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Warum?

von

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Dies ist meine erste Fanfic. Ich hoffe sie gefällt euch.
 

Warum?
 

Langsam schlenderte Hitomi durch die lehren Straßen Fanelias. Nun waren schon 10 Jahre vergangen, seit sie Van und ihrer Sohn zurücklassen musste. Nichts hatte sich verändert seit damals. Als sie 5 Tage nach ihrem 18. Geburtstag zu Van zurückgekehrt war, war das für sie der glücklichste Tag in ihrem Leben. Damals war die Stadt noch nicht vollständig wieder aufgebaut. Viele hatten ihr gesagt, das Van sicher nicht mehr lange ausgehalten hätte und das es somit das Beste war, war van hätte passieren können. Allen ging sogar soweit und meinte, das Van eine weitere Trennung von ihr nicht überleben würde.
 

Sie selbst fand ihn damals allein auf dem Dach seines Schlosses. Er lag dort oben auf dem höchsten Punkt Fanelias und sah sich den Mond der Illusionen an. Ohne etwas zu sagen hatte sie sich zu ihm gesetzt. Ihn nur zu beobachten reichte ihr damals. Immerhin hatten sie sich 2 ½ Jahre nicht gesehen. Ihr Herz raste vor Freude. Es war totenstill dort oben auf dem Dach. Dort, wo sie nur der Mond, die Erde und die Sterne sie beobachten konnten. Zeitweise glaubte sie, dass er ihren Herzschlag hörte, doch das tat er nicht. Er lag einfach nur da und sah zum Himmel. War ganz in Gedanken versunken. Diese Stille wurde von einem leisen "Hitomi" durchbrochen. Er hauchte sanft ihren Namen. Es hatte eine Sehnsucht in seiner Stimme gelegen, dass sich ihr Herz kurz zusammenzog. Kaum hörbar hatte sie ihm mit den Worten "Ich bin doch hier" geantwortet. Van schreckte aus seinen Gedanken hoch und sah verwirrt in ihre Richtung. Sie lächelte ihn an. Man konnte ihm deutlich ansehen, das er nicht mit ihr gerechnet hatte. Dann wechselte sein Gesichtsausdruck und Hitomi erschrak. Aus seinen Augen sprach die Angst, das er jeden Augenblick aus einem Traum aufwachen würde und noch immer allein auf dem Dach seines Schlosses liegen würde. Er streckte seine Hand nach ihr aus und fragte sie, ob es denn auch wirklich sei. Sie brauchte nicht zu antworten. Als seine Hand ihr Wange berührte zuckte er zusammen und umarmte sie. Hiomi klammerte sich an ihn und fing an zu weinen. Van hielt sie sanft und zugleich fest in den Armen. Es schien ihr so, als wollte er sie nie wieder gehen lassen. Doch genau das hatte er getan.
 

4 Jahre später gingen die beide Arm in Arm durch den Schlossgarten. Es war romantisch. Die Sonne ging gerade unter. Als die beiden bei Escaflowne ankamen, war es bereits dunkel. Van kam seit dem Abschied nach dem großen Krieg nicht mehr gern hierher. Nicht nur, weil hier die Gräber seiner Familie waren sondern auch, weil er hier seine Große Liebe verloren hatte. Auch in Hitomie wurden Erinnerungen wach, die sie eigentlich vergessen wollte. Jetzt wollte sie nicht mehr weg von Gaja. Sie hatte hier eine Familie und viele Freunde. Ihr damals 2 jähriger Sohn Leon war gerade unter der Beaufsichtigung von Merle. Sie war fast so etwas wie ein Kindermädchen. Immer wenn Van und Hitomi ihren Königlichen Pflichten nachgehen mussten, beschäftigte Merle sich mit dem kleinen.
 

Doch die Vergangenheit wiederholte sich. Urplötzlich schoss eine grelle Lichtsäule unter Hitomis Füßen hervor und nahm sie mit sich zum Mond der Illusionen. Van versuchte noch sie festzuhalten, aber es gelang ihm nicht. Das letzte, was sie von ihm hörte war ein Herzzerreißendes "Warum?"
 

Fortsetzung folgt....

(Teil zwei muss nur noch abgeschrieben werden)

Nichts hat sich verändert

Hier ist nun der zweite Teil. Viel Spaß. J
 

Warum?
 

Nichts hat sich verändert
 

Langsam ging über Fanelia die Sonne auf. Hitomi hatte gar nicht bemerkt, wie sie zum Marktplatz gekommen war. In der Mitte des Platzes stand noch immer ein Springbrunnen. Diesen hatte sie damals selbst entworfen. Diesen Vorschlag hatte Van ihr gemacht, damit sie sich nicht so langweilte. Angeblich. Insgeheim plante er jedoch die Verlobungsfeier der Beiden. Damit hatte sie nicht gerechnet. Hitomi hatte zwar insgeheim schon auf einen Antrag gewartet, aber dass er sie auf einem Balkon, bei Mondschein und zu allem noch vor dem gesamten Volk Fanelias fragen würde, hätte sie nie auch nur ansatzweise gedacht. Tja, auch dieses unvergessliche und romantische Ereignis lang jetzt schon fast 14 Jahre zurück.
 

Einige Leute waren bereits damit beschäftigt die Markstände aufzubauen. Hitomi hatte irgendwie Hunger. Immerhin hatte sie seit gut 16 Stunden nichts mehr gegessen. Sie ging nah an den Ständen vorbei. Warum wusste sie nicht so wirklich. Hoffte sie etwa wirklich, dass jemand sie nach 10 Jahren Abwesenheit noch erkennen würde? Sie hatte sich verändert und die Menschen aus Fanelia kannten sie nur in Kleidern. Momentan hatte sie eine Schlaghose an. Aber ihre Hoffnung wurde erfüllt. "Sind sie das Euer Majestät Hitomi?" Die angesprochene erschrak. Nun hatte sie doch jemand erkannt. "Nun ja. Wenn euer König in den vergangenen 10 Jahren nicht noch einmal geheiratet hat, Dann müsste ich das eigentlich noch sein. Aber wie haben sie mich erkannt? Immerhin hab ich mich sehr verändert." "Aber eine solch schöne Frau wie sie vergisst man doch nicht so schnell. Zumal ich ihr Bild jeden Morgen im Palast sehe, wenn ich die Früchte für das Frühstück liefere." Der Mann lächelte. "Er hat ein Bild von mir aufgehängt?" "Ja das hat er. Und nicht nur eins. Angeblich hat er in seinem Zimmer ein riesiges von Ihnen zu hängen. Das im Speisesaal ist relativ klein." Hitomi wurde rot. Das hieß dann ja, das ihr Sohn Leon wusste wie sie aussah. "Sagen sie, wie geht es den Prinzen?" "Oh der scheit momentan etwas Rebellisch zu sein. König Van hat viel ärger mit ihm. Viele Leute sagen, dass es daran liegt, dass er nur von seinem Vater und Merle erzogen worden ist. Eine leiblich Mutter hätte ihn bestimmt nicht so viel Mist machen lassen ohne ihn zu Bestrafen." "Na super. Dann ist mein Sohn jetzt also ein verzogener Bengel? Na super." "Ach so schlimm ist er gar nicht. Warum sind sie eigentlich nicht im Palast Majestät?" "Ich bin gerade erst angekommen." "Wenn sie wollen, dann nehme ich sie mit zum Palast. So wie ich sie kenne, wollen sie unseren König bestimmt überraschen, stimmts?" "Ja das wollte ich eigentlich, aber ich schätze, das er sowieso überrascht sein wird, wenn er mich sieht." "Das stimmt auch wieder. Würde es ihnen etwas ausmachen noch zwei Minuten auf meine Gehilfin zu Warten? Sie übernimmt den Stand, wenn ich im Schloss bin." "Nein. Ich hab Van fast 11 Jahre nicht mehr gesehen da werden mich zwei Minuten auch nicht umbringen." Nach einer Weile kam dann auch schon das Mädchen und Hitomi ging endlich wieder zurück ins. Es kam ihr vor wie ein Traum.
 

Im Schloss angekommen wurde Hitomi schnell in die Küche geschoben. Trotzdem entkam sie Mia nicht. Sie war die Zofe, die sie und Van damals immer zum Frühstück gerufen hatte. Anscheinet hatte sie noch immer die selbe Aufgabe. "My Lady Hitomi seit ihr das?" "Erwischt." Antwortete Hitomi nur, als sie sich zu Mia umdrehte. Mia war so glücklich, dass sie Hitomi stürmisch um den Hals viel und fast umriss. "Mia tu mir einen Gefallen. Ich möchte nicht, das Van erfährt, das ich in Fanelia bin." "Wenn sie das so wünschen meine Königin, dann werde ich ihm natürlich nichts sagen." Mia verbeugte sich und ging in die Richtung, in der Vans Zimmer lag.
 

Dort angekommen klopfte sie kurz und trat ein. Van stand am Fenster und sah auf Fanelia herab. "Mein König. Das Frühstück ist dann fertig." Er drehte sich um und sah Mia mit einem traurigen Gesichtsausdruck an. ,Er hat wahrscheinlich wieder an Hitomi gedacht' dachte Mia traurig. "Was ist mein König? Es ist so ein Schöner Tag und ihr schaut aus der Wäsche, als würde es schon seit Tagen regnen." "Das tut es für mich seit fast 11 Jahren." Antwortete er trocken und sah wieder zum Fenster. Dann drehte er aber schnell seinen Kopf wieder zu Mia und sagte "Tut mir leid Mia, aber mein Sohn muss heute allein Frühstücken. Ich habe keinen Hunger." "Aber etwas müsst ihr essen Majestät. Ich werde euch jemanden mit einem Korb Früchte hoch." Mit diesen Worten verbeugte sie sich vor ihrem König und ging wieder in die Küche. Den Prinzen brauchte sie nie zum Essen rufen. Er war immer pünktlich dort.
 

Im Speisesaal unterhielt sich Hitomi gerade mit ihrem Sohn Leon. Sie hatte ihm nicht gesagt, dass sie seine Mutter ist. Warum auch. Sie wollte sehen, wie er mit anderen Menschen umging. Sie war überrascht. Er ähnelte Van im verhalten so sehr, dass sie glaubte den junger Van vor sich zu haben. Jedoch musste sie zugeben, dass er ihr sehr ähnlich sah. Die Augen und die Haarfarbe hatte er eindeutig von ihr geerbt. Wenn sie an Vans Stelle gewesen wäre, wäre sie sicherlich immer in Tränen ausgebrochen wenn sie ihren Sohn gesehen hätte.
 

"Es tut mir leid meine Königin, aber euer Gehmahl König Van war nicht zum Frühstücken zu überreden." Mia machte ein betrübtes Gesicht. Sie hätte gern gesehen, wie Van wohl seine geliebte begrüßt, aber daraus wurde wohl nichts. "Warte mal Mia" sagte nun Leon, der sichtlich verwirrt war "Du hast eben zu dieser Frau Königin gesagt. Hab ich das richtig verstanden?" Mai sah ihn verwundert an "Ja hab ich" "Und außerdem hast du behauptet, dass sie mit meinem Vater verheiratet ist." "Ja" "Da musst du dich irren. Mein Vater trauert noch immer meiner Mutter nach. Er ist der Meinung, dass sie zu ihm zurückkehren würde, wenn er nur lang genug wartet. Aber ich glaube, das wird nicht mehr passieren. Der Mond der Illusionen ist zu weit weg, als könnte man so einfach entscheiden ob man nun hier oder dort sein möchte. Wahrscheinlich werde weder ich noch mein Vater sie je wieder zu Gesicht bekommen." "Da irrst du dich Leon" unterbrach Hitomi nun das Gespräch der beiden. "Ich wollte immer zurück zu euch beiden. Immerhin warst du erst 2 als ich wieder auf den Mond der Illusionen zurückgerufen wurde. Meine beste Freundin hatte sich so sehr gewünscht, dass ich zu ihrer Hochzeit komme. Leider war sie nicht die einzige, die sich das gewünscht hat. Alle meine Freunde hatten sich zusammengesetzt und ihre gesamte Energie auf ihren Wunsch mich wieder zu sehen gelenkt. Genau so, wie es ihnen meine Großmutter beschrieben hat und ich es in meinem Abschiedsbrief festgehalten hatte." "Dann bist du wirklich meine Mutter?" "Ja. Jedoch kann ich dir nicht versprechen, dass ich dich jetzt auf deinem weiteren Weg begleiten kann. Ich hoffe aber, dass ich bei euch bleiben kann" Hitomi waren die Tränen in die Augen gestiegen. Leon stand nun auf und ging zu ihr rüber. Er umarmte sie. Das war das, was er sich schon seit langem gewünscht hatte. Er konnte seine Mutter umarmen. Jetzt schluchzte Hitomi hemmungslos los und klammerte sich an ihrem Sohn fest. (Ich weis Kitsch, Aber das musste ich einfach schreiben) Als sie sich wieder von einander rennten, nahm er sie am Handgelenk und zerrte sie mit zur Tür.
 

Fortsetzung folgt
 

Ich beeile mich. Versprochen

Endlich

Warum? Teil 3
 

Endlich
 

Leon zog Hitomi in Richtung Tür. "Wo willst du hin Leon?" "Du musst Vater unbedingt so schnell wie nur irgendwie möglich wiedersehen. Ich bin mir sicher, dass er sich riesig freuen wird dich wiederzusehen." Hitomi lächelte "Ich hab seiner Majestät gesagt, dass ich ihm noch jemanden mit einem Korb Früchten auf sein Zimmer bringen lasse. Das könnte sie doch übernehmen, oder?" mischte sich Mia in das Gespräch ein. "Aber natürlich! Du bringst Vater sein Frühstück! Das ist eine super Idee. Er wird sich nicht extra umdrehen, da er dich für eine Zofe hält." "Jetzt bleib doch mal ganz ruhig Leon. Ich war jetzt über 10 Jahre weg da wird es Van auf zwei Minuten auch nicht mehr ankommen." Sie verschwand trotzdem schnell mit dem Fruchtkorb aus dem Speisesaal. Auch wenn sie es nicht zugeben wollte, sie wollte zu Van so schnell es nur ging. "Sie hörte nur noch ein "Warte ich komme mit" von ihrem Sohn, aber auch das versuchte sie zu unterbinden in dem sie ganz laut "NEIN" brüllte. Dieser Versuch scheiterte jedoch. Hitomi bekam es zwar nicht mit, aber Leon folgte ihr trotzdem.
 

Vor Vans Zimmer machte sie noch einmal Halt. Sie entschloss sie zu klopfen. Immerhin dachte Van ja das eine Zofe ihm das Frühstück bringen und nicht seine seit über 10 Jahren verschollene Frau vor ihm stehen würde. Nachdem ein "Herein" aus dem Zimmer kam fing ihr Herz an zu klopfen und sie betrat den Raum.
 

Van stand noch immer mit dem Rücken zur Tür am Fenster. Jetzt war er sich sicher. Seit heute Morgen, konnte er die Anwesenheit von Hitomi spüren. Er wusste, das es ihr gut ging. Er wusste, dass sie auf Gaja war. Er wusste nur nicht wo. Nun spürte er aber, das sie sein Zimmer betreten hatte. "Hitomi?" sagte er leise. Van war sich 100% sicher, es musste einfach seine Hitomi sein. "Du hast mich erkannt? Trotzdem du mit dem Rücken zu mir stehst? Kannst du mich noch immer spüren?" "Ja kann ich." Er drehte sich um. Es war wie ein Traum für ihn. Er lächelte sie an. "Du bist sein heute morgen hier, stimmt's?" "Ja bin ich" Sie ging lächelnd auf ihn zu und umarmte ihn. Nun war sie endlich wieder bei ihm. Hitomi war den Tränen nahe. Auch Van war zum heulen zu mute. Sie sah in seine wunderschönen Augen sie strahlten noch immer Freundlichkeit und Liebe aus. Er beugte sich zu ihr runter und küsste sie. Van hatte nicht mitbekommen ,das Leon seit Hitomi den Raum betreten hatte durch die Tür schaute. Als sich die beiden nach einer Weile von einander lösten, kuschelte sich Hitomi in Vans starke Arme. Leise und nur so das er es hören konnte sagte sie zu ihrem Geliebten "Dein Sohn ist ziemlich neugierig." Van verstand nicht ganz und sah unauffällig zur Tür. Dort guckte ein Kopf durch den Türspalt. Van musste lächeln. Was würde passieren, wenn Hitomi und er jetzt mit einander schlafen würden? Würde Leon trotzdem zugucken? Ein Versuch war's wert. Er hob seine Kopf wieder und grinste Hitomi an. Sie verstand sofort, stellte sich auf Zehenspitzen und fing an Van leidenschaftlich zu küssen. Ihre Hände fuhren durch seine Haare und verwuschelten diese noch mehr. Er hingegen lies seine Hände immer weiter runter an ihrem Rücken gleiten, bis er an ihrem Hintern ankam. Hitomi machte sich derweil an seinem Hemd zu schaffen. Ab und zu schaute einer von beiden zur Tür und dem Gesicht ihres Sohnes war es anzusehen, das er nicht mit so etwas nicht gerechnet hatte. Das war genau das, was sie erreichen wollten. Langsam kamen sie dem Bett immer näher. Als sie dann wirklich übereinander lagen und Van nun auch endlich Hitomi von ihrer Bluse befeit hatte hörten die beiden ein Türknallen. Sie schauten auf und sahen, dass Leon sie nicht mehr beobachtete. Beide brachen in lautes Lachen aus.
 

Leon hingegen hatte mit seiner Anstand zu kämpfen. Er war so erzogen worden, dass er bei so etwas nicht zuzusehen hat. Und doch hatte er schon oft zweit Menschen beim knutschen beobachtet. Doch seinen eigenen Vater noch nie. Das er beim ersten Kuss den er je bei seinen Vater gesehen hat gleich Zeuge von so etwas wird konnte er nicht ahnen. Er Stand noch immer vor der Zimmertür seines Vaters. Plötzlich hörte er lautes Lachen. Was war passiert? Er öffnete wieder die Tür und sah wie seine Eltern lachend auf dem Bett seines Vaters lagen. "Was ist denn mit euch los?" Er fühlte sich irgendwie verarscht. "Na ja. Wir wollte nur testen wie lange du zusehen würdest." Grinste Van und nahm Hitomi in dem Arm. So hatte Leon seine Vater noch nie gesehen. Er war wie ausgewechselt. Sonst war er meist ernst und seine Augen spiegelten meist eine tiefe Traurigkeit wieder. Doch nun war er ganz anders. Er lachte und seine Augen strahlten vor Freude. "Soll das heißen ihr hättet vor meinen Augen.." Leon schluckte " Nein, Nein. So weit währen wir vor deinen Augen nicht gegangen." Sprach Van nun wieder etwas ernster. "Ach was ich dich noch fragen wollte Leon." Fing Hitomi an "konntest du alles gut sehen und verstehen? Immerhin haben wir relativ leise gesprochen und du standest relativ weit weg." Das war zu viel. "Findet ihr das wirklich so lustig? Ich hab heute zum ersten Mal meine Mutter getroffen und musste gleich Zeuge werden, wie mein Vater, den ich übrigens nur trauernd kenne, gleich über sie herfällt." Leon regte sich auf. Da wurde er von einer Frau die er kaum kannte verarscht. Doch was er noch schlimmer fand war, dass sein Vater auch mitgemacht hat. "Jetzt beruhig dich mal wieder Leon." Meinte Van als er bemerkte, das diese Aktion seine Sohn ganz schön mitgenommen hatte. "Ich bin mir sicher, das Hitomi zu dir gesagt hat, dass du sie nicht zu mir begleiten sollst. Außerdem bist du selbst Schuld. Warum beobachtest du uns auch. Das hättest du dir denken können." "Ja Vater, aber ich war so neugierig wie du sie wohl begrüßt." Leon stand mit gesenktem Kopf im Türrahmen. "Jetzt sein nicht traurig Leon. Wenn du uns noch einmal beobachtest werde ich dich vorher verscheuchen." Hitomi lächelte ihren Sohn an. So hatte sie sich das Familienleben immer vorgestellt und nun wurde ihr größter Traum war.
 

Fortsetzung folgt....

Der Ausritt

So hier ist jetzt Teil 4. Ich hoffe er gefällt euch auch.
 

Warum?
 

"Der Ausritt"
 

Hitomi war nun schon seit 4 Wochen wieder auf Gaja. Sie hatte zwar am Anfang gedacht, dass sich in Fanelia nichts verändert hat und sie sich schnell wieder zurechtfinden würde. Allerdings musste sie schnell feststellen, dass sich fast alles verändert hatte. Selbst ihr geliebter Van hatte sich verändert. Sie merkte ihm an, dass er gelitten hatte und es ihm nun schwer fiel, so zu tun, als sei nichts gewesen. Doch mit Van selbst darüber zu sprechen, viel ihr schwer. Da sie jedoch schon immer einen guten Draht zu Milana hatte, tauschte sie sich mit ihr per Brief aus. In den Tagen, wo sie auf eine Antwort wartete vermisste sie das Telefon irgendwie.
 

Für heute, war eigentlich ein Ausritt mit der ganzen Familie geplant. Doch irgendetwas störte die Berater und sie hatte kurzfristig beschlossen, dass der König doch seine Audienzzeit um 3 Stunden verlängern könnte. Gedacht, getan. In ganz Fanelia hingen Plakate, die verkündeten, dass der König heute längere Audienzen hält. So musste Van im Schloss bleiben und Hitomi war mit ihrem Sohn allein. Das kam ihr allerdings ganz gelegen. Sie wollte eigentlich schon längst mal mit ihrem Sohn allein sein.
 

