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Tell me what Love is

Gaara x Matsuri
von

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Die Sensei-Auswahl

Es ist Herbst in Sungakure, aber es sind trotzdem noch um die 30°C. Die Dorfleute sind diese Wetterbedingungen gewohnt. Für manche ist das schon echt kalt. Kein Wunder, denn im Sommer haben wir hier ca. 50°C. Aber das ist normal in diesem Dorf, denn es liegt mitten in der Wüste. 3 Tage von unserem Nachbardorf Konohagakure entfernt. An diesem „kalten“ Herbsttag beginnt die Sensei-Auswahl. Das heißt, dass sich die 10 Ninja-Neulinge, darunter auch ich, einen Sensei aussuchen dürfen, damit sie sich auf die Chu-Nin Prüfung vorbereiten können. Insgesamt sind es 3 Lehrer. Gaara, der Kazekage von Sunagakure, Temari und Kankuro. Und soweit ich weiß, sind die 3 Geschwister. Ich und die anderen stehen in einer Gruppe auf dem Trainingsplatz. Temari und Kankuro, die beiden älteren Geschwister von Gaara sind bereits Jo-Nin. Und Gaara hat, obwohl er jünger ist (er ist gerade einmal 16) einen höheren Rang als die beiden. Temari hat blondes Haar zu vier Zöpfen, die in alle Richtungen ragen, zusammengebunden und ihr Stirnband, das man bekommt, wenn man die Abschlussprüfung besteht, trägt sie genau wie ich um ihren Hals. Eigentlich ist sie echt hübsch im Gegensatz zu mir. Ich habe braune Haare. Und diese gehen mir gerade mal bis zum Kinn. Aber Kankuro sieht ja völlig bescheuert aus. In seinem Gesicht hat er lila Kriegsbemalung. Das haben eigentlich nur Puppenspieler aus Suna und seinem komischen Ding, das auf seinem Rücken gebunden ist, nach zu urteilen ist er auch einer. Sein Stirnband hat er sich zur Mütze umarbeiten lassen. Nun gut. Genug gelästert. Wir dürfen uns nun einteilen. Ich warte, bis alle anderen sich jemanden ausgesucht haben. Alle gehen hinüber zu Temari und Kankuro. Nur Gaara bleibt alleine auf dem Trainingsplatz stehen. Ich bekomme etwas Mitleid und gehe zögernd auf ihn zu. „Guten Tag, Meister Kazekage!“ sage ich und Gaara hebt den Kopf. Er blickt mir mit seinen schwarz umrandeten, türkisen Augen direkt ins Gesicht. Warscheinlich kam ich gerade etwas verschüchtert rüber… „Ehm…Meister, ich bitte sie darum, mein Sensei zu sein.“

„Aber natürlich.“ sagt er ein wenig erfreut. Temari und Kankuro verschwinden mit ihren Gruppen vom Trainingsplatz und somit sind Gaara und ich allein. „Wie heißt du?“ fragt Gaara mich. „Matsuri.“ sage ich und starre auf den Boden. „Hast du Angst vor mir?“ Als ich das höre, hebe ich den Kopf und gucke Gaara in die Augen. Die sind hübsch… „N-nein… Ich bin nur etwas schüchtern…“ sage ich leise. Gaara schaut mich ungläubig an. Ich lächele. „Wenn ich ehrlich bin, ich mag Sie sogar ein wenig.“ Wow. Ich kann es nicht fassen, dass ich das gerade laut gesagt habe. Schnell versuche ich abzulenken. „Äähh… Meister Kazekage?“ frage ich, „Darf ich Sie fragen, wie sie Kazekage geworden sind?“

