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Stell meine Welt auf den Kopf

...wenn du kannst
von

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Kapitel 19

Hallöchen ihr lieben. Es hat ein paar Tage gedauert, aber auch das nächste Kap ist nun soweit zu meiner zufriedenheit. Auf das nächste Kap müsst ihr leider noch ein paar Tage warten. Werd jetzt erst mal in den Urlaub fahren und meinen Abschluss begührend begießen. Ausserdem steht für September noch n Lyric-Wettbewerb an, an dem ich gern Teilnehmen möchte...

Das Kap ist ein wenig länger, ich hoffe, das ist euch entschädigung genung.
 

Viel spaß beim Lesen meine lieben *mich verbeug*

An dieser Stelle wollte ich mich auch noch für die ganzen Kommis und Fav's bedanken.
 

*kaffe hinstell*
 

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Kapitel 19
 

Erst am Schlosstor holte sie Alicia ein. Völlig ausser Atem legte sie ihrer Freundin die Hand auf die Schulter und zwang sie stehen zu bleiben, hielt sich mit der freien Hand ihre stechende Seite. „Also … Sag schon … was ist mit Angelina los?“, zwischen den einzelnen Worten musste sie immer wieder keuchend Luft holen. Ihre Freundin schüttelte nur stur den Kopf und ging weiter, Katie stolperte hinterher.
 

Das Portraitloch öffnete sich und schnell steuerten beide Frauen zu der Sitzgruppe weiter hinten im Gemeinschaftsraum, in der sie immer saßen, wenn sie in Ruhe reden wollten ohne belauscht zu werden.

Angelina saß in einem der rot bezogenen Sesseln und lies bekümmert den Kopf hängen. Schnell ging Katie vor ihr in die Hocke, griff ihre Hände und versuchte ihren Blick einzufangen: „Was ist denn los Angelina?“ Sie hatte ihre Stimme gesenkt und sprach ruhig und sanft zu ihrer Freundin die immer wieder schwer seufzte. Nach einer Weile schaute sie auf, Tränen glitzerten in ihren Augen, und sie berichtete mit zitternder Stimme: „Ich hab heute Lee gefragt ob er mit mir am nächsten Hogsmeade Wochenende ausgeht. Ich dachte... naja wenn mich schon keiner fragt, dann, dann kann ich ja mal die Initiative ergreifen“, sie machte eine Pause und jetzt rann eine Träne ihre Wange hinab, flink wischte Katie diese beiseite, „Er hat mich nur entsetzt und geschockt angeschaut und ist davon gelaufen. Wie kann das nur sein? Ich war doch schon mal mit ihm aus. Es war auch ganz lustig. Hab ich jedenfalls gedacht.“ Mit gefrusteter Miene ließ sie sich nach hinten an die Lehne sinken: „Das kann doch nicht sein. Bin ich denn so hässlich, das niemand mehr mit mir ausgehen will?“ Erschrocken sahen Katie und Alicia sie an. Dann redeten sie durcheinander:

„Bist du verrückt?“

„Das hatten wir doch schon.“

„Du bist eine der Hübschesten im ganzen Turm, wenn nicht sogar der ganzen Schule.“

„Lee ist ein totaler Idiot, der hat dich nicht verdient.“

„Wir müssen das denen endlich irgendwie klar machen.“

„Ich versteh das nicht“, endete Katie und fügte hinzu, „Da steckt bestimmt irgendjemand dahinter. Ob das eine Zermürbungstaktik ist? Oder hat dich wer verflucht?“

Angelina sah sie erschrocken an „Zermürbungstaktik? Wie kommst du denn da drauf? So tief würde niemand sinken oder?“

„Naja mir würde da schon jemand einfallen. Was wenn eine der Quidditch-Mannschaften was damit zu tun hat? Ich würde es den Slytherins zu trauen“, überlegte Alicia

„Slytherin?“, Katie runzelte die Stirn, „Nein das glaub ich nicht. Ich meine, so viel Einfluss hätten die niemals. Nicht auf unser ganzes Haus. Auch von den anderen Mannschaften keiner. Außerdem ist das viel zu langfristig angelegt. Wenn, dann ist es jemand aus unserem Haus. Hat jemand vielleicht einen Groll auf dich?“