Auf einer Wiese, 1 ½ Stunden weg vom Palast, machten sie halt. "Hier ist es schön." Bemerkte Hitomi und setzte sich ins Gras. "Ja das ist es. Aber du wolltest mir doch etwas anderes sagen. Hab ich recht?" Er sah ihr tief in die Augen. Diesen Blick hatte er eindeutig von Van. "Stimmt. Es geht um deinen Vater und mich. Ich hab das Gefühl, dass es dir unangenehm ist, dass ich wieder da bin." "Nein so ist es nicht" verteidigte sich Leon "Es ist nur so..... du bist mir ja eigentlich völlig fremd." "Das kann ich verstehen. Immerhin bist du mir ja auch irgendwie fremd. Als ich weggeholt wurde warst du 2 Jahre alt." Dann war es still. Keiner von beiden wusste was er sagen sollte. "Sag mal..." unterbrach Hitomi nach einer Weile die Stille. "...hat Van eigentlich sehr unter der Trennung gelitten?" Die Frage war zwar sinnlos aber es war der Anfang für ein Gespräch. Jedenfalls hoffte Hitomi das. "Ob er gelitten hat? Die Frage war jetzt aber nicht ernst gemeint, oder? Ging es dir gut? Hast du nicht gelitten? Der Freude in deinen Augen nach, die du bei eurem Wiedersehen hattest, hast du nicht weniger gelitten als er." Das hatte gesessen. War er wirklich erst 12? Er hörte sich irgendwie wie Allen an. "Aber er hatte dich. Ich bin mir sicher, dass es ihm dadurch schwerer gefallen ist sich auf etwas zu konzentrieren ohne an mich zu denken. Hat er sich eigentlich in deinen Augen sehr verändert?" Nun sah Hitomi zum Himmel. Es war nicht eine Wolke daran zu sehen. "Auf jeden Fall hat er sich verändert. Er hat sich um 180° gedreht. Jetzt strahlen seine Augen so viel Freundlichkeit und Liebe aus. Das haben sie sonst nur, wenn er von dir erzählt hat. Man sieht ihm an, dass sein Leben jetzt wieder einen Sinn hat." " Aber bevor ich wieder hergekommen bin hatte er dich. Wenn sein Leben keinen Sinn gehabt hätte, dann hätte er sich entweder das Leben genommen oder mir gefolgt." "Aber nun ist er wieder komplett. Jedenfalls hat er das so formuliert." Leon sah wieder zum Himmel hinauf. "Was wusstest du eigentlich über mich?" "Na ja eigentlich alles." Hitomi fiel um "Alles???" Sie wusste nicht was sie sagen sollte. OK Van hatte 10 Jahre Zeit gehabt, Leon alles über sie zu erzählen, aber dass er wirklich alles über sie verriet hatte sie nicht gedacht. "Oder fast alles. Er hat mir unter anderem erzählt, dass du vom Mond der Illusionen kommst, dass du diesen Planeten ,Erde' nennst, wie ihr euch kennen gelernt habt, die Abenteuer im Krieg, euer Abschied, das Wiedersehen und der schmerzhafte Verlust. Immer wenn er erzählt hat, bekam sein Gesicht einen ganz sanften Ausdruck. Aber ich bin mir sicher, dass er nicht so viel von dir erzählt hätte, wenn ich ihn nicht immer wieder gelöchert hätte." Jetzt brannte Hitomi eine dringende Frage auf der Seele "Hat der den Kuss mit Allen erwähnt?" "Ritter Allen?" Erst jetzt merkte Hitomi, dass sie die Frage laut ausgesprochen hatte. Sie wurde rot. "Du hast Ritter Allen geküsst? Und er weis das?" Er sah sie eindringlich an. An ihrer Starre merkte er, dass er wohl etwas zu laut geschriene hatte. Etwas leiser sagte er dann noch "Das hat er nie erwähnt." Er senkte seinen Kopf. "Ich hab nicht ihn sondern er mich geküsst. Van kam damals nur zufällig vorbei. Glaub ich jedenfalls. Er hat mit mir nie darüber gesprochen." Hitomi überlegte krampfhaft. Nein über diesen Vorfall hatte sie noch nie gesprochen. Warum? Tat es ihm noch immer weh? Sie musste es herausfinden.
 

Die beiden saßen noch einen Weile auf der Wiese und unterhielten sich. Als die Sonne dann untergegangen war, ritten sie zurück ins Schloss und gingen Schlafen.
 

Als Hitomi im Zimmer von ihr und Van ankam lag er schon im Bett und schlief. Sie nahm sich einen Stuhl und setzte sich ans Bett um ihn nicht zu wecken. Schon als sie das letzte mal hier war liebet sie es schon ihn im Schlaf zu beobachten. Er hatte die Angewohnheit im Schlaf zu sprechen. Das hatte sie schnell festgestellt. Manchmal redete er nur wirres Zeug wie "Seit wann kochst du Fliegen?" "Nein du ich nö warum?" Aber er hatte auch schon mal im Schlaf gesagt, dass er sie liebt.
 

Sie war ganz in Gedanken, als er mit ihr sprach. "Sitzt du schon lange da?" Sie schreckte auf. Schlief er oder war er wach? "Ich rede mit dir Hitomi. Schläfst du schon?" Das war für sie eindeutig. Er war wach. "Ich sitze erst seit ein paar Minuten hier." "Schön das du nicht wieder weg bist." "Ach Van" Sie wollte sich gerade zu ihm runter beugen, als sie bemerkte, dass er eindeutig noch schlief. Er drehte sich nämlich kurz bevor ihre Lippen seine berührten um. Jetzt wollte Hitomi Rache. Obwohl er schlief. Sie zog sich aus (und ein Nachthemd an) und legte sich neben ihn. Sie drehte ihn nicht gerade sanft um und legte sich auf ihn. So spürte sie seine Nähe und er wurde wach, weil er nicht mehr die gewohnte Menge Luft bekam. Nach einer Weile hörte sie ein leises "Hitomi was soll das?" Sie rutschte wieder von seiner Brust runter. "Das war die Strafe dafür, dass du dich weggedreht hast, als ich dich küssen wollte." "Mensch Hitomi ich hab geschlafen. Aber..." er fing an frech zu grinsen "Wenn du willst können wir das nachholen." Er wartete nicht auf eine Antwort und fing gleich an sie zu küssen. Bis die beiden dann aber zum Schlafen kommen, würde es noch eine Weile dauern, dessen waren sie sich jetzt schon bewusst.
 

Fortsetzung folgt

Ein neuer Tag

Das ist nun der nächste Teil. Das mit der Spannung werd ich versuchen, aber ich würd mich auch über Vorschläge freuen. Viel Spaß.(Ist leider etwas kurz geworden)
 

Warum?
 

Ein neuer Tag
 

Als Van erwachte, war es erst 6 Uhr. Aus Erfahrung wusste er, dass Hitomi erst gegen 9 Uhr wach wurde. Also stand er vorsichtig auf (um sie nicht zu wecken) und ging ins Bad.
 

Währendessen betrat ein etwa 6 Jähriges Mädchen das Zimmer in dem Hitomi noch immer schlief. Sie bewegte sich ganz vorsichtig um die schlafende Person nicht zu wecken. Als sie kurz vor dem Bett war, sprang sie auf eben dieses und schrie "Aufwachen Majestät aufwachen! Ich hab Langeweile! Los König Van wach endlich auf!" während sie schrie hüpfte sie immer auf und ab. Als sich die angesprochene Person nun endlich regte, bemerkte sie, dass es sich nicht um Van handelte. Hitomi hatte sich umgedreht und sah das Katzenmädchen böse an. Dieses erschrak so sehr, dass es vom Bett fiel und unsanft auf dem Hintern landete. Die kleine sagte nichts mehr. Sie schaute Hitomi an, als sei sie ein Geist. "Was willst du" zischte Hitomi. "Wer....wer....wer bist du?" stotterte das Mädchen. Plötzlich hörten sie etwas poltern. Es kam aus der Richtung, in der das Bad lag. Van hatte sie ganze Szene mitbekommen und war nun vor lachen umgefallen. Die Art, wie Hitomi geweckt wurde, musste er sich merken. Sonst brauchte man stunden, um Hitomi zu wecken und die kleine hatte es in nicht einmal 5 Minuten geschafft. Einfach super. "Was ist daran so witzig, wenn ich fragen darf?" schrie Hitomi durch das ganze Zimmer. Van rappelte sich wieder auf. "Was daran so witzig ist? Na dein Gesichtsausdruck." Er stand nun im Zimmer und grinste über das gesamte Gesicht. "König Vaaaan!" schrie plötzlich das kleine Mädchen und sprang Van in die Arme. Hitomi kam dieses Verhalten sehr bekannt vor. "Na du? Wie geht's dir?" "Super!" Stralte das Mädchen "Aber wer ist das? Ich kenne sie nicht und sie guckt so böse." Sie kuschelte sich an Van und sah vorsichtig zu Hitomi. "Das ist Hitomi. Die Mutter von Leon." Die Augen des Mädchens hellten sich auf. "Ach so. Wo ist Leon?" Sie sah wieder hoch zu Van "Ich hab ihn heute noch nicht gesehen. Wahrscheinlich ist er noch in seinem Zimmer." "Gut" Das Katzenmädchen sprang von Vans Arm und rannte aus dem Zimmer. Hitomi hatte sich derweil wieder hingelegt und versuchte sich zu entspannen. Van ging wieder ins Bad.
 

Als er nach 15 Minuten wieder raus kam, lag Hitomi im Bett und sah ihn verführerisch an. "Na du? Warum hast du dich so schnell angezogen? Du sahst eben in der Unterhose echt sexy aus." Zwinkerte Hitomi ihm zu. "Tja ich muss arbeiten im Gegensatz zu dir." "Och du bist ungerecht. Ich werde was die Politik angeht nicht so gut informiert. Im Gegensatz zu Leon. Was soll ich also tun? Hä? Ich langweile mich den ganzen Tag und dann kommt so ein Kommentar von dir! Das ist nicht fair Van!" Hitomi vergrub ihren Kopf in den Kissen. Die Sache mit dem Arbeiten, tat weh. Sie wollte doch etwas tun. Sie durfte nur nie. Wenn sie in der Küche helfen wollte, sagte man ihr, dass sie das als Königin nicht machen durfte. Sie durfte auch nicht im Garten helfen geschweige denn ihr Bett selbst machen. Die Langeweile plagte sie täglich. Die Bücher in der Bibliothek hatte sie schon bei ihrem ersten Aufenthalt durchgelesen. Was sollte sie also noch tun? Van sah sie mitleidig an. So etwas hatte er schon geahnt. Das letzte mal hatte er ihr den Auftrag gegeben einen Brunnen für den Markt zu entwerfen. Doch diesmal wusste er nichts. Er sah und hörte wie sie schluchzte. Es tat ihm weh sie so zu sehen. Er setzte sich zu ihr aufs Bett und streichelte ihr über den Rücken. "Ganz ruhig Hitomi. Ich mach dir einen Vorschlag. Du fährst ein zwei Wochen nach Asturia und Leon und ich überlegen in dieser Zeit, welche Aufgabe du übernehmen könntest. OK?" Langsam drehte Hitomi Van wieder ihren Kopf zu. Er lächelte sie an. "OK" schniefte sie. Sie rutschte näher zu ihrem Van ran und legte ihren Kopf auf seine Beine. So verharrte sie eine Weile. Bis Van sich zu ihr runter beugte sie küsste. Mitten in diesem Kuss (den sich Hitomi sehr gewünscht hatte) ging die Tür auf. Die beiden erschraken. In der Tür stand Mia. Auch sie erschrak, als sie sah wobei sie störte. "Oh verzeiht mir Majestät, aber ich wollte sie nicht stören. Ich wollte lediglich bescheid sagen, dass das Frühstück fertig ist." Sie war rot geworden. "Macht doch nichts Mia." Beruhigte Van sie "Das war nur ein Kuss. Gestern Abend wäre es schlimmer gewesen." Grinste er. Zu Hitomi gewannt "Wir sehen uns dann unten beim Frühstück." Er gab ihr noch einen flüchtigen Kuss und ging dann aus dem Zimmer. Hitomi war sich nicht sicher, ob sie nicht lieber noch liegen bleiben sollte. Nach einer Weile entschied sie sich jedoch dazu aufzustehen.
 

Fortsetzung folgt

Frühstücksgespräche

Und noch ein Kapitel. Für den weiteren Verlauf hab ich noch nicht so richtig ne Idee. Ich hoffe aber, das man das in der Geschichte nicht zu sehr bemerkt. Viel Spaß :-) (Danke für die Kommis)
 

Warum?
 

Frühstücksgespräche
 

Am Frühstückstisch brannten Hitomi zwei Fragen auf der Zunge. Warum hatte er nie Allens Kuss in Gegenwart von Leon erwähnt und wer war dieses Mädchen? War sie die Tochter von Merle? Das würde die Ähnlichkeit im Verhalten erklären. Aber wo war Merle überhaupt? Hitomi hatte sie in der Zeit wo sie jetzt wieder da war noch nicht wieder gesehen. Darauf musste sie Van ansprechen. "Van?" "Ja" "Wo ist eigentlich Merle?" Leon verschluckte sich und musste husten. Van sah ihn mit einem strafenden Blick an. "Sie ist gegangen. Vor sagen wir...... (er rechnet) 4 Jahren" Das hatte Hitomi nicht erwartet. Doch Van schien das nicht zu stören, denn er sprach weiter. "Als du damals geholt worden bist, hieß es, dass du mich verlassen hast. Viele hätte das nicht überrascht, da du mich schon einmal hast sitzen lassen. Doch ich konnte sie davon überzeugen, dass du nicht freiwillig gegangen bist sondern gerufen wurdest. Als du dann nach 5 Jahren noch immer nicht wieder da warst, wurde wieder Stimmen laut, die verlangten, dass ich noch einmal heiraten sollte."

Er holte tief Luft. Diese Gelegenheit nutzte Leon und mischte sich in das Gespräch ein.

"Es hieß, dass er sich eine Prinzessin suchen sollte, damit er diesmal eine wirkliche Königin hatte und keine, die von irgendwelchen verfluchten Planten kommt und ihn ständig sitzen lässt."

Nun fuhr Van weiter fort. "Meine Berater legten mir nahe eine Scheinehe mit Merle einzugehen. Davon waren wir beide jedoch nicht begeistert. Sie ist für mich schon immer wie eine Schwester gewesen und sie war bereits mit einem anderen Verlobt."

"Zu allem Überfluss erzählte dann auch noch jemand in der Stadt rum, dass er vom Volk des Drachengottes abstammt."

"Das brachte mein Ansehen im Volk fast auf den Nullpunkt. Hätte ich es leugnen sollen? Das hätte ich mir nie verziehen immerhin wollte ich es eh den Volk sagen. Jedoch nicht so." Van senkte den Kopf

"Aber wie hast du es geschafft, dass du vom Volk wieder geachtet wurdest? Immerhin ist doch auch das Drachengottvolk angeblich verflucht?"

"Das war nicht er sondern Allen. Wie du weist, ist er einer der berühmtesten Ritter auf ganz Gaja. Alle kennen ihn und er erinnerte die Menschen wieder daran, dass sie ihn doch vorher mochten. Er fragte sie, ob man seine Meinung über einen Menschen so schnell ändern konnte. Außerdem erinnerte er sie daran, dass sie nur dank Van noch alle am Leben sind." Hitomi war erstaunt. Allen hatte ein ganzes Volk umgekrempelt.

"Tja leider brauchten sie dann wieder einen Sündenbock. Merle kam ihnen da gerade richtig. Sie gehört dem Katzenvolk an und war so auch schon nicht gern gesehen, da es von Neuankömmlingen hieß, dass sich dieses Volk erst einschleimt und dann alles zerstört, was ihnen in den Weg kam. Das ist der Größte Unsinn, den ich je gehört habe, aber viele haben es geglaubt."

"Tante Merle ist dann mit ihrem Verlobten nach Asturia. Dort wurde sie herzlich begrüßt, da sie mit dem König und der Königin befreundet ist. Vater hat seitdem hart durchgegriffen, wenn es um Aberglaube ging. Alle die gegen seine Regentschaft oder das Drachengottvolk waren, wurden ausgewiesen. Allerdings kamen auch viele nach Fanelia, damit sie in Ruhe leben konnten. Hier wird niemand verfolgt. Das machten sich die letzten des Drachengottvolkes zu nutze und zogen nach Fanelia."

"Aber ich hab hier außer euch beiden noch niemanden gesehen, der Flügel hat."

"Das kommt daher, dass sie diese nicht zeigen. Es gibt hier viele Händler die noch immer sehr abergläubisch sind. Wenn ich diese auch noch ausweisen würde, dann würde ich unsere Wirtschaft ruinieren." Sie unterhielten sich noch eine ganzen Weile über diese Sachen. Je länger sie sprachen, desto klarer wurde es Hitomi, warum Van den Kuss zwischen Allen und ihr nie erwähnt hatte.

1. liebe er sie dazu zu sehr

2. verdankte er Allen zu viel als das er diese Begebenheit unnütz breit latschen würde

3. warum sollte er seinem Sohn so etwas erzählen? Es gab keinen Grund. Hitomi hatte sich für ihn entschieden und nur das war wichtig!
 

Nach dem Frühstück ging Hitomi wieder in ihr Zimmer. Dort fand sie eine gepackte Tasche vor. Sie ging durch die Verbindungstür in Vans Arbeitszimmer. "Was soll das Van? Ich wollte meine Tasche allein packen. Als die das letzte mal nicht von mir gepackt wurde, waren nur Sachen drin, in denen ich keinen Urlaub machen möchte." Van drehte sich zu ihr um "Dann pack sie doch noch mal." Grinste er sie an. "Du hast noch genug Zeit dazu. Das Schiff fliegt erst ab, wenn du fertig bist." "Stimmt! Daran hatte ich gar nicht gedacht. Du bist ein Schatz!" Sie ging auf ihn zu und küsste ihn stürmisch. Damit hatte er nicht gerechnet. Nach kurzem zögern erwiderte er ihren Kuss.
 

Sie saß auf seinem Schoß und sie küssten sich noch immer, als Leon rein kam um bescheit zu geben, dass das Flugschiff nun fertig war. "Oh ich wollte nicht stören." Sagte er schnell und ging wieder hinaus. Man war ihm das peinlich. Nun hatte er die beiden bestimmt bei etwas wichtigem gestört. Dachte er zumindest.
 

Im Zimmer:

"In deinem Schloss scheint man sich nicht einmal richtig küssen zu können." Meinet Hitomi nachdem Leon den Raum wieder verlassen hatte. "Eigentlich schon, aber heute anscheinend nicht. Vielleicht geht auch im Flur immer einen Kerze an, wenn wir uns küssen." Hitomi musste grinsen. Sie standen auf und gingen in Richtung Schiff. Van trug ihr die Tasche ins Schiff und gab ihr noch einen Abschiedskuss. Dieser viel jedoch nicht halb so leidenschaftlich aus wie der vorher im Arbeitszimmer. Dann hob das Flugschiff ab und Hitomi wurde wieder von Van getrennt. Jedoch diesmal freiwillig. Doch sie hoffte schon jetzt, dass sie bald zurück kommen würde.
 

Fortsetzung folgt.

Asturia

Vielen, vielen, vielen Dank für die lieben Kommentare!!
 

Warum?
 

Asturia
 

Nach etwa 7 Stunden Flug kam Hitomi endlich in Palas an. Auch diese Stadt hatte sich nicht großartig verändert. Als sie endlich gelandet waren, wurde sie von Milana herzlich begrüßt. Trotzdem Hitomi nun schon über einen Monat wieder auf Gaja war, hatte sie Milana noch nicht besucht. Auch Allen hatte sie noch nicht gesehen. Wie er wohl aussehen mag? Immerhin müsste er nun schon fast 40 sein. Ob er nun endlich jemanden gefunden hat, der seine Leibe langfristig erwidert? Darüber hatte sie mit Milana in den Briefen nie gesprochen. Doch nun war sie neugierig.
 

Im Palast angekommen traf sie zuerst auf Dryden. "Ah Hitomi. Wie schön, dass du uns nun doch besuchen kommst. Du siehst fabelhaft aus. Aber irgendwie wirkst du müde. Kann das sein?"

"Na ja. Ich habe einen 7 Stündigen Flug hinter mir und wurde heute Morgen um kurz nach 6 geweckt. Das ist schon ziemlich anstrengend, wenn man es nicht gewöhnt ist."

"Na dann geh mal in dein Zimmer und ruh dich noch ne Runde aus. Milana wird dich bestimmt holen, wenn das Essen fertig ist." Mit diesen Worten drehte er sich um und ging wieder zurück in sein Arbeitszimmer. "Was ist denn mit Dryden los? Der war doch sonst nicht so. Was hast du mit ihm gemacht Milana?"

"Ich hab nichts mit ihm gemacht. Er trauert nur noch immer um seinen Vater. Maiden ist vor nicht ganz einem halben Jahr verstorben."

"Achso. Was ich dich noch fragen wollte. Wie geht es Katja?"

"Oh der geht es gut. Sie ist richtig hübsch geworden. Aber sie orientiert sich im Verhalten zu sehr an deinem Sohn."

"Wie meinst du das? Willst du sagen, dass mein Sohn nicht erzogen ist?"

"Nein das will ich nicht sagen, aber er ist doch schon ziemlich frech. Zum Beispiel nimmt er nie an Empfängen teil und er ist manchmal wirklich sehr unhöflich. Trotzdem ist er irgendwie süß."

