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Warum?

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Nichts hat sich verändert

Hier ist nun der zweite Teil. Viel Spaß. J
 

Warum?
 

Nichts hat sich verändert
 

Langsam ging über Fanelia die Sonne auf. Hitomi hatte gar nicht bemerkt, wie sie zum Marktplatz gekommen war. In der Mitte des Platzes stand noch immer ein Springbrunnen. Diesen hatte sie damals selbst entworfen. Diesen Vorschlag hatte Van ihr gemacht, damit sie sich nicht so langweilte. Angeblich. Insgeheim plante er jedoch die Verlobungsfeier der Beiden. Damit hatte sie nicht gerechnet. Hitomi hatte zwar insgeheim schon auf einen Antrag gewartet, aber dass er sie auf einem Balkon, bei Mondschein und zu allem noch vor dem gesamten Volk Fanelias fragen würde, hätte sie nie auch nur ansatzweise gedacht. Tja, auch dieses unvergessliche und romantische Ereignis lang jetzt schon fast 14 Jahre zurück.
 

Einige Leute waren bereits damit beschäftigt die Markstände aufzubauen. Hitomi hatte irgendwie Hunger. Immerhin hatte sie seit gut 16 Stunden nichts mehr gegessen. Sie ging nah an den Ständen vorbei. Warum wusste sie nicht so wirklich. Hoffte sie etwa wirklich, dass jemand sie nach 10 Jahren Abwesenheit noch erkennen würde? Sie hatte sich verändert und die Menschen aus Fanelia kannten sie nur in Kleidern. Momentan hatte sie eine Schlaghose an. Aber ihre Hoffnung wurde erfüllt. "Sind sie das Euer Majestät Hitomi?" Die angesprochene erschrak. Nun hatte sie doch jemand erkannt. "Nun ja. Wenn euer König in den vergangenen 10 Jahren nicht noch einmal geheiratet hat, Dann müsste ich das eigentlich noch sein. Aber wie haben sie mich erkannt? Immerhin hab ich mich sehr verändert." "Aber eine solch schöne Frau wie sie vergisst man doch nicht so schnell. Zumal ich ihr Bild jeden Morgen im Palast sehe, wenn ich die Früchte für das Frühstück liefere." Der Mann lächelte. "Er hat ein Bild von mir aufgehängt?" "Ja das hat er. Und nicht nur eins. Angeblich hat er in seinem Zimmer ein riesiges von Ihnen zu hängen. Das im Speisesaal ist relativ klein." Hitomi wurde rot. Das hieß dann ja, das ihr Sohn Leon wusste wie sie aussah. "Sagen sie, wie geht es den Prinzen?" "Oh der scheit momentan etwas Rebellisch zu sein. König Van hat viel ärger mit ihm. Viele Leute sagen, dass es daran liegt, dass er nur von seinem Vater und Merle erzogen worden ist. Eine leiblich Mutter hätte ihn bestimmt nicht so viel Mist machen lassen ohne ihn zu Bestrafen." "Na super. Dann ist mein Sohn jetzt also ein verzogener Bengel? Na super." "Ach so schlimm ist er gar nicht. Warum sind sie eigentlich nicht im Palast Majestät?" "Ich bin gerade erst angekommen." "Wenn sie wollen, dann nehme ich sie mit zum Palast. So wie ich sie kenne, wollen sie unseren König bestimmt überraschen, stimmts?" "Ja das wollte ich eigentlich, aber ich schätze, das er sowieso überrascht sein wird, wenn er mich sieht." "Das stimmt auch wieder. Würde es ihnen etwas ausmachen noch zwei Minuten auf meine Gehilfin zu Warten? Sie übernimmt den Stand, wenn ich im Schloss bin." "Nein. Ich hab Van fast 11 Jahre nicht mehr gesehen da werden mich zwei Minuten auch nicht umbringen." Nach einer Weile kam dann auch schon das Mädchen und Hitomi ging endlich wieder zurück ins. Es kam ihr vor wie ein Traum.
 

Im Schloss angekommen wurde Hitomi schnell in die Küche geschoben. Trotzdem entkam sie Mia nicht. Sie war die Zofe, die sie und Van damals immer zum Frühstück gerufen hatte. Anscheinet hatte sie noch immer die selbe Aufgabe. "My Lady Hitomi seit ihr das?" "Erwischt." Antwortete Hitomi nur, als sie sich zu Mia umdrehte. Mia war so glücklich, dass sie Hitomi stürmisch um den Hals viel und fast umriss. "Mia tu mir einen Gefallen. Ich möchte nicht, das Van erfährt, das ich in Fanelia bin." "Wenn sie das so wünschen meine Königin, dann werde ich ihm natürlich nichts sagen." Mia verbeugte sich und ging in die Richtung, in der Vans Zimmer lag.
 