Sie verfielen in eine leise Diskussion, in der Alicia immer wieder die anderen Häuser verdächtigte, Katie sie versuchte sie davon abzubringen, sich dafür Vorwürfe von ihrer Freundin anhören musste, sie wäre nicht Objektiv, und jeden, der Gryffindors verdächtigte, der Angelina jemals schief angesehen hatte. Irgendwann fuhr Angelina aus ihrem Sessel hoch und sagte: „Es reicht. Es bringt doch nichts zu spekulieren. Ich werde einfach als alte Jungfer sterben.“ Erneut schwammen Tränen in ihren Augen.

In diesem Moment steuerten zwei rothaarige Gestalten auf die Gruppe Mädchen zu. Sie stellten sich zu den Mädchen und Fred fragte: „Nana was sehen meine trüben Augen denn da. Alle drei sitzen zusammen? Das hat man ja schon länger nicht mehr gesehen. Ich dachte du bist an Flints Lippen fest gewachsen.“ Katie murrte Fred irgend etwas unverständliches entgegen, dann fiel ihr Blick auf George, der ungewohnt ruhig wirkte. Er musterte Angelina auf eine seltsame weise. Besorgt und auch irgendwie glücklich.

Als Katie das sah, ging ihr ein Licht auf. Alles gab auf einmal Sinn. Natürlich! Gespielt wütend fauchte sie die Jungs an: „Macht euch vom Acker. Unser Gespräch geht euch überhaupt nichts an.“ Sie erhob sich, stellte sich von ihre Freundin und funkelte beide drohend an. Fred zuckte mit den Schultern und George lies den Kopf hängen, als Katie ihm den Blick auf Angelina nahm. Das bestätigte ihren Verdacht nur noch mehr. Als die beiden von dannen zogen wandte sie sich schnell um und fragte begeistert: „Wer könnte fast das ganze Schloss dazu bringen, Angelina nicht nach einem Date zu fragen? Wer hätte die Macht dazu?“ Ihre Freundinnen wirkten Ratlos. „Na kommt schon so schwer ist es nicht. Es gibt nicht viele Männer, die einem so drohen können, das man darauf verzichtet mit Angelina auszugehen“, sie machte wieder eine Pause, „Man Alicia hast du denn eben gar nicht aufgepasst? Hast du gesehen, wie George sie angeschaut hat?“, Katie deutete mit der Hand in Angelinas Richtung, „Er steht total auf Angelina, darauf verwette ich meinen Besen. Und wer stellt sich schon den beiden Weasleys in den Weg? Wenn jeder, der Angelina auch nur in die Nähe kommt am nächsten Tag mit einem Pickelgesicht oder ähnlichem aufwacht, spricht sich sowas schnell rum.“

Alicias Augen leuchteten. Aufgeregt sah sie von der einen zur anderen und nickte dann bestätigend. „Meinst du echt er würde so weit gehen?“, wollte nun Angelina wissen. Ihr leuchtete das nicht ganz ein.

„Vermutlich noch viel weiter“, Katie zuckte die Schultern, „Wir werden ihn die nächsten Tage mal unauffällig beobachten.“

In Katies Kopf nahm nebenbei noch ein ganz anderer Plan Gestalt an. Sie war sich ihrer Sache zu hundert Prozent sicher.
 

Als sich die Mädchen auf den Weg zum Mittagessen machten fragte Katie: „Habt ihr was dagegen, wenn ich mich zu Marcus setze? Ich fürchte er ist etwas beleidigt, weil ich ihn vorhin einfach so stehen gelassen habe.“ Beide schüttelten den Kopf und sie grinste dankend, winkte am Eingang zur großen Halle und flitzte zum Slytherintisch.

