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Underground

von

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the other way of driving lesson

The other way of driving lesson
 

Nach ein paar Stunden Schlaf, zwei um genau zu sein, klopfte es an Reitas Tür, was den jungen Mann allerdings nicht interessierte.

Er war müde und wollte schlafen, wach wurde er nicht und so klopfte der Störenfried noch mal. Als Reita wieder nicht reagierte, öffnete er die Tür, es war Ruki, und trat ein.

Der Blonde lag auf seinem Bett und schlief friedlich. Fast schon schade dem ein Ende bereiten zu müssen, aber der kleinere hatte andere Pläne als ihn schlafen zu lassen.

„Reita! Entweder du bewegst deinen hübschen Arsch jetzt aus dem Bett oder ich helfe nach!“

Ein Grummeln seitens des schlafenden, der sich grade wieder umdrehte, brachte Ruki zum Grinsen. Er fand ihn ja süß wenn er schlief aber jetzt musste er aufstehen.

Ruki ging zu Reitas Bett und setzte sich auf die Bettkante, kurz dachte er nach, wie er ihn nachhaltig wecken konnte. Die Idee, welche sich in sein Hirn nistete, war fies aber genial, wie er fand und so verließ er den Raum wieder, ging in die Küche – zum Eisfach.

Mit zwei Eiswürfeln in der hand ging er zurück zu dem jüngeren. Ein fieses Grinsen auf den Zügen. Er legte die Würfel vorsichtig unter Reitas Shirt und ging auf Abstand.

In Gedanken zählte er: //Drei-zwei-eins...// Der Blonde schrie auf und fuhr wie von Blitz gestochen hoch, fiel dabei aus dem Bett und landete zu Rukis Füßen, der grinsend auf ihn herab blickte.

„RUKI!!!!!!!“, knurrte er und setzte sich auf, wie gewünscht war er hellwach.

„Ja?“ Die Unschuld in Person. Reita ließ jede weitere Bemerkung bleiben und stand auf. Er hatte keine Chance gegen den älteren auch wenn er größer war.

„Da du ja jetzt wach bist, mach dich fertig. Ich erwarte dich in 10 Minuten unten auf dem Parkplatz, wir haben ein Geschenk für dich.“ Ruki drehte sich um und verließ den Raum, war so neutral wie immer. Nur selten erlebte Reita bei dem Älteren Momente in denen man Ruki als wirklich menschlich bezeichnen konnte. Tsukaza hatte ihm erklärt, dass er der einzige war, der diese Momente überhaupt zu sehen bekam.

Reita stand auf und zog sich an. Seine Wahl viel auf eine schwarze Hose und eine Weste mit Kapuze, darunter trug er ein ärmelloses Shirt in schwarz.

Das Nasenband fand noch den Weg in sein Gesicht, ehe er sich auf den Weg nach unten machte um zu sehen, was dort los war.

Dort angekommen standen Tsukaza-sama, Hyde und Ruki um ein Motorrad, ein schwarzes Motocross - bike, auf dem in weiß „Reita“ in Hiragana stand. Dazu einen passenden Helm.

„Da du nicht immer auf Ruki angewiesen sein sollst, solltest du irgendwo hin wollen, haben wir ein kleines Geschenk für dich. Etwas zu früh für deinen Geburtstag aber das ist nicht so wichtig. Hyde wird dir zeigen, wie man fährt. Lass dich bloß nicht erwischen und alles ist gut.“, erklärte Tsukaza und bedeutete dem Blonden mit einer Handbewegung näher zu kommen.

Reita trat näher an die drei heran. Er war völlig platt über das Geschenk, welchen Zweck es auch immer hatte aber damit hätte er nie gerechnet.

Er wusste gar nicht, was er sagen sollte. „Und was sagt man, wenn man was geschenkt bekommt?“ Hyde nahm eine Erwartungshaltung ein und ein fast nicht zu erkennendes Grinsen zierte seine Lippen.

„Ehm, danke.“, sagte der blonde und lächelte schüchtern. „Also Ruki, du gehst arbeiten, Hyde zu sorgst dafür das Reita fahren lernt, und bevor das erledigt ist, will ich keinen von euch mehr sehen.“, sagte Tsukaza und verließ zusammen mit Ruki den Platz.
 