„Ja. Aber hör auf mich Meister Kazekage zu nennen.“ sagt er und lächelt dabei. „Geht klar, Meister ääääh … Sensei!“ rufe ich. „Nun gut.“ fängt Gaara an, „Naja früher war ich nicht der, der ich heute bin. Ich habe immer nur mich selbst geliebt und für mich selbst gekämpft. Ich habe Leute getötet, um zu beweisen, dass ich Lebe. Der Shukaku der in mir lebte, wurde mir geraubt. Von der Organisation Akatsuki. Tja, dann war ich tot. Aber Naruto Uzumaki, der genau wie ich einen Bijuu in sich trägt, hat mich wiedererweckt. Er hat mein Leben verändert. Später habe ich dem Dorf bewiesen, dass ich auch anders kann und somit wurde beschlossen, dass ich der neue Kazkage bin. Das ist eine ehrenvolle Aufgabe und ich schätze sie sehr.“ Wow. Er hat was durchgemacht… Ich gucke ihn an. Und er guckt mich an. Plötzlich überfährt mich ein Schauer, mein Herz pocht wie wild und mein Magen zieht sich zusammen. Oh mein Gott. Was war das denn?! Ich bin doch nicht etwa in ihn… Neee. Ich starre verlegen auf den Boden. „Eeehh… I-ich… Ich muss… nach Hause…“ stottere ich und will mich gerade umdrehen, da hält Gaara mich am Arm fest. Ich zucke zusammen und als er das merkt, lässt er mich los. Ich drehe mich zu ihm um und blicke ihm in die Augen. Er lächelt mich an und winkt zum Abschied. Ich renne nach Hause.

//Gaara´s Sicht//

Sie will sich gerade umdrehen, doch ich halt sie am Arm fest, um mich noch von ihr zu verabschieden. Ich lächele sie an und winke. Dann dreht sie sich um und rennt weg. Nun werde auch ich nach Hause gehen. Ich spaziere die bereits dunklen Gassen Sunas entlang. Es riecht nach Essen und sofort bekomme ich Hunger. Ich halte mir die Hände vor meinen nörgelnden Bauch und gehe weiter. Vor dem Kazekage-Turm warten bereits meine Geschwister. Die Tür steht offen und ein kleiner Lichstreifen zeichnet sich auf dem Boden ab. Temari winkt mir ungeduldig zu und ich laufe ein bisschen schneller. Kankuro grinst bescheuert vor sich hin. Zwar hat er sein lilanes Zeug abgemacht, aber er sieht trotzdem noch bescheuert aus, mit diesem Grinsen. Ich stehe nun vor den Beiden und gleich plappert Temari los: „Gaaaaaaraaa!!! Da bist du ja! Wie war es denn?“ Kankuro mischt sich ein: „ Ja wie war es? Wie war es so mit ihr ganz alleiiin?“ Er zwinkert mir zu. Temari holt aus und klatscht ihm eine. Daaas hat gesessen. Ich muss mir das Lachen verkneifen und sage genervt: „Habt ihr´s bald?!“

„Jaaaa sorry. Komm rein.“ sagt Temari. Kankuro, der sich immer noch seine Wange reibt, folgt uns leise. Wenigstens hält er so seine Klappe. Ich gehe in mein Büro, weil ich keine Lust habe, zu reden. Die ganze Zeit muss ich an Matsuri denken…

Zu zweit im Bad

„Heute kommen Sakura, Naruto und Shikamaru!“ ruft Temari beim Frühstück. Ich stopfe mir gerade ein Stück Brötchen ind den Mund und kann deshalb nichts sagen. Ich freue mich. Später kommen sie wie versprochen. „Wohoow. Hier wohnst du? Nicht schlecht. Echt jetzt!“ sagt Naruto der sich gerade umschaut. Hm… so cool finde ich es hier nicht. Aber groß genug zum Wohnen ist es allemal. Sakura kommt grinsend auf mich zu und ich frage sie: „Sag mal, ist Matsuri nicht deine beste Freundin?“

„Jaa! Und sie wird auch gleich kommen. Wir waren noch kurz bei ihr.“ antwortet Sakura und grinst. Ich grinse zurück und plötzlich klingelt es. Ich renne unbemerkt ins Büro und schließe die Tür. Ich lausche und höre Temari schreien: „Ich gehe schoon!“ Kurz darauf höre ich, wie sich die Tür öffnet, jemand herein geht und sich die Tür wieder schließt. Ich höre Matsuris Stimme, wie sie die anderen begrüßt und lacht. Dann wird es still und ich höre wieder Matsuri: „Sagt mal, wo ist denn Meister Kazekage?“ Ich schrecke zusammen, als Kankuro sagt: „Keine Ahnung. Such ihn doch.“ Mein Herz klopft und ich höre Schritte.

