Frage-Antwort-Spiel
Warum 12
"Frage-Antwort-Spiel"
"Also was wollen Sie nun von mir?" Langsam wurde es Hitomi zu doof. Dieser Kerl machte nur irgendwelche Andeutungen aber zur Sache kam er nicht.
"Warum denn so ungeduldig Majestät?"
"Ich hab nun mal keine Lust hier weiter zu sitzen. Es ist nämlich nicht sehr bequem hier und ich hab Hunger."
"Na wenn das so ist, sollten wir erst mal was essen, finden Sie nicht?"
"Nein erst will ich wissen, was Sie mir jetzt zu sagen haben!"
"Dann eben nicht." Der Mann setzte sich direkt vor Hitomi und fing an.
"Sie kennen doch bestimmt das junge Mädchen, was im Fanelianischen Palast herumgeistert, oder?" Hitomi musste nachdenken.
"Wenn Sie das kleine Katzenmädchen meinen, ja die kenne ich. Warum fragen Sie mich so was unwichtiges?"
"Oh nein. Das ist ganz und gar nicht unwichtig. Wie geht denn Ihr Mann mit der Kleinen um?"
"So wie man halt mit kleinen Kindern umgeht."
"Eher wie ein fremdes oder sein eigenes Kind?"
"Worauf wollen Sie hinaus?"
"Beantworten Sie meine Frage?!"
"Er geht mit ihr genauso um wie damals mit Merle."
"Na bitte es geht doch. Und Merle war für ihn wie eine Schwester. Stimmt's?"
"Ja." Langsam aber sicher wurde es Hitomi zu blöd. "Was soll das werden? Ein Frage-Antwort-Spiel?"
"Nein ich möchte Ihnen nur die Zusammenhänge klar machen."
"Welche zusammenhänge? Wir reden über ein fünfjähriges Mädchen."
"Genau. Das war jetzt aber fies! Sie haben meine Frage schon beantwortet bevor ich sie gestellt habe. Na ja. Ist nicht schlimm. Wie lange sind Sie nun schon wieder auf Gaja?"
"Knapp 2 Monate."
"Ist Ihnen in diesen 2 Monaten etwas verdächtiges an König Van aufgefallen?"
"Was sollte mir an ihm aufgefallen sein?"
"Wissen Sie, was er in den 10 Jahren gemacht hat?"
"Was ist das denn für eine Frage?"
"Hat er es Ihnen erzählt?"
"Ein paar Dinge hab ich schon erfahren, aber er weis doch auch nicht, was ich auf dem Mond der Illusionen gemacht habe."
"Haben Sie wieder geheiratet?"
"Natürlich nicht!!!"
"Hatten Sie einen Freund?"
"Nein"
"Also haben Sie ihn nicht betrogen?"
"Wie kommen Sie nur auf solch einen Unsinn? Ich liebe meinen Mann!"
"Dann sind Sie besser als er."
Hitomi stockte der Atem
"Was soll das heißen."
"Das er es nicht ausgehalten hat. Er schien es zu brauchen."
"Was?"
"Liebe."
"Aber, da war keine andere Frau im Schloss."
"Sicher. Warum hat er Sie denn dann nach Asturia geschickt?"
"Ich mache hier Urlaub und er wollte sich eine Aufgabe für mich ausdenken."
"Eine wo Sie viel reisen müssen?"
"Ich weis es nicht."
"Muss er viel reisen?"
"Natürlich. Immerhin ist er der König."
"Wer regiert das Königreich, wenn er nicht da ist?"
"Unser Sohn."
"Wer begleitet ihn auf seinen Reisen."
Hitomi schüttelte den Kopf. "Ich weis es nicht."
"Aber ich weis es." Sie hob ihren Kopf wieder und sah ihm in die Augen.
"Woher wissen Sie das?"
"Das ist nicht wichtig. Es ist eine Junge Frau vom Katzenvolk."
"Die einzigen, die ich von diesem Volk kenne sind Merle und zwei Frauen, die für die Zaibachen gearbeitet haben die sind aber schon lange tot."
"Sie haben das junge Mädchen vergessen. Aber das stammt ja auch nicht vollständig von dieser Spezies ab. Der Vater des Mädchens ist Mensch."
"Und was soll das mit Van zutun haben?"
"Das ist eine Gute Frage. Die junge Frau, die Van begleitet, ist die Mutter der Kleinen."
"Sagen Sie mir doch jetzt endlich, was das mit Van zutun haben soll!" Hitomi war nervlich fertig. In ihrer Stimme war ein flehender Unterton zu hören. Sie sah ihn nicht an, sondern nur auf den Boden.
"Gut ich hab erbarmen mit Ihnen." Er stand auf und ging in Richtung Ausgang. Als er kurz davor stand, drehte er sich noch mal um und sagte.
"Van ist der Vater der Kleinen." Dann schloss er die Tür hinter sich und überlies Hitomi ihren Gedanken.
Fordsetzung folgt....
Bitte schreib mir Kommis. Ich würd gern wissen, was ihr von diesem Teil haltet