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Kaiba Brüder~

von

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Vergangenheit

Mokubas Sicht~
 

Ich rannte den Flur entlang bis zur letzten Tür.

Bitte bemerkte niemand dass ich so einen Lärm machte.

Endlich kam ich an. Ich klopfte dreimal und ging rein.

"Entschuldigt die Verspätung...", gab ich ab.

"Grund?", wollte die Professorin wissen.

"Langes Meeting..."

Sie verdrehte die Augen.

"Mokuba. Du bist erst elf, du solltest noch gar nicht arbeiten."

"Naja eigentlich bin ich auch nur der Vertreter der Kaiba Corporation nicht so was Hohes wie mein Bruder..."

Sie sah mich streng an. Ich schluckte und setzte mich hin. Schnell suchte ich die Seite im Buch und versuchte mitzukommen. Die Stunden waren total langweilig. Es klingelte zum Stundenschluss. Endlich, war mein einziger Gedanke.

Ob Setos Tag besser war? Ich griff zu meiner Kette. Man konnte sie öffnen und darin befand sich ein Foto meines Bruders.

Seto hatte ebenfalls so eine. Ein toller Glücksbringer. Ich lachte.

Als ich im Schulhof stand rief jemand: "Hey Mokuba!"

Ich drehte mich um. Leon, der mich nicht leiden konnte, kam auf mich zu. Er schnappte meine Kette, riss sie mir vom Hals und stieß mich zu Boden.

"Hey! Das ist meine!"

"Pech für dich!"

Er öffnete sie.

"Wie nett. Was würdest du tun wenn das Teil...Kaputt geht?!"

Er hob die Hand, in der die Kette lag, und wollte sie in den etwas geöffneten Kanaldeckel fallen lassen.

"Neiiin!"

Ich sprang auf und stürmte auf ihn los.

"Gib sie zurück!!"

Ich sprang auf ihn und wir fielen zu Boden.

"Geh runter von mir!"

"Erst wenn ich meine Kette wieder habe!"

Wir rollten den dreckigen Boden rauf und runter.

"Hast du sie noch alle?"

"Gib her! Sie gehört mir!"

Ich schnappte mir meine Kette und sprang auf. Ein Glück ich hab sie wieder. "Du!"

Leon knallte mir seine Faust ins Gesicht und stürzte sich auf mich.

"Was geht hier vor?!"

Ein Professor von Seto kam zu uns.

,Er hat angefangen.", verteidigte sich Leon.

"Aufstehen! Und alle beide mitkommen!"

Wir folgten ihm. Als wir beim Direktor saßen, schwiegen wir.

"Nun, ich möchte von beiden den Erziehungsberechtigten sehen. Das heißt für euch, beide Elternteile."

"Tut mir leid aber mein älterer Bruder sorgt um mich...", kam aus meinem Mund.

"Dann eben...deinen Bruder.

"Dürfte auch mein Bruder kommen. Meine Eltern sind auf Geschäftsreise." Er genehmigte dies ebenfalls

"Ihr zwei könnt gehen."

Leon verließ den Raum schneller als ich. Na toll wie sage ich Seto das? Als ich wieder im Schulhof stand, bemerkte ich unsere schwarze Limousine. Oh nein er weiß es bereits! Ich rannte hin und stieg ein.

"Seto?"

Er war nicht da.

"Dein Bruder ist nicht mitgefahren."

"Robert. Ein Glück. Weiß er es?"

"Nein. Der Professor rief mich an. Dein Bruder war gerade nicht da."

"Du hast es ihm nicht erzählt?"

"Nein."

"Oh danke!"

Wenigstens eine Person die mich verstand.

"In die Kaiba Corporation oder nach Hause?"

Ich sah aus dem Fenster.

"Nach Hause, bitte"

Er fuhr los. Ich nahm meine Lunchbox heraus und aß mein Wurstbrot fertig. "Könnte es sein das mich Leon von Schröder nicht leiden kann, da ich zur Kaiba Familie gehöre?"

"Nun. Er ist der kleine Bruder von Siegfried von Schröder und der ist wiederum ein Konkurrent deines Bruders. Außerdem sind die Kaiba Corporation und die Schröder Corporation ebenfalls Konkurrenten.", erklärte Robert mir.

"Eigentlich ist er selber Schuld. Er hatte meine Kette!", verteidigte ich mich danach.

"Das glaube ich dir."