Pucey saß schon da und war am essen. Von Marcus fehlte jede Spur. Das war einfach zu perfekt. Sie ließ sich neben Adrian fallen, dieser grüßte sie mit einem Nicken, doch das reichte ihr in diesem Moment nicht. Sie wusste nicht wie viel Zeit ihr blieb. Sie beugte sich etwas zu ihm und fragte leise, damit sie niemand belauschen konnte: „Sag mal Pucey, bist du im Moment in festen Händen?“ Der Slytherin verschluckte sich, hustete, klopfte sich mit der Faust auf die Brust und sah sie dann überrascht an: „Warum? Ist dir Marcus schon zu langweilig?“ „Ach Unsinn, ich bin im Augenblick ganz zufrieden. Um mich geht es gar nicht. Ich wollte wissen was du von Angelina hältst. Wir glauben einer von den Weasleys verdirbt ihr jeden Typen. Sind uns aber nicht sicher. Ich wollte fragen ob du sie mal ausführst. Ich weiß nich wen ich sonst fragen soll. Außer euch Slytherins haben sie alle Häuser voll im Griff.“ Schnell hatte sie es herunter gerattert, um der ganzen Sache irgendwie die Peinlichkeit zu nehmen. Unterdessen streckte Adrian den Kopf und sah durch die große Halle dahin wo die beiden Mädels saßen. „Welche ist noch mal Angelina?“ Dann drehte er sich ruckartig wieder zu ihr: „Du meinst Johnson?“ Katie nickte nur während er seinen Hals wieder reckte und sie musterte. „Naja“, meinte er nach einer Weile, „Heiß ist sie ja, aber kommt das nich ein bisschen blöd, wenn ich sie einfach so frage? Da merkt doch jeder, das es ein abgekartetes Spiel ist.“

Die Löwin schüttelte den Kopf: „Keiner darf was merken, vor allem die beiden Mädels nicht. Wenn du es heute Abend Marcus erzählen willst, dann bitte. Wir treffen uns nach dem Essen am See. Ich nehme Marcus mit und wenn er von den Mädels hört will er dich bestimmt als Verstärkung dabeihaben.“ Jetzt sah der junge Mann sie erstaunt an. „Du kennst ihn besser als ich dachte“, murmelte er. Dann nickte er.

Im selben Moment lies sich Marcus auf Katies anderer Seite nieder. Sie wandte sich ihm zu. Wie sie schon vermutet hatte, sah er sie mürrisch an. Also lächelte sie freundlich und lies ihre Hand auf seinen Oberschenkel sinken. Er wandte ihr seinen Blick zu und sie konnte in seinen Augen die Leidenschaft blitzen sehen. So schnell, das sie nicht wirklich wusste wie ihr geschah hatte er sie an sich gezogen und seine Lippen auf ihre gepresst.

Neben sich hörte sie Adrian stöhnen: „Jetzt geht das schon wieder los.“ Aber er grinste als er das sagte. Anscheinend schien er sich für seinen Freund zu freuen.

Daraufhin lösten sie sich voneinander und Marcus grinste seinen Freund an: „Bist ja nur neidisch.“ Doch Pucey schnaubte nur.

Die Turteltauben wandten sich ihrem Essen zu und zu dritt unterhielten sie sich. Lachten und erzählten sich Witze.

„Kommst du mit runter an den See? Alicia und Angelina warten bestimmt schon auf mich. Wir wollten noch ein bisschen Quatschen“, fragte sie, als Marcus nach einem Nachtisch griff. Der verzog das Gesicht „Mädelsrunde? Was soll ich denn da ganz allein?“ Sein Blick wanderte an der Löwin vorbei zu seinem besten Freund, der erst verachtend die Nase kraus zog und dann kurz nickte. Er spielte die Rolle perfekt, bemerkte Katie aus den Augenwinkeln. Wenn er es richtig anstellen würde hätte er am Ende des Tages noch was gut bei Marcus. „Also gut. Aber dann nehmen wir Adrian mit. Allein unter so vielen Mädels dreh ich sonst durch.“ Katie zuckte nur mit den Schultern und erhob sich und machte sich auf den Weg, flankiert von den beiden Slytherins.
 

