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Strong.

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Was würdest du tun wenn der einzige Ausweg daraus besteht zu kämpfen.
 

Du weißt nicht wie lange du schon unter der Decke sitzt die du wie ein Schild um dich geschlungen hast, du weißt auch dass es eigentlich keine große Hilfe ist, aber du fühlst dich sicher. Dein kleiner Bruder sitzt direkt neben dir und weint, sein Gesicht an deiner Brust und die Tränen auf deinem Shirt. Du würdest ihm gerne helfen, mehr geben als nur deine starken Arme, aber du hast das Gefühl das ist das einzige was du ihm derzeit schenken kannst. Du bist Dirk Strider, 10 Jahre alt und hast gerade versucht deinen kleinen Bruder aus dem alltäglichen Kreuzfeuer zu retten. Die Belohnung dafür sind unzählige blaue Flecken, verteilt über deinen ganzen Körper. Eine blutige Nase und ein fehlender Zahn. Aber es macht dir nichts, du bist froh dass dein kleiner Bruder abermals unbeschadet davon gekommen ist. Es ist dir nicht immer gelungen. In letzter Zeit jedoch öfters als sonst, es freut dich. Dave, dein kleiner Bruder, weint und meint es tut ihm Leid. Es tut ihm Leid, du findest nicht dass er etwas Schlechtes getan hatte, nein, Schuld sind einzig und alleine eure Eltern. Deine Wunden kommen nicht von ungefähr, seine ebenso wenig. Dave schluchzt in dein weißes Shirt, du bist froh dass er nicht alles versteht was hier geschieht, du bist so verdammt froh. „Chill dich kleiner“ hörst du dich selber sagen und streichelst ihm über den Rücken „Ein echter Krieger muss seine Wunden mit Würde nehmen. Du weißt schon, wie Jackie Chan und Bruce Willis!“ du weißt dass ihm diese Namen nichts sagen werden, aber du weißt dass er dich versteht. Er sieht auf, seine Augen wirken verquollen und du könntest schwören an einem ist noch ein kleines Veilchen erkennbar. Du hasst deine Eltern so sehr, du hasst ihre Gesichter, ihre großen Hände und ihre Stimme. Aber am meisten hasst du es wenn sie Hand an deinen Bruder legen, es macht dich unsagbar wütend. Auf seinen winzigen Lippen spiegelt sich ein seichtes Lächeln wieder, eher unbeholfen und kindlich – immerhin ist er erst stolze 3 Jahre alt – aber ein verdammtes Lächeln. Du findest es wunderschön und hoffst dass du es ihm öfter entlocken kannst. Du entdeckst ein neues Ziel für dich, du willst der Grund dafür sein wenn er seine kleinen Mundwinkel erhebt und lächelt. Mit diesem Gedanken im Kopf umarmst du ihn noch ein kleines Stückchen fester und flüsterst „Alles wird gut“. Auf dem Flur sind deutliche Schritte erkennbar, schwer und träge, meistens klingt es auch wie ein Schleifen. Anscheinend war der Tag für euch beiden noch nicht gelaufen. Ihr beide seid keine Wunschkinder gewesen, eure Mutter hatte euch dies auch oft genug spüren lassen. Gerade deswegen scheint sie euch zu hassen, du bist dir sicher dass es bereits ausgeprägter Hass ist. Worte wie „Behinderungen“, „Mistgören“, „Dreck“ sind keine Seltenheit. Glücklicherweise ist Dave noch nicht alt genug um wirklich ‚schwerwiegende‘ Fehler zu begehen. Die Tür öffnet sich und ihr beide zuckt zusammen, der Geruch von Alkohol schwebt bereits seit Tagen durch das gesamte Haus. Die Zeit zum Fliehen ist euch nicht geblieben, es erscheint eher als wärt ihr eingekesselt wie zwei hilflose Tiere. Deine Arme schließen sich fester um deinen Bruder und du versuchst seine Ohren mit deinen Händen zu bedecken, du wolltest nicht dass er sich das Geschrei und die Beleidigungen anhören musste. Ihr zuckt zusammen als euch die Decke vom Kopf gezogen wird, du willst schreien, du willst einfach nur schreien. Deine Kehle verlässt jedoch kein einzelner Ton, es ist wie als hätte man dir die Fähigkeit geraubt zu sprechen. Das Gesicht deines Vaters taucht über dir auf und du kannst schwören dass er nach Schnaps riecht. Mit einer Miene aus Unverständnis und Ekel siehst du hinauf, deinen Bruder umarmst du weiterhin fest als würde dein Leben davon abhängen. Bevor du auch nur ansatzweise einen Kommentar abfeuern kannst packt er dich am Hals, zieht dich einfach von Dave hinfort und hebt dich in die Luft. Manchmal wunderst du dich woher er all diese Kraft nimmt, wenn auch dies nicht der beste Zeitpunkt ist um sich Gedanken darüber zu machen. Gurgeln entweicht deiner Kehle und du schnappst nach Luft, im Hintergrund vernimmst du wie Dave abermals beginnt zu weinen. Du bist froh dass er nichts überstürzt sondern sich einfach nur weiter in die Decke einrollt, das hast du ihm eingetrichtert. Es ist besser wenn er sich einfach versteckt, alles andere würde nur mehr Wunden für ihn bedeuten, Wunden für den noch so winzigen Körper. Abermals widert dich alles an. Wie ein misshandeltes Tier windest du dich, versuchst ihm nach besten Manieren einfach zwischen die Beine zu treten. Die Luft geht dir aus, so fühlte es sich also an langsam zu ersticken, aber du willst definitiv nicht auf diese Weise zu Grunde gehen. Hasserfüllt schaffst du es ihm mit deinem Fuß einen tritt mitten in die Weichteile zu verpassen, zeitgleich beißt du ihm in die hässliche und behaarte Hand. Er sollte nicht denken dass du dich so einfach von ihm in den Grund hämmern liest. Unsanft sinkst du auf den Boden, dein Hintern schmerzt da du direkt auf ein paar Spielzeugen deines Bruders gelandet bist. Zerknirscht richtest du dich auf um ihn noch mehr Schmerzen zu verpassen, das hatte dieses Ekelpaket von Vater verdient. „Dirk, ich wusste dass du ein dreckiges Mistbalg bist, aber das ging definitiv zu weit.“ lullt dein Erziehungsberechtigter mit seinem typischen texanischem Akzent. Was nun, du sitzt in der Falle, hinter dir dein Bruder und vor dir der Mann der euch beiden das Leben geschenkt sowie genommen hat. Für einen Moment fühlst du dich hilflos, verlassen, vielleicht auch etwas alleine gelassen; doch dein Hirn scheint besser zu arbeiten als es dein Herz zu tun vermag. Du hattest ganz vergessen dass dein Katana noch unter dem Bett liegt, ein echtes Katana, kein billiges Spielzeug. Wie du in diesem Alter geschafft hast es in deinen Besitz zu bringen ist für viele noch ein ungelöstes Rätsel, außer für dich. Ein entfernter Onkel hatte es dir zukommen lassen da er deine Schwäche für exotische Waffen nur zu gut kannte, du warst neun als er es dir bei einem Besuch heimlich zugesteckt hatte. Mit einem Zwinkern hatte er dir leise zugeflüstert dass du sicherlich gute Verwendung dafür finden würdest wenn die Zeit kommen würde, er hatte recht behalten, er hatte verdammt nochmal recht behalten. Mit einer blitzschnellen Bewegung ergreifst du die Klinge am Griff, bewegst sie in einer fließenden Bewegung und verpasst deinem Vater einen tiefen Schnitt in sein stämmiges Bein. Du siehst Blut fließen, eine Menge Blut. Er flucht, er flucht so laut dass deine Mutter es sicherlich bis unten hören konnte. Die beste Zeit um endlich einen Abgang zu machen und dieses ekelerregende Haus ein für alle male zu verlassen. Das Katana in der einen und die Hand deines Bruders in der anderen später rennst du an deinem Vater aus dem Raum; was ein Glück dass du tief genug geschnitten hattest um ihn ernsthaft außer Gefecht zu setzen. Von unten kannst du deine Mutter schreien hören „Was haben die Missgeburten jetzt schon wieder angestellt.“ innerlich musst du lachen, wenn sie wüsste. Glücklicherweise ist eure Mutter wirklich faul, aufstehen war schon eine graziöse Überanstrengung für ihre dicken Waden. So schnell wie euch eure Beine tragen können rennt ihr aus dieser Hölle hinaus in die Freiheit. Auf halbem Wege knickt Dave ein, ohne viele Worte nimmst du ihn einfach auf deine Arme und klemmst dein Schwert simpel unter einen Arm. Frische Luft kommt euch entgegen als ihr einen Umweg durch die Hintertür eures Hauses nehmt, die einzige Devise die jetzt zählt ist rennen, rennen, rennen und nicht gefangen werden. Wie passend dass du deinem Vater zuvor einen sauberen Schnitt ins Bein gezaubert hast, die Übungen mit dem Katana hatten sich also alle ausgezahlt.
 

