewinnen. Aber eines stand fest, einer der beiden Männer würde sterben, entgültig. Johann bekam ihn viermal zu fassen, versuchte seinen Kontrahenten zumindest die Gleidmaßen abzureißen, aber bei jedem Angriff konnte James sich spielend herauswinden.

Es war schwieriger als von ihm gedacht, bei jedem Zusammenprall der beiden Vampire klang es wie ein Donnergrollen. Tatsächlich brach auch noch ein Gewitter über ihren Köpfen zusammen. Es war ein seltsames Schauspiel, denn kein einziger Tropfen Regen fiel auf die Erde unter ihren Füßen.

Auf einmal blieb Johann abrupt stehen. Seine Lippen bebten, etwas schien mit Alice zu sein. Etwas, was selbst für Vampire merkwürdig war.

Irgend etwas unerklärliches war geschehen, dass der junge Vampir etwas sah was eindeutig seine Freundin hätte nur sehen können.

Eine Vision von ihr, eine seit langer Zeit.
 

"" Er sah seine kleine Alice. Sie lief nahezu tanzend durch einen Wald hindurch, mit einem überwältigend liebevollen und frohen Gesicht, wie sie zu jemand schaute, dessen Hand sie hielt.

Ihre wuschligen Haare wehten im Wind, ihre goldgelben Augen spiegelten Freude wieder. ""
 

"Ihr wird es gut gehen.

Meine Alice ist glücklich.

Dann ... dann kann ich fort gehen."
 

Johanns letzter Gedanke.

Zeitgleich rollte sein losgelöster Schädel durch das Gestrüpp und blieb vor einem jungen Reh liegen, welches panisch die Flucht ergriff. Auf Johanns Gesicht zeichnete sich ein letztes Lächeln ab.

Sein Schädel wurde zum restlichen Körper gebracht, kurz darauf wurde Johanns Körper von züngelnden Flammen umschlossen. Ein prägnanter Geruch von Weihrauch erfüllte die morgentliche Luft, dass Gewitter verschwand so rasch wie es gekommen war.

Hames Gesicht spiegelte ein Gefühl des Triumphes ab, während er die brennenden Überreste Johanns betrachtete. Schließlich widmete er sich dem Häuschen zu. Dort lag im Bett seine Beute.
 

James musste sich eingestehen, dass er mehr las neugierig war, ob die Verwwandlung von Alice reibungslos verlief. Der Vampir betrat das kleine Häuschen und begab sich zu dem Nebenraum, dessen Tür offenstand. Das Fenster zur Hinterseite stand einen Spalt offen und ließ langsam sie sich ausbreitene Sonne hinein. Dort im Bett lag die völlig regungslose Alice.

Wenige winzige Atemzüge kamen aus ihrem Mund, das Herz schlug immer langsamer. Leichenblass lag sie auf dem Bett, verletzbar. Ihr Gesicht war blass wie Schnee. Bald würde sie ein Vampir werden.
 

James muskolösen Hände schlossen sich um ihren zierlichen Körper, während eine Hand zu ihrer Kehle herauswanderte. James war bereit sie zu zerquetschen, sie ebenso wie ihren Vampirfreund zu töten.

Doch er hielt inne.
 

Warum, dachte er sich, soll ich sie jetzt nur noch töten? Es hatte keinen Reiz mehr für ihn. Es wäre amüsanter sie nun dort zu lassen. Vielleicht begegneten sie sich erneut. Johann hatte Alice für ihn nahrungstechnisch unattracktiv gemacht; James hatte seine Rache und es wäre theoretisch unlogisch sie zu töten, wo sie doch nun kein Mensch mehr war.

Wie man auch seine Gedanken interpretiren konnte; es gab für ihn schlicht keinen Anreiz mehr Alice das Lebenslich auszuhauchen. Auch konnte er nicht die Gefühle des närrischen Vampirs Johann verstehen. Der tracker James entschied sich zu verschwinden, doch noch etwas wollte er tun. Er gönnte eines Johann überhaupt nicht.
 