"Lass ihn das bloß nicht hören. Er sieht sich gerade als ernstzunehmende Persönlichkeit. Da ist das Wort süß überhaupt nicht erlaubt."

"Hat er dir nun eigentlich die Nummer mit Van verziehen? Immerhin war ihr kurz davor es vor seinen Augen zu treiben."

"Nein waren wir nicht. Tja verziehen hat er es mir bis jetzt trotzdem noch nicht. Er sieht mich auch eher als Geliebte seines Vaters nicht als seine Mutter. Doch das kann ich ihm nicht übel nehmen. Immerhin hat er lange ohne mich leben müssen."

"Und trotzdem hat er viele Eigenschaften von dir geerbt. Van hat ihn oft in befreundete Königreiche geschickt. Mit dem Vorwand, dass er auch etwas aus anderen Reichen mitbekommen muss. Doch ich glaube, dass er das nur getan hat, da er ihn so sehr an dich erinnert hat. während deiner Abwesenheit haben wir den Briefkontakt gehalten. Eine Zeit lang hat Allen sogar in Fanelia gewohnt um ihn zu unterstützen."

"Davon hab ich schon gehört. Wo ist Allen jetzt? Ich hab ihn schon ewig nicht mehr gesehen. Noch länger als dich."

"Ja ich glaub das letzte mal war kurz nach Katjas Geburt."

"Und auch die liegt schon fast 13 Jahre zurück." Während des Gespräches liefen die beiden immer weiter durch das Schloss und durch den Garten. Es tat gut mal wieder hier zu sein. Hier hatte sie eine gute Freundin mit der sie über alles reden konnte. Jedoch vermisste sie Van von Stunde zu Stunde mehr. Außerdem machte sich ein Gefühl in ihrem Bauch breit, dass sie Van heute Früh das letzte mal für einen lange Zeit gesehen hatte. Doch daran wollte sie nicht glauben. Schon lange hatte sie es aufgegeben die Zukunft voraussagen zu wollen. Ihr war bewusst geworden, dass nur sie allein beeinflussen konnte was passiert und was nicht. Sie wollte kein Unglücksbringer mehr sein. Das war sie lange genug.
 

Währenddessen in Fanelia:
 

Van saß in seinem Arbeitszimmer und sah einige Unterlagen durch. Das war der Teil seiner Arbeit, den er überhaupt nicht leiden konnte. Er beanspruchte mehr Zeit als ihm lieb war. Dabei hatte er jetzt was wichtigeres zutun, als zu prüfen, ob nicht dem einen Bauern mehr Land zusteht als dem anderen. Wenn es nach ihm ginge, dann hätte alle Bauern gleich viel Land. Das würde wesentlich weniger Streit geben. Was könnte Hitomi denn hier tun? Das es viel zutun gab wollte er nicht bestreiten, doch das konnte man nur erledigen, wenn man sich wenigstens 2 Jahre damit beschäftigt hatte. Und Botengänge wollte er ihr nicht antun. Im Garten war auch immer viel zutun, aber er hatte genug Gärtner um diese Arbeit zu erledigen. Was hatte eigentlich seine Mutter den ganzen Tag gemacht? Er musste erst mal kräftig nachdenken. Die Bauern waren ganz schnell vergessen. Jetzt zählte nur eine Antwort auf seine Fragen zu finden.
 

Nach knapp einer Stunde viel es ihm endlich ein. Seine Mutter hatte die meiste Zeit damit verbracht die Hosen von Folken und ihm zu flicken. Außerdem hat sie ihm oft Geschichten über das Drachengottvolk erzählt, damit er wusste, was es damit auf sich hatte. Seine Mutter hat sich immer irgendwie selbst beschäftigt. Doch er wusste auch, dass Hitomi nicht so war wie seine Mutter. Sie war wilder, hektischer und ungestümer als Varie. Vielleicht wusste Leon ja was Hitomi machen könnte. Ihm wollte nämlich beim besten Willen nicht einfallen, was es zutun gab und nicht nur über einen Zeitraum von 2 Tagen. Also stand er auf und machte sich auf die Suche nach seinem Sohn.
 

Er fand ihn schließlich in Garten. Er übte ein Spiel, was ihm Hitomi gezeigt hatte. Sie nannte es Fußball. Van sah keinen Sinn darin einen Ball ständig gegen eine Wand zu schießen, aber Leon machte es Spaß. Hitomi hatte noch mehr solch komische Spiele vom Mond der Illusionen mitgebracht. Alle ergaben keinen Sinn. Als er noch klein war, hatten sie immer Verstecken und Fangen gespielt. Das waren sinnvolle Spiele Sie trainierten die Schnelligkeit und die Fähigkeit sich vor dem Feind zu verstecken. Doch dieses Fußball hatte keinen Sinn. Er ging nun näher an Leon ran und wollte ihn gerade ansprechen, als dieser schoss und seinen Vater mit dem Ball direkt am Kopf traf, sodass dieser sofort zu Boden ging. Da Van jedoch resistent war, Konnte er sich schnell wieder aufrappeln. Er blieb aber sicherheitshalber sitzen und sah Leon nur mit großen Augen an.
 

Fortsetzung folgt...

Hier ist nun der nächste Teil meiner FF. Er ist zwar sehr kurz dafür, dass ich euch so lange hab warten lassen, aber ich hoffe, dass ihr mir das Verzeit und er euch trtozdem gefällt. Vielen Dank für die Kommis.
 

Warum?
 

"Die Strafe"
 

Langsam wurden Van's Kopfschmerzen weniger und auch die Sternchen, die er sah verloren nach und nach an Leuchtkraft. Er sah noch immer auf dem Boden und wurde von Leon angestarrt. Dieser besann sich jetzt aber darauf, dass sein Vater bestimmt nicht glücklich über diesen Vorfall sein würde und beschloss sich zu verdrücken, bevor sein Vater wieder richtig denken konnte. Ganz langsam ging er immer weiter rückwärts.
 

Währenddessen wahren auch die letzten Sternchen vor Van's Augen verschwunden. Er sah hoch zu seinen Sohn und sah, dass dieser sich schon ein ganzes Stück von ihm entfernt hatte. "Wo willst du hin Leon?" Er schrie fast. Die schärfe in seiner Stimme lies Leon zusammenzucken. "Ähm... ich.... ähm.... ich wollte... auf die Toilette. Nichts weiter." Stotterte Leon. Er wusste nur zu gut, wie viel Kraft in seinem Vater steckte und hatte nicht das Bedürfnis, diese am eigenen Leib zu spüren. "Das du dir fast in die Hose machst, ist dir anzusehen. Doch ich glaube, dass das eher was damit zutun hat, dass ich diesen Ball gegen den Kopf bekommen hab. Hab ich recht Leon?" "Ach wenn du das so siehst. Ich bin der Meinung, dass du dich erst noch etwas ausruhen solltest und dich nicht unnötig aufregen. Das tut deinen Kopf sicher nicht gut. Die Beule sieht auch nicht gut aus. Die solltest du mal von einen Arzt untersuchen lassen könnte schwere Folgen haben. Meinst du nicht auch?" "Fragt sich nur für wen? Du hast echt Pech, dass deinen Mutter nicht da ist. So kann ich dich bestrafen, ohne, dass sie dich retten kann." Van fing an zu grinsen. Leon lief es eiskalt den Rücken runter. Dieses fiese Grinsen kannte er. Nun hieß es entweder Flucht oder Bettel das er noch ein mal Gnade walten lässt.
 

Er entschied sich für ersteres.
 

Schnell hatte er seine Flügel ausgebreitet und hob ab. Leon hoffte, dass sein Vater seine Flügel nicht so gut trainiert wie er es seit längerem tat. Doch er hatte sich verschätzt. Die Flügel seines Vaters wahren weit aus besser trainiert als er dachte. Schon nach 10 Minuten musste er aufgeben. Er landete auf einer Wiese mitten im Wald. "So mein Sohn. Du hast wohl gedacht, dass ich nichts mehr auf dem Kasten hab was? Da hast du dich geirrt. Ich bin erst Anfang dreißig und nicht 60, verstanden?" Leon war so außer Puste, dass er sich nicht dazu äußern konnte. "Und jetzt zu deiner Strafe." Leon stockte der Atem. Jetzt hatte er noch nicht mit der Strafe gerechnet. "Ich dachte zuerst, dass du etwas mehr Lernstoff und weniger Freizeit bekommen solltest. Doch unser kleines Spielchen eben hat mich auf einen andere Idee gebracht." Er holte tief Luft und verkündete "Du darfst dir eine Freizeitbeschäftigung für deine Mutter ausdenken. Das klingt jetzt zwar einfach, ist es aber nicht. Über lege gut. Sie mag nicht alles, wie du schon gemerkt haben dürftest und sie hasst es, wenn sie bevormundet wird. Das sollten jetzt aber genug Informationen sein. Wenn du mehr wissen willst, frag doch andere. Doch denk dir die Aufgabe allein aus. Ich will eine Begründung hören." Er breitet seine Flügel wieder aus und hob ab. "Ach was ich noch vergessen hab. Du hast 8 Tage Zeit dir was zu überlegen, dann kommt sie nämlich wieder." Mit diesen Worten verschwand er aus Leons Blickfeld.
 

Dieser rührte sich nicht. Es gingen ihm zu viele Gedanke durch den Kopf wie "Wie soll ich denn das machen", "Woher soll ich wissen, was man als Frau gern macht" und "Hätte er sich nicht was anderes als Strafe ausdenken können?" Nach knapp einer Stunde Grübeln stand er auf und begab sich in Richtung Schloss.
 

Fortsetzung folgt.
 

Ich bitte auch um Kommis, wenn euch was nicht gefallen hat.

Hier ist nun der nächste Teil meiner FF. Ich war etwas enttäuscht, dass zu letzten Teil so wenig Kommis kamen. Er war zwar etwas kurz, aber der hier ist ja jetzt länger. Ich hoffe, dass jetzt mehr Kommis kommen. Viel Spaß
 

Warum?
 

"Mit vollem Mund spricht man nicht!"
 

Eine Nacht war vergangen. Hitomi wachte in ihren Bett auf. Erst tastete sie nach Van, besann sich aber schnell. Sie war nicht in Fanelia. Sie war in Asturia. Weit weg von ihrem jetzigen Heimat und auch weit weg von Van und Leon. Sie wahren schon wieder getrennt. Sie atmete tief ein. Warum hatte Van das vorgeschlagen? Wollte er einen Urlaub von ihr? Oder hatte er das nur aus einer Laune heraus gesagt um sich eine Beschäftigung für sie auszudenken? Sie wusste es nicht und wenn sie ehrlich war, dann wollte sie das auch gar nicht wissen. Nach einem Blick auf die Uhr in ihrem Zimmer, beschloss sie aufzustehen.
 

Fertig angezogen und wach machte sie sich auf den Weg zu den anderen.
 

Im Speisesaal angekommen wurde sie fröhlich begrüßt. Dryden konnte nicht wirklich etwas sagen, da er den Mund voll hatte. Das schien ihn anfangs aber nicht sonderlich zu stören. Trotz Milanas warnender Blicke stand er auf und versuchte "Guten Morgen Hitomi" zu sagen. Dies gelang ihm allerdings nicht wirklich. Die Krümel die Hitomi nun im Gesicht hatte und die nun auch auf dem Boden verteilt waren bestätigten mal wieder die Predigten von Hitomi's Mutter ("Mit vollem Mund spricht man nicht!")
 

Milana fing bei diesem Anblick an zu lachen. Sie konnte sich nur mit Mühe auf dem Stuhl halten. Hitomi nahm sich eine Serviette und wischte sich das Zeug, welches sich noch vor knapp 30 Sekunden in Drydens Mund befand, aus dem Gesicht und sagt "Merk dir Dryden: erst ab 300 Gramm im Mund wird es verständlich was du sagst." Mit diesen Worten setzte sie sich zu Milana an den Tisch und fing nun auch an zu essen.
 

Dryden war das alles sichtlich Peinlich. Er wartete nur darauf, dass sich der Boden unter ihm auftat und er sich in der entstandenen Spalte verstecken konnte. Doch das geschah nicht. Stattdessen musste er sich das blöde Gegacker von Milana und die noch blöderen Kommentare von Hitomi anhören. Was wollte sie ihm eigentlich damit sagen? Er drehte sich zu den beiden Frauen um. "Sag mal Hitomi. Was soll das eigentlich heißen: Ab 300 Gramm wird es verständlich?" Hitomi stutzte. Gab es diese Redewendung hier auf Gaja nicht? Sie war nun schon so lange hier und kam noch immer in solch peinliche Situationen. Auch Van verstand oft nicht was sie meinte. Denn Ironie war hier nicht so verbreitet wie auf der Erde. Tja die Menschen hier hatten halt mehr mit Kämpfen zutun. Also antwortete sie das, was sie Van auch immer sagte, wenn etwas nicht verstand "Ach das ist nur einen Redewendung auf der Erde. Sie ist auf keinen Fall ernst gemeint." Sie lächelte. "Irgendwie hab ich das Gefühl, als hätten wir nicht den gleichen Humor, Dryden." "Den gleichen was?" "Humor." Milana hatte aufgehört zu lachen und sah nun Hitomi mit dem selben ratlosen Blick an, wie Dryden es seit 2 Minuten tat. "Also Hitomi ich bin wirklich viel herumgekommen und lesen wirklich viel. Ich habe mir auch schon viele Bücher durchgelesen, die das Drachengottvolk vom Mond der Illusionen mitgebracht hat, aber dieses Wort hab ich noch nie gehört." Milana rollte mit den Augen "Was Dryden damit sagen will ist, dass er nicht weis was das bedeutet." "Das hab ich mir schon gedacht. Humor ist, wenn man.... na ja... wenn jemand humorvoll ist, dann ist er sehr fröhlich und lacht viel." "Dann sag das doch gleich Hitomi." Meinte Dryden, als er sich zu den beiden Damen an den Tisch setzte.
 

Nach dem Frühstück ging Dryden wieder an seine Arbeit und Milana ging mit Hitomi in den Garten.
 

"Was hast du eigentlich die ganzen Jahre auf dem Mond der Illusionen gemacht? Immerhin warst du ziemlich lange dort." Fragte Milana nachdem sie ein ganzes Stück gegangen waren "Ich hab Bücher geschrieben." Milana sah Hitomi fragend an "Bücher? Was für Bücher?" "Geschichten über fremde Welten. Zum Beispiel die Legende von Atlantis" Hitomi wusste nicht, ob sie Milana auch erzählen konnte, dass sie alles was sie über Gaja wusste in Büchern festgehalten hatte. "Hast du auch über uns geschrieben? Ich meine über Van, Dryden, Allen, Merle und mich?" "Mehr oder weniger. Ich habe die Namen verändert und ein paar Dinge hinzugefügt bzw. weggelassen. Ich hoffe, du bist mir nicht böse." "Ach quatsch! Ich find es gut, dass du nicht unsere richtigen Namen verwendet hast. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass du nur mit den Einnahmen über die Runden gekommen bist. Immerhin verdient man nicht viel mit dem Schreiben von Büchern." "Das ist vielleicht hier so, aber nicht auf dem Mond der Illusionen. Ich kam sogar super über die Runden. Andere hätten sich von dem Geld einen großes Haus und noch ne menge anderes gekauft." Die beiden setzten sich auf eine Bank "Und warum hast du das nicht getan?" "Ich hab immer gehofft, dass ich so schnell wie möglich wieder zurück nach Gaja komme. Also hab ich mir nur eine kleine Wohnung genommen, einen Teil für schlechte Zeiten gespart und den Großteil der Einnahmen an gute Zwecke gespendet." "Was passiert mit dem Teil, den du gespart hast? Den kannst du doch jetzt nicht mehr gebrauchen. Was ist, wenn jemand in deine Wohnung einbricht und dich ausraubt?" "Da werden sie nichts finden. Das Sparbuch ist bei meiner Mutter. Außerdem hab ich ein Testament verfasst, welches aussagt, dass meine Mutter das ganze Geld bekommt. Die weiteren Einnahmen, gehen ohne Umwege sofort an eine Organisation, die versucht neue Behandlungsmethoden für schwere Krankheiten zu finden." "Das heißt du bist da tot?" "Wenn man es so sieht ja. Ich habe auch nicht vor jemals wieder dorthin zurückzukehren." "Das finde ich gut." Nach einer kurzen Pause meinte Milana "Was hältst du davon, wenn wir Merle besuchen gehen? Sie wird sich bestimmt freuen, dich wieder zu sehen." "Das glaube ich nicht. Sie hatte wegen mir so viel Ärger. Sie hätte Fanelia nie verlassen, wenn ich nicht gegangen währe." Hitomi senkte den Kopf. Merle war zwar einen gut Freundin gewesen, trotzdem wollte sie ihr nicht wirklich unter die Augen treten. Sie fühlte sich schuldig Merle gegenüber. Doch warum? Sie war doch nicht freiwillig gegangen. "Hitomi? Hey Hitomi? Schläfst du jetzt mit offenen Augen?" "Hä? Was ist? Hast du was gesagt?" "Was ist denn mit dir?" "Ich hab nur kurz nachgedacht. Können wir gehen?" "Klar" Milana und Hitomi standen auf und gingen in die Richtung, wo Merles Haus lag.
 

Fortsetzung folgt...
 

Auch wenn euch der Verlauf der Geschichte nicht gefällt, bitte ich euch mir das zu schreiben. Dann kann ich versuchen, etwas daran zu ändern um euch zufrieden zu stellen.

"Ironie" oder "Was schreist du so?"

Hier ist nun das 10. Kapitel. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass mir immer weniger Leute ihr Kommentar hinterlassen. Da gibt es zwei Möglichkeiten warum. Entweder ihr seit zu Faul oder die Geschichte ist so sch..., dass es nicht lohnt. Na ja. Denen, die sich trotzdem die Geschichte durchlesen, wünsche ich viel Spaß.
 

Warum?
 

"Ironie" oder "Was schreist du so?"
 

Van saß an seinem Schreibtisch. Seitdem er Leon gesagt hatte, dass dieser sich eine Aufgabe für Hitomi ausdenken sollte, hatte er ihn nicht mehr gesehen. Zum Frühstück war er nicht erschienen. Etwas später wurde ihm aber von Mia berichtet, dass er sich aus der Küche etwas zum essen besorgt hat und sich wieder in sein Zimmer verzog. Van hatte seinen Sohn noch nie so nachdenklich erlebt. Mit ihm sprach Leon nur noch selten. Viel mehr versuchte Leon von den Bediensteten etwas über Hitomi herauszubekommen.
 

In der Küche war der Koch gerade dabei das Mittag vorzubereiten, als Leon diese betrat. "Guten Tag mein Prinz." Begrüßte er ihn freundlich. "Guten Tag. Wie geht's?" "Danke der Nachfrage, mein Prinz, mir geht es gut. Und wie geht es Euch?" "Ach es geht so. Wenn mir was einfallen würde, dann ging es mir wesentlich besser." Leon setzte sich auf einen Hocker und nahm sich eine Frucht aus einen der Körbe. "Ist Euch langweilig mein Prinz? Oder meint Ihr etwas anderes mit einfallen?" "Ja meine ich. Mein Vater hat mir eine fast unlösbare Aufgabe aufgebrummt. Ich soll mir eine Beschäftigung für Hitomi ausdenken." Der Koch sah ihn mit großen Augen an. "Was ist daran so schlimm Hoheit. Königin Hitomi brauchte schon immer viel Beschäftigung. Euer Vater hat ihr bei ihrem letzten Aufenthalt aufgetragen der Brunnen auf dem Markt zu entwerfen. Er ist wirklich schön geworden nicht war?" "Ja das ist er. Aber ich würde ihr Gern eine Aufgabe aufgeben, die etwas länger dauert, als in Brunnen. Sie meinte, dass sie nicht wieder zum Mond der Illusionen zurück möchte. Das heißt dann also, dass sie eine längerfristige Aufgabe braucht, oder?" "Das stimmt auch wieder. Ich weis nur, dass sie Blumen sehr gern mag. Sie meinte einmal, dass sie es schade findet, dass es hier keine Blume gibt, die Calla heißt. Diese Blume soll sehr schön sein. Aber ich hab noch nie etwas von solch einer Blume gehört." "Hmmm.... Blumen? Danke! Sie haben mir sehr geholfen." Immer wieder gern mein Prinz." Leon sprang von Hocker auf und rannte aus der Küche. Endlich hatte er eine Idee.
 