//Matsuri´s Sicht//

Hm, dann geh ich ihn halt suchen. Ich gehe durch den Flur in Richtung Büro. Dort angekommen, klopfe ich an. Ein kurzes „Ja“ bittet mich herein. Ich schließe die Tür hinter mir und sehe Gaara am Fenster stehen. „Warum bist du nicht mit im Wohnzimmer?“ frage ich leise. Gaara dreht sich zu mir um und guckt mich an. Sofort schießt mir die Röte ins Gesicht und ich wende den Blick ab. Er merkt das und stammelt: „I-ich… ääh… ich hatte noch was zu erledigen… So ist das nun mal als Kazekage.“ Er grinst. Ich gehe auf ihn zu und nehme seine Hand. Er wehrt sich nicht und somit ziehe ich ihn aus dem Büro in Richtung Wohnzimmer. Dort warten Temari und alle anderen schon auf uns. „Hey, da seid ihr ja! Kommt, wir spielen Flaschendrehen. Mit küssen. Wange oder Mund, kann jeder selbst entscheiden. Bei dem selben Geschlecht darf man sich jemanden aussuchen.“ erklärt Temari. Ich finde das witzig und setze mich mit Gaara dazu. Wir sitzen alle in einem Kreis auf dem Boden und in der Mitte liegt eine leere Glasflasche. Ich darf anfangen. Die Flasche stoppt bei Shikamaru. Ich krabbele zu ihn hinüber und drücke ihm einen Kuss auf die Wange. Nun ist er dran. Er dreht die Flasche und kurz darauf hält diese bei Temari. Sie wird schlagartig rot im Gesicht. Shikamaru beugt sich vor und küsst sie auf den Mund. Als sie die Flasche drehen will, merke ich, dass ihre Hand zittert. Oh wie süß, sie steht auf Shika <3. Die Flasche dreht sich und stoppt bei Gaara. „Komm her, Brüderchen.“ sagt Temari und gibt ihm einen Bussi auf die Wange. Ich warte, bis Gaara dreht. Das tut er und sie hält bei Naruto. Die beiden glotzen sich bescheuert an und ich muss mir ein Kichern verkneifen. Ich merke, wie Gaara nachdenkt. Warscheinlich erinnert er sich daran, was Temari gesagt hatte. Ich habe Recht. Sei Blick schweift durch die Runde und bleibt schließlich bei mir hängen. Er beugt sich vor und unsere Gesichter kommen sich näher. Ich denke, er küsst mich auf den Mund, doch er küsst mich auf die Wange. Etwas enttäuscht und doch glücklich drehe ich die Flasche. Und wie durch ein Wunder hält diese bei Gaara. Puh… Ich nehme meinen ganzen Mut zusammen, krabbele zu ihn hinüber und küsse ihn. Auf den Mund. Oh mein Gott… ich weiß nicht, warum sich das so schön anfühlt. Auf einmal erwidert er meinen Kuss und ich schrecke zusammen. Das hätte ich jetzt nicht erwartet. Ich werde mal wieder rot, als Gaara mich anschaut. Ich stehe auf und renne ins Bad. Ich bin so verwirrt… Erst mal beruhigen. Ich wasche mir das Gesicht mit kaltem Wasser. Und als ich in den Spiegel schaue, sehe ich plötzlich Gaara im Türrahmen stehen. Ich trockne mein Gesicht ab und drehe mich zu Gaara um. „Es tut mir leid! Ich wollte nicht zu weit gehen!“ schluchze ich. Auf einmal kommt Gaara auf mich zu und nimmt mich in den Arm. „Hör auf zu weinen… Es ist nicht schlimm, Matsuri.“ flüstert er. Ich löse mich aus der Umarmung und sehe ihm in die Augen. „Ich… Ich muss dir etwas sagen… I-ich… ich bin in dich verliebt… Ich liebe dich, Sensei.“ sage ich. Ich wundere mich, warum ich das gesagt habe. Eigentlich stimmt es ja… Aber… er ist mein Lehrer! Okay, ich bin 15 und somit 1 Jahr jünger als er… aber… das ist einfach komisch. Seine Augen weiten sich und plötzlich nimmt er mich wieder in den Arm und küsst mich. Ich erschrecke mich, doch lasse es geschehen und schließe die Augen. Mann. Er kann vielleicht küssen! Langsam geht es in Zungenkuss über und ich lege meine Arme um seinen Hals. Hm. Wir stehen hier knutschend im Bad… Schön… Doch plötzlich stoppt Gaara und stammelt: „I-ich… E-entschuldigung…“ Damit habe ich nicht gerechnet. Er stürmt aus dem Bad. Ich sinke in die Knie. Das was eben passiert ist, muss ich erst einmal verkraften. Wow. Es war so wunderschön. Es schmeckte nach Zimt. Ich liebe Zimt. Nein, ich lieb Gaara. Ich gehe aus dem Bad. Im Wohnzimmer sehe ich Sakura mit Naruto rumknutschen und in der Küche das Gleiche mit Temari und Shikamaru. Aha… da bin ich ja doch nicht die Einzige… Nirgendwo kann ich Gaara entdecken. In sein Büro trau ich mich nicht. Hab ich was falsch gemacht??