Am See angekommen zauberte Alicia eine große Decke in die Wiese und lies sich gemütlich darauf fallen. Angelina setzte sich neben sie und meinte: „Glaubst du echt George steht auf mich? Hat sich Katie das nicht nur eingebildet?“ „Ich weiß es nicht so genau, aber das finden wir schon raus“, war die Antwort ihrer Freundin. Sie sahen von weiten Katie auf sich zu kommen, flankiert von zwei großen Männern. Der eine mit dunklen Haaren, der seine Finger mit der Löwin verschränkt hatte war wohl Flint. Den anderen konnten sie nur aufgrund seines Mantels Slytherin zuordnen. Als die Gruppe näher kam konnte man mehr erkennen. Er hatte dunkelblondes Haar, ein schmales Gesicht aber breite Schultern. Angelina kniff die Augen zusammen: „Ist das Pucey?“ Geschockt schauten sie ihrer Freundin entgegen. Die drei unterhielten sich ganz ungezwungen und lachten gerade über irgend einen Witz als sie die Decke der Mädchen erreichten.
 

Katie konnte einfach nicht anders. Je öfter sie mit Adrian Zeit verbracht, desto besser konnte sie ihn leiden. Eigentlich war er gar nicht so übel. Offen heraus und immer ehrlich, manchmal vielleicht etwas makaber, aber damit konnte man sich abfinden, beziehungsweise es einfach ignorieren. Ihr Freundinnen sahen sie verwirrt an, als sie sie erreichten. Adrian lies sich einfach zwischen die beiden Fallen und grinste unverschämt von einer zur anderen während Marcus sich mit Katie neben Alicia sinken ließen.

„Na das ist doch mal was. Da sitzen Gryffindors beste Spieler mit den Besten der Slytherins. Das sollte doch ein spannender Tag werden.“ Adrian plapperte einfach drauf los und verwickelte dann Angelina gekonnt in ein Gespräch: „Sag mal Johnson. So als Frau in nem Quidditchteam muss doch echt hart sein für die Jungs oder? Wie macht ihr das nur mit dem Duschen nach dem Training? Geht ihr alle zusammen?“ Er grinste sie spitzbübisch an und bekam prompt eine Retourkutsche: „Das würdest du gern wissen was? Kannst ja beim nächsten mal vorbei kommen und es dir selber anschauen.“

Marcus grinste, beugte sich hinunter an Katies Ohr und murmelte: „Das hätte sie besser nicht gesagt. Er wird sie beim Wort nehmen. Vielleicht komme ich ja mit.“ Bei seinen letzten Worten hatte er sanft ihre Seite hinab gestrichen und bedachte sie nun mit einer genauen Musterung, erfreut stellte er fest, das sie eine Gänsehaut bekam. Katie lachte und ließ sich nach hinten fallen. Sie zog Alicia mit sich und erklärte ihr flüsternd, das Angelina gerade eine Einladung in die Mädchenduschen ausgesprochen hatte. Die beiden Mädchen giggelten während sich Angelina nur mit dem Slytherin ausführlich über Quidditch ausließ. Marcus malte mit den Fingern kleine Kreise auf Katies Bauch und wirkte durchaus zufrieden mit sich und der Situation.
 

Sie lachten und redeten alle miteinander und hatte eine Menge Spaß. So bemerkten sie gar nicht wie nach und nach die Schatten immer länger wurden. Es war halb fünf. Alicia entdeckte sie zuerst. Schnell tippte sie Katie an, deutete auf die Zwillinge, die vom Schloss her auf sie zu kamen. Ihr Timing war perfekt. Gerade waren sie über Proffesor Trelawney hergezogen und Angelina tat nun bei Adrian das selbe, wie Katie bis gerade eben bei Marcus. Sie las aus Jux aus seiner Hand. Fuhr mit einem Finger jede Linie nach und dachte sich alles mögliche aus, was ihm noch schlimmes oder gutes im Leben passieren würde. Sie bekamen gar nicht mit wie Fred und George näher kamen. Als sie gerade die Decke erreichten hatte sich Angelina tief über seine Hand gebeugt und sagte: „Also ich sehe, hmm, das ist wirklich schwer, aber wenn ich es richtig deute, dann wirst du mit einem wunderschönen Mädchen zum Weihnachtsball gehen.“ Sie sah ihn an und grinste, er blickte gespielt konzentriert auf den Punkt auf den sie deutete und grinste sie dann an: „Ja das ist glaub ich richtig. Und ich sehe bei dir...“, er drehte ihre Hand herum und musterte die Linie, „Ah wusste ichs doch. Du wirst vom bestaussehendsten Mann der ganzen Schule dazu eingeladen.“ Theatralisch gab er ihr einen Handkuss, „Dann ist es ja beschlossene Sache. Wir treffen uns an der großen Treppe und zieh was grünes an ich hab schon nen Umhang.“