Er rannte durch den ganzen Garten. Er wusste zwar, dass seine Mutter gern hier war, aber, dass sie so an den Erdenblumen hing, wusste er nicht. Als er schon völlig aus der Puste war, kam er endlich am Schuppen an. Hier vermutete er den Gärtner. Und richtig. Im Schuppen polterte es grade und ein über und über mit Erde bedeckter Gärtner kam hustend aus dem Schuppen gestolpert. Leon konnte sich das Lachen nur schwer verkneifen. Das sah einfach super aus. Ein leises Kichern konnte er sich aber dann doch nicht verkneifen. "Guten Tag" brachte er mit ersticktem Lachen hervor. "Was gibt es denn zu Lachen, mein Prinz?" Der Gärtner war sichtlich gereizt. Wahrscheinlich hatten die Dorfkinder heute schon mehrfach etwas angeschnitten, damit er nicht unbeschadet den Tag übersteht. Das passierte oft. Den Lausbengeln gingen die Scherze nur selten aus. Auch er hatte oft mitgemacht. Daher war der eine Schmied aus der Stadt nicht gut auf ihn zu sprechen. Aber er hatte mit diesem Vorfall nichts zutun. Diesmal nicht. "So jetzt haben sie sich ja vergewissert, dass mich der Sack mit der Erde auch getroffen hat und können wieder gehen, mein Prinz." Uhh.. Der war ja richtig stinkig. "Da habe ich nichts mit zutun. Ich war den gesamten Tag im Schloss. Und deshalb bin ich auch hier. Ich wollte sie um etwas bitten." "Nichts da. Schon gar nicht nach der Aktion eben. Das der Sack mich nicht erschlagen hat ist ein Wunder." "Aber ich hab damit nichts zutun, dass müssen sie mir glauben!" "Natürlich haben sie damit nichts zutun. Sie sind ja eh die Unschuld in Person! Ich werde mit ihrem Vater darüber reden und dann entscheiden ob ich mir ihre Bitte anhöre." Mit diesen Worten ging er an Leon vorbei und in Richtung Schloss. "Super!! Das ist genau das was mir gefehlt hat!!" Er liebte diese Ausdrucksweise. Hitomi nannte sie Ironie. Dinge in einem spöttischen Ton zu sagen, die man nicht ernst meinte, war irgendwie lustig. Doch leider verstanden meist nur seine Eltern, was er meinte. Aber auch sein Vater sah ihn meist nur verständnislos an. Oft dauerte es eine Weile, bis er auf die Idee kam, das sein Sohn das gesagt nicht ernst meinte. Irgendwie kam ihm die Welt seiner Mutter eh besser vor. Dort machten die Menschen anscheinet oft Späße und es gab nur selten Krieg. Das fand er einfach super. OK. Seit dem Schicksalskrieg war es auch auf Gaja ruhig, aber er spürte irgendwie, dass sich wieder ein Konflikt anbahnte. Es lag irgendwie in der Luft.
 

Im Schloss:

"Euer Majestät ich muss mit Euch über Euren Sohn reden!" Ein völlig überdrehter Gärtner trat gerade die Tür zum Thronsaal ein und stapfte hinein. Doch zu seinem Erstaunen war weit und breit nichts vom König zusehen. An einem Tisch in der Ecke des Saal saßen nur zweit Berater und sahen ihn mit großen Augen an. "Was wollen sie denn von seiner Majestät?" "Wir müssten ihn erst aus seinem Arbeitszimmer holen." "Und er möchte nur im Notfall gestört werden." Die Berater durchbohrten den Gärtner geradewegs mit ihren Blicken. "Es geht um seinen Sohn. Ist das nicht Grund genug?" "Kommt darauf an." "Er wird doch nicht wieder etwas angestellt haben, oder?" Langsam wurde es dem Gärtner zu blöd. "Ich sagte, dass ich mit dem König sprechen möchte und nicht mit seinen verblödeten Beratern, die sich für Könige halten und jeden der hier rein kommt ausquetschen!!!!" Er schrie so laut, dass Van es auch hörte und so schnell es ging zum Thronsaal kam. "Was schreien sie denn hier so herum?" Die Berater standen schnell auf und verbeugten sich vor ihrem König. "Der Gärtner wollte sie sprechen, mein König." "Er wollte uns den Grund nicht nennen." "Warum er so geschrieen hat, können wir uns auch nicht erklären Majestät." Schleimten die Berater sofort. "Das gibst doch nicht!" Der Gärtner war empört. Er hatte den beiden gesagt, worum es ging, doch sie wollten den König nicht holen. Jetzt wo er hier war, krochen sie fast auf dem Boden und schleimten ihn zu. "Es tut mir leid wenn ich sie gestört hab, Euer Majestät, aber ich möchte mit Ihnen über ihren Sohn sprechen." "Aha. Da haben wir das Problem. Warum er uns das verheimlicht hat ist nicht zu verstehen Eurer Hoheit." Langsam riss Van der Geduldsfaden. "Jetzt hört endlich auf mit dem Gekrieche." "Ja Euer Majestät!" "Wir werden uns wieder in unsere Ecke zurückziehen und Ihnen andächtig lauschen mein König" "Nein ihr werdet vor der Schlosstür warten, bis ich euch holen lasse!" Van versuchte so ruhig wie möglich zu sprechen doch das viel ihm schwer. So was konnte er auf den Tot nicht ausstehen. Wie konnten sich manche Leute nur so weit herab lassen und einen so in den Arsch kriechen? Das verstand er nicht.

Die beiden Berater trotten im Entengang zur Tür hinaus und machten sich auf den Weg nach draußen. Im Vorbeigehen warfen sie dem Gärtner noch böse Blicke zu.
 

Als die beiden draußen waren, setzte sich Van auf seinen Thron und sah den Gärtner an. "Was ist denn jetzt schon wieder mit Leon?" "Er benimmt sich wie ein Kleinkind Euer Majestät. Er und seine kleinen Freunde haben einen Sack Erde angeschnitten, ihn auf ein Regal gelegt und beobachte wie ich die gesamte Erde auf den Kopf bekomme. Das können und dürfen sie nicht durchgehen lassen!" Van konnte sich gut beherrschen, musste aber auch innerlich lachen. Das konnte er sich bildlich vorstellen. Doch wann sollte Leon das gemacht haben?
 

Fortsetzung folgt....
 

Wenn euch der Verlauf der Geschichte nicht gefällt, bitte ich euch mir das zu schreiben. Dann kann ich versuchen, etwas daran zu ändern um euch zufrieden zu stellen. Doch auch für Lob und Wünsche bin ich offen.

Die Entführung

Hier ist nun der nächste Teil. Da es diesmal so lange gedauert hat, hab ich den letzten abschnitt noch mal hinzugefügt. Die Kritik werde ich mir zu Herzen nehmen und versuchen darauf zu achten. Ich hoffe, dass auch diesmal wieder viele Kommis kommen. Viel Spaß
 

Warum
 

"Die Entführung"
 

Als die beiden draußen waren, setzte sich Van auf seinen Thron und sah den

Gärtner an. "Was ist denn jetzt schon wieder mit Leon?" "Er benimmt sich wie ein

Kleinkind Euer Majestät. Er und seine kleinen Freunde haben einen Sack Erde

angeschnitten, ihn auf ein Regal gelegt und beobachte wie ich die gesamte Erde

auf den Kopf bekomme. Das können und dürfen sie nicht durchgehen lassen!" Van

konnte sich gut beherrschen, musste aber auch innerlich lachen. Das konnte er

sich bildlich vorstellen. Doch wann sollte Leon das gemacht haben?
 

"Sind Sie sich sicher, dass es Leon war, der das zu verantworten hat?"

Der Gärtner sah seinen König verwundert an. "Natürlich bin ich mir sicher. Auf solche Gedanken ist bisher nur Ihr Sohn gekommen."

"Das ist mir schon klar, aber ich meinte, ob Sie ihn gesehen haben, oder ob er sonst eine verdächtige Regung gemacht hat."

"Hmm... nein gesehen hab ich ihn nicht, aber als ich aus dem Schuppen kam musste er sich das Lachen krampfhaft verkneifen. Das ist doch verdächtig, oder nicht Euer Majestät?"

"Nein ist es nicht. Ich bin mir sicher, dass jeder sich das Lachen hätte verkneifen müssen."

"Aber er besaß auch noch die unglaubliche Frechheit mich um etwas zu bitten."

"Wahrscheinlich ,weil er es nicht getan hat. Jeder, der Ihnen das angetan hätte währe weggerannt. Oder nicht?"

"Wahrscheinlich. Entschuldigt meine schnelle Verurteilung Eures Sohnes, aber er hat einfach schon zu viel angestellt um nicht verdächtigt zu werden."

"Das kann ich mir vorstellen. Ich werde mit ihm reden und ihn dann noch mal zu Euch schicken, da die Bitte ja wichtig zu sein schien, sonst währe er ja nicht zu Euch gekommen."

"Danke für Eure Nachsicht Majestät." Der Gärtner drehte sich um und verließ den Saal um sich auf den Weg zu seinem Haus zu machen. Er musste sich erst einmal umziehen, da überall in seinen Sachen noch die Blumenerde steckte und das kein sonderlich gutes Gefühl war.
 

Van machte sich, nachdem sich der Gärtner aus dem Thronsaal verzogen hatte, auf die Suche nach seinem Sohn. Weit weg konnte er ja nicht sein. Da er bezweifelte, dass Leon noch immer im Garten war, nachdem der Gärtner ihn, wahrscheinlich, unangespitzt in den Boden gerammt hatte, ging er erst zu Leons Zimmer.
 

Und richtig.

"Na. Bist du fertig mit der Aufgabe?" fragte Van, als er das Zimmer betrat.

"Wie kommst du denn darauf?"

"Wenn du schon wieder Zeit dazu hast den Gärtner zu ärgern, ist diese Vermutung doch gerechtfertigt, oder nicht?"

"Nein ist sie nicht, da ich den Sack mit der Erde nicht angeschnitten hab."

"Dafür, dass du nicht damit zutun hast, weist du aber viel über den Vorfall."

"Das kommt daher, dass ich neben dem Schuppen stand, als der Gärtner den Sack abbekommen hat. Wenn er nicht von allein wieder rausgekommen währe, hätte ich ihm geholfen, aber er hat mich sofort angeschrieen und hat mich nicht einmal erklären lassen, warum ich da war."

"Ich hab mit ihm gesprochen und er hat eingesehen, dass du es nicht gewesen sein kannst. Noch mal kann ich deinen Hintern aber nicht retten. Ist das klar?"

"Ja, ja schon klar. Aber jetzt kann ich meine Idee nicht mehr in die Tat umsetzten."

"Warum denn nicht?"

"Na der Gärtner müsste mir helfen und das wird er bestimmt nicht."

"Sei dir da mal nicht so sicher. Versuchs doch noch mal. Aber diesmal ganz ruhig." Er verließ das Zimmer wieder und widmete sich wieder seinen Papierkram.
 

Währenddessen wahren Hitomi und Milana bei Merle angekommen. Diese war jedoch nicht zu Hause. "Das ist mal wieder typisch für Merle. Immer wenn ich komme, ist entweder nur ihr Mann zu Hause oder gar keiner." Maulte Milana.

"Aber ich glaub sogar, dass es besser so ist." Sagte Hitomi

"Wie kommst du denn darauf?"

"Das ist nicht schwer. Die Sonne geht schon wieder fast unter und wir sollten ins Schloss zurückkehren."

"Stimmt Dryden hat mir vor kurzem erst erzählt, dass hier Diebe ihr Unwesen treiben."

Also machten sich die beiden Frauen auf den Weg ins Schloss.
 

Doch schon nach wenigen Minuten hörten sie hinter sich ein verdächtiges Knacken. Es klang so, als würde jemand eine Waffe laden. Langsam drehten sich die beiden um und sahen nur noch, wie sich zwei Männer in Bewegung setzten und auf sie zurannten. Dann verspürten sie einen harten Schlag.
 

Als Hitomi wieder zu sich kam, war sie in einer hell erleuchteten Halle. Sie sah sich um und stellte fest, dass sie nicht allein war. In einer Ecke saß ein Mann, etwa um die 25 und grinste sie an. Hatte er denn schon bemerkt, dass sie wach war?

"Na sind Eure Majestät endlich wach?"

Hitomi erschrak.

"Na, na nicht so schreckhaft. Vor mir müssen Sie sich nicht fürchten."

"Ach? Und warum sitze ich dann hier und bin gefesselt?"

"Das ist reiner Selbstschutz."

"Als wenn Sie befürchten müssten, dass ich Ihnen was antue."

"Nein darum geht es nicht."

"Worum denn dann?"

"Um den König von Fanelia."

"Ich glaube, dass wir über meinen Mann auch anders reden könnten. Ich bezweifle, dass ich Ihnen in meiner Lage eine groß Hilfe bin. Egal worum es geht." Hitomi funkelte den Mann vor sich böse an.

"Und ich glaube, dass Sie da etwas falsch verstanden haben."

"Und was?" Aus Hitomis Stimme war zu hören, dass ihr diese Art eines Gespräches nicht sehr zusagte.

"Ich möchte Ihnen etwas über Ihren Mann erzählen, was Sie bestimmt noch nicht wussten."

"Und was machen Sie, wenn ich es nicht hören will?"

"Dann erzähle ich es Ihnen trotzdem." Ein fieses Grinsen huschte über das Gesicht des Mannes. Hitomi war nicht wirklich wohl bei dem Gedanken, dass sie hier ganz allein mit einem wild fremden Mann in einer Kammer saß und sich nicht gegen irgendetwas wehren konnte. Sei es nun körperliche oder seelische Gewalt.
 

Fortsetzung folgt.....
 

Schreib mir bitte, bitte Kommis. Ich würd mich echt freuen.

Frage-Antwort-Spiel

Warum 12
 

"Frage-Antwort-Spiel"
 

"Also was wollen Sie nun von mir?" Langsam wurde es Hitomi zu doof. Dieser Kerl machte nur irgendwelche Andeutungen aber zur Sache kam er nicht.

"Warum denn so ungeduldig Majestät?"

"Ich hab nun mal keine Lust hier weiter zu sitzen. Es ist nämlich nicht sehr bequem hier und ich hab Hunger."

"Na wenn das so ist, sollten wir erst mal was essen, finden Sie nicht?"

"Nein erst will ich wissen, was Sie mir jetzt zu sagen haben!"

"Dann eben nicht." Der Mann setzte sich direkt vor Hitomi und fing an.

"Sie kennen doch bestimmt das junge Mädchen, was im Fanelianischen Palast herumgeistert, oder?" Hitomi musste nachdenken.

"Wenn Sie das kleine Katzenmädchen meinen, ja die kenne ich. Warum fragen Sie mich so was unwichtiges?"

"Oh nein. Das ist ganz und gar nicht unwichtig. Wie geht denn Ihr Mann mit der Kleinen um?"

"So wie man halt mit kleinen Kindern umgeht."

"Eher wie ein fremdes oder sein eigenes Kind?"

"Worauf wollen Sie hinaus?"

"Beantworten Sie meine Frage?!"

"Er geht mit ihr genauso um wie damals mit Merle."

"Na bitte es geht doch. Und Merle war für ihn wie eine Schwester. Stimmt's?"

"Ja." Langsam aber sicher wurde es Hitomi zu blöd. "Was soll das werden? Ein Frage-Antwort-Spiel?"

"Nein ich möchte Ihnen nur die Zusammenhänge klar machen."

"Welche zusammenhänge? Wir reden über ein fünfjähriges Mädchen."

"Genau. Das war jetzt aber fies! Sie haben meine Frage schon beantwortet bevor ich sie gestellt habe. Na ja. Ist nicht schlimm. Wie lange sind Sie nun schon wieder auf Gaja?"

"Knapp 2 Monate."

"Ist Ihnen in diesen 2 Monaten etwas verdächtiges an König Van aufgefallen?"

"Was sollte mir an ihm aufgefallen sein?"

"Wissen Sie, was er in den 10 Jahren gemacht hat?"

"Was ist das denn für eine Frage?"

"Hat er es Ihnen erzählt?"

"Ein paar Dinge hab ich schon erfahren, aber er weis doch auch nicht, was ich auf dem Mond der Illusionen gemacht habe."

"Haben Sie wieder geheiratet?"

"Natürlich nicht!!!"

"Hatten Sie einen Freund?"

"Nein"

"Also haben Sie ihn nicht betrogen?"

"Wie kommen Sie nur auf solch einen Unsinn? Ich liebe meinen Mann!"

"Dann sind Sie besser als er."

Hitomi stockte der Atem

"Was soll das heißen."

"Das er es nicht ausgehalten hat. Er schien es zu brauchen."

"Was?"

"Liebe."

"Aber, da war keine andere Frau im Schloss."

"Sicher. Warum hat er Sie denn dann nach Asturia geschickt?"

"Ich mache hier Urlaub und er wollte sich eine Aufgabe für mich ausdenken."

"Eine wo Sie viel reisen müssen?"

"Ich weis es nicht."

"Muss er viel reisen?"

"Natürlich. Immerhin ist er der König."

"Wer regiert das Königreich, wenn er nicht da ist?"

"Unser Sohn."

"Wer begleitet ihn auf seinen Reisen."

Hitomi schüttelte den Kopf. "Ich weis es nicht."

"Aber ich weis es." Sie hob ihren Kopf wieder und sah ihm in die Augen.

"Woher wissen Sie das?"

"Das ist nicht wichtig. Es ist eine Junge Frau vom Katzenvolk."

"Die einzigen, die ich von diesem Volk kenne sind Merle und zwei Frauen, die für die Zaibachen gearbeitet haben die sind aber schon lange tot."

"Sie haben das junge Mädchen vergessen. Aber das stammt ja auch nicht vollständig von dieser Spezies ab. Der Vater des Mädchens ist Mensch."

"Und was soll das mit Van zutun haben?"

"Das ist eine Gute Frage. Die junge Frau, die Van begleitet, ist die Mutter der Kleinen."

"Sagen Sie mir doch jetzt endlich, was das mit Van zutun haben soll!" Hitomi war nervlich fertig. In ihrer Stimme war ein flehender Unterton zu hören. Sie sah ihn nicht an, sondern nur auf den Boden.

"Gut ich hab erbarmen mit Ihnen." Er stand auf und ging in Richtung Ausgang. Als er kurz davor stand, drehte er sich noch mal um und sagte.

"Van ist der Vater der Kleinen." Dann schloss er die Tür hinter sich und überlies Hitomi ihren Gedanken.
 

Fordsetzung folgt....
 

Bitte schreib mir Kommis. Ich würd gern wissen, was ihr von diesem Teil haltet

Verständigungsprobleme

So hier ist nun nur für euch der nächste Teil. Diesmal hab ich mich extra beeilt, um ich fertig zu stellen. Viel Spaß!
 

Warum
 

"Verständigungsprobleme"
 

Hitomi starrte nur auf den Boden. In ihrem Gesicht war der Schock abzulesen. Wie kam dieser Typ darauf, dass Van noch eine Tochter hatte?
 

Sie konnte nicht weinen, dafür war sie zu geschockt.

Sie konnte nicht schreien, denn ihre Stimme versagte.

Sie fing nur nach und nach immer mehr an zu zittern.

In ihren Gedanken Spielten sich verschiedene Erlebnisse ab, die sie mit Van verbracht hatte. Auch in den vergangenen Monaten waren die beiden glücklich gewesen, oder nicht?

War sie Van nur im Weg gewesen?

Hatte Leon deshalb so abwertend von ihr gesprochen, als sie sich das erste Mal trafen?

Diese und noch viele andere Fragen hatte sie und auf keine konnte sie eine Antwort finden.
 

Im Nebenraum war Milana eingeschlossen. Aufgrund der dünnen Wände hatte sie alles mitangehört. Auch das klacken der Tür, als der Mann rausging hatte sie vernommen. Nun kauerte sie an der Wand und dachte über das gesagte nach. Sie konnte es nicht wirklich glauben. Van sollte Hitomi betrogen haben? Er hat gelitten, sich zurückgezogen und versucht seinen Sohn so gut wie möglich zu erziehen. Merle hatte ihn damals so gut es ging unterstützt, aber sollte er deswegen gleich fremdgehen? Für Milana stand die Antwort fest: Nein! Sie kannte Van und wusste, dass er seine Hitomi über alles liebt. Ihres Wissens nach, hat er mehrfach versucht mit Hitomi Kontakt aufzunehmen. Doch es hat nie geklappt. Doch die Frage war: Glaubte Hitomi das was sie gehört hat?
 

Milana versuchte etwas zu sagen, aber es ging nicht. Was hatten diese Typen mit ihr gemacht? Warum konnte sie nicht sprechen? Das beantwortete allerdings auch die frage, warum sie nicht gefesselt war.
 

Die Tür zu ihrem Zimmer wurde aufgeschlossen.

Milana erschrak.

"Guten Tag meine Königin." Der Mann, der vorher Hitomi versucht hat weis zu machen, dass Van sie betrogen hatte, stand nun vor Milana und verbeugte sich. Die Tür hatte er hinter sich wieder verschlossen.
 

Als er Milana begrüßt hatte, schrak Hitomi im Nebenzimmer hoch.
 

Er sprach weiter, ohne dass Milana etwas hätte sagen können (wenn sie es gekonnt hätte).

"Ich hoffe, dass Ihnen die Unterkunft nicht all zu sehr missfällt. Ihr Auftrag, der Fanelianischen Königin die Wahrheit über das junge Katzenmädchen zu erzählen habe ich schon ausgeführt. Sie hat es besser aufgenommen, als Sie erwartet hatten."

Milana sah ihn verduzt an. Was sollte das? Sie hatte mit der ganzen Sache nicht zutun.
 

Hitomi liefen die Tränen über die Wangen. "Milana also auch" flüsterte sie.
 

"Ich werde nun wie sie mir befohlen haben Ritter Allen darum beten, sie hier abzuholen, damit ich mich weiterhin um das Wohlbefinden der Fanelianischen Königin zu kümmern." Er verließ das Zimmer und verschloss es wieder von außen. Milana war völlig baff. Sie wusste ja nicht einmal, wo sie hier war. Außerdem war Allen doch gar nicht mehr in Asturia. Er war erst heute Nachmittag nach Fraid aufgebrochen, um Chid zu besuchen. Sie setzte sich hin und begann zu überlegen.
 

Nach einer Weile, fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Der Typ hatte vor Hitomi seelisch fertig zu machen. Sie war nur Mittel zum Zweck. Deshalb konnte sie auch nicht sprechen. Milana stand auf und klopfte an die Wand.
 

Hitomi erschrak. Wer klopfte da? War das nicht das Zimmer, in den Milana war?

"Bist du das Milana?"

Es klopfte einmal

"Sag doch was? Bist du Milana?"

Es klopfte wieder.

"Wenn du Milana bist, klopfe einmal."

