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Deal

von

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Jetzt aber!


 

Kapitel 4
 


 

 
 

Jetzt aber!
 

 
 

Zufrieden lehnte sich Seto in seinem Sitz zurück. Der kleine Ausflug in seine Firma war gar nicht Mal so schlecht gewesen. Seine Sekretärin räumte in diesen Moment ihren Schreibtisch aus und durfte sich eine neue Anstellung suchen. Was seinen Termin anging da hatte er auch ziemlich kurzen Prozess gemacht. Der Termin war eine Besprechung mit seinem Entwicklungsteam gewesen, das nicht gerade überranderweise für ihn aus inkompetenten Idioten bestand, und zum Resultat hatte das im Team nun auch einige Stellen frei waren. So hatte er zumindest die Gelegenheit gehabt etwas von seinem Frust loszuwerden.
 

Sein Blick glitt zum König der Spiele rüber. Dieser hatte sich wieder in die hinterste Ecke der Limousine verkrochen und spielte mit einem Ärmel seiner Jacke, die er auf dem Schoss liegen hatte. „Warum hast du mich mitgenommen?“
 

„Pure Faulheit.“ Verwirrt blickten ihn amethystfarbene Augen an. „Ganz einfach, um meinen Bonus zu bekommen solltest du möglichst in meiner Nähe sein und da ich keine Lust hatte dich auch noch suchen zu müssen, habe ich dich einfach mitgenommen.“
 

Der kleine Duellant lief rot an. „Also… geht es dir nur darum?“
 

„Dir sollte doch mittlerweile klar sein das ich kein netter Mensch bin, Muto.“
 

Entschlossen sah ihn der König der Spiele an. „Das glaube ich nicht. Du bist Mokuba gegenüber völlig anders, du bist freundlich und liebevoll. Wenn du könntest würdest du deinem Bruder die Welt zu Füßen legen.“
 

Der Brünette sah aus dem Fenster und betrachtete die Stadt, die an ihnen vorbeizog. „Er ist die einzige Familie die mir geblieben ist. Du würdest doch das auch dasselbe für deinen Großvater tun.“ Aus dem Augenwinkel sah er wie der Kleine nickte.
 

„Ich versteh das, so ist es ja nicht. Aber warum kannst du nicht zu m... anderen so sein?“
 

Neugierig drehte Seto seinen Kopf. Er hatte den Versprecher des anderen Duellanten durchaus gehört. ~Interessant. Sieht so aus als hätte ich da in meinen ganzen Überlegungen etwas nicht mitbedacht. Mal sehen ob es wirklich ein Versprecher war, was ich bezweifle, oder da mehr dahinter steckt.~ Schweigend streckte Seto eine Hand aus. Unsicher blickte Muto auf seine Hand, bevor er zögerlich seine Hand in die Größere legte. Lächelnd zog der Brünette den Kleinen auf seinen Schoss. Das die blaue Jacke des anderen wieder irgendwo im Fußraum endete war dem jungen Millionär egal. In diesen Augenblick zählte nur der schüchterne junge Mann auf seinem Schoss.
 

Er legte sich die kleinen Hände selbst auf seine Schultern. Sanft strich er durch das dreifarbige Haar, während er einen Arm um den schlanken Körper legte. Der kleine Duellant überraschte ihn zum wiederholten Male an diesem Tag in dem er sich vorbeugte und ihn küsste. Mit Freuden erwiderte der Brünette den Kuss. Dieser Kuss war anders als die die sie zuvor geteilt hatten. Vor allem lag es an der Tatsache das Seto Muto fürs erste die Führung überließ. ~Obwohl wir uns mehr als einmal heute geküsst haben, ist sein Kuss immer noch unbeholfen Unschuldig.~ 
 

Nach einiger Zeit drängte Seto die fremde Zunge zurück und dominierte den Kuss, was der Kleine ohne zu zögern zuließ. Die zierlichen Hände glitten von seinen Schultern, über seine Brust, um sich unter den schwarzen Rolli zu schieben. Schmunzelnd löste der Brünette den Kuss und sah in das gerötete Gesicht des Königs der Spiele. Seto zog seine Hand aus dem seidigen Haar und schob sie unter dem Shirt. Mit der einen Hand imitierte er die zaghaften Bewegungen von Muto, während er mit der anderen den Kleineren stützte. „Kaiba?“
 

„Ja?“
 

„Würdest du bitte… naja… mich nicht so ansehen?“ Muto wich seinem Blick aus.
 