Katie war sprachlos. Er hatte es wahnsinnig geschickt eingefädelt. Sie eigentlich gar nicht gefragt, sondern es einfach festgestellt und ihr dabei auch noch ein Kompliment gemacht. Das hätte sie ihm nicht zugetraut. Sie lag in Marcus Armen und bemerkte wie George das Gesicht entglitt. Gerade wollte er wohl protestieren als Angelina auffuhr und schimpfte: „Grün? Bist du irre? Weißt du wie sich das mit meiner Haut beißt?“, sie deutete auf ihre dunkle Haut, dann packte seine Hand die immer noch leicht in ihrer lag fester und zog ihn hoch, „Komm zeig mir den blöden Umhang, dann find ich schon was, das dazu passt.“ Entnervt zerrte sie ihn hinter sich her in Richtung des Schlossportals. George starrte ihr perplex hinterher: „Das kann sie doch nicht machen. Sie kann doch nicht mit dem ausgehen. Der ist Slytherin.“ So wie er es sagte, klang es wie das gemeinste Schimpfwort, das es auf Erden gab, dabei raufte er sich die Haare. Da räusperte sich Marcus: „Und was bin ich? Kröter oder was?“ er grinste Katie an, die nur zurück gab: „Auf jedenfall kannst du genau so explosiv sein wie einer.“ Alicia stimmte in ihr Lachen ein. Dann fiel ihr etwas ein: „Dann bin ich ja jetzt die einzige, die noch keinen für den Ball hat, ich werd auf keinen Fall allein hin gehen. Ihr entschuldigt mich, ja. Ich muss mal die Fühler ausstrecken.“ Schnell erhob sie sich und war auf dem Weg ins Schloss verschwunden.

Katie lachte noch immer doch dann wurde sie plötzlich still, musterte Marcus und fragte ihn: „Und mit wem geh ich? Sie hat mich gar nicht gezählt. Mich hat doch auch noch keiner gefragt“ Gekonnt zog sie einen Schmollmund und die Schlange grinste.
 

Schnell stürzte er sich auf sie bedeckte ihr Gesicht mit kleinen Küssen. Dann zog er sie mit sich nach oben, nahm ihre Hand in seine, salutierte und fragte mit einem Handkuss: „Sehr verehrtes Fräulein würdet ihr mir die Ehre erweisen und mich auf den diesjährigen Weihnachtsball begleiten. Vergebt mir holde Maid, das ich erst jetzt um eure Gunst bitte.“ „Oh wirklich My Lord ich weiß nicht“, gespielt Ernst überlegte sie einen Moment, das Lachen musste sie sich deutlich sichtbar verkneifen, „Es ist doch sehr unschicklich ihnen meine Antwort zu geben, wo ihr noch nicht einmal vor meinen Eltern gesprochen habt.“

Jetzt knurrte Marcus leise, küsste sich dann ihren Arm nach oben bevor er stürmisch seine Lippen auf die ihren legte. Als sie sich lösten sagte er: „Dann frag ich eben morgen deine Mutter.“ Dann warf er sich mit ihr wieder auf die Decke.

Die beiden Weasleys hatten sie komplett vergessen, als sich ihre Lippen wieder trafen und sie gingen etwas beleidigt und in Georges Fall auch geschockt davon.
 