Es klopfte

"Kannst du nicht sprechen?"

Wieder klopfte es.

"Ich werde Wahnsinnig!!! Wir machen das jetzt so, wenn ja, dann klopfst du einmal, wenn nein, dann zwei mal. OK?"

Milana klopfte einmal.

"Also noch mal: Kannst du sprechen?"

Es klopfte zwei mal.

"Weist du warum du nicht sprechen kannst."

Wieder klopfte es zwei mal.

"Bist du gefesselt?"

Auch diese Frage wurde mit zwei Klopfern beantwortet.

"Hat dieser Kerl...... (Hitomi muss schlucken).... recht mit seinen Behauptungen?"

Auch Milana musste schlucken, doch sie wusste genau, dass Van sie nicht betrogen hat. Deshalb beantwortete sich auch diese Frage mit zwei Klopfern.

Hitomi war erleichtert. "Danke Milana"
 

Fortsetzung folgt.....
 

Auch heute bitte ich euch um Kommis, da ich glaube, dass mir dieser Teil nicht wirklich gelungen ist.

Hintergründe

Ich bin begeistert!!! So viele liebe Kommis hab ich selten bekommen. Deshalb hab ich beschlossen mich extra zu beeilen. Und ich hoffe, dass euch dieser Teil auch wieder gefällt und offengeblibende Frage beantwortet. Viel Spaß.
 

Warum 14
 

"Hintergründe"
 

Die Tür zu den Zimmer in dem Hitomi saß wurde wieder geöffnet. Der junge Mann betrat wieder das Zimmer diesmal hatte er einen Teller und ein Glas Wasser bei sich.

"Hatte Sie vorhin nicht gesagt, dass Sie Hunger haben? Ich hab Ihnen eine kleine Aufmerksamkeit mitgebracht."

Hitomi sah auf "Und wie soll ich was essen? Ich trau Ihnen nicht einen Meter über den Weg und bin zu dem noch gefesselt. Da macht sich das Essen schlecht." Es war zu merken, dass Hitomi wirklich nicht gut drauf war.

"Aber, aber! Ich bin Ihr Freund. Mir können Sie ruhig vertrauen. Immerhin haben Sie Van Fanel ja auch vertraut." Hitomi senkte ihren Kopf wieder. Warum musste er dieses Thema wieder ansprechen?

"Wenn ich Ihnen vertrauen kann, warum bin ich dann gefesselt?"

"Das sagte ich Ihnen doch schon. Aus Selbstschutz. Königin Milana hatte befürchtet, dass Sie sich etwas antun, wenn Sie erfahren, dass Ihr Mann eine Tochter hat. So einfach ist das. Wir hatten einfach erwartet, dass Sie ihn mehr lieben."

Hitomi riss ihre Augen auf. Sie sollte Van nicht lieben? Wenn sie Van nicht von ganzem Herzen liebte, dann tat es niemand.

"Warum sagen Sie solche Sachen?" Die Verzweiflung war aus Hitomis Stimme herauszuhören. Im Gesicht des Mannes erschien ein siegessicheres Lächeln. Dies sah Hitomi allerdings nicht, da sie ihre Augen geschlossen hatte.

Er kniete sich zu ihr hinunter und umarmte sie.

"Ich sage Ihnen nur die Wahrheit, Hitomi. Als Ihr einziger Freund würde ich Sie doch nie anlügen."

"Sie sind nicht mein Freund. Lassen Sie mich los!!!"

"Stimmt. Freunde siezen sich nicht. Ich bin manchmal so dumm. Aber ich werde es hiermit nachholen. Mein Name ist Marcus. So nun weist du wie ich heiße und wir können uns nun richtig unbefangen Unterhalten."

"Das denken aber auch nur Sie."

"Aber warum siezt du mich noch?"

"Ich würde mich nie mit einem wie Ihnen anfreunden! Sie lügen ohne rot zu werden."

"Was denkst du von mir? Ich würde dich nie anlügen."

"Ach so? Wie kommst DU dann auf die Absurrte Idee, dass Van eine Tochter hat?"

"Aha daher weht der Wind. Ich hätte mir denken können, dass es dir darum geht."

"Also ich höre!"

"Ich habe die Information von meiner Königin Milana Aston bekommen."

"Ach? Und warum sagt sie dann zu mir dass Sie lügen?"

"Wann hast du denn mit ihr gesprochen?"

"Vor wenigen Minuten."

"Das kann nicht sein. Königin Milana war nur kurz hier und ist wieder gegangen, als unsere letzte Unterhaltung beendet war. Du musst dich geirrt haben."

Plötzlich klopfte es zwei mal an die Wand. Der Mann erschrak. Doch nun hob Hitomi ihren Kopf und sagte "Sehen Sie. Sie lügen schon wieder. Milana ist noch immer da und würde mir so was auch selber sagen. Hab ich recht Milana?" Es klopfte einmal.

Marcus stand auf und verließ wutschnaufend den Raum. Hitomi hatte zwar die Befürchtung, dass er nun zu Milana gehen würde und ihr etwas antun, aber sie hörte nur, wie seine Schritte sich immer weiter entfernten.
 

Er ging den Gang runter, bis er an einer Tür ankam, an der ein Schild mit der Aufschrift "BETRETEN VERBOTEN!!!" draufstand. Er öffnete die Tür trotzdem und stand in einem Raum, in dem es penetrant nach Rauch stank. Nichtraucher währen bestimmt sofort umgefallen, aber er war das schon gewohnt und ging auf den Tisch zu.

"Was machst du schon wieder hier Schiller?"

"Der Plan ist fehlgeschlagen."

"Wie meinst du das?" Der Mann drehte sich um.

"Die beiden haben sich ein Klopfsystem ausgemacht, mit dem sie sich verständigen können. Es ist unmöglich sie auf diesem Wege dazu zu bringen, wieder auf den Mond der Illusionen zurückzukehren."

"Nichts ist unmöglich Schiller, das müsstest du doch wissen."

"Ja das weis ich, aber sie wurde seelisch wieder aufgebaut."

"Das ist mir egal. Bring sie dazu wieder zurückzukehren!"

"Das kann ich nicht! Sie glaubt mir nicht mehr!"

"Das ist dein Problem. Und jetzt geh. Bevor die beiden sich noch mehr über uns austauschen."

"Jawohl." Er verlies den Raum wieder und machte sich auf den Weg zu Hitomi.
 

Währendessen bei seinem Chef:

"Lili kommst du mal?"

"Ich bin schon da Meister. Was wünschen Sie?"

"Er ist unfähig seine Aufgabe zu erledigen. Ich überlasse ihn dir. Das gleiche gilt für seine Aufgabe. Wenn sie nicht wieder geht, dann wird es dir nicht anders ergehen als ihm."

"Ich habe verstanden."

Sie verbeugte sich und verschwand wieder im Dunkeln.
 


 

Fortsetzung folgt...
 

Das war's für Heute. Schreib mir doch bitte wieder Kommis. Ich freu mich dann immer so doll.

Ende eines Lebens

Leute ihr seit soooooooo lieb. Ich hab das Gefühl, dass eure Kommis immer länger werden. Das find ich super, denn das zeigt mir, dass ihr richtig mitfühlt. In diesem Kapitel ist das körperlich Mitfühlen allerdings nicht angebracht. Ich find das er nicht wirklich zu dem Rest der Geschichte passt. Deshalb würd ich mich bei diesem Teil erst recht über Kommentare freuen. Viel Spaß!
 


 

Warum15
 

"Ende eines Lebens"
 

Währenddessen war Marcus schon wieder bei Hitomi angekommen. Sie kauerte noch immer auf den Boden und sah nach unten. Ihre Hände wahren unverändert am Rücken gefesselt. Er sah sie mit einem abfälligen Blick an. Hinter ihm fiel die Tür ins Schloss. Hitomi schrak hoch. Marcus ging langsam auf sie zu und wollte schon anfangen zu sprechen, als Lili wieder aus einer dunklen Ecke des Raumes auftauchte. Sie holte eine Waffe (die einer Pistole sehr ähnlich sah) hervor und zielte auf ihn. Hitomi riss die Augen auf und starrte auf Lili. Da diese hinter Marcus stand, bemerkte er sie nicht.

"Wo guckst du denn so verdutzt hin?" Wahren seine letzten Worte, bevor er sich umdrehte.
 

Als er sich um 180° gedreht hatte, drückte Lili ab. Die Kugel flog auf ihn zu und verfehlte nur knapp das Herz. Keuchend hielt er sich die Einschussstelle, bevor er in sich zusammensackte. Er knallt unsanft mit seinem Kopf gegen die Tischkante und verlor das Bewusstsein. Durch den harten Aufprall fiel er nach hinten um und blieb reglos auf dem Boden liegen. Um ihn herum bildete sich nach und nach eine riesige Blutlache.
 

Lili ging auf ihn zu und fühlte seinen Puls. Als sie ihn fand, riss sie die Augen weit auf. Sie hatte gedacht, dass er schon tot sei, aber sie hatte sich anscheinend geirrt. Wieder hob sie die "Pistole" und richtete sie diesmal auf seinen Kopf.
 

"NEIN!" Unterbrach Hitomi nun das "Schauspiel".

"Was willst du?"

"Du kannst ihn doch nicht einfach töten."

"Doch das kann ich. Sieh hin." Langsam drückte sie ihren Zeigefinger nach unten um abzudrücken.

"Nein tu es nicht!" Lili musste grinsen.

"Warum willst du, dass ich ihn nicht töte? Er hat dich schließlich hier her gebracht."

"Ich fühle, dass er nicht böse ist."

"Ach du fühlst das? Was fühlst du bei mir?"

"Du bist blutrünstig und böse."

"Genau! Du hast völlig recht. Aber er war rücksichtslos, stur und dumm."

Jetzt drückte sie endgültig ab und traf ihn knapp über den Ohr. (Er lag auf der Seite) Der Knall dröhnte durch die Räume und Gänge des Gebäudes. Hitomi zuckte zusammen.

"Du hast ihn getötet." Brachte sie nur schwach heraus.

"Nein hab ich nicht. Noch nicht. Über dem Ohr ist die Schädeldecke ziemlich dick. Ich bezweifle, dass das gereicht hat um ihm den Rest zu geben."

"Aber er war doch nur noch so schwach."

"Das stimmt. Na ja. Wenn er jetzt noch nicht tot ist, dann wird er elendig verbluten. Das heißt, dass er spätestens in zwei Stunden endgültig weg ist."

"Du bist grausam."

"Nein grausam ist das." Sie holte aus und trat den leblosen Körper durch das ganze Zimmer in eine Ecke. "Jetzt kannst du mich grausam nennen." Lili grinste.
 

Hitomi hielt das nicht mehr aus. Sie fing hemmungslos an zu heulen. Lili verdrehte die Augen.

"Warum heulst du denn jetzt? Stand er dir so nah?"

"Nein das nicht, aber.... aber... du kannst doch nicht einfach so einen Menschen töten!"

"Ich bin mir nicht ganz sicher, ob er wirklich ein Mensch war. Wahrscheinlich war er nur ein geglücktes Experiment."

"Experiment?"

"Ach das hatte ich ja fast vergessen. Du warst ja die letzten 10 Jahre nicht auf Gaja. Es wurden hier in vielen Versuchen neue Menschen erschaffen. Einige dieser Experimente haben es geschafft und haben überlebt. Man erkennt sie erst als solches erst wenn sie sterben. Du solltest ihn im Auge behalten, wenn er gleich wieder aufsteht, dann war er ein Experiment."

"Wie meinst du das?" Hitomi bekam Angst.

"Diese Kreaturen sind auf eine bestimmt Anzahl von Jahren eingestellt. Wenn diese Zahl erreicht ist, sterben sie von allein. Wenn nicht, stehen sie nach ein paar stunden wieder auf und sind wider tob fit. Eine perfekte Kampfmaschine halt."
 

Lili drehte sich um und verließ den Raum wieder. Sie wusste genau, dass er ein Mensch gewesen war, aber sie musste Hitomi einfach von diesen Kreaturen berichten. So wollte sie erreichen, dass diese wieder auf ihren Planeten zurückkehrt.
 


 

Fortsetzung folgt...
 

Bitte schreib mir wieder Kommis. Auch über Anregungen und Kritik würd ich mich freuen.

Rückkehr

Ich bin mit dem nächsten Kapitel fertig und lade es natürlich sofort hoch. Aber vorher hab ich noch eine Suchmeldung aufzugeben: Wo ist mein einziger männlicher Leser Unkwon abgeblieben? Warum schreibst du keinen Kommis mehr? An die Mädels, die mir wieder so liebe Kommis verfasst haben geht natürlich ein Küsschen und ein ganz dickes Lob. Ihr seit super! Die Fragen, die Gestellt wurde, werden im nächsten Teil beantwortet.

Viel Spaß mit dem heutigem Kapitel!
 

Warum
 

"Rückkehr"
 

Hitomi saß noch immer am Boden und starrte in die Ecke, in die vor gut einer halben Stunde der junge Mann geschleudert wurde. So langsam bezweifelte sie, dass es sich um so eine Bestie handelte, wie es diese komische Frau berichtet hat.
 

Sie hatte Angst. Sehr sogar. So sehr, dass sie anfing sich darüber Gedanken zu machen, was sie in der letzten Zeit alles erfahren hat bzw. erlebt hat. Nach einer Weile, kam sie zu einem Ergebnis: "Auf der Erde währe mir das nicht passiert. Dort ist es friedlich. Zumindest dort wo ich wohne. Ich werde nicht bedroht und habe nur wenig Verantwortung. Warum bin ich überhaupt noch hier?"
 

Milana, die noch immer im Nebenzimmer saß, erschrak. Wie konnte Hitomi nur so was sagen? Das war es doch was diese Leute wollten. Sie stand auf und klopfte so stark an die wand, dass ihre Hände schon nach dem Ersten schmerzten.
 

"Milana hör auf." Augenblicklich verstummte das Klopfen. "Du weist was ich meine. Van hat eine neue Freundin und eine Tochter. Merle ist Glücklich Verheiratet und du hast auch deine Familie, wozu braucht ihr mich? Leon ging es bisher gut und wird es auch in Zukunft gut gehen. Wir sind durch unsere Verwandtschaft miteinander verbunden, wenn er will kann er mich auf dem Mond der Illusionen besuchen. Das kannst du ihm ausrichten. Ich bin mir sicher, dass sie dich hier wieder raus lassen, da du erstens auch nicht weißt wo du hier bist und zweitens hast du auch nur diesen Marcus gesehen. Und den brauchst du nicht mehr zu verraten, denn er wurde von einem seiner eigenen Leute eiskalt ermordet. In dir werden sie keine Gefahr sehen. Ich schätze, dass du eh nur hier bist, weil du mit mir unterwegs warst. Richte den anderen schöne Grüße von mir aus und sag Van, dass ich ihn trotz allem noch immer liebe. Ich werde euch vermissen." Mit diesen Worten kullerte ihr eine Träne über das Gesicht und sie ließ eine Lichtsäule entstehen.
 

Im Nebenraum starrte Milana an die Wand, als könnte sie hindurchsehen. Sie hörte nichts mehr vor Hitomi. Sie wollte schreien, doch es ging nicht. Jetzt viel ihr erst wieder ein, dass sie ja keine Stimme mehr hatte. Sie sackte zusammen und fing bitterlich an zu weinen.
 

Nach einigen Minuten hörte sie, wie die Tür zum ehemaligen Zimmer von Hitomi geöffnet wurde und dann wieder geschlossen. Kurze Zeit später wurde auch ihre geöffnet. Eine junge Frau trat ein und sah Milana mit einem durchdringenden Blick an. "Sie sind Milana Aston?"

Milana nickte.

"Ach ja das hatte ich ja ganz vergessen. Warten sie, ich werde ihnen ein Gegenmittel hohlen." Jetzt dachte die Königen, dass sie sich verhört hatte. Ein Gegenmittel? Wozu? Sie könnte sie doch alle Auffliegen lassen.
 

Die junge Frau kam wieder in den Raum und gab Milana ein Glas mit einer grünlichen Flüssigkeit. Diese schaute sie nur skeptisch an.

"Das ist kein Gift. Wenn ich sie töten wollte, dann hätte ich das schon längst getan." Milana setzte das Glas an ihre Lippen und nippte an dem Getränk. Doch austrinken konnte sie es nicht. Es schmeckte scheußlich. Wenn da keine Giftstoffe drin waren, die sie umbrachten, dann war es der widerwärtige Geschmack.

"Jetzt trinken sie das schon aus ich hab nicht den ganzen Tag Zeit. Außerdem bin ich mir sicher, dass sie ihren Freunden so schnell wie möglich die letzten Worte der Königin Fanelias berichten möchten. Oder irre ich mich?" Milana schüttelte ihren Kopf und trank das Glas mit einem Zug lehr.

"Igitt schmeckt das scheußlich!!!!"

"Na bitte es geht doch."

"Was wird jetzt mit mir passieren?"

"Ganz einfach ich werde sie jetzt betäuben und dann vor ihrem Palast aussetzten. Von da an sind sie auf sich selbst gestellt. Aber ich bin mir sicher, dass sie schnell gefunden werden. Der König ist nämlich schon ganz krank vor Sorge. Wahrscheinlich werde ich nicht mal bis zum Schloss kommen. Aber das kann ihnen ja egal sein."

"Aber ich könnte sie doch verraten."

"Nein könnten sie nicht. Und wenn, dann ist mir das ziemlich egal. Ich weiß schon lange, wann ich sterben werde und wo ich diese Jahre verbringe ist mir herzlich egal, da ich mein Ziel erreicht hab. Königin Hitomi Fanel ist wieder von ihrem Mann getrennt und hat sogar die Lüge mit dem Mädchen geglaubt. Da ist alles was ich wollte." Sie zuckte mit den Schultern und schlug Milana mit einem Schlag KO. Dann nahm sie die Königin auf die Schulter und ging durch einen langen Flur nach draußen in die nacht hinaus.
 

Nach einiger zeit konnte sie das Schloss bereits sehen. Doch auch sie war nicht unbemerkt geblieben. Zwei Wachen, hatte sie bemerkt und gingen auf sie zu. Nachdem Lili die beiden Männer bemerkt hatte, legte sie Milana auf den Boden und rannte davon.
 

Eine der Wachen rannte sofort zu der Abgelegten um zu sehen wer es war. Er erschrak sichtlich, als er sah, dass es seine Königin war. Die andere wache versuchte sofort Lili einzuholen, aber sie war zu schnell. Völlig außer Puste blieb er stehen und ging wieder zu seinem Kameraden. Dieser hob seine Königin vom Boden auf und trug sie ins Schloss.
 

Fortsetzung folgt....
 

Bitte schreibt mir wieder Kommis!!! Auch wenn es schon ne Weile her ist, dass ich dieses Kapitel hochgeladen hab. Ich will eure Meinung einfach wissen! Bis bald. Ich beeil mich auch!

Die Wahrheit kommt ans Licht

Als erstes muss ich mich dafür entschuldigen, dass es diesmal so lange gedauert hat, aber ich bin voll mit der Schule beschäftigt. Ich glaub, dass das auch jeder von euch nachvollziehen kann. Dieser Teil ist nun etwas länger als der letzte, da sich einige mehr oder weniger beschwert haben, dass es so kurz war. Ich hoffe, dass euch der Teil auch diesmal wieder gefällt. Viel Spaß.
 

Warum?
 

"Die Wahrheit kommt ans Licht"
 

Am nächsten Morgen wachte Milana in ihrem Bett auf. Zuerst wusste sie nichtwirklich, wo sie war. Doch nach und nach kamen die Erinnerungen wieder hoch. Sie stützte ihr Gesicht in ihre Hände und fing an zu weinen.
 

Als sie sich wieder beruhigt hatte, klopfte es an ihrer Tür und Dryden trat ein.

"Guten Morgen mein Liebling. Wie geht es dir?"

"Guten Morgen." Brachte sie nur abwesend heraus. Er ging zu ihr hin und nahm sie in seine Arme.

"Was ist passiert?"

"Was soll schon passiert sein?"

"Du wurdest gestern Abend von einer Person vor dem Tor abgelegt. Leider konnte niemand diese Person erkennen. Kannst du dich an sie erinnern?"

"Ja."

"Was ist los? Du wirkst so abwesend."

"Hast du schon einmal über das kleine Mädchen nachgedacht, was im Fanelianischen Palast herum geistert?"

"Nein eigentlich nicht. Sie ist so ein liebes nettes Kind. Da hab ich mir nicht wirklich Gedanken drüber gemacht. Warum fragst du?"

"Hat sie irgendwelche Ähnlichkeit mit Van?"

"Wie kommst du denn darauf? Sie kommt mir meist eher wie Merles Tochter vor."

"Die Leute, die Hitomi und mich entführt haben, haben das behauptet."

"Wer hat was behauptet? Und warum dich UND Hitomi? Wo ist sie?"

"Auf dem Mond der Illusionen." Milana brach wieder in Tränen aus und klammerte sich an Dryden. Dieser schloss sie in seine Arme und versuchte sie zu beruhigen. Hatte sie gerade wirklich gesagt, dass Hitomi wieder auf dem Mond der Illusionen war. Aber warum? Ich dachte sie ist schon wieder bei Van? Solange war sie doch gar nicht wieder hier. Hatte sie schon wieder die Nase voll von Gaja?

"Warum ist sie wieder dorthin zurückgekehrt?"

"So ein Typ hat behauptet,..... *schnief*.....dass Van sie.....*schnief*....betrogen hat." Sie fing nun noch mehr an zu weinen.

"Das kann ich mir nicht vorstellen. Van liebt Hitomi über alles. Er würde es nie übers Herz bringen eine Andere Frau auch nur nachzusehen."