„Wie seh ich dich denn an?“ Fragte Seto neugierig. Noch keiner seiner vorigen Partner hatte sich jemals über seinen Blick beschwert, während sie bei der Sache waren. ~Meine vorigen Partner waren auch nicht so unschuldig wie der Gartenzwerg. Vielleicht sollte ich das einmal nicht aus den Augen verlieren.~
 

Unsicher biss sich der junge Mann auf die Unterlippe. „Es… es ist mir einfach… naja… unangenehm…“
 

Hart musste sich der Brünette auf die Zunge beißen, um nicht zu lachen. ~Lachen wäre wohl so ungefähr das dümmste was ich jetzt tun könnte. Gott…  was macht man bei jemanden der so schüchtern und unschuldig ist? Vielleicht von seiner üblichen Art abweichen? Das wäre zumindest eine Idee. Die Lektion hätte ich eben schon lernen sollen!~ Sanft strich der junge Millionär über die warme Wange des anderen. „Das braucht dir nicht unangenehm oder peinlich zu sein. Mir gefällt dein Gesicht, besonders jetzt mit den roten Wangen.“
 

„Aber… ich-“
 

Schnell legte Seto einen Finger auf die Lippen von Muto. „Sch… kein Wort mehr. Akzeptier einfach das ich dich gerne hierbei beobachte.“ Zur Verdeutlichung seiner Worte schob er seine Hand, die unter dem schwarzen ärmellosen Shirt war, höher und ließ seine Finger über eine Brustwarze gleiten. Der Kleinere gab ein leises Stöhnen von sich, bevor er sich vorbeugte und sein Gesicht in den Nacken des Brünetten verbarg. ~So geht es natürlich auch. Klever Muto!~
 

Der Firmenchef spürte wie der Wagen langsamer wurde und schließlich stoppte. Seufzend zog er seine Hand zurück. „Wir sind da.“ Informierte er den König der Spiele, als er ihn sanft von seinem Schoss schob. Der Brünette griff nach der blauen Jacke und reichte sie weiter. Seinen Mantel in der Hand öffnete er die Tür, bevor Roland sie erreicht hatte.
 

Dieses Mal war Seto nicht wütend über die Unterbrechung. Diese Unterbrechung gab ihm die Möglichkeit über alles genau nachzudenken. Seine vorigen Pläne waren für die Mülltonne gewesen. ~Aus dem einfachen Grund weil ich immer wieder aus den Augen verloren habe das der Knirps keine Erfahrung hat. Ich hab ihn behandelt wie einen erfahrenen jungen Mann. Mein Fehler. Jetzt muss ich sehen wie ich es jetzt angehe. Die letzten Minuten waren schon etwas womit ich nicht ganz klar komme. Ich bin kein sanfter, einfühlsamer Mann. Meine Vorlieben, wenn ich sie ganz ausspielen würde, würden ihn vollkommen überfordern. Ein neuer sanfterer Plan muss also her.~ Nachdenklich wandte sich der Brünette von dem Wagen ab und ging langsam die Straße entlang. Er brauchte sich keine Sorgen zu machen das Muto ihm folgte, er konnte ihn hinter sich hören.

 
 

 
 

Note: Das war doch anzusehen, oder nicht? ^.~ Oder habt ihr wirklich geglaubt es würde bei dieser Fahrt anders Enden als bei der ersten?
 

Mir ist bewusst dass ich den armen Seto nicht auf ewig so ärgern kann. Dementsprechend: Ich gelobe Besserung! ^.^
 

Bis zum nächsten Mal!
 


 



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  jyorie
2012-11-03T11:07:45+00:00 03.11.2012 12:07
Jetzt aber?! .. joah .. hört sich gut an :D

Ich fand den Satz süß .. das Yugi mit dem Ärmel seiner
Jacke auf dem Schoß spielt .. *lach* das hat was knuffig
unschulig, ungedulig, unbeholfenes .. hi hi

fein ... dann ist Seto mal wieder überrumpelt, aber gut,
soll er sich mal was passendes für Yugi ausdenken!
Der ist schließlich ein lieber kleiner Hikari und hat nur
das beste und auch mal einen "netten" Kaiba verdient.

Aber man weiß ja nie, ob es ihm gefällt und Kaiba dann
auch mal darf wie er will oder?? Also von mir aus, kannst
du noch mehr ungeplantes Schreiben zu dem Deal ;-9

CuCu
Jyorie


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