Zum Inhalt der Seite

Der Weg zum Glück

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der Weg zum Glück

Der Weg zum Glück
 

Diese Geschichte ist für eine Freundin die ich sehr lieb habe und die für mich immer da ist, mich tröstet wenn ich weine und meinen Worten lauscht, wenn ich erzähle.

Diese Geschichte ist für einen besonderen Menschen in meinem Leben…
 

Die Vögel sangen ihr himmlisches Lied während die Sonne ihre warme Strahlen auf die Erde sendete und seine Haut zärtlich küsste, ihn vorsichtig aus dem Schlaf holte. Laut knurrte er auf, wandte sich um und wollte weiterschlafen, doch machte er diese Rechnung ohne seine kleine Schwester.

Laut kreischend riss sie die Zimmertür auf, stürmte auf das Bett ihres großen Bruders zu und sprang auf dessen Bett, versteckte sich hinter ihm. „O-nii-chan, O-nii-chan. O-nii-chan, beschütz mich!“, rief sie unter Lachen als ein großer, schlanker Mann mit kurzen strohblonden Haar und saphirblauen Augen das Zimmer betrat. Ein breites und unheilbringendes Grinsen lag auf seinen Lippen während ein großer Kochtopf auf seinem Kopf war. Langsam ging er auf sie zu und rief: „Yu~me~“

„Ahhh!“, schrie sie erneut und verkroch sich noch weiter hinter ihren Bruder, der sich kein Stück rührte und versuchte weiter zu schlafen. Yume war ein kleines, 5jähriges Mädchen von zarter Gestalt. Ihr langes, feuerrotes Haar ging ihr bereits bis zur Rückenmitte und ihre Smaragdgrünen Augen funkelten voller Glück und Freude. Sie war das Spiegelbild ihrer wunderschönen Mutter. Gerade wollte Minato seine Tochter packen, da umfassten flink zwei Hände seine Handgelenke und stoppten ihn somit in seinem Tun. „Fass sie nicht, Paps! Das arme Kind bekommt sonst noch nen größeren Schaden weg als jetzt schon! Wie siehst du außerdem schon wieder aus? Das ist unmöglich!“, sprach der blonde Junge mit geschlossen Augen. „Guten Morgen, Naru-chan! Wieso lässt du deinem alten Herren nicht seinen Spaß?“ „Weil mein alter Herr meine kleine Schwester quälen will.“, erwiderte Naruto mit genervter und müder Stimme. „Hach…Du bist so eine Spraßbremse!“, maulte Minato, zwinkerte seiner Tochter zu und grinste.

„Aber weißt du was? Das ändern wir jetzt!“ Schnell entzog er sich der Berührung seines Sohnes weshalb dieser seine meeresgleichen Seen öffnete. „Nein, Papa! Lass mich schlafen!“ „Nö.“, war die kurze und trockene Antwort seines Vaters bevor sich dieser auf ihn warf und durch kitzelte.

Die kleine Yume war mit von der Partie und kitzelte ihren eigentlichen Beschützer durch.

Das lichtdurchflutete Zimmer war gefüllt mit Freude, Liebe und lautem Lachen.
 

Voller guter Laune sprang er aus dem Bett, zog die Vorhänge auf und genoss den strahlend blauen Himmel. Freudig grinsend ging er ins Badezimmer, zog sich an und wusch sich. Anschließend ging er in seine heiß geliebte, kleine Küche die in einem hellen Gelb gehalten wurde. Die Wohnung wurde von dem warmen Licht der Sonne erhellt während das Gezwitscher der Vögel durch die offenen Fenster drang. „Guten Morgen, Jack!“, trällerte er und strich seinem getigerten Kater über das Fell.

„So, jetzt ist es Zeit für einen Kaffe!“

…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………....
 