„Also dann, auf geht’s.“, verkündete Hyde. „Wir fangen einfach an. Mit Theorie. Aber nur ein wenig. Du sollst das ja heute lernen und ich bin kein Fahrlehrer.“ Er ging zu seinem eigenen Motorrad, das in der Nähe stand. „Gas, Bremse, Gangschaltung.“ Er zeigte Reita kurz das genannte und und erklärte ihm das wichtigste.

„Los Helm auf. Wenn du mich verstanden hast, müsstest du jetzt mindestens eine Runde um dem Platz schaffen ohne zu stürzen oder irgendwo reinzurasen.“

Hyde fuhr demonstrativ ein paar Runden an ihm vorbei, ganz dicht wenn er an ihm vorbeikam.

Reita setzte sich seinen Helm auf und stieg auf das neue Motorrad, er hatte kein Interesse daran von Hyde über den Haufen gefahren zu werden. Er startete die Maschine, fuhr vorsichtig an, während der ältere Kreise um ihn zog. „LOS JETZT!!“, rief dieser ihm zu.

Nach ein paar Startversuchen schaffte Reita es endlich, das Bike in Bewegung zu versetzen. Noch etwas holprig fuhr er die erste Runde hinter Hyde her. Schnell wurde er sicherer. Bald begann er, immer hinter dem anderen, Schlangenlinien zu fahren und andere kleinere Manöver. Immer das was der andere ihm vormachte. So ging das noch eine Weile weiter. Sie übten alles, was Reita können musste. Da das Motorrad voll ausgestattet war, das hieß vollkommen geländetauglich, hatte Hyde eine kleinere Rampe auf dem Parkplatz aufgebaut.

An einer Ecke blieb Hyde stehen und bedeutete dem blonden mittels einem Lichtsignal das gleiche zu tun. Reita hielt neben dem älteren und warte auf dessen Anweisungen. „Da vorne im Dunkeln steht eine Rampe, die man kaum sieht. Du fährst in vollem Tempo drüber, und wehe du stürzt! Das Motorrad war teuer.“ Ohne auch nur einen Ton eines Gegenarguments verlauten zu lassen, setzte der Blonde sich in Bewegung. Er wusste, das Hyde ihm hinterherhetzen würde, würde er es nicht tun. Er fuhr ein zwei Runden ehe er das Bike beschleunigte und auf die unsichtbare Rampe zuraste. Die kam später als erwartet und plötzlich. Und sie war höher als er dachte. Ein gutes Stück flog der ehemalige Schüler durch die Luft. Landete wie von allein und drehte noch eine Runde ehe er zu Hyde zurückfuhr. Das Adrenalin ließ ihn fast vergessen, dass er das erste Mal auf einem Motorrad saß. Übermütig zog er die Maschine hoch. Hyde sah ihm nur dabei zu, ließ ihn ausprobieren. Als Reita dann wieder neben ihm hielt, grinste er. „Na dann hätten wir das auch. Fahrtraining erledigt. Ich soll dir von Ruki sagen, dass er dich nachher so gegen Abend sehen will. Den Rest des Tages hast du frei und kannst machen, was du willst.“, erklärte der ältere und machte sich auf den Weg, da er noch einiges zu tun hatte.

Reita fuhr noch eine Weile auf dem ganzen Gelände herum, er hatte wirklich Spaß daran. Als es später wurde stellte er das Motorrad auf dem Parkplatz ab – neben Rukis Auto. Er nahm seinen Helm ab und ging in seine Wohnung. Den schwarzen Helm auf dem, wie auf dem Motorrad sein Name in Hiragana stand, legte er auf den Tisch in seinem Zimmer. Seinen Blick ließ er auf die Uhr wandern, 20 Uhr. Er wusste nicht, was Ruki als Abend bezeichnete, da sie beide keinen Tag-Nacht-Rhythmus hatten und meistens nachts wach und unterwegs waren. Hellwach legte er sich auf sein Bett und sah an die Decke, konnte immer noch nicht glauben, dass Ruki und die anderen ihm einfach so solche Geschenke machten. Natürlich wusste er, dass solche Gesten dort einen Grund hatten. Das Bike würde nie im Leben nur zu seinem Vergnügen dienen. Er würde damit zu seinen Aufträgen fahren, auch mit Ruki zusammen.