Als es irgendwann Abend wurde und ein kühler Wind aufkam, machten sich die beiden turtelnd und mit ständigen Pausen um sich küssen zu können, auf den Weg zurück ins Schloss. Markus hatte Katie die Decke um die Schultern gehängt, damit sie nicht frohr. „Du kommst also morgen mit, wenn diese Ministeriums Typen hier auftauchen? Du weißt du musst nicht, ausserdem will ich dich nicht zwingen, in Dumbeldores Büro zu gehen.“ Ihr junger Freund schüttelte energisch den Kopf: „Wenn ich gewusst hätte das dieser Bastard heute auch da ist, wäre ich mitgekommen. Noch mal lass ich nicht zu, das er dich Anspricht“ Seine Augen funkelten zornig, das konnte Katie auch in der anbrechenden Dunkelheit sehen.

In der großen Halle angekommen, in der das Essen schon in vollem Gange war, trennten sie sich mit einem Kuss und gingen zum ersten Mal gewollt getrennt zu ihren verschiedenen Tischen. Marcus wollte mit Adrian reden und Katie Angelina über ihr Date ausquetschen und von ihren Beobachtungen berichten.
 

Katie lies sich gegenüber ihren Freundinnen auf die Bank fallen und sah verwundert, das Angelina ganz blass war. Alicia strich ihr über den Arm und sah verzweifelt zu ihrer besten Freundin auf, als sie platz nahm. „Was ist denn mit dir passiert Lina?“, wollte die jüngere wissen. Angesprochene schaute auf und wurde nun rot: „Ich hab ein Date. Und das mit Pucey. Für den Weihnachtsball. Einfach so. Und dann hab ich ihn in sein Zimmer geschleift. Der hält mich jetzt bestimmt für total bescheuert. Und als ich fertig war ihn anzuschreien hab ich ihn auf die Wange geküsst.“ Sie wurde noch roter. Anscheinend schien sie gerade erst zu realisieren, das sie ein Date hatte. Ein Date mit einem Slytherin. Mit einem, der gut aussah. Ein Date um das sie viele Mädchen beneiden würden.

Katie konnte nicht anders. Sie lachte, wechselte dann in ein verlegenes Kichern nur um gleich darauf wieder lauthals zu lachen. Es war ansteckend und ihre Freundinnen stimmten nach einer Weile mit ein, wenn auch etwas zaghafter.

Ihr Blick wanderte zu Marcus, der sie verwundert anstarrte und blieb an Adrian heften, der auch etwas rot um die Nase war, soweit man das erkennen konnte. Dadurch musste sie nur noch mehr lachen. Ihr kamen die Tränen, sie bekam keine Luft mehr und konnte trotzdem nicht aufhören.
 

Als Marcus sich neben seinen besten Freund setzte war dieser ungewohnt still. Er musterte ihn irritiert und wollte wissen was los war. Adrian schüttelte nur den Kopf. „Ist nicht so wichtig“, grummelte er. In diesem Moment brach seine Katie in schallendes Gelächter aus. Und die Schlange wunderte sich, was denn nur so lustig wäre.

Ihr Blick streifte ihn und blieb an seinem Freund hängen, der sein Gesicht anscheinend in den Kartoffelbrei eintauchen wollte, so tief hatte er den Kopf gesenkt. Doch Marcus sah dennoch das er ein bisschen Rot geworden war. Jetzt musste der Slytherin Kapitän grinsen, schlug seinem Freund auf die Schulter, so das seine Nase nun tatsächlich in das zerdrückte Gemüse getunkt wurde: „Wow Alter! Was is denn passiert? Hast dich nicht beherrschen können und dir eine gefangen?“

Jetzt sah Adrian ihn plötzlich wütend an und schimpfte: „Von wegen eine gefangen. Erst will sie mit mir Ausgehen, dann motzt sie mich an. Was ich mir bei meinem Umhang nur gedacht hätte und so weiter. Wie ich mir die ganze Sache denn vorstellen würde. Fast eine halbe Stunde hat sie mich ununterbrochen angeschnauzt und dann küsst sie mich und läuft davon. Was soll ich denn davon halten?“ Verzweifelt lies er die Hände mit denen er bis gerade eben heftig gestikuliert hatte in seinen Schoß sinken. Er war noch roter geworden. Das hatte Marcus wirklich noch nie gesehen. Konnte es sein, das er für die Gryffindor wirklich was übrig hatte? >Man das ist ja wie ein Virus< überlegte die Schlange und begann sich seinem Essen zu widmen. Katie am anderen Tisch lachte noch immer herzerweichend.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: irish_shamrock
2013-04-24T14:05:49+00:00 24.04.2013 16:05
ℋallo ℬirdy,

wie versprochen, mache ich jetzt da weiter, wo ich eben aufgehört habe ~♥!!