Es war ein merkwürdiges Gefühl.

Es war, alles gäbe es keine Probleme und keine Sorgen.

Enorme Freude durchflutete sie, als sie erwachte.

Die drei Tage waren vorrüber.

Alice saß in dem Bett, ihre rotglühenden Augen wanderten durch den Raum.

Wer bin ich und wo bin ich?
 

"Wo bin ich?"

Mit einer unglaublichen Geschwindigkeitr sprang sie auf und stand an einem alten hölzernen Schreibtisch. Leicht schnuppernd drehte sie sich im Kreise und wunderte sich über diesen Geruch von verkohlten Papier. Neugierig hob sie einen fast verkohlten Papierschnippsel aus der Asche. Mit einer schönen Handschrift geschrieben konnte sie nur noch drei Wörter lesen: ""Meine Liebe Alice,"
 

"Alice? Ja, ich bin doch die Alice. Natürlich..."
 

Es war seltasam, sie hatte keinerlei Erinnerungen, an nichts und niemanden. Sie wusste nicht über ihre Vergangenheit und das war ein Segen. Doch sie wusste nun auch nicht, was sie nun war.

Sie war völlig allein.

Die warmen Sonnenstrahlen fielen sanft auf ihr Gesicht und Alice blickte fröhlich durch das Fenster hindurch der Bäume in den blauen Himmel. Ihre bleiche Haut glitzerte als wären es Diamanten im warmen Sonnelicht. Der Anblick schien sie zu erfreuen und sie lachte in ihrer Sophranstimme.

Johanns letzter Wundsch war in Erfüllung gegangen. Sie war wieder fröhlich.
 

Fröhlich und sorgenfrei war sie nun, mit keinerlei belastenen Erinnerungen.

Johann hatte ihr während Alice Verwandlung einen Brief geschrieben, doch dieser war bis auf den einzigen Papierfetzen restlos verbrannt. Dort standen die letzten Worte Johanns an Alice drin:
 

« Meine liebste Alice,
 

wenn du das liest, bist du nun wie ich ein Vampir. Du wirst nach Blut dursten – vielleicht bist du wie ich und ernärst dich von tierischen Blut, es ist auch ein guter Wg. Es wird sehr schwierig für dich werden als junger Vampir.

Ich hab dir Geld beigefügt, damit du dir ein paar Wünsche erfüllen kannst. Gern würde ich dich auf deinen zuküftigen Weg begleiten. Doch wenn du erwachst bin ich nicht mehr auf dieser Welt.

Du bist ein wundervolles Wesen und ich hoffe du wirst niemals wieder leiden müssen.

Wenn du erwachst und in die Sonne blickst denk daran, es wird alles gut, meine Lütte.

Ich liebe dich aufrichtig,
 

dein Johann. »
 

So kam es, dass Alice munter aus dem Haus lief, mit ein paar Geldscheinen, die vom Feuer verschont gebleiben waren. Sie sah wieder etwas und war keinesfalls verwundert darüber, dass sie Visionen hatte. Tanzend bewegte sie sich durch den Wald auf der Suche nach Nahrung.

Sie hatte nun Durst.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Chaira-Sky
2013-01-29T12:14:08+00:00 29.01.2013 13:14
Die Geschichte ist nun zuende. Alice wurde nun verwandelt und James hat Johann getöttet und ist von nun von Tanne gezogen. Ich habe zuerst gedacht James würde sie jetzt töten, aber er lies sie am Leben. Ich fande es sehr gut. Schade das Alice sich nie mehr an Johann erinner kann. Und das sie alle ihre Qualen vergessen konnte. Ich hoffe für Aluce beginnt nun ein neues Leben.
Antwort von: abgemeldet
29.01.2013 18:47
genau, alice hat nun ein neues leben.
ich habe auch eine fortsetzungsgeschichte geschrieben, newborn creature.


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