Laut seufzte er auf als er in den strahlenden Morgen trat. Der Himmel war in ein helles Blau getaucht und vollkommen wolkenlos während das Grün der Bäume im Sonnenlicht leuchtete. Erleichtert machte sich Naruto auf den Weg zur Bushaltestelle. Er war froh darüber endlich dem morgendlichen Stress entfliehen zu können. Er liebt seine Familie zwar überallles, aber früh am Morgen waren sie einfach grausam! Voller Vorfreude und grinsend ging der junge Uzumaki seines Weges und wartete ungeduldig auf den Bus. Verträumt schaute er zum Sommerhimmel empor und dachte an damals.

An damals, als er ihn kennengelernt hatte…
 

*Flashback (Vor 4 Monaten)*
 

Wie jeden Morgen stieg Naruto in den Bus und setzte sich in den Vierer, allerdings saß er dieses Mal nicht alleine dort. Ein junger, blasser schwarzhaariger Mann blickte ihn aus schwarzen Augen freundlich lächelnd an als er sich setzte. „Guten Morgen.“, erklang die melodische Stimme des Fremden. „Guten Morgen.“, erwiderte Naruto nickend. „Ich hoffe es stört dich nicht, dass ich mich jetzt einfach zu dir gesetzt habe.“ „Ich versteh nicht ganz.“, entgegnete Naruto verwirrt.

Leise lachte der Schwarzhaarige auf. „Hast du mich etwa nie bemerkt? Das stimmt mich ein wenig traurig. Ich fahre circa seit drei Monaten mit diesem Bus und dadurch ist mir aufgefallen, dass du dich jeden Morgen hier hinsetzt.“ Verwundert blickte Naruto ihn an. //Seit drei Monaten? Warum ist er mir nie aufgefallen?// Ein lautes Seufzen holte ihn wieder zurück ins Hier uns Jetzt.

„Hach herrje, du hast mich wirklich nie bemerkt. Jeden musterst du genau, nur mich nicht!“

Naruto´s Verwunderung glich der Angst. Dieses entging dem Schwarzhaarigen nicht weshalb er sanft lächelte und sagte: „Bitte entschuldige. Ich wollte dir keine Angst machen. Dein Verhalten ist mir nur per Zufall aufgefallen. Ich bin nun wirklich kein Stalker. Bitte glaub mir.“ „Ach ist schon okay! Ich glaube Ihnen. Sie scheinen mir wirklich sehr aufmerksam zu sein.“, erwiderte Naruto lächelnd und winkte ab. „Da bin ich aber froh!“, lachte der Fremde als sich drei große Jugendliche vor Naruto stellten. „Hallo Uzumaki!“, sprach der Braunhaarige mit den lavendelfarbenden Augen und trat gegen Naruto´s Bein. Naruto blickte zu seinem Bein und anschließend zu dem Jungen.

„Hey Neji, denkst du, das tut weh? Du nervst mich einfach nur damit! Was hab ich dir eigentlich getan, dass du mich mobben musst?“, fragte Naruto bevor er brutal am Kragen gepackt und hochgezogen wurde. „Du dreckige Schwuchtel existierst! Verpiss dich aus diesem Land du blonde Barbie!“, zischte Neji und drückte den jungen Uzumaki gegen die Scheibe.
 

Gerade wollte Sasuke sich einmischen, da sagte Naruto: „Hach Neji! Nur weil ich schwul bin?

Nur weil ich solche Leute, wie diesen Mann hier...“, mit einem Nicken zeigte er auf den Schwarzhaarigen. „…attraktiv finde? Wo ist das Problem? Und wie oft noch? Ich bin Japaner, man!

Du bist nur neidisch weil ich außergewöhnlich bin. Außerdem, bitte lass mich los. Ich will dir nicht weh tun.“, fügte Naruto trocken hinzu bevor Neji laut auflachte und seinen Griff um den Kragen des Blonden verstärkte. Wieder wollte Sasuke eingreifen aber auch dieses Mal schaffte es Naruto allein.