Deine Beine schmerzen und deine Kleidung ist vollkommen durchnässt. Zumindest das dürre Unterhemd welches du noch trägst. Dein Shirt hast du deinem Bruder überlassen als Schutz gegen den prasselnden Regen. Wie ein kleines Zelt hat er es über seinen Kopf gelegt und drückt sich an deine Seite. Die kleinen Arme hat er um deinen Arm geschlungen, ihr seid vollkommen ahnungslos. Wenigstens habt ihr einen kleinen Unterschlupf, fürs erste. Zwar befindet sich dieser in einem fremden Garten, aber es ist besser als nichts. Dein verstörter Bruder und du hocken gemeinsam in einer kleinen Gartenhütte, wie weit dieser Garten von eurem Haus entfernt war wusstest du nicht, aber hoffentlich weit genug. Von draußen ertönten die gruseligsten Geräusche, es war kein Wunder dass dein Bruder einen erneuten Heulkrampf erlitt, er war einfach noch viel zu jung um all diese Eindrücke richtig zu verarbeiten. „Ganz ruhig, wenn der Regen weg ist suchen wir uns ein neues Zuhause Dave, eines mit netten Eltern. Versprochen.“ er nickt, versucht zu lächeln und dir zu vermitteln dass er dir vertraut. Sorgsam und vorsichtig legt sich eine Hand auf dein blutiges Gesicht, in seinem pummeligen Gesicht spiegelt sich Trauer wieder. Er ist noch so jung aber weiß genau dass deine Wunden sicherlich schmerzen. Eigentlich ist dies ein Moment in dem viele Kinder weinen würden, aber du möchtest nicht weinen. Du findest es ist schwach seine Gefühle auf diese Weise zu zeigen, denn Schwäche ist etwas was du nie wieder in deinem Leben zeigen möchtest. Nicht aus dem Grund weil du Angst hast dass jemand dich dafür verurteilen würde, nein, aus dem einfachen Grunde weil du deinem Bruder ein starkes Vorbild sein möchtest. In jeder erdenklichen Lebenslage. Deswegen weinst du nicht, seit seiner Geburt hast du aufgehört übermäßig Gefühle zu zeigen um ihm einen Weg mit auf den Lebensweg zu geben welcher ihn in vielen Situationen den Hintern retten könnte. Die präsenteste Situation ist euer derzeitiges Zuhause, viel zu oft wurdest du schon in die Enge getrieben, geschlagen oder sogar getreten. Dein perfektes Pokerface lässt deine Eltern wenigstens in Rage verfallen, deine kleine persönliche Rache an sie. Als wäre dieser Regen nicht genug beginnt es natürlich auch noch zu gewittern. Dave hasst Gewitter, du ebenfalls. Schluchzend drückt er sich fester in deine Arme und du gibst ihm die Nähe die er braucht. Ein sanfter Kuss auf die Wange und liebevoll gehauchte Worte machen ihn müde, gut, das würde alles etwas einfacher machen. „Schlaf gut Dave.“ hauchst du und hebst ihn dann wieder auf deine Arme, dieses Versteck würde früher oder später auffliegen, da wäre es sinnvoller eine andere Unterkunft zu suchen. In der Ferne kannst du hören wie Polizeisirenen erklingen, sicherlich waren es eure Eltern, dieses Mal würdet ihr euch nicht einfangen lassen. Dieses Mal wolltest du frei wie ein Vogel sein, selbst wenn dies hieß später noch mehr Schläge ertragen zu müssen. Für ein wenig Freiheit die dein Bruder auch genießen konnte würdest du dein Gesicht freiwillig hinstrecken. Eigentlich wolltest du dich aus dem Garten bewegen, ein plötzlich einschlagender Blitz jedoch erschreckte dich tief bis in dein Knochenmark. Dir wird schwarz vor Augen und du verlierst die Kontrolle über dein Handeln.
 


 