Spüre ich nun endlich die Liebe?

//Gaara´s Sicht//

Alle beschließen, bei mir zu übernachten. Hier ist eh genug Platz. Wir haben nur 4 Zimmer. Tja, da müssen Temari und Shika sich ein Zimmer teilen. Sakura und Naruto auch. „Macht bloß keinen Unsinn!“ sage ich streng zu ihnen. Ich muss kichern. Ich verschanze mich für die Nacht in meinem Büro. Schlafen darf ich ja nicht. Ich muss die ganze Zeit an Matsuri und unseren Kuss denken. Spüre ich nun endlich die Liebe? Nach so vielen Jahren? Aber anscheinend macht sie sich echte Sorgen. Mir ist es egal, dass sie meine Schülerin ist.

//Matsuri´s Sicht//

Mann. Der Kuss geht mir gar nicht mehr aus dem Kopf. Mit diesem Gedanken gehe ich dann endlich in mein Zimmer. Die Anderen wollen ja auch hier übernachten. Kann ich mir gut vorstellen, denn ich hätte auch keinen Bock jetzt wieder 3 Tage nach Konohagakure zu wandern. Tja… ich gehe schlafen. Natürlich mit dem Gedanken an Gaara… Am nächsten Tag wollte ich eigentlich noch nicht aufstehen. Aber als ich Geklirre aus der Küche höre, quäle ich mich dann doch aus dem Bett. Ich gehe durch den Flur in Richtung Bad. Im Vorbeigehen sehe ich, dass alle schon am Tisch sitzen. Außer Gaara. Das beunruhigt mich sehr und ich bekomme wieder Schuldgefühle. Ich öffne die Tür zum Bad und erschrecke mich, weil Gaara im Bad steht. Er lehnt an der Wand und macht gar nichts. Ich will die Tür gerade wieder zu machen, da sagt er auf einmal: „Warte Matsuri! Ich will mit dir reden… bitte bleib.“ Ich drehe mich um und gehe auf ihn zu. Ich stehe nun genau vor ihm und gucke ihm in seine wunderschönen, türkisen Augen. Mein Herz klopft. Er lächelt mich süß an und sagt: „Matsuri, das mit gestern… hat dich bestimmt echt verwirrt.“