Die beiden redeten noch eine Weile über den Gemütszustand von Van und kamen zu dem Endschluss, dass sie ihm selber fragen mussten um auf ein Ergebnis zu kommen. Beide wusste, was er für Hitomi empfand, aber sie konnten sich auch nicht erklären woher das junge Mädchen eigentlich kam.
 

Zur gleichen Zeit kam Van in Asturia an. Er hatte sich nicht angemeldet, da er eigentlich nur Hitomi abholen wollte. Leon hatte seine Aufgabe erfüllt und nun wollte er wissen, was Hitomi dazu sagt. An Eingang des Schlosses wurde er herzlich begrüßt. Eine der Zofen die wild im Palast herumwuselten verriet ihm, wo sich die beiden Monarchen aufhielten. Es dauerte nicht lange, bis er vor Milana Tür stand und klopfte. Von drinnen ertönte nur ein schwaches "Herein". Doch er dachte nicht weiter darüber nach und öffnete die Tür.
 

Als Milana ihn sah, kroch die Wut in ihr hoch. Wie konnte er es wagen Hitomi so etwas anzutun und dann auch noch hier so ohne weiteres hereinschneien. Sie sprang auf und verpasste ihm so eine schallende Ohrfeige, dass er etwas zurücktaumelte. Dryden beobachtet das ganze nur. Er war erschüttert. Eben hatte Milana noch verkündete, dass sie nicht a das glaubte, was ihr erzählt wurde und nun das. Irgendwie verstand er seine Frau doch nicht so gut, wie er immer dachte.
 

Van sah Milana mit großen Augen an.

"Was sollte das? Ich wollte eigentlich nur Hitomi abholen, dass ich allerdings so begrüßt werde, hätte ich nicht gedacht."

Milana funkelte ihn böse an. Van ging an ihr vorbei und gab Dryden die Hand.

"Hallo Van. Schön dich wiederzusehen."

"Das Gefühl hab ich nicht. Was hat sie? Ich hab gar nicht gewusst, dass Milana solch eine Kraft hat."

"Wie du siehst kann sie extreme Kräfte Entwickeln. Aber das würde ich auch gern mal wissen Milana. Warum hast du ihn so geschlagen?"

Sie drehte sich um und sah Van mit einem vernichtenden Blick an.

"Du widerlicher Dreckskerl!!! Selbst wenn Hitomi noch hier währe, würde ich sie nicht wieder zu dir lassen."

"Was meinst du damit Milana? Fanelia ist ihr Zuhause."

"Nein ist es nicht." Sie senkte ihren Kopf und ihre Stimme "Schon seit fast sechs Jahren nicht mehr." Sie hatte es fast geflüstert.

"Wie meinst du das? Natürlich ist sie dort noch immer zu Hause. Das hat sie selbst immer gesagt. Außerdem leben Leon und ich auch da. Wir sind immerhin ihr Familie. Ich bezweifle, dass sie uns freiwillig noch mal so lange allein lässt."

"Doch das tut sie. Sie wird nie wieder zurückkommen." Die Königin sang auf den Boden und fing wieder an zu schluchzen. "Sie kommt nie wieder zurück."

"Wie kannst du so etwas nur sagen Milana?" Van wusste nicht, ob er wütend oder traurig über Milanas Worte sein sollte. Er wandte sich zu Dryden um.

"Was meint sie damit?"

Auch Dryden senkte nun seinen Blick.

"Hitomi und Milana sind vor wenigen Tagen entführt worden. Einer der Entführer hat Hitomi erzählt, dass du sie betrogen haben sollst."

"Das meinst du nicht ernst, oder?"

"Doch ich meine es ernst. Hitomi war so verzweifelt, weil sie dachte, dass du sie nicht mehr liebst. Sie hat eine Lichtsäule erschaffen und ist wieder auf den Mond der Illusionen zurückgekehrt."

Van konnte seine Ohren nicht glauben. Hitomi sollte ihn verlassen haben? Weil irgend so ein dahergelaufener Typ ihr erzählt hat, dass er untreu war? Wusste sie denn nicht, dass er nur sie liebte und sie niemals hintergehen könnte.

"Ihr macht einen Witz. Hab ich recht? Wenn ja, dann ist er euch echt misslungen...... Bitte sagt das ihr das nicht ernst meint....."

Van brach vor den Augen der beiden Asturianischen Monarchen völlig zusammen. Er war seelisch so weit unten, dass er momentan sogar an Selbstmord dachte. Das einzige, was im Raum zu hören war, war Vans wimmern.
 

Dryden erschrak. Er hatte seinen Freund nie weinen sehen. Eigentlich hatte er immer das Gefühl gehabt, dass Van immer Herr der Lage war. Doch das schien zu Viel für ihn zu sein. Dies war allerdings auch ein eindeutiger Beweis dafür, dass er Hitomi nicht betrogen haben kann.
 

Auch Milana traute ihren Augen nicht. Van war auf dem Boden völlig in sich zusammengesackt und weinte bitterlich. Hatte er Hitomi doch nicht betrogen?

"Sag mal Van. Woher kommt eigentlich dieses junge Katzenmädchen, dass bei dir im Schloss herumwirbelt?"

Van atmete tief durch. An seiner Stimme erkannte man, dass er sich noch immer nicht beruhigt hatte, aber er konnte schon wieder sprechen.

"Sie wurde vor den Türen meines Schlosses abgelegt. Ich weis nicht woher sie kommt. Auf einem Zettel stand nur ihr Name und ihr Alter. Allerdings hab nicht ich sie gefunden, sondern Leon. Wie kommst du darauf?"

Er sah zu ihr hoch. In ihren Augen hoffte er, eine Antwort auf all seine Fragen zu finden, doch er fand nicht eine. Sie blickte stur geradeaus. In ihren Augen waren keine Gefühle zusehen. Sie wahren völlig leer. Van drehte sich zu Dryden um. Auch er war wie erstarrt. Doch er antwortete Vans fragendem Blick.

"Der Entführer meinte, dass sie deine Tochter sei. Und das die Mutter dich auf jeder deine Auslandsreisen begleiten würde."

"Ich werde zwar immer von einer Frau begleitet, aber das ist eine meiner Beraterinnen. Sie ist einen von drei Frauen, die mir als Beraterinnen zur Seite stehen. Die drei sind nur selten bei Empfängen in Fanelia dabei, daher kennt ihr sie nicht. Das machen nur die männlichen Beraten mit. Es war damals Hitomis Idee gewesen auch Frauen in die Politik mit einzubringen."

"Das heißt du hast 6 Berater, nicht nur drei?"

"Ja das heißt es."

Plötzlich wurde Van von hinten umarmt und fühlte, wie sein Shirt nass wurde. Er konnte nur Bruchteile von dem was Milana stammelte verstehen, aber es klang wie eine Entschuldigung.
 

Fortsetzung folgt.....
 

Schreibt mir Kommis. Ich möchte wissen, ob ihr wollt, das Hitomi und Van wieder zusammen kommen oder nicht. Mir fällt nämlich für beides etwas ein. Ihr seit gefragt. Aber wenn mir nur einer auf die Frage antwortet, schreib ich nicht weiter. Tschüssi :-)

Nein

Ich habs eher geschaft als ich gedacht hab! Diesen Teil witme ich Nala, weil sie mir so in den Hintern getreten hat damit ich mich beeile. Bedankt euch bei Ihr. Und jetzt: Viel Spaß!
 

Warum?
 

"Nein"
 

Van ließ sich die gesamte Geschichte noch sehr oft von Milana im Detail erzählen. Er brach zwar nicht mehr in Tränen aus, aber man sah ihm an, dass es ihn sehr mitnahm, dass Hitomi wieder gegangen war.
 

Noch am gleichen Abend verlies er Asturia wieder und kehrte zurück zu seinem Sohn nach Fanelia.
 

Dieser rannte sofort aus dem Schoss zum Luftschiff um seine Eltern zu begrüßen. Doch er hatte sich zu früh gefreut. Aus dem Bauch des Luftschiffes kam nur ein geknickter Van (nicht wörtlich nehmen). Leon dachte, dass seine Mutter nur ihren Urlaub verlängert hat und noch eine weitere Woche bei Milana, Dryden und CO. verbringen wollte. Deshalb begrüßte er seinen Vater auch fröhlich.

"Da bist du ja wieder Vater. Wollte Hitomi noch nicht wieder zurück?"

"Komm mit, ich muss dir was erklären." Kam es nur kurz von Van. Leon drehte sich um und folgte seinem Vater in die königlichen Gemächer.
 

Dort angekommen setzte sich Van auf einen Stuhl und Leon auf das Bett.

"Also? Was ist?"

"Deine Mutter hat beschlossen nicht wieder nach Fanelia zurückzukehren."

Leon sprang vom Bett auf.

"WAS??? DAS KANNST DU DOCH NICHT EINFACH SO ZULASSEN!!!"

"Ich hatte kein Mitspracherecht."

"Natürlich ihr seit noch immer verheiratet!"

"Nein. Ich habe sie nicht einmal gesehen."

"Aber woher weist du es dann. Mutter hätte es dir ins Gesicht gesagt. Da bin ich sicher."

"Unter normalen Umständen ist das sicher richtig, aber unter diesen nicht."

"Warum denn nicht?! Ich versteh nicht was du meinst."

"Hitomi wurde vor ein paar Tagen zusammen mit Milana entführt."

"WAS?!?!?!"

"Du hast richtig gehört. Die Entführer haben ihr eingeredet, dass deine kleine Freundin Isa meine Tochter sei."

"Das hat sie denen doch aber nicht geglaubt, oder? Ich meine, das ist völlig undenkbar."

"Anscheinend hat sie es ihnen doch geglaubt. Milana hat gesagt, dass Hitomi total verzweifelt war und deshalb beschlossen hat wieder auf den Mond der Illusionen zurückzukehren."

"Aber warum hat Milana nichts unternommen? Sie war doch dabei. Sie hätte Mutter davon überzeugen müssen, das es eine Lüge ist! Sie..." Leon brach unter Tränen zusammen. Er konnte es nicht fassen. Van bot sich nun ein ähnliches Bild wie vor nicht all zu langer Zeit Milana und Dryden.

"Milana schien diesen Leuten auch geglaubt zu haben." Aus Vans Stimme war Verzweiflung zu hören.

"Selbst wenn es so wäre, hätte sie doch erst mit dir reden können bevor sie wieder geht. Ich hab sie doch vor wenigen Monaten erst Kennen gelernt."

"Daran hat sie laut Milana nicht gedacht. Sie soll gemeint haben, dass es dir bisher gut ging und es dir auch in Zukunft gut gehen wird. Außerdem meinte sie, dass ihr verbunden seit und du sie jeder Zeit auf dem Mond der Illusionen besuchen kannst."

"Dan gehen ich jetzt dahin und hole sie zurück."

"Aha. Und wie willst du dich dort zurechtfinden? Weist du wo sie dort wohnt?"

"Nein, aber ich werde sie mit Sicherheit finden."

"Das bezweifle ich. Es ist dort ganz anders als hier."

"Das weis ich doch. Sie hat mir viel von ihrem Planeten erzählt."

"Auch wie du sie dort finden kannst?"

"Nein, aber ich kann doch einfach jemanden fragen."

"Und wie? Die Menschen dort haben eine ganz andere Sprache als wir."

"Aber Mutter hat doch immer ganz normal mit uns gesprochen."

"Sie kann unsere Sprache instinktiv."

"Das heißt doch dann aber das sie hier her gehört."

"Vielleicht." Van senkte seinen Kopf.

"Du hast sie schon aufgegeben, stimmts?"

"Wie kommst du darauf?" Van sah wieder hoch und in das enttäuschte Gesicht seines Sohnes.

"War sie deshalb die letzten Jahre nicht hier? Weil du zu feige warst sie auf dem Mond der Illusionen zu suchen?" Tränen sammelten sich in Leons Augen.

"Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich sie sofort wieder zurückgeholt. Aber es geht nun mal nicht alles nach meinem Willen Leon. Hätte ich dich hier allein zurücklassen sollen?"

"Um sie wieder zurückzuholen hättest du mich ruhig zwei drei Tage mit Tante Merle allein lassen können. Es hätte mir nicht geschadet, da ich ja eh oft mit ihr allein war."

"Aber man weis nie, wann die nächste Lichtsäule erscheint. Es hätte gut sein können, dass ich nicht nach zwei drei Tage wieder her komme, sondern nach zwei drei Jahren. Das hätte ich nicht verantworten können. Versteh das doch!"

"Nein! Ich will und kann das nicht verstehen. Langsam hab ich das Gefühl, dass du sie nicht wieder hier haben willst. Warum? Weil sie so beliebt ist beim Volk?"

"Nein."

"Weil ich mich so gut mit ihr verstehe?"

"Leon was redest du da? Ich liebe deine Mutter. Es steht nur nicht in meiner Macht sie wieder her zu hohlen."

"Aber du versuchst es doch noch nicht einmal!"

"Wenn sie uns nicht sehen will, kann es gut sein, dass wir nicht mal dort hin kommen."

"Woher willst du das wissen? Du hast es doch noch nicht einmal versucht!" Wieder übermannten Leon seine Gefühle und er rannte weinend aus dem Zimmer in den Garten.
 

Van starrte wie hypnotisiert auf die Tür. Irgendwie hatte Leon ja Recht, aber es war ein zu großes Risiko für ihn als König zum Mond der Illusionen zu fliegen. Plötzlich schreckte er aus seinen Gedanken hoch. Aus dem Garten entsprang eine hellblaue Lichtsäule. So schnell wie er nur konnte rannte er hinaus in den Garten und musste feststellen, das nicht Hitomi angekommen, sondern Leon abgereist war.
 

Fortsetzung folgt....
 

Auch bei diesem Teil würd ich mich riesig über Kommis freuen, auch wenn diese etwas an meiner FF zu kritisieren haben.

Wiedersehen

So. Ich bin wiedereinmal mit einem Teil fertig und kann es mir nicht verkneifen ihn sofort hoch zu laden. Die Kommis, die zum letzten Teil bekommen hab, waren atemberaubend. Nochmals vielen, vielen Dank! *euch ganz doll knuddel*
 

Warum?
 

"Wiedersehen"
 

Hitomi war bei ihrer Mutter untergekommen. Es war schwer für sie mit ihrer Mutter über alles zu sprechen, doch irgendwann musste sie wohl oder übel darüber reden.
 

Sie saß im Gästezimmer des Hauses und starrte gedankenverloren vor sich hin. Sie war erst vor 24 Stunden wieder auf der Erde angekommen. Zwar hatte sie versucht etwas zu schlafen, aber sie hatte es nicht geschafft. Unter normalen Umständen wären ihr die Augen zugefallen, doch so bald sie die Augen länger als eine Sekunde schloss sah sie Van und Leon vor sich. Das hielt sie nicht aus. So lange hatte sie auf ein Wiedersehen gehofft und dann das. Ihr Herz sträubte sich dagegen diese Geschichte zu glauben. Doch dieser Kerl hatte so viele Dinge gesagt, die dafür sprachen. Sie brauchte einfach Abstand. Zwar hatte sie 10 Jahre lang Abstand, aber dadurch war sie es auch nicht mehr gewöhnt sich mit andern Menschen auseinander zusetzten. Klar hatte sie damals einen Verlag gehabt, der ihre Bücher herausgebracht hat, aber mit denen musste sie nie streiten. Auch ihre Freunde und Verwanden hatten sie immer freundlich behandelt. Selbst ihr Bruder war nett zu ihr gewesen. Die einzige Kritik, die sie hätte mitbekommen können, war die der "Buchexperten". Doch auch diese Leute, die sonst an allem etwas aus zusetzten hatten, fanden ihre Bücher toll. Wie also sollte sie dann auf solch eine Konfrontation gefasst gewesen sein? Ihr wurde ihr Leben leicht gemacht. 10 Jahre lang. Van hatte es wesentlich schwerer gehabt als sie. ,Kein Wunder, dass er sich eine neue Gefährtin gesucht hatte.' Bei diesem Gedanken schrie ihr Herz laut auf. Sie befand sich in einem tiefen Konflikt mit sich selbst. Doch dieser wurde gestört.
 

Ihre Mutter klopfte an die Tür und nachdem auch das zweite Klopfen ignoriert wurde, trat sie einfach ein. Sie sah ihre einzige Tochter zusammengekauert auf einem Stuhl sitzen und auf einen undefinierbaren Punkt starren. Dieser Anblick versetzte ihr einen Stich ins Herz. Hitomi saß vor dem Fenster, hatte diesem allerdings den Rücken zugedreht. Deshalb sah sie nicht, wie auf einer nahegelegenen Wiese eine Lichtsäule hinunterbrauste. Hitomis Mutter schloss die Tür wieder und rannte zu der Stelle wo dieses Ereignis stattgefunden hatte.
 

Leon richtete sich auf und musste sich erst mal umsehen. Er sah um sich herum nur komisch aussehende Häuser und Bäume. Als er sich wieder umdrehte sah er, wie eine Frau die anscheinend wesentlich älter war als seine Eltern auf ihn zu lief. Vor ihm blieb sie stehen und musste erst mal wieder zu Atem kommen.

"Du bist Leon, stimmts?"

Er verstand was sie sagte. Jedes Wort. Für ihn war das wie ein Wunder. Damit war eins der Argumente seines Vaters schon mal außer Kraft gesetzt und das diese Frau wusste, wer er war, machte alle Bedenken seines Vaters zu Nichte.

"Ja." Antwortete er trotzdem noch etwas schüchtern.

"Schön. Du möchtest bestimmt zu Hitomi, oder?"

"Ja, aber woher wissen sie das?"

"Das ist ganz einfach. Ich bin Hitomis Mutter."

Leon glaubte sich verhört zu haben. Er sollte doch tatsächlich mit dieser Frau verwand sein. Hitomi hatte zwar gesagt, dass ihr Mutter noch lebte, aber so hatte er sich nie eine Großmutter vorgestellt. Niemand aus seinem Bekanntenkreis hatte eine Großmutter. Und er stand nun vor seiner. Und was war, wenn das ein Trick war?

"Hey! Worauf wartest du?" Rief nun diese ihm doch eigentlich völlig unbekannte Frau.

"Ich..."

"Du brauchst keine Bedenken zu haben. Als Prinz hast du doch außerdem auch eine Kampfausbildung, wie dein Vater, oder?"

"Ja, aber..."

"Na siehst du. Ich hätte also nicht die geringste Chance dich zu besiegen, wenn ich es vor hätte. Außerdem würde Hitomi mir den Kopf abreißen, wenn ich dir was tue." Leon wusste nicht genau warum, aber ihm war diese Frau sympathisch. Also lief er hinter ihr her.

"Warum ist Hitomi denn eigentlich wieder zurückgekommen? Sie hatte sich so gefreut, dass sie wieder zu euch beiden konnte."

"Ihr wurde eingeredet, dass Vater sie betrogen haben soll."

"Das glaube ich nicht."

"Warum nicht? Sie kennen ihn doch gar nicht."

"Stimmt. Ich konnte ihn nie wirklich kennen lernen, aber Hitomi hat viel von ihm erzählt. Wenn man so viel von einem Menschen erzählt und alle anderen Männer keine Chance haben, kann dieser Mann nur etwas besonderes sein. Als Hitomi wieder nach Gaja gegangen ist, hatte ich keine Bedenken. Doch ihr plötzliches Auftauchen, gab mir zu denken."

"Wie geht es ihr."

Sie senkte den Kopf.

"Ich weis es nicht. Sie hat seit ihrer Ankunft noch nicht ein Wort gesprochen. Jedenfalls nicht mit mir. Ihre beste Freundin war bei ihr gewesen und sie meinte, dass Hitomi nur ab und zu einen Namen gemurmelt haben soll und auf keine Frage geantwortet hat."

"Das klingt nicht gut."
 

Mittlerweile waren sie am Haus der Familie Kansaki angekommen. Leon musterte das Haus eindringlich. Alles war anders. Das Licht hier war ganz komisch und er konnte auch nicht den Geruch von verbranntem ausmachen. Hitomis Mutter bemerkte dies und lächelte ihren kleinen Enkel an.

"Was ist? Ist mit dir alles in Ordnung?"

"Ja, aber woher kommt denn das Licht? Ich sehe keine Kerzen oder ähnliches."

"Wir haben hier Lampen. Aber um dir das zu erklären, bräuchte ich zu viel Zeit. Komm lieber mit nach oben. Ich möchte, dass du mit deiner Mutter sprichst. Vielleicht bringst du sie ja dazu etwas zu essen, oder sich wenigstens zu bewegen."
 

Die beiden gingen die Treppen hoch und auf eine Tür am Ende des Flures zu. Frau Kansaki öffnete diese und gab somit den Blick auf ein fast ganz und gar in blau gehaltenes Zimmer frei. Vor einem Fenster stand ein Sessel, auf dem noch immer Hitomi saß und ins lehre starrte. Ihre Mutter trat in das Zimmer und fing an zu reden:

"Du hast dich ja noch immer nicht bewegt. Und gegessen hast du auch nichts. Mädel du musst irgendetwas essen....." Hitomi reagierte nicht. "Wenn du schon nichts essen willst, dann sei wenigstens nett zu deinem Besuch. Immerhin ist er extra vor Gaja hier her gekommen." Als Hitomi das Wort Gaja vernahm schreckte sie aus ihren Gedanken hoch. Sie sah erst ihre Mutter an und dann zur Tür. Was sie da sah trieb ihr die Tränen in die Augen. Dort stand wirklich Leon. Ihr kleiner Leon.