Ein lautes Poltern, ein Schrei und klappernde Gegenstände reißen dich aus deinem Schlaf, du findest dich in deinem Zimmer auf der Kinderstation im naheliegenden Jugendheim wieder. Der Traum verfolgt dich nun schon seit einigen Monaten, diese Nacht damals hat sich tief in dein Gedächtnis gebrannt. Im Bett neben dir liegt dein kleiner Bruder und schläft seelenruhig. Die Ereignisse damals hatten sich überschlagen und nun seid ihr hier, mittlerweile ist insgesamt ein halbes Jahr vergangen. In der Nacht seid ihr beiden nicht mehr weit gekommen, eure Eltern hatten euch gefunden und wieder mit Nachhause genommen. Dein Katana wurde dir abgenommen und neuen Schläge hagelten auf dich, deinen Bruder hatten sie verschont da du dich schützend über ihn gelegt hattest. Deine Wunden hast du größtenteils selber versorgt und dich darum gekümmert dass Dave wenigstens noch etwas Schlaf bekommen konnte. Du selber saßt die ganze Nacht lang wach an die Tür gelehnt und hattest gehofft dass der Spuk endlich ein Ende hatte. Die nächsten Tage vergingen spurlos, eure Eltern hatten wie immer im Suff vergessen sich um euch zu kümmern. In der Angst dass dein kleiner Bruder verhungern könnte hattest du dich dazu bereit erklärt zu kochen und seine Erziehung in die Hände zu nehmen. Essen zubereiten war kein Thema, mit ihm spielen noch weniger, ihm die wichtigsten Dinge fürs Leben beizubringen ebenfalls nicht. Erziehung war also doch nicht so schwer wie man es dir immer vermittelt hatte. Hier und dort hattest du dir noch ein paar Schläge eingefangen wenn du dein freches Mundwerk geöffnet hattest, aber es waren Dinge die gesagt werden mussten. Letztendlich gab es einen Tag an dem eure Eltern das Haus verließen um auswärts etwas trinken zu gehen. Ihr wart beide froh endlich einen Tag ohne Schläge geschenkt zu bekommen, vorerst. Die Stunden vergingen und ihr hattet das halbe Haus verwüstet, Dave hatte aus einer Laune heraus überall Zeichnungen auf den Wänden verteilt die stark an Penis erinnerten. Du hattest gelacht und daneben irgendwelche Phrasen aus deinen Lieblingsliedern geschrieben, eure Eltern würden toben wenn sie die Überraschung entdeckten. Euch war diese Gefahr jedoch vollkommen egal. Weitere Stunden vergingen und du bemerkst wie sich ein flaues Gefühl in deinem Magen breit macht. Dave scheint dies alles nicht zu kümmern, er ist damit beschäftigt weiteres Unheil über das gesamte Haus zu bringen und mit seinen Filzstiften alle erdenklichen Dinge auf das Mobiliar zu kritzeln. Ab dem Moment an in dem an der Tür geklingelt wurde ging alles recht schnell für dich. Zwei Polizisten teilten euch mit dass eure Eltern in einen Verkehrsunfall geraten waren und dort ihr Leben gelassen hatten. Im ersten Moment hattest du nicht recht verstanden was diese netten Herren in der Uniform von euch wollten, deine Gedanken hatten sich mitten in ihrer Erzählung einfach selber gestoppt. Als Dave sich an deine Hose krallt und teilnahmslos zu den beiden uniformten Männern hinauf schaut schien dein Gehirn die Arbeit wieder aufgenommen zu haben. Du spürst weder Trauer noch Schadenfreude, du fühlst einfach nur eine ekelhafte Leere. Eigentlich wolltest du lachen und sagen dass sie endlich ihre gerechte Strafe erhalten hatten, doch um ehrlich zu sein empfindest du diese Worte nicht. Die Polizisten teilen dir mit dass sie euch mitnehmen werden um bei Verwandten nach einer möglichen Unterkunft zu schauen, du sagst dass ihr keine wirklichen Verwandten habt und sie sehen sich minutenlang bedauernd schweigend an. Letztendlich teilen sie euch mit dass euer neues Heim wohl ein Jugendheim sein wird und ihr bitte eure Sachen zusammensuchen sollt. Du sagst es gibt nicht viel zu packen da ihr nie wirklich Kleidung oder andere Dinge bekommen hattet. Peinlich berührt deuten sie euch an dann wenigstens die wenigen Habseligkeiten zu packen und ihnen zu folgen. Minuten später sitzt ihr im Auto, dein Katana hast du gut versteckt damit sie es nicht finden und dir abnehmen, ohne dein Katana fühlst du dich schwach und aufgeschmissen. Und nun seid ihr hier, in diesem widerlichen Heim, dein Schwert wurde dir direkt bei der Kontrolle eurer Koffer abgenommen und in einem Raum verwahrt zu dem nur die Schwestern Zutritt haben. In dem halben Jahr in dem ihr schon hier seid hast du oft versucht es an dich zu nehmen und dir erneut zum eigen zu machen; jeder einzelne Versuch jedoch ohne Erfolg. Aufgrund dieser Misserfolge hast du beschlossen dein Flashsteppen zu verbessern um irgendwann in der Lage zu sein dein Eigentum zurückzuerobern. Eines deiner ‚Eigentümer‘ hattest du verteidigen können, deinen Bruder. Du hast den Pflegern gesagt dass du nicht ohne ihn schlafen magst und auch nicht kannst. Eigentlich hätte er auf einer ganz anderen Station sein müssen, speziell für jüngere Kinder und Säuglinge. Deine Überzeugungskraft überschlugen jedoch alle Erwartungen und du hast deinen Willen bekommen. Anfangs fandet ihr das Heim noch schön, es hatte Spaß gemacht viele neue Kinder kennenzulernen und mit ihnen spielen zu dürfen, besonders Dave blühte teilweise auf und wurde sozialer. Doch Fassaden trügen, er erzählte dir nie wie Kinder hinter seinem Rücken begannen sich über seine Haarfarbe und Augenfarbe auszulassen. Er erzählte dir durchweg nur positive Dinge und du freust dich für ihn, du freust dich weil es ihm gut geht. Bis du eines Tages Zeuge wirst wie sie deinen Bruder mit Dingen bewerfen und ihn einen Aussätzigen schimpfen. Hasserfüllt gehst du dazwischen und möchtest die Angelegenheit klären. Deine Fäuste sind schneller als dein Verstand und du verletzt die Kinder maßgeblich sowie durchaus gefährlich. Nachdem du gemerkt hast was du angestellt hast fühlst du dich elendig dreckig und nicht viel besser als deine Eltern es waren. Fast hättest du es vergessen, sie waren tot. Du hattest deine Eltern schon lange vergessen, doch manchmal wurde dir bewusst dass es diese Menschen gab. Oder eben gegeben hatte. Zur Strafe für deinen Wutausbruch packen dich die Schwestern und involvieren dich in ein tiefpsychologisches Gespräch, in dir entsteht das Verlangen ihnen einfach nur in die hässlichen Gesichter zu spucken. Wieso du so wütend bist verstehst du eine Weile lang selber nicht, aber du weißt dass Leute die deinen Bruder schlecht behandeln nicht existieren sollten. Direkt wie du bist teilst du es den Schwestern mit, sie sind geschockt, du verstehst nicht wieso. Leise beraten sie sich darüber was sie mit dir anstellen sollen, auch wenn sie leise reden kannst du jedes einzelne Wort nur zu deutlich verstehen. „Psychologe“, „Sofortige Therapie“, „Fernhalten von deinem Bruder“, die ersten Punkte interessieren dich nicht. Nein, aber der letzte Punkt durchaus. „Einen Scheiß werde ich meinen kleinen Bruder verlassen.“ fauchst du lauthals und wünscht dir dein Katana zur Hand zu haben. Die ‚Erziehung‘ deiner Eltern hat in gewissen Hinsichten vollkommen in deinem Kopf eingeschlagen, vieles konnte deinem Erachten nach nur durch Gewalt oder harte Worte gelöst werden. Zumindest was fremde Menschen betrifft, deinen Bruder berührst du täglich mit Samthandschuhen. Die Schwestern schütteln ihre Köpfe und sagen dir dass ein Aufenthalt in einer Schwer-Erziehbaren-Klinik durchaus angebracht wäre. „Nein. Bevor ich meinen Bruder verlasse verhalte ich mich lieber freundlicher.“ du lenkst ein, die Leute lieben es wenn man den netten Jungen mimt. Wenn es möglich ist bei deinem Bruder zu bleiben nutzt du jeden Strohhalm der dir vor die Nase gehalten wird. Und dieser hieß nun einmal dass du keine Menschen mehr verletzen durftest. Sie wägen erneut ab und nicken daraufhin, mit der Bedingung dass bei dem nächsten Ausrutscher eine sofortige Überweisung folgt. Du willigst puppengleich nickend ein und sie entlassen dich vorerst aus der Mangel. Mit gemischten Gefühlen kehrst du zu deinem Bruder zurück, er wirkt verängstigt und verstört. Kein Wunder, sein sonst so heldenhafter Bruder hat direkt vor seinen Augen eine Horde junger Kinder verprügelt. Du kommst näher und bemerkst ein schwaches Lächeln auf seinen Lippen „Bo!“ lächelt er freudig und wirft sich in deine Arme. Ihr geht auf euer Zimmer und versucht euch gemeinsam die Zeit zu vertreiben. Er zeichnet wieder seine seltsamen Comics und du beschäftigst dich mit einem neuen Hobby.
 