Grob packte er das Handgelenk seines Angreifers und drückte so fest zu, dass der Arm von Neji zu zittern begann. Erschrocken ließ dieser los und wich zurück. „Ha…Dazu sollte es nicht kommen. Bitte entschuldige Hyuuga-san, aber du hast mir keine andere Wahl gelassen.“
 

Voller Zorn holte der Größere zum Schlag aus, doch wurde seine Faust vom Schwarzhaarigen abgefangen. „Ich glaube das reicht jetzt. Lass diesen Jungen in Ruhe, klar?“, sprach der Fremde mit kalter Stimme, was Naruto erschrak. //Seine Stimme…Wow, er scheint echt sauer zu sein. Er ist unglaublich süß...// Ein lautes Zischen entfloh den Lippen des jungen Hyuuga´s bevor er sich los riss und mit seinen Freunden davon ging. Seufzend setzte sich Naruto wieder nachdem er seine Schuluniform gerichtet hatte. „Vielen Dank…-“ „Sasuke.“ Lächelnd nickte Naruto bevor er sagte:

„Vielen Dank, Sasuke-san.“ „Kein Problem…-“ Leise lachte Naruto auf. „Naruto.“ Nun war es Sasuke der lachte. „Kein Problem, Naruto-kun. So, jetzt wo wir unsere Namen wissen können wir uns ja auch kennenlernen.“ „Gerne.“ „Wie alt bist du?“ „Sechzehn und Sie?“ „Vierundzwanzig.“
 

Das Gespräch der Beiden ging noch lange so weiter. Sie redeten und redeten, lachten und waren fröhlich bis Naruto aussteigen musste.
 

„Auf Wiedersehen, Sasuke-san.“ „Auf Wiedersehen, Naruto-kun. Bis Morgen!“, lächelte Sasuke und winkte zaghaft. Naruto erwiderte das Lächeln bevor er ausstieg und zur Schule ging.
 

*Flashback Ende*
 

Endlich. Endlich war der Bus um die Ecke gebogen und endlich konnte er einsteigen und Sasuke sehen. Sein Herz machte tausend Luftsprünge. //Sasuke!// Freudig grinsend stieg er in den Bus ein und setzte sich wie immer in den Vierer wo ihn sein geliebter Sasuke auch schon lächelnd erwartete.

„Guten Morgen!“ „Guten Morgen. Wie geht es dir?“ „Gut und dir?“, erwiderte Naruto und grinste vor sich hin. „Auch gut. Warum strahlst du so?“ „Hach…Ich bin froh, dich endlich sehen zu können!“

Ein breites und fieses Grinsen legte sich auf die Lippen des Schwarzhaarigen. Zu niedlich fand er die Reaktion des Jüngeren. Schamvoll schlug sich Naruto die Hand vor die Stirn und seufzte laut auf.

//Verdammter Idiot!// „Ah…Ähm…So...War das nicht gemeint…“, stammelte Naruto und blickte mit geröteten Wangen aus dem Fenster, was den jungen Uchiha nur noch mehr grinsen ließ.

//Oh, Naruto…Wenn ich dir doch nur sagen könnte, dass ich ebenfalls so empfinde.//

„Keine Sorge, Naruto. Ich finde das wirklich sehr süß von dir. Ich freue mich auch jeden Morgen auf dich.“ Freudig lachend wandte sich Naruto wieder an Sasuke. „Wirklich?“ Dieser Anblick zerriss Sasuke das Herz. Wie sehr er sich doch wünschte, dass er diesen Jungen lieben darf.

Wie gern er ihn doch küssen würde. Diesen Jungen, der das Antlitz eines Engels besaß.

Ein unsagbar trauriges Lächeln legte sich auf die Lippen des jungen Uchiha´s. Dieses entging Naruto nicht. „Sasuke?“ „Oh, bitte entschuldige. Ich war gerade in Gedanken.“, entgegnete er lachend.

Skeptisch musterte der Blonde seinen Gegenüber bevor er fragte: „Ist alles okay?“

„Ja und bei dir?“ „Auch. Außer das ich jemanden liebe, den ich nicht lieben darf…“

//Ich auch, Naruto…Ich liebe dich auch, doch werden wir nie ein Paar sein können. Mein Alter…

Es trennt mich von dir.// „Wirklich? Da haben wir ja was Gemeinsames. Aber dennoch solltest du nicht aufgeben, Naruto! Dieses Leben ist viel zu schön.“ Leicht lachte Naruto auf bevor er erwiderte:

„Ich hatte auch nie vor aufzugeben. Ich liebe diesen Mann und es ist mir egal ob er sie jemals erwidern wird oder ob ich ihn lieben darf. Mir ist es wichtig, dass dieser Mann mich nicht hasst und er mir ein treuer Freund bleibt.“, erwiderte der Blonde sanft lächelnd, ließ auch Sasuke schmunzeln.