„Ja… Du bist der Kazekage! Und mein Sensei! Das geht doch nicht… du…“ weiter komme ich nicht, denn Gaara hat mein Gesicht in seine Hände genommen und küsst mich. Als er aufhört, sagt er noch: „Das ist doch egal. Es war wunderschön gestern. Es ist schwer für mich, dir das jetzt zu sagen… aber ich empfinde für dich das Selbe, was du für mich empfindest.“ Er lässt mein Gesicht los, dreht sich um und geht. Oh mein Gott! Hat er das wirklich gerade gesagt? Ich falle zu Boden und fange schrecklich an zu weinen. Eigentlich vor Freude… Ich stehe wieder auf und putze mir die Zähne. Ich verlasse das Bad und gehe in die Küche, wo immer noch alle am Tisch sitzen. Auch Gaara. Sie haben auf mich gewartet. Gaara lächelt mich an, als ich mich setze. Sein Lächeln ist so süß! Er sieht, dass ich geweint habe und sieht mich fragend an. Als Antwort lächele ich ihn an. Das beruhigt ihn. Ich stopfe mir noch schnell ein Stück Käsebrötchen in den Mund und helfe noch mit abräumen. Gaara fragt mich: „Wollen wir trainieren gehen?“ Ich bejahe diese Frage und freue mich, ihn auch mal als Lehrer ein bisschen kennen zu lernen. Ich mache mich fertig und ziehe meinen Trainingsanzug an. Auch Gaara zieht sich seine weinrote Hose und seine ebenfalls weinrote Jacke an. Er sieht so gut aus in seinem Trainingsanzug! Natürlich nimmt er zum Trainieren seine Kürbisflasche mit. Naruto, Shika und Sakura machen sich auf den Weg nach Hause. Ich umarme meine beste Freundin und sie zwinkert mir zu. „Viel Spaß noch! Hihi!“ kichert sie vergnügt und geht. Toll, jetzt denkt sie, dass ich was mit Gaara habe! Naja egal. Gaara steht schon an der Tür. Ich gehe mit ihm zusammen nach draußen. Er schließt die Tür hinter sich und spaziert mit mir durch die Straßen. Es ist ein schöner Morgen. Der Sand schimmert in der warmen Sonne und es riecht nach Reisbällchen. Mein Lieblingsessen. Gaara schlendert langsam neben mir her. Ich merke, dass er etwas in der Hand hält. Ein komisches Teil, das aussieht wie eine Waffe. Der Trainingsplatz sieht so leer aus. Wir sind angekommen.

Eine eigenartige Waffe

//Gaara´s Sicht//

Als wir am Trainingsplatz angekommen sind, gehe ich auf Matsuri zu. Sie guckt neugierig auf meine Hand, in der ich die Waffe halte. Ich halte es vor ihre Nase und sie fragt: „Was ist das?“

„Das ist eine Waffe und ich werde dir beibringen, mit ihr umzugehen. Jouhyou nennt man sie. Hier.“ antworte ich und sie stolpert zwei Schritte zurück. „N-nein…! Ich will das Ding nicht haben! Meine Eltern… wurden durch Waffen getötet…“ ruft Matsuri. „Nimm sie!“ befehle ich ihr. Sie zögert, doch dann nimmt sie die Waffe. Sie dreht es neugierig in ihren Händen. Sie fährt mir ihren Fingern vorsichtig über die Spitze des metallischen Gegenstandes. Die Spitze kann sich von dem Griff lösen. Sie drückt neugierig diesen Knopf und plötzlich schießt die Spitze in meine Richtung. Zum Glück habe ich meine Kürbisflasche mitgenommen, denn aus ihr kommt auch gleich mein Sand, der sich vor mir zu einer Mauer formt und das Jouhyou aufhält. Eigentlich hätte mich die Spitze nicht verletzen können, da die Waffe lediglich zum Einfangen dient. Aber der Sand wollte es halt so. Matsuri starrt mich mit weit aufgerissenen Augen an. Anscheinend hat sie sich ziemlich erschreckt. „Oh… d-das wollte ich nicht! Tut mir leid!“ stammelt sie und plötzlich schießt die Spitze wieder zu Matsuri zurück. Sie bemerkt, dass die Spitze mit einem dünnen, aber unglaublich festen Drahtseil am Griff befestigt ist. Ich gucke sie grinsend an, denn sie glotzt so ungläubig, dass es schon lustig aussieht. Ich gehe auf sie zu und mein Sand verschwindet wieder in meiner Kürbisflasche. Ich hebe das Jouhyou, das Matsuri gerade fallen gelassen hat, auf und drücke es ihr in die Hand. „Du musst lernen, damit umzugehen. Ich kann verstehen, dass du angst davor hast, aber glaub mir, es ist wichtig. Und außerdem, das Jouhyou dient hauptsächlich dazu, den Feind einzufangen und nicht zu verletzen. Guck zu!“ sage ich und richte das Jouhyou auf einen Baumstamm. Ich drücke auf den Knopf und es schießt in Richtung Baumstamm. Matsuri sieht, wie sich das Seil mit der Spitze um den Baumstamm wickelt. Ich drücke es ihr wieder in die Hand und sage: „Hier. Und jetzt trainiere. Ich gehe was zu essen holen.“ Sie nickt und beginnt mit ihrem Training. Ich drehe mich um und verlasse den Trainingsplatz. Hm… Ich werde ihr Lieblingsessen holen… Reisbällchen.