Eine der Mitbewohnerinnen hatte dir das Nähen näherlegen wollen, eigentlich findest du dass es vollkommene Zeitverschwendung ist, besonders für einen Jungen. Um ihre Gefühle nicht zu verletzen hast du ihr versprochen es auszuprobieren. Dein Bruder findet es lustig dich mit Nadel und Faden zu sehen, er sagt du siehst schwul damit aus. Lachend gibst du ihm einen Klapps gegen die Stirn und widmest dich der Nadel Öse und dem widerspenstigen Faden. Voller Konzentration schaffst du es ihn doch in die Öse zu schieben und fühlst dich gut. Du hast ein Kleidungsstück von dir zerschnitten um etwas Stoff zu haben, du wolltest die Pfleger nicht fragen weil du es hasst andere Leute um Dinge zu bitten. Eigentlich weißt du nicht was du nähen möchtest und versuchst es mit einem Zweidimensionalem Teddybär für deinen Bruder. Er hatte sich immer ein Kuscheltier gewünscht, eure Eltern hatten dies ignoriert, Spielzeug gab es für euch nur selten. Besonders Kuscheltiere waren in ihren Augen nicht gerne gesehen, Kuscheltiere waren zu schön und viel zu wertvoll für euch; ihre Worte. Der Bär sieht mehr verkrüppelt als wirklich brauchbar aus, unzufrieden bist du auf dem Weg ihn in die nächste Mülltonne zu werfen. Scheinbar war dein Bruder anderer Meinung. „Ist der Bär für mich?“ fragt er mit leuchtenden Augen und greift direkt nach dem verhunzten Stück Stoff. „Ja. Aber er ist hässlich geworden. Ich wollte dir eigentlich einen wunderschönen Teddy machen mit dem du nachts kuscheln kannst.“ Dave sieht dich entrüstet an und schnaubt „Du bist doof.“ mit hochgezogenen Brauen fragst du wieso und er drückt den Teddy gegen seine Wange. „Alles was du machst ist toll. Ich liebe deinen Teddy.“ das kam unerwartet, in deinen Augen sammelt sich dieses widerwärtige Gefühl von Traurigkeit, mit einem starken Schlucken schaffst du es wieder Herr der Situation zu werden. „Danke.“ bekennst du dich und hast den innerlichen Drang ihm noch mehr Stofftiere zu nähen. Und jedes Mal wenn du besser wirst wird er sich umso mehr freuen, du hattest einen Grund für dein Hobby gefunden. Dein eigener Bruder.

Die Zeit in dem Heim tut dir nicht gut, du dachtest eigentlich es müsste besser werden. Es wäre logisch wenn es besser werden würde, hier ist niemand der dich grundlos schlägt. Sie sind alle unerwarteter Weise sogar sehr nett zu dir, doch es gefällt dir nicht, kein Stück. Auch Dave scheint auf Dauer nicht unbedingt begeistert zu sein, du bist mittlerweile dreizehn und er stolze sechs Jahre. Ihr wohnt seit fast drei Jahren in diesem Heim und habt das Gefühl immer noch nicht wirklich angekommen zu sein. Man feiert eure Geburtstage, beschenkt euch, lehrt euch Freundlichkeit und Freundschaft und versucht euch zu integrieren. Doch genau dies scheinen Dinge zu sein die dir einfach missfallen, du magst ihre grundlos fröhlichen Gesichter nicht. Dieses Lachen, nette Worte, Umarmungen. Du möchtest dies hier alles eigentlich nicht. Nicht mit fremden Menschen, mit deinem Bruder ist das aufgelistete mehr als nur okay. Für dich wäre die Welt in Ordnung wenn sie nur aus deinem Bruder und dir bestehen würde. Dave geht mittlerweile in die Heiminterne Schule, mit hochgradig gutem Erfolg, er ist ein schlauer Junge mit viel Intellekt und Hochbegabung. Du stehst in nichts nach und bist Klassenbester, dabei musstest du nicht mal großartig deinen Kopf dafür benutzen. Du findest die anderen Leute sind einfach viel zu dumm. Jetzt schon strebst du an so schnell wie möglich aus diesem Heim zu entkommen und dein eigenes Leben zu leben, mit deinem Bruder, gemeinsam. Du hast ihm geschworen wenn du alt genug bist nimmst du ihn mit und lebst mit ihm gemeinsam in einer kleinen aber schönen Wohnung. Er hatte gelacht und gemeint dass ihr später sicher in einem riesigen Tempel leben werdet, wie all die großen Stars. Innerlich wünscht du dir dass du ihm diesen Wunsch eines Tages erfüllen kannst, du versprichst ihm dass du mal reich wirst und dann einen Haufen Schrott kaufen wirst für ihn. Du freust dich aber nicht nur auf die gemeinsame Wohnung, eher freust du dich darauf endlich einen Job zu bekommen und dich selbstständig zu machen. Das Leben ohne richtiges Geld nervt dich, du wolltest schon immer viel Geld besitzen und ausgeben. Zuhause hattet ihr nicht mal Taschengeld bekommen, nun, DU hattest kein Geld bekommen. Dave war viel zu jung dafür.
 