Nach fünf bis zehn Minuten kamen wir bei unserer Villa an. Unglaublich das hier nur zwei Leute wohnten. Naja oft schlief Robert auch hier. Er arbeitete ebenfalls in der Kaiba Corporation und kümmerte sich auch um Seto und mich. Wie ein Vater. Außerdem auch noch so etwas wie die rechte Hand meines Bruders. Eigentlich war es ein Wunder. Immerhin traute Seto keinen mehr seit dem Vorfall unserer gierigen Verwandten.

"Ich fahre zurück in die Kaiba Corporation, falls du etwas brauchst, ruf an." Ich lächelte, stieg aus und ging zur Eingangstür. Ich wühlte in meiner Tasche nach dem Schlüssel. Als ich ihn hatte, sperrte ich auf und ging rein. Wir hatten einen großen Vorraum.

Ich zog meine Schuhe aus und lief nach rechts. Dort befand sich ebenfalls ein großer Raum. Sowohl unsere Küche als auch unser Esszimmer war dort. Da ich aber keinen Hunger hatte, ging ich zurück. Ich tapste die Stiegen hoch und brachte meine Tasche schnell ins Zimmer.

Links war Setos Bereich. Und rechts meiner. Wir hatten auch eine Bibliothek. Die befand sich allerdings unten. Ich rutsche die Verander runter und rannte weiter ins Wohnzimmer. Es war ebenfalls riesig. Drei Sofas, ein großer Glastisch und dazu noch ein riiiesen Fernseher. So lebten wir schon seit einigen Jahren. Obwohl ich nicht wusste ob wir damit wirklich so glücklich waren. Natürlich würde sich jedes Waisenkind so etwas wünschen, dennoch fehlte uns eine Familie.

Ich wollte nicht länger darüber nachdenken und lag mich auf das schwarze Sofa. Ungewollt schaltete ich den Fernseher ein. Ich nahm einen großen Polster und schlief nach der Zeit einfach ein.

Es war ein normaler Tag. Meine Eltern, Seto und ich. Perfekt. Mein Bruder wollte zum See fahren, doch ich glaube am Tagesende bereute er dies. Wir stiegen ein. Noch war alles perfekt. Ein Ausflug mit meiner Familie. Als wir fast da waren, passierte etwas, das niemand ahnen konnte. Unser Auto geriet ins schleudern und ein anderes kam uns entgegen. Wir prallten dagegen und machten einen Überschlag. Ich schrie nur. Als wir zum stehen kamen war es still.

"Mom? Dad?", hörte ich meinen Bruder fragen.

Sie schwiegen. Seto rührte sich ein Stück und kam zu mir rüber. Ich erschrak als ich bemerkte, das Seto Blut auf der Stirn hatte.

„Seto was ist passiert?“, fragte ich und zitterte am ganzen Leib.

„Etwas furchtbares…Glaub ich zumindest.“

Nach einigen Minuten kamen Männer angerannt und halfen uns raus.

"Wo sind Mama und Papa!?", fragte ich und sah mich um.

Unser Auto stand ein Stück in Flammen. Seto stand schweigend da und es sah so aus als würde er sich dafür die Schuld geben. Ich wollte zurück ins Auto laufen, doch ein Mann hielt mich fest.

"Mama! Papa!", rief ich.

Mein Bruder umarmte mich.

"Seto...was...?"

Mir kamen die Tränen. "Tut mir leid. Eure Eltern…sind…tot.", berichtete einer der Männer.

"WAS NEIN!", schrie ich schrill.

Er nickte mit trauriger Miene.

"Seto!"

Er machte den Mund nicht auf.

"Sie sind weg Bruder...Sie kommen nie wieder", murmelte ich und klammerte an ihm.

"Ich weiß...", war seine Antwort.

Das Geräusch eines Schlüsselbunds ließ mich aufwachen. Ich wischte mir die Träne von der rechten Wange.

"Seto...?", fragte ich, doch war fast wieder am einschlafen.

"Du bist ja noch wach.", sagte mein Bruder, als er das Wohnzimmer betrat. "Nein....ich..."

Mir fielen die Augen mehrmals zu.

"Du solltest ins Bett..."

Ich streckte die Arme nach ihm aus. Seto kam auf mich zu und nahm mich in den Arm. Ermüdet klammerte ich mich um seinen Hals.

"In mein Zimmer bitte..."

Er trug mich die Stiegen hoch und in mein Zimmer. Ich spürte mein weiches Bett unter mir. "Gute Nacht Mokuba." Seto strich mir über die Wange und ging.

"Gute Nacht Nii-chan."
 

See you later~ in nächsten Kapitel :D



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  LelouchLamperouge
2014-06-13T12:11:14+00:00 13.06.2014 14:11
Ich kann mir das so schlimm vorstellenw ie das war und alles T~T
traurig aber gut umgesetzt~


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