„Das wird er bestimmt.“, antwortete Sasuke und drückte auf den Stop-Knopf. Schweigend erhob er sich bevor er sich zu Naruto vor vorbeugte und wisperte: „Aber dennoch wird es eine Liebe bleiben, die nicht existieren darf. Es tut mir leid…“ Sanft hauchte er dem Blonden einen Kuss auf die Stirn und verschwand aus dem Bus. „Sasuke…“, hauchte er leise und schaute seinem Schwarm mit traurigem Blick hinterher. //Warum? Warum darf diese Liebe nicht sein? Wenn sie nicht sein darf, warum liebe ich dich dann? Und warum liebst du mich dann auch? Warum?//

…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….
 

Laut seufzte er auf bevor er sich ins Gras fielen ließ und in den strahlenden, wolkenlosen Himmel schaute. „Was ist los, Naru? Du siehst so traurig aus. Das ist ungewöhnlich.“, sprach Kiba der sich neben seinen besten Freund im Gras niederließ. Wieder drang ein gequältes Seufzen an sein Ohr. „Weißt du K-chan, ich liebe einen Mann den ich eigentlich nicht richtig kenne. Ich habe ihn vor vier Monaten in meinem Bus getroffen. Wir haben geredet und mittlerweile fahren wir jeden Morgen zusammen Bus...-“ „Und wo ist das Problem? Erwidert er deine Liebe nicht?“, unterbrach Kiba seinen besten Freund. „Wenn du mir nicht da zwischen reden würdest, wüsstest du das Problem jetzt schon!“, schnauzte Naruto und schlug dem Braunhaarigen leicht gegen den Arm weshalb dieser auf lachte. „Ist ja gut! Entschuldige. Erzähl ruhig weiter.“ „Okay…Also, das Problem ist…Er ist vierundzwanzig und ich sechszehn…-“ Das schallende Lachen seines besten Freundes unterbrach ihn.

„Kiba!“, zischte Naruto und richtete sich auf. Böse blickte er den jungen Inuzuka an, der sich auf dem Gras vor Lachen rollte. Es dauerte einige Minuten bis sich Kiba beruhigt hatte und sich ebenfalls aufsetzte. „Ha…Entschuldige, Kumpel aber das war jetzt einfach nur lächerlich! Echt, ich hätte nie gedacht, solche Worte jemals aus deinem Mund zu hören! Also ehrlich, Naruto! Seit wann interessiert dich das Alter? War dir das jemals wichtig? Nein! Dir ging es immer nur um die Gefühle und um den Charakter! Was ist in dich gefahren, Naru? Seit wann behauptest du, dass Liebe nicht sein darf? Es ist doch vollkommen egal wie alt man ist! Es ist vollkommen egal, wie groß der Altersunterschied ist, verdammt nochmal! Es zählen die Gefühle Naru! Die Gefühle! Wenn du ihn liebst, was hindert dich denn daran ihn frei zu lieben? Nur das Alter? Das ist lächerlich! Liebe ist Liebe. Weißt du, alles was man braucht um eine Liebe führen zu können ist, sich gegenseitig zu lieben! Und wie es mir scheint, ist das bei euch beiden der Fall. Also, wo ist das Problem und das Verbotene?“ Geschockt schaute Naruto seinen besten Freund an, schwieg. „Ähm…Naru?“

Verwirrt und fragend blickte Kiba den Blonden an. „Wow…Kiba ich bin schockiert! Du! Gerade du, der keinen Plan von Irgendetwas hat, haut sowas raus? Ich bin einfach nur schockiert. Nie hätte ich gedacht, dass solche Worte aus deinem Mund kommen.“, sprach Naruto mit einem breiten Grinsen, wusste er doch das er damit seinen Freund zur Weißglut brachte. //3, 2, 1…//, zählte Naruto im Kopf bevor er von Kiba umgerissen wurde. Lachend wälzten sich die zwei Freunde im Gras.