Auf deinem vierzehnten Geburtstag hast du deinen ersten Kuss bekommen. Wider aller Erwarten kam er von einem gleichaltrigen Jungen namens John. Richtig, ein Junge. Ihr hattet zusammen gesessen und darüber geredet wie es sich wohl anfühlte jemanden zu küssen. Zwar seid ihr jung und solltet euch eigentlich noch keine Gedanken über solcherlei Dinge machen, aber es schwirrte euch viel zu sehr im Kopfe herum. Einige Leute aus eurer Jahrgangstufe hatten bereits geprahlt dass sie erste Erfahrungen vorweisen konnten. Dies machte dich neugierig. John, der derzeit einfach nur ein Bekannter war ebenfalls. Ohne viele Hintergedanken hattet ihr also euren ersten Kuss bewältigt und du musstest zugeben dass es sich wirklich gut anfühlte. Du hattest dir nichts daraus gemacht dass er kein Mädchen ist, dich hatte diese gesamte Aufteilung noch nie interessiert. Du warst der Meinung dass man küssen sollte was man wollte, selbst wenn es ein grauer und kalter Stein war. Mädchen gingen irgendwo auch vollkommen an deinem Interesse vorbei, ihr Körper war langweilig und auch Brüste fandst du durchaus reizlos. In der Umkleide zum Sportunterricht hattest du eher gemerkt wie dich männliche Körper und ihre Zusätze durchaus ansprachen. Auf deinem vierzehnten Geburtstag hattest du deinen ersten Porno gesehen, die Jungs aus deiner Gruppe wollten unbedingt etwas ‚schmutziges‘ tun und hatten sich diesen Film von den Schwestern stibitzt. Du schüttelst den Kopf über diese kindische Aktion aber stimmst zu und ihr verzieht euch in den Fernsehraum, schließt ab und werft die Kassette ein. Die meisten Jungs in der Gruppe erschrecken als sie bemerken dass in dem Porno nur Männer eine Rolle spielen. Gebannt blickst du auf den Bildschirm und nimmst alle Eindrücke in dir auf, du magst Männer. Du magst sie wirklich sehr gerne. Wie als wärst du süchtig nach diesen bewegten Bildern klemmst du dich vor den Bildschirm, die anderen scheinen recht verwundert darüber zu sein. Teilweise jedoch auch nicht, sie fanden immer du bist in einigen Angelegenheiten nicht unbedingt der männlichste. Es umfasste jedoch insgeheim nur deine neu entdeckte Leidenschaft fürs Nähen. In anderen Bereichen warst du nicht wirklich anders wie die anderen Jungs. Du mochtest Sport, Fußball, Football, Kampfsport, Schwerter, schöne Autos und Puppen. Richtig. Du magst Puppen. Du mochtest sie eigentlich schon etwas länger, einmal hatten deine Eltern dir auch eine gekauft. Du hast sie Cal genannt und sie wurde neben deinem Bruder dein bester Freund. Dir fällt jetzt erst auf dass du ihn seit Eintreffen in das Heim viel zu sehr vernachlässigt hattest. Ein schlechter Zeitpunkt um an deine Puppe zu denken während du gerade dabei bist einen Porno zu schauen. Du nimmst dir vor dich später bei Cal zu entschuldigen und ihm zu versprechen nie wieder so ein blöder Freund zu sein. Er ist dir wichtig, verdammt wichtig. Dein Name ist Dirk Strider, du bist gerade vierzehn Jahre alt geworden und hast deine erste richtige Erektion. In der Hoffnung die anderen bemerken diesen Ausrutscher nicht verlässt du den Raum flashsteppend, zurück in das Zimmer deines Bruders und ab ins Bett. Die Feier konnte dir gestohlen bleiben, du hattest nun eine Mission. Dein Bruder schlief bereits tief und fest, mit zurückgehaltener Stimme konntest du dir also Erlösung verschaffen. Du findest dass Pornos interessant sind, du wusstest vorher nicht dass so ein Schmuddelkram wirklich existiert. Klammheimlich beginnst du dir von den Schwestern heimlich ein paar Filme zu klauen – Sie hatten interessanterweise recht viele - und dich Nacht für Nacht in dem großen Aufenthaltsraum zu verstecken. Pornos zu sehen beruhigt dich, deinen Körper zu berühren lässt dich besser denken und deine Aggressionen verwandeln sich in grenzenlose Zufriedenheit. Deinem Bruder hast du vor deinem Verschwinden Cal in die Arme gedrückt damit er die Illusion erhält du seist noch bei ihm und würdest ihn im Schlaf begleiten. Sicherlich, du fühlst dich schlecht ihn Nacht für Nacht alleine schlafen zu lassen, aber du findest auch er ist bald alt genug dafür. Die Erziehung des Heims schlägt bei Dave und dir nicht an, ihr versucht euch gegenseitig zu erziehen und dafür Sorge zu tragen dass aus euch mal großartige Menschen werden. Deswegen sitzt du nun hier, mit deinem Geschlecht in der Hand, einem Porno im Kassettenrekorder und einem Haufen zusammengeknüllter Taschentücher.
 


 

Der Gefallen an der Pornografie entwickelt sich zur Sucht, du würdest gerne richtigen Sex haben und ebenso ausgefallene Dinge tun wie die Leute auf der Mattscheibe. Doch vorerst bleibt dir dies untersagt, du bist zu jung für Geschlechtsverkehr und dir ist genau bewusst dass es schwierig ist einen Jungen zu finden der mit einem Jungen schlafen würde. Den Frust tilgst du weiterhin durch deine Hand. Eines Abends – du sitzt wieder im Aufenthaltsraum und versuchst dich zu beruhigen – beschließt du Cal an diesen Filmen teilhaben zu lassen. Er ist deiner Meinung nach alt genug um zu verstehen was dort passiert. Und ja, du bist fester Überzeugung dass er ebenfalls altert und eine eigene Seele hat. Manchmal nutzt du ihn um Dave zu ärgern, meistens aber um durch Cal ein Sprechrohr zu besitzen, Cal kann besser reden als du. Es ist seltsam, du bist derjenige der seine schlaffen Gelenke führt und seinen Mund bewegt und mit Sprache versieht, doch Cal kann besser reden als du es kannst. Er ist die willkommene Hilfe gegen deine eigene Unfähigkeit, Dave mag Cal. Dave findet Cal ist ein guter Freund, du weißt nicht ob er ihn nur mag damit du nicht traurig bist; aber bist froh dass er ihn überhaupt akzeptiert. Cal und Dave geben sich regelmäßig Fistbumps, Cal kann sich nicht alleine bewegen, deswegen kümmerst du dich immer flashsteppend darum dass er dies tut. Doch nun sitzt du dort mit Cal auf deinem Schoß, du schaust ihm eine gefühlte Ewigkeit lang in das starre Gesicht und versuchst abzulesen was er ‚denkt‘. Er sagt dir dass er dir gerne helfen würde, dass er dir das Gefühl von Liebe vermitteln möchte. Du stockst und befolgst die Anweisungen die er dir gibt. Mit einer kleinen Schere öffnest du unten an seinem Plüschhintern ein paar Fäden und reißt Stückchenweise den Stoff auf. Etwas Watte quillt dir entgegen und du fühlst dich schlecht ihm Schmerzen zugefügt zu haben. Doch was der C-man sagt ist Gesetz, er wollte dir auch nur helfen. Die restlichen Schritte sind schnell vollbracht und du findest Gefallen daran ihn für deine Zwecke zu nutzen, innerlich beschließt du dass du nun deinen ersten Sex hattest. Mit deinem besten Freund, es könnte niemand besseren geben und niemand dem du mehr vertrauen kannst. Du nähst ihn nach jeder Session wieder zusammen und reinigst ihn gründlich, „Folgeschäden“ waren nicht in deinem Plan involviert. Das pornografische Material inspiriert dich, du willst selber dazu beitragen diese Industrie etwas besser zu gestalten, die Idee einer Puppe für sexuelle Zwecke entsteht. Jedoch bist du zu klein um den Leuten deutlich zu machen was deine Intentionen sind, sie nehmen dich nicht ernst und lachen dich aus; den einzigen Gedanken den du hegst ist: „Wartet nur ab, irgendwann werde ich es sein der über euch Primaten lacht.“ Dave bemerkt nichts von deinen neuen Hobbys, du nähst ihm weiterhin unschuldige Plüschtiere, mittlerweile bist du recht geübt und kannst aufwendige Arbeiten mit Leichtigkeit erledigen.