Die arme Angie! Lee ist ein Idiot! Das arme Mädel braucht jetzt alle Unterstützung, die sie kriegen kann!

»Ich dachte du bist an Flints Lippen fest gewachsen.« → oh je! Manchmal sollte auch ein Fred W. einfach mal die Klappe halten und Georges Verhalten lässt ja bereits auf die Verbindung schließen, die Angie und er in ein paar Jahren teilen werden.

»Und wer stellt sich schon den beiden Weasleys in den Weg?« → ganz recht, denn das grenze ja dann schon an lebensmüdigkeit XD

»Ich fürchte er ist etwas beleidigt, weil ich ihn vorhin einfach so stehen gelassen habe.« → "etwas", bei dem muss klein Kitty garantiert zu Kreuze kriechen ;_;

Du liebe Güte, ist Katie forsch! Haut die einfach Adrian an, ich hab mich weggeschmissen vor lachen! Was für ein perfider Plan! Katie hätte wohl auch bei den Schlagen Unterschlupf gefunden ;)
Katie, du kleine Kupplerin!

»„Und was bin ich? Kröter oder was?“« → Jungs, ganz ruhig, sonst müssen wir noch nen Schiri einstellen!

Marcus Anfrage ist ja so was von niedlich! ~♥
Und das, was da zwischen Pucey und Johnson abgelaufen ist, ist ja reinster High-School-Zucker!
Adrian Pucey, einmal ganz fassungslos, meine Damen und Herren!

Und wie immer freue ich mich auf das nächste Kapitel, bis dann...

Liebe Grüße, irish C:
Von:  JO89
2012-10-28T08:30:15+00:00 28.10.2012 09:30
hallo :)

Soll ich dir etwas sagen? Das kapitel ist spitze!
Ich hab so viel gelacht, die Stimmung im Kapitel war echt ansteckend :)
ich hab mich jetzt auch noch nicht ganz erholt, außerdem fang ich sofort wieder zu grinsen an, wenn ich bloß an das Kapitel denke :)

Es war ganz große Klasse!

Etwas das mir aufgefallen ist, ein kleiner Fehler, wenn Adrain denn nicht Johnson ansprechen wollte.
>>Adrian plapperte einfach drauf los und verwickelte dann Angelina gekonnt in ein Gespräch: „Sag mal Spinnet. So als Frau in nem Quidditchteam muss doch echt hart sein für die Jungs oder? Wie macht ihr das nur mit dem Duschen nach dem Training? Geht ihr alle zusammen?“ Er grinste sie spitzbübisch an und bekam prompt eine Retourkutsche: „Das würdest du gern wissen was? Kannst ja beim nächsten mal vorbei kommen und es dir selber anschauen.“

Marcus grinste, beugte sich hinunter an Katies Ohr und murmelte: „Das hätte sie besser nicht gesagt. Er wird sie beim Wort nehmen. Vielleicht komme ich ja mit.“<<

Und das war wirklich gut eingefädelt, Mensch, die Stelle mochte ich sehr, aber, wenn ich so überleg, ich hätte das gesamte Kapitel kopieren müssen, wenn ich wirklich jede gute Stelle gesucht hätte.

Und mach dir bitte nichts draus, dass du nicht so oft ein Kapitel online stellen kannst, wie du oben meintest.
Du hast auch noch ein Leben außerhalb der FF-Welt und das sollst du bitte genießen! Wir lesen uns beim nächsten Kapitel, und wenn es 2013 online geht, ist es auch ok :)
Denn ich finde in erster Linie soll einem das Schreiben Spaß machen und nicht irgendwie zur Last fallen, weil man bis zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht bis zu einer/m gewissen Stelle/Kapitel kommt.

Also fühl dich umarmt! Und feier deinen Abschluss gebührend :)
Ich wünsche dir eine schöne Zeit :)

GLG jo


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