Naruto vergaß dadurch für einen Moment sein Problem und lebte einfach sein Leben.

……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………
 

Seufzend strich er dem großen Schäferhund vor sich über den Rücken. „Hach Luc, weißt du ich möchte etwas haben, was ich nicht haben darf und das tut verdammt weh…Das Leben ist so unglaublich unfair!“, weinte Sasuke vor sich hin und kuschelte sich an den Hund, der tröstend auf knurrte. Dieses ließ den jungen Uchiha schmunzeln. „Du bist ein echt guter Freund, Luc!“

Ein lautes Räuspern ließ ihn erschrocken umfahren. „Sakura-chan!“

„Ja, so nennst du mich.“, grinste eine große, schlanke Frau mit rosa Haaren und grünen Augen.

Lieblich lächelnd ging sie vor ihrem besten Freund in die Knie und fragte: „Was willst du denn, darfst es aber nicht haben?“ Wieder seufzte der Schwarzhaarige auf bevor er erwiderte:

„Ich liebe einen sechszehnjährigen Jungen.“ „Und?“ „Was und? Er ist Sechszehn, Sakura!“

„Na und! Seit wann bist du so dumm, Uchiha Sasuke? Seit wann legst du auf so etwas wert? Das Alter war dir immer egal und plötzlich interessiert es dich? Die Gefühle zählen, Sasuke. Das hast du mir selbst einmal gesagt. Wenn du ihn liebst, dann liebe ihn. Nichts hält dich auf!“, sprach Sakura mit einer ernsten und festen Stimme, doch waren ihre Augen voller Sanftmut. „Meinst du?“, fragte er unsicher. „Ja, dass meine ich! Na los! Geh zu deinem Schatz.“ „Nein. Nein ich muss erst noch einmal darüber nachdenken.“ Nun war es Sakura die aufseufzte. „Na gut, wenn du das tun möchtest.“

…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….
 

Der Himmel schien, als würde er in Flammen stehen während die Vögel ihre Freiheit genossen und der warme Sommerwind sein blondes Haar zerzauste. Langsam schaukelte Naruto hin und her, blickte gedankenverloren in den brennenden Himmel und fragte sich, was er jetzt tun sollte.

//Kiba hat ja schon recht, aber erwidert Sasuke die Liebe überhaupt? Ja, oder? Sonst hätte er mich ja nicht geküsst! Aber er denkt genauso wie ich zuvor. Er denkt auch, dass diese Liebe nicht sein darf…// Eine sanfte Berührung an der Schulter holte den jungen Uzumaki zurück in die Realität.
 

Erschrocken wandte er sich um und blickte in die saphirblauen Augen seines Vaters. Dieser setzte sich auf die Schaukel daneben und begann langsam sich mit dem Wind zu bewegen.

„Was ist los mein Junge? Du wirkst du so traurig.“, sprach Minato mit ruhiger Stimme während er zum Himmel hinaufschaute. Lange senkte Naruto seinen Blick bis er aufschaute und sagte:

„Weißt du Papa, ich liebe einen Mann im Alter von vierundzwanzig Jahren. Kiba hat mich heute angemeckert und gemeint, es sei egal wie alt man ist! Es käme auf die Gefühle an. Damit hat er vollkommen recht, allerdings denkt Sasuke nicht so. Er denkt wie ich zuvor. Er glaubt, dass diese Liebe nicht sein darf. Ich weiß einfach nicht was ich tun soll.“ Minato hatte die ganze Zeit den Worten seines Sohnes aufmerksam gelauscht und geschwiegen. Dieses Schweigen hielt auch eine Zeit lang an bis er sich erhob, zu seinem Sohn ging und seine Hand auf dessen linke Brust legte.

Naruto schaute ihn nur skeptisch an, verstand er doch seinen Vater nicht.
 