An deinem sechzehnten Geburtstag schenkt man dir eine große Ladung Stoff und Nähzeug aller Art, die Leute wissen von deiner Vorliebe und unterstützen dich dabei größtenteils. Wenn auch die Jungs es weiterhin lachhaft finden einen Jungen mit Nadel und Garn zu sehen. Dave ist nun neun und weitaus aufgeweckter als in all den Jahren bevor, er macht gute Fortschritte und Cals Erziehung trägt Früchte. Du sagst den Pflegern dass du dir gerne einen kleinen Job suchen würdest um etwas Geld zu verdienen, sie willigen ein und bedeuten dir die Bedingungen für einen Job in deinem Alter. Du ignorierst das meiste und stürmst einfach drauflos in die nächstliegende Stadt. Metropole, Houston. Deine Suche verläuft größtenteils erfolglos, es zieht dich runter und du spielst für einige Momente mit dem Gedanken aufzugeben; doch alleine das Gefühl daran dich geschlagen zu geben widert dich innerlich an. Mit neuem Mut bewirbst du dich in einem Plattenladen, du mochtest Platten schon immer. Deine Eltern hatten eine ganze Menge davon besessen, Zutritt zu diesen war euch beiden immer untersagt. Der Geschäftsführer mustert dich eindringlich und befindet dass du es gerne versuchen könntest. „Bro’s Sweet Music“ wird dein neues Zuhause am Nachmittag, du bist dafür zuständig für Ordnung zu sorgen und darfst öfters mal kassieren wenn niemand in der Nähe ist. Wenn du gerade keine Beschäftigung hast setzt du dich an einen älteren Plattenspieler und hörst in ein paar gute Oldies rein. Mitunter „Queen“, „Abba“, „The Scorpions“ und viele mehr. Aus einer Laune heraus beginnst du mit der Platte zu spielen, du legst deine Hand auf das Vinyl und lässt die Nägel sanft über die Rillen gleiten. Eine unbedachte Bewegung und ein langgezogener Ton entsteht, halt, was war das? Erneut stoppst du die Platte und lässt sie wieder laufen. Oh, diese Töne gefielen dir. Jack , der Inhaber des Ladens hat dir mal gesagt dass es Mischpulte für Platten gibt um neue Tracks zu erschaffen, er meinte die Ladies stehen drauf wenn man ihnen damit auf der Tanzfläche einheizt. Lachend sagst du ihm dass die Damen dieser Welt dich nicht interessieren, daraufhin schmunzelt er nur knapp und nimmt dich mit in eines der Hinterzimmer. In einer Ecke des Zimmers stehen teuer aussehende Turntables, er nimmt etwas kleinere und drückt sie dir kommentarlos in die Hände. Mit einer verwirrten Miene fragst du ihn was das soll, er erwidert darauf nur dass er sie nicht mehr braucht und in deinen Händen vielleicht bessere Verwendung finden. Zum Üben gibt er dir noch ein paar abgenutzte Platten mit, du weißt nicht wann du zuletzt so teure Geschenke bekommen hattest, wirklich nicht. Du nimmst deine Ausbeute mit ins Heim und zeigst sie stolz deinem Bruder, seine Augen glänzen, sie glänzen vor Freude und du findest diesen Anblick wunderschön. Ohne lange darüber nachzudenken schiebst du sie ihm hinüber und verkündest feierlich dass du sie ihm schenken möchtest. Dave blinzelt und weiß nicht recht wie er dir danken soll, eigentlich wollte er dieses Geschenk nicht annehmen, es war ja dein Geschenk gewesen. Mit Nachdruck und einem Klaps auf den Kopf nimmt er sie letztendlich doch an, wie in Trance stöpselt er sie ein und fabriziert seine ersten Beats. Da sie so unglaublich schrecklich klingen legst du deine Hände auf die Ohren und lachst, es klingt so schief dass es schon wieder gut klingt. Du beschließt dir bald von deinem mickrigen Gehalt selbst welche zu kaufen und dann mit deinem Bruder gemeinsam schöne Lieder zu schaffen.