Wo er grade an den kleineren dachte, konnte er diesen auch schon in die Wohnung kommen hören. Zusammen mit Kai, Aoi und Uruha. Die beiden letztgenannten verschwanden gleich in ihr Zimmer. Was sie dort anstellten wollte Reita gar nicht wissen.

Er schloss die Augen und drehte sich zur Wand, wenn Ruki was wichtiges wollte, würde er sich sicher melden. Bald darauf schlief er ein, Ruki konnte er im Wohnzimmer hören, wie er sich mit Kai unterhielt ehe er in einen ruhigen Schlaf sank.

Dass der kleinere andere Pläne hatte, hatte er zwar geahnt, aber seine Müdigkeit hatte die Tatsache aus seinem Bewusstsein verdrängt, dass Ruki ihn sehen wollte.

Als der ältere den Raum betrat, konnte er nur einen blonden Haarschopf unter der Decke sehen. Leicht musste er grinsen. „Hey Reita.“, seine Stimmte war leise. „Du sollst doch nicht schlafen.“ Vorsichtig setzte er sich zu dem Blonden ans Bett. Dieser grummelte nur etwas als Ruki die Decke etwas zurückzog, drückte sein Gesicht etwas weiter ins Kissen, ohne wach zu werden.

Der kleinere entledigte sich seiner Hose und dem Shirt und legte sich einfach dazu. Sein Plan ging auf, denn Reita war sofort wieder wach. „Musst du mich immer erschrecken?“, wollte er wissen und drehte sich ein wenig in die Richtung in der der andere lag. „Also erschrecken wollte ich dich nicht, ich hatte andere Pläne. Wie ich sehe bist du unversehrt, also hast du die Fahrstunde überlebt und da auch das Motorrad auch noch lebt hast du dir eine kleine Belohnung verdient.“ Eigentlich wollte der junge Mann schlafen und sich nicht mit Ruki beschäftigen, genauso gut wusste er aber auch, dass dieser immer bekam, was er haben wollte. „Ruki, ich will schlafen.“, teilte Reita dem kleineren seufzend mit und drehte sich wieder um.

Zu seinem Leidwesen war Ruki kein Mensch, der sich einfach so damit zufrieden gab, dass er schlafen wollte.

Der ältere legte einen Arm um den Körper des anderen und zog ihn an sich, vergrub seine Hand unter dessen Shirt. Seinen Kopf legte er an Reitas Hals und knabberte an seinem Ohr. Diese Tatsache sorgte dafür, dass es dem blonden sehr schwer fiel, so zu tun, als interessierte es ihn nicht, was Ruki tat. Er wollte einfach schlafen, konnte Ruki nicht mit seinen Sehnsuchtsanfällen warten bis er wieder wach war? Musste er echt immer zu den unmöglichsten Zeiten ankommen?

Reita konnte kaum glauben, dass der kleinere solche Ausdauer hatte, was das Nerven betraf. Eine ganze Weile lief das noch so. Der blonde lag da und versuchte Ruki zu ignorieren, was ihm immer schwerer fiel, da sein Körper ganz im Sinn des älteren reagierte. „Reita~ Ich weiß, dass du wach bist.“, raunte dieser in sein Ohr.

Reita versuchte standhaft zu bleiben und nicht auf den anderen zu reagieren, der sich das allerdings nicht gefallen ließ und ihn ein wenig provozierte indem er seine Hand langsam in Reitas Shorts wandern ließ.

Ruki begann zu grinsen als er merkte, wie der Widerstand des blonden sich langsam in Luft auflöste. Er begann kleine Küsse hauchzart auf Reitas Hals zu verteilen, der sich bald darauf ein Stück umdrehte. „Du bist echt unmöglich!“, bemerkte der jüngere als Ruki ihn noch ein Stückchen drehte und sich halb auf ihn legte.