„Weißt du Naruto, ich kann dir bei diesem Problem nicht helfen, aber ich kann dir sagen, dass Liebe aus dem Herzen kommt. Niemand kann die Liebe kontrollieren. Niemand! Und somit gibt es auch keine verbotene Liebe sondern nur unanständige. Aber wenn du diesen Mann liebst, dann liebst du ihn nun mal! Hör auf dein Herz, kleiner Fuchs! Hör darauf was es dir nachts zu flüstert, wenn du schläfst. Hör darauf was es dir sagt, wenn du ihn siehst und dann, mein Junge, entscheide was du tun sollst. Folge deinem Herzen.“ Ohne die Antwort seines Sohnes abzuwarten ging Minato zurück ins Haus, ließ Naruto allein zurück. Dieser begann plötzlich breit zu grinsen.

//Man, ich muss ja ganz schön planlos sein, wenn mir zwei bekloppte Menschen so etwas Schönes sagen! Papa und Kiba haben vollkommen recht! Morgen…Ja, Morgen werde ich dir alles sagen!//

…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………....
 

Am Morgen war Naruto voller guter Laune und war bereit sich Sasuke zu stellen, doch was dieses nicht nötig, denn Sasuke saß nicht im Bus. Es vergingen zwei Wochen. Zwei Wochen in denen Sasuke nicht mit dem Bus fuhr und in denen Naruto sich immer schlechter fühlte. Er begann Sasuke zu hassen. Für seine Feigheit und dafür, dass er ihn in Stich ließ.

Es zerfetzte Naruto das Herz...
 

//Warum? Warum bist du nicht hier?//, fragte sich Naruto als er sich seufzend auf seinen Sitzplatz niederließ. Gedankenverloren schaute aus dem Fenster, beobachtete wie die Landschaft an ihm vorbei zog. //Wolltest du mir nicht ein guter Freund blei…-// Eine Vorsichtige Berührung an der Schulter ließ ihn erschrocken umfahren. „Sasuke…“, wisperte er voller Hoffnung, doch wurde diese gleich vernichtet und getötet.

Saphirblau traf auf Smaragdgrün.

Smaragdgrün traf auf Saphirblau.

„Ja, du bist es definitiv!“, sagte eine junge Frau mit rosa Haaren während sie sich vor Naruto setzte.

Dieser schaute die junge Frau verwirrt und fragend an. „Hey, Kleiner. Mein Name ist Haruno Sakura und ich bin die beste Freundin von Sasuke.“ //Beste Freundin, hm?// „Und? Was kann ich nun für Sie tun?“, fragte Naruto desinteressiert. Er wollte nicht, dass es ihn interessiert. Er wollte Sasuke einfach vergessen, zu sehr schmerzte sein Herz. Dieses bemerkte Sakura, weshalb sie laut aufseufzte.

„Nun, da ich Sasuke´s beste Freundin bin, habe ich die Pflicht dafür zu sorgen, dass es ihm gut geht und das tut es zurzeit nicht. Er isst kaum und geht nicht mehr außer Haus. Er geht nur noch zur Arbeit und selbst diese tut er nur noch Halbherzig und das, mein Lieber, mag was heißen!“

Genervt stöhnte Naruto auf und strich sich durch sein blondes Haar. Er wollte das alles nicht hören.

Er wollte nicht hören, wie feige Sasuke war und sich verkroch, sich seinem Problem nicht stellte. Sollte er doch leiden!
 

„Und? Warum erzählen Sie mir das?“, fragte Naruto mit kühler Stimme, entlockte Sakura ein weiteres Seufzen. „Pass auf, Kleiner! Eigentlich ist Sasuke nicht feige und normalerweise geht er seinen Problemen auch nicht aus dem Weg. Das zeigt nur, wie sehr er dich liebt. Ich habe Sasuke noch nie so unsicher und traurig gesehen. Er weiß nicht, ob es das richtige ist, das Alter zu ignorieren. Vor all Dingen weil du Minderjährig bist. Ich weiß aber, dass er es am liebsten ignorieren würde und einfach zu dir kommen würde um dich zu küssen. Er sehnt sich nach dir, Naruto.“