Die Arbeit nimmt dich vollkommen ein, du arbeitest schon seit einem guten halben Jahr dort und gehörst fast zur Belegschaft. Dein Gehalt legst du jeden Monat brav zur Seite um davon deinen Traum erfüllen zu können, deine eigenen und brandneuen Turntables. Natürlich würdest du sie in Jack’s Laden kauen, das war eine Selbstverständlichkeit. Dave fragt oft nach dir und meint dass er dich vermisst, er bedeutet dir oft dass du doch bitte aufhören sollst so viel Zeit auswärts zu verbringen. Du meinst es ist für einen guten Zweck und er nickt folgsam. Widersprochen hatte er dir noch nie, wagen würde er es auch nicht; die Erziehung die er genossen hatte widersprach jeglichem Trieb zum Widersprechen. Cal hatte ihm gesagt dass es wichtig ist auf Dirk zu hören weil er der ältere ist. Dave rollte mit den Augen und meinte es ist okay, innerlich hasste er dich sicher trotzdem dafür dass du seine Arbeit ihm vorziehst. Aber irgendwann würde er sehen dass alles gut war, du machst keine Dinge ohne nicht zu wissen dass sie einen Sinn und Zweck besitzen. Nach der Arbeit nähst du meistens neue Plüschtiere, wenn du Zeit hast lässt du dich durch Pornos zu neuen Werken inspirieren. Du beschließt ein Stofftier zu erschaffen welches den Leuten nicht nur zum einfachen Kuscheln dienen konnte, etwas was du dir auch immer gewünscht hattest. Es sieht aus wie ein vierbeiniges Etwas mit einer langen und durchaus seltsamen Nase. Ein übergroßer Hintern kommt noch hinzu, perfekt. Du hast noch keinen Namen für diese Kreatur, aber du findest dass er speziell sein sollte. Dave beäugt das neue Stofftier argwöhnisch, er findet es sieht verdammt pervers aus und er möchte mit diesem Ding keinesfalls kuscheln. Du vermittelst ihm dass es vollkommen harmlos ist und drückst es in seine Arme. Minutenlag starrt er es an und schweigt. Irgendwann schenkt er dir dann ein wackeliges Grinsen und meint dass es wohl nicht so schlecht ist wie er zuerst dachte. Du weißt genau dass er lügt um dich nicht traurig zu machen. Du tust so als würdest du ihm die Lüge glauben und ihr beiden seid in gewisser Weise zufrieden mit der Welt. Es bleibt nicht das einzige pervers anmutende Kuscheltier, du nähst einige davon und verbesserst dich zunehmend, die Nasen werden ausgefeilter und die Hintern runder. Manchmal erwischt du dich dabei wie du versuchst zwischen den Pobacken ein Loch für deine Gelüste zu lassen. Halt Moment, das ist doch eigentlich die perfekte Idee! Durch einen ungewollten Tipp von John konntest du dich nun auf einen Namen einigen. Du hast deine kleinen Freunde „Smuppets“ genannt. Das ‚S‘ kam von dem Wörtchen Smut. Und Puppets war recht klar , du liebst Puppen und allerlei Dinge die dem auch nur ähneln. Dein ganzes Bett ist nach wenigen Tagen voller Smuppets und du fühlst dich sichtlich wohl, dein Bruder beäugt die langen Nasen skeptisch aber findet sich mit deinem Hobby ab. Nach weiteren drei Monaten hast du endlich genug Geld gespart um dir etwas wirklich teures zu leisten, sogar genug um dich direkt mit zwei Dingen gleichzeitig einzudecken. In deinen Besitztum gelangen: Ein hochwertiges Set aus Turntables und ein kompaktes Notebook. Daves Eifersucht steht ihm ins Gesicht geschrieben, doch du lässt ihn alle deine Dinge nutzen, du hast immer mit ihm geteilt und würdest es auch weiterhin tun. Die ersten Seiten die du in deinem Browser als Favoriten markierst sind von pornografischem Inhalt. Die anderen Seiten beinhalten Sextoys, andere wiederum dienen zum Verkauf von Gegenständen. Du entwickelst eine eigene Webseite und bietest deine Smuppets zum Verkauf an, in der Hoffnung es würden wirklich Leute Interesse besitzen hast du dir ein Konto angelegt. Tag für Tag schaust du nach ob jemand dein Interesse teilt, meistens jedoch ohne großen Erfolg. Du gibst jedoch nicht auf und versuchst dich dilettantisch an einem eigenen „Porno“. Dazu hast du dir die Kamera deines Freundes John geliehen und ein paar weitere Gegenstände. Du versuchst mit den Smuppets eine äußerst delikate Szene nachzustellen. Kostenlos für die Gäste deiner Seite – Aber durch Geld von Werbeanbieter unterstützt – lädst du das Video hoch und hoffst auf mehr Besuch deiner Seite. Wie von Zauberhand maximieren sich die Klicks von zehn insgesamt auf hundert, anscheinend war das Video eine wirklich gute Idee. Du teilst deinem Bruder mit dass sie bald reich sein werden und er lacht, er meint es wäre unglaublich ironisch wenn du durch Pornos großes Geld verdienen könntest. Du und dein Bruder ihr mögt Ironie, es ist eine Möglichkeit sich viele Lasten vom Herzen zu halten und einfach nicht zu zeigen wie man wirklich über etwas fühlte, oder aber eine Möglichkeit um wirklich verrückte Dinge auszuprobieren. Aus ironischen Gründen tragt ihr manchmal die Kleidung des jeweils anderen, Dave ist zu klein für deine großen Shirts und du bist zu groß für seine kleinen Hosen. Lachend sagt ihr dem jeweils anderen wie scheiße er ausschaut. In den letzten Tagen bist du oft nicht zur Arbeit gegangen weil du entweder Zeit mit deinem Bruder, den Turntables, dem Nähen oder dem Drehen von Videos verbringen wolltest. Die letzten Videos auf deiner Seite wurden unglaubliche tausend mal angeklickt, Glücksgefühle machen sich in dir breit und du bist voller Elan für neue Taten! Du überlegst dich selber in eines der Videos miteinzubeziehen, die Idee scheint perfekt und Zeit sowie einen ruhigen Ort hast du auch schnell ausfindig gemacht. Es gefällt dir vor der Kamera zu Posen und dir gleichzeitig etwas Gutes zu tun, die Smuppets machten sich bezahlt und du warst zufrieden. Das Video brach alle Rekorde, über zwei Millionen Klicks auf deiner Seite, du konntest den Geldbeutel klingeln hören. Besonders die Smuppets wurden nun letztendlich doch zum Verkaufsschlager und du hattest Schwierigkeiten neben der Schule noch genug von ihnen zu nähen, durch das verdiente Geld hattest du dir eine Nähmaschine gekauft und massenweise Stoff. Dein Konto beherbergt nun satte tausend Dollar, dein Name ist Dirk Strider und du bist gerade dabei reich zu werden.

Die Geschäfte laufen gut, dein Konto füllt sich, du kannst dir und deinem Bruder die schönsten Dinge kaufen, er freut sich über jedes einzelne Geschenk und hat das Gefühl dass jeden Tag mindestens fünfmal Weihnachten ist. Du bist glücklich ihm endlich etwas Besseres zu bieten. Mittlerweile kannst du achtzehn stolze Jahre vorweisen und bist gerade dabei aus dem Heim auszuziehen um dein eigenes Leben in die Hände zu nehmen. Dein Bruder ist zwölf und erpicht darauf mit dir aus dieser Hölle zu verschwinden. Dein Konto ist durchaus gedeckt genug um euch eine Weile ohne weiteres Einkommen über Wasser zu halten. Das Gute jedoch war dass du jeden Tag neues Einkommen vorweisen konntest. Deine Internetseite boomte und du hattest genügend zu tun, garnicht so einfach nebenbei eine Wohnung zu suchen und mit dem Jugendamt zu klären dass du deinen Bruder mitnehmen wolltest. Doch du wärst nicht ein Strider wenn du dies nicht lösen könntest. In den zwei letzten Jahren hast du dich gemacht, du hast einen guten Abschluss, ein kleines Vermögen und einen glücklichen Bruder vorzuweisen. Die Arbeit bei Jack’s Plattenladen hattest du niedergelegt, dich aber öfters noch blicken lassen um zu schauen wie es dem alten Greis ging. Monatlich lässt du eine beachtliche Summe in seinem Laden um deine Plattensammlung stetig zu erweitern. Von ACDC bis Roxette, du hast jede Platte. Deine Scratch Skills sind ebenfalls nicht ohne, dein Bruder liebt es den Klängen deiner Hände zu lauschen und schläft öfters zu deinen Beats ein. Durch ein Plakat, welches an irgendeiner Bar in Houston hing, wurde deine Neugier an einem Wettbewerb geweckt. Der beste Scratcher sollte die Möglichkeit bekommen ein Jahr lang in dem Club gegen Bezahlung auflegen zu dürfen. Mehr Geld, mehr Ansehen und Ruhm. Wieso nicht. Du nimmst deinen Bruder zum Wettbewerb mit, als seelische Unterstützung sowie als Publikum. Kurz bevor du auf die Bühne steigt um dein Talent zu beweisen drückt er deine Hand und bedeutet dir dass er auf dich zählt. Ihr gebt euch eine Brofist und du tust was getan werden musste. Gewonnen hast du im Endeffekt nicht, aber der zweite Platz war mit deinem Gewissen noch vereinbarungswürdig gewesen. Der Manager des Clubs meint er würde dich dennoch gerne für einige Gigs einstellen wollen da dein Talent durchaus ausbaufähig zu sein schien. Du grinst deinem Bruder zu und nimmst ihn in die Arme, alles wurde besser und schöner; die alten und schrecklichen Zeiten waren schon fast vergessen.