„Findest du?“ Ruki grinste. Er war der Meinung, dass Reita es mehr schätzen sollte, dass er ihn eine Seite an sich sehen ließ, von der alle wussten, dass sie existierte und die aber noch keiner erleben durfte – außer Reita. Er war dem jüngeren hoffnungslos verfallen, zeigte es ihm auf eine sehr eigene Art.

„Definitiv ja!“, meinte der blonde, leicht grinsend. „Ach wirklich?“ Ruki zog seine Hand aus Reitas Shorts und kratzte mit den Fingernägeln über Reitas Oberkörper – nicht grade vorsichtig. Wieder wurde dessen Meinung bestätigt. Ruki hatte auf jeden Fall einen Schaden.

Aber Reita hatte nichts gegen dessen Verhalten, auch nicht dagegen, wie er ihn anfasste. Im Gegenteil. Der blonde schloss die Augen während Ruki blutige Kratzer hinterließ.

Warum hatte der so scharfe Fingernägel?

Der kleinere setzte sein Werk fort, ein blutiges Muster auf Reitas Oberkörper zu kreieren und zog ihm das Shirt aus, bevor es noch total blutig wurde. Das wollte Ruki ja nun nicht. Trotz der Tatsache, dass das ganze ein wenig schmerzhaft war, war Reita total entspannt. Er spürte das warme Blut auf seinem Körper. Wie kam Ruki nur immer auf solche Ideen?

Der kleinere merkte natürlich, dass dem anderen das ganze gefiel. Seine Spuren würde man noch lange Zeit sehen können aber das war ihm egal. Immerhin trug Reita eh die meiste Zeit eine Jacke und seine Arme würde er nicht allzu übel zurichten.

Ruki hauchte dem blonden einen Kuss auf die Lippen und machte es sich auf seiner Hüfte bequem. Den Kuss löste er dabei nicht, vertiefe ihn stattdessen. Reita legte die Hände in den Nacken des älteren und zog ihn noch ein Stück herunter. Längst hatte er vergessen, dass er eigentlich schlafen wollte. Nach einer Weile löste Ruki den Kuss und wendete sich dem Hals seines auserkorenen „Opfers“ zu. Hinterließ auch dort einen dunkelblauen Fleck und leichte Spuren seiner Zähne. Diese Taten quittierte Reita mit einem leisen Stöhnen, krallte die Finger der einen Hand in Rukis Shorts und die der anderen in die Matratze. Das ganze Blut kümmerte den kleineren nicht, er hatte es ja schließlich verursacht. Hauchzart verteilte er kleine Küsse auf dem Oberkörper des blonden, beobachtete die Reaktionen wenn er an einen der Kratzer kam – jedes Mal zuckte Reita leicht zusammen. Aber es schien ihm alles andere als zu missfallen.
 

Ein Klopfen riss beide aus ihrem Tun. Sie fuhren reflexartig hoch. „Wenn du jetzt die Tür aufmachst, ist der er erste tot den ich draußen sehe!“, rief Ruki durch die nicht verschlossene Tür und sammelte seine Klamotten ein, warf Reita seine zu, die auf dem Stuhl lagen.

„Noch nicht anziehen ich hol dir ein Handtuch. Und töte Aoi!“

Der kleinere verschwand ins Bad und befreite sich schnell von Reitas Blutspuren, ehe er wiederkam und dem jüngeren ein Handtuch zuwarf. Auch dieser wischte sich das Blut vom Körper und zog seine Hose an.

Der freundliche und fast schon liebevolle und verlangende Ton war aus Rukis Stimme verschwunden. Er ließ Reita allein zurück und suchte denjenigen, der sein Vorhaben so rücksichtslos beendet hatte.

Aus dem Wohnzimmer konnte Reita den kleineren hören:

„Ich hoffe ihr habt einen guten Grund mich zu stören?!“ Es war mehr eine Aussage als eine Frage, da Ruki einen Grund definitiv für nötig hielt.

„Den habe ich.“, begann Aoi, tatsächlich Aoi. „Es gibt Arbeit für euch.“
 

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Sorry für lange wartenlassen, ich hab's einfach nicht mit regelmäßigem Posten~

Ich hoffe es gefällt euch trotzdem~



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