Die Worte Sakura´s berührten sein Herz tief, doch blieb er hart: „Woher kennen Sie meinen Namen?“

„Er hat ihn im Schlaf immer wiederholt, Kleiner. Er liebt dich.“ „Das mag ja alles sein aber ich kann nichts tun! Ich liebe ihn auch, aber ich komm nicht an ihn ran!“ „Bist du dir da sicher?“ „Ja! Ich weiß doch gar nicht wo er wohnt, geschweige denn arbeit-…“ Geschockt schaute Naruto sein Gegenüber an. //Sie! Sie kann mich zu ihm bringen.// Sakura grinste bevor sie nickte und sagte:

„Komm heute um 17. Uhr ins Tierheim ´Yuki´, okay? Wir überraschen ihn!“ Stumm nickte Naruto bevor sich ein liebliches Lächeln auf seine Lippen schlich. Schnell senkte er sein Haupt, doch Sakura hatte dieses Lächeln gesehen. //Ich kann dich verstehen, Sasuke! Aber du bist so dumm, dass du ihn so verletzt hast.// „Ich muss gehen, Kleiner!“, sprach Sakura lächelnd und erhob sich.

„Vie-…“ „Nein! Nein, du musst mir nicht danken. Das hab ich gern getan.“, lächelte sie und verschwand aus dem Bus. //Danke, Sakura-san…//

…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….
 

„Ich bin dann weg, Sakura. Bis Morgen.“, sprach Sasuke ohne jegliche Lust. Seine schwarzen Seen waren voller Trauer und starr nach vorn gerichtet. //Endlich bin ich diesen Anblick wieder los! Viel Glück, Naruto…//, dachte Sakura während sie lächelte und sagte: „Ja, bis Morgen, Sasu!“
 

Der warme Sommerwind wehte ihm um die Nase als er heraus trat und die Straße entlang ging.

Plötzlich kam ein kleiner, blonder Junge angelaufen. //Verdammt! Hoffentlich habe ich ihn nicht verpasst.// Naruto war so auf sein Laufen konzentriert, das er gar nicht bemerkte, dass Sasuke nur wenige Meter von ihm entfernt stand und schon auf ihn wartete. Erst als dieser seinen Namen rief kam er zum Stehen. Vollkommen außer Atem beugte sich Naruto vor und stütze sich mit seinen Armen auf seine Knie ab. „Ha…Ha…Ha…Danke, Gott! Zum Glück...hab…hab ich dich noch erwischt…“, keuchte Naruto und holte tief Luft. Sasuke schaute den Jungen vor sich irritiert an bis ihm ein Licht aufging. //Sakura!// „Naruto, was möchtest du von mir?“, fragte Sasuke mit sanfter und unsicherer Stimme. Naruto hatte sich endlich wieder beruhigt und richtete sich auf, schaute dem jungen Uchiha tief in die Augen bevor lächelnd sagte: „Sasuke, ich liebe dich! Ich liebe dich mit jeder Faser meines Körpers. Ich weiß, ich kenne dich nicht wirklich, aber dennoch spüre ich dieses Gefühl in mir, wenn ich dich sehe. Wenn du lachst oder mich ärgerst fühle ich diese unglaubliche Hitze in mir und ein so starkes Verlangen dich zu berühren. Ich weiß, ich bin jung. Zu jung, aber das ist mir egal! Verdammt noch mal, ich liebe dich! Ich liebe dich und es ist mir egal wie alt du bist und wie alt ich bin…Das Einzige was mich interessiert ist deine Liebe zu mir! Ich flehe dich an, Sasuke! Ich flehe dich an, flieh nicht vor mir. Lass mich nicht allein…Auch wenn du nicht mit mir zusammen sein willst, bitte bleib als Freund an meiner Seite! Ich will dich nicht verlieren, nicht als Freund…“
 

Geschockt schaute Sasuke ihn an, konnte nicht reden, nichts erwidern. Die Worte Naruto´s trafen ihn tief ins Herz und raubten ihm den Atem. Noch nie hatte jemand so etwas Schönes zu ihm gesagt.