Dort angekommen klopfte sie kurz und trat ein. Van stand am Fenster und sah auf Fanelia herab. "Mein König. Das Frühstück ist dann fertig." Er drehte sich um und sah Mia mit einem traurigen Gesichtsausdruck an. ,Er hat wahrscheinlich wieder an Hitomi gedacht' dachte Mia traurig. "Was ist mein König? Es ist so ein Schöner Tag und ihr schaut aus der Wäsche, als würde es schon seit Tagen regnen." "Das tut es für mich seit fast 11 Jahren." Antwortete er trocken und sah wieder zum Fenster. Dann drehte er aber schnell seinen Kopf wieder zu Mia und sagte "Tut mir leid Mia, aber mein Sohn muss heute allein Frühstücken. Ich habe keinen Hunger." "Aber etwas müsst ihr essen Majestät. Ich werde euch jemanden mit einem Korb Früchte hoch." Mit diesen Worten verbeugte sie sich vor ihrem König und ging wieder in die Küche. Den Prinzen brauchte sie nie zum Essen rufen. Er war immer pünktlich dort.
 

Im Speisesaal unterhielt sich Hitomi gerade mit ihrem Sohn Leon. Sie hatte ihm nicht gesagt, dass sie seine Mutter ist. Warum auch. Sie wollte sehen, wie er mit anderen Menschen umging. Sie war überrascht. Er ähnelte Van im verhalten so sehr, dass sie glaubte den junger Van vor sich zu haben. Jedoch musste sie zugeben, dass er ihr sehr ähnlich sah. Die Augen und die Haarfarbe hatte er eindeutig von ihr geerbt. Wenn sie an Vans Stelle gewesen wäre, wäre sie sicherlich immer in Tränen ausgebrochen wenn sie ihren Sohn gesehen hätte.
 

"Es tut mir leid meine Königin, aber euer Gehmahl König Van war nicht zum Frühstücken zu überreden." Mia machte ein betrübtes Gesicht. Sie hätte gern gesehen, wie Van wohl seine geliebte begrüßt, aber daraus wurde wohl nichts. "Warte mal Mia" sagte nun Leon, der sichtlich verwirrt war "Du hast eben zu dieser Frau Königin gesagt. Hab ich das richtig verstanden?" Mai sah ihn verwundert an "Ja hab ich" "Und außerdem hast du behauptet, dass sie mit meinem Vater verheiratet ist." "Ja" "Da musst du dich irren. Mein Vater trauert noch immer meiner Mutter nach. Er ist der Meinung, dass sie zu ihm zurückkehren würde, wenn er nur lang genug wartet. Aber ich glaube, das wird nicht mehr passieren. Der Mond der Illusionen ist zu weit weg, als könnte man so einfach entscheiden ob man nun hier oder dort sein möchte. Wahrscheinlich werde weder ich noch mein Vater sie je wieder zu Gesicht bekommen." "Da irrst du dich Leon" unterbrach Hitomi nun das Gespräch der beiden. "Ich wollte immer zurück zu euch beiden. Immerhin warst du erst 2 als ich wieder auf den Mond der Illusionen zurückgerufen wurde. Meine beste Freundin hatte sich so sehr gewünscht, dass ich zu ihrer Hochzeit komme. Leider war sie nicht die einzige, die sich das gewünscht hat. Alle meine Freunde hatten sich zusammengesetzt und ihre gesamte Energie auf ihren Wunsch mich wieder zu sehen gelenkt. Genau so, wie es ihnen meine Großmutter beschrieben hat und ich es in meinem Abschiedsbrief festgehalten hatte." "Dann bist du wirklich meine Mutter?" "Ja. Jedoch kann ich dir nicht versprechen, dass ich dich jetzt auf deinem weiteren Weg begleiten kann. Ich hoffe aber, dass ich bei euch bleiben kann" Hitomi waren die Tränen in die Augen gestiegen. Leon stand nun auf und ging zu ihr rüber. Er umarmte sie. Das war das, was er sich schon seit langem gewünscht hatte. Er konnte seine Mutter umarmen. Jetzt schluchzte Hitomi hemmungslos los und klammerte sich an ihrem Sohn fest. (Ich weis Kitsch, Aber das musste ich einfach schreiben) Als sie sich wieder von einander rennten, nahm er sie am Handgelenk und zerrte sie mit zur Tür.
 

Fortsetzung folgt
 

Ich beeile mich. Versprochen



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Mian
2004-01-02T18:02:52+00:00 02.01.2004 19:02
*hereinplatz* da bin ich, und ich renne auch gleich weiter zum nächsten kapitel! also ich fand die szene am ende gar nicht kitschig, die ha total dahin gepasst! wirklich! *knuff*


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