"Leon?" Hauchte sie. Die Tränen flossen nur so ihr Gesicht hinunter. Langsam ging Leon auf seine Mutter zu und fiel ihr um den Hals.
 

Frau Kansaki verlies unbemerkt das Zimmer und freute sich innerlich tierisch darüber, dass sie ihren Enkel doch noch mal sehen durfte. Sie drehte sich um und ging in die Küche. Ihr war klar, dass die beiden großen Hunger haben werden, wenn sie alles besprochen hatten. Und darauf wollte sie vorbereitet sein. Sie nahm sich ihre Brieftasche und einen Beutel und machte sich auf um einkaufen zu gehen.
 

Fortsetzung folgt....
 

Auch heute bitte ich euch wieder um Kommis oder Kritik. Bitte, bitte sagt mir was ihr von der FF haltet.

hätte ich doch nur auf ihn gehört

Hier bin ich mal wieder. Und diesmal mit einem Vorschlag: Je mehr Kommis ich von euch bekommen, desto schneller bekommt ihr das nächste Kapitel. Deal? Ich finde, diese Lösung hat für alle etwas positives. Außerdem möchte ich mich noch bei allen bedanken, die mir bis jetzt schon mindestens ein Kommi hinterlassen haben bedanken. *Knutsch, knuddel*. Und jetzt: Viel Spaß!
 

Warum?
 

"hätte ich doch bloß auf ihn gehört"
 

Als Frau Kansaki wieder das Haus betrat, entdeckte sie Hitomi mit hängendem Kopf in der Küche sitzen.

"Was ist denn mein Schatz? Wo ist er denn?"

"Weg"

"Wie weg?"

"Na weg halt. Weg wie nicht mehr hier."

"Und warum? Er ist doch gerade erst angekommen."

"Er ist ja auch noch auf der Erde. Nur halt nicht mehr hier."

"Aber warum ist er nicht mehr hier? Immerhin kennt er sich hier nicht aus."

"Ich hab ihm gesagt, dass ich nicht mehr nach Gaja zurückkehren werde." Hitomis Stimme war ruhig. Sie sagte das so, als hätte sie beschlossen sich die Haare zu färben oder ein Zimmer aufzuräumen. Und nicht so, als wenn sie ihr ganzes Leben umkrempeln möchte, was dieser Schritt ohne Zweifel bedeuten würde.

"Warum denn das?"

"Ist das nicht egal?"

"Nein ist es nicht! Es kann nicht egal sein! Immerhin ist Leon doch hier um dich abzuholen."

"Kann sein, aber von mir aus, kann er auch hier bleiben. Dann ist er wenigstens nicht bei seinem Vater."

Geschockt sah Frau Kansaki ihre Tochter an.

"Ich hab mich doch jetzt verhört, oder?"

"Nein hast du nicht."

Eine schallende Ohrfeige folgte. Frau Kansaki konnte nicht fassen, was ihre Tochter da von sich gab.

"Spinnst du? Warum willst du ihn denn jetzt auf einmal nicht mehr sehen. Ich habe Jahrelang dein trübes Gesicht und deine miese Laue ertragen, weil du ihn so vermisst hast. Und von einen Tag auf den anderen kommst du hier her wieder zurück und sprichst von ihm, als sei er ein Schwerverbrecher. Ich versteh dich nicht! Aber was das schlimmste ist, du willst Leon auch von ihm fern halten. Warum? Glaubst du nicht, dass er seinen Vater braucht?"

"Er hat mich betrogen Mutter! Während ich hier rumsaß und mir die Augen ausgeheult hab, hat er sich mit einer anderen vergnügt. Sogar ein Kind ist dabei entstanden! Und das soll ich ihm verzeihen?"

"Wer sagt das?"

"Wer sagt was?"

"Das er dich betrogen hat."

"..."

"Ist es bewiesen? Hat er dir das gebeichtet?"

"Nein."

"Ach. Wer hat es dann behauptet? Allen? Milana? (Hitomi hat ihrer Mutter alles so oft im Detail erzählt, dass sie es jetzt alles auswendig kann) Merle? Dryden? Oder Leon?"

"Keiner von denen."

"Aha. Das heißt dann also, dass du einem anscheinend wildfremden Menschen, oder was auch immer, mehr Glauben schenkst als deinem Mann und all deinen Freunden. Hab ich das so weit richtig verstanden?"

"..."

"Hat es dir jetzt die Sprache verschlagen?"

"Nein."

"Ich sag dir das nur ungern, aber du benimmst dich wie ein Teenager der mitten in der Pubertät steckt."

"Jetzt übertreib es nicht Mutter."

"Ich?! Ich soll es nicht übertreiben?! Wer rennt denn vor jeder Auseinandersetzung weg? Ich oder du?"

"Das ist etwas ganz anderes."

"Ach so. Ja stimmt. Es wäre ja leine Auseinandersetzung geworden, da du ihn nur hättest ansehen müssen und er deine Gedanken gelesen hätte und dann all seine nicht vorhandenen Schandtaten gestanden hätte. Stimmt' s oder hab ich Recht?"

"Du bist ungerecht."

Frau Kansaki hatte sich wieder beruhigt.

"Nein. Nicht ich bin ungerecht. Du bist es. Anscheinend hast du Van nicht einmal eine Chance gegeben sich zu deinen Anschuldigungen zu äußern. Warum?"

"Es tat so weh. Ich hatte damit gerechnet, dass das Leben auf Gaja so weiter gehen wird wie vorher auch. Leon hatte mich vorher auch nicht vermisst gehabt. Also dachte ich, dass er es jetzt auch nicht tun würde."

"Aber er wusste doch nicht was für ein Mensch du bist. Wahrscheinlich hat Van ihm jeden Abend von dir erzählt."

"Ja, das hat er."

"Na siehst du. Er liebt dich. Und ich bin mir sicher, das er es nicht über' s Herz gebracht hätte einen andere Frau auch nur anzusehen."

"Anscheinend aber doch."

"Du bist manchmal so ein Sturkopf Hitomi! Gib ihm doch eine Chance!"

"Nein." Mit diesem Wort auf den Lippen stand sie auf und verlies die Küche und begab sich wieder in das Gästezimmer um etwas zu schlafen.
 

In der Küche blieb eine wütende Frau Kansaki zurück.
 

Währenddessen irrte Leon durch die Stadt. Zwar hatte er keine Ahnung wo er sich befand, aber irgendwie war ihm das auch egal. Warum hatte Hitomi ihm nur nicht geglaubt? Er hatte ihr doch nur die Wahrheit gesagt. Isa war nun mal nicht seine Schwester sondern seine Freundin. Außerdem hatte sie keine Flügel. Und das war doch der Beweis schlecht hin. Doch sie wollte ihm ja nicht zuhören. Zuerst war sie total glücklich über sein Erscheinen gewesen, aber als er dann anfing mit ihr über die vergangenen Ereignisse zu sprechen, blockierte sie total und schwieg. Er hatte das Gefühl, als würde er mit einer Wand reden. Selbst ein Tier währe ein besserer Gesprächspartner gewesen. Wahrscheinlich hatte sie ihm nicht mal zugehört. Als er seinen Standpunkt erläutert hatte, hatte sie ihn nur angesehen und gesagt, dass sie trotzdem nicht nach Gaja zurückkehren werde. Begründet hatte sie es allerdings nicht. Mittlerweile war er der Meinung, dass sie entweder seinen Vater und ihn nicht mehr sehen wollte, oder noch immer an die Fantasien dieser komischen Entführer glaubte. Er war so wütend und enttäuscht gewesen, dass er einfach aus dem Haus gerannt war und nicht darauf geachtet hatte wohin er geht.

"Das hab ich nun davon. Ich hätte wohl doch auf Vater hören sollen. Scheiße!"

Er irrte noch eine Weile durch die sehr belebten Straßen, aber er sprach niemanden an. In seinem Inneren befürchtete er, dass er Frau Kansaki nur verstanden hatte, weil sie mit ihm verwand war.
 

Fortsetzung folgt....
 

So das war's für heute. Ich hoffe euch hat es gefallen. Und denkt bitte an den Kommentar, den ihr mir ja alle hinterlassen wollt.

Erster Fehlversuch

Ich bin sprachlos. So viele liebe Kommis. Aber langsam glaube ich, dass ich euren Ansprüchen nicht mehr ganz gerecht werde. Ich werde mich aber bemühen. Dieser teil ist wieder etwas kurz geraten und er handelt ausschließlich von Leon. Tja. Musste auch mal sein. Und nun: Viel Spaß!
 

Warum?
 

"Erster Fehlversuch"
 

Leon irrte nun schon seit Stunden durch die ihn völlig fremde Stadt. Von überall her strahlten ihn die Lichter an. Es war nun schon fast völlig dunkel und er wollte eigentlich nur noch nach Hause.
 

Er kam an einer Klippe an. Von hier aus hatte er einen super Ausblick auf das Meer. Der Geruch und das Geräusch der Wellen, die immer wieder an die Klippen schlugen erinnerte ihn an Asturia. Wie gern währe er jetzt dort und nicht hier auf dem Mond der Illusionen. Dort kannte er sich aus. Asturia war für ihn wie eine zweite Heimat. Und obwohl seine Mutter von diesem Planeten stammt, verband ihn doch nichts mit dieser Welt.
 

Nach einer Weile erinnerte er sich wieder an die Erzählungen seines Vaters. Van hatte ihm vor vielen Jahren mal erzählt, wie er Hitomi vor dem Großen Krieg wieder nach Gaja geholt hatte. Zwar hatte er damals Escaflowne an seiner Seite gehabt, aber es musste doch auch so zu schaffen sein. Ein Versuch war es doch auf jeden Fall wert.
 

Leon breitete seine Flügel aus. Es war ein komisches Gefühl so ganz ohne seinen Vater loszufliegen. Wenn er sonst seine Flügel zeigte war Van immer bei ihm gewesen. Doch heute war er ganz allein.
 

Langsam hob er vom Boden ab. Innerlich konzentrierte er sich voll und ganz auf Gaja. Er stieg immer höher. Doch als er knapp zwei Meter über dem Boden war hielt ihn etwas fest. Leon schrak aus seinen Gedanken hoch und sah den Übeltäter mit weit aufgerissenen Augen an. Der Mann hatte einen langen roten Umhang um und sah ihn glücklich an. Doch der Ausdruck in seinen Augen schien zu täuschen. Mit einem kräftigen Ruck war Leon wieder auf dem Boden. Schnell zog er seine Flügel wieder ein. Noch immer hatte der Unbekannte ein freundliches Lächeln auf seinen Lippen. Mittlerweile schien es Leon so, als wüsste der Mann vor ihm nicht, was er soeben getan hatte.

"Wo wolltest du denn hin?" Fing der Mann mit einer beruhigenden tiefen Stimme an zu sprechen.

"Das tat weh!" Erwiderte Leon. Er ging ganz absichtlich nicht auf die frage des Mannes ein. Es hatte ihn nämlich nicht zu interessieren wohin er wollte.

"Das tut mir Leid. Aber ich habe zum ersten Mal in meinem Leben einen wirklichen Engel gesehen und den konnte ich doch nicht einfach abhauen lassen. Außerdem dachte ich, dass Geschöpfe wie du keine Schmerzen fühlen."

"Oh doch ich fühle sehr wohl Scherzen und das eben tat sehr weh!"

"Es tut mir wirklich wahnsinnig Leid Messias."

"Wer?"

"Na Messias. Ich meine dich. Du bist unser Erlöser."

"...?..."

"Du glaubst mir nicht?"

"Kein Wort." Leon stand nun auf und putzte sich den Dreck von seinen Klamotten.

"Dann komm mit lieber Freund. Ich werde dir zeigen, dass du unser Retter bist."

"Dazu hab ich keine Zeit. Vielleicht ein andermal." Mit diesen Worten drehte sich Leon um und wollte gerade gehen, als ihn eine Hand am Kragen packte und hinter sich her schleifte. Leon wehrte sich stark, aber er hatte keine Chance.
 

Nach einer Weile hörte der Kerl endlich auf an seinem Oberteil zu ziehen. Leon konnte sich nun endlich umdrehen und erblickte eine Art Kirche. So richtig war es allerdings nicht als Kirche zu identifizieren. Jedenfalls von außen. Der mysteriöse Mann betrat die Kirche und bat Leon ihm zu folgen. Wiederwillig folgte dieser ihm. Es war ihm zwar nicht wohl bei der Sache, aber er vermutete, dass er eh keine Wahl hatte.
 

Im Inneren war das Gebäude nun voll und ganz als Kirche zu identifizieren. Überall waren Menschengestalten mit Flügel. Sie ähnelten dem Drachengottvolk sehr. Langsam verstand Leon auch, warum ihn der Mann festgehalten hatte. Er schien ihn für so ein Wesen zu halten. Doch war er denn so etwas? Eigentlich nicht. Vor einer sehr stark dekorierten Tür blieb der Mann stehen und drehte sich wieder zu Leon um.

"Das hier ist das Zimmer für den Messias. Es wurde extra für dich eingerichtet. Ich hoffe, dass du dich hier wohlfühlen wirst."

Er öffnete die Tür und lies Leon eintreten. Er wurde von den vielen Engeln an der Wand, dem vielen Gold und den vielen Büchern fast erschlagen.

"Ich hoffe es ist angenehm. Haben sie noch einen Wunsch?"

"Ja. Ich möchte hier wieder weg und endlich nach Hause."

"Das geht nicht. Noch nicht. Ich bin mir sicher, dass du dich an dieses Zimmer gewöhnen wirst."

Er verlies das Zimmer wieder und schloss hinter sich ab.
 

Fortsetzung folgt....
 

Ich weis. Es ist diesmal sehr kurz, aber ich hoffe, dass ihr mich nicht gleich 'nen Kopf kürzer macht. Aber seit doch so lieb und macht eurem Frust über die Länge des Kapitels etwas Luft, indem ihr mir ein Kommi hinterlasst. OK?

Es gibt Dinge, die müssen getan werden

Hi! Ich weis nicht, ob euch dieser Teil gefallen wird. Wenn ich ehrlich bin ich mir nicht sicher, ob ich euren Ansprüchen überhaupt noch gerecht werden kann. Auf jeden Fall nähert sich meine FF dem Ende. Dies hier ist der vorletzte Teil. Viel Spaß!
 

Warum?22
 

"Es gibt Dinge, die müssen getan werden"
 

Der Priester verbreitete die Nachricht von dem Angeblichen Engel sehr schnell. Anscheinend hatte er erst ein Foto von Leon gemacht, bevor er ihn aufgehalten hatte. Durch diese Bilder wie ein Magnet angezogen kamen Hunderte in die Kirche.
 

Auch Hitomi hatte schnell von dem angeblichen Engel gehört. Erst gestern war sie bei der Kirche gewesen und wollte mit dem Priester über Leon sprechen, aber man lies sie nicht zu ihm. Auch mit Leon konnte sie keinen Kontakt aufnehmen, da sie sich nicht ausweisen konnte. In dieser Hinsicht war es schlecht für sie, dass sie ja auf diesem Planeten eigentlich als tot galt. Dementsprechend konnte sie auch keine gültigen Papiere vorzeigen.
 

Die ganze Nacht hatte sie sich den Kopf darüber zerbrochen, wie sie Leon da wohl am besten wieder raus bekommen könnte. Die einzige Lösung, die ihr einfiel war allerdings mit Van verbunden. Um sie durchzusetzen müsste sie wieder nach Gaja um mit Van in Verbindung zu treten.

Doch wollte sie das?

Würde ihr dann nicht das urplötzliche Verschwinden auf die Füße fallen?

"Nein. Es geht um Leon nicht um mich."
 

Sie verlies das Haus und stellte sich in den Garten. All ihre Sinne wahren auf Gaja und besonders auf Van konzentriert. Es dauerte zwar eine Weile, aber sie schaffte es eine Lichtsäule entstehen zu lassen und verschwand am Himmel.
 

Aus dem Fenster seines Zimmer sah Leon, dass eine Lichtsäule gerade die Erde verlies. Gleichzeitig spürte er, wie eine Träne seine Wange runterlief. Nun war auch Hitomi gegangen. Sie war die einzige gewesen, die ihm auf diesem Planeten hätte helfen können. Sie war die einzige, die den Grund für seine Flügel kannte. Und nicht wie diese Menschen ständig auf ihn einredeten. Eine nette Geste hätte ihm momentan sehr geholfen, doch es stellten alle nur Erwartungen an ihn. Niemand interessierte es, dass er noch ein Kind war.
 

Van schrecke plötzlich hoch. Es war keine Einbildung. Er hatte gespürt, wie Hitomi ankam. Nur wenige Augenblicke später kam auch schon eine wache in den Thronsaal gestürmt und verkündete, dass eine Lichtsäule nicht weit vom Schloss entfernt aufgekommen war und sich Allen schon auf den Weg dorthin gemacht hat. (Allen ist nach Fanelia gekommen um Van seelischen beistand zu geben, da er innerhalb von zwei Tagen seine gesamte Familie verloren hatte).
 

Hitomi stand auf. Diesmal war sie höchst unsanft auf ihrem Hinterteil gelandet. Sie sah sich um. Zwar war sie nicht wieder mitten im Wald gelandet, aber auch diese Lichtung half ihr nicht wirklich weiter. Hinter sich hörte sie die Geräusche eines Reiters. Schnell drehte sie sich um und erblickte einen Mann mittleren Alters mit blonden Haaren.
 

Allen ritt durch das dichte Gestrüpp des Waldes in der Hoffnung, dass es Hitomi und Leon seien. Als er auf der Lichtung ankam, sah er leider nur Hitomi. Diese Tatsache milderte zwar seine Freude etwas, aber so würden sie wenigstens erfahren, was genau vorgefallen war. Immerhin wechselt man normalerweise nicht ständig den Planeten.
 

Als Hitomi Allen sah war sie etwas geknickt. Wenige Augenblicke später hielt er vor ihr an.

"Hallo Hitomi. Schön dich wiederzusehen."

"Hallo Allen" sie klang ehrlich geknickt.

"Was ist? Freust du dich nicht wieder hier zu sein? Oder liegt es an mir?"

"Es liegt nicht an dir, aber es wäre mir lieber gewesen, wenn ich in Fanelia angekommen wäre."

"Aber das bist du doch auch. Ich bin nur zu Besuch hier und war halt schneller als Van. Das ist alles."

"Ach so. Ich muss jetzt aber so schnell wie nur irgendwie möglich mit Van sprechen."

"Klar steig auf."
 

Im Palast angekommen rannte Hitomi fast in den Thronsaal. Dort angekommen fing sie sofort an zu reden. Ganz ohne auf eventuelle Anwesende zu achten.

"Van! Du musst sofort mit auf den Mond der Illusionen kommen. Leon wird festgehalten und ich allein bekomme ihn nicht frei."

"Hallo Hitomi. Es freut mich auch sehr, dich wiederzusehen. Was genau ist mit Leon?"

"Er wird in irgendeiner Kirche festgehalten die das Gerücht verbreitet, dass er der Erlöser sei. Sie haben Bilder von ihm in der Zeitung auf dem ganzen Planeten verbreitet. Jeder kennt nun sein Geheimnis."

"Aha. Und warum bekommst du ihn nicht frei?"

"Weil ich auf der Erde als tot gelte."

"Na und?"

"Jeder der Leon sprechen möchte muss sich ausweisen. Wie soll ich das machen, wenn ich doch dort tot bin? Kannst du mir das sagen?"

"Nein. Dann muss ich wohl oder übel mitkommen. Obwohl ich nicht weis was ich dann machen könnte. Immerhin kann ich ja nicht mal eure Sprache. Aber vielleicht findet sich ja dann auch eine Möglichkeit mit dir über andere Dinge zu reden."
 

Hitomi schenkte seinem letzten Kommentar keine Beachtung. Sie wusste worauf er hinauswollte. Doch sie wollte nicht mit ihm darüber reden. Sie war der Meinung, dass es da momentan nichts zu bereden gab. Aber tief in ihrem Inneren verlangte eine Stimme nach einer Erklärung. Allerdings nicht nach einer, die von irgendwelchen Menschen kam. Auch nicht von Leon oder einem anderen aus ihrem Freundeskreis. Diese Erklärung musste einzig und allein von ihm kommen. Von dem Mann den sie über alles liebte.
 

Fortsetzung folgt....
 

So das war's für heute. Ich hoffe, dass ihr mir nicht all zu böse seit und euch das nächste und letzte Kapitel dann wieder besser gefällt als die Kapitel 19, 20 und 21. Deshalb schreibt mir doch bitte ein Kommi und teilt mir eure Meinung wieder schonungslos mit.

Verliebt! Verlobt! Verheiratet! Geschieden?

Hallo! Da dies hier das letzte Kapitel dieser FF ist, möchte ich mich bei allen bedanken, die mir mal ein Kommi geschrieben haben: peggi(15), Nala(8), melaangel2002(6), cathy02(5), nokia3210(5), Neji(4), Reeks(3), Revind(3), KatsumiLiquer(3), SSJ4Pan(3), Hitomi99(3), Naomilein(2), Unkwon(2), Kewl_Natsuki(2), Luckygirl5(1), Kimy(1), bloomelein(1), Steffi16(1), HimmelsfeeCeres(1), Sanctus(1), Esca(1) und Miyo(1). DANKE!!! Ihr habt mich wirklich echt aufgebaut, auch wenn die ein oder andere Kritik dabei war und ich hoffe, dass euch das "Kapitel" was ich letztens hochgeladen habe, nicht all zu schockt. So jetzt aber zum letzten Teil der FF der auch der mit Abstand längste ist. Viel Spaß.
 

Warum?
 

Verliebt! Verlobt! Verheiratet! Geschieden?
 