Ihr schafft es eine gemeinsame Wohnung zu finden, Dave hat dank deines hohen Einkommens und seiner Quengelei die Erlaubnis bekommen probeweise mit dir zusammen zu wohnen. Alles läuft prima, zum Auszug haben dir die Schnepfen endlich wieder dein Katana zurückgegeben, überglücklich verkündest du deinem Bruder dass es nun seines wäre und du dir ein neues kaufen wirst. Du sagst ihm dass du mit ihm Selbstverteidigung üben möchtest damit er sich von niemandem mehr etwas sagen lassen muss. Ihr beginnt Kämpfe auf dem Dach des riesigen Hochhauses zu veranstalten. Einige enden blutig, andere wiederum recht harmlos. Das Jugendamt wird skeptisch woher dein Bruder all die Wunden hat. Auch in der Schule fragen die Lehrer ihn oft wieso sein Körper so demoliert zu sein scheint. Dave ist dreizehn als er das Flashstepping perfektioniert hat. Nicht so gut wie du, aber dennoch wirklich ausgezeichnet. Du kaufst von deinem Gehalt Shades, sie sind beide vollkommen identisch und sollen euer perfektes Pokerface weiter untermalen. Sie sehen aus wie zwei zusammengeklebte Dreiecke, aber haben irgendwo ihren Charme. Dave nennt sie liebevoll "Dumb pointy Anime Shades" trägt sie dennoch mit vollkommen ironischer Fassung. Euer Leben läuft gut, ihr habt genug Geld und dein kleiner Bruder ist gut in der Schule, eigentlich ist alles perfekt. Eigentlich.
 


 

Seit geraumer Zeit bemerkst du Veränderungen in deiner Beziehung zu deinem Bruder, du legst es damit ab dass du einfach nur frustrierst bist und keine wirkliche Zeit mehr hast der Pornografie nachzugehen. Insbesondere keine Zeit um dich um deinen eigenen Körper zu kümmern. Doch dieses Gefühl in deinem Magen lässt dich nicht los, es frisst sich tief in dein Gedächtnis und du stellt dir Fragen für die du dich lieber schlagen wollen würdetst. Du fragst dich wie es wäre deinen kleinen Bruder zu küssen, jedoch nicht auf die Wange sondern direkt auf die Lippen. Du fragst dich wie es ist ihm näher kommen zu dürfen als nur brüderliche Umarmungen, du fühlst dich ekelhaft für diese Gedanken und versuchst sie zu verdrängen. Mit halbwegs erfolgreichem Erfolg schaffst du es einen Teil deiner Gedanken zu schlucken, du willst ihm nichts Böses oder aber ihn für seine Lebzeiten verschrecken. Du kannst sage und schreibe zwanzig Jahre auf deinem Personalausweis vorweisen, tausende Dollar auf deinem Konto und ein zerrütetes Herz, die Ursache dafür war weiterhin dieselbe. Dave. Um ,ihm größtenteils aus dem Weg zu gehen und zu hoffen dass sich in deinem Kopf noch ein Schalter umlegte, suchst du dir noch eine Arbeit. Du verbringst also fast den ganzen Tag mit Arbeiten, Nähen, Schlafen, Trainieren, Ideen aushecken und nochmals Arbeiten. Dave beschwert sich und meint dass er es hasst dass du keine Zeit mit ihm verbringst und ihm lieber nur kurze Notizen hinterlässt. Die Notizen sind wahrlich nicht sehr aufschlussreich, du bedeutest ihm damit lediglich dass er aufs Dach kommen soll um zu strifen, das ist die einzige Möglichkeit wie du ihm noch wirklich gegenübertreten kannst, als Gegner. Andere Möglichkeiten bleiben dir verwährt, da du nicht mit den verbotenen Gedanken klarkommen kannst. Selbst beim Strife fällt dir seine 'Nähe' schwer und du versuchst auf Fernkampf auszuweichen, Nahkampf ist schon eine Gefahr für sich. Er verliert jeden einzelnen Srife aber lernt stetig dazu. Einer der Gründe wieso du deinen Bruder so liebst, er ist eine reine Kämpfernatur und denkt nicht im Traum daran aufzugegen oder sich zu ergeben, bis zum letzten Tropfen versuchst er seine Würde zu verteidigen. Dein Ansehen ihm gegenüber ist gewaltig. Du befindest aber dass er es nur Stückchenweise erfahren soll, Lob musste verteilt werden. An materiellen Dingen gönnst du ihm einiges, eure ganze Wohnung besticht durch hochmordernes Zeug. Um es dir selber angenehmer zu gestalten hast du dir massenweise Puppen gekauft und sie in der gesamten Wohnung verteilt. Selbst in der Dusche hängt eine aufdringliche Puppe von der Decke und versetzt deinen Bruder stets erneut in Rage. Mit Cal erlaubst du dir bei ihm den einen oder anderen Spaß, verfolgst ihn flashsteppend durch die Wohnung und umwickelst seine Arme mit den weichen Armen deines besten Freundes. Meistens stoppst du jedoch nach kurzer Zeit weil du Angst bekommst die Kontrolle über dich zu verlieren, weil du Angst hast etwas zu tun was du bis in dein hohes Alter bereuen würdest.
 


 

Deine Arbeit schlaucht dich, du bist nicht imstande den Haushalt zu führen und bittest deinen Bruder dies größtenteils zu übernehmen. Er lernt Kochen in der Schule und wendet es Zuhause durchaus erfolgreich an. Trotz allem sagt er dir dass ihr doch eigentlich von dem Geld deiner Pornos und der Smuppet sowie der Gig's verdammt gut leben könnt, euch mangelt es keinen einzigen Tag an irgendetwas. Du sagst ihm dass du das Arbeiten brauchst und es dich beruhigt, du kannst erkennen wie er die aufkeimenden Zweifel in deinen Augen erkennt und mit sich ringt keine Widerworte zu leisten. Er fehlt dir, er fehlt dir so unglaublich. Am liebsten würdest du ihn den ganzen Tag in deine Arme schließen, ihn fest drücken und dann- nein. Genau deswegen verdrängst du all dieses Verlangen. Verschließt es in einer schwarzen Box und wirfst den Schlüssen imaginär über das Dach eures Hauses. In der Hoffnung irgendeine Krähe würde den Schlüssel verschlucken und nie wieder preisgeben. Du beginnst Kraftraining am Abend zu machen und verzichtest auf Mahlzeiten, dieses niederträchtige Verlangen zerstörte dich von Innen heraus und ließ dich verdammt dumme Dinge tun. Weniger als eine Stunde hast du nun Zeit für deinen Bruder, es half dir etwas und du dachtest deine Begierde hatte sich gelegt, doch jeder einzelne Atemzug deines Bruders zog dich tiefer in seinen Bann. Verschluckte deinen Körper mit Haut und Haaren, du warst verloren in einer niemals enden wollenden Schleife. Aus Frust hast du mehr Gigs angenommen als nötig, du bist ein verdammt guter DJ geworden und die Leute schätzten deine Musik. Jeder Club nahm dich händeringend auf und bot dir saftige Gagen an. Nach den Auftritten betrinkst du dich und schleppst fremde Menschen ab um deinem Druck ein Ventil zu schenken, besser irgendjemand fremdes als dein Bruder. Dein Verstand beginnt sich einzurollen und ein tiefes Loch zu entwickeln, dein Bruder spürt davon nichts - das ist zumindest das was du denkst -. Du bist Dirk 'Bro' Strider und du hast ein Problem.



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