//Matsuri´s Sicht//

Okay… Jetzt weiß ich, wie man es macht. Gaara geht etwas zu essen holen. Gut. Ich glaube, bis dahin kann ich mit dem Jouhyou umgehen. Nach ungefähr 20 Minuten Training höre ich Schritte hinter mir. „Sensei! Guck mal, ich kann es jetzt!“ rufe ich und drehe mich um. Da merke ich, dass es gar nicht Gaara ist. Sondern irgendjemand, den ich jedenfalls nicht kenne. „Tja Schätzchen, der Spaß ist jetzt zu ende! Holzversteck!“ brüllt der Typ. Und dann höre ich nur noch, wie eine Frauenstimme ruft: „Hadate! Beeil dich, da kommt jemand!“ Ich merke, wie das Holz mich einschließt…

//Gaara´s Sicht//

Ich komme wieder am Trainingsplatz an. „Matsuri, bin wieder da!“ rufe ich, aber ich kann sie nirgendwo sehen. „Komm Matsuri! Das ist nicht witzig!“ Langsam mache ich mir Sorgen. „Matsuri! Matsuri! Wo bist du??“ rufe ich verzweifelt. Auf einmal sehe ich das Jouhyou auf dem Boden liegen. Ich hebe es auf und daneben liegen kleine Holzsplitter. Langsam ahne ich schon, was passiert ist. Ich renne sofort nach Hause um Temari und Kankuro bescheid zu sagen. Ich stürme hinein und sehe,dass meine Geschwister gerade am essen sind. „Gaara! Was ist denn los mit dir?“ fragt Temari, die mich verdattert anglotzt. „Matsuri wurde entführt, als ich Essen geholt habe! Von Hadate!“ schreie ich. „Hadate?! Ist das nicht der, den du schon einmal aus Suna vertrieben hast??“ ruft Temari geschockt. „Jaa, das ist er! Bitte kommt mit! Alleine schaff ich das nicht, sie zu befreien!“ bettele ich die beiden an, „Denn ich glaube, dass Izui, seine Anführerin, auch dabei ist!“

„Na klar! Komm, Temari, beeil dich!“ sagt Kankuro, der gerade seine Marionetten holt. Temari nickt, nimmt ihren Fächer und dann gehen wir zusammen los.



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von: Harulein
2012-11-03T15:49:29+00:00 03.11.2012 16:49
Da dein Gästebuch nicht erreichbar ist, schreib ich das mal hier:
Ein neues Kapitel würde mich freuen ^^ ^^ ^^
Von: Harulein
2012-10-13T07:42:25+00:00 13.10.2012 09:42
Mir fehlt ein bisschen die Erklärung, wo der Typ sein Holzversteck her hat. Das ist schließlich eine äußerst seltene Geheimkunst. Aber sonst ist das Kapitel gut.


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