Nur wenig später wurden sie auch schon von einer Lichtsäule erfasst und direkt vor der Kirche wieder abgesetzt. Erstaunt sah Van sich um. Die Kirchen sahen auf Gaja wesentlich anders aus. Es waren große fast alles überragende Gebäude die schon von außen eine gewisse Würde ausstrahlten. Aber diese hier war klein. Sehr kein um genau zu sein. Nirgends war auch nur ein keines bisschen von einem Glauben zu sehen.

"Das ist die Kirche?" fragte er ungläubig.

"Ja. Sie sieht wesentlich anders aus, als normale Kirchen."

"Aha. Sie sieht komisch aus."

"Wie kommst du darauf?"

"Man sieht ihr nicht an was sie ist. Woran glauben die Menschen dort drinnen denn?"

"Ich hab keine Ahnung. Außer dass sie unseren Sohn haben weis ich über diese Leute nichts."

"Aha. Na dann auf ins Gefecht." Mit diesen Worten ging er auf das Gebäude zu.

"Gefecht? Van du willst doch nicht etwa?!" Er reagiert nicht und läuft weiter. "Hey du willst doch nicht wirklich kämpfen, oder Van?" Er öffnet die Tür. Reagiert aber wieder nicht auf ihre Worte. "Ich rede mit dir Van Fanel!" Schrie sie und rannte ihm hinterher.
 

In der Kirche sah sie wie Van sich schon heftig mit einem Typen stritt. Als sie bei den beiden ankam, bemerkte sie, dass Van die Sprache perfekt beherrschte.

"Falls ich sie mal unterbrechen dürfte. Seit wann sprichst du diese Sprache Van?" (Hitomi)

"Gute Frage. Ich hab keine Ahnung, aber dieser Kerl ist so unverschämt!" (Van)

"Warum?" (Hitomi)

"Der verlangt doch wirklich von mir, dass ich warten soll, bis Leon für Besucher vorbereitet ist." (Van)

"Unser Gast ist momentan nicht bereit Besuch zu empfangen. Er wird kommen und sie erhören, wenn er so weit ist."

"Siehst du?! Ich brauchte noch nie eine Audienz bei meinem Sohn abzuwarten. Das ist doch wohl die Höhe!!!" (Van)

"Ihr Sohn?"

"Nein Unser Sohn" (Hitomi)

"Das bringt natürlich ein ganz anderes Licht in die Sache, aber woher soll ich wissen, dass sie wirklich seine Eltern sind?"

"Lassen sie uns zu ihm, dann kann er es ihnen sagen." (Van)

"Kommen sie mit"

Der Pfarrer drehte sich um und ging in einen schmalen dunklen Gang. Hitomi und Van folgten ihm. Nachdem sie 5 Minuten gegangen waren, fühlte sich Van ziemlich verarscht.

"Was soll das? Ich glaube langsam sie gehen in gehen in eine falsche Richtung." (Van)

"Nein"

Van beugte sich zu Hitomi hinunter und flüsterte ihr ins Ohr.

"Kannst du Leon orten?"

"Wie soll ich das denn machen? Hast du da 'ne bestimmte Vorstellung, oder darf ich mir was ausdenken?"

"Du konntest doch sonst auch immer so viele Sachen orten."

"Aber nur mit meinem Anhänger du Depp!"

"Was ist ein Depp?"

"Ein Idiot!"

"Ach und du bist jetzt der Meinung, dass ich einer bin?"

"Das hab ich doch gerade gesagt oder nicht?"

"Doch das hast du. Ich wollte mich nur noch mal vergewissern, dass ich mich nicht verhört habe."

Dann schwiegen die beiden.
 

Nach einer Weile kamen sie dann endlich an einer Tür an. Der Pfarrer holte aus einer seiner Taschen einen Schlüssel hervor und öffnete die Tür. Doch es kam nicht wie erwartet ein Zimmer zum Vorschein, nein ein weiterer Gang tat sich auf. Doch diesmal war die Tür am anderen Ende schonleicht zu erkennen.

"Was soll das?" (Van)

"Was meinen sie mein Herr?"

"Wo bringen sie uns hin?"(Van)

"Na zu dem, den sie Ihren Sohn nennen. Wie Sie es wollten."

"Soll das heißen, das er hinter so vielen Türen eingeschlossen ist?" (Hitomi)

"Aber selbstverständlich. Nur so können wir seine Sicherheit gewährleisten. Außerdem hat er schon mehrfach versucht abzuhauen."

"Das ist doch verständlich. Ich würde hier auch raus wollen." (Van)

"Er kann ja auch raus, aber erst möchten wir von ihm erfahren, warum er hier auf der Erde war. Es muss doch einen Grund geben, dass ein Engel auf die Erde kommt. Finden Sie nicht?"

"Und hat er ihnen den Grund gesagt?" (Van)

"Na ja. Er meinte, dass er seine Mutter abholen wollte, damit sie wieder mit ihm auf einen Planteten namens Gaja zurückkehrt. Und wenn ich Ihren Worten Glauben schenken kann, sind sie seine Mutter und er wollte sie abholen. Kennen sie diesen Planeten?"

Gespannt sah Van Hitomi an. Sie könnte Gaja jetzt verleugnen. Und wenn sie das tat, würde sie bestimmt nicht mehr mit in sein Land kommen.

"Ja ich kenne diesen Planeten. Mein Mann hier stammt auch von ihm ab. Deshalb sind wir hier. Unser Sohn ist kein Messias oder so was in der Art. Er wollte nur zurück nach Hause." (Hitomi)

Van fiel ein Stein vom Herzen. Sie hatte weder Gaja noch ihre Ehe verleugnet. Es gab also noch Hoffnung.

"Aber wie kommt es, dass ich ihn allein fand?"

"Sie war schon bei mir. Er hatte sie einfach verpasst." Rettete Van die Situation. Er wusste ja selbst nicht was geschehen war und er wollte nicht, dass es dieser komische Typ vor ihm erfuhr. Das musste er auch noch mit ihr klären. Leise seufzte er.

"Was ist?" Hitomi hatte sich umgedreht und sah ihm in die Augen. So viel Traurigkeit sprach aus ihnen. Tief in ihrem Inneren tat es ihr weh diesen traurigen Glanz in seinen Augen zu sehen. Doch aus einer anderen Ecke ihres Herzens schrie eine Stimme. Eine Stimme die diese schreckligen Worte immer wieder wiederholte. Diese schreckligen Worte, dass er sie betrogen habe. Auch wenn sie es selbst nicht glauben wollte, tat es weh.

"Es ist nicht." Antwortete er leise.

"Doch ich sehe es dir an Van."

"Lass uns das zu Hause besprechen. Jetzt geht Leon vor." flüsterte er noch, bevor er an ihr vorbei ging und dem Priester weiterhin folgte.

Auch Hitomi ging den beiden Männern hinterher und hoffte, dass sie diese Sache endlich aufkläre. Zu sehr setzte es ihr zu.
 

Nach weiteren leeren Fluren und einem Treppenhaus sahen sie wieder eine Tür. Nach Hitomis Rechnung mussten sie jetzt fast auf dem Dachboden sein. Immerhin waren sie zwei Etagen nach oben gelaufen. Auch wenn sie bequeme Schuhe an hatte, mache ihr der Fußmarsch langsam echt zu schaffen. Endlich schloss der Kerl die Tür auf. Sie führte diesmal in ein gut beleuchtetes Zimmer.
 

In dem Zimmer standen nur ein Bett, ein kleiner Tisch mit einem Stuhl und eine menge Bücher. Auf der Fensterbank kauerte eine kleine Gestallt. Durch das Licht, was auf ihn schien, wirkte er sehr abgemagert und schwach.

"Dort ist er."

"Danke." (Van)

"Leon. Endlich haben wir dich gefunden!" (Hitomi)

Sie rannte auf ihren Sohn zu. Als dieser die Stimme seines Vaters hörte, drehte er sich um und sah nur noch wie seine Mutter auf ihn zu rannte und sich dann an ihn klammerte.

"Endlich haben wir dich gefunden." (Hitomi)

Es dauerte ein Weile, bis Leon realisierte, was um ihn herum passierte, aber als er es dann erfasst hatte, fing er heftig an zu weinen und klammerte sich ebenfalls an seine Mutter.

"Ich dachte schon ihr findet mich nie." brachte er unter edligen Schluchzern hervor.
 

Doch der Priester ging dazwischen.

"Entschuldigt, aber ich werde diese Frau sofort entfernen." und an Hitomi gewannt: "Wie können Sie es wagen dieses kostbare Wesen so zu belästigen!?"

"Aber sie hat mich nicht belästigt. Sie ist doch meine Mutter."

"Ihr müsst sie nicht beschützen. Sie wird ihre gerechte Strafe erhalten."

"Jetzt reicht's!" Langsam aber sicher wurde es Van zu viel. Erst sperrte dieser unverschämte Typ seinen Sohn ein und dann wollte er auch noch Hitomi etwas antun. Das war zu viel! Viel zu viel!!
 

Mit festen Schritten ging er auf den Priester zu und nahm dessen Hand von Hitomis Hals.

"Wie könnt ihr es wagen meine Familie so zu bedrohen. Das kann ich nicht durchgehen lassen. Auch wenn dies hier nicht mein Land ist. Kann und werde ich das nicht dulden."

"Wollen sie mir etwa drohen? Ich habe genug Leute, die ihnen das Leben zur Hölle machen werde, wenn sie mir nur ein Haar krümmen."

"Das glauben sie doch selber nicht. Zwar kenn jetzt mehr Menschen ihre Kirche, aber sie verehren nicht sie. Es geht diesen Menschen einzig und allein um meinen Sohn." (Hitomi)

"Glauben sie was sie wollen, aber wir haben viele neue Mitglieder bekommen und...."

"Nur weil sie mich sehen wollten." Unterbrach Leon nun das Gespräch.

"Ich habe mit einigen gesprochen. Viele sagten mir, dass sie mich nur mal sehen wollten und dafür in ihre Gemeinschaft eintreten mussten."

"Halt die Klappe du...."

"Was du...??" Van verstärkte seinen Griff um das Handgelenk des Mannes.

"Sie wissen doch gar nicht wen sie hier beschützen wollen. Diese Wesen dort hat Flügel. Das kann doch nicht normal sein. Er ist ein Monster."

Blitzschnell wechselte Van die Position seiner Hand. Nun hielt er den Priester am Hals fest und drückte ihn gegen die Wand.

"Sagen sie das noch mal und es wird ihnen leid tun!" Der Ton, in dem Van sprach, lies alle zusammenzucken. Niemand hätte es nun gewagt ihm zu wiedersprechen.

"Komm Leon. Wir gehen." Hitomi stand auf und zog Leon an der Hand mit sich.

"Und Vater?" Der kommt gleich nach. Ich schätze, dass er dem Typen jetzt nur noch etwas Angst machen wird."

"Bist du dir da so sicher? Ich hab noch sie so viel Aggressivität und Verabscheuung in seiner Stimme gehört. Wahrscheinlich wird er ihn töten."

Hitomi blieb stehen und drehte sich um.

"Du kennst deinen Vater. Er würde nie jemanden töten, wenn es nicht dringend notwendig ist. Und ich bin mir sicher, dass dies hier nicht der Fall sein wird."

"Ich hoffe du hast recht."

Die beiden setzten ihren Weg in Richtung Dachboden fort. Hitomi wusste, dass es dort oben ein Fenster gab, durch das sie gut passen würden. Doch plötzlich hörten die beiden einen Schrei. Er kam Aus Richtung Van. Doch er war es nicht. Der Schrei kam von dem Priester.

"Schnell komm mit. Ich weis wie wir hier raus kommen." sagte Hitomi und fing an in Richtung Treppenhaus zu rennen. Als sie vorhin hoch gegangen waren, hatte sie gesehen, das die Treppe noch ein Stück nach oben führte. Das war ihre einzige Chance.
 

Nachdem sie ein kleines Stück gerannt waren wurde sie plötzlich in die Luft erhoben. Leon reagierte schnell und breitete seine Flügel aus, um seinen Eltern zu folgen. Er hatte Van gesehen, als er sich kurz umgedreht hat um zu sehen wo er bleibt. Hitomi allerdings fing an zu schreien.

"Jetzt beruhig dich doch. Ich tu dir schon nichts. Wir müssen nur schnell weg hier." Sprach Van nun schon wesentlich ruhiger auf sie ein.

"Trotzdem musst du mich nicht so erschrecken."

"Es tut mir ja Leid, OK?"

"Ja Ok. Aber nur so lange wir hier drin sind. Dann lässt du mich wieder runter."

"Mach ich. Auch wenn ich dich noch länger so festhalten könnte." grinste er sie an und flog weiter.
 

Auf dem Dachboden angekommen öffnete Leon schnell das Fenster und alle drei flogen hinaus. Doch diese Freiheit währte nicht lange. Van hatte noch nicht mal zum Landeflug angesetzt, da wurde sie auch schon wieder von einer Lichtsäule erfasst und nach Gaja getragen.

"Was soll das Van? Darf ich mir jetzt nicht mal mehr aussuchen, auf welchem Planeten ich leben möchte?" Keifte Hitomi sofort, als sie von der Lichtsäule wieder ausgespuckte wurden.

"Dafür kann ich doch nichts."

"Ach nein? Du hättest ja nicht noch so lange in der Luft bleiben müssen. Wenn du sofort gelandet währst, währe ich jetzt nicht schon wieder hier."

"Das ist ja echt toll! Du klingst, als wolltest du nichts mehr mit uns zu tun haben."

"Vielleicht will ich das ja auch nicht. Hast du schon mal daran gedacht?"

"Ja wahrscheinlich öfter als du denkst. Aber eben in der Kirche machte das einen ganz anderen Eindruck. Du hast dich um mich und Leon gesorgt."

"Das ist doch ganz natürlich immerhin ist Leon mein Sohn."

"Und ich? Bedeute ich dir gar nichts mehr? Wenn das die echte Liebe ist, von der du immer erzählt hast, dann hab ich mich echt getäuscht."

"Das sagt der Richtige. Wie kannst DU es wagen von echter Liebe zu sprechen. Hast du ihr das auch gesagt?"

"Wem?"

"Na deiner Geliebten. Ich bin gut informiert Van Fanel."

"Anscheinend aber falsch. Klar bin ich angemacht worden. Ein König ohne Frau. Das wollen sich viele Mädchen nicht entgehen lassen. Aber nie eine von ihnen angefasst."

"Das kann jeder sagen."

"Seit wann vertraust du mir eigentlich nicht mehr Hitomi?"

"Seit dem Tag, an dem mir die Augen geöffnet wurden. Als ich die schmerzliche Wahrheit über das junge Katzenmädchen erfahren habe."

"Was ist den daran so schlimm, das Leon sie gefunden hat? Immerhin hat er sich doch bisher gut um sie gekümmert. Sie ist wie eine Schwester für ihn."

"Wie eine Schwester? Hör auf zu lügen Van! Sie ist seine Schwester."

"Ach? Hattest du etwas mit einem Katzenmenschen?"

"ICH??? Wie kommst du denn darauf? Ich war dir immer treu. Die ganzen 10 Jahre, die ich auf dem Mond der Illusionen war."

"Dann kann es gar nicht seine Schwester sein Hitomi!"

"Doch. Ich weis, dass du fremd gegangen bist." schluchtze sie.

"Aber Hitomi..."

"Nichts aber! Ich weis es. Hör also auf es zu leugnen!" Unter Tränen brach sie zusammen. Das war echt zu viel für sie.

Langsam ging Van auf seine Geliebte Hitomi zu, nahm sie in seine Arme und hauchte ihr liebevoll ins Ohr.

"Ich bin dir doch auch treu geblieben Hitomi. Mein Herz währe zersprungen, wenn ich etwas mit einer anderen angefangen hätte. Außerdem hätte die anderen so etwas nicht zugelassen. Erinnerst du dich an die Beraterinnen, die wir eingestellt hatten?"

Zaghaft nickte Hitomi.

"Immer wenn ich auf Staatsbesuche gehe, begleitet mich eine von ihnen. Und wenn ich dann jemanden begegnet bin, der wusste, dass du unfreiwillig wieder auf dem Mond der Illusionen bist, hab ich eine Standpauke über mich ergehen lassen müssen. Alle haben aufgepasst, dass ich nicht etwas tue, was ich selbst nicht fertig gebracht hätte."

"Und du sagst wirklich die Wahrheit?"

"Warum sollte ich dich anlügen?"

Sie zuckte mit den Schultern.

"Na siehst du." Sanft küsste er sie auf die Stirn und nahm sie dann wieder stärker in die Arme.
 

Nach einer Weile bemerkten die beiden allerdings ein hüpfendes Etwas neben ihnen.

"Was ist denn Leon?" (Hitomi)

"So da ihr euch jetzt wieder vertragen habt und du hier bleibst muss ich dir jetzt was zeigen Mama." Noch immer hüpfte er von einem Bein auf das andere und strahlte über das ganze Gesicht.

"Was willst du mir denn zeigen?"

"Komm" Er nahm sie an der Hand und zeterte sie hinter sich her.

Währenddessen stand Van auf und lächelte in sich hinein. Folgte den beiden dann aber. Auch er wollte Hitomis Gesicht sehen, wenn sie Leons Überraschung sieht.
 

Vor einer hohen Mauer blieb Leon stehen.

"So du musst jetzt die Augen zu machen. Und wehe du schummelst!"

"Keine Angst. Das werde ich schon nicht."

Wieder nahm Leon sie an der Hand und ging mit ihr durch eine Tür. Dann wartete er darauf, dass Van ebenfalls durch die Tür kam und schloss diese wieder.

"So jetzt kannst du deine Augen wieder öffnen."
 

Gesagt, getan.

Hitomi öffnete ihre Augen und erstarrte. Dieser Anblick war atemberaubend. Vor ihr erstreckte sich ein blühender Garten mit einem kleinen Schuppen, Einem Tisch mit vier Stühlen, einem Teich mit so etwas ähnlichem wie Seerosen, einer kleinen Bank und vielen noch keinen Bäumen.

"Wie hast du denn das gemacht?"

Sie sah Leon durchdringlicht an.

"Na Vater meinte, dass du eine Beschäftigung brauchst und der Koch, dass du Blumen über alles magst. Also haben der Gärtner Isa und ich hier ein kleines Gärtchen angelegt. Gefällt er dir nicht?"

"Doch und wie. Danke!" Sie gab ihrem Sohn eine Kuss und schlenderte durch den Graten. Er war nicht sehr groß, aber nur für sie. Die Mauer von der er umringt war störte sie nicht. So konnte sie wenigstens in ruhe hier arbeiten.
 

Einige Tage später saß sie mit Van auf der Bank des kleinen Gartens und kuschelte mit ihm. In den letzten Tagen hatte sich ihr immer mehr eine Frage aufgedrängt: Warum habe ich ihm nicht vertraut?
 

Ende.
 

Vielen Dank, dass ihr meine FF gelesen habt. Das hat mir echt viel bedeutet. Auch würde ich mich sehr über eure abschließende Meinung über diese FF sehr freuen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (92)
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Von:  Jazzy-Adachi
2005-03-13T21:04:00+00:00 13.03.2005 22:04
Wow wunderschöne FF
*nick*
*heul*
Von: abgemeldet
2004-02-17T16:42:16+00:00 17.02.2004 17:42
Ohhhha, die ist voll süß die Story (auch wenn sich Leon dieses Wort verbittet) und vor allem der letzte Teil hat mir gut gefallen *Kitschalram*, der war ja sogar noch richtig witzig!! (Van macht den Priester fertig *lol*)
Eine sehr schöne FF auf jeden Fall!!!
Cat
Von:  Mian
2004-01-03T19:18:29+00:00 03.01.2004 20:18
jetzt möcht ich ja mal wissen was sich leon da ausgedacht hat ^^
Von:  Mian
2004-01-03T19:11:24+00:00 03.01.2004 20:11
*reinkugel* ^^ sinnloses fußball, da kann ich van nur zustimmen! *prust* ^^
Von:  Mian
2004-01-03T19:03:22+00:00 03.01.2004 20:03
*reinplatz* jaha, wieder genial! ich wiederhol mich hier andauernd, sollte am besten ein band aufnehmen und das imer wieder abspielen ^^
Von:  Mian
2004-01-03T18:55:28+00:00 03.01.2004 19:55
Supa... ^^ mehr kann ich dazu nich sagen! *zumnächstenkapitelrenn*
Von:  Mian
2004-01-03T12:41:37+00:00 03.01.2004 13:41
hallöchen! da ich gestern ja zwangshafterweise vom pc weggeholt wurde kommentiere ich heute eben weiter ^^ *smile*
das kapitel war ganz gut, aber irgendwi efehlte was..... hm... aber gut!
Von:  Mian
2004-01-02T18:12:32+00:00 02.01.2004 19:12
*lol* *lach* ein suuuuper kapitel, echt cool! ^^
bis bald, *liebhab* Mian
Von:  Mian
2004-01-02T18:02:52+00:00 02.01.2004 19:02
*hereinplatz* da bin ich, und ich renne auch gleich weiter zum nächsten kapitel! also ich fand die szene am ende gar nicht kitschig, die ha total dahin gepasst! wirklich! *knuff*
Von:  Mian
2004-01-02T17:58:23+00:00 02.01.2004 18:58
So, wie versprochen lese ich endlich deine FF! *nick* Auch wenn ich kaum Ahnung von Escaflowne habe, ich denke es schadet nicht! So, und nun weiter zum zweiten Teil! (Jaahaaa, ich schreib dir zu jedem Kapi was, mich wirst du nicht mehr los *grins*)

*liebhab* Mian


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