//Naruto…Wie konnte ich nur so dumm sein? Wie konnte ich dich nur so im Stich lassen?//

Ein unsagbar trauriges Lächeln legte sich auf die Lippen Sasuke´s bevor er sanft seinem Engel über die Wange strich und sagte: „Ich liebe dich auch, Naruto…Und ich will nicht nur dein Freund sein! Ich will der Mann sein, den du dein Eigen nennst. Ich will der Mann sein, an dessen Schulter du weinst. Und ich will der Einzige sein, der dich berühren darf! Ich liebe dich, mein Engel…“, wisperte er leise und legte seine Lippen auf die des Blonden. //Na geht doch!//, dachte sich Sakura grinsend als die Zwei sah. //Endlich kann ich dich wieder lächeln sehen, mein geliebter Sasuke…//
 

Nach einer halben Ewigkeit löste sich Sasuke wieder von seinem blonden Engel und lächelte sanft.

„Sasuke.“ „Hm?“ „Darf ich dich um etwas Bitten?“ „Und um was?“ Grinsend stellte sich Naruto auf seine Zehnspitzen und ging nah an Sasuke´s Ohr. „Zeig mir, wie sehr du mich liebst…“, raunte er bevor er sich wieder normal hinstellte und Sasuke mit verschleierten Augen anschaute während eine sanfte Röte seine Wangen zierte. Dieser Anblick raubte Sasuke fast den Verstand, doch riss er sich zusammen und beugte sich grinsend zu Naruto vor, raunte diesem ins Ohr:

„Vielleicht kann ich dir diesen Wunsch erfüllen.“

Zärtlich legte er seine Lippen auf die des Blonden, fuhr mit seiner Zunge über die sündhaft schönen Lippen und bat um Einlass, den Naruto ihm auch gewehrte. Sasuke ließ keinen Mundwinkel aus, erforschte jeden Winkel und entfachte einen heißen Kampf voller Leidenschaft, den Naruto kläglich verlor. „Siehst du? So sehr liebe ich dich…“, grinste Sasuke und schaute Naruto frech an.

„Nein! So meinte ich das nicht!“, maulte Naruto und verschränkte seine Arme vor der Brust, schmollte. „Ach nein? Wie denn sonst?“, fragte Sasuke provozieren.

„Du weißt ganz genau was ich meinte!“ „Ach wirklich?“ „Ahh, Sasuke!“
 

Laut lachten die Zwei auf, vergaßen all die Strapazen und all die Sorgen.

Endlich hatten sie es geschafft. Endlich waren sie angekommen.

Der Weg zum Glück war steinig und hart gewesen, doch dieser Weg würde nie mehr enden, denn die Sterne werden über diese Liebe wachen. Und die Sterne, die werden nie verglühen…



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Yuna_musume_satan
2019-11-23T11:24:23+00:00 23.11.2019 12:24
Hach Kawaii so süüüüüüüß
*seufzt und selig lächel*ich liebe diesen Oneshot
Von:  C_iwi-chi
2015-07-09T20:43:00+00:00 09.07.2015 22:43
Haaach. Das ist so süß.
Alter spielt einfach keine Rolle. Meine Großeltern sind auch 7 Jahre auseinander.

Von:  Momo26
2015-02-01T19:16:21+00:00 01.02.2015 20:16
Schöööön *~*
Klasse geschrieben, mach weiter so
Lg Momo
Von:  Wisteria
2014-12-10T18:44:30+00:00 10.12.2014 19:44
:) Daumen hoch!
Das ist toll geschrieben, die Unterteilungen, Gefühle und Gedanken.
Du hast es gut übermittelt und mich mit fiebern lassen.
Mach weiter so!
Ich bin auch der Meinung, dass Alter keine Rolle für die Liebe spielt. Allerdings bin ich dann doch dafür, dass das Intime ab der Volljährigkeit beginnen sollte, nicht früher. :)
LG

Von:  FreakyFrosch1000
2012-10-26T14:54:39+00:00 26.10.2012 